DE1158567B - Elektronischer Zaehler mit einer Mehrkathoden-Zaehlroehre - Google Patents

Elektronischer Zaehler mit einer Mehrkathoden-Zaehlroehre

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Publication number
DE1158567B
DE1158567B DEB60305A DEB0060305A DE1158567B DE 1158567 B DE1158567 B DE 1158567B DE B60305 A DEB60305 A DE B60305A DE B0060305 A DEB0060305 A DE B0060305A DE 1158567 B DE1158567 B DE 1158567B
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DE
Germany
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tube
cathode
trigger
anode
display tube
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Pending
Application number
DEB60305A
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English (en)
Inventor
James John Drage
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Bell Punch Co Ltd
Original Assignee
Bell Punch Co Ltd
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Publication date
Application filed by Bell Punch Co Ltd filed Critical Bell Punch Co Ltd
Publication of DE1158567B publication Critical patent/DE1158567B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K29/00Pulse counters comprising multi-stable elements, e.g. for ternary scale, for decimal scale; Analogous frequency dividers

Landscapes

  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

  • Elektronischer Zähler mit einer Mehrkathoden-Zählröhre Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Zähler mit einer Mehrkathoden-Zählröhre mit kalten Kathoden als Anzeigeröhre und mit einer Mehrzahl von Kaltkathoden-Auslöseröhren, von denen je eine mit je einer Kathode der Anzeigeröhre derart verbunden ist, daß die Anzeigeröhrenkathode, die mit einer stromdurchlässigen Auslöseröhre in Verbindung steht, glimmt, wobei bei Empfang eines Eingangsimpulses die jeweils stromdurchlässige Auslöseröhre gelöscht und die nächstfolgende Auslöseröhre gezündet wird.
  • Bei einer bekannten Schaltung dieser Art besitzt jede Auslöseröhre zwei Starterelektroden, und es ist ein verhältnismäßig großer Schaltungsaufwand an Kondensatoren und Widerständen zur Kopplung der Auslöseröhren mit der Anzeigeröhre und zur Kopplung der Auslöseröhren untereinander erforderlich.
  • Durch die Erfindung soll eine Schaltungsanordnung für elektronische Zähler der eingangs geschilderten Art angegeben werden, bei der nur Auslöseröhren mit je einer Starterelektrode erforderlich sind und ein bedeutend geringerer Aufwand an Schaltelementen für die Kopplung der Auslöseröhren mit der Anzeigeröhre und für die Kopplung der Auslöseröhren untereinander notwendig ist als bei dem obenerwähnten bekannten Zähler.
  • Die Erfindung geht aus von einem elektronischen Zähler der eingangs erwähnten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeröhre mit längerer Entionisierungszeit als die Auslöseröhren benutzt wird und jede Kathode der Anzeigeröhre mit der Auslöseelektrode der der nächsten Kathode der Anzeigeröhre zugeordneten Auslöseröhre derart gekoppelt ist, daß Spannungsschwankungen, welche an der Anode der Anzeigeröhre nach Erlöschen der Entladung zwischen ihrer Anode und einer ihrer Kathoden auftreten, infolge des zu dieser letzteren Kathode noch fließenden Entionisierungsstromes zur Auslöseelektrode der nächstfolgenden Auslöseröhre übertragen werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert, in welcher Fig. 1 ein Schaltbild dieser Ausführungsform darstellt und Fig. 2 und 3 zeitliche Darstellungen des Spannungsverlaufes sind, welche die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 1 veranschaulichen sollen.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Ringzähler enthält eine Mehrkathoden-Anzeigeröhre 1 mit kalten Kathoden, deren Anode 7 über einen Widerstand 8 an eine positive Spannung Y3 angeschlossen ist. Die Anzeigeröhre besitzt zehn Kathoden gemäß den Ziffern 1 bis 9 und 0. In Fig. 1 sind lediglich die Kathoden gemäß den Ziffern 1, 2, 9 und 0 dargestellt.
  • Jede Kathode der Anzeigeröhre ist unmittelbar mit der Anode einer Kaltkathoden-Auslöseröhre verbunden. Die Fig. 1 zeigt lediglich die Auslöseröhren 2, 3, 4 und 5, die mit den Kathoden gemäß den Ziffern 1, 2, 9 und 0 der Anzeigeröhre 1 verbunden sind.
  • Die Auslöseröhrren besitzen alle einen gemeinsamen Kathodenwiderstand 20, dessen unteres Ende an dem negativen Pol Yo der Spannungsquelle liegt. Nur die Auslöseröhre 5, die mit der Kathode gemäß Ziffer 0 der Anzeigeröhre verbunden ist, besitzt einen eigenen Kathodenwiderstand 21.
  • Die Größe der Spannungsdifferenz zwischen V3 und V, ist so gewählt, daß eine Glimmentladung zwischen der Anode und einer Kathode der Anzeigeröhre und zwischen der Anode und der Kathode der zugehörigen Auslöseröhre aufrechterhalten wird. Der Spannungsabfall (VO -VJ) im Widerstand 8 begrenzt den Entladungsstrom auf einen solchen Wert, daß die Kathode der Anzeigeröhre, zu welcher der Entladungsstrom fließt, durch die Glimmentladung ausreichend bedeckt wird. Die Größen der Widerstände 20 und 21 sind so gewählt, daß die Spannungsabfälle an diesen Widerständen klein im Vergleich zu dem Spannungsabfall am Widerstand 8 sind.
  • Die Anode jeder Auslöseröhre ist kapazitiv mit der Auslöseelektrode der nächstfolgenden Auslöseröhre in der Ringschaltung gekoppelt. Demgemäß wird durch einen Kondensator 14 die Anode der Auslöseröhre 2 mit der Auslöseelektrode der Auslöseröhre 3, durch einen Kondensator 16 die Auslöseelektrode der Auslöseröhre 4 mit der Anode der vorhergehenden Auslflseröhre, durch einen Kondensator 18 die Anode der Auslöseröhre 4 mit der Auslöseelektrode der Auslöseröhre 5 und durch einen Kondensator 12 die Anode der Auslöseröhre 5 mit der Auslöseelektrode der Auslöseröhre 2 verbunden. Außerdem ist jede Auslöseelektrode über einen getrennten Widerstand mit einer Vorspannung V2 verbunden. Diese Widerstände sind in den Auslöseelektrodenzuleitungen der Auslöseröliren 2, 3, 4 und 5 mit 13, 15, 17 und 19 bezeichnet. Die Größe der Spannung V2 ist so gewählt, daß das Potential zwischen der Auslöseelektrode und der Kathode jeder Auslöseröhre normalerweise unterhalb des Zündpotentials dieser Röhre liegt.
  • Wenn das Potential V3 zum erstenmal an die Schaltung angelegt wird, zündet die Entladungsstrecke zwischen der Anode 7 und einer der Kathoden der Anzeigeröhren und außerdem die Anodenkathodenstrecke der an dieser Kathode liegenden Auslöseröhre. Der dabei an der Anode 7 auftretende Potentialabfall begrenzt den in der Anzeigeröhre zu einer Kathode fließenden Strom. Die Glimmentladung kann dann durch einen der Klemme 26 zugeführten Eingangsimpuls von einer Kathode der Anzeigeröhre auf die nächste übergeführt werden.
  • Die Klemme 26 ist mit dem Gitter einer Triode 6 verbunden, deren Anode über einen Widerstand 9 an der Anode 7 der Anzeigeröhre liegt. Die Kathode der Röhre 6 liegt an einer Spannung V1, die so gewählt ist, daß bei einer Spannung V, an der Klemme 26 die Röhre 6 keinen Strom führt. Wenn jedoch die Spannung an der Klemme 26 auf den Wert V,, steigt, wie es in der Kurve a in Fig. 2 dargestellt ist, beginnt die Glühkathodenröhre 6 Strom zu führen. Wenn der Eingangsimpuls eine Dauer von t1 bis t2 besitzt, wie in der Kurve a in Fig. 2 dargestellt ist, verläuft das Potential an der Anode 7 der Anzeigeröhre 1 gemäß Kurve b in Fig. 2. Man sieht, daß das Anodenpotential infolge des zusätzlichen Stromes durch die Widerstände 8 und 9 und durch die Anodenkathodenstrecke der Röhre auf einen Wert V4 abfällt, der so tief unter dem normalen bei Stromlosigkeit der Röhre 6 vorhandenen Anodenpotential V3' liegt, daß kein Strom durch die Anzeigeröhre und die mit der vorher glimmenden Kathode der Anzeigeröhre verbundene Auslöseröhre mehr fließen kann. Der Unterschied zwischen den Spannungen V3' und V4 überschreitet den normalen Spannungsabfall im Widerstand 20 oder 21, und die Zeitdauer t1 bis t2 ist länger als die Entionisierungszeit der Auslöseröhren, jedoch kürzer als die Entionisierungszeit der Anzeigeröhre.
  • .Im Zeitpunkt t2 wird die Röhre 6 gesperrt, so daß ihr Anodenpotential ansteigt. Da in diesem Zeitpunkt keine Auslöseröhre leitet, steigt das Potential an der Anode 7 auf einen Wert zwischen V3' und V3. Wenn man annimmt, daß die Auslöseröhre 2 anfänglich Strom geführt hat, so besteht noch ein ionisierter Entladungsweg zwischen der Anode 7 und der mit Ziffer 1 bezeichneten Kathode der Anzeigeröhre 1. Wenn also das Anodenpotential der Anzeigeröhre ansteigt, fließt ein kleiner Strom zu dieser Kathode der Anzeigeröhre, was zur Folge hat, daß das Potential dieser Kathode gleichzeitig mit dem Potential der Anode 7 ansteigt. Diese Potentialänderung an der mit Ziffer 1 bezeichneten Kathode der Anzeigeröhre wird über den Kondensator 14 auf die Auslöseelektrode der Auslöseröhre 3 übertragen. Da die Zeitkonstante des Kondensators 14 und des Widerstandes 15 klein gegenüber der Dauer t1 bis t2 ist, verläuft die Spannung am Widerstand 15 gemäß Kurve c in Fig. 2. Die negative Spitze V5 im Zeitpunkt t1 bleibt ohne Wirkung, jedoch ist die positive Spitze V6 im Zeitpunkt t2 hoch genug, um die Auslöseröhre 3 zu zünden, so daß die Hauptentladungsstrecke dieser Auslöseröhre und die Entladungsstreclte zwischen der Anode 7 und der mit Ziffer 2 bezeichneten Kathode der Anzeigeröhre ebenfalls zünden. Es wird daher diese Kathode mit Glimmentladung bedeckt, und das Potential der Anode 7 fällt wieder auf V3 . Der kleine Strom, der zu der mit Ziffer 1 bezeichneten Kathode fließt, fällt weiter ab, da das Potential dieser Kathode auf dasjenige der Anode 7 ansteigt.
  • Der oben beschriebene Vorgang hat zur Folge, daß die Auslöseröhre 2 durch die Auslöseröhre 3 als stromführende Röhre in dem Ringzähler abgelöst wird, und hat weiterhin zur Folge, daß die Glimmentladung von der Kathode gemäß Ziffer 1 auf die Kathode gemäß Ziffer 2 übergeht. Durch einen weigeren Eingangsimpuls wird die Glimmentladung auf die Kathode gemäß Ziffer 3 übergeleitet, bis schließlich die Kathode gemäß Ziffer 0 erreicht ist. Sodann kehrt die Glimmentladung auf die Kathode gemäß Ziffer 1 zurück.
  • Um sicherzustellen, daß beim ersten Eingangsimpuls die Glimmentladung auf der Kathode gemäß Ziffer 1 ansetzt, ist ein sogenannter Nullschalter 11 vorgesehen. Der eine Schalterkontakt ist mit der positiven Spannung V3 verbunden und der andere über einen Widerstand 10 mit der Auslöseelektrode der Auslöseröhre 2. Wenn in der Anzeigeröhre die Glimmentladung auf einer der Kathoden ruht, muß man einen abgewandelten Eingangsimpuls zuführen, um die Glimmentladung auf die Kathode gemäß Ziffer 1 zu leiten und zu verhindern, daß die Glimmentladung auf die Kathode übergeht, welche auf die vorher glimmende Kathode folgt. Der Verlauf dieses abgewandelten Eingangsimpulses ist durch die Kurve d in Fig. 2 veranschaulicht, und der Impulsverlauf gemäß Kurve d unterscheidet sich von dem Impulsverlauf gemäß Kurve a durch eine langsam abfallende im Gegensatz zu einer senkrecht abfallenden Rückflanke. Ein Impuls gemäß Kurve d bewirkt einen Potentialverlauf an der Anode 7 gemäß Kurve e. Der dort dargestellte langsame Anstieg des Anodenpotentials ruft einen entsprechenden langsamen Anstieg des Potentials der vorher glimmenden Kathode hervor, und die Steilheit dieses Kathodenpotentialverlaufs ist mit der Zeitkonstante der Schaltelemente 14, 15 (bzw. 16, 17 bzw. 18, 19) so abgestimmt, daß das Potential der betreffenden Auslöseelektrode nicht hoch genug ansteigt, um die Entladungsstrecke zwischen ihr und der zugehörigen Kathode zu zünden. Es wird also sichergestellt, daß die Auslöseröhre 2 zündet, wenn der Nullschalter 11 geschlossen wird und der abgewandelte Eingangsimpuls der Klemme 26 zugeleitet wird. Der in Fig. 2, f dargestellte Kurvenverlauf zeigt, daß in diesem Fall keine positive Spitze VB auftritt, welche eine andere Auslöseröhre ungewollt zünden könnte.
  • Ein Übertragungsimpuls kann vom Widerstand 21 abgenommen werden, jedoch würde ein solcher Übertragungsimpuls einen rechteckigen Kurvenverlauf haben und eine Dauer gleich dem Abstand zwischen zwei Eingangsimpulsen. Ein solcher übertragungsimpuls wäre zur Zuführung an den Eingang eines weiteren Zählers der beschriebenen Art ungeeignet, weil er zu lang wäre, wenn der Zähler mit geringer Geschwindigkeit betrieben wird, oder zu kurz wäre, wenn die Arbeitsgeschwindigkeit hoch sein würde. Es wird deshalb eine Differenzdiode 22 mit zwei Widerständen 23 und 25 und einem Kondensator 24 vorgesehen, um einen abgewandelten übertragungsimpuls an der Ausgangsklemme 27 zu erzeugen. Die dargestellte Schaltung kann so bemessen werden, daß sie entweder eine Impulsverkürzung oder eine Impulsverlängerung bewirkt. Die Differenzdiode 22 kann beispielsweise eine Diode des Typs Hivac XC 20 sein, jedoch hängt die Wahl der richtigen Diode in jedem einzelnen Fall von der gewünschten Arbeitsweise ab. Auf alle Fälle soll jedoch die Entionisierungszeit der Diode kürzer als die Länge der kürzesten Impulse am Widersand 21 sein. In der nachfolgenden Beschreibung wird angenommen, d'aß die Arbeitsgeschwindigkeit des Zählers verhältnismäßig klein ist, so daß der Impuls am Widerstand 21 zu lang ist.
  • Wenn die Auslöseröhre 5 nicht leitet, fließt ein geringer Strom von beispielsweise 100 Mikroampere durch den Widerstand 23, die Diode 22 und den Widerstand 21 hindurch. Das Potential an der Diode 22 ist dann gleich der Brennspannung für die betreffende Diode. Der Spannungsabfall am Widerstand 21 ist durch die Spannung V8 in Kurve a der Fig. 3 gegeben, und das Anodenpotential der Diode 22 ist daher gleich der Spannung V8 zuzüglich der Brennspannung der Diode. Diese Spannung ist in Kurve b in Fig. 3 mit Vio bezeichnet. Im Ruhezustand befindet sich die Ausgangsklemme 27 auf Erdpotential, so daß der Kondensator 24 auf die Spannung Vlo aufgeladen ist.
  • Es sei angenommen, daß die Auslöseröhre V5 im Zeitpunkt t3 stromdurchlässig wird, was zur Folge hat, daß der Spannungsabfall am Widerstand 21 auf V9 ansteigt, wie in Kurve a in Fig. 3 angedeutet ist. Die Potentialdifferenz Vlo - V9 liegt unterhalb der Brennspannung der Diode, und somit wird diese Diode gesperrt. Das Anodenpotential der Diode steigt auf V11, wobei sich diese Anodenspannung durch den Spannungsabfall am Widerstand 25 infolge des durch die Widerstände 23 und 25 fließenden Stromes bei der Spannung V3- Vlo bestimmt. Dieser Spannungsabfall am Widerstand 25 ist in Kurve c der Fig. 3 mit V14 angegeben.
  • Der Strom durch die Widerstände 23 und 25 lädt den Kondensator 24 auf, so daß das Anodenpotential der Diode 22 praktisch linear von V11 auf V12 ansteigt, wie in Kurve b veranschaulicht. Während der Aufladung des Kondensators ist der Strom durch den Widerstand 25 praktisch konstant, so daß das Potential des Übertragungsimpulses gemäß Kurve c ebenfalls konstant ist.
  • Wenn das Potential der Diodenanode im Zeitpunkt t4 den Wert V12 erreicht, wird die Potentialdifferenz zwischen der Anode und der Kathode der Diode groß genug, um diese Diode zu zünden, so daß dann das Anodenpotential schnell auf V13 abfällt. Die Potentialdifferenz V13- Vio ist gleich der Potentialdifferenz Vo-V8, so daß die Spannung an der Diode ebenso wie unter den anfänglichen Bedingungen gleich der Brennspannung ist. Der schnelle Abfall des Anodenpotentials der Diode wird über den Kondensator 24 auf die Ausgangsklemme 27 übertragen, so daß die Rückflanke des Übertragungsimpulses praktisch senkrecht verläuft. Der Kondensator 24 wird sodann aufgeladen, bis seine Spannung den Wert Vio erreicht hat, mit dem Ergebnis, daß das Potential der Klemme 27 auf VO zurückkehrt. Der Übertragungsimpuls in Kurve c eignet sich insbesondere als Eingangsimpuls für einen weiteren Zähler der beschriebenen Art, weil die steile Rückflanke eine zuverlässige Zündung der nächsten Auslöseröhre bewirkt.
  • Es sei noch bemerkt, daß die Schaltung nach Fig.1 innerhalb des Erfindungsgedankens in vielfacher Weise abgewandelt werden kann. Insbesondere kann man die Auslöseröhren so anordnen, daß für einen dekadischen Zähler weniger als zehn Auslöseröhren erforderlich sind. Bei einer derartigen Ausführungsform sind z. B. nur fünf Auslöserähren vorhanden. Die Anzeigeröhre hat zwei Anoden, und jede der fünf Auslöseröhren ist zwei Kathoden der Anzeigeröhre zugeordnet. Es sind dabei geeignete Schaltmittel vorhanden, welche die Umschaltung von einer Anode mit ihren zugehörigen Kathoden auf die andere Anode mit ihren Kathoden bewirken. Man kann außerdem eine Mehrzahl von Anzeigeröhren mit kalten Kathoden statt der in Fig. 1 dargestellten einzigen Anzeigeröhre mit mehreren Kathoden verwenden. Es ist nämlich nicht erforderlich, alle Entladungswege zu den Anzeigekathoden in einem einzigen Entladungsgefäß unterzubringen.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektronischer Zähler mit einer Mehrkathoden-Zählröhre mit kalten Kathoden als Anzeigeröhre und mit einer Mehrzahl von Kaltkathoden-Auslöseröhren, von denen je eine mit je einer Kathode der Anzeigeröhre derart verbunden ist, d'aß die Anzeigeröhrenkathode, die n üt einer stromdurchlässigen Auslöseröhre in u Verbindung steht, glimmt, wobei bei Empfang eines Eingangsimpulses die jeweils stromdurchlässige Auslöseröhre gelöscht und die nächstfolgende Auslöseröhre gezündet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeröhre (1) mit längerer Entionisierungszeit als die Auslöseröhren (2 bis 5) benutzt wird und jede Kathode der Anzeigeröhre mit der Auslöseelektrode der der nächsten Kathode der Anzeigeröhre zugeordneten Auslöseröhre derart gekoppelt ist, daß Spannungsschwankungen, welche an der Anode (7) der Anzeigeröhre nach Erlöschen der Entladung zwischen ihrer Anode und einer ihrer Kathoden auftreten, infolge des zu dieser letzteren Kathode noch fließenden Entionisierungsstromes zur Auslöseelektrode der nächstfolgenden Auslöseröhre übertragen werden.
  2. 2. Elektronischer Zähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Eingangsimpulse, die der Anode (7) der Anzeigeröhre (1) zugeleitet werden, eine Dauer besitzen, die zwischen der Entionisierungszeit der Anzeigeröhre und derjenigen der Auslöseröhren (2 bis 5) liegt.
  3. 3. Elektronischer Zähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsstrecken der Anzeigeröhre (1) die einzige Gleichstromverbindung zwischen der Anode jeder Auslöseröhre und dem positiven Pol der Betriebsspannungsquelle (V3) darstellen.
  4. 4. Elektronischer Zähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenkathodenstrecke einer Elektronenröhre (6) zwischen der Anode (7) der Anzeigeröhre (1) und einem Punkt niedrigen Potentials liegt, so daß, wenn ein Eingangsimpuls der Steuerelektrode der Elektroden röhre zugeführt wird, das Anodenpotential der Anzeigeröhre bis unter die Löschspannung der in ihr vorhandenen Glimmentladung vermindert wird.
  5. 5. Elektronischer Zähler nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Kopplungskondensator (14, 16, 18) zwischen jeder Kathode der Anzeigeröhre (1) und der Zündelektrode der Auslöseröhre (3 bis 5), welche der nächstfolgenden Kathode der Anzeigeröhre zugeordnet ist.
  6. 6. Elektronischer Zähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopplungskondensator (12) zwischen der letzten Kathode der Anzeigeröhre (1) und der Zündelektrode der Auslöseröhre (2) der ,ersten Kathode der Anzeigeröhre vorgesehen ist.
  7. 7. Elektronischer Zähler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Auslöseröhren bis auf eine einen gemeinsamen Kathodenwiderstand (20) haben und die erwähnte eine Auslöseröhre (5) ihnen eigenen Kathodenwiderstand (21) besitzt. B.
  8. Elektronischer Zähler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein übertragsimpuls von dem Kathodenwiderstand der einen, ihren eigenen Kathodenwiderstand (2'.) besitzenden Auslöseröhre (5) abgenommen wird.
  9. 9. Elektronischer Zähler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der übertragsimpuls mittels einer Diode (22) mit kalter Kathode hergestellt wird und daß die Diodenkathode mit der Kathode der ihren eigenen Kathodenwiderstand besitzenden Auslöseröhre (5) verbunden ist.
  10. 10. Elektronischer Zähler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Widerstand (23), ein Kondensator (24) und ein zweiter Widerstand (25) in Reihe zueinander an die Betriebsspannungsquelle (V3) angeschlossen sind und daß die Diodenanode an dem Verbindungspunkt des ersten Widerstandes und des Kondensators liegt und der übertragsimpuls von dem zweiten Widerstand abgenommen wird.
  11. 11. Elektronischer Zähler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Betriebsspannungsquelle (Vs) abgeleitete positive Hilfsspannung an der Auslöseelektrode einer der Auslöseröhren liegt, um eine Zündung dieser Auslöserühre (2) und eine Löschung einer etwaig bis zu diesem Zeitpunkt brennenden anderen Auslöseröhre herbeizuführen. In Betracht gezogene Druckschriften: »Elektronik«, Dezember 1959, S. 361 bis 364.
DEB60305A 1959-12-10 1960-12-01 Elektronischer Zaehler mit einer Mehrkathoden-Zaehlroehre Pending DE1158567B (de)

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