DE3337157A1 - Kontaktlose zuendanlage - Google Patents
Kontaktlose zuendanlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P9/00—Electric spark ignition control, not otherwise provided for
- F02P9/002—Control of spark intensity, intensifying, lengthening, suppression
- F02P9/005—Control of spark intensity, intensifying, lengthening, suppression by weakening or suppression of sparks to limit the engine speed
Description
Kontaktlose Zündanlage
Die Erfindung betrifft eine kontaktlose Zündanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und insbesondere eine
Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einem Zündgenerator, der eine Primärspannung in der Form von Impulsen erzeugt.
Es ist bei Zündschaltungen üblich, eine spezielle Auslöseoder Ansteuerschaltung vorzusehen, um die Energie für den
Zündfunken mit einer vorbestimmten Voreilung vor dem oberen Totpunkt des Kolbens freizugeben. Eine solche Schaltung kann
aus einer Spule bestehen, an der ein Dauermagnet dicht vorbeibewegt wird, der in einem Schwungrad der Brennkraftmaschine
angeordnet und im Zündgenerator enthalten ist. Dabei wird ein Auslöseimpuls in der Spule erzeugt, wenn der
Magnet an ihr vorbeitgeführt wird. In neueren Zündschaltungen ist die Auslösespule nicht mehr enthalten und durch eine
Steuerschaltung ersetzt, die den Auslöse- oder Triggerimpuls mittels des Zündenergieimpulses erzeugt, der der vom Zündgenerator
abgegeben wird. Ein Punkt des Zündenergieimpulses wird als Bezugspunkt gewählt, und ein Detektor erfaßt diesen
Punkt und gibt den Triggerimpuls ab. Mit dem Detektor und der diesem zugeordneten Steuerschaltung ist es möglich, zweckmäßige
Funktionen in die Zündung der Brennkraftmaschine einzuführen, wie beispielsweise eine Vorzündung und eine Drehzahl-Begrenzung.
Ss ist Aufgabe der Erfindung, eine Zündanlage der oben beschriebenen
Art zu schaffen, mit der elektronisch ein überdrehen
der Brennkraftmaschine verhindert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Zündanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen
kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöste
Die Drehzahlbegrenzung wird insbesondere in Maschinen und Motoren mit einer sich-stark verändernden Last angewendet, wie
beispielsweise Kettenmotorsägen. Zustände, bei denen die Drehzahl begrenzt werden muß, können beim Betrieb und beim
Anlassen der Maschine bzw* des Motors auftreten» Die Erfindung
ist aber auch auf Maschinen mit einer gleichmäßigen Last anwendbar, wobei sich hier die Drehzahl der Maschine
bzw. des Motors konstant halten soll. Diese erwünschten Eigenschaften einer Zündanlage werden bei der erfindungsgemäßen
Zündanlage verwirklichte
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 5»
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig„ 1 ein Schaltbild der Zündanlage,
Fig„ 2 den Verlauf von Spannungen, die in der Schaltung
auftreten.
Figρ 3 einen Spannungsverlauf mit einem Zündpunkt, und
Fig. 4 eine ähnliche Kurve wie in Fig., 3„
Die Fig. 1 zeigt eine elektronische Schaltung der Zündanlage.
Eine Zündenergieschaltung besteht aus einer Primärwicklung 10, einer Zündspule 11, einem Darlington-Transistor 12 und einem
Strombegrenzungswiderstand 13. Der Transistor 12 weist
eine Steuerschaltung aus einem Widerstand 14 und einem
NPN-Transistor 15 auf. Ein an die Basis des Transistors 12 angeschlossenes RC-Glied besteht aus einem Kondensator 16 und
einem Widerstand 17, die über eine Diode 18 verbunden sind.
Die Spannung UR des Kondensators 16 liegt über einen PNP-Transistor
19 und einen Widerstand 20 an der Basis des NPN- . Transistors 15. Der PNP-Transistor 19 weist eine Steuerschaltung
aus Dioden 21, 22 und einem an Erde oder Masse angeschlossenen Widerstand 23 auf.
Die Primärwicklung 10 gibt eine Spannung U (vgl« Fig. 2) ab,
die durch den Magneten im Schwungrad induziert ist. Ein Strom wird in die Zündenergieschaltung geschickt, sobald die
Spannung der Primärwicklung 10 positiv ist. Während des positiven Teiles der Spannung wird der Kondensator 16 entsprechend
der Kurve U aufgeladen, und eine Spannung UR an
der Basis des PNP-Transistors 19 folgt ungefähr parallel bis . zum oberen Bereich der Kurve, Hinter dem oberen Bereich tritt
eine Differenzspannung U„ - Uß auf, so daß der Schwellenwert
Um des Transistors 19 überschritten wird und dieser Tran-
T >■
sistor 19 leitend wird. Der NPN-Transistor 15 weist dann
einen Steuerstrom auf und beginnt leitend zu werden, was zu einer Abnahme der Basisspannung des Darlington-Transistors 12
führt. Der Transistor 12, der bisher bei ansteigendem Verlauf
der Spannung U leitend war, wird dadurch in Abschaltung gesteuert,
so daß der Primärstrom in der Zündspule 10 auf Null abfällt und eine Zündspannung in der Sekundärwicklung induziert
wirdο Dies ist die Funktionsweise der Schaltung, wenn
die Maschine mit mäßiger Drehzahl betrieben wird (vgl. Fig.3).
Jedoch ist es möglich, einen weiteren Widerstand in der
Schaltung vorzusehen, und dieser Widerstand ist in Fig. 1 durch Strichlinien angedeutet. Dieser Widerstand., der hier aus
zwei parallel geschalteten Widerstandsgliedern 17f 24 besteht,
liegt in Reihe zu dem oben erwähnten RC-Glied mit dem
Kondensator 16 und wirkt als Verzögerungsglied für das Freigeben
der Zündspannung. Die Spannung U„ steigt nicht auf den gleichen Pegel wie in der oben beschriebenen Funktionsweise
an, und somit muß die Spannung Up um eine längere Strecke
von dem oberen Bereich·(Spitze der Kurve) abfallen, damit die
Spannung Ux. - U_. den Schwellenwert Um des Transistors 19
überschreitet„ Die Zeitkonstante des RC-Gliedes bestimmt die
Aufladung des Kondensators 16, und je kürzer die Ladezeit ist, desto kleiner ist die Spannung UK„ Wenn die Drehzahl einen
vorbestimmten Wert η überschreitet, wird die Ladezeit so kurz,
daß die Differenz
UK - UB = UT (Schwellenwert)
auf der Kurve U weit unten auftritt (vgl«. Fig„ 4) . Die Primärspannung
ist dann so niedrig, daß die beim Abschalten des Darlington-Transistors 12 induzierte Zündspannung so klein
ist, daß kein Zündfunke auftritt. Da keine Zündung in der Maschine erfolgt, fällt dessen Drehzahl unter den Wert η ab,
bei dem die Zündung wieder aufgenommen wird« In der Praxis tritt ein Gleichgewicht zwischen Zündung/Nichtzündung auf, so
daß die Drehzahl leicht unterhalb η bleibt.
Durch einen in Reihe mit dem Widerstandsglied 24 liegenden Schalter 25 kann der Wert des Widerstandes 17, 24 und somit
der Wert von η verändert v/erden. Wie oben erläutert wurde, kann eine Drehzahlbegrenzung sowohl beim Betrieb wie auch
beim Anlassen benötigt werden. Ein Wert von η kann für den Betrieb und ein anderer Wert für das Anlassen bestimmt werden.
Ein Beispiel für den ersten Wert von η sind ungefähr 10.000 U/min, und ein Beispiel für den zweiten Wert von η sind
ungefähr 3=000 U/min»
Leerseite
Claims (4)
- KLAUS D. KIRSCHNER WOLFGANG GROSSEDIPL.-PHYSIKER D I P L.-I N G E N I E U RZUGELASSENE VERTRETER VOR DEMEMAB Electrolux Motor AB europäischen PatentamtS-561 24 Huskvarna herzog-wilhelm-str. 17D-8 MÜNCHEN 2SchwedenIHR ZEICHEN. YOUR REFERENCE:uNSERZEiCHEM: E 5062 K/stOUR REFERENCE:datum: 12. Oktober 1983Kontaktlose ZündanlagePatentansprücheΛ J Kontaktlose Zündanlage für eine Brennkraftmaschine zur Verhinderung einer überdrehzahl?, mit einer Zündspule (11) mit einer Primärwicklung und einer Sekundärwicklung und mit einem Magneten, der eine Primärspannung in der Form von Impulsen erzeugt, wobei die Primärwicklung (10) in Reihe mit einem Zünschalter (12) liegt und eine Steuerschaltung während eines ansteigenden Teiles der Kurve eines solchen Spannungsimpulses den Zündschalter (12) leitend hält, während gleichzeitig ein Kondensator (16) in einem RC-Glied aufgeladen wird, das mit der Steuerelektrode des Zündschalters (12) verbunden ist, und wobei der Kondensator (16) parallel zu einer Transistorschaltung liegt, so daß die Spannungsdifferenz (U„ - U_) zwischen der Spannung (UT.) des Kondensators (16) und der Steuerspannung (U ) der Transistorschaltung nach dem ansteigenden Teil der Kurve eine kritische Zündspannung (UT) in dieser Schaltung überschreitet und der Kondensator (16) entladen wird, wodurch die Steuerspannung in der Steuerschaltungaufhört und der Zündschalter (12) den Impuls in der Primärwicklung (10) abschaltet,dadurch gekennzeichnet, daß das RC-Glied (16, 17) eine Zeitkonstante aufweist, derart, daß die kritische Zündspannung (UR - U= UT) bei einer Drehzahl der Maschine, die höher als 10,000 U/min ist, auf einem absteigenden Teil der Kurve des Spannungsimpulses erreicht wird, der beim Abschalten des Primärkreises eine Sekundärspannung in der Zündspule (11) induziert, die für eine Zündung unzureichend ist„
- 2. Zündanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem RC-Glied (16, 17) ein Gleichrichter (18) in Reihe mit dem Widerstand (17, 24) des RC-Gliedes und dem Kondensator (16) liegt, und daß die kritische Zündspannung (U ) in der Transistorschaltung an dem Gleichrichter (18) auftritt. - 3„ Zündanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (17, 24) in Reihe mit einem Basis-Emitter-Widerstand (14) liegt, der die Basiselektrode mit der Emitterelektrode des Zündschalters (12) verbindet. - 4. Zündanlage nach Anspruch 2 f
dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (17, 24) aus zwei parallelen Widerstandsgliedern besteht, von denen ein Widerstandsglied (24) in Reihe mit einem Schalter (25) liegt, und daß durch öffnen des Schalter (25) der Widerstandswert und der Kapazitätswert des RC-Gliedes eine Zeitkonstante bilden, derart, daß die kritische Zündspannung (U_) bei einer Drehzahl der Maschine, die höher als 3000 U/min ist, auf dem absteigenden Teil der Kurve des Spannungsimpulses erreicht wird, der beim Abschalten des Primärkreises eine Sekundärspannung induziert, die für eine Zündung unzureichend ist.5c Kontaktlose Zündanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Transistor (15) zwischen der Steuerelektrode des Zündschalters und Erde liegt und leitend bleibt, solange ein Strom durch diesen fließt, wodurch Abschaltung durch den Zündschalter beibehalten wird, bis die fortschreitende Primärspannung den Wert Null annimmt-.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AKTIEBOLAGET ELECTROLUX, STOCKHOLM, SE |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |