DE3246283A1 - Kondensator-entladungs-zuendsystem fuer einen motor mit innerer verbrennung - Google Patents
Kondensator-entladungs-zuendsystem fuer einen motor mit innerer verbrennungInfo
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- DE3246283A1 DE3246283A1 DE19823246283 DE3246283A DE3246283A1 DE 3246283 A1 DE3246283 A1 DE 3246283A1 DE 19823246283 DE19823246283 DE 19823246283 DE 3246283 A DE3246283 A DE 3246283A DE 3246283 A1 DE3246283 A1 DE 3246283A1
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- F02P3/0853—Layout of circuits for control of the dwell or anti-dwell time
- F02P3/0861—Closing the discharge circuit of the storage capacitor with semiconductor devices
Description
GRÜNECKER, KINKELDEY. STOCKMAIR & PARTNER
-S-
PATENTANWÄLTE
P H JAKOB. CK^. ·«
09 H MEYERPLATH. α·\ —·.
βΟΟΟ MÜNCHEN 32 WAXtMLIANSTRASSQ 43
13. Dezember 1982 P 17 704-505/Fr
20 Brunswick Corporation One Brunswick Plaza Skokie, Illinois 60077 USA
Kondensator-Entladungs-Zündsystem für einen
Motor mit innerer Verbrennung
uie vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kondensator-Entladungs-Zündsystem,
und insbesondere auf ein der-30 artiges System mit einer Triggerschaltung zum Entladen
des Kondensators.
Eine Reihe elektronischer Zündsysteme wurde entwickelt, um
einen Zündfunken für einen Motor mit innerer Verbrennung 35 zu erzeugen. Unter diesen waren sehr zufriedenstellende
Kondensator-Entladungssysteme, in denen ein Kondensator
auf eine relativ hohe Spannung aufgeladen wird, der daraufhin mittels eines Thyristors, wie z.B. einem gesteuerten
Siliziumgleichrichter (SCR), über einen aufwärts spannenden Zündtransformator entladen wird.
Ein derartiges System ist in der US-PS 40 15 564 mit dem
Titel "Ignition System For Internal Combustion Engines Having Timing Stabilizing Means" des gleichen Erfinders
beschrieben. In diesem System ist der Hauptkondensator mit einer Seite mit der Motormasse und mit der anderen
Seite mit der Anode des gesteuerten Gleichrichters verbunden. Die Kathode des gesteuerten Gleichrichters ist
mit einem Zündtransformator verbunden, während seine andere Seite geerdet ist. Eine Triggerschaltung nutzt zeitlich
1^ festgelegte Pulse, die in einer Triggerspule durch einen
Magneten erzeugt werden, der am Schwungrad des Motors befestigt ist, um einen Steuer-Thyristor zu triggern, der
seinerseits mit dem Gatter des gesteuerten Hauptgleichrichters verbunden ist, um den Hauptkondensator zu ent-"
2^ laden. Eine derartige Anordnung ist insbesondere zweckmäßig,
wenn ein positiver elektrischer Entladepuls gewünscht ist, da dieser es gestattet, daß der Zündtransformator
eine gemeinsame Masse zwischen seiner primären und sekundären Spule benutzt und es weiterhin ermöglicht,
daß die Triggersignale relativ zur Masse anliegen. Allerdings erforderte das System einen Triggerpulstransformator,
um den Steuerthyristor mit dem Gatter des Hauptthyristors zu verbinden, da sich die Kathode des Hauptthyristors
zur Zündspule hin entlädt. Ein Kondensator-
Entladungs-Zündsystem ist in der US-PS 37 39 759, erteilt an Sieder, beschrieben und hat den Titel "Rotation Sensing
Pulse Control Generator For Triggered Ignition Systems". Dieses Patent zeigt ein Triggersystem mit einem Steuerthyristor,
der direkt am Gatter des Hauptzündthyristors angeschlossen ist. Allerdings ist in diesem System die
Kathode des Hauptthyristors direkt mit Masse verbunden,
BAD ORIGfNAL
und ein negativer Ausgangspuls wird an den Zündtransformator geliefert. Dieses System ist nicht dort einsetzbar,
wo ein positiver Ausgangsimpuls benötigt wird, wie z.B. bei der Verwendung in Systemen, die in der ebenfalls anhängigen
US-Anmeldung des Erfinders mit dem Titel "Capacitor Discharge Ignition System Having a Charging
Control Means", beschrieben sind. Diese Anmeldung wurde am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung eingereicht.
Ein anderes Zündsystem mit einem Steuer-Thyristor, der direkt mit dem Haupt-Thyristor verbunden ist, ist in der US-PS
39 37 200 beschrieben,erteilt an Sieder und den Erfinder der vorliegenden Anmeldung, und trägt den Titel "Breakerless
and Distributorless Multiple Cylinder Ignition System".
Das System benutzt zwei Entladeschaltungen, die durch einzelne Thyristoren gesteuert werden. In einer der Entladeschaltungen
ist die Anode des Thyristors über eine Diode mit Masse verbunden, während die Kathode mit einem
Zündtransformator verbunden ist, der seinerseits über einen Energiespeicherkondensator mit Masse verbunden ist.
In dieser Entladeschaltung wird die Kathode des Thyristors negativ geladen werden, wobei sich deren Potential gegenüber
Masse erhöht, wenn sich der Kondensator entlädt. In der anderen Entladeschaltung ist die Kathode des Thyristors
über eine Diode mit Masse verbunden. Dementsprechend kann sich das Potential der Kathode des Thyristors nicht gegenüber
Masse erhöhen, um das Gattersignal außer Betrieb zu setzen. Allerdings erhält diese Anordnung ein negatives
Potential während wesentlicher zeitlicher Perioden an der Triggerspule aufrecht. Daher können jegliche unerwünschte
Leckströme in der Triggerspulenschaltung ein zeitlich falsches Triggern der Entladeschaltung- verursachen. Weiterhin
erlaubt dieses System nicht, daß ein Zündtransformator mit einer gemeinsamen Masseverbindung zwischen primärer
und sekundärer Spule verwendet wird.
Erfindungsgemäß hat ein Kondensator-Entladungs-Zündsystem für einen Motor mit innerer Verbrennung eine Verbindungseinrichtung mit einer Statoreingangsklemme, einer Triggereingangsklemme,
einer Masseklemme und einer Ausgangsklemme. Ein Hauptkondensator ist zwischen der Statoreingangsklemme
und der Masseklemme angeschlossen, um durch eine ladende Diode in Antwort auf ein erstes Signal mit bestimmter Polarität
geladen zu werden. Ein Hauptkontaktschalter, dessen Anode mit dem Hauptkondensator und dessen Kathode mit der
Ausgangsklemme verbunden ist, steuert die Entladung des Hauptkondensators zu der Last, d.h. zu dem Zündtransformator,
der zwischen der Ausgangsklemme und Masse angeschlossen ist. Die Kathode eines Steuerkontaktschalters ist mit
dem Gatter eines Hauptkontaktschalters verbunden, während dessen Anode mit einer Steuerleistungsversorgung und dessen
Gatter mit einer Triggereingangsklemme verbunden ist. Die Steuerleistungsversorgung ist zwischen der Anode des
Steuerkontaktschalters und der Kathode des Hauptkontaktschalters angeschlossen. Diese Anordnung erhöht die Ausgangsspannung·
der Anodenseite der Steuerleistungsversorgung, wenn der Hauptkondensator über den Hauptkontaktschalter
entladen wird, und hindert daher den Gatterstrom zu dem Hauptkontaktschalter daran, sich in seiner Richtung
umzudrehen und den Hauptkontaktschalter auszuschalten, während der Hauptkondensator entladen wird. Weiterhin
ermöglicht es diese Anordnung, daß der Steuerkontaktschalter direkt mit dem Gatter des Hauptkontaktschalters
ohne Verwenden eines Pulstransformators, wie er im Stand
der Technik verwendet wurde, zu verbinden. 30
Die Steuerleistungsversorgung kann in einfacher Weise aus einem Steuerkondensator bestehen, dessen eine Seite über
einen ladenden Widerstand an dem Hauptkondensator angeschlossen ist und dessen andere Seite mit der Ausgangsklemme
verbunden ist. Dies ermöglicht, daß der Steuerkondensator geladen wird, wenn der Hauptkondensator geladen
wird.
Um einen niedrigeren ladenden Spannungspegel für den Steuerkondensator im Vergleich mit dem Hauptkondensator
vorzusehen, kann ein Spannungsteiler verwendet werden. Der Spannungsteiler kann zwischen dem Hauptkondensator
und Masse angeschlossen sein und einen Mittelabgriff haben, der mit dem Steuerkondensator verbunden ist. Ein jeglicher
geeigneter Stromweg nach Masse, wie z.B. die Masseklemme oder die Primärwicklung der Zündspule, kann verwendet
werden.
Eine Vorspannungsschaltung kann mit einer Vorspannungsklemme, der Triggereingangsklerame und dem Gatter des
Steuer-Thyristors verbunden sein, um eine Schwellenspannung zu schaffen, die durch das Triggersignal überwunden
werden muß-, bevor; der Steuer-Thyristor getriggert wird. Die Vorspannungssohaltung ist insbesondere dafür gedacht,
um einen im wesentlichen konstanten Zündwinkel relativ zur Lage der Triggerspule bei allen Motordrehzahlen zu
gewährleisten.
Das Zündsystem gemäß der Erfindung kann in einfacher Weise als Zündmodul für die Zündfunkenversorgung eines Zylinders
eines Vielzylindermotors ausgeführt sein. Eine Vorspannungseingangsklemme, die mit der Vorspannungssignalein-2^
richtung verbunden ist, kann dazu benutzt werden, um eine Vielzahl derartiger Module zu verbinden, um eine gleichmäßige
Zeitfolge für das Zündfunkenerzeugen bei den verschiedenen Zylindern zu sichern.
ow Unter Bezugnahme auf die Zeichnung werden nachfolgend bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
ORIGINAL
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Zündsystems in Anwendung auf einen Einzylindermotor;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Zündsystems in Anwendung auf einen Zweizylindermotor; und
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Zündsystems
in Anwendung auf einen Dreizylindermotor.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf 10
Fig. 1 ist ein Zündsystem 10 für einen Einzylindermotor dargestellt. Das Zündsystem 10 hat einen motorgetriebenen
Schwungradwechselstromgenerator 11 mit feststehenden langsamen und schnellen Wicklungen 12 und 13 sowie mit einer
Triggerwicklung 14, die beweglich ist, um eine Zündwinkel-15
steuerung zu schaffen. Der Wechselstromgenerator 11 ist mit einer Zündkerze 15 über ein Zündmodul 16, das eine
Statoreingangsklemme 17, eine Triggereingangsklemme 18, eine Vorspannungseingangsklemme 19, eine Ausgangsklemme 20
und eine Masseklemme 21 hat, verbunden.
Das Zündmodul 16 hat einen Hauptkondensator 22, der derart
angeschlossen ist, daß er durch den Wechselstromgenerator 11 geladen wird. Ein Hauptkontaktschalter 23 ist mit dem
Hauptkondensator 22 verbunden, um den Hauptkondensator 22 2b
zu entladen, um Zündfunken an der Zündkerze 15 in Reaktion,
auf einen zeitlich gesteuerten Triggerpuls von der Trigger wicklung 14, die in magnetischer Weise mit dem Motorschwungrad
verbunden ist, zu erzeugen.
Der Wechselstromgenerator 11 hat eine schnelle Wicklung 13
und eine langsame Wicklung 14, die über eine ladende Diode 24 angeschlossen sind, um den Hauptkondensator 22 auf ungefähr
300 Volt zu laden. Eine zusätzliche Diode 24 ist 3g vorgesehen, um die langsame Wicklung 12 vor einer überspannung
zu schützen, wenn die erzeugte Spannung von der
BAD ORIGINAL
■y
Polarität ist, die durch die ladende Diode 2k gesperrt
wird. Die Wechselstromgeneratorwicklungen 12 und 13 sind an dem Motor befestigt und werden durch Magnete erregt,
die auf dem Motorschwungrad befestigt sind, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Vorzugsweise ist die zusätzliche
Diode 25 mit den Generatorwicklungen verbunden, um zu ermöglichen, daß das System mit nur einer Leitung
arbeitet, die von dem Generator 11 zu der Statoreingangsklemme
17 des Zündmodules 16 führt. Die Triggerwicklung 1M wird durch zwei Triggermagnete, die nicht dargestellt sind,
mit Energie versorgt, wobei sich jeder Magnet über 180° des Motorschwungrades erstreckt, um zwei magnetische
Polaritätsübergänge bei einer Umdrehung des Schwungrades zu erzeugen. Die Triggerwicklung 14 erzeugt daher zwei
Spannungspulse von entgegengesetzte Polarität für jede Umdrehung.
Ein Steuerleistungsversorgungskondensator 26 für die Triggerschaltung ist angeschlossen, um mit dem Hauptkon-
densator 22 geladen zu werden. Der Steuerleistungsver-
sorgungskondensator 26 ist an die Ausgangsklemme 20 des
Zündmoduls 16 angeschlossen und daher über die Wicklung des Zündtransformators 28 mit Masse verbunden. Ein Spannungsteilernetzwerk,
das durch die Widerstände 29 und 25
gebildet ist, vermindert die an dem Steuerleistungskondensator 26 angelegte Spannung auf einen gewünschten
Pegel, der normalerweise bei 65 Volt liegt.
Der Hauptkondensator 22 wird über die Primärwicklung 27 30
des Zündtransformators 28 entladen, um einen Hochspannungspuls in der Sekundärwicklung 31 zu erzeugen und um damit
einen Zündfunken an der Zündkerze 15 zu erzeugen. Der Entladepuls wird durch den Hauptkontaktschalter 23 gesteuert,
der vorzugsweise ein gesteuerter Silizium-Gleichrichter
bzw. ein Thyristor ist, und durch ein zeitlich festgelegtes
Signal von der Triggerwicklung 1'4 eingeschaltet
wird. Eine Schutzdiode 32, die über den Hauptthyristor geschaltet ist, verhindert, daß der Hauptthyristor 23
Schaden nimmt, wenn die Zündkerze 15 unvorhergesehenerweise unterbrochen wird. Eine Freilaufdiode 23 ist in der
Entladeschaltung vorgesehen, um die Funkendauer durch Vorsehen eines Freilaufstromes zu verlängern, der in der
Schleife fließt, die aus der Primärwicklung 27 und Diode 33 besteht. Ein Kondensator 34 kann ebenso vorgesehen ...
sein, um bei der Absorption sehr hoher Frequenzen des Spannungsüberganges, der durch die Funkenentladung verursacht
wird, und in die Primärwicklung 27 des Zündtransformators durch magnetische und elektrische Kopplung
zurückgestreut wird, behilflich zu sein.
Daher führt bei geladenem Hauptkondensator 22 das Durchschalten des Hauptkontaktschalters 23 zu einem schnellen
Entladen des Hauptkondensators 22 durch die Ausgangsklemme 20 des Zündmodules zu dem Zündtransformator 28, der
die Spannung auf einen hohen Pegel transformiert, um Zündfunken an der Zündkerze 15 zu erzeugen.
Der Hauptkontaktschalter 23 wird in richtiger winkelmäßiger,
zeitlich festgelegter Beziehung zur Lage der Motorkurbelwelle durch den Ausgang der Triggerwicklung 14 gesteuert.
Im einzelnen ist die Triggerwicklung 14 mit der Triggereingangsklemme 18 verbunden, um einen Gatterstrom
von positiver Polarität durch eine Diode 35 zum Steuerkontaktschalter 36, vorzugsweise einem Thyristor, zuzuführen.
Der Steuerthyristor 26, der durch den Steuerleistungsversorgungskondensator 26 mit Energie versorgt wird,
versorgt daraufhin das Gatter des Hauptthyristors 23 mit einem Strompuls, um den Hauptthyristor 23 einzuschalten
und um damit den Hauptkondensator 22 zu entladen. Da die Primärwicklung 27 des Zündtransformators 28 mit der
Kathode des Hauptthyristors 23 verbunden ist, steigt die Kathodenspannung schnell an, wenn der Hauptthyristor 23
eingeschaltet ist. Um sicherzustellen, daß der Gatter-
strom ständig zu dem Hauptthyristor 23 während der kritischen Einschaltzeitdauer zugeführt wird, ist eine Verbindung
zwischen der Kathode des Hauptthyristors 23 und der negativen Klemme des Leistungsversorgungskondensators 26
für den Steuerthyristor 36 vorgesehen. Wenn der Hauptthyristor 23 eingeschaltet wird, steigt die Spannung demzufolge
an den beiden Klemmen des Leistungsversorgungskondensators 26 an, um einen Stromfluß durch den Steuerthyristor
36 zu dem Gatter des Hauptthyristors 23 zu sichern. Daher wird eine Beschädigung des Hauptthyristors
23 verhindert, die aus einem Ausschalten des Gatterstromes, bevor der Hauptthyristor 23 voll eingeschaltet
ist, resultieren könnte.
Um den Gatter-Kathoden-Übergang des Steuerthyristors vor einem Schaden zu schützen, ist ein Gattereingangswiderstand
42 und ein Gatter-Kathoden-Schutzkondensator 38 vorgesehen. Diese halten zusammen den Gatter-Kathoden-Strom
und die entgegengesetzt gerichtete Spannung aufrecht, um die Pegel während des Ausgangspulses aufrechtzuerhalten.
Ein über die Vorspannungseingangsklemme 19 mit der Triggerwicklung
14 verbündendes Vorspannungsnetzwerk dient dazu, einen im wesentlichen konstanten Zündwinkel relativ
zu der Lage der Triggerwicklung 14 bei Vorliegen von Veränderungen in der Triggerspannung, die aus Drehzahlveränderungen
resultieren, aufrechtzuerhalten. Das Vorspannungsnetzwerk ist ähnlich zu jenem, das in der US-PS
^O 40 15 564 des gleichen Erfinders beschrieben wurde, und
Widerstände 39 und 40, die ein Spannungsteilernetzwerk bilden, und einen Vorspannungskondensator 41 enthält. Der
Vorspannungskondensator 41 wird durch Zündpulse von der Triggerwicklung 14 in negativer Weise auf einen Pegel aufgeladen,
der in direkter Abhängigkeit zur Motordrehzahl steht. Der Vorspannungskondensator 41 ist über das Span-
nungsteilernetzwerk mit Masse verbunden. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 39 und 40 des Spannungsteilers
ist mit dem Gatter des Steuerthyristors 36 über
einen Gatterwiderstand 42 verbunden, um eine rüekwärtsgerichtete Vorspannung an dem Gatter-Kathoden-Übergang des
Steuer-Thyristors 36 zu bewerkstelligen. Diese Anordnung
zwingt die Triggerpulse dazu, die volle Vorspannung des Vorspannungskondensators 41 zu überwinden, bevor der
Steuerthyristor 36 getriggert wird, während ein niedriger Pegel einer rückwärtsgerichteten Vorspannung an dem Gatter
des Steuerthyristors 36 während der Zeitspanne zwischen
den triggernden Pulsen aufrechterhalten wird.
Während des Betriebes werden der Hauptkondensator 22 und der Steuerleistungsversorgungskondensator 26 durch Pulse
von den Generatorwicklungen 12 und 13 gelad'en. Wenn der
nicht dargestellte Triggermagnet sich an der Triggerwicklung 14 vorbeibewegt, wird ein Triggerpuls erzeugt,
der nach dem übersteigen der Vorspannung von dem Vorspannungskondensator
41 den Hauptthyristor 36 durchzünden wird.
Der Steuerthyristor 36 sendet daraufhin einen Gatterstrom, der in sicherer Weise durch den Widerstand 37 begrenzt
2^ wird, an das Gatter des Hauptthyristors 23. Wenn der
Hauptthyristor 23 demgemäß durchgezündet wird, wird er den Hauptkondensator 22 über die Primärwicklung 27 des
Zündtransformators 28 entladen, um die Zündkerze 15 mit einem Zündfunken zu versorgen. Da die Kathodenspannung
des Haupt-Thyristors 23 während des Zündens ansteigt, wird die gleiche Spannung an den Steuerleistungsversorgungskondensator
26 angelegt, um im wesentlichen die Spannung an der Anode des Steuerthyristors 36 oberhalb der Kathodenspannung
des Hauptthyristors 23 zu halten und um damit den Gatterstromflufö in das Gatter des Hauptthyristors
23 während des kritischen Einschaltabschnittes der Duröhzündpulse aufrechtzuerhalten.
BAD ORiGINAL
Fig. 2 zeigt ein Zündsystem mit zwei Zündmodulen 16 und 16', die identisch zu den in Fig. 1 dargestellten Modulen
sind, um die Zündkerzen 15 und 15' eines Zweizylindermotors mit Zündfunken zu versorgen. Die Statoreingangsklemmen
17 und 17' der zwei Zündmodule 16 und 16' sind jeweils zur Aufnahme des Ausgangsstromes des Wechselstrom»'
generators angeschlossen. Beide Hauptkondensatoren 22 und 22' werden daraufhin in der gleichen Weise geladen,
wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wurde. Der Triggergenerator kann identisch zu dem sein, der in dem
oben beschriebenen Einzylindersystem benutzt wurde, jedoch wird er mit den entgegengesetzten Enden der Trigger»
wicklung 14 mit den zwei Triggereingangsklemmen 18 und 18'
verbunden sein. Die beiden Vorspannungseingangsklemmen 19 und 19' sind miteinander verbunden.
Während des Betriebes wird, wenn die Hauptkondensatoren 22 und 22' und die SteuerleistungsversorgungBkondensatoren
26 und 26' wie oben beschrieben geladen sind, die. Trigger» wicklung 14 die beiden Zündmodule 1'6 und 16' triggern,
um abwechselnd den beiden Zündkerzen 15 und 15' je einen Zündfunken zuzuführen. Die Dioden 35,35·,43 und 43' bilden ein Steuernetzwerk, um abwechselnd Triggerpulse mit
positiver Polarität den beiden Steuer-Thyristoren 36 und 36' zuzuführen. Die Schaltung, die einen Triggerstrom an
den Steuer-Thyristor 36 in dem ersten Zündmodul 16 für die erste Zündkerze 15 zuführt, enthält, in Reihenschaltung,
die Masseverbindung 21', den Vorspannungskondensator 1JI',
die Diode 43' in dem zweiten Zündmodul, die Triggerwick-
lung 14, die Diode 35, den Gattereingangswiderstand 42,
die Gatter-Kathoden-Verbindung des Steuer-Thyristors 36, den Widerstand 47 in dem ersten Zündmodul 16, und die
Primärwicklung 27 des ersten Zündtransformators mit dessen Masseverbindung. Wenn der Ausgang der Triggerwicklung 14
seine Polarität umkehrt, wird der Triggerpulsstrom in
einer entsprechenden Weise an das Gatter des Steuer-
Thyristors 36· in dem zweiten Zündmodul 16' gerichtet.
Da die beiden Vorspannungsklernmen 19 und 19' miteinander verbunden sind, sind die Vorspannungskondensatoren 41 und
41' parallelgeschaltet, um zusammenzuarbeiten, um die gleiche Vorspannung bei beiden Zündmodulen 16 und 16' zu
erzeugen, um ein gleichmäßiges Zeitverhalten der beiden Zündschaltungen sicherzustellen. Nach dem Empfang ihrer
Triggerpulse arbeiten die beiden Zündmodule, wie es bereits unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wurde, um
die Zündkerzen 15 und 15' mit Zündfunken zu versorgen.
Fig. 3 zeigt ein Zündsystem zum Zünden der Zündkerzen eines Dreizylindermotors. In diesem System werden bereits Zündmodule
von einem Triggergenerator 44 mit drei Wicklungen 45, die in Stern-Anordnung verbunden sind, getriggert. Die
Mittenverbindung 46 des Triggergenerators 44 ist mit den
drei Vorspannungseingangsklemnen 19 verbunden, und die
drei Triggergeneratorausgangsklemmen sind mit den drei Triggereingangsklemmen 18 der Zündmodule verbunden. Die
drei Statoreingangsklemmen 17 sind mit der Ausgangsklemme des Wechselstromgenerators verbunden, um die Hauptkondensatoren
22 in der gleichen V/eise, wie oben bereits beschrieben, zu laden.
Während des Betriebs arbeitet das in Fig. 3 gezeigte
System sehr ähnlich wie drei Einheiten für Einzylindermotore;n. Die Triggermagnete, die zu dem oben beschriebenen
identisch sind, versorgen die drei Triggerwicklungen 45, die um 120° gegeneinander versetzt sind, um
positive Triggerpulse, die wiederum 120° gegeneinander versetzt sind, zu erzeugen, mit Energie zu versorgen.
Mit Ausnahme der drei Vorspannungskondensatoren 41, die von der Wirkung her miteinander in Parallelschaltung verbunden
sind, um eine gleichmäßige Vorspannung der drei
° Steuer-Thyristoren 36 zu sichern, arbeiten die drei
Module unabhängig, wie es in der Beschreibung zu Fig. 1 dargelegt wurde, um die Zündkerzen 15 zu zünden.
BAD ORIGINAL
Selbstverständlich können, wie es für einen Fachmann
selbstverständlich ist, die Zündmodule kombiniert werden, um Zündungen für Vier- und Sechs-Zylindermotoren ebenso
zu schaffen wie Zündungen für jene, die hierin besehrieben
wurden.
Die vorliegende Erfindung schafft daher ein Zündsystem für eine Vielfalt an Motoren, das zusammengesetzt werden kann
aus verschiedenen Kombinationen von identischen Zündmodulen. Die Zündmodule bestehen gänzlich aus Festkörper»
bestandteilen und können in einfacher Weise in Großserie hergestellt werden.
Claims (7)
- Patentansprüche:Kondensator-Entladungs-Zündsystem zur Verwendung für einen Motor mit innerer Verbrennung, g e k e η η -zeichnetdurch:A) eine Verbindungseinrichtung (17,18,20,21) mit einer Statoreingangsklemme (17), einer Triggereingangsklemme (18), einer Masseklemrae (21) und einer Ausgangsklemme (20);B) einen Hauptkondensator (22), der zwischen der Statoreingangsklemme (17) und der Masseklemme (21) angeschlossen ist, um in Antwort auf ein erstes Signal mit bestimmter Polarität geladen zu werden;C) einen Hauptkontaktschalter (23), der zwischen dem Kondensator (22) und der Ausgangsklemme (20) angeschlossen ist, um in steuerbarer V/eise den Kondensator (22) zu einer Last (28,15) hin zu entladen, die zwischen der Ausgangsklemme (20) und Masse angeschlossen ist, wobeiBAD ORIGINALder Hauptkontaktschalter (23) eine mit dem Kondensator (22) verbundene Anode, eine mit der Ausgangsklemme (20) verbundene Kathode und ein Gatter hat;D) einen Steuerkontaktschalter (36) mit einer an das Gatter des Hauptkontaktschalters 23 angeschlossenen Kathode, mit einem an die Triggereingangsklemme (18) angeschlossenen Gatter zum.Empfangen eines Triggersignals und mit einer Anode; und^q E) einer Leistungsversorgung (26,29,30), die zwischen der Kathode des Hauptkontaktschalters 23 und der Anode des Steuerkontaktschalters (36) angeschlossen ist; wodurch ein Gatterstrom zu dem Gatter des Hauptkontaktschalters (23) zugeführt ist, wenn der Hauptkontaktschalter (23)}tj einschaltet.
- 2. Zündsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Leistungsversorgung (26,29,30) einen Steuerkondensator (26) enthält.
- 3. Zündsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Steuerkondensator (26) zwischen dem Hauptkondensator (22) und der Ausgangsklemme (20) angeschlossen ist, um mit dem Hauptkondensator (22) geladen zu werden.
- 4. Zündsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsversorgung (26,29,30) weiterhin einen Spannungsteiler (29,30) aufweist, der zwischen dem Hauptkondensator (22) und Masse geschaltet ist, wobei der Spannungsteiler (29,30) einen Mittelabgriff hat, der mit dem Steuerkondensator (26) verbunden ist.
- 5. Zündsystem nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Vorspannungsschaltungseinrichtung (39,40,41) zum Erzeugen einer Schwellenspannung, die durch das Triggersignal überwunden werden muß, bevor der Steuerkontaktschalter (36) getriggert wird.
- 6. Zündsystem nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Vorspannungseingangsklemme (19), die mit der Vorspannungsschaltungseinrichtung (39,40,41) verbunden ist.
- 7. Kondensator-Entladungs-Zündmodul zum Zünden eines Zylinders eines Motors mit innerer Verbrennung, das für eine Verwendung zusammen mit anderen, ähnlichen Modulen geeignet ist, um die Zylinder eines Vielzylindermotors zu zünden, gekennzeichnet durch:A) eine Verbindungseinrichtung (17,18,19,20,21) mit einer Statoreingangsklemme (17), einer Triggereingangsklemme (18), einer Vorspannungseingangsklemme (19), einerMasseklemme (21) und einer Ausgangsklemme (20);B) einen Hauptkondensator (22), der zwischen der Statoreingangsklemme (17) und der Masseklemme (21) angeschlossen ist, um in Antwort auf ein erstes Signal mitor bestimmter Polarität RMa rl ο η zu werden;C) einen Hauptkontaktschalter (23), der zwischen dem Hauptkondensator (22) und der Ausgangsklemme (20) angeschlossen ist, um den Hauptkondensator (22) zu einer Last (15,28) hin zu entladen, die zwischen der Ausgangsklemme (20) und Masse angeschlossen ist, wobei der Hauptkontaktschalter (23) eine Anode hat, die mit dem Hauptkondensator (22) verbunden ist, eine Kathode hat, die mit der Ausgangsklemme (20) verbunden ist, und ein Gatter aufweist;D) einen Steuerkontaktschalter (36) mit einer an dem Gatter des Hauptkontaktschalters (23) angeschlossenen Kathode, mit einem Gatter, das zum Empfangen einesBAD ORIG|NALTriggersignals von der Triggereingangsklemme (18) angeschlossen ist, und mit einer Anode;E) eine Vorspannungsschaltung (39,4Ο,Α1), die mit der Triggereingangsklemme (18), der Vorspannungseingangs-klcifiiiif (10), der· M;i:i;irk I oinmc (P1) und dom Gatter dc.c5 Steuerkontaktschalters (36) verbunden ist, um eine Schwellenspannung zu erzeugen, die durch das Triggersignal überwunden werden muß, bevor der Steuerkontaktschalter (36) getriggert wird, und um eine umgekehrt gerichtete Vorspannung an dem Gatter des Steuerkontäktschalters (36) zwischen den Triggersignalen zu erzeugen ; undF) einen Steuerversorgungskondensator (26), der zwischen •je der Kathode des Hauptkontaktschalters (23) und derAnode des Steuerkontaktschalters (36) angeschlossen ist.BAD ORIGINAL
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