DE3246283C2 - Kondensator-Zündsysteme in Modulbauweise für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Kondensator-Zündsysteme in Modulbauweise für eine Brennkraftmaschine

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DE3246283C2 DE3246283A DE3246283A DE3246283C2 DE 3246283 C2 DE3246283 C2 DE 3246283C2 DE 3246283 A DE3246283 A DE 3246283A DE 3246283 A DE3246283 A DE 3246283A DE 3246283 C2 DE3246283 C2 DE 3246283C2
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    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
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    • F02P3/08Layout of circuits
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Abstract

Die Erfindung schafft ein Zündsystem in Modulbauweise mit einem getrennten Zündmodul (16) für jeden Zylinder des Motors. Das Modul (16) kann für die Verwendung bei Motoren mit einer verschiedenen Anzahl von Zylindern ausgebildet sein. Jedes Modul (16) hat einen Hauptkondensator (22), der durch den Wechselstromgenerator (11) des Motors geladen wird. Der Hauptkondensator (22) wird über einen Thyristor (23) zu einem Zündtransformator (28) hin entladen, um einen Hochspannungspuls zu erzeugen, der die Zündkerze (15) zündet. Ein Steuerkondensator (26) wird ebenfalls durch den Wechselstromgenerator (11) geladen, um Leistung für einen Steuerthyristor (36) zu erzeugen. Der Steuerthyristor ist mit seinem Gatter mit einer Triggerwicklung (14) in dem Wechselstromgenerator (11) verbunden, um den Steuerkondensator (26) zum Gatter des Hauptthyristors (23) hin zu entladen, um die Zündkerze (15) zu zünden. Der Steuerkondensator (26) ist ebenfalls mit der Kathode des Hauptthyristors (23) verbunden. Diese Verbindung erhöht den Spannungspegel des Steuerkondensators (26) während des Entladepulses, um den Gatterstrom zu dem Hauptthyristor (23) während der kritischen Einschaltperiode sicherzustellen. Ein Vorspannungsnetzwerk mit Widerständen (39, 40) und einem Vorspannungskondensator (41) ist in jedem der Module (16) vorgesehen, um einen im wesentlichen konstanten Zündwinkel unabhängig von der Motordrehzahl aufrechtzuerhalten. Die Vorspannungsnetz werke können untereinander verbunden sein, um einen

Description

dadurch gekennzeichnet,
F. daß die Leistungsversorgungsschaltung (26, 29, 30) mit der Ausgangsklemnie (20) verbunden ist.
2. Kondensator-Zündsystem in Modulbauweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsversorgungsschaltung (26, 29, 30) einen Steuerkondensator (26) enthält.
3. Kondensator-Zündsystem in Modulbauweise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkondensator (26) zwischen dem Hauptkondensator (22) und der Ausgangsklemme (20) angeschlossen ist.
4. Kondensator-Zündsystem in Modulbauweise nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungsversorgungsschaltung (26, 29, 30) ferner einen Spannungsteiler (29, 30) aufweist, der zwischen dem Hauptkondensator (22) und Masse geschaltet ist, und
daß der Spannungsteiler (29,30) einen Mittelabgriff aufweist, der mit dem Steuerkondensator (26) verbunden ist.
5. Kondensator-Zündsystem in Modulbauweise nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Vorspannungsschaltung (39,40,41) zum Erzeugen einer Schwellenspannung, die durch ein an der Triggereingiingsklemme (18) anliegendes Triggersignal zu überwinden ist, bevor der Steuerthyristor (36) getriggert wird.
6. Kondensator-Zündsystem in Modulbauweise nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Vorspannungseingangsklemme (19), über die die Trig-Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kondensator-Zündsystem in Modulbauweise nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
ίο Aus der DE-OS 30 28 275 ist bereits ein Kondensator-Zündsystem für einen Verbrennungsmotor bekannt. Der Hauptkontaktschalter des bekannten Kondensator-Zündsystems ist mit seinem Gate an der Kathode des Steuerschalters angeschlossen. Der. Steuerschalter steht Gate-seitig mit einem Netzwerk in Verbindung, das an der Triggereingangsklemme angeschlossen ist. Dieses Netzwerk enthält ferner eine Leistungsversorgungsschaltung, die aus einer Kondensator-Widerstands-Kombination besteht, die aus einer Serienschaltung eines Kondensators und eines Widerstandes besteht Die Kondensator-Widerstands-Kombination dieser Leistungsversorgungsschaltung dient dazu, nach Auftreten eines Triggerpulses am Triggereingang, der an das Gaie des Steuerrückkontaktschalters weitergegeben wird, ein Durchschalten des Hauptkontaktschalters zu erreichen. Der Kondensator und der Widerstand dienen also als Ladungsquelle, die bei Auftreten eines Triggerpulses am Gate des Steuerkontaktschalters eine ausreichende Ladungsmenge dem Hauptkontaktschalter zuführen, um diesen durchzuschalten. Bei einem derartigen Zündsystem besteht die Gefahr, daß der Gatterstrom des Hauptkontaktschalters bereits abreißt, während der Entladevorgang für den Hauptkondensator noch nicht beendet ist.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Kondensator-Zündsystem derart weiterzubilden, daß die Zuführung des Gatterstromes zum Hauptthyristor während der Einschaltzeitdauer des Hauptthyristors gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Kondensator-Zündsystem in Modulbauweise mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch das im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Merkmal gelöst.
Erfindungsgemäß ist die Leistungsversorgungsschaltung, die vorzugsweise einen Steuerkondensator enthält, mit der Ausgangsklemme verbunden, so daß ein Durchschalten des Hauptthyristors zu einer Potentialerhöhung an der Leistungsversorgungsschaltung führt. wodurch eine sichere Leistungsversorgung des Steuerthyristors während der Durchschaltzeit des Hauptthyristors gewährleistet ist.
Die Steuerleistungsversorgung kann in einfacher Weise aus einem Steuerkondensator bestehen, dessen eine Seite über einen ladenden Widerstand an den Hauptkondensator angeschlossen ist, und dessen andere Seite mit der Ausgangsklemme verbunden ist. Hierdurch kann der Steuerkondensator während der Ladung des Hauptkondensators ebenfalls geladen werden. Um einen niedrigeren ladenden Spannungspegel für den Steuerkondensator im Vergleich mit dem Hauptkondensator vorzusehen, kann ein Spannungsteiler verwendet werden. Der Spannungsteiler kann zwischen dem Hauptkondensator und Masse angeschlossen sein und einen Mittelabgriff haben, der mit dem Steuerkondensator verbunden ist. Ein jeglicher geeigneter Stromweg nach Masse, wie z. B. die Masseklemme oder die
ί, Primärwicklung der Zündspule, kann verwendet wer- sich jeder Magnet über 180° des Motorschwungrades '?' den. erstreckt, um zwei magnetische Polaritätsübergänge bei : i Eine Vorspannungsschaltung kann mit einer Vor- einer Umdrehung des Schwungrades zu erzeugen. Die spannungsklemme, der Triggereingangsklemme und Triggerwicklung 14 erzeugt daher zwei Spannungspulse ~ dem Gatter des Steuer-Thyristors verbunden sein, um 5 von entgegengesetzte Polarität für jede Umdrehung.
Ϊ. eine Schwellenspannung zu schaffen, die durch das Trig- Ein Steuerleistungsversorgungskondensator 26 für gersignal überwunden werden muß, bevor der Steuer- die Triggerschaltung ist angeschlossen, um mit dem ! Thyristor getriggert wird. Die Vorspannungsschaltung Hauptkondensator 22 geladen zu werden. Der Steuerist insbesondere dafür gedacht, um einen im wesentü- leistungsversorgungskondensator 26 ist an die Auschen konstanten Zündwinkel relativ zur Lage der Trig- ίο gangsklemme 20 des Zündmoduls 16 angeschlossen und gerspule bei slien Motordrehzahlen zu gewährleisten. daher über die Wicklung 27 des Zündtransformators 28 Das Zündsystem gemäß der Erfindung kann in einfa- mit Masse verbunden. Ein Spannungsteilernetzwerk, eher Weise als Zündmodul für die Zündfunkenversor- das durch die Widerstände 29 und 30 gebildet ist, vergung eines Zylinders eines Vielzahlzylindermotors aus- mindert die an dem Steuerleistungskondensator 26 angeführt sein. Eine Vorspannungseingangsklemme, die 15 gelegte Spannung auf einen gewünschten Pegel, der mit der Vorspannungssignaleinrichtung verbunden ist, nornsalerweise bei 65 Volt liegt
kann dazu benutzt werden, um eine Vielzahl derartiger Der Hauptkondensator 22 wird über die Primärwick-Module zu verbinden, um eine gleichmäßige Zeitfolge lung 27 des Zündtransformators 28 entladen, um einen l H für das Zündfunkenerzeugen bei den verschiedenen Zy- Hochspannungspuls in der Sekundärwicklung 31 zu er- lindern zusichern. 20 zeugen und um damit einen Zündfunken an der Zünd-Unter Bezugnahme auf die Zeichnung werden nach- kerze 15 zu erzeugen. Der Entladepuls wird durch den ν folgend bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfin- Hauptkontaktschalter 23 gesteuert, der vorzugsweise . dung näher erläutert Es zeigt ein gesteuerter Silizium-Gleichrichter bzw. ein Thyri-F i g. 1 eine schematische Darstellung des Zündsy- stör ist, und durch ein zeitlich festgelegtes Signal von ' stems in Anwendung auf einen Einzylindermotor; 25 der Triggerwicklung 14 eingeschaltet wird. Eine Schutz- ^ Fig. 2 eine schematische Darstellung des Zündsy- diode32, die über den Hauptthyristor 23 geschaltet ist s stems in Anwendung auf einen Zweizylindermotor; und verhindert, daß der Hauptthyristor 23 Schaden nimmt, « Fig. 3 eine schematische Darstellung des Zündsy- wenn die Zündkerze 15 unvorhergesehenerweise unter- ! stems in Anwendung auf einen Dreizylindermotor. brechen wird. Eine Freilaufdiode 23 ist in der Entlade-Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbe- 30 schaltung vorgesehen, um die Funkendauer durch Vorsondere auf F i g. 1 ist ein Zündsystem 10 für einen Ein- sehen eines Freilaufstromes zu verlängern, der in der zylindermotor dargestellt Das Zündsystem 10 hat einen Schleife fließt, die aus der Primärwicklung 27 und Diode motorgetriebenen Schwungradwechselstromgenerator 33 besteht Ein Kondensator 34 kann ebenso vorgese-11 mit feststehenden langsamen und schnellen Wicklun- hen sein, um bei der Absorption sehr hoher Frequenzen ' gen 12 und 13 sowie mit einer Triggerwicklung 14, die 35 des Spannungsüberganges, der durch die Funkenentlabeweglich ist, um eine Zündwinkelsteuerung zu schaf- dung verursacht wird, und in die Primärwicklung 27 des fen. Der Wechselstromgenerator 11 ist mit einer Zünd- Zündtransformators durch magnetische und elektrische kerze 15 über ein Zündmodul 16, das eine Statorein- Kopplung zurückgestreut wird, behilflich zu sein,
gangsklemme 17, -jine Triggereingangsklemme 18, eine Daher führt bei geladenem Hauptkondensator 22 das Vorspannungseingangsklemme 19, eine Ausgangsklem- 40 Durchschalten des Hauptkontaktschalters 23 zu einem me 20 und eine Masseklemme 21 hat, verbunden. schnellen Entladen des Hauptkondensators 22 durch die Das Zündmodul 16 hat einen Hauptkondensator 22, Ausgangsklemme 20 des Zündmodules zu dem Zündder derart angeschlossen ist, daß er durch den Wechsel- transformator 28; der die Spannung auf einen hohen stromgenerator 11 geladen wird. Ein Hauptkontakt- Pegel transformiert, um Zündfunken an der Zündkerze schalter 23 ist mit dem Hauptkondensator 22 verbun- 45 15 zu erzeugen.
den, um den Hauptkondensator 22 zu entladen, um Der Hauptkontaktschalier 23 wird in richtiger win-Zündfunken an der Zündkerze 15 in Reaktion auf einen kelmäßiger, zeitlich festgelegter Beziehung zur Lage zeitlich gesteuerten Triggerpuls von der Triggerwick- der Motorkurbelwelle durch den Ausgang der Triggerlung 14, die in magnetischer Weise mit dem Motor- wicklung 14 gesteuert Im einzelnen ist die Triggerwickschwungrad verbunden ist, zu erzeugen. 50 lung 14 mit der Triggereingangsklemme 18 verbunden, Der Wechselstromgenerator 11 hat eine schnelle um einen Gatterstrom von positiver Polarität durch ei-, Wicklung 13 und eine langsame Wicklung 14, die über ne Diode 35 zum Steuerkontaktschalter 36, vorzugsweieine ladende Diode 24 angeschlossen sind, um den se einem Thyristor, zuzuführen. Der Steuerthyristor 26, , Hauptkondensator 22 auf ungefähr 300 Volt zu laden. der durch den Steuerleistungsversorgungskondensator Eine zusätzliche Diode 24 ist vorgesehen, um die langsa- 55 26 mit Energie versorgt wird, versorgt daraufhin das me Wicklung 12 vor einer Überspannung zu schützen, Gatter des Hauptthyristors 23 mit einem Strompuls, um wenn die erzeugte Spannung von der Polarität ist, die den Hauptthyristor 23 einzuschalten und um damit den durch die ladende Diode 24 gesperrt wird. Die Wechsel- Hauptkondensator 22 zu entladen. Da die Primärwickstromgeneratorwicklungen 12 und 13 sind an dem Mo- lung 27 des Zündtransformators 28 mit der Kathode des tor befestigt und werden durch Magnete erregt, die auf ω Hauptthyristors 23 verbunden ist, steigt die Kathodendern MptorsrhwiingraH hefestigt sind, wie es ans Hem snannijnc «chi!?!! 3.Ü, wenn d?r Hauntthvristor 23 eir.^e-
Stand der Technik bekannt ist. Vorzugsweise ist die zu- schaltet ist. Um sicherzustellen, daß der Gatterstrom sätzliche Diode 25 mit den Generatorwicklungen ver- ständig zu dem Hauptthyristor 23 während der kritibunden. um zu ermöglichen, daß das System mit nur scheu Einschaltzeitdauer zugeführt wird, ist eine Vereiner Leitung arbeitet, die von dem Generator 11 zu der 65 bindung zwischen der Kathode des Hauptthyristors 23 Statoreingangsklemme 17 des Zündmodules 16 führt und der negativen Klemme des Leistungsversorgungs-Die Triggerwicklung 14 wird durch zwei Triggermagne- kondensators 26 für den Steuerthyristor 36 vorgesehen, te, die nicht dargestellt sind, mit Energie versorgt, wobei Wenn der Hauptthyristor 23 eingeschaltet wird, steigt
die Spannung demzufolge an den beiden Klemmen des Leistungsversorgungskondensators 26 an, um einen Stromfluß durch den Steuerthyristor 36 zu dem Gatter des Hauptthyristors 23 zu sichern. Daher wird eine Beschädigung des Hauptthyristors 23 verhindert, die aus einem Ausschalten des Gatterstromes, bevor der Hauptthyristor 23 voll eingeschaltet ist, resultieren könnte.
Um den Gatter-Kathoden-Übergang des Steuerthyristors vor einem Schaden zu schützen, ist ein Gattereingangswiderstand 42 und ein Gatter-Kathoden-Schutzkondensator 38 vorgesehen. Diese halten zusammen den Gatter-Kathoden-Strom und die entgegengesetzt gerichtete Spannung aufrecht, um die Pegel während des Ausgangspulses aufrechtzuerhalten.
Ein über die Vorspannungseingangsklemme 19 mit der Triggerwicklung 14 verbundenes Vorspannungsnetzwerk dient dazu, einen im wesentlichen konstanten Zündwinkel relativ zu der Lage der Triggerwicklung 14 bei Vorliegen von Veränderungen in der Triggerspannung, die aus Drehzahlveränderungen resultieren, aufrechtzuerhalten. Das Vorspannungsnetzwerk ist ähnlich zu jenem, das in der US-PS 40 15 564 des gleichen Erfinders beschrieben wurde, und Widerstände 39 und 40, die ein Spannungsteilernetzwerk bilden, und einen Vorspannungskondensator 41 enthält. Der Vorspannungskondensator 41 wird durch Zündpulse von der Triggerwicklung 14 in negativer Weise auf einen Pegel aufgeladen, der in direkter Abhängigkeit zur Motordrehzahl steht. Der Vorspannungskondensator 41 ist über das Spannungsteilernetzwerk mit Masse verbunden. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 39 und 40 des Spannungsteilers ist mit dem Gatter des Steuerthyristors 36 über einen Gatterwiderstand 42 verbunden, um eine rückwärtsgerichtete Vorspannung an dem Gatter-Kathoden-Übergang des Steuer-Thyristors 36 zu bewerkstelligen. Diese Anordnung zwingt die Triggerpulse dazu, die volle Vorspannung des Vorspannungskondensators 41 zu überwinden, bevor der Steuerthyristor 36 getriggert wird, während ein niedriger Pegel einer rückwärtsgerichteten Vorspannung an dem Gatter des Steuerthyristors 36 während der Zeitspanne zwischen den triggernden Pulsen aufrechterhalten wird.
Während des Betriebes werden der Hauptkondensator 22 und der Steuerleistungsversorgungskondensator 26 durch Pulse von den Generatorwicklungen 12 und 13 geladen. Wenn der nicht dargestellte Triggermagnet sich an der Triggerwicklung 14 vorbeibewegt, wird ein Triggerpuls erzeugt, der nach dem Übersteigen der Vorspannung von dem Vorspannungskondensator 41 den Hauptthyristor 36 durchzünden wird.
Der Steuerthyristor 36 sendet daraufhin einen Gatterstrom, der in sicherer Weise durch den Widerstand 37 begrenzt wird, an das Gatter des Hauptthyristors 23. Wenn der Hauptthyristor 23 demgemäß durchgezündet wird, wird er den Hauptkondensator 22 über die Primärwicklung 27 des Zündtransformators 28 entladen, um die Zündkerze 15 mit einem Zündfunken zu versorgen. Da die Kathodenspannung des Haupt-Thyristors 23 während des Zündens ansteigt, wird die gleiche Spannung an den Steuerleistungsversorgungskondensator26 angelegt, um im wesentlichen die Spannung an der Anode des Steuerthyristors 36 oberhalb der Kathodenspannung des Hauptthyristors 23 zu halten und um damit den Gatterstromfluß in das Gatter des Hauptthyristors 23 während des kritischen Einschaltabschnittes der Durchzündpulse aufrechtzuerhalten.
Fig. 2 zeigt ein Zündsystem mit zwei Zündmodulcn 16 und 16', die identisch zu den in F i g. 1 dargestellten Modulen sind, um die Zündkerzen 15 und 15' eines Zweizylindermotors mit Zündfunken zu versorgen. Die Statoreingangsklemmen 17 und 17' der zwei Zündmodule 16 und 16' sind jeweils zur Aufnahme des Ausgangsstromes des Wechselstromgenerators angeschlossen. Beide Hauptkondensatoren 22 und 22' werden daraufhin in der gleichen Weise geladen, wie unter Bezugnahme auf F i g. 1 beschrieben wurde. Der Triggergenerator kann identisch zu dem sein, der in dem oben beschriebenen Einzylindersystem benutzt wurde, jedoch wird er mit den entgegengesetzten Enden der Triggerwicklung 14 mit den zwei Triggereingangsklemmen 18 und 18' verbunden sein. Die beiden Vorspannungseingangsklemmen 19 und 19' sind miteinander verbunden.
Während des Betriebes wird, wenn die Hauptkondensatoren 22 und 22' und die Steuerleistungsversorgungskondensatoren 26 und 26' wie oben beschrieben geladen sind, die Triggerwicklung 14 die beiden Zündmodu-Ie 16 und 16' triggern, um abwechselnd zu beiden Zündkerzen 15 und 15' je einen Zündfunken zuzuführen. Die Dioden 35, 35', 43 und 43' bilden ein Steuernetzwerk, um abwechselnd Triggerpulse mit positiver Polarität den beiden Steuer-Thyristoren 36 und 36' zuzuführen.
Die Schaltung, die einen Triggerstrom an den Steuer-Thyristor 36 in dem ersten Zündmodul 16 für die erste Zündkerze 15 zuführt, enthält, in Reihenschaltung, die Masseverbindung 2V, den Vorspannungskondensator 41', die Diode 43' in dem zweiten Zündmodul, die Triggerwicklung 14, die Diode 35, den Gattereingangswiderstand 42, die Gatter-Kathoden-Verbindung des Steuer-Thyristors 36, den Widerstand 47 in dem ersten Zündmodul 16 und die Primärwicklung 27 des ersten Zündtransformators mit dessen Masseverbindung. Wenn der Ausgang der Triggerwicklung 14 seine Polarität umkehrt, wird der Triggerpulsstrom in einer entsprechenden Weise an das Gatter des Steuer-Thyristors 36' in dem zweiten Zündmodul 16' gerichtet. Da die beiden Vorspannungsklemmen 19 und 19' miteinander verbun-
den sind, sind die Vorspannungskondensatoren 41 und 41' parallelgeschaltet, um zusammenzuarbeiten, um die gleiche Vorspannung bei beiden Zündmodulen 16 und 16' zu erzeugen, um ein gleichmäßiges Zeitverhalten der beiden Zündschaltungen sicherzustellen. Nach dem Empfang ihrer Triggerpulse arbeiten die beiden Zündmodule, wie es bereits unter Bezugnahme auf F i g. 1 beschrieben wurde, um die Zündkerzen 15 und 15' mit Zündfunken zu versorgen.
F i g. 3 zeigt ein Zündsystem zum Zünden der Zündkerzen eines Dreizylindermotors. In diesem System werden bereits Zündmodule von einem Triggergenerator 44 mit drei Wicklungen 45, die in Stern-Anordnung verbunden sind, getriggert Die Mittenverbindung 46 des Triggergenerators 44 ist mit den drei Vorspannungseingangsklemmen 19 verbunden, und die drei Triggergeneratorausgangsklemmen sind mit den drei Triggereingangsklemmen 18 der Zündmodule verbunden. Die drei Statoreingangsklemmen 17 sind mit der Ausgangsklemme des Wechselstromgenerators verbunden, um die Hauptkondensatoren 22 in der gleichen Weise, wie oben bereits beschrieben, zu laden.
Während des Betriebs arbeitet das in F i g. 3 gezeigte System sehr ähnlich wie drei Einheiten für Einzylindermotoren. Die Triggermagnete, die zu dem oben beschriebenen identisch sind, versorgen die drei Triggerwicklungen 45, die um 120° gegeneinander versetzt sind, um positive Triggerpulse, die wiederum 120" gegeneinander vcrscl/.i sind, zu erzeugen, mil Energie zu versor-
gen. Mit Ausnahme der drei Vorspannungskondensatorcn 41. die von der Wirkung her miteinander in Parallelschaltung verbunden sind, um eine gleichmäßige Verspannung der drei Steuer-Thyristoren 36 zu sichern, arbeiten die drei Module unabhängig, wie es in der Be-; Schreibung zu F i g. 1 dargelegt wurde, um die Zündkerzen 15 zu zünden.
Selbstverständlich können, wie es für einen Fachmann selbstverständlich ist, die Zündmodule kombiniert werden, um Zündungen für Vier- und Sechs-Zylindermotoren ebenso zu schaffen wie Zündungen für jene, die hierin beschrieben wurden.
Das Zündsystem ist daher geeignet für eine Vielfalt an Motoren, da es zusammengesetzt werden kann aus verschiedenen Kombinationen von identischen Zündmodu- len. Die Zündmodule bestehen gänzlich aus Festkörperbestandteilen und können in einfacher Weise in Großserie hergestellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
25
30
40
45
50
55
60
65

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Kondensator-Zündsystem in Modulbauweise für eine Brennkraftmaschine, gerspule (14,45) mit der Vorspannungsschaltung (39, 40,41) verbunden ist.
A. mit einer Statoreingangsklemme, welche mit der Ladewicklung eines von der Brennkraftmaschine angetriebenen Schwungrad-Wechselstromgenerators verbunden ist, einer Triggereingangsklemme, welche mit einer Triggerspule des Wechselstromgenerators verbunden ist, einer Masseklemme und einer Ausgangsklemme, welche mit der Primärwicklung einer Zündspule verbunden ist,
B. mit einem Hauptkondensator, der zwischen der Statoreingangsklemme und der Masseklemme angeschlossen ist,
C. mit einem Hauptthyristor, der zwischen dem Kondensator und der Ausgangsklemme angeschlossen ist, um in steuerbarer Weise den Hauptkondensator in die Primärwicklung der Zündspule zum Erzeugen eines Zündfunkens zu entladen, wobei die Primärwicklung zwischen der Ausgangsklemme und Masse angeschlossen ist,
D. mit einem mit seiner Kathode an die Steuerelektrode des Hauptthyristors angeschlossenen Steuerthyristor, dessen Steuerelektrode mit der Triggereingangsklemme verbunden ist, und
E. mit einer mit der Anode des Steuerthyristors verbundenen Leistungsversorgungsschaltung zum Versorgen des Hauptthyristors mit einem Steuerstrom,
DE3246283A 1981-12-14 1982-12-14 Kondensator-Zündsysteme in Modulbauweise für eine Brennkraftmaschine Expired DE3246283C2 (de)

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US06/330,420 US4463743A (en) 1981-12-14 1981-12-14 Capacitor discharge ignition system for internal combustion engines

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JP (1) JPS58122360A (de)
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CA (1) CA1198768A (de)
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GB (1) GB2112858B (de)
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