DE1539222B1 - Funkenzuendschaltung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Funkenzuendschaltung fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/06—Other installations having capacitive energy storage
- F02P3/08—Layout of circuits
- F02P3/0876—Layout of circuits the storage capacitor being charged by means of an energy converter (DC-DC converter) or of an intermediate storage inductance
- F02P3/0884—Closing the discharge circuit of the storage capacitor with semiconductor devices
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Funkenzündschaltung Schalters 15 ist in Reihe mit einer Diode 17 und
für Brennkraftmaschinen mit einer Induktionsspule einer Zenerdiode 18 die Sekundärwindung 19 eines
und einem in Reihe hierzu liegenden so ein- und aus- Transformators 21 geschaltet, dessen Primärwindung
schaltbaren Halbleiterschalter, daß die im eingeschal- 22 mit einem Ende an der Leitung 11 anliegt und
teten Zustand des Halbleiterschalters in der Induk- 5 mit dem anderen Ende an den Kollektor eines Tran-
tionsspule gespeicherte Energie in ausgeschaltetem sistors 23 angeschlossen ist, dessen Emitter mit der
Zustand einem Speicherkondensator freigegeben Leitung 12 verbunden ist und dessen Basis an dem
wird. Kollektor eines Transistors 24 anliegt. Der Kollektor
Eine derartige Funkenzündschaltung ist bekannt. des Transistors ist mit der Leitung 11 über einen
Bei ihr wird der Halbleiterschalter über einen an den io Widerstand 25 verbunden und dessen Basis an einer
Steuerstromkreis des Halbleiterschalters angeschlos- Klemme 26 angeschlossen, über einen Widerstand 27
senen mechanischen Schalter ein- und ausgeschaltet mit der Leitung 11, über einen Widerstand 28 mit
(französische Patentschrift 1 352 646). dem Kollektor des Transistors 23 und über einen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Widerstand 29 und dem Widerstand 16 in Reihe mit
Funkenzündschaltung der eingangs genannten Art zu 15 der Leitung 12 verbunden.
schaffen, bei der weitgehend unabhängig von der Die Steuerelektrode und die Kathode des Schal-Batteriespannung
gleich starke Zündfunken erzeugt ters 15 sind ferner miteinander über eine Sekundärwerden,
windung 31 eines Transformators 32 verbunden, des-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- sen Primärwindung zwischen den Leitungen 11 und
löst, daß ein erster Transformator, dessen Primär- 20 dem Kollektor eines Transistors 34 geschaltet ist, deswicklung
von einem bistabilen Stromkreis ein- und sen Emitter mit der Leitung 12 über einen Widerausschaltbar ist, derart in den Stromkreis der Steuer- stand 35 und dessen Basis mit dem Kollektor eines
elektrode des Halbleiterschalters geschaltet ist, daß Transistors 36 verbunden ist. Der Emitter des Traner
den Halbleiterschalter in den leitenden Zustand sistors 36 liegt an der Leitung 12 an, dessen Kollekversetzen
kann und ein zweiter Transformator, des- 25 tor ist über einen Widerstand 37 mit der Leitung 11
sen Primärwicklung ebenfalls von dem bistabilen verbünden und dessen Basis ist an der Leitung 12
Stromkreis ein- und ausschaltbar ist, derart in den über einen Widerstand 38 und den Widerstand 35 in
Stromkreis der Steuerelektrode des Halbleiterschal- Reihe angeschlossen und mit der Leitung 11 und dem
ters geschaltet ist, daß er den Halbleiterschalter aus- Kollektor des Transistors 23 über die Widerstände
schalten kann und der bistabile Stromkreis durch, 30 39 und 41 verbunden.
von der Brennkraftmaschine gesteuerte negative, an Die Anode und die Kathode des Schalters 15 sind
einer Klemme erscheinende Impulse, in seinen zwei- miteinander über einen Kondensator 42 in Reihe mit
ten stabilen Zustand versetzbar ist und den Halb- der Primärwindung 43 eines Zündtransformators 44
leiterschalter einschaltet, und derart geschaltet ist, verbunden, dessen Sekundärwindung 45 über einen
daß er beim Erreichen eines vorbestimmten Strom- 35 Verteiler 46 an die Zündkerzen 47 des Motors der
flusses in der Induktionsspule in seinen ersten stabi- Reihe nach angeschlossen wird. Die Windung 43 ist
len Zustand gelangt und den Halbleiterschalter aus- mittels einer Diode 48 überbrückt,
schaltet. Um die Wirkungsweise der Schaltung zu erläutern,
Vorzugsweise ist der bistabile Stromkreis mit der wird ein Punkt im Arbeitsspiel betrachtet, in dem
Primärwicklung des ersten Transformators über einen 40 der Schalter 15 abgeschaltet ist und der Kondensator
zwei Halbleiterschalter aufweisende Verstärkerschal- 42 aufgeladen ist. In diesem Zustande sind die Tran-
tung derart gekoppelt, daß in direkter Abhängigkeit sistoren 24, 36 eingeschaltet und die Transistoren 23,
von dem bistabilen Stromkreis jeweils nur der eine 34 ausgeschaltet, daher kann kein Strom in der Win-
oder andere Halbleiterschalter der Verstärkerschal- dung 22 oder in der Windung 33 fließen,
tung eingeschaltet ist. 45 In dem Augenblick, wenn ein Zündfunke erfor-
Bei der erfindungsgemäßen Funkenzündschaltung derlich ist, bewirkt eine bekannte Einrichtung, die
wird der Strom in der Induktionsspule nicht nach durch den Motor betätigt wird, daß ein negatives
einer bestimmten Zeit unterbrochen, sondern wird Signal an der Klemme 26 erscheint. Dieses Signal
erst dann unterbrochen, wenn er einen bestimmten schaltet den Transistor 24 ab, so daß der Transistor
Wert erreicht hat. Damit ist sichergestellt, daß un- 50 23 eingeschaltet wird und ein Strom in der Windung
abhängig von der Batteriespannung im Kondensator 22 aufgebaut wird. Der Stromanstieg erzeugt eine
eine konstante Energiemenge gespeichert wird und elektromotorische Kraft in der Windung 19, die je-
damit ein konstanter Zündfunke erzeugt wird. doch durch die Diode 17 gesperrt ist.
In der Zeichnung ist ein Schaltungsschema für eine Wenn der Transistor 23 eingeschaltet wird, wird
Funkenzündschaltung gemäß der Erfindung wieder- 55 der Transistor 36 ausgeschaltet und der Transistor
gegeben. Im Betrieb sind eine positive und eine nega- 34 eingeschaltet. Die Transistoren 34, 36 wirken in
tive Leitung 11, 12 an den Klemmen der Fahrzeug- Verbindung mit deren anliegenden Bauteile derart,
batterie angeschlossen. Diese beiden Leitungen 11, daß ein Impuls an der Windung 33 erscheint, bis der
12 sind mittels einer Reihenschaltung miteinander Transistor 23 abgeschaltet wird. Durch die Wirkung
verbunden, die eine Induktionsspule 13, eine Diode 60 der Verbindungen der Schaltung hat dieser Impuls
14, einen an der Steuerelektrode gesteuerten Schal- eine Amplitude, die unabhängig von der Batterie-
xer 15 und einen Widerstand 16 enthält. Der Schal- spannung ist, so daß ein im wesentlichen konstanter
ter 15 ist eine Halbleitereinrichtung, der die Eigen- Strom durch die Windung 31 fließt, der den Schalter
schäften eines gesteuerten Gleichrichters hat mit der 15 einschaltet. Die Zenerdiode 18 verhindert, daß die-
zusätzlichen Eigenschaft, daß der Anoden-Kathoden- 65 ser Einschaltstrom durch die Windung 19 fließt,
strom mittels eines negativen Steuerelektroden- Wenn der Schalter 15 eingeschaltet ist, entlädt sich
Kathoden-Stroms abgeschaltet werden kann. der Kondensator 42 über die Windung 43 und er-
Zwischen der Steuerelektrode und der Kathode des zeugt den erforderlichen Zündfunken. Während der
Schalter 15 eingeschaltet ist, wird der Strom in der
Reihenschaltung 13, 14, 15, 16 aufgebaut, bis er einen vorbestimmten Wert erreicht hat. Die Spannung
an dem Widerstand 16 schaltet dann den Transistor 24 ein. Nun kehren die Transistoren 34, 36 in
ihren ursprünglichen Zustand zurück, so daß der vorwärts gerichtete Antrieb zum Schalter 15 aufgehoben
und der Transistor 23 abgeschaltet und der Stromfluß in der Windung 22 unterbrochen wird. Die sich
ergebende elektromotorische Kraft in der Windung 19 erzeugt einen negativen Steuerelektroden-Kathoden-Strom,
der den Schalter 15 abschaltet. Die Energie, die in der Induktionsspule 13 aufgespeichert
wurde, wird nun auf den Kondensator 42 über die Diode 48 übertragen und wird von der Diode 14 zurückgehalten.
Es kann festgestellt werden, daß der Kondensator 42 auf eine Spannung aufgeladen wird, die beträchtlich
höher ist als die Spannung der Fahrzeugbatterie. Das Arbeitsspiel wird wiederholt, wenn ein weiteres ao
Signal an die Klemme 26 angelegt wird.
Die Widerstände 27, 29 dienen dazu, einen Ausgleich für die Änderung der Batteriespannung vorzusehen,
und die Windungen 13, 22 sind so gewählt, daß sie ein hohes Induktanz-Widerstandsverhältnis
aufweisen. Auf diese Weise ist der Strom, der durch die Windung 13 fließt, wenn der Schalter 15 abgeschaltet
wird, im wesentlichen von der Batteriespannung unabhängig. Die Zenerdiodel8 leitet die
Energie ab, die in der Windung 19 verbleibt, nachdem der Schalter 15 abgeschaltet wurde.
In einer Abänderung, die besonders nützlich ist, wenn die Batteriespannung extrem niedrig ist, sind
die Widerstände 25, 27 mit der Leitung 11 über einen zusätzlichen Widerstand verbunden, und ein Punkt
zwischen dem zusätzlichen Widerstand und den Widerständen 25, 27 ist mit der Leitung 12 über eine
Zenerdiode verbunden.
Es kann auch ein Transistor an Stelle eines an der Steuerelektrode gesteuerten Schalters verwendet
werden, wobei es erforderlich ist, sicherzustellen, daß der Transistor gesättigt bleibt, während er sich in
dem eingeschalteten Zustand befinden soll. Dieses kann ausgeführt werden, indem sichergestellt wird,
daß genügend Basisstrom vorgesehen wird, um den Transistor bei jedem erwarteten Kollektor-Emitter-Strom
zu sättigen oder durch Einfügen eines Transformators, um den Basisantrieb zu erhöhen, wenn der
Kollektor-Emitter-Strom sich erhöht. In der Zeichnung ist ein Antriebsstrom vorgesehen, um den an
der Steuerelektrode gesteuerten Schalter abzuschalten und es ist klar, daß falls ein Transistor vorgesehen
wird, ein Unterbrechen des Basisstromes genügt, um den Transistor in den nichtleitenden Zustand zu versetzen.
Indessen ist die Verwendung der vorliegenden Schaltung auch vorteilhaft, selbst wenn ein Transistor
als Schalter verwendet wird, da die Umkehrung der Basis-Emitter-Vorspannung sicherstellt, daß der
Transistor sehr schnell in den nichtleitenden Zustand
versetzt wird.
Claims (2)
1. Funkenzündschaltung für Brennkraftmaschinen mit einer Induktionsspule und einem in Reihe
hierzu liegenden so ein- und ausschaltbaren Halbleiterschalter, daß die im eingeschalteten Zustand
des Halbleiterschalters in der Induktionsspule gespeicherte Energie in ausgeschaltetem Zustand
einem Speicherkondensator freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster
Transformator (32), dessen Primärwicklung (33) von einem bistabilen Stromkreis (23, 24) ein- und
ausschaltbar ist, derart in den Stromkreis der Steuerelektrode des Halbleiterschalters (15) geschaltet
ist, daß er den Halbleiterschalter in den leitenden Zustand versetzen kann und ein zweiter
Transformator (21), dessen Primärwicklung (22) ebenfalls von dem bistabilen Stromkreis (23,
24) ein- und ausschaltbar ist, derart in den Stromkreis der Steuerelektrode des Halbleiterschalters-(15)
geschaltet ist, daß er den Halbleiterschalter (15) ausschalten kann und der bistabile Stromkreis
(23, 24) durch von der Brennkraftmaschine gesteuerte negative, an einer Klemme (26) erscheinende
Impulse, in seinen zweiten stabilen Zustand versetzbar ist und den Halbleiterschalter
(15) einschaltet, und derart geschaltet ist, daß er beim Erreichen eines vorbestimmten Stromflusses
in der Induktionsspule (13) in seinen ersten stabilen Zustand gelangt und den Halbleiterschalter
(15) ausschaltet.
2. Funkenzündschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bistabile Stromkreis
(23, 24) mit der Primärwicklung (33) des ersten Transformators (32) über eine zweite
Halbleiterschalter (34, 36) aufweisende Verstärkerschaltung derart gekoppelt ist, daß in direkter
Abhängigkeit von dem bistabilen Stromkreis (23, 24) jeweils nur der eine oder andere Halbleiterschalter
(34, 36) der Verstärkerschaltung eingeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPV
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