DE1614530C2 - Schaltungsanordnung zur zeitabhängigen Steuerung von Relais - Google Patents
Schaltungsanordnung zur zeitabhängigen Steuerung von RelaisInfo
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- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/28—Modifications for introducing a time delay before switching
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur zeitabhängigen Steuerung von Relais mit einem ein
/?C-Glied enthaltenden Zeitkreis und einer als Schalter wirkenden Transistorstufe.
Zur zeitabhängigen Steuerung von Relais sind Steuerschaltungen bekanntgeworden, die mit einem
/?C-Giied als Zeilkreis ausgerüstet sind. In der Regel
werden die verlangten Anzugs- bzw. Abfallzeiten durch Auf- bzw. Entladung eines Kondensators erreicht. In
einer bekannten Schaltung zur Steuerung von Relais findet die Auf- und Entladung des Kondensators über
einen abwechselnd in den leitenden und gesperrten Zustand steuerbaren Transistor statt, dem die Steuerimpulse
über einen Teilerpunkt eines zwischen die Betriebsspannung geschaltete Spannungsteilers zugeführt
werden. Mittels eines solchen, die Spannung am
ίο Kondensator bewertenden Schaltelements ist es möglich,
bei Erreichen einer bestimmten Spannung das zu steuernde Relais zum Ansprechen bzw. zum Abfallen zu
bringen. Um den nachteiligen Einfluß von Betriebsspannungsänderungen
zu vermeiden, ist es weiter bekannt, die Schaltschwelle des hinter dem zeitbestimmenden
/?C-Gliedes liegenden Spannungsüberwachenden Teiles durch einen ohmschen Spannungsteiler zu bilden.
Bekannte Steuerschaltungen weisen jedoch einige Nachteile auf. Vor allem wirkt sich die Temperaturabhängigkeit
der dem zeitbestimmenden Kreis nachgeschalteten Bauelemente (z. B. der Transistoren) auf die
vorgegebenen Anzugs- und Abfallzeiten aus. Es ist deshalb bereits eine Zeitsteuerschaltung mit einem
/?C-Kreis als zeitbestimmendes Element und einem Transistorschalter zur Bewertung der Spannung am
Zeitkreiskondensator angegeben worden, in der diese Temperaturabhängigkeit mit Hilfe eines Thermistors
kompensiert wird (DT-AS 11 02 812). Bei Strombewertung
ergibt sich weiterhin, wenn lange Zeitdauern gefordert werden, für den Kondensator des Zeitkreises
eine große Kapazität und demzufolge ein relativ großes Volumen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zur zeitabhängigen Steuerung von Relais mit
sehr hoher Konstanz für die eingestellten Anzugs- und Abfallzeiten anzugeben. Insbesondere ist es Aufgabe
der Erfindung, sowohl während des Auflade- als auch während des Entladevorganges des Zeitkreiskondensators,
die zeitbestimmenden Elemente vollkommen von der Bewertungsstufe zu entkoppeln, so daß die
Verwendung zusätzlicher Schaltmittel zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit überflüssig ist.
Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß der Zeitkreis aus mindestens zwei in Serie geschalteten
Widerständen, die zusammen mit einem dritten Widerstand eine Spannungsteilerschaltung bilden, sowie
einem an den Teilerpunkt dieser Spannungsteilerschaltung geschalteten Kondensator besteht, daß der
Zeitkreis einerseits an einen Steuereingang und andererseits über zwei gegensinnig gepolte, in Reihe
geschaltete Dioden an einen Transistor angeschaltet ist, daß die durch ein am Steuereingang auftretendes
Kriterium eingeleitete Aufladung des Kondensators über den einen der in Serie geschalteten Widerstände,
die nach Beendigung des am Steuereingang auftretenden Kriteriums eingeleitete Entladung des Kondensators
stets über die zwei in Serie geschalteten Widerstände erfolgt, und daß der Emitter des ersten
Transistors mit dem Teilerpunkt einer zweiten, zwisehen die Pole der Betriebsspannungsquelle geschalteten
Spannungsteilerschaltung verbunden ist, wobei die Dimensionierung der im Zeitkreis enthaltenden Spannungsteilerschaltung
und der zweiten Spannungsteilerschaltung derart ist, daß erst bei Erreichen einer
bestimmten Spannung am Teilerpunkt der ersten Spannungsteilerschaltung die Durchlässigkeit der beiden
Dioden vertauscht und der erste Transistor in den leitenden Zustand gesteuert wird.
Als wesentlich für eine gemäß der Erfindung aufgebaute Schaltungsanordnung wird dabei erachtet,
daß nicht der Strom, sondern die Spannung am Zeitkreiskondensator bewertet wird. Da das die
Spannung bewertende Schaltmittel in jedem Falle über eine der gegensinnig gcpolten Dioden entkoppelt ist,
bleibt die Temperaturabhängigkeit der bewertenden Schaltmittel für den Zeitkreis praktisch unwirksam. Da
deswegen dem zettbestimmenden Kreis praktisch keine Leistung zur Steuerung des die Spannung am Kondensator
überwachenden Schaltmittels entnommen wird, kann das RC-GY\ed für große Zeitdauern mit einem
großen Widerstand und einer kleinen Kapazität ausgelegt werden, wodurch sich ein kleines Volumen
ergibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der in der Fig. 1 dargestellten
Schaltungsanordnung zusammen mit einem in der Fig. 2 dargestellten Impulsdiagramm erläutert. In der
Fig.3 ist eine Ausgestaltung der Ansteuerung einer Schaltung nach Fig. 1 dargestellt.
Die in der F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung enthält in der mit St bezeichneten Steuerschaltung einen
aus dem Kondensator Cund den Widerständen R 1, R 2 und R 3 bestehenden Zeitkreis. Die Widerstände R 1
und R 2 bilden zusammen mit dem Widerstand R 3 eine Spannungsteilerschaltung, deren Teilerpunkt mit A
bezeichnet ist. Das die Spannung am Zeitkreiskondensator C bewertende Schaltmittel ist ein Transistor Tl,
dessen Basis über die beiden gegensinnig gepolten Dioden D2 und D3 mit dem Zeitkreiskondensator und
dessen Emitter an den mit B bezeichneten Punkt einer, zwischen die mit -1- Ub und — Ub bezeichnete
Betriebsspannung geschalteten, aus den Widerständen R 7, RS, R9 und R 10 bestehenden zweiten Spannungsteilerschaltung
geschaltet ist. Der Steuereingang ES ist einerseits über eine Diode mit dem Zeitkreis verbunden
und andererseits über einen Schalter S an die positive oder negative Klemme der Betriebsspannungsquelle
+ Ub anschaltbar. Über den Kollektor des die Spannung am Zeitkreiskondensator bewertenden Transistors
Tl sind weitere Transistoren T2 und T3 ansteuerbar, die eine an sich bekannte Verstärkerschaltung
bilden. Im Kollektorkreis des letzten Transistors T3 ist das zu steuernde Relais R enthalten. Von einem
weiteren mit D bezeichneten Teilerpunkt, der zwischen die Betriebsspannung geschalteten Spannungsteilerschaltung
(R7, RS, /?9 und R 10) wird über einen Widerstand R 4 die Sperrspannung für die Basis des
Transistors Tl abgezweigt.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig.! wird davon ausgegangen, daß sich der
Schalter S in der gezeichneten Lage befindet. Beim Einschalten der Betriebsspannung stellt sich am
Teilerpunkt A der Spannungsteilerschaltung Ri, R 2
und R 3 ein solches Potential ein, daß die Diode D 2 durchlässig, die Diode D3 dagegen gesperrt ist. Das ist
deshalb der Fall, weil die am Spannungsteilerpunkt D der Teilerschaltung R7, RS, R9 und R 10 entstehende
Spannung, die als Sperrspannung an der Basis des Transistors Tl liegt, positiver ist als die Spannung am
mit E bezeichneten Verbindungspunkt der beiden Dioden D i und D 2. Gelangt nunmehr an den Eingang
ES der Steuerschaltung Si ein Kriterium in Form der positiven Spannung + Ub, d. h. wird der Schalter S
betätigt, so beginnt über den Widerstand R1 die
Umladung des Zeitkreiskondensators C. Sobald die Spannung am Teilerpunkt A der Spannung am Punkt D
bzw. am Emitter des Transistors Ti entspricht, wird die
Diode D 2 gesperrt, und die Diode D 3 wird durchlässig, denn der Basisstrom für den nunmehr leitenden
Transistor Tl fließt über den Widerstand R3 und die
Diode D3. Über die nachfolgenden Transistoren T2
und T3 wird das Relais R erregt, wodurch dessen Kontakt r betätigt wird. Die Anzugsverzögerung der
Relais R wird innerhalb der Steuerschaltung also entsprechend dem Wert des Widerstandes R 1 zusammen
mit dem Wert des Kondensators C und der Dimensionierung der Spannungsteilerschaltung R 7,
R 8, R 9 und R 10 bestimmt.
Nach Beendigung des Steuersignals am Sleuereingang ES beginnt eine Entladung des Kondensators C
über die in Serie liegenden Widerstände R 1 und R 2.
Erreicht die Spannung am Teilcrpunkt A den Wert, auf den der Emitter des Transistors Ti festgehalten ist, so
tritt der eingangs geschilderte Fall erneut ein, d. h., die Diode D2 wird durchlässig und die Diode D3 wird
gesperrt. Da damit auch der Transistor Ti in den Sperrzustand gesteuert wird, folgen ihm auch die
Transistoren Γ2 und T3, wodurch das im Kollektrokreis des dritten Transistors 73 liegende Relais R abfällt.
Die Abfallverzögerung ist durch die in Serie geschalteten Widerstände R 1 und R 2 und den Kondensator C
sowie durch den auf Grund der Dimensionierung der Spannungsteilerschaltung R 7, RS, R9 und R10
eingestellten Spannungswert bestimmt.
Bei einer derart aufgebauten Anordnung ist der die Spannung des Zeitkreiskondensators bewertende Transistor
Ti sowohl während seines gesperrten als auch während seines leitenden Zustandes stets durch eine der
beiden Dioden D2 und D3 vom Zeitkreis entkoppelt. Dadurch wird jeder Einfluß der Transistoren Tl, T2
und T3 auf den Zeitkreis vermieden. Die in der Fig. 1 mit R 5 und R 6 bezeichneten Widerstände können sehr
große Werte besitzen, so daß auch die Werte der zeitbestimmenden Widerstände Ri bis R 3 sehr groß
sein können. Das wiederum bedeutet, daß auch zur Erzeugung großer Anzugs- bzw. Abfallzeiten für das zu
steuernde Relais die Kapazität des Zeitkreiskondensators Cklein gemacht werden kann.
Das in der F i g. 2 dargestellte Impulsdiagramm zeigt einige der wesentlichen Betriebsmöglichkeiten der in
der F i g. 1 dargestellten Schaltung.
In der ersten Zeile des Diagramms ist das am Steuereingang ES anliegende Steuersignal, das beispielsweise
in Form der positiven Betriebsspannung auftritt, als Funktion der Zeit dargestellt. In der zweiten
Zeile ist der Verlauf der Spannung am Teilerpunkt A dargestellt, während aus dem in den Zeilen 3 und 4
dargestellten Verlauf die Schaltzustände des Transistors Tl und des zu steuernden Relais R entnehmbar sind. In
dieser Figur sind die sich ergebenden Anzugs- bzw. Abfalizeiten mit τ an und τ ab bezeichnet. Die dem zu
steuernden Relais eigene Anzugs- bzw. Abfallzeit ist mit τ Ran bzw. τ Rab bezeichnet worden.
Bei Eintreffen eines positiven Steuersignals am Eingang ES der Steuerschaltung zum Zeitpunkt 11
beginnt die Umladung des Zeitkreiskondensators. Verschwindet das Steuersignal vor Erreichen des am
Punkt A liegenden Potentials UA, so wird der Transistor Tl nicht umgesteuert, das Relais R demnach nicht
erregt. Dieser Fall ist in der F i g. 2 unter a dargestellt. Liegt dagegen das Steuersignal länger am Steuereingang
ES an als zur Umladung des Kondensators C erforderlich ist, was in der F i g. 2 unter b dargestellt ist,
so wird zum Zeitpunkt t'4 das Potential UA erreicht
sein, der Transistor T1 somit durchlässig gesteuert
werden und nach einer mit τ Run bezeichneten
relaisbedingten Ansprechzeit zum Zeitpunkt 15 auch
das Relais R ansprechen. Zum Zeitpunkt ?6 verschwindet, wie in der Fi g. 2 unter cangenomtncn, das positive
Steuersignal für eine Zeit, die kleiner ist als die durch die Steuerschaltung bedingte Abfallzeit r .'iodes Relais. Das
Steuersignal wird also zum Zeitpunkt /7 wieder erscheinen, noch ehe das Potential am Punkt Λ auf den
Wert UA abgesunken ist. Sowohl der Transistor Tl als
auch das Relais R bleiben im vorher eingestellten Zustand. . . ■ ;
Das gleiche gilt auch für den unter d dargestellten Fall. Folgt nun jedoch zum Zeitpunkt f8 ein kurzes
positives Steuersignal, dessen Länge kleiner ist als die zur erneuten Aufladung des Kondensators erforderliche
Zeitdauer, so zeigt die F i g. 2 deutlich, daß sich dadurch eine verkürzte Abfallzeit für das Relais R ergibt, da
nunmehr der Kondensator nicht vom vollen Wert ajjf
das Potential LJA umgeladen werden muß. Dieses kurze Steuersignal sei zum Zeitpunkt i9 beendet. Das
Potential UA ist dann bereits zum Zeitpunkt 110 errreicht. Der Transistor 71 wird wiederum gesperrt,
wodurch zum Zeitpunkt ill das Relais zum Abfall gebracht wird. Als Abfallzeit ergibt sich dabei die mit
zRab bezeichnete reduzierte Abfallzeit. Während des nunmehr folgenden, unter f dargestellten Betriebsfalles
wird der Zeitkreiskondensator vollständig umgeladen. Zum Zeitpunkt 112 beginnt der unter g dargestellte
Betriebsfall, d. h. am Steuereingang ES liegt wieder das positive Steuersignal. Infolgedessen wird der Kondensator
Cerneut umgeladen, erreicht zum Zeitpunkt ί 13 den Wert UA, wodurch der Transistor Tl leitend gesteuert
wird. Nach der relaisbedingten Anzugszeit τ Ran zieht auch das Relais R an. Verschwindet zum Zeitpunkt 114
das positive Steuersignal erneut, so beginnt die Umladung des Kondensators, die zum Zeitpunkt ί 15
den Wert UA erreicht. Dadurch wird der Transistor Tl in den Sperrzustand gesteuert. Nach der relaisbedingten
Abfallzeit vRab fällt nunmehr auch das Relais. R ab,
wobei sich die exakt definierte Abfallzeit τ ab ergibt.
Es ist bei den unter d und e der F i g. 2 angegebenen Betriebsfällen möglich, daß eine verkürzte Abfallzeit
auftritt. Um diesen Undefinierten Zustand zu vermeiden, bedarf es jedoch nur einer bestimmten Dimensionierung
der verwendeten Zeitkreisbauelemente. Dabei ist es besonders für den Einsatz in Telegrafieanlagen vorteilhaft,
den Zeitkreis aus drei Widerständen zu bilden und die Aufladung des Zeitkreiskondensators abhängig vom
Zustand des zu steuernden Relais zu steuern. Eine diese Ausgestaltung der Erfindung aufzeigende Anordnung
ist in der Fig. 3 dargestellt. Dabei ist lediglich ein Teil
der Steuerschaltung St vorhanden, da sowohl der Aufbau als auch die Wirkungsweise der Schaltung der in
der F i g. 1 gezeigten Schaltung entsprechen und bereits an Hand dieser Figur beschrieben wurden.
Der Zeitkreis besteht hier aus den drei Widerständen
R\, RX' und Rl, sowie einem Kontakt /· des zu
steuernden Relais R. Die Aufladung des Kondensators C erfolgt im Falle des nicht betätigten Relais R stets über
die zwei Widerstände R1 und R 1', im Falle des
betätigten Relais R dagegen stets über nur einen Widerstand R 1. Für den Fall, daß die erfindungsgemäße
Schaltung beispielsweise zur Überwachung von TeIegrafiezeichen verwendet werden soll, also beispielsweise
zur Leitungsüberwachung, ist bei einer Tclcgral'iergeschwindigkeit von 50 Bd als kürzester Impuls ein
20 ms-lmpuls zu erwarten. Für diese Anwendung ist also
der Zeitkreiswiderstand R 1 so auszulegen, daß bei angezogenem Relais, d. h. bei betätigtem Kontakt /; als
Mindestnachladezeit eine Zeit von 19 ms ausreicht.
Es ist selbstverständlich möglich, im Kollektorkreis des dritten Transistors T3 nicht nur ein Relais, sondern
mehrere Relais, beispielsweise parallclgeschaltcte Relais, zu steuern. Weiterhin kann die im Eingangskreis
angeordnete Diode D1 dann entfallen, wenn mit
Einfachstromsteuerung gearbeitet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur zeitabhängigen Steuerung von Relais mit einem ein RC-G\\ed
enthaltenden Zeitkreis und einer als Schalter wirkenden Transistorstufe, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeitkreis (Ri, R 2, R 3, C) aus mindestens zwei in Serie geschalteten Widerständen
(Ri, R2), die zusammen mit einem dritten Widerstand (R 3) eine Spannungsteilerschaltung
bilden, sowie einem an den Teilerpunkt (A) dieser Spannungsteilerschaltung geschalteten Kondensator
(C) besteht, daß der Zeitkreis einerseits an einen Steuereingang (ES) und andererseits über zwei
gegensinnig gepolte, in Reihe geschaltete Dioden (D2, D3)an einen Transistor angeschaltet ist, daß
die durch ein am Steuereingang (ES) auftretendes Kriterium (+Ub) eingeleitete Aufladung dps Kondensators
(C) über den einen (R \) der in Serie geschalteten Widerstände (Ri, R 2). die nach
Beendigung des am Steuereingang (ES) auftretenden Kriteriums (— Ub) eingeleitete Entladung des
Kondensators (C) stets über die zwei in Serie geschalteten Widerstände (R 1, R 2) erfolgt, und daß
der Emitter des ersten Transistors (Ti) mit dem Teilerpunkt (B) einer zweiten, zwischen die Pole der
Beiriebsspannungsquelle (± Ub) geschalteten Spannungsteilerschaltung
(R 7, R 8, R 9, R 10) verbunden ist, wobei die Dimensionierung der im Zeitkreis
enthaltenen Spannungsteilerschaltung(R I, R 2, R 3)
und der zweiten Spannungsteilerschaltung (R 7, R 8, R 9, R 10) derart ist, daß erst bei Erreichen einer
bestimmten Spannung (UA) am Teilerpunkt (A) der
ersten Spannungsteilersehaltungdie Durchlässigkeit der beiden Dioden (D2, D3) vertauscht und der
erste Transistor (Ti) in den leitenden Zustand gesteuert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zeitkreis aus drei in Serie geschalteten Widerständen (Ri, Ri', R2) besteht,
die über einen Kontakt (r) des zu steuernden Relais (R) derart an den Steuereingang (ES) anschaltbar
sind, daß die Aufladung des Zeitkreiskondensators (C) im Falle des nicht betätigten Relais (R) stets über
zwei Widerstände (R 1, R Γ), im Falle des betätigten
Relais (T^dagegen stets über einen Widerstand (R i)
geschieht, wodurch die Umladung beschleunigt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des
Relais (R) über eine im Kollektor des ersten Transistors (Tl) ansteuerbare, an sich bekannte,
zwei Transistoren (Tl, T2) enthaltende Verstärkerstufe geschieht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
(St) mehr als ein Relais steuert.
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