DE1639126C - Zündanlage für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zündanlage für Brennkraftmaschinen

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DE1639126C
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storage capacitor
transistor
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ignition
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English (en)
Inventor
Peter Chicago; Hufton Arthur Graham Elk Grove; IU. Dogadko (V.StA.)
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Motorola Solutions Inc
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Motorola Inc
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Description

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ι %
Die Erfindung betrifft eine Zündanlage für Brenn- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
kraftmaschinen mit einer Impulse liefernden sich aus der folgenden Beschreibung eines in den
Schwingschaltung, die einen Speicherkondensator Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels, Es
und mehrere Zündspulen aufweist, die von der Ent- zeigt
ladung des Speicherkondensators zur Erzeugung von 5 F i g. 1 eine Schaltung zur Veranschaulichung der
Hochspannungszündimpulsen gesteuert werden. Kondensator-Lade- und -Entladeschaltung nach der
Bei vielen Kondensatorzündanlagen für Brenn- Erfindung und
kraftmaschinen wird die elektronische Schaltung Fig. 2 eine Schaltung der Zündanlage nach der nicht nur zur Erzeugung von Hochspannungszünd- Erfindung in Verbindung mit anderen wichtigen impulsen benutzt, sondern auch zur Wiederaufladung io Bauelementen eines Kondensatorzündsystems,
des Speicherkondensators nach jedem Zündvorgang. In der vorliegenden Schaltung ist in einer impuls-Bei einer derartigen Anlage wird ein Transistor be- weise schwingenden Schaltung ein Kondensatornötigt, der zur anfänglichen Triggerung eines Sperr- aufladekreis vorgesehen, der einen Transformator schwingers eine hohe Ausgangsleistung haben muß. mit drei Wicklungen aufweist, von denen zwei mit Dieser Transistor ist jedoch verhältnismäßig teuer. »5 dem Transistor zur Bildung eines Sperrschwingers Außerdem ist dieser Leistungstransistor immer zusammengeschaltet sind. Eiine der Wicklungen hat leitend und liefert damit ein Potential, das immer eine Anzapfung, mit welcher ein Triggerverstärker an der Steuerschaltung liegt, welche das Zünden verbunden ist, welcher den Sperrschwinger triggert. der einzelnen Zündkerzen steuert. Daß dieses Der Triggerverstärker ist weiterhin mit dem VerPotential dauernd (nach dem anfänglichen Zünden 2° bindungspunkt eines Speicherkondensators und eines des Zündsystems) an der Steuerschaltung liegt, ver- gesteuerten Siliziumgleichrichters verbunden und schlechten den Wirkungsgrad und birgt außerdem tastet die am Speicherkondensator liegende Spannung die Gefahr in sich, daß eines der Steuerelemente ab. Wenn der Siliziumgleichrichter angesteuert wird, wegen des ständigen Anliegens dieses Potentials entlädt er den Speicherkondensator schnell über die eingeschaltet bleibt, so daß der Lauf der Brenn- *5 Primärwicklung einer Zündspule, in der daraufhin kraftmaschine gestört wird. ein Spannungsimpuls entsteht. Wenn die Spannung
Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung über dem Speicherkondensator abnimmt, beginnt einer sicheren und wirtschaftlicher arbeitenden der Transistor des Triggerverstärkers über einen Teil elektronischen Schaltung für die Aufladung des der angezapften Wicklung zu leiten, und es wird Speicherkondensators in einer Kondensatorzünd- 3° ein Signal induktiv über eine der Sekundärwicklunanlage für Brennkraftmaschinen. Namentlich soll gen gekoppelt, welches den Sperrschwinger ansteuert, das Potential von den Steuerelementen abgetrennt Die ganze Primärwicklung ist mit der Ausgangssein, nachdem der Speicherkond»;nsa'or sich ent- schaltung des Sperrschwingers verbunden, so daß laden hat. der Abfall des Stromes in der Primärwicklung nach
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch 35 Eintritt der Sättigung des Sperrschwingers und gegen
gelöst, daß die Ladeschaltung für den Speicher- seinen Abschaltzeitpunkt zu eine Spannung in der
kondensator einen Sperrschwinger aufweist und daß anderen Sekundärwicklung induziert. Der Speicher-
mit dem Speicherkondensator eine Triggerschaltung kondensator ist über eine Diode in diese andere
gekoppelt ist, welche von der Entladung des Sekundärwicklung geschaltet und wird durch die
Speicherkondemators gesteuert wird und den Sperr- 40 in ihr induzierte Spannung aufgeladen. Die ange-
i-'hwinger /ur Aufladung des Speicherkondensators zapfte Primärwicklung erlaubt die Verwendung eines
triggert. Transistors niedriger Leistung als Triggerverstärker.
Es kann somit bei der vorliegenden Zündanlage da sie die Spannung über dem Triggerverstärker auf
ein Transistor niedriger Leitung verwendet werden, einem relativ niedrigen Wert hält. Der gesteuerte
der leitend gesteuert wird, wenn der Speicher- 45 Siliziumgleichrichter kann nicht in seinem leitenden
kondensator entladen ist und einen Strom zu einem Zustand hängenbleiben, da seine Anodenspannung
Teil einer Wicklung der Schwingschaltung liefert, auf Null zurückfallt, wenn der Speicherkondensator
so daß der Ladezyklus für den Speicherkondensator vollständig entladen ist.
eingeleitet wird. Die Aufladeschaltung läßt sich bei Kondensator-
Weitcrhin kann ein Trägertransistor mit einem 50 Zündanlagen verwenden, Ibei denen mehrere Zünd-Oszillatortransistor so zusammengeschaltet sein, daß spulen über getrennte Halbleiterschalter an denbeide Transistoren nicht leiten, solange sie nicht selben Speirherkondensaimr angeschaltet werden, periodisch durch die Entladung des Speicher- Die Halbleiterschalter können gesteuerte Siliziumkondensators über eines der Steuerelemente ange- gleichrichter sein, die durch ein geeignetes, mit der steuert werden; über den Steuerelementen liegt da- 55 Brennkraftmaschine synchronisiertes Schaltsystem bei kein Potential, wenn der Speicherkondensator betätigt werden. Der Aufbau der den Speicherentladen ist. kondensator aufladenden und entladenden Schaltung
Bei der vorliegenden Schaltung kann die Ein* gemäß der Erfindung ist in Fig.1 dargestellt. Er
gangselekirode des TriggertransTstors mit dem enthält einen TriggnrverstHrker 10, einen Sperr-Speicherkondensator und seine Ausgangselektrode 6» schwinger H, einen Transformator 12 mit einer anmit der Anzapfung einer Sekundärwicklung des gezapften Wicklung 13, U und weiteren Wicklungen
Transformators in der Ausgangsschaltung des Sperr· IS und 16, einen Speicherkondensator 17 und einen schwingers verbunden sein. Durch die Entladung des gesteuerten Oleichrichter 18. Der Triggerverstörker Speichrrkondensators wird der Triggertransistor 10 enthalt einen PNP-Trwisistor 20, dessen Kollektor über den angezapften Teil des Transformators t$ mit der Anzapfung der Wicklung 13,14 und Über leitend gesteuert, der seinerseits den Sperrschwinger den Wicklungubschnitt 14 an einem Bezugspotenttal zur Abgabe eines Impulses und damit zur Aufladung liegt, so daß sein Ausgangssignat über der Wicklung
Sndcherkondefisatars veranlaßt. !4 entsteht. Die Basis des Transistors 20 liegt über
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cine Diode 22, einen Widerstand 24 und den abschaltet und so lange abgeschaltet hält, bis der
Speicherkondensator 17 am Bezugspotential, so daß Spejeherkondensatar entladen ist.
die am Speicherkondensator 17 auftretende Spannung Wenn der Siliziumgleichrichter 18 leitend ge-
nach seiner Entladung den Transistor 20 zum steuert wird, entlädt er den Speicherkondensntor 17
Leiten ansteuert, Der Emitter des Transistors 20 5 über die Primärwicklung der Zündspule 47. Wenn
hegt über einen Widerstand 26, eine Diode 28 und der Speicherkondensator 17 sich zu entladen be-
den Zündschalter 29 an einer Gleichspannungs- ginnt, fängt das positive Potential an der Basi>· des
quelle 30. Transistors 20 an abzufallen. Wenn dieser Abfall
Der Sperrschwinger enthält einen NPN-Transistor so weit fortgeschritten ist, daß die Vorspannung für
32, dessen Emitter über die angezapfte Wicklung »o den Kondensator 20 sich wieder umkehrt, dann be-
13,14 am Bezugspotential liegt, so daß seine Aus- ginnt er zu leiten. Das nachfolgende Wiederaufladen
gangsspannung an der Wicklung 13, 14 liegt. Der des Speicherkondensators geschieht in der bereits
Emiher des Transistors 32 ist ferner über die Wick- beschriebenen Weise.
lung 15, eine Diode 34, einen Widerstand 36 und Die Erfindung eignet sich besonders gut für die eine Spule 38 mit der Basis des Transistors 32 ver- 15 Zündanlage einer ^Zylinder-Brennkraftmaschine, bunden, so daß die Ausgangsspannung des Tran- wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Hier sind gleiche sistors20 über die Wicklung 15 auf die Basis des Bauelemente mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Transistors 32 induktiv gekoppelt wird. Die Diode Fig. 2 läßt den Speicherkondensator 17 und vier 34 ist durch einen Widerstand 40 überbrückt. Der Zündkreise mit je einem gesteuerten Siliziumgkirh-Kollektor des Transistors 32 ist mit der Spannungs- 20 richter 18 zur Triggerung ;er Entladungen des quelle 30 über die Diode 28 und den Schalter 29 ver- Speicherkondensators und zur E-zeugung der Zündbunden und ebenfalls zum BezugSpoten'lal mit Hilfe funken für die vier Zylinder der Brennkraftmaschine eines Kondensators 42 überbrückt. Der Speicher- erkennen. Der Sperrschwinger 11 ist zur Aufladung kondensator 17 liegt in Reihe mit der Gleichrichter- des Speicherkondensators 17 wiederum mit diesem diode 46 über der Transformatorwicklung 16, damit 25 geloppdt. Weitere Bauteile des Zündsystems sind diese gespeist werden kann. Der Speicherkondensator ein Vorverstärker 48 zur Steuerung der Gleichrichter 17 ist über den gesteuerten Siliziumgleichrichterle 18 und ein Impuls- und Schaltmechanismus mit mit der Primärwicklung der Zündspule 47 verbunden einer drehbaren Scheibe 50 und einer festen und wird entladen, wenn der Gleichrichter 18 leitet. Scheibe 52.
Die Schaltung nach Fig. 1 arbeitet folgender- 30 Der Vorverstärker 48 enthält eine Induktionsspule maßen: Wenn der Schalter 29 geschlossen wird, ge- 54, welche zwischen die Basis eines Transistors 56 langt das positive Potential von der Gleich- und ein Bezugspotential geschaltet isi. Ein Magnet Spannungsquelle über den Schalter 29, die Diode 28 bewegt sich an der Spule 54 vorbei und induziert und den Widerstand 26 zum Evmitter des Transistors in ihr Impulse. Die Basis des Transistors 56 ist ferner 20, so daß dieser zu leiten anfängt, wobei sein 35 über die Parallelschaltung einer Diode 58 mit einem Strompfad über den Wickkngsteil 14 der ange- Kondensator 60 und einem Thermistor 62 an einen zapften Wicklung 13, 14 führt. Der sich in der Wick- Kondensator 64 geschaltet, dessen ander;* Ende am lung 14 aufbauende Strom induziert in der Wicklung Bezugspotential liegt. Der Kollektor des Transistors 15 eine Sp-nnung, welche die Basis des Transistors 56 ist mit der Basis des Transistors 66 verbunden. 32 gegenüber dem Emitter positiv werden läßt. Der 40 und die Basis des Transistors 56 ist mit dem Kollek-Transistor 32 beginnt damit über die angezapfte tor des Transistors 66 verbunden. Die Emitter beider Wicklung 13, 14 stark zu leiten und steuert dadurch Transistoren 56 und 66 sind über die Parallelseinr Basis noch positiver gegenüber seinem Emitter. schaltung einer Diode 68 und ein^s Kondensators 70 so daß er noch weiter in den leitenden Zustand miteinander verbunden, so dal' der Basisstrom des hineingetrieben wird. Diese Regeneration setzt sich 45 Transistors 66 gleichzeitig der Kollektorstrom des fort bis der Transistor 32 die Sättigung erreicht. Zu Transistors 56 ist. Dem Emitter des Transistors 66 diesem Zeitpunkt, wo der Strom durch den Tran- wird über den Schalter 29, die Diode 28, die Spule fcistor nicht weiter ansteigt, beginnt die in der Wick- 72 und den Widerstand 74, zu dem ein Kondensator lung 15 induzierte Spannung abzufallen. Damit fällt 76 parallel liegt Spannung zugeführt. Eine zusät?- ouch der Strom durch den Transistor 32 und die 50 liehe Spannung wird über den Widerstand 77 d *r angezapfte Wicklung 13, 14 ab, so daß die in der Bnsis des Transistors 56 und dem Kollektor des Wicklung 15 induzierte Spannung noch weiter ab- Transistors 66 zugeleitet. Der Emitter des Tranfällt Dieses Riickkopplungsverhalten setzt sich sistors 56 ist ebenfalls an den Kondensator 64 und lchnell so lange fort, bis der Transistor abge- ferner über die Spule 78 an den gemeinsamen Punkt Schaltet ist. 55 der Schutzrohrkontaktschalter 80 geschaltet, welche
Während infolge dieser Rückkopplung der Strom den Vorverstärker 48 mit den Steuerelektroden der
durch die Wicklung 13, 14 schnell abnimmt, wird zugehörigen Siliziumgleichrichter 18 verbinden,
in der Wicklung 16 eine Spannung induziert, welche Für jeden Zylinder ist eine Hochspannungszund-
den Spicherkondensator 17 auflädt. Die Anstiegs- spule bzw. ein Zündtransformator <J7 vorgesehen,
zeit des Sperrschwingeritnpuises beträgt einschließ- 60 an deren Sekundärwicklungen die Zündkerzen 84
lieh der Aufladungszeit für den Speicherkondensator liegen. Die Primärwicklungen der Transformatoren
weniger als 1 Millisekunde. (Bei Zündanlagen ist 47 sind über e.ae gemeinsame Diode 86 mit einem
diese Zeit immer noch wesentlich geringer als die Belag des Speicherkondensators 17 verbunden, an
Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zünd- dessen anderem Belag sie über die gesteuerten
vorgängen, selbst wenn es sich um schnell drehende «s Gleichrichter 18 liegen, so daß bei Ansteuerung
Brennkraftmaschinen handelt.) Das positive Polen eines einzelnen Oleichrichters sich der Speicher-
tial am Speicherkondemtor stellt eine umgekehrte kondensator jeweils Über die betreffende Primär-
Vorspannung für den Transistor 10 dar, die ihn wicklung eines Hochspannungstransformators 47
entlädt. Die Diode 86 ist durch einen Widerstand 87 überbrückt. Parallel zur Primärwicklung jedes Transformators 47 liegt eine Widerstandsdiodenkombination 88, 89, 90. Zwischen der Steuerelektrode jedes Gleichrichters 18 und einem Ende der Primärwicklung jedes Transformators 47 liegt weiterhin eine Parallelschaltung aus einem Kondensator 91, einer Diode 92 und einer Spule 93. Jede der Steuerelektroden der Gleichrichter 18 ist einzeln mit einem entsprechenden Schutzrohrkontakt 80 verbunden, so daß jeder Gleichrichter einzeln angesteuert werden kann.
Die Kombination der drehbaren Scheibe 50 und der festen Scheibe 52 dient der zeitlichen Steuerung der Zündimpulse entsprechend der Stellung der Kurbelwelle des Motors zur Verteilung der Impulse auf die vier Zylinder. Die vier Schutzrohrschalter 80 haben gleichen Abstand am Umfang der festen Scheibe, welche auch die Induktionsspule 54 trägt Die drehbare Scheibe ist gegenüber der festen Scheibe angeordnet und mit der Verteilerwelie 94 verbunden. Auf der drehbaren Scheibe 50 sind ein Magnet 95 und vier in bestimmter Weise geformte Magnetpolelemente 96 angeordnet. Der Magnet 95 erstreckt sich über einen Segmentwinkel von 100' . Er ist konzentrisch auf der drehbaren Scheibe ein Stück innerhalb von deren äußerem Umfang angebracht. Wenn die Scheibe sich dreht, läuft der Magnet nacheinander an jedem der Schutzrohrschalter 80 vorbei. Da die vier magnetisch betätigten Schalter 80 jeweils um 90 auseinander liegen, werden zwei nebeneinander befindliche Schalter während eines Überlappungswinkels von 10"1 gleichzeitig geschlossen, wenn der Magnet an ihnen vorbeiläuft. Die vier Polelemente sind am Umfang der drehbaren Scheibe 50 zur Einstellung des magnetischen Flusses in der Induktionsspule 54 angeordnet. Sie haben eine Winkellänge von etwa 40" und sind in gleichem Abstand längs des Außenumfangs der drehbaren Scheibe angeordnet. Wenn ein Polelement an der Induktionsspule 54 vorbeiläuft, wird in ihr eine Spannung induziert.
Für die Beschreibung der Arbeitsweise sei angenommen, daß der Speicherkondensator 17 in der vorgeschriebenen Weise aufgeladen ist. Wenn sich die Scheibe 50 dreht, beginnt der Magnet 95 an einem der Schalter 80 vorbeizulaufen, der Schalter schließt und bleibt so lange geschlossen, bis der Magnet sich um 100° weitergedreht hat. Während dieses Zeitraumes läuft eines der Polelemente an der Induktionsspule 54 vorbei und induziert in ihr eine Spannung, welche auf die Basis des Transistors 56 im Vorverstärker 48 gegeben wird und diesen einschaltet. Der eingeschaltete Transistor 56 leitet Strom vom Emitter des Transistors 66 zu dessen Basis, so daß auch dieser Transistor einschaltet. Da der Kollektor des Transistors 66 mit der Basis des Transistors 56 verbunden ist, bezieht er seinen Kollektorstrom von der Basis des Transistors 56 und hält ihn eingeschaltet. In diesem Zustand wird der Kondensator 76 schnell aufgeladen und liefert einen scharfen Triggerimpuls an die Steuerelektrode des Siliziumgleichrichters. Dieser wird eingeschattet und entlädt den Speicherkondensator 17 schnell über die Diode 86 und die Primärwicklung des Hochspannungstransformator?. Sobald der Kondetisa-
tor 76 voll aufgeladen ist, fließt in dem den Widerstand 74 überbrückenden Kondensator 76 kein ausreichender Strom mehr, um den Stromfluß durch die Transistoren 56 und 66 aufrechtzuerhalten, so daß sie abschalten. Der Kondensator 76 entlädt sich nun in weniger als 1 Millisekunde über den Widerstand 74 und ist dann bereit für den nächsten Triggervorgang.
Nach der Entladung des Speicherkondensators 17 wird der Transistor 20 des Triggerverstärkers leitend
1$ vorgespannt, so daß er einen Strom über den Wicklungsabschnitt 14 der Wicklung 13,14 zum Beginn des nächsten Aufladezyklus des Speicherkondensators 1? schließen läßt.
Die Erfindung schafft damit eine verbesserte
to Schattung zur Auf- und Entladung des Speicherkondensators in einer Kondensatorzündanlage für Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen, die sich zwischen zwei Zündvorgängen im Ruhezustand befindet. Sämtliche Transistoren sind fUr einen Teil der Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zündimpulsen nichtleitend. Damit wird der Wirkungsgrad verbessert, und die Möglichkeit des Auftretens falscher oder unbeabsichtigter ZUndimpulse wird verhindert. Infolge der Verwendung der angezapften Wicklung
13,14 des Transformators kann der Transistor 20 ein Transistor niedriger Leistung sein, so daß auch von dieser Seite her die Wirtschaftlichkeit und die Herstellungskosten für die vorliegende Kondensator-Zündanlage günstiger gestaltet werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einer Impulse liefernden Schwingschaltung, die einen Speicherkondensator und mehrere Zündspulen aufweist, welche auf die Entladung des Speicherkondensators hin Hochspannungszündimpulse liefern, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschaltung für den Speicherkondensator (17) einen Sperrschwinger (11) aufweist und daß mit dem Speicherkondensator (17) eine Triggerschaltung (10) gekoppelt ist, weiche von der Entladung des Speicherkondensator* gesteuert wird und den Sperrschwinger (11) zur Aufladung des Speicherkondensators triggert.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschwinger (11) ein Halbleiierverstärkerelement (32) aufweist, das mit einer ersten (13,14) und einer zweiten (15) Wicklung eines Transformators (12) der Ladeschaltung verbunden ist, und eine dritte Wicklung (16) des Transformators (12) mit dem Speicherkondensator (17) verbunden ist, welche infolge der Schwingungen des Sperrschwingers (11) den Speicherkondensator (17) auflädt.
3. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Triggerschaltung (10) einen Halbleiterschalter (20) enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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