DE1539225A1 - Funkenzuendschaltung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Funkenzuendschaltung fuer Brennkraftmaschinen

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DE1539225A1
DE1539225A1 DE19661539225 DE1539225A DE1539225A1 DE 1539225 A1 DE1539225 A1 DE 1539225A1 DE 19661539225 DE19661539225 DE 19661539225 DE 1539225 A DE1539225 A DE 1539225A DE 1539225 A1 DE1539225 A1 DE 1539225A1
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Lucas Industries Ltd
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/06Other installations having capacitive energy storage
    • F02P3/08Layout of circuits
    • F02P3/0876Layout of circuits the storage capacitor being charged by means of an energy converter (DC-DC converter) or of an intermediate storage inductance
    • F02P3/0884Closing the discharge circuit of the storage capacitor with semiconductor devices

Description

Joseph Lucas (Industries) Limited 8. März 1966 ; Great King Street
Birmingham / England
Funkenzündschaltung für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft Funkenzündschaltungen für Brennkraft maschinen und bezweckt die Weiterbildung und Verbesserung der bekannten Zündsysteme.
Gemäß der Erfindung ist zwischen zwei im Betrieb an eine Gleichstromwelle angeschlossenen Klemmen eine Schaltreihe mit einer Speicherinduktivität und einem Schalterelement geschaltet, welches in zeitlicher Abstimmung zu der Brennkraftmaschine ein- und ausschaltbar ist, so daß in der Einschaltlage Energie in der Induktivität gespeichert wird. Ferner ist ein Speicherkondensator vorgesehen, dem die in der Induktivität gespeicherte Energie beim Öffnen des Schalterelements zugeführt wird. Die Schaltung weist darüberhinaus eine Vorrichtung zum Einschalten eines Schalters bei noch geöffnetem Schalterelement auf, wobei der Schalter einen Entladeweg dee Kondensators zur Erzeugung eines Zündfunkens bildet.
Weitere Merkmale und Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zündsysteme sind der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung anhand der Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiele zu entnehmen.
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Die Schaltung gemäß Pig. 1 weist Klemmen Vl und 12 auf, die im Betrieb an den negativen und positiven Pol einer Gleichstromquelle angeschlossen sind. Zwischen den Klemmen liegen in Reihe Widerstände 13 und 14 sowie ein Unterbrecher 15> der von der Brennkraftmaschine angetrieben wird. An eine Stelle zwischen den Widerständen 13 und 14 ist die Basis eines Transistors 16 angeschlossen, dessen Emitter an die Klemme 11 und dessen Kollektor über eine Induktivität 17» die in Reihe mit einem Widerstand 18 liegt, an die Klemme 12 angelegt sind. Der Kollektor und der Emitter des Transistors werden von einem Kondensator 19 überbrückt. Der Kollektor des Transistors 16 ist über einen Kondensator 21, der in Reihe liegt mit einer Diode 22, an die Klemme 12 angelegt. Der Kollektor ist ferner über die Primärwicklung 24 eines Zündtransformators 25 mit der Anode eines gesteuerten Gleichrichters 23 verbunden. Die Sekundärwicklung 26 des Transformators wird über einen Zündverteiler 27 wechselweise an die Zündkerze 28 der Brennkraftmaschine angeschlossen. Die Kathode des Gleichrichters 23 ist über die Diode 22 und einen hierzu parallel geschalteten Widerstand 29 an die Klemme 12 angelegt, während das Gatter des Gleichrichters 23 über einen Widerstand 31 mit der Klemme 12 in "Verbindung steht«, t
im Betrieb»der Unterbrecher 15 schließt, so kann der Transistor 16 dan Strom leiten? der Gleichrichter-23 wird umgekehrt vorgespannt, so daß er d©n Strom nicht weiterleiten kann,. Der Strom fließt daher über den Transistor to dar Induktivität 17, welche die Energie speichert. Öffnet d@r Unterbrecher 15, so wird di® Stromleitung des Transistors 16 unterbrochen» so daß der Strom von. der Induktivität 17 über den Kondensator 21 und die Diode 22 fließt, wodurch der Kondensator 21 aufgeladen wird. Während des Aufladens des Kondensators 21 hält der Spannungsabfall an der Diode 22 das Gatter des Gleichrichters 23 gegenüber seiner
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Kathode negativ, so daß der Gleichrichter 23 nicht weiterleiten kann. Ist jedoch der Kondensator 21 auf seine Spitzenspannung aufgeladen, so beginnt der Strom von dem Kondensator 21 zurück zu der Induktivität zu fließen, wodurch die Diode 22 umgekehrt vorgespannt wird. In diesem Augenblick wird der Strom über den Widerstand 21 und das Gatter sowie die Kathode des Gleichrichters 23 umgeleitet, so daß der Gleichrichter 23 stromleitend wird. Der Widerstand 21 entlädt nun über die Wicklung 24 und die Anode und Kathode des Gleichrichters 23, wobei die in der Wicklung 26 induzierte hohe Spannung dea verlangten Zündfunken bewirkt, i'ür zahlreiche Anwendungszwecke kann praktisch davon ausgegangen werden, daß der Zündfunice gleichzeitig mit dem Öffnen des Unterbrechers 15 bewirkt wird, da er sich nicht später als nach 100 Mikrosekunden nach der Öffnung des Unterbrechers einstellt. /
Der Kondensator 19 hat eine im Verhältnis zu dem Kondensator 21 geringe Kapazität. Er ist vorgesehen, damit sich in dem Schaltkreis Energie in Form von Streuinduktivität speichern kann und damit er bei der Zündfunkenbildung etwaige Ubergangsströ'me absorbiert. Der Widerstand 18 kann in manchen Schaltungen durch den Widerstand der Induktivität 17 selbst ersetzt werden. Der Widerstand 29 ist vor allem deswegen eingeschaltet, um sicherzustellen, daß der Kondensator 21 am Ende eines jeden Arbeitsspieles des Zündsystems vollständig entladen wird. /
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, den Transistor 16, statt über den Unterbrecher 15 gemäß Mg, 1, mittels irgendeiner anderen, von der Brennkraftmaschine betätigten Vorrichtung zu steuern. Beispielsweise
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könnte, der Unterbrecher 15 auch ein Halbleiterschalter sein, der von Impulsen gesteuert wird, die z.B. von einem von der Brennkraftmaschine betriebenen magnetischen Generator o.dgl. erzeugt werden. /
Es ist ersichtlich, daß am Ende des Arbeitsspieles, wenn der Unterbrecher 15 wieder schließt, die Stromleitung des Transistors 16 den Gleichrichter 23 in umgekehrter Richtung vorspannt, so daß keine Gefahr besteht, daß der Gleichrichter 23 weiterhin stromleitend bleibt.,.
Der Kern der Induktivität 17 kann so beschaffen sein, daß er seinen Sättigungswert erreicht oder beginnt sich zu sättigen, wenn der Strom einen vorbestimmten Wert überschreitet. Auf diese Weise werden unzulässig hohe Spannungen vermieden. Statt dessen oder zusätzlich hierzu kann ein Widerstand mit einem großen positiven Temperaturkoeffizienten in Reihe mit der Induktivität 17 geschaltet sein.»·
Mg. 2 zeigt einige an sich unabhängige. Abänderungen der in Mg. 1 dargestellten Schaltanordnungen. Die Diode 22 ist hier in der die Induktivität 17 und den Widerstand aufweisenden Schaltreihe angeordnet. Außerdem sind die Wicklung 24 und der Widerstand 21 über eine Diode 32 und einen hierzu parallelen Widerstand 33 mit dem Kollektor des Transistors 16 verbunden.
Läßt man für einen Augenblick die Anwesenheit der Diode und des Widerstandes 33 außer Acht, so arbeitet der Schaltkreis im wesentlichen in derselben Y/eise wie der in der Mg. 1 dargestellte Schaltkreis. Allerdings ist bei der Anordnung gemäß fig. 1 beim Absehalten des Transistors eine geringe Verzögerung gegeben, bevor die Induktivität
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ihre Energie in den Kondensator 21 entlädt, da die Diode 22 den Strom nicht leitet, wenn der Transistor 16 abgeschaltet wird. Diese Verzögerung wird bei der Anordnung gemäß Pig. 1 von dem Kondensator 19 zugelassen. Bei der Anordnung gemäß Jig» 2 ist demgegenüber die Diode 22 stromleitend, wenn der Transistor 16 abgeschaltet wird, so daß hier keine Verzögerung in der Übertragung der Energie von der Induktivität 17 auf den Kondensator 21 vorliegt. Darüberhinaus ist bei fig. 2 die Anordnung so getroffen, daß im Falle eines zufälligen Schließens oder Durchschlagene des Unterbrechers 15$ bevor der Kondensator 21 voll A aufgeladen ist, der gesteuerte Gleichrichter 23 nicht ausgelöst wird, da die Diode 22 weiterhin den Strom durchläßt und dadurch die negative Torspannung an dem Gatter des Gleichrichters 23 aufrechterhält. In Fig. 1 würde ein zufälliges Schließen dagegen die.Diode 22 umgekehrt vorspannen und bewirken, daß der Gleichrichter 23 den Strom durchläßt, bevor der Kondensator 21 soweit aufgeladen ist, daß ein Zündfunke gebildet werden kann. Außerdem würde der Gleichrichter 23 den Strom weiterhin durchlassen, wenn die Kontakte schließlich getrennt werden, so daß sich an dem Kondensator keine Spannung mehr aufbauen kann. In Fig. 2 geht dagegen, wenn man das Vorhandensein der Diode 32 und __ des Widerstandes 33 weiterhin unberücksichtigt läßt, die ™ in dem Kondensator 21 gespeicherte Energie durch Entladung über den Transistor 16 verloren, wenn ein unbeabsichtigtes Schließen erfolgt, wobei jedoch die in der Induktivität gespeicherte Restenergie weiterhin zur Zündfunkenbildung verfügbar ist, wenn der Unterbrecher 15 in der richtigen Weise öffnet.
Um beim zufälligen Schließen den Kondensator 21 an einer Entladung durch den Transistor 16 zu- hindern, kann die Diode 32 vorgesehen sein. In diesem Fall 1st das Gatter
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des Gleichrichters 23 vorzugsweise an eine Stelle zwischen dem Widerstand 18 und der Induktivität 17 angeschlossen. Der Gleichrichter 23 wird jetzt eingeschaltet, wenn der Kondensator 19 seine Spitzenspannung erreicht und er beginnt, sich zurück in die Induktivität 17 zu entladen, -^a jedoch die Kondensatoren 19 und 21 ihre Spitzenspannung im wesentlichen zur gleichen Zeit erreichen, wird die zeitliche Abstimmung des Arbeitskreises nicht nachteilig beeinflußt. Es ist ersichtlich, daß ein zufälliges Schließen nunmehr lediglich einen Energieverlust am Kondensator 19 zur Folge hat, der jedoch von untergeordneter Bedeutung ist·
Die Diode 32 hat den zusätzlichen Vorteil, daß sie eine Beschädigung des Transistors 16 verhindert, die sich aus einer Entladung des Kondensators 21 über den Transistor 16 ergeben könnte *
In einigen Anwendungsfällen kann der Gleichrichter 23 so empfindlich sein, daß das Einschalten ohne Unterstützung des Kondensators 19 als Folge der Eigenkapazität der Diode 32 erfolgt.
Der Widerstand 33 in Fig. 2 ersetzt den Widerstand 29 der Schaltanordnung gemäß Fig. 1.
Die Schaltung gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der in Fig. 2 dargestellten Schaltung dadurch, daß zwischen die Induktivität 17 und den Kollektor des Transistors 16 eine Diode 34 sowie parallel zu der Induktivität 17» dem Widerstand 18 und der Diode 22 ein Kondensator 35 geschaltet sind. Außerdem ist der Kollektor des Transistors 16 über eine in Reihe mit einem Widerstand 37 liegende Induktivität 36 an die Klemme 12 angelegt.
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Die Schaltung gemäß Fig. 3 läßt sich.mit Vorteil insbesondere dann verwenden, wenn nur niedrige Batteriespannungen verfügbar, sind. Bei der Schaltung gemäß Mg. 2 führt die Einschaltung der Diode 22 sowie der in Reihe hiermit liegenden Speicherinduktivität 17 nicht nur zu einem unnötigen Lei-, stungsverlust, sondern aufgrund des zusätzlichen Spannungsabfalls an der Diode 22 zu der Schwierigkeit, bei sehr niedriger Batteriespannung eine zufriedenstellende Arbeitsweise zu erhalten. Bei der Schaltung gemäß. Fig. 3 ist der Zündkreis des Gleichrichters 23 von der Speicherinduktivität getrennt, die in diesem Fall natürlich von der Induktivität 36 gebildet wird. Wenn im Betrieb der Unterbrecher 15 schließt und der Transistor 16 den Strom leitet, so wird .... die Energie in der Hauptinduktivität 36 und außerdem in . der Induktivität 17 gespeichert, die zweckmäßig nur einen . geringen Strom aufnimmt. Wenn der Unterbrecher 15 wieder öffnet, so überträgt die Induktivität 36 ihre Ladung auf den Kondensator 21, während die Induktivität 17 ihre Ladung an den Kondensator 35 abgibt. Die Diode 34 verhindert daß die Induktivität 36 den Kondensator 35 auflädt. Ist der Kondensator 35 auf seine Spitzenspannung aufgeladen, die erheblich geringer sein kann als das Spannungsniveau des Kondensators 21, so beginnt er,sich wieder zurück in die Induktivität 17 zu entladen. Die Diode 22 wird, wie zuvor, wieder in umgekehrter Richtung vorgespannt, so daß der gesteuerte Gleichrichter 23 gezündet und der Kondensator 21 zur Bildung des Zündfunkens zur Entladung gebracht wird.
Die Parameter der Schaltung können so gewählt werden, daß der Kondensator 35 entweder gleichzeitig mit dem Kondensator 21 oder vor bzw. nach dem Kondensator seine Spitzenspannung erreicht. Wird der gesteuerte Gleichrichter 23 gezündet, bevor der Kondensator 21 voll aufgeladen ist, und ist die Kondensatorentladung oszillierend, so ist es möglich, bei
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jeder Betätigung des Unterbrechers mehr als nur einen Zündfunken zu erhalten, was bei manchen Anwendungsfällen vorteilhaft ist. Es ist möglich, daß in diesen Fällen, wo mehr Zündfunken als nur ein einziger erwünscht sind, der Gleichrichter 23 von dem oszillierenden Strom bei der Entladung des Kondensators 21 richtig abgeschaltet wird, was jedoch keine !ernsthafte Schwierigkeit bedeutet. Zu Schwierigkeiten könnte dies nur dann führen, wenn ein Zündfunke infolge der nicht richtigen Abschaltung des G-leichrichters 23 gänzlich aussetzen würde, was jedoch bei-der dargestellten Anordnung nicht eintreten kann, da der Gleichrichter 23 in umgekehrter Richtung vorgespannt ist, wenn der Transistor 16 den Strom durchläßt. Erwähnt sei noch, daß der Widerstand 23 bei den Schaltungen gemäß den Pig. 2 und 3 einen Weg für die Umkehrung der Vorspannung des Gleichrichters 23 bildet und außerdem die vollständige Entladung des Kondensators 21 sicherstellt. . ■ ■
Hg. 4 zeigt eine Abänderung der Schaltung gemäß Pig. 3. Die Induktivität 17 und der Kondensator 35 sind so ausgelegt, daß der Kondensator 21 seine Ladung abgibt, bevor er seine Spitzenspannung erreicht. Außerdem ist der Widerstand 18 hier zwischen der Kathode der Diode 34 und dem Kollektor des Transistors 16 angeordnet, so daß der Kondensator 35 nicht unmittelbar beim Einschalten des gesteuerten Gleichrichters 23 entlädt, sondern in der lage ist, während einer bestimmten Zeitperiode einen positiven Antrieb an dem Gatter des gesteuerten Gleichrichters aufrechtzuerhalten. Außerdem ist parallel ζμ dem Kondensator 21 eine Diode 38 geschaltet. Bei dieser Anordnung bleibt der Gleichrichter 23 nach seiner Zündung weiterhin stromleitend, bis entweder die Restinduktipnsenergie der Induktivität 36 aufgezehrt ist oder derTransistor 16 einge-
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schaltet wird. Bei geringer Drehzahl der Brennkraftmaschine wird die Energie der"Induktivität 36 aufgezehrt sein, bevor der Transistor 16 eingeschaltet wird| die Schaltung arbeitet daher in derselben Weise wie diejenige gemäß Pig. 3· Bei hohen Maschinendrehzahlen wird jedoch noch ein nicht unbeträchtlicher Reststrom in der Induktivität 36 fließen, wenn der Transistor wieder eingeschaltet wird. Her Endstrom, der in der Periode nach der Transistorleitung in dieser Induktivität vorliegt, wird um angenähert den Betrag, den er sonst aufweist größer sein, Da die in der Induktivität gespeicherte Energie proportional dem Quadrat des die Induktivität durchfließenden Stromes ist,. ergibt sich, daß bereits eine geringe Restenergie zu einem „ sehr viel höheren Anstieg der gespeicherten Spitzenenergie und damit zu einem Gesamtanstieg der für den Zündfunken zur Verfügung stehenden Energie führt. Auf diese Weise sind höhere Zündgeschwindigkeiten ale sonst erreichbar. Die Diode 38 schützt die Emitter-Basisverbindung des Transistors 16 vob der Umkehr spannung, die ohne diesei)iode sioh an dem Kondensator 21 einstellen könnte.
In weiterer Abänderung der dargestellten Ausführungsbeispiele wird der Transistor 16 durch den Unterbrecher 15 selbst ersetzt·
In allen dargestellten Ausfuhrungsbeispielen ist die Speicherinduktivität unmittelbar mit dem Speioherkondensator verbunden. In Abänderung dieser Anordnungen kann die Kopplung auch indirekt mittels eines Transformators erfolgen, dessen Primärwicklung durch die Speioherinduktivität gebildet wird. Wird eine solche Anordnung für die Erzeugung von Zündfunken bei Niederspannungs-Zündelementen verwendet, so wird das eine Ende der Sekundärwicklung des Transformators über die Zündkerze an die Anode des Gleichriohters 23 angelegt, während das andere Ende der Sekundärwicklung über
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die Diode 22 mit der Kathode des G-leichrichters 23 verbunden wird. Der Kondensator 21 wird parallel zu der Sekundärwicklung in Reihe mit der Diode 22 geschaltet. Die Kathode dieser Diode wird an das Gatter des Gleichrichters 23 angelegt. Die Diode 22 und die Zündkerze o.dgl. werden von Widerständen überbrückt. Die Arbeitsweise entspricht dann im wesentlichen derjenigen der oben beschriebenen Schaltungen. Bemerkt sei, daß der Gleichrichter 23 über den Transformator noch in umgekehrter Richtung vorgespannt ist, wenn der Transistor 16 Strom leitet.
Wird der Transistor eingeschaltet, während der Gleichrichter 23 noch leitet, so ergibt sich aufgrund der Induktanz in dem Schaltkreis eine Verzögerung in der Umkehrung der Vorspannung des Gleichrichters 23. Bei der Anordnung gemäß Pig. 4 kann eine Verzögerung von einer vorbestimmten Dauer absichtlich vorgesehen werden, um die Gefahr der Zündfunkenbildung bei zufälligem Schließen der Kontakte 15 zu vermindern.
Patentansp rüche t
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. JFunkenzündschaltung für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei im Betrieb an eine Gleichstromquelle angeschlossenen Klemmen (11, 12) eine Schaltreihe mit einer Speicherinduktivität (17, 36) und einem Schalterelement (16) geschaltet ist, welches in zeitlicher .: Abstimmung zu der Brennkraftmaschine ein- und aus schaltbar ist, so daß in der Einschaltlage Energie in der Induktivität (17, 36) gespeichert wird, daß ferner ein Speieherkondensator (21) vorgesehen ist, dem die in der Induktivität (17, 36) gespeicherte Energie beim öffnen des Schalterelements (16) zugeführt wird, und daß eine Vorrichtung zum: Einschalten eines Schalters (23) bei noch geöffnetem Sehalterelement vorgesehen ist, wobei der Schalter einen Entladeweg des Kondensators -zur Erzeugung eines Zündfunkens bildet. : . ■. - .
    2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Schalter ein gesteuerte^Gleichrichter (23) ist, dessen Anode und Kathode inileihe parallel zu dem Speicherkondensator (21) geschaltet sind.
    Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Speicherkondensator (21) eine Diode (22) vorgesehen ist, deren Anode und Kathode' mit der Kathode bzw· dem Gatter des gesteuerten Gleichrichters (23) verbunden sind, derart, daß der Speicherkondensator (21), wenn er die Energie von der Speicherinduktivität (17) zugeführt erhält, zunächst aufgeladen wird und dann zu entladen beginnt, wobei in diesem Zeitpunkt die Spannung an der Diode den gesteuerten Gleichrichter (23) einschaltet.
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    4. Schaltung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gatterkreis des gesteuerten Gleichrichters (23) ein Widerstand (.51) liegt.
    Schaltung nach Anspruch 3 oder 4 > dadurch gekennzeichnet, daß die Energie mittels... einer Diode (32) von. der Speicherinduktivität (17> 36) auf den Speicherkondensator (21) übertragen wird.
    6β Schaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie mittels eines Transformators von der Speicherinduktivität (17, 36) auf den Speicherkondensator (21) ' i übertragen wird, dessen Primärwicklung die Speicherinduktivität bildet.
    7. Schaltung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur vollständigen Entladung des Kondensators (21) nach jeder Zündfunkenbildung ein Widerstand (33) parallel zu der Diode (32) angeordnet ist.
    8. Schaltung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (22) in der genannten, die Induktivität aufweisenden Schaltreihe liegt und der Kondensator (21) in Reihe mit dem Schalterelement (16) an das Klemmenpaar (11, 12) angelegt ist, so daß die Diode, während der Energiespeicherung in der Induktivität sowie während der Energieübertragung von der Induktivität auf den Kondensator (21) stromdurchflossen ist.
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    9. Schaltung nachAnspruch 1 ·, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Diode (32) im Ladeweg zwischen dem Kondensator (21) und dem Schalterelement (16) liegt.
    10. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dieser zweiten Diode (32) ein Widerstand (33) geschaltet ist.
    11. Schaltung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (18) in der die Induktivität aufweisenden Schaltreihe liegt, wobei die Verbin-■ dung zwischen dem Gatter des gesteuerten Gleichrichters (23) und der Kathode der erstgenannten- Diode über diesen Widerstand führt*
    12. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das Klemmenpaar (11, 12) eine zweite Schaltreihe angeschlossen ist, die das genannte Schalterelement (16), eine zweite Induktivität (t7) und eine zweite Diode (22) aufweist, daß ein zweiter Kondensator (35) parallel zu der zweiten Induktivität (17) und der zweiten Diode (22) geschaltet ist, daß die Anode und Kathode dieser zweiten Diode mit der Kathode bzw. dem Gatter des gesteuerten Gleichrichters (23) verbunden sind, derart, daß bei geschlossenem Schalterelement (16) die Energie in der zweiten Induktivität (17) gespeichert und bei geöffnetem Sohalterelement (16) Energie über die zweite Diode (22) auf den zweiten Kondensator (35) übertragen wird, der hierdurch aufgeladen wird und dann zu entladen beginnt, wobei zu diesem Zeitpunkt die Spannung an der zweiten Diode (22) den gesteuerten Gleichrichter (23) einschaltet.
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    13· Schaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Gatterkreis des gesteuerten Gleichrichters(23) ein Widerstand (31) liegt.
    14. Schaltung nach Anspruch 12 oder 13f dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherkondensator (21) in Reihe mit dem Schalterelement (16) an die Klemmen (11, 12) angelegt ist, so daß die Energie unmittelbar von der Speieherinduktivität (36).auf den Speicherkondensator (21) übertragen wird .
    15· Schaltung nach Anspruch 12 oder 13-, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie von der Speicherinduktivität auf den Speicherkondensator über einen !Transformator übertragen wird j dessen Primärwicklung die Speicherinduktivität bildet.
    16o Schaltung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,., daß eine dritte Diode (32) zwischen dem "Speicherkondensator (21) und dem Schalterelement (16) angeordnet ist„ die einen. Ladeweg für den Kondensator bildet.
    1?o Schaltung nach. Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet9 daß parallel au d@r dritten Diode 132) ein erster Widerstand (33) geschaltet isto
    Schaltung naolh. einem der Ansprüche 12 bis 14 und 16 bzw. 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine vierte Diode in der zweiten Schaltreihe (J4) liegt,die die Energieübertragung von der Speioherinduktivität' (36) auf den zweiten Konden~ sator (35) verhindert.
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    19· Schaltung nach einem der Ansprüche 12 "bis 14 oder 16 bzw. 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter^iderstand (18) in der zweiten Schaltreihe liegt. .
    20. Schaltung,nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen dem Satter des gesteuerten Gleichrichters (23) mit der Kathode der erstgenannten Diode (22) ein dritter Widerstand (31) liegt.
    21. Schaltung nach einem der Ansprüche 12 "bis 14 oder 16 "bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltreihe (17, 22) zur Einschaltung des gesteuerten Gleichrichters (23) während der Aufladung des Speicherkondensa— tors (21) dient und für eine vorbestimmte Zeitdauer Gatterstrom an den gesteuerten Gleichrichter (23) liefert, so daß der Strom durch den gesteuerten Gleichrichter fließt, "bis entweder die in der Speicherinduktivität (17) gespeicherte Energie aufgezehrt ist oder das^chalterelement (1-6) schließt, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß oberhalb einer vorbestimmten Geschwindigkeit der Brennkraftmaschine der Strom in die Speicherinduktivität fließt, wenn das Schalterelement (16) schließt, wodurch die in der Speicherinduktivität gespeicherte Energie im Vergleich zu der in ihr bei Geschwindigkeiten oberhalb dieser vorbestimmten Geschwindigkeit gespeicherten Energie erhöht wird.
    22. Schaltung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Speicherkondensator (21) eine Diode (38) geschaltet ist.
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    23» Schaltung naoh einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der gesteuerte Gleichrichter (25) beim Schließen des Sohalterelements umgekehrt vorgespannt wird.
    24·· Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherinduktivität (17» 36) einen Kern hat, der zur Begrenzung der in ihr gespeicherten Energie seine Sättigung erreicht.
    25· Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand mit hohem positivem Widerstand-Temperaturkoeffizienten in Reihe mit der zweiten Induktivität gesohaltet ist·
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    Λ·
    L e e r s θ i t e
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