DE1222107B - Schaltungsanordnung fuer einen elektronischen Schalter mit Ein- und Ausschaltverzoegerung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer einen elektronischen Schalter mit Ein- und Ausschaltverzoegerung

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DE1222107B
DE1222107B DEF46789A DEF0046789A DE1222107B DE 1222107 B DE1222107 B DE 1222107B DE F46789 A DEF46789 A DE F46789A DE F0046789 A DEF0046789 A DE F0046789A DE 1222107 B DE1222107 B DE 1222107B
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Germany
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switch
delay
stage
transistor
evaluation
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DEF46789A
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Johann Schlagenhaft
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Felten and Guilleaume AG
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Felten and Guilleaume AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/28Modifications for introducing a time delay before switching
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/18Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for introducing delay in the operation of the relay

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  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für einen elektronischen Schalter mit Ein- und Ausschaltverzögerung In der Technik sind eine ganze Reihe von elektronischen Schaltern bekanntgeworden, die mit einer Einschalt- und Ausschaltverzögerung arbeiten. So ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der die eine Zustandsänderung auf einen auslösenden Schaltvorgang hin nach einer ersten Verzögerungszeitspanne und die andere Zustandsänderung auf einen entgegengesetzten Schaltvorgang hin nach einer zweiten Verzögerungszeitspanne stattfindet, wobei die beiden Verzögerungszeitspannen unabhängig voneinander sind.
  • Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß auch dann eine Auswertung des Steuersignals erfolgt, wenn dieses mit Unterbrechungen anliegt, d. h., durch jeden Impuls des unterbrochenen Steuersignals werden Kondensatoren aufgeladen, bis eine Auswertung durch eine bistabile Kippschaltung erfolgt.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Schaltungsanordnung besteht darin, daß eine positive und eine negative Spannungsquelle gegen den Bezugspunkt 0Y bzw. Erde benötigt wird, was die Anwendbarkeit erheblich einschränkt und den Einsatz z. B. in Fernspeisekreisen ausschließt. Ist die Aufgabe gestellt, eine Ausschaltverzögerung mit elektronischen Mitteln dann und nur dann auszuwerten, wenn dieser Ausschaltverzögerung eine Einschaltverzögerung vorausgegangen ist oder eine Einschaltverzögerung dann und nur dann auszuwerten, wenn dieser eine Ausschaltverzögerung vorausgegangen ist, wobei diese Bedingung auch bei extremen Temperaturverhältnissen nach oben und unten einzuhalten ist und nur Steuersignale ausgewertet werden sollen, die unterbrechungsfrei größer als die Zeit der Ein- und Ausschaltverzögerung sind, dann kann diese angeführte Anordnung und weitere bisher bekanntgewordene Anordnungen für elektronische Ein- und Ausschaltverzögerungen diese Bedingungen überhaupt nicht oder nur teilweise bzw. unvollständig erfüllen.
  • Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile, wobei im Hinblick auf den großen Temperaturbereich vorausgesetzt ist, daß die temperaturabhängigen Parameter der verwendeten Transistoren nicht in Erscheinung treten, d. h., daß die Transistoren nur im Durchlaß- oder Sperrbereich betrieben werden. Dies gilt sowohl für die Transistoren der Ausschalt- und Einschaltverzögerungsstufe als auch für die Verriegelungs- und Auswertstufe.
  • Die Kennzeichen der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung bestehen darin, daß der Transistor T3 der Verriegelungsstufe 3 dem die Auswertstufe 4 steuernden in der Einschaltverzögerungsstufe 2 angeordneten Transistor T2 parallel geschaltet ist, derart, daß eine abhängige Folgesteuerung der Ein- und Ausschaltvorgänge, mit einer gegenseitigen Verriegelung der Schaltvorgänge nur durch unterbrechungsfreie Steuersignale erfolgt, die länger als die Verzögerungszeiten sind, während bei Steuersignalen mit einer oder mehreren Unterbrechungen beliebiger Zeit keine Auswertung erfolgt und daß bei einer Auswertung einerseits die Einschaltverzögerungsstufe 2 nur auslöst, wenn der Vorgang der Ausschaltverzögerung abgeschlossen und andererseits die Ausschaltverzögerungsstufe 3 nur auslöst, wenn der Vorgang der Einschaltverzögerung beendet ist.
  • Die Erfindung -wird im folgenden näher erläutert: F i g. 1 zeigt im Blockschaltbild die Steuerung der Schaltstufen untereinander. Die Auswertstufe 4 wird nur von der Einschaltverzögerungsstufe 2 gesteuert. Die Auswertstufe 4 und die Ausschaltverzögerungsstufe 1 steuern die Verriegelungsstufe 3 und diese steuert wiederum die Einschaltverzögerungsstufe 2. Auf die Wirkungsweise der Anordnung gemäß der Erfindung, die mit einer einzigen Spannungsquelle betrieben wird, soll an Hand der F i g. 2 näher eingegangen werden.
  • Der elektronische Umschalter U ist der Einfachheit halber als mechanische Taste dargestellt. Zur Auswertung kann, wie F i g. 2 zeigt, ein Schmitt-Trigger verwendet werden.
  • Im Ruhezustand ist der Kondensator C2 über die Taste des Umschalters U entladen und damit ist der Transistor T 2 gesperrt. Der Transistor T 4 der Auswertstufe 4 ist über den Widerstand R 4 und die Zenerdiode Z3 leitend. Transistor T5 hingegen ist gesperrt und mithin der Ausgang hochohmig.
  • Der Transistor T1 der Ausschaltverzögerungsstufe 1 ist über den Widerstand R 2 leitend, demzufolge ist der Kondensator C1 aufgeladen, und die Emitterspannung des Transistors T 1; ist gleich der Durchbruchspannung UD der Zenerdiode Z 1.
  • Der Transistor T3 der Verriegelungsstufe 3 ist unwirksam, da er an der Basis von der Diode D 1 und durch den Widerstand R 5 gesperrt wird. Die Durchbruchspannung UD der Zenerdiode Z2 liegt höher als die der Zenerdiode Z 1.
  • Wird nun die Taste des Umschalters U von A nach B umgelegt, so entlädt sich der Kondensator C 1 schlagartig, der Transistor T1 sperrt, und der Kondensator C2 wird entsprechend der Zeitkonstante von C2 und R3 aufgeladen. Solange die Spannung am Kondensator C 2 nicht die Durchbruchspannung UD der Zenerdiode Z2 erreicht hat, wird der Trigger nicht betätigt, und der Transistor, T3 bleibt gesperrt. Erst wenn die Durchbruchspannung ÜD von Z2 erreicht ist, wird der Transistor T2 stromführend, während der Transistor T4 über die Zenerdiode Z3 gesperrt und der Ausgang durch Transistor T5 niederohmig wird. Durch das Sperren des Transistors T 4 wird über Widerstand R 5 der Transistor T 3 der Verriegelungsstufe 3 leitend, d. h., der Transistor T3 ist parallel zu Transistor T2 stromdurchlässig.
  • Wird die Taste des Umschalters U während der eben beschriebenen Betriebsweise ein- oder mehrmals nach A umgelegt, so beginnt der Vorgang der Einschaltverzögerung ein- oder mehrmals von neuem, weil bei jeder Umschaltung der Kondensator C2 entladen wird. Dieses Entladen des Kondensators C2 bei jeder Unterbrechung des Steuersignals verhindert, daß die Einschaltverzögerung auf Steuersignale anspricht, die kürzer als deren Verzögerungszeit sind, d. h., es werden nur Steuersignale ausgewertet, die unterbrechungsfrei größer als die Verzögerungszeit der Einschaltverzögerung sind.
  • Die gleichen Verhältnisse gelten Auch für den Kondensator C1 der Ausschaltverzögerung. Hieraus ergibt sich, daß die Verriegelungsstufe 3 erst dann einschaltet, wenn die Einschaltverzögerung durch das Kippen des Trigger ausgewertet Ist.
  • Wird nach beendeter Auswertung der Einschaltverzögerung die Taste des Umschalters U nach A zurückgeschaltet, so bleibt die Einschaltverzögerungsstufe so lange verriegelt, bis . der Vorgang der Ausschaltverzögerung, auch wenn dieser ein- oder mehrmals unterbrochen wird, beendet ist. Der Kondensator C 1 wird über den. Widerstand R 2 aufgeladen, und der Transistor T 2 gesperrt. Die Verriegelungsstufe 3 hält die Sperrung durch den Transistor T4 aufrecht, bis die Ladezeit des Kondensators C1 über den Widerstand R 2 beendet ist,Transistor T 1 durchschaltet und über die Diode D 1 der Transistor T 3 gesperrt wird.
  • Nunmehr, nach Beendigung der Ausschaltverzögerung kann der Trigger in die andere Lage kippen und der Ausgang ist wieder hochohmig.
  • Soll der Ausgang der Auswertestufe 4 in Ruhestellung niederohmig sein, so muß der Umschalter U auf der Seite B liegen. Die Funktion der Schaltungsanordnung ist in beiden Ruhestellungen des Umschalters U die gleiche, lediglich der Ausgang hat die umgekehrte Wirkung.
  • Auf die selbstverständliche Maßnahme, die Kondensatoren C1 und C2 nicht über einen Kurzschluß zu entladen, soll nicht weiter eingegangen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schaltungsanordnung mit voneinander abhängiger Ein- und Ausschaltverzögerung unter Verwendung einer Ausschaltverzögerungsstufe mit RC-Glied, einer Einschaltverzögerungsstufe mit RC-Glied, einer Verriegelungsstufe und einer Auswertstufe, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (T3) der Verriegelungsstufe (3) denn die Auswertstufe (4) steuernden in der Einschaltverzögeruugsstufe (2) angeordneten Transistor (T2) parallel geschaltet ist, derart, daß eine abhängige Folgesteuerung der Ein- und Ausschaltvorgänge, mit einer gegenseitigen Verriegelung der Schaltvorgänge nur durch unterbrechungsfreie Steuersignale erfolgt, die länger als die Verzögerungszeiten sind, während bei Steuersignalen mit einer oder mehreren Unterbrechungen beliebiger Zeit keine Auswertung erfolgt; und daß bei einer Auswertung einerseits die Einschaltverzögerungsstufe (2) nur auslöst, wenn. der Vorgang der Ausschaltverzögerung abgeschlossen und andererseits die Ausschaltverzögerungsstufe (3) nur auslöst, wenn der Vorgang der Einschaltverzögerung beendet ist. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1129 182, 1139 546, 1185 224.
DE1965F0046789 1965-08-03 1965-08-03 Schaltungsanordnung fuer einen elektronischen Schalter mit Ein- und Ausschaltverzoegerung Expired DE1222107C2 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129182B (de) * 1960-09-20 1962-05-10 Siemens Ag Verzoegert ein- und ausschaltbare Schaltungs-anordnung mit zwei stationaeren Zustaenden
DE1139546B (de) * 1956-04-25 1962-11-15 Westinghouse Electric Corp Relaislose Verzoegerungsschaltung mit Transistoren
DE1185224B (de) * 1963-10-10 1965-01-14 Telefunken Patent Elektronische Verzoegerungsschaltung

Patent Citations (3)

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DE1129182B (de) * 1960-09-20 1962-05-10 Siemens Ag Verzoegert ein- und ausschaltbare Schaltungs-anordnung mit zwei stationaeren Zustaenden
DE1185224B (de) * 1963-10-10 1965-01-14 Telefunken Patent Elektronische Verzoegerungsschaltung

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