DE2518881B2 - Zuendanordnung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Zuendanordnung fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/02—Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
- F02P3/04—Layout of circuits
- F02P3/045—Layout of circuits for control of the dwell or anti dwell time
- F02P3/0453—Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices
Description
)ie Erfindung betrifft eine Zündanordnung für nnkraftmaschinen gemäß dem Oberbegriff des
ipruchs 1.
lekanntlich kann die Zündenergie erhöht und die :hzahl-Kennlinie verbessert werden, wenn der in
Zündspule der Zündanordnung fließende Strom jrößert wird, was zu einer vorteilhaften Kraftstoff itellung
und zu einem Abgasschutz führt. Das heißt, die Zündenergie ist proportional dem Quadrat
eines in die Primärwicklung der Zündspule fließenden Stroms und ist auch proportional dem Blindwiderstand
der Primärwicklung. Die erforderliche Zünd-■*> energie liegt in ihrer Höhe im wesentlichen fest, wenn
die Art der verwendeten Maschine bestimmt ist, weslialb
der Blindwiderstand abnehmen kann, wenn ein zur Primärwicklung fließender Strom dadurch zunimmt,
daß ein größerer Wicklungsdraht-Durchmes-
"· ser für die Primärwicklung verwendet wird, wodurch
eine Verkleinerung der Zündspule erreicht werden kann, und weshalb auch der in der Primärwicklung
fließende Strom früher ansteigen kann, wodurch eine genaue Einstellung der Zündzeit selbst bei hohen
i> Drehzahlen der Brennkraftmaschine erreichbar ist.
Das Zündzeiteinstellglied ist z.B. so aufgebaut, daß
ein Strom in der Primärwicklung während des stabilen Zustandes des durch ein Zündzeit-Fühlersignal angesteuerten
Monoflops (monostabiler Multivibrator)
•2» fließt, wobei der Strom während dessen metastabilen
Zustands gesperrt wird. Dadurch ist eine Erregungsdauer der Zündspule von einigen Sekunden gewährleistet,
weshalb eine große Zündenergie auch während hoher Drehzahlen der Maschine erhalten wird.
->r> Wesentlich ist somit, daß ein Ausgangssignal erhalten
wird, das im Signalverlauf eine Information über den Zündzeitpunkt enthält. Bei einer bekannten
Zündanordnung (vgl. DT-OS 2128538) wie auch bei einer bereits vorgeschlagenen Zündanordnung (vgl.
)() ältere deutsche Patentanmeldung P 2357482) wird lediglich der Signalverlauf des Sondenspulen-Ausgangssignals
zum Einstellen des Zündzeitpunkts verwendet, zu dem der Primärstrom zu fließen beginnt.
Bei der bekannten Zündanordnung wird außerdem
i'i ein monostabiler Multivibrator durch einen vorgegebenen
Pegel des Signalverlaufs des Sondenspulen-Ausgangssignals angesteuert, um die Dauer des Primärstroms,
und zwar über den gesamten Maschinendrehzahl-Bereich zu steuern. Bei der vorgeschlagenen
Zündanordnung wird der Signalverlauf selbst oder der Pegel des Sondenspulen-Ausgangssignals verwendet,
um ohne einen monostabilen Multivibrator die Dauer des Primärstroms über den gesamten Maschinendrehzahl-Bereich
steuern bzw. verstellen zu können. Wei-
V-, ter ist es bekannt (vgl. JA-PS 17131/68), nur einen
monostabilen Multivibrator durch Zündzeitpunkt-Steuerimpulse anzusteuern, um die Dauer des Primärstroms
über den gesamten Maschinendrehzahl-Bereich zu steuern. Dabei wird die Zeitkonstante des
to monostabilen Multivibrators geändert, und zwar durch Verändern der Induktanz sättigbarer Drosseln
abhängig von einem der Maschinendrehzahl proportionalen Ausgangssignal. Diese Zündanordnung ist
jedoch praktisch kaum verwendbar, da Änderungen
T> der Schaltungskonstanten, wie das beispielsweise
beim Einbau in Kraftfahrzeuge der Fall ist, einen Instabilität hervorrufenden Einfluß ausüben.
Bei der ersteren bekannten Zündanordnung (vgl. DT-OS 2128538) werden zwei Sondenspulen ver-
ho wendet, deren eine bei niedrigen Maschinendrehzahlen
und deren andere bei hohen Maschinendrehzahlen verwendet wird. Folfglich wird unvermeidbar die
Phase der Zündimpulse verschoben, wenn von der einen auf die andere Sondenspule umgeschaltet wird,
b5 wodurch es unmöglich ist, den Primärstrom über den
gesamten Maschinendrehzahl-Bereich genau zu steuern. Werden nämlich zwei verschiedene Informationsteile
bzw. Teile verschiedenen Informationsge-
halts verwendet, um eine einwandfreie Zeitsteuerung des Primärstroms zu erreichen, ändert sich die Große
uer Zündenergie abhängig von der Zeitdauer, während der Primärstrom in die Primärwicklung der
Zündspule fließt, und ändern sich beide Jnformationsteile
abhängig vom Kurbelwellenwinkel einer Maschine, der sich wiederum stark mit der Maschinendrehzahl
ändert. Beispielsweise ist bei einer Änderung der Maschinendrehzahl von 200 min'' auf 6000 min""'
die Dauer des Primärstroms im ersteren Fall 30mal größer als die im zweiten Fall. Folglich muß zwangsweise
abhängig von der Maschinendrehzahl ein Zeitpunkt eingestellt werden, zu dem der Primärstrom der
Zündspule zu fließen beginnt.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Zündanordnung anzugeben, die eine genaue und stabile
Steuerung der Dauer des Primärstroms über den gesamten Maschinendrehzahl-Bereich ermöglicht und
dabei zweckmäßigerweise bei relativ niedngen Maschinendrehzahlen den Signalverlauf des Sondenspulen-Ausgangssignals
und bei relativ hohen Maschinendrehzahlen die Zündzeitpunkt-Steuerung verwendet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Zündanordnung verwendet einen Spannungsgenerator zum Erzeugen einer der
Maschinendrehzahl entsprechenden Ausgangsspannung und einen Impulsgenerator zum Erzeugen von
Ausgangsimpulsen einer Impulsbreite, die sich mit der Ausgangsspannung des Spannungsgenerators so verändert,
daß die Impulsbreite bei höheren Maschinendrehzahlen kleiner wird. Gleichzeitig mit der Erzeugung
eines Zündfunkens durch die Zündanordnung wird ein Impuls erzeugt, an dessen Ende der Trimärstrom
in die Zündspule zu fließen beginnt. Der Primärstrom der Zündspule beginnt weiter abhängig vom
Ausgangssignal der Sondenspule zu fließen. Dadurch wird der Zeitpunkt, zu dem der Primärstrom in der
Zündspule zu fließen beginnt, entweder durcii das Ausgangssignal der Sondenspule oder durch das des
Impulsgenerators bestimmt, abhängig davon, welches der beiden früher erzeugt wird. Dabei wird der Zeitpunkt,
zu dem der Primärstrom in der Zündspule fließt, durch das Ausgangssignal der Sondenspule bei
niedrigen Maschinendrehzahlen und durch das Ausgangssignal des Impulsgenerators bei hohen Maschinendrehzahlen
bestimmt, ohne daß es das Steuerverhalten nachteilig beeinflussende Umschaltvorgänge
bedarf, wodurch die Dauer des Primärstroms über den gesamten Maschinendrehzahl-Bereich genau und stabil
steuerbar ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 eine dem Blockschaltbild der Fig. 1 entsprechende Schaltung,
Fig. 3 Signale zur Erläuterung des Betriebs der Schaltung der Fig. 2,
Fig. 4 ein Diagramm zum Vergleich zwischen der erfindungsgemäßen und einer bereits angeregten Anordnung,
und
Fig. 5 eine Schaltung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem ein Zündzeit-Detektor vom
Magnetgeneratortyp verwendet wird. Bei einem De
tektor dieser Art wird eine Spannung nn einer Sondenspule
1 während der Zündzeit erzeugt, wogegen keine Spannung in der Sondenspule induziert wird,
wenn die Maschine stationär arbeitet. Abhängig von der in der Sondenspule 1 induzierten Spannung wird
in einem Schaltglied 2 ein Impuls erzeugt. Dieser Impuls wird entsprechend der Frequenz durch einen
Spannungsgenerator 3 (Frequenz-Spannungs-Wandlei)
in eine Spannung umgewandelt. Abhängig von dieser, der Frequenz und dem Signal von der Sondenspule
1 entsprechenden Spannung wird durch einen Impulsgenerator 4 ein Impuls mit einer der Frequenz
entsprechenden Breite gebildet. Nach dem Empfang des Ausgangssignals vom Schaltglied 2 und des Ausgangssignals
vom Spannungsimpulsbreiten-Wandler 4 gibt ein Logikglied 5 das in der Impulsbreite kürzere
Signal der zwei in dieses Glied 5 eingespeisten Eingangssignale ab und leitet es zu einem Stromsteller
6, um diesen so zu erregen, daß dadurch der Zündspulenstrom ein- und ausgeschaltet wird.
Die Schaltung ist so aufgebaut, daß das Ausgangssignal des Impulsgenerators 4 in der Impulsbreite langer
als das Ausgangssignal des Schaltgliedes 2 unterhalb einer vorbestimmten Frequenz, insbesondere
unterhalb einer vorbestimmten Drehzahl ist, so daß der Zeitpunkt der Erregung der Zündspulenprimärwicklung
entsprechend dem Ausgangssignal des Schaltgliedes 2 bestimmt ist, das seinerseits auf dem
Ausgangssignal der Sondenspule 1 -während des Maschinenbetriebs mit niedrigen Drehzahlen beruht.
Dadurch wird die Erregungsdauer der Zündspulenprimärwicklung für im wesentlichen eine feste Zeit
durch das Ausgangssignal des Schaltgliedes 2 beibehalten.
Wenn bei hohen Drehzahlen der Maschine die Zeit, in der der Primärstrom in der Zündspule fließt, auf
andere Weise abhängig vom Ausgangssignal des Schaltgliedes 2 verkürzt wird, wird dk Durchflußzeit
des Primärstromes in der Zündspule verlängert, um einen vorbestimmten Wert entsprechend dem Ausgangssignal
des Impulsgenerators 4 zu erreichen.
Die Erfindung wird im folgenden näher anhand der Fig. 2 erläutert. Das Schaltglied 2 besteht aus Widerständen/?,,
A2, R3, /?<, K15, K16, Dioden D1, D2, D3,
Kondensatoren C1, C3 und einem Transistor TRx.
Während das Ausgangssignal der Sondenspule PU durch den Widerstand R1 und die Diode D2 zu Null
gemacht wird, fließt ein Basisstrom im Transistor TR}
von einer Batterie 10 über die Widerstände K16, R2
und R3, um so den Transistor TR1 durchzuschalten.
Wenn das Ausgangssignal der Sondenspule PU positiv oder Null ist, leitet daher der Transistor TR., während
er ausgeschaltet ist, wenn das Ausgangssignal der Sondenspule PU negativ ist.
Die Dioden D1 und D3 verhindern einen Durchbruch
des Transistors TR1 und der Diode D2 infolge
einer Sperr- oder Gegenspannung, und der Kondensator C1 entfernt die Sondenspule PU störende
Rauschsignale. Der Spannungsgenerator 3 besteht aus Kondensatoren C8, C6, Dioden D5, D6 und einem
Widerstand K10 zum Erzeugen einer der Frequen7 am
Kondensator C6 entsprechenden Spannung. Der Widerstand
K10 bewirkt eine bestimmte Beschränkung der am Kondensator C6 bei hohen Drehzahlen erzeugten
Spannung.
Während der Transistor TR3 leite nd ist, werden die
im Kondensator C8 gespeicherten Ladungen über die Diode D6, den Widerstand K1n und den Transistor
77?3 freigegeben. Unter dieser Bedingung ist die
Diode D5 in Sperrichtung vorgespannt, und daher entlädt sich der Kondensator C6 nicht. Wenn der
Transistor 77?, gesperrt wird, fließt ein Ladestrom in den Kondensator C6 über den Widerstand Rn, den
Kondensator C8 und die Diode D5. Die Stärke dieses
Stromes ist um so größer, je kleiner die Menge der im Kondensator C8 gespeicherten Ladungen ist. Bei
hohen Maschinendrehzahlen wird der Transistor TR3
wiederholt in kurzen Perioden durchgeschaltet, und ' daher nimmt die im Kondensator C6 gespeicherte Ladung
zu.
Sobald bei niedrigen Maschinendrehzahlen der Transistor TR3 gesperrt wird, wird das Laden des
Kondensators C8 beendet, um so zu verhindern, daß '
ein großer Ladestrom in den Kondensator C6 fließt, da die Kapazität des Kondensators C8 kleiner ist als
die des Kondensators C6. Von niedrigen bis zu mittleren
Drehzahlen der Maschine kann angenommen werden, daß eine im wesentlichen feste Ladungs- ·
menge in den Kondensator C6 bei jedem Sperren des Transistors 77?, gespeist wird, weshalb mit zunehmenden
Drehzahlen die im Kondensator C6 gespeicherte Ladung anwächst. Bei sehr hohen Maschinendrehzahlen
entlädt sich der Kondensator C8 über den Widerstand /?]0, aber dies nur in ungenügender Weise,
so daß ein kleinerer Ladestrom jedesmal in den Kondensator Cf1 fließt, um so ein Anwachsen der Spannung
am Kondensator C6 zu verhindern.
Der Impulsgenerator 4 kann in der Art eines Monoflops aus Widerständen /?6, R7, /?8, R9, Rn, einem
Kondensator C7, einer Diode D4 und Transistoren
TR2 und TR3 aufgebaut sein. Die Dauer des halbstabilen
Zuslandcs des Monoflops wird durch die Anschlußspannungen am Kondensator C7, den Widerständen
R9 und Rb und am Kondensator C6 bestimmt,
und die Impulsbreite von deren Ausgangssignal ist entsprechend der Frequenz festgelegt. Obwohl für das
Logik-Glied 5 in der Fig. 2 keine besondere Schaltung angegeben ist, wird eine ähnliche Funktion bei
der betrachteten Schaltung dadurch erreicht, daß das Ausgangssignal des Schaltgliedes 2 zur Anode der
Diode D1, über eine Parallelschaltung aus dem Kondensator
C5 und dem Widerstand R5 gespeist wird.
Der Leistungsverstärker oder Stromsteller 6 besteht aus Widerständen /?12 und /?13, einem Schalttransistor
77?4, einer Diode D7 und einem Kondensator
C9. Der Kondensator C9 und eine Z-Diode ZD
absorbieren die Stoßspannung, die bei der Erzeugung einer Funkenentladung auftritt.
Das Durchschalten des Transistors 77?4 bewirkt,
daß ein (elektrischer) Strom von der Batterie 10 zur Primärwicklung der Zündspule 12 fließt. Wenn dann
der Transistor TR4 gesperrt wird, wird auf der Sekundärseite
der Zündspule 12 eine Hochspannung erzeugt, wodurch ein Funken durch eine (nicht gezeigte)
Zündkerze erzeugt wird.
Eine Diode D9 und Kondensatoren C10 und C12
dienen außerdem zum Absorbieren von Stoß- und Brumm-Spannungen, die im Versorgungsnetz auftreten.
Im folgenden wird der Betrieb dieser Schaltung anhand der Fig. 3 näher erläutert:
Dei Transistor 77?, wird in dem Zeitpunkt durchgcschaltet,
in dem sich das Ausgangssignal der Sondenspule /'(/ von negativ nach positiv ändert. Während
des Sperrzustandes des Transistors TR3 wird der Kondensator ( . über den Kondensator C11 und die
Diode D5 aufgeladen, und die sich ergebende, gespeicherte
Ladung wird über den Widerstand Rb und den Kondensator C5 entladen, wenn der Transistor TR1
durchgeschaltet ist. Bei niedrigen Maschinendrehzahlen ist die Klemmenspannung des Kondensators C6
verringert.
Die Transistoren TR1 und 77?, bilden ein Monoflop.
Wenn der Transistor TR1 leitend ist, wird der Basisstrom in den Transistor TR2 durch den Kondensator
C5 verringert, wodurch der Transistor TR2 gesperrt
wird, während der Transistor TR3 durchgeschaltet
wird. Aufgrund der Ladespannung des Kondensators C7 ist die Diode D4 zum Erzeugen des
Basisstromes des Transistors TR2 in Sperrichtung so
vorgespannt, daß der Transistor TR2 gesperrt bzw. der
Transistor TR3 durchgeschaltet bleibt, bis sich der
Kondensator C7 bei gesperrtem Transistor TR1 entlädt.
Wenn der Transistor TR3 leitend ist, nimmt der Basisstrom des Transistors TR4 durch einen durch die
Diode D7 fließenden Strom ab, wodurch der Transistor TR4 gesperrt wird.
Wenn bei niedrigen Maschinendrehzahlen die Ladespannung des Kondensators C6 niedrig ist, fließt ein
kleiner Ladestrom in den Kondensator C7 vom Kondensator
C6 durch die Widerstände Rb und R9, weshalb
es sehr lange dauert, bis der Transistor TR1 durchgeschaltet ist. Wenn sich das Ausgangssignal der
Sondenspule PU, wie in Fig. 3 A dargestellt, vom positiven zum negativen Pegel ändert, geht der Transistor
TR1 vom durchgeschalteten zum gesperrten Zustand
über, so daß das Kollektorpotential des Transistors TR1 einen Verlauf annimmt, wie in
Fig. 3 b gezeigt ist. Wenn der Transistor TR1 gesperrt
ist, fließt der Basisstrom in den Transistor TR2 durch
den Widerstand Rs, weshalb der Transistor TR1
durchgeschaltet und der Transistor TR3 gesperrt werden,
obwohl der Kondensator C7 nicht ganz entladen ist. Der Transistor TR4 wird durchgeschaltet, und es
fließt ein Strom in die Zündspule 12 von der Batterie 10. Folglich beginnt ein Strom in der Zündspule 12
in einem Zeitpunkt zu fließen, der durch das Ausgangssignal der Sondenspule PU bestimmt ist.
Bei der betrachteten Schaltung ist das Ausgangssignal der Sondenspule PU Null, und daher wird dei
Transistor TR1 durchgeschaltet gehalten, während die
Maschine anhält. Der Schalttransistor TR4 ist gesperrt,
und der Zündspulenstrom ist auf Null verringert. Bei mittleren Drehzahlen der Maschine nimmi
die Klemmenspannung des Kondensators C6 verhält
nismäßig zu, so daß die Klemmenspannung am Kon densator C7 durch die Widerstände Rh und R9 an
wächst. Der Strom fließt vom Kondensator C6 zui
Basis des Transistors TR2, um dadurch den Transistoi
TR1 unmittelbar nach dem Durchschalten des Transi
i stors 77?, durchzuschalten. Folglich eilt die Erre
gungszeit der Primärwicklung gegenüber dem durcr das Ausgangssignal der Sondenspule PU bestimmter
Zeitpunkt vor. Selbst wenn die Klemmenspannun) des Kondensators C6 weiter anwächst und der Transi
ι stör TR1 bei hohen Drehzahlen durchgeschaltet ist
wird so der Basisstrom des Transistors TR2 vom Kon
densator C6 über den Widerstand Rb und die Diod«
D4 von der Zündzeit aus noch eine Zeitdauer gespeist die durch die Klemmenspannungen der Widerstand«
i Rb und R9 und der Kondensatoren C7 und C6 be
stimmt ist, weshalb der Transistor TR2 durchgeschal
tet ist, um so den Transistor TR4 durchzuschalten. Eil
derartiger Betrieb ist in den Fig. 3c, 3d, 3e und 3
gezeigt. Bei niedrigen Drehzahlen hängt die Sperrzeit
des Transistors 77?3 von der Sperrzeit des Transistors
77?, ab, während bei hohen Drehzahlen der Maschine der Transistor 77?3 vor dem Transistor 77?, gesperrt
wird. Das heißt, der Zeitpunkt, zu dem Strom in die Zündspule fließt, kann entsprechend der Frequenz
voreilen.
In Fig. 4 ist der Stromverbrauch einer herkömmlichen Zündanordnung A mit einem konstanten Tastverhältnis
oder Arbeitszyklus von 70%, in dem die Erregungszeit nicht gesteuert ist, im Vergleich zum
Stromverbrauch der erfindungsgemäßen Zündanordnung B dargestellt. Das in der Zeichnung dargestellte
Ausführungsbeispiel ist so gesteuert, daß das Tastverhältnis bei niedrigen Maschinendrehzahlen klein ist,
daß das Tastverhältnis schrittweise bei mittleren Drehzahlen zunimmt, und daß das Tastverhältnis bei
höheren Drehzahlen bei 80% konstant gehalten wird.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, kann der Stromverbrauch bei niedrigen Drehzahlen stark verringert
werden. Bei hohen Drehzahlen kann andererseits das Tastverhältnis vergrößert werden, und daher
nimmt der Strom in der Zündspule zu, wodurch eine Zündung bei hoher Energie ermöglicht wird.
Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Erregungsdauer der Primärwicklung
durch Änderung des Zeitpunktes gesteuert, in dem die Erregung unabhängig von der Zündzeit beginnt.
Die Zeit, zu der der Strom in der Primärwicklung gesperrt wird, wird immer so gesteuert, daß sie der durch
die Sondenspule erfaßten Zündzeit entspricht. Daher ändert sich die Zündzeit nicht mit der Drehzahl.
Wenn weiter die Maschine aus dem einen oder anderen Grund bei geschlossenem Zündschalter anhält,
wird die Zündspule bei herkömmlicher Zündanordnung leicht durch Wärme zerstört oder die Batterie
entlädt sich, da Strom in der Zündspule weiter fließt.
Bei der Erfindung wird dagegen der Strom in der Zündspule automatisch auf Null in dem Zeitpunkt
verringert, in dem die Maschine anhält, so daß der oben erläuterte Nachteil der herkömmlichen Anordnung
ausgeschlossen ist.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 5 gezeigt, das nach dem gleichen Prinzip wie
die Schaltung der Fig. 2 arbeitet, wobei der Unterschied in der Art des Ladens des Kondensators C6
liegt.
Beim betrachteten Ausführungsbeispiel wird die der Maschinendrehzahl entsprechende Spannung
durch Gleichrichten der Ausgangsspannung der Sondenspule PU über die Diode D5 und Speichern dieser
Spannung im Kondensator C6 erhalten. Durch Verbinden der negativen Klemme des Kondensators C6
mit der Anode der Diode D2 wird der Transistor TR1
zuerst durch das in der Sondenspule Ptl erzeugte Signal erregt, und dann wird der Kondensator C6 mit
einer höheren Spannung als die zum Erregen des
Transistors 77?, verwendete Signalspannung durch den Durchlaßspannungsabfall über der Diode D5 aufgeladen.
Daher bewirkt das Einführen des Kondensators C6 keinen Nachteil, wie z.B. eine Änderung der
Zündzeit.
Bei niedrigen Maschinendrehzahlen ist die Klemmenspannung des Kondensators C6 so niedrig, daß
kein großer Sperr-Ladestrom in den Kondensator C7
fließt, wodurch die Zeit beträchtlich verlängert wird, bevor der Transistor TR1 wieder durchgeschaltet wird.
Leiten des Transistors TR2 wird durch Sperren des
Transistors TR1 bewirkt. Das heißt, der Zeitpunkt des
Erregens des Transistors TR2 wird durch die Sondenspule
PU bestimmt, ebenso wie der Zeitpunkt des Erregens der Primärwicklung der Zündspule 12.
Wenn die Maschine andererseits mit hohen Drehzahlen umläuft, wird die Klemmenspannung des Kondensators
C6 hoch, und deshalb wird selbst bei durchgeschaltetem Transistor TR1 der Basisstrom des
Transistors TR2 durch den Widerstand R6 nach einer
durch die Klemmenspannungen an den Widerständen Rb und R9 und den Kondensatoren C7 und C6 bestimmten
Zeitdauer von der Zündstartzeit aus zugeführt. Selbst wenn der Transistor TT?, gesperrt ist, wird
also der Transistor 77?2 durchgeschaltet, um dadurch den Transistor T/?4 durchzuschalten. Auf diese Weise
kann die Erregungs-Startzeit der Zündspule entsprechend der Maschinendrehzahl geändert werden. Im
Gegensatz zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel sind bei diesem Ausführungsbeispiel der Kondensator
C8, die Diode D6 und der Widerstand R10 nicht erforderlich.
Anstelle der Sondenspule PU, die bei dem obigen Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, kann als Zündzeit-Detektor
auch ein anderes Glied, wie z.B. ein Ein-Aus-Kontakt, vorgesehen sein.
Weiter dient der Kondensator C6 zum Erzeugen
einer der Maschinendrehzahl entsprechenden Spannung und kann mit der gleichen Wirkung durch ein
anderes Glied ersetzt sein. Anstelle des Spannungsgenerators, der eine Spannung erzeugt, die die Breite
eines Impuls-Ausgangssignals des Monoflops steuert, kann ein Transistor in Reihe mit einem Widerstand
zwischen der Kathode der Diode D4 und der Stromquelle so liegen, daß der Basisstrom des Transistors
durch die Spannung am Kondensator C6 gesteuert wird, wodurch der Ladestrom von der Stromquelle
zum Kondensator C7 eingestellt wird. Damit kann die Kapazität des Kondensators C6 verringert werden.
Bei den in den Fig. 2 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen verhindert der Widerstand 7?16, daß
Strom weiter in die Zündspule fließt, wenn die Sondenspule PU durchgebrannt ist. Da weiter der Basisstrom
des Transistors TR1 durch den Widerstand Ru
fließt, kann der Widerstandswert des Widerstandes /?,
erhöht und der durch die Diode D2 fließende Strom verringert werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zündanordnung für Brennkraftmaschinen, mit einem Wechselstrom-Signalgenerator zum
Erzeugen eines Wechselstromsignals in vorbestimmter Zeitbeziehung zur Drehzahl der Brennkraftmaschine,
mit einer Gleichstromquelle, mit einer Zündspulenprimärwicklung, mit einem
Stromsteller zum Einstellen des von der Gleichstromquelle in die Zündspulenprimärwicklung
fließenden Stroms, mit einem Schaltglied, das vom Ausgangss'gnal des Wechselstrom-Signalgenerators
erregt ist, wobei der Stromsteller durch das Ausgangssignal des Schaltgliedes erregbar ist, um
den Strom in der Zündspulenprimärwicklung zu steuern und eine Hochspannung am Ausgang der
Züdspule zu erzeugen, mit einem Spannungsgenerator zum Erzeugen einer Ausgangsspannung entsprechend
der Drehzahl der Brennkraftmaschine und mit einem Impulsgenerator, der so geschaltet
ist, daß abhängig von der Ausgangsspannung des Impulsgenerators bei Drehzahlen der Brennkraftmaschine
oberhalb eines bestimmten Wertes und durch das Ausgangssignal des Schaltglieds bei
Drehzahlen unterhalb des bestimmten Wertes gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur
stabilen Steuerung des Stroms durch die Zündspulenprimärwicklung über den gesamten Drehzahl-Bereich
der Impulsgenerator (4) Ausgangsimpulse erzeugt, deren Breite sich mit zunehmender
Ausgangsspannung des Spannungsgenerators (3) verringert, um die Sperrzeit des Stromflusses
durch die Zündspulenprimärwicklung mit zunehmender Drehzahl der Brennkraftmaschine oberhalb
des vorbestimmten Wertes zu verkleinern.
2. Zündanordnung nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (4) ein Monoflop mit mindestens zwei Transistoren (TR1,
TR3) und mindestens einem Zeitkonstantenglied (C6, C7, R6, R9) ist, und daß der Spannungsgenerator
(3) die Ausgangsspannung zum Einstellen der Entladungszeit eines im Zeitkonstantenglied
(C6, C7, R6, R9) enthaltenen Kondensators erzeugt.
3. Zündanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstrom-Signalgenerator
mindestens eine Sondenspule (PU) aufweist, daß das Schaltglied (2) einen Transistor
(77?,) hat, daß das Ausgangssignal der Sondenspule (PU) über eine Verbindungseinrichtung
(R2, R3, C3) in die Basis des Transistors (TR1)
einspeisbar ist, und daß ein Widerstand (A16) zwischen
der Verbindungseinrichtung (R2, R3, C3)
und der Gleichstromquelle (10) liegt.
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