DE1539221A1 - Funkenzuend-Systeme - Google Patents
Funkenzuend-SystemeInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/06—Other installations having capacitive energy storage
- F02P3/08—Layout of circuits
- F02P3/0876—Layout of circuits the storage capacitor being charged by means of an energy converter (DC-DC converter) or of an intermediate storage inductance
- F02P3/0884—Closing the discharge circuit of the storage capacitor with semiconductor devices
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Description
Joseph Lucas (Industries) Limited
England 7. März 1966
Funkenzünd-Systeme
Die Erfindung bezieht sich auf Funkenzünd-Systeme für
Brennkraftmaschinen. . ™
In ihrem weitesten Umfange ist die vorliegende Erfindung in einem Funkenzündsystem begründet, bei dem die Energie,
die von einer Batterie geliefert wird, in einer Induktionsspule gespeichert wird und dann dazu verwendet wird, um
einen Funken zu erzeugen, wobei die Höhe der gespeicherten Energie mittels eines sättigbaren Transformators bestimmt
wird, zu dessen Primärwindung Stroum zur gleichen Zeit wie zu der Induktionsspule zugeführt wird, und der Stromfluss von
der Batterie zur Induktionsspule abgestoppt wird, wenn der
Transformator gesättigt ist.
In ihrer bevorzugten Ausführungsform nacht die vorliegende
Erfindung von einer Einrichtung Gebrauch, die als ein an der
"Steuerelektrode gesteuerter Schalter" bezeichnet wird. Diese Einrichtung ist ähnlich einer Halbleitereinrichtung,
die als ein gesteuerter Gleichrichter bekannt ist, besitzt jedoch die zusätzliche Eigenschaft, dass sie durch einen
negativen Strom abgeschaltet werden kann, der zwischen deren Steuerelektrode und Kathode fliesst, während ein bekannter gesteuerter Gleichrichter nur durch eine umgekehrte
Spannung zwischen der Kathode und Anode abgeschaltet werden kann. Der an der Steuerelektrode gesteuerte Schalter kann
Stromstärken von gleicher Höhe wie ein gesteuerter Gleich-
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riehter sphalten, und darf nicht mit Einrichtungen verwechselt werden, die als Trigister bezeichnet werden,
die zwar in der gleichen Art wirksam sind, jedoch nur sehr kleine Energien zu sehalten vermögen. Der an der
Steuerelektrode gesteuerte Schalter ist ein Bespiel eines Halbleiterschalters, der eine Steuerklemme und ein paar
Hauptklemmen besitzt, Signale, die an die Steuerklemme angelegt werden, bestimmen, ob dieser Schalter sich in
dem leitenden oder in dem nichtleitenden Zustand befindet. Im Falle eines an der Steuerelektrode gesteuerten Schalters
w sind die Hauptklemmen die Anode und Kathode und die-Steuerklemme
die Steuerelektrode. Wenn ein Transistor als ein an der Steuerelektrode gesteuerter Schalter verwendet werden
; soll, bilden dessen Kollektor und Emitter die Hauptklemmen
und dessen Basis die Steuerklemme. Es kann festgestellt
werden, dass diese Definition beispielsweise einen gesteuerten Gleichrichter ausschliesst, obwohl bei einem gesteuerten
Gleichrichter die drei erforderliehen Klemmen vorhanden sind, da die Signale, die an die Steuerelektrode
angelegt werden, zwar den gesteuerten Gleichrichter in den leitenden Zustand versetzen, dessen Abschaltung jedoch nur
durch eine Umkehr dessen Anoderi-Kathodenspannung bewirkt
werden kann.
Unter Berücksichtigung der obenstehenden Definition ist
die vorliegende Erfindung in einem Funkenzündsystem begründet, das eine Induktionsspule, eine Diode und einen Halbleiterschalter enthält, der in Reihenschaltung derart geschaltet
ist, dass Energie in der Induktionsspule gespeichert wird,
wenn der Schälter eingeschaltet ist. Ferner ist ein Kondensator in einer Reihenschaltung zwischen den Hauptklemmen
des Schalters geschaltet, wobei'der Kondensator ferner im
Stromkreis der Induktionsspule so geschaltet ist, dass, wenn der Schalter abgeschaltet wird>
die Energie von der Induktionsspule auf den Kondensator übertragen wird^ wobei
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eine Entladung des Kondensators über die Induktionsspule mittels der Diode verhindert wird. Ferner ist eine Einrichtung
vorgesehen, mit der ein Zündfunke als Ergebnis der Entladung des Kondensators über den Schalter erzeug
wird, wenn der Schalter eingeschaltet wird. Weiterhin
ist eine Einrichtung vorgesehen, die in einem zeitlichen Verhältnis von dem Motor derart gesteuert wird, daß der Schalter
durch Anlegung eines Signals an dessen Steuerklemmen eingeschaltet wird, wenn ein Zündfunke erforderlich ist und
zuletzt ist ein sättigbarer Transformator vorgesehen, dessen
Erimärwindung derart geschaltet ist, daß Strom in der Primär- λ
windung fließt, wenn der Schalter eingeschaltet ist und weiterhin eine Einrichtung, die betätigbar ist, wenn der
Transformator gesättigt wird, um den Schalter abzuschalten,
in dem das Potential des Signals,das an dessen Steuerklemme
angelegt wird, geändert wird.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen Figuren 1 bis 4
schematische Schaltungsdiagramme, die vier Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung darstellen.
In Fig. 1 sind zwei Leitungen Hund 12 vorgesehen, die im
Betrieb an die Batterie des Fahrzeuges angeschlossen sind und eine positive bzw. negative Spannung führen. -Diese \
Leitungen sind über eine Reihenschaltung miteinander verbunden, die eine Induktionsspule 15, eine Diode 14 und einen
an der Steuerelektrode gesteuerten Schalter 15 enthält. Die
Steuerelektrode und Kathode des Schalters 15 sind miteinander
über eine Reihenschaltung verbunden, die einen Widerstand 16, eine Zenerdiode 17 und eine Sekundärwindung 18
eines sättigbaren Transformators 19 enthält. Die Primärwindung
21 des Transformators 19 ist mit einem Ende an der Leitung 11 und mit dem anderen Ende an dem Kollektor eines
Transistors 22 angeschlossen, dessen Emitter an der Leitung 12 anliegt und dessesn Basis mit den Kollektor eines Transistors 25 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 25
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mm Lj. am
ist an die Leitung 12 angeschlossen; dessen Kollektor
ist über einen Widerstand 24 mit der Leitung 11 verbunden
und dessen Basis liegt an einer Klemme 25 an und ist über
die Widerstände 26, 27 mit der Leitung 12 und mit dem
Kollektor des Transistors 22 verbunden., Der Kern des Transformators 19 ist vorzugsweise mit einem Luftspalt versehen,
der sicherstellt, dass ein Ausgangsimpuls erhalten wird, der einen steilen Abfall aufweist, wenn der Transformator
gesättigt ist.
Die Anode und Kathode des Schalters 15 sind miteinander
über einen Kondensator 28 in Reihe mit einer Primärwindung 29 eines Zünd-Transformators JiI verbunden, dessen Sekundärwindung
^2 über einen Verteiler 3J5 mit den Zündkerzen 34
des Motors der Reihe nach verbunden wird. Die Windung 29 ist mittels einer Diode 55 überbrückt.
Um die Wirkungsweise dieser Schaltung zu erläutern, wird angenommen, dass der Schalter 15 offen und der Kondensator
28 aufgeladen ist.. Unter diesen Umständen sind die Transistoren 25, 22, entsprechend eingeschaltet bzw. ausgeschaltet,
und wenn ein Zündfunke erforderlich ist, wird ein negatives Signal mittels einer bekannten Einrichtung, die
von.dem Motor betätigbar ist, an die Klemme 25 angelegt.
Dieses Signal bewirkt, dass der Transistor 2> ab und der
Transistor 22 eingeschaltet wird und die sich ergebende
elektromotorische Kraft, die in der Windung 18, durch den Strom, der in der Primär-Windung 21 fliesst, induziert wird,
liefert einen positiven Steuer-Elektroden-Kathoden-Strom an den Schalter 15, so dass dieser Schalter eingeschaltet
wird, worauf sich der Kondensator 28 über die Windung 29
entlädt und hierbei einen Zündfunken erzeugt.
Während der Schalter 15 sich in dem eingeschalteten Zustande
befindet, wird in der Windung 21 Strom aufgebaut, bis der
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Transformator gesättigt ist. An diesem Punkt ist der
Kollektor-Emitterstrom des Transistors 22 bestrebt,
einen Wert zu erreichen, das>s der Basisstrom des Transistors
22 diesen Transistor nicht mehr in leitendem Zustande aufrechterhalten kann. Als Ergebnis davon steigt die Spannung
an dem Transistor 22 an und die Transistoren 23* 22 werden
entsprechend ein- und abgeschaltet. Die Unterbrechung des .Stromes in der Windung 21 bewirkt, dass ein negativer Strom
zur Steuerelektrode-Kathode des Schalters 15 fliesst, der den Schalter 15 abschaltet. Die Zenerdiode nimmt den λ
Überschuss an Energie auf, die von der Windung l8 erzeugt
wird, nachdem der Schalter 15 abgeschaltet worden ist.
Während der Schalter 15 sich im eingeschalteten Zustande
befindet, wird in der Induktionsspule 13 Energie gespeichert
und wenn der Schalter 15 abgeschaltet wird, wird diese Energie auf den Kondensator 28 über die Diode 35 übertragen,
wo sie infolge der Anordnung der Diode 14 in Bereitschaft
für das nächste Arbeitsspiel zurückgehalten wird. Es kann festgestellt werden, dass der Kondensator 28 auf eine Spannung
aufgeladen wird, die beträchtlich höher als die Spannung der Fahrzeugbatterie ist.
: ■ ■■■
fixxx der Strom, der in der Induktionsspule 13 fliesst, stets
unterbrochen wird, wenn der Transformator 19 gesättigt ist,
ist dieser Strom im wesentlichen von der Batteriespannung
unabhängig, obwohl selbstverständlich die Zeit, die erforderlich ist, bis der Strom den Wert erreicht, sich mit der
Batteriespannung ändert.
In Fig. 2 ist gezeigt, dass die Bauteile 23, 24, 25, 26,
in Fig. 1 fortgelassen sind. Die Basis des Transistors 22 ist jetzt an eine Klemme 36 angeschlossen, an die positive
Signale angelegt werden, wenn ein Zündfunke erforderlich ist, und zusätzlich sind Verbindungen hergestellt, von der Basis
des Transistors 22 zu der Leitung 12 über parallele Strom-
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kreise, von denen der eine einen Widerstand 37 und der andere eine Diode 38* einen Widerstand 39 und eine zusätzliche
Windung 4l des Transformators 19 aufweist.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist grundsätzlich die
gleiche wie diejenige nach Fig. 1, mit Ausnahme der Art,
in der der Transistor 22 ein- und ausgeschaltet wird. Wenn ein Zündfunke erforderlich ist, wird mittels eines
positiven Signales an der Klemme 36 der Transistor 22 ft eingexfcaiiik, wobei Energie zu der Basis des Transistors
22 mittels der Windung 41 zurückgeführt· wird, bis der Transformator 19 gesättigt ist. An diesem Punkt hört der
Basisstrom auf zu fHessen und der Transistor 22 wird abgeschaltet. Die Diode 38 ist nur erforderlich, wenn der Transistor
22 nicht einer umgekehrten Basis Emitterspannung
widerstehen kann, die sonst auftreten würde, wenn der Transchaltet
sistor 22 abgestixeuddx wird. Der Widerstand 37 bildet eine Strombahn für die Ableitung der gespeicherten Aufladung in der Basis des Transistors 22 beim Abschalten. Eine abgeänderte Stellung der Diode 38 kann zwischen dem Emitter des Transistors 22 und der Leitung 12 vorgesehen werden.
sistor 22 abgestixeuddx wird. Der Widerstand 37 bildet eine Strombahn für die Ableitung der gespeicherten Aufladung in der Basis des Transistors 22 beim Abschalten. Eine abgeänderte Stellung der Diode 38 kann zwischen dem Emitter des Transistors 22 und der Leitung 12 vorgesehen werden.
P In einer weiteren Abänderung der Schaltung nach Fig. 1, die
in Fig. 3 gezeigt ist, sind die Bauteile 23, 24, 25, 26 und
27 fortgelassen und der Transformator 19 ist nicht als sättigbarer
Transformator ausgebildet. Indessen ist parallel zu der Windung 21 ein Widerstand 42 in Reihe mit einer Primärwindung
43 eines sättigbaren Transformators 44 geschaltet, dessen Sekundärwindung 45 mit einem Ende an der Leitung
und mit dem anderen Ende über einen Widerstand 46 an der
Basis des Transistors 22 anliegt. Die Basis des Transistors 22 ist an einer Klemme 47 für positive Impulse angeschlossen.
Die Wirkungsweise ist die gleiche wie in Pig. 2 mit Ausnahme,
dass die Rückkopplungsenergie zur Basis des Transis-
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tors 22 über den Sättigungstransformator 44 .©leitet wird.
Diese Änderung gestattet die Verwendung eines kleineren Sättigungstransformators 44, der wirtschaftlich sein kann,
selbst wenn ein normaler Transformator 19 noch zusätzlich erforderlich ist.
In jeder der Figuren l-j5 sind die Induktionsspule 15 und
die Primärwindung des sättigbaren Transformators in Riehenschaltungen
zwischen den Leitungen 11, 12 geschaltet. Diese Reihenschaltungen enthalten verschiedene Bauteile und, da
der Spitzenstrom in dem Sättigungstransformator im wesentlichen
unabhängig von der Batteriespannung ist, kann der Spitzenstrom in der Induktionsspule in gewissem Umfange
von der Batteriespannung abhängig sein, was unerwünscht ist. Diese Erscheinung kann beseitigt werden durch Einschalten
von zusätzlichen Spannungsabfall-Bauteilen in die Kollektor-Emitter-Strombahn
des Transistors 22. Ein Widerstand und ein Paar Dioden in Reihe sind für diesen Zweck als geeignet
befunden worden. In der Schaltung nach Pig. J kann indessen
das Problem dadurch gelöst werden, dass der Widerstand 42
und die Windung 4j in Reihe mit einer weiteren Diode
parallel zu der Induktionsspule Ij5 und der Diode 14 geschaltet
werden. In diesem Falle ist der Widerstand 42 sehr wesentlich. Es muss festgestellt werden, dass für viele Anwendungen
diese Verfeinerungen nicht erforderlich sind, da die Änderungen in dem Spitzenstrom in der Induktionsspule ■
infolge der Batteriespannung genügend klein sind, so dass
sie vernachlässigt werden können.
In jedem der bisher behandelten Ausführungsbeispiele können temperaturausgleichende Einrichtungen vorgesehen werden,
entweder bei der Auswahl des Sättigungstransformators oder durch Verwendung von geeigneten temperaturempfindlichen
Bauteilen in der Schaltung.
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153922t
In einer abgeänderten Schaltung, die bei jeder der bisher
beschriebenen Schaltungen anwendbar ist, kann die Induktions-1
spule Ij5 die Primärwindung eines Antriebs-Transformators
bilden, dessen Sekundärwindung mit einem Ende an die Kathode
des Schalters 15 und mit dem anderen Ende an die Steuerelektrode
des Schalters 15 über eine Diode und einen Widerstand angeschlossen ist. Der Antriebs-Transformator bildet
eine Rückkopplungsbahn, die dazu beiträgt, den Schalter I5
einzuschalten, so dass nur ein kleiner Strom von dem Antriebsstromkreis
erforderlich ist, um den Schalter I5 in den leitfähigen Zustand zu versetzen.
Die in Fig. 4 gezeigte Schaltung ist besonders für sehr
niedrige Batteriespannungen geeignet. Wie es in dieser
Fig. gezeigt ist, ist es eine Änderung der Schaltung nach
Fig. 1, jedoch können auch alle Änderungen angewendet werden, die in den Figuren 2 und 5 gezeigt sind. Der Widerstand
16 ist durch eine Diode 51 ersetzt und darüberhinaus sind
die Steuerelektrode und Kathode des Schalters 15 über eine Sekundärwindung 52 eines Transformators 55 miteinander verbunden,
dessen Primärwindung zwischen der Leitung 11 und dem Kollektor eines Transistors 55 geschaltet ist. Der Emitter
des Transistors 55 ist mit der Leitung 12 über einen Widerstand 56 und dessen Basis ist an den Kollektor eines Transistors
57 angeschlossen. Der Emitter des Transistors 57 ist mit der Leitung 12 verbunden. Dessen Kollektor liegt
an der Leitung 11 über einen Widerstand 58 an und dessen
Basis ist über den Widerstand 59 mit der Leitung 11, über
den Widerstand 6l mit dem Emitter des Transistors 55 und über den Widerstand 62 mit dem Kollektor des Transistors
verbunden.
Die Diode 51 verhindert, dass der Transformator 19 den
Schalter 15 einschaltet; wenn jedoch der Transistor 22 leitet, ist der Strom in dem Transistor 57 herabgesetzt in-
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1539227 ■
folge der Verbindimg über den Widerstand 62, und der
Transistor 55 wird in den leitenden Zustand versetzt. .
Das Ergebnis hiervon ist, dass ein Stromimpuls über den
Transformator 53 geleitet wird, während der Transistor 22
sich in dem leitenden Zustand befindet. Die Schaltung, die die Transistoren 55 und 57 enthält, ist vorgesehen, um
sicherzustellen, dass die Amplitude dieses Impulses unabhängig von der Batteriespannung ist und der Transformator
53 einen im wesentlichen konstanten Steuerelektroden-Kathoden-Strom
zum Schalter 15 liefert, um diesen einzuschalten. Der Schalter 15 wird abgeschaltet, wie es in Pig, 1 gezeigt
ist und wenn der Transistor 22 aufhört zu leiten, werden die Transistoren 55 und 57 entsprechend in den nichtleitenden
bzw. in den leitenden Zustand versetzt.
Wie vorstehend erläutert, kann anstelle eines an der
Steuerelektrode gesteuerten Schalters ein Transistor verwendet werden. Es ist hierbei nur erforderlich, sicherzustellen, dass der Transistor in dem gesättigten Zustand verbleibt,
so lange er eingeschaltet sein soll. Das kann dadurch erreicht werden, indem sichergestellt wird, dass ein
genügender Basisstrom vorgesehen wird, um den Transistor bei allen erwarteten Kollektor-Emitter-Strömen gesättigt
um
zu halten, oder durch Einfügung eines Transformators,den
Basistrom mit der Erhöhung des Kollektor-Emitter-Stromes zu erhöhen.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen wird ein besonderer
Strom vorgesehen, um den an der Steuerelektrode gesteuerten Schalter abzuschalten und es ist klar, dass, wenn ein Transistor
verwendet wird, eine Aufhebung des Antriebsstromes bereits genügt, um die Leitfähigkeit des Transistors aufzuheben.
Indessen ist die Verwendung der erfindungsgemassen Schaltungen auch dann vorteilhaft, wenn ein Transistor verwendet wird, da die umgekehrte Basis Emitter-Vorspannung
sicherstellt, dass der Transistor sehr schnell in den nichtleitenden
Zustand versetzt wird,
2 0 9813/0217 Patentansprüche:
Claims (16)
1. Funkenzündsystem für Brennkraftmaschinen, bei dem Energie, die von einer Fahrzeugbatterie geliefert wird, in einer
Induktionsspule gespeichert wird und dann verwendet wird, einen Zündfunken zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass
ein sättigbarer Transformator (19>^3j53) vorgesehen ist,
der derart geschaltet ist, dass er gleichzeitig mit der Induktionsspule (15) mit dem Strom versorgt wird und der
P den Stromfluss von der Batterie zur Induktionsspule (15)
in seinem gesättigten Zustande unterbricht.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Reihenschaltung vorgesehen ist, die eine Induktionsspule (13)i eine Diode (l4) und einen an der Steuerelektrode
gesteuerten Schalter (15) enthält, dass ferner die Hauptklemmen des Schalters~(15) von einer Reihenschaltung überbrückt
sind, die einen Kondensator (28) und eine Primärwindung
(29) eines Zündtransformators (31) enthält, und dass der Kondensator (28) in dem Stromkreis der Induktionsspule
(15) derart geschaltet ist, dass, wenn der Schalter
* (15) abgeschaltet wird, die Energie der Induktionsspule (15)
auf den Kondensator (28) übertragen wird, dass eine Einrichtung vorgesehen Ist, die vom Motor betätigbar ist, die
zur Einschaltung des Schalters (15) dient, wenn ein Zündfunken
benötigt wird, dass ferner der sättigbare Transformator (19) derart geschaltet ist, dass in dessen Primärwindung
(21) Strom fliesst, wenn der Schalter (15) eingeschaltet "ist, und dass eine Einrichtung vorgesehen ist, die
derart betätigbar ist, dass bei Sättigung des Transformators
(19) der Schalter (15) abgeschaltet wird.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vom
Motor betätigbare Einrichtung eine bistabile Schaltung (22, 23) ist.
209813/0217 _. η _
- ii -
4. System nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, dass die
bistabile Schaltung einen Transistor (22) enthält, dessen
Emitter-Kollektor-Stromkreis in Reihe "mit der Primärwindung
(21) eines Steuer-Transformators (19) an der Batteriespannung anliegt, dessen Sekundärwindung (l8) zwischen der
Steuerelektrode und einer der Hauptklemmen des Schalters
(15) geschaltet ist, wobei der Transistor (22) sich nur
dann in dem leitenden Zustand befindet, wenn die bistabile
Schaltung sich in dem ersten Zustande befindet und die Spannung, die in der Sekundärwindung (l8) induziert wird,
wenn die bistabile Schaltung in ihren ersten Zustand zurück- '
kehrt, den Schalter (15) abschaltet.
5» System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Steuertransformator (19) als ein sättigbarer Transformator
ausgebildet ist.
6. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der · Steuertransformator (19) ein getrennter Transformator ist,
dessen Primärwindung "(21) parallel zur Primärwindung (4j5)
eines sättigbaren Transformators (44) geschaltet ist.'
7. System nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, ä
dass eine Einrichtung (17) zur Ableitung des Übersdusses
an Energie vorgesehen ist, die in der Sekundärwindung (18)
des Steuertransformators (19) gespeichert ist, nachdem'der Schalter (15) abgeschaltet" wurde.
8. System nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Transistor (22) eingeschaltet bleibt, bis der sättigbare Transformator (19, 4]5) gesättigt wird, wonach
die Kollektor-Emitter-Sparinung des Transistors (22) ansteigt und dieser Anstieg der Spannung dazu verwendbar ist,
die bistabile Schaltung (22, 23) in ihren ersten Zustand
zurückzuschalten. ■
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- .12 -
9· System nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Rückkopplungswindung des sättigbaren , Transformators (19) und (4^) den Transistor (22) eingeschaltet
hält, bis der sättigbare Transformator gesättigt ist, wobei dann die Rückkopplung aufhört wirksam zu sein
und die bistabile Schaltung in ihren ersten Zustand schaltbar
ist.
10. System nach einem der Ansprüche 4-9* dadurch gekennzeichfe
net, dass der Steuertransformator (19) Strom zum Einschalten des Schalters (15) liefert, wenn der Transistor
(22) sich in dem leitenden Zustand befindet.
11. ;System nach einem der Ansprüche 4-9, dadurch gekennzeichnet,
dass eine zweite bistabile Schaltung (55* 57) vorgesehen
ist, die von der ersten bistabilen Schaltung (22,25) steuerbar ist und die mit einem zweiten Transformator (53)
derart gekoppelt ist, dass dieser Transformator (55) den
Schalter (15) einschaltet. ' ' '
12. System nach einem der Ansprüche 4-11, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Bauelemente zur Herab-
P Setzung der Spannung in Reihe mit der Primärwindung des
skttigbaren Transformators (19* 4j5, 53) geschaltet sind.
2-
13. System nach einem der Ansprüche 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Induktionsspule (13) die Primärwindung eines
Transformators bildet, dessen Sekundärwindung zwischen der Steuerelektrode und einer der Hauptklemmen des Schalters
(15) geschaltet ist.
14. System nach einem der Ansprüche2-I5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Halbleiter-Schalter (15) ein an der Steuerelektrode gesteuerter Schalter ist."
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15· System nach einem der Ansprüche 2-13, dadurch gekennzeichnet,
dass der Halbleiter-Schalter (15) ein Transistor ist.
16. System nach einem der Ansprüche 1-5* dadurch gekennzeichnet,
dass der Kern des sättigbaren Transformators (19,,43,53)
mit einem Luftspalt versehen ist. ^ '■
17» System nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet,
dass die Widerstände, die die Wirkungsweise des Systems bewirken, als temperaturunabhängige Widerstände
ausgebildet sind.
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1966
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