DE2518881A1 - Zuendanordnung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Zuendanordnung fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
8 München 22, Stelnsdorfstr.iO Tel. (089)227201/227244/295910
Telegr. Allpatent München Telex S22O48
81-24.107P
28. 4. 1975
Zündanordnung für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Zündanordnung für Brennkraftmaschinen,
insbesondere eine Transistor-Zündanordnung mit geringem Verbrauch elektrischer Energie bei niedrigen Drehzahlen.
Bekanntlich kann die Zündenergie erhöht und die Drehzahl-Kennlinie
verbessert werden, wenn der in der Zündspule der Zündanordnung fließende Strom vergrößert wird, was zu einer vorteilhaften Kraftstoff einstellung
und einem Abgasschutz führt. Mit anderen Worten, die Zündenergie ist proportional zum Quadrat eines Stromes , der in die Primär-
81-(A 889-03 )-Ko-r
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wicklung der Zündspule eingespeist wird, und er ist ebenfalls proportional
zum Blindwiderstand der Primärwicklung. Die erforderliche Zündenergie liegt in ihrer Höhe im wesentlichen fest, wenn die Art
der verwendeten Maschine bestimmt ist, und daher kann der Blindwiderstand abnehmen, wenn ein zur Primärwicklung gespeister Strom
zunimmt, indem ein größerer Durchmesser der Wicklungsdrähte für die Primärwicklung verwendet wird, so daß eine Verkleinerung der
Zündspule erreicht werden kann, und ebenso kann der in der Primärwicklung fließende Strom früher ansteigen, wodurch eine genaue Ein-
stellung der Zündzeit selbst bei hohen Drehzahlen der Brennkraftmaschine
erreicht wird. Das Zündzeit-Einstellglied ist z. B. so aufgebaut, daß ein Strom in der Primärwicklung während des stabilen Zustandes
des durch ein Zündzeit-Fühler signal angesteuerten Monoflops (monostabiler Multivibrator) fließt, und der Strom wird während dessen
metastabilen Zustandes ausgeschaltet. Als Ergebnis ist eine Erregungsdauer der Zündspule von einigen Sekunden gewährleistet, und
es wird eine große Zündenergie selbst während hoher Drehzahlen der Maschine erhalten.
Bei dieser Schaltung wird jedoch die Erregungszeit der Primärwicklung
verlängert, was zu einem erhöhten Energieverbrauch und einer Belastung der Batterie bei niedrigen Maschinen drehzahlen führt. Weiterhin
müssen Vorkehrungen gegen die in der Zündanordnung erzeugte Wärme getroffen werden.
Aus diesem Grund wurde bereits angeregt, die Größe des in der Primärwicklung fließenden Stromes unter einen vorbestimmten Wert einzustellen,
wodurch der Energieverbrauch verringert wird. Hierzu wird \
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gegenwärtig das Vorspannpotential, das in die in die Sondenspule induzierte
Wechselstrom-Impulsspannung eingeprägt ist, entsprechend
der Größe des in der Primärwicklung fließenden Stromes eingestellt, indem die Zündzeit berücksichtigt wird, wodurch die Erregungsdauer
eines Schalttransistors geändert wird.
Bei einem derartigen Vorgehen ist aber der Pegel der Ausgangsspannung
(auf die angesprochen wird) der Sondenspule bei niedrigen Maschinendrehzahlen vom Pegel bei hohen Drehzahlen verschieden. Mit
anderen Worten, die Zeit, in der der Schalttransistor ausgeschaltet ist, insbesondere die Zünd-Startzeit, ändert sich gegenüber der normalen,
durch die Sondenspule erfaßten Zündzeit, wodurch eine genaue Zündzeiteinstellung
unmöglich wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Zündanordnung mit verringertem
Energieverbrauch bei niedrigen Maschinendrehzahlen anzugeben, wobei eine genaue Zündzeiteinstellung möglich ist.
Die erfindungsgemäße Zündanordnung, bei der der Strom auf der Primärseite der Zündspule entsprechend dem synchron zur Maschinendrehzahl
erzeugten Ausgangssignal der Sondenspule gesteuert ist, hat einen Spannungsgenerator zum Erzeugen einer der Maschinendrehzahl
entsprechenden Spannung und einen Impulsgenerator zum Erzeugen eines Impulses mit einer Impulsbreite, die sich mit der Ausgangsspannung
des Spannungsgenerators ändert. Die Impulsbreite des Ausgangssignals
des Spannungsgenerators wird bei höheren Drehzahlen der Maschine kürzer. Gleichzeitig mit der Erzeugung eines Zündfunkens durch die
Zündanordnung erzeugt der Impulsgenerator einen Impuls, an dessen
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Ende der Primärstrom in der Zündspule zu fließen beginnt. Weiterhin
ist die Schaltung so aufgebaut, daß der Primärstrom der Zündspule abhängig vom Ausgangssignal der Sondenspule zu fließen beginnt. Als
Ergebnis ist der Zeitpunkt, in dem der Primärstrom in der Zündspule
zu fließen beginnt, durch das Ausgangssignal der Sondenspule oder des Impulsgenerators bestimmt, je nachdem, welches eher erzeugt wird.
Bei dieser Schaltung wird der Zeitpunkt, in dem der Primärstrom in der Zündspule fließt, durch das Ausgangssignal der Sondenspule bei
verhältnismäßig niedrigen Pegeln der Maschinendrehzahl und durch das
Ausgangssignal des Impulsgenerators bei hohen Maschinendrehzahlen bestimmt.
Die oben angegebene Aufgabe wird bei einer Zündanordnung für eine Brennkraftmaschine mit einem Wechselstrom-Signalgenerator zum
Erzeugen eines Wechselstrom signals in vorbestimmter Zeitbeziehung zur Maschinendrehzahl, mit einer Gleichstromquelle, und mit einer
Zündspule einschließlich mindestens einer Primärwicklung erfindungsgemäß
gelöst durch einen Stromsteller zum Einstellen des von der Gleichstromquelle in die Primärwicklung der Zündspule fließenden
Stromes, ein Schaltglied, das vom Ausgangssignal des Wechselstrom-Signalgenerator
erregt ist, wobei der Stromsteller durch das Ausgangssignal des Schaltgliedes erregbar ist, um den Strom in der Primärwicklung
der Zündspule zu steuern und eine Hochspannung am Ausgang der Zündspule zu erzeugen, einen Spannungsgenerator zum Erzeugen
einer Spannung entsprechend der Maschinendrehzahl, und einen Impulsgenerator zum Erzeugen von Impulsen, deren Breite sich mit dem
Ausgangssignal des Spannungsgenerators ändert, wobei der Impulsgenerator so geschaltet ist, daß der Stromsteller durch den Ausgangs-
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impuls des Impulsgenerators bei hohen Maschinendrehzahlen und durch
das Ausgangssignal des Schaltgliedes bei niedrigen Maschinendrehzahlen gesteuert ist.
Die Erfindung sieht also eine Zündanordnung vor, bei der ein Wechselstrom
signal von der Spule eines Fühlers entsprechend der Maschinendrehzahl erzeugt und der primärseitige Strom der Zündspule entsprechend
dem Ausgangssignal der Sondenspule gesteuert wird, um auf der Sekundärseite der Zündspule eine Hochspannung zu erzeugen. Weiterhin
sind ein Monoflop und ein Spannungsgenerator zum Erzeugen einer Spannung entsprechend der Ausgangs frequenz der Sondenspule vorgesehen,
um die Erregungsdauer der Primärseite der Zündspule im wesentlichen über einem großen Änderungsbereich der Maschinendrehzahl vonnieddrigen
nach hohen Pegeln konstant zu halten. Das Monoflop ist so angeordnet, daß die Breite seines Ausgangssignals, das durch das Ausgangssignal
des Spannungsgenerators gesteuert ist, bei niedrigen Maschinendrehzahlen groß und bei hohen Maschinendrehzahlen kleinist, daß das
Ausgangssignal nach Abschluß einer Zündung erzeugt wird, und daß der primärseitige Strom der Zündspule am Ende des Ausgangs signals des
Monoflops zu fließen beginnt, das durch das Ausgangs signal der Sonde
oder des Monoflops bestimmt ist, je nachdem, welches früher erzeugt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 eine dem Blockschaltbild der Fig. 1 entsprechende Schaltung,
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Fig. 3 Signale zur Erläuterung des Betriebs der Schaltung der Fig. 2,
Fig. 4 einen Vergleich zwischen der Erfindung und einer bereits angeregten
Anordnung, und
Fig. 5 eine Schaltung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung
.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
bei dem ein Zündzeit-Detektor vom Magnetgeneratortyp verwendet wird. Bei einem Detektor dieser Art wird eine Spannung an einer Sondenspule
während der Zündzeit erzeugt, wogegen keine Spannung in der Sondenspule
induziert wird, wenn die Maschine stationär arbeitet. Abhängig von der in der Sondenspule 1 induzierten Spannung wird in einem Schaltglied
2 ein Impuls erzeugt. Dieser Impuls wird entsprechend der Frequenz durch einen Frequenz-Spannungs-Wandler 3 in eine Spannung umgewandelt.
Abhängig von dieser, der Frequenz und dem SJfcnal von der
Sondenspule 1 entsprechenden Spannung wird durch einen Spännungsimpulsbreiten-Wandler
4 ein Impuls mit einer der Frequenz entsprechenden Breite gebildet. Nach dem Empfang des Ausgangssignals vom Schaltglied
2 und des Ausgangssignals vom Spannungsimpulsbreiten-Wandler 4 bildet ein Logikglied 5 das in der Impulsbreite kürzere Signal von zwei
in dieses Glied 5 eingespeisten Eingangssignalen und leitet es zueinem Stromsteller 6, um diesen zu erregen, so daß dadurch der Zündspulenstrom
ein- und ausgeschaltet wird.
Die Schaltung ist so aufgebaut, daß das Ausgangssignal des Spannungsimpulsbreiten-Wandlers
in der Impulsbreite langer als das Ausgangssignal des Schaltgliedes 2 unterhalb einer vorbestimmten Frequenz,
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insbesondere unterhalb einer vorbestimmten Drehzahl ist, so da3 der
Zeitpunkt der Erregung der Primärwicklung der Zündspule entsprechend dem Ausgangssignal des Schaltgliedes 2 bestimmt ist, das seinerseits
auf dem Ausgangssignal der Sondenspule 1 während des Maschinenbetriebs mit niedrigen Drehzahlen beruht. Als Ergebnis wird die Erregungsdauer
der Primärwicklung der Zündspule für im wesentlichen eine feste Zeit durch das Ausgangssignal des Schaltgliedes 2 beibehalten.
Wenn bei hohen Drehzahlen der Maschine die Zeit, in der der Primärstrom
in der Zündspule fließt, auf andere Weise abhängig vom Ausgangssignal
des Schaltgliedes 2 verkürzt wird, wird die Durchflußzeit des Primärstromes in der Zündspule verlängert, um einen vorbestimmten
Wert entsprechend dein Ausgangssignal des Spannungsimpulsbreiten-Wandlers
4 zu erreichen.
Die Erfindung wird im folgenden näher anhand der Fig. 2 erläutert.
Das Schaltglied 2 besteht aus Widerständen R , R , R , R , R , R ,,
1 c* ο 4 Xt) Io
Dioden D , D , D , Kondensatoren C , C und einem Transistor TR
J. w O XO X
Während d^s Ausgangssignal der Sondenspule PU durch den Widerstand
R und die Diode D Null gemacht wird, fließt der Basisstrom im Tran-
X u
sistor TR von einer Batterie 10 über die Widerstände RH,, R_ und R ,
1 Io 2 3
um dadurch den Transistor TR einzuschalten. Wenn deshalb das Ausgangssignal
der Sondenspule PU positiv oder Null ist, leitet der Transistor TR , und er ist ausgeschaltet, wenn das Ausgangssignal der Sondenspule
PU negativ ist.
Die Dioden D und D verhindern einen Durchbruch des Transistors
TR und der Diode D infolge einer Sperr- oder Gegenspannung,
i. dt
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und der Kondensator C entfernt die Sondenspule PU störende Rauschsignale.
Der Frequenz-Spannungs-Wandler 3 besteht aus Kondensatoren
C0, Cr, Dioden D1., D. und einem Widerstand R zum Erzeugen βίο
6 5 ο IU
ner der Frequenz am Kondensator C, entsprechenden Spannung. Der
Widerstand R bewirkt eine bestimmte Beschränkung der am Kondensator C, bei hohen Drehzahlen erzeugten Spannung,
ο
Während der Transistor TR leitend ist, werden die im Kondensator
C gespeicherten Ladungen über die Diode D,, den Widerstand R
und den Transistor TR freigegeben. Unter dieser Bedingung ist die
Diode D in Sperrichtung vorgespannt, und daher entlädt sich der Kon-
densator Cr nicht. Wenn der Transistor TR ausgeschaltet wird, fließt
ο ό
ein Ladestrom in den Kondensator C, über den Widerstand R„ ., den
ο 11
Kondensator C und die Diode D . Die Stärke dieses Stromes ist um
ο D
so größer, je kleiner die Menge der im Kondensator C0 gespeicherten
Ladungen ist. Bei hohen Maschinendrehzahlen wird der Transistor TR
wiederholt in kurzen Perioden eingeschaltet, und daher nimmt die im Kondensator C gespeicherte Ladung zu.
Sobald bei niedrigen Maschinendrehzahlen der Transistor TR aus-
■3
geschaltet wird, wird das Laden des Kondensators C abgeschlossen,
um dadurch zu verhindern, daß ein großer Ladestrom in den Kondensator
C^ fließt, da die Kapazität des Kondensators C kleiner ist als die
ο ο
Kapazität des Kondensators C ,.. Von den niedrigen bis zu den mittleren
Drehzahlen der Maschine kann angenommen werden, daß eine im wesentlichen feste Ladungsmenge in den Kondensator C, bei jedem Ausschal-
ten des Transistors TR gespeist wird, mit dem Ergebnis, daß mit zunehmenden
Drehzahlen die im Kondensator C, gespeicherte Ladung an-
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wächst. Bei sehr hohen Maschinendrehzahlen entlädt sich der Kondensator
C über den Widerstand R1n? aber dies nur in ungenügender
Weise, so daß ein kleinerer Ladestrom jedesmal in den Kondensator
C, fließt, um so ein Anwachsen der Spannung am Kondensator C,. zu
ο ο
verhindern.
Der Spannungsimpulsbreiten-Wandler 4 kann in der Art eines
Monoflops aus Widerständen R., R , R , R , R11, einem Kondensa-
D 7 ο 7 11
tor C , einer Diode D und Transistoren TR und TR aufgebaut sein.
Die Dauer des halbstabilen Zustandes des Monoflops wird durch die
Klemmenspannungen am Kondensator C , den Widerständen R und R
und am Kondensator C^ bestimmt, und die Impulsbreite von deren
Ausgangssignal ist entsprechend der Frequenz festgelegt. Obwohl für das Logik-Glied 5 in der Fig. 2 keine besondere Schaltung angegeben
ist, wird eine ähnliche Funktion bei der betrachteten Schaltung erreicht, indem das Ausgangssignal des Schaltgliedes 2 zur Anode der Diode D
über eine Parallelschaltung aus dem Kondensator C und dem Wider-
/ 0
stand R gespeist wird.
Der Energieverstärker 6 besteht aus Widerständen R und R ,
einem Schalttransistor TR , einer Diode D und einem Kondensator C Der Kondensator C und eine Zener- oder Z-Diode ZD absorbieren die
Stoß spannung, die bei der Erzeugung einer Funkenentladung auftritt.
Das Einschalten des Transistors TR bewirkt, daß ein elektrischer
Strom von der Batterie 10 zur Primärwicklung der Zündspule 12 fließt. Wenn sodann der Transistor TR ausgeschaltet wird, wird auf der Sekundärseite
der Zündspule eine Hochspannung erzeugt, und ein Funken wird durch eine nicht gezeigte Zündkerze erzeugt.
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Die Diode D , die Kondensatoren C und C dienen nebenbei
zum Absorbieren von Stoß- und Brumm-Spannungen, die im Versorgungsnetz auftreten.
Im folgenden wird der Betrieb dieser Schaltung anhand der Fig. näher erläutert:
Der Transistor TR wird in dem Zeitpunkt eingeschaltet, wenn
sich das Ausgangssignal der Sondenspule PU von negativ nach positiv ändert. Während des ausgeschalteten Zustandes des Transistors TR
wird der Kondensator C, über den Kondensator C0 und die Diode D_
ο 8 5
aufgeladen, und die sich ergebende, gespeicherte Ladung wird über
den Widerstand R, und den Kondensator C_ entladen, wenn der Trano
5
sistor TR eingeschaltet ist. Bei niedrigen Maschinendrehzahlen ist
die Klemmenspannung des Kondensators C, verringert.
Die Transistoren TR und TR bilden ein Monoflop. Wenn der Transistor
TR leitend ist, wird der Basisstrom im Transistor TR durch
den Kondensator C verringert, wodurch der Transistor TR ausgeschaltet
wird, während der Transistor TR eingeschaltet wird. Aufgrund der Ladespannung des Kondensators C ist die Diode D zum Erzeugen
des Basisstromes des Transistors TR in Sperrichtung vorgespannt, so daß jeweils der Transistor TR ausgeschaltet und der Transistor
TR eingeschaltet bleibt, bis sich der Kondensator C bei ausgeschaltetem
Zustand des Transistors TR entlädt. Wenn der Transistor TR leitend ist, nimmt det Basisstrom des Transistors TR durch einen
durch die Diode D fließenden Strom ab, und sodann wird der Transistor
TR ausgeschaltet.
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Wenn bei niedrigen Maschinendrehzahlen die Ladespannung des Kondensators C, niedrig ist, fließt ein kleiner Ladestrom in den Kondensator
C_ vom Kondensator C. durch die Widerstände R, und Rn,
7 O DV
mit dem Ergebnis, daß es eine sehr lange Zeit dauert, bevor der Transistor TR eingeschaltet ist. Wenn sich das Ausgangssignal der
Sondenspule, wie in der Fig. 3 a dargestellt, yon positiven nach negativen
Pegeln ändert, verändert sich der Transistor TR vom eingeschalteten
zum ausgeschalteten Zustand, so daß das Kollektorpotential des Transistors TR einen Verlauf annimmt, wie dieser in der Fig. 3b
gezeigt ist. Wenn der Transistor TR ausgeschaltet wird, fließt der
Basisstrom in den Transistor TR durch den Widerstand R , mit dem Ergebnis, daß der Transistor TR eingeschaltet und der Transistor TR
ausgeschaltet ist, obwohl der Kondensator C nicht ganz entladen ist.
Der Transistor TR wird eingeschaltet, und es fließt ein Strom in die
Zündspule 12 von der Batterie 10. Folglich beginnt ein Strom in der
Zündspule 12 in einem Zeitpunkt zu fließen, der durch das Ausgangssignal der Sondenspule PU bestimmt ist.
Bei der betrachteten Schaltung ist das Ausgangssignal der Sondenspule
PU Null, und daher wird der Transistor TF eingeschaltet gehalten, während die Maschine anhält. Der Schalttransistor TR wird
ausgeschaltet, und der Zündspulenstrom wird auf Null verringert . Bei mittleren Drehzahlen der Maschine nimmt die Klemmenspannung des
Kondensators C, verhältnismäßig zu, so daß die Klemmenspannung am Kondensator C durch die Widerstände R, und R anwächst. Der
Strom fließt vom Kondensator C, zur Basis des Transistors TR , um dadurch den Transistor TR unmittelbar nach dem Einschalten des Transistors
TR einzuschalten. Als Ergebnis rückt die Erregungszeit der
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Primärwicklung von dem durch das Ausgangssignal der Sondenspule PU
bestimmten Zeitpunkt vor. Selbst wenn so die Klemmenspannung des
Kondensators C, weiter anwächst und der Transistor TRsvbei hohen
ο 1
Drehzahlen eingeschaltet ist, wird der Basisstrom des Transistors TR
vom Kondensator C, über den Widerstand R, und die Diode D. von der
6 6 4
Zündzeit aus nach einer Zeitdauer gespeist, die durch die Klemmenspannungen
der Widerstände R, und Rq und der Kondensatoren C und
C, bestimmt ist, wonach der Transistor TR eingeschaltet wird, um
ο Δ
den Transistor TR einzuschalten. Ein derartiger Betrieb ist in den
Fig. 3c, 3d, 3e und 3f gezeigt. Bei niedrigen Drehzahlen hängt die
Ausschaltzeit des Transistors TR von der Ausschaltzeit des Transi-
stors TR ab, während der Transistor TR vor dem Transistor TR bei
1 ι ο .1
hohen Drehzahlai der Maschine ausgeschaltet wird. Mit anderen Worten,
der Zündzeitpunkt, in dem der Strom in die Zündspule fließt, kann entsprechend der Frequenz vorgerückt werden.
In der Fig. 4 ist eine herkömmliche Zündanordnung (A) mit einem konstanten Tastverhältnis oder Arbeitszyklus von 70 %, in dem die Erregungszeit
nicht gesteuert ist, im Vergleich zu dem Strom dargestellt, der durch die erfindungsgemäße Zündanordnung (B) verbraucht wird.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel ist so gesteuert, daß das Tastverhältnis bei niedrigen Maschinendrehzahlen klein ist, daß
das Tastverhältnis schrittweise bei mittleren Drehzahlen zunimmt, und daß das Tastverhältnis bei höheren Drehzahlen bei 80 % konstant gehalten
wird.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, kann der Stromverbrauch bei niedrigen Drehzahlen stark verringert werden. Bei hohen Drehzahlen
509846/0809 ■
kann andererseits das Tastverhältnis vergrößert werden, und daher nimmt der Strom in der Zündspule zu, wodurch eine Zündung bei
hoher Energie ermöglicht wird.
Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird
die Erregungsdauer der Primärwicklung durch Änderung des Zeitpunktes gesteuert, in dem die Erregung unabhängig von der Zündzeit
beginnt. Die Zeit, in der der Strom in der Primärwicklung ausgeschaltet ist, wird immer so gesteuert, daß sie der durch die Sondenspule
erfaßten Zündzeit entspricht. Als Ergebnis ändert sich die Zündzeit nicht mit der Drehzahl.
Wenn weiterhin die Maschine aus dem einen oder anderen Grund bei geschlossenem Zündschalter anhält, wird die Zündspule der herkömmlichen
Zündanordnung leicht durch Wärme zerstört oder die Batterie entlädt sich, da der Strom in der Zündspule weiterfließt. Bei
der Erfindung wjxd dagegen der Strom in der Zündspule automatisch auf Null in dem Zeitpunkt verringert, wenn die Maschine anhält, so
daß der oben erläuterte Nachteil der herkömmlichen Anordnung ausgeschlossen ist.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 5
gezeigt, das nach dem gleichen Prinzip wie die Schaltung der Fig. 2
arbeitet, wobei der Unterschied in der Art des Ladens des Kondensators
C, liegt.
Beim betrachteten Ausführungsbeispiel wird die der Maschinendrehzahl
entsprechende Spannung durch Gleichrichten der Ausgangs-
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spannung der Sondenspule PU über die Diode D und Speichern dieser
Spannung im Kondensator C erhalten. Durch Verbinden der negativen Klemme des Kondensators C. mit der Anode der Diode D_ wird der
ο δ
Transistor TR zuerst durch das in der Sondenspule PU erzeugte Signal
erregt, und dann wird der Kondensator C, mit einer höheren
Spannung als das zum Erregen des Transistors TR verwendete Signal
vom Durchlaßspannungsabfall über der Diode D aufgeladen. Daher bewirkt das Einführendes Kond
eine Änderung in der Zündzeit.
eine Änderung in der Zündzeit.
bewirkt das Einführendes Kondensators C, keinen Nachteil, wie z. B.
Bei niedrigen Maschinendrehzahlen ist die Klemmenspannung des
Kondensators C, so niedrig, daß kein großer Sperr-Ladestrom in den
Kondensator C fließt, wodurch die Zeit beträchtlich verlängert wird,
bevor der Transistor TR wieder eingeschaltet wird. Das Leiten des Transistors TR wird durch Ausschalten des Transistors TR bewirkt.
Mit anderen Worten, der Ζβίΐρμη^ des Erregens des Transistors TR
wird durch die Sondenspule PU bestimmt, und dies gilt auch für den Zeitpunkt des Erregens der Primärwicklung der Zündspule 12.
Wenn die Maschine andererseits mit hohen Drehzahlen umläuft, wird die Klemmenspannung des Kondensators C, hoch, und deshalb
wird selbst bei eingeschaltetem Transistor TR der Basisstrom des
Transistors TR. durch den Widerstand R, nach einer durch die Klem-2
ο
menspannungen an den Widerständen R, und R0 und den Kondensatoren
C_ und C,. bestimmten Zeitdauer von der Zündstarteeit aus gespeist.
7 ο
Selbst wenn der Transistor TR ausgeschaltet ist, wird als Ergebnis
der Transistor TR eingeschaltet, um dadurch den. Transistor TR ein-
dt
- rr
zuschalten. Auf diese Weise kann die Erregungs-Startzeit der Zünd-
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spule entsprechend der Maschinendrehzahl geändert werden. Im Gegensatz
zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel sind bei diesem Ausführung sbeispiel der Kondensator C , die Diode D^ und der Wiedei?-
stand R nicht erforderlich.
Anstelle der Sondenspule PU, die bei dem obigen Ausführungsbeispiel
vorgesehen ist, kann als Zündzeit-Detektor auch ein anderes Glied, wie z.B. ein Ein-Aus-Kontakt, vorgesehen sein.
Weiterhin dient der Kondensator C zum Erzeugen einer der Ma-
schinendrehzahl entsprechenden Spannung und kann mit der gleichen Wirkung durch ein anderes Glied ersetzt sein. Anstelle des Spannungsgenerator,
der eine Spannung erzeugt, die die Breite eines Impuls-Ausgangssignals des Monoflops steuert, kann ein Transistor in Reihe
mit einem Widerstand zwischen der Kathode der Diode D . und der
Stromquelle liegen, so daß der Basisstrom des Transistors durch die
Spannung am Kondensator C1. gesteuert wird, wodurch der Ladestrom
von der Stromquelle zum Kondensator C eingestellt wird. Damit kann
die Kapazität des Kondensators C, verringert werden.
Bei den in den Fig. 2 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen
verhindert der Widerstand R «, daß «Strom weiter in die Zündspule fließt, wenn die Sondenspule durchgebrannt ist. Da weiterhin der Basisstrom
des Transistors TR durch den Widerstand R , gespeist ist, kann der Widerstands wert des Widerstandes R anwachsen, und der
durch die Diode D fließende Strom kann verringert sein.
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Claims (3)
- Patentansprüche/ 1Λ Zündanordnung für Brennkraftmaschine, mit einem Wechselströni-Signalgenerator zum Erzeugen eines Wechselstromsignales in vorbestimmter Zeitbeziehung zur Maschinendrehzahl, mit einer Gleichstromquelle, und mit einer Zündspule einschließlich mindestens einer Primärwicklung,gekennzeichnet durcheinen Stromsteller (6) zum Einstellen des von der Gleichstromquelle (lO) in die Primärwicklung der Zündspule (12) fließenden Stromes,ein Schaltglied (2), das vom Ausgangssignal des Wechselstrom-Signalgenerators erregt ist, wobei der Stromsteller (6) durch das Ausgangssignal des Schaltgliedes (2) erregbar ist, um den Strom in der; Primärwicklung der Zündspule (12) zu steuern und eine Hochspannung am Ausgang der Zündspule (12) zu erzeugen,einen Spannungsgenerator zum Erzeugen einer Spannung entsprechend der Maschinendrehzahl, undeinen Impulsgenerator (4) zum Erzeugen von Impulsen, deren Breite sich mit dem Ausgangssignal des Spannungsgenerators ändert, wobei der Impulsgenerator (4) so geschaltet ist, daß der Stromsteller (6) durch den Ausgangsimpuls des Impulsgenerators (4) bei hohen Ma T schinendrehzahlen und durch das Ausgangssignal des Schaltgliedes (2) .bei niedrigen Maschinendrehzahlen gesteuert ist.509848/0809
- 2. Zündanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (4) ein Monoflop mit mindestens zwei Transistoren (TR , TR ) und mindestens einem Zeitkonstantenglied (C,,ILm O 0C , R , R) ist, und daß der Spannungsgenerator ein Ausgangssignal zum Einstellen der Entladungszeit eines im Zeitkonstantenglied (C,, C , R,, Rq) enthaltenen Kondensators erzeugt.
- 3. Zündanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstrom-Signalgenerator mindestens eine Sondenspule (PU) aufweist, daß das Schaltglied (2) einen Transistor (TR ) hat, daß das Ausgangssignal der Sondenspule (PJj) über eine Verbindungseinrichtung (R„, R~, C) in die Basis des Transistors (TR ) einspeisbar ist, und daß ein Widerstand (R1/-) zwischen der V.erbindungseinrichtung (R , R , C) und der Gleichstromquelle (lO) liegt.dt O ο50984S/0809
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ID=12781656
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