DE3137550C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Zündanlage für Brenn
kraftmaschinen mit einer Drehzahlbegrenzungsschaltung
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Aus der DE-OS 27 51 213
ist schon eine Zündanlage bekannt, bei der zur Drehzahl
begrenzung zwei monostabile Kippstufen hintereinander
geschaltet sind. Der Ausgang der letzteren Kippstufe ist
zusammen mit dem Ausgang eines elektronischen Steuerge
rätes zur Zündauslösung über ein UND-Gatter an den Steuer
eingang eines Zündschalters geführt. Beim Überschreiten
der maximal zulässigen Drehzahl wird durch die monosta
bile Kippstufe die UND-Bedingung des Gatters nicht
mehr erfüllt und die Zündung wird dadurch unterdrückt.
Zur Ansteuerung der monostabilen Kippstufen und des
Steuergerätes ist ein besonderer Steuergeber vorgesehen,
der von der Brennkraftmaschine angetrieben wird, während
zur Versorgung der Zündanlage eine besondere Versorgungs
spannung erforderlich ist.
Diese Lösung hat den Nachteil, daß bei Magnetzündanlagen
der Steuergeber zusätzlich zu dem die Versorgungsspannung
liefernden Magnetgeber benötigt wird, da die Trigger
impulse für die monostabilen Kippstufen drehzahlabhängig
in gleichen Zeitabständen auftreten müssen. Die Generator
spannung im Primärstromkreis der Magnetzündanlage kann
hierfür nicht verwendet werden. Ein besonderer Steuergeber
ist jedoch kostenaufwendig und er ist bei relativ kleinen
Magnetzündanlagen auch aus Platzgründen nicht erwünscht
oder nur mit erheblichem Aufwand anzubringen.
Aus der DE-OS 28 51 097 ist es zwar bekannt, die Steuerung
von Magnetzündanlagen ohne besonderen Steuergeber zu rea
lisieren, indem eine Steuerschaltung unmittelbar an den
Primärstromkreis der Zündanlage angeschlossen ist. Zur
Steuerung wird hier die Zündstromhalbwelle im Primär
stromkreis verwendet. Die aus der vorgenannten Druck
schrift bekannte Drehzahlbegrenzungsschaltung läßt sich
hierfür aber nicht verwenden, da die Primärstromhalb
welle vor dem Zündzeitpunkt eine relativ geringe Span
nungsamplitude hat und daher die beiden monostabilen Kipp
stufen nicht definiert ansteuern kann. Die während des
Zündvorgangs auftretende Primärspannung ist ebenfalls
zur Ansteuerung von monostabilen Kippstufen ungeeignet,
da sie beim Erreichen der maximal zulässigen Drehzahl
durch Unterdrücken der Zündung nicht mehr auftritt.
Die erfindungsgemäße Zündanlage mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß die
monostabile Kippstufe zur Drehzahlbegrenzung unabhängig
von der Steuerschaltung der Magnetzündanlage mit der
Spannung im Primärstromkreis ansteuerbar ist. Dadurch
kann sowohl für die Steuerschaltung als auch für die
Drehzahlbegrenzung auf einen zusätzlichen Steuergeber
verzichtet werden. Als weiterer Vorteil ist anzusehen,
daß eine zweite monostabile Kippstufe nicht mehr nötig
wird und daß durch die erfindungsgemäße Anordnung sehr
kurze Standzeiten an der monostabilen Kippstufe reali
siert werden können.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich. Besonders
vorteilhaft ist, daß für die monostabile Kippstufe ein
als Timer 0555 im Handel erhältlicher, preisgünstiger
IC-Baustein verwendet werden kann, dessen Triggerein
gang an die Primärspannung der Zündanlage angeschlossen
wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Schaltungsaufbau der
Zündanlage mit der erfindungsgemäßen Kippstufe als Dreh
zahlbegrenzungsschaltung,
Fig. 2 das Blockschaltbild eines
Timers in der monostabilen Kippstufe aus Fig. 1,
Fig. 3 zeigt den Spannungs- und Stromverlauf an verschiedenen
Schaltungspunkten aus Fig. 1 im zulässigen Drehzahlbereich.
Fig. 4 zeigt den Spannungsverlauf an den Eingängen 2 und
4 des Timers während einer Spannungshalbwelle im Primär
stromkreis, und
Fig. 5 zeigt den Spannungs- und Strom
verlauf gemäß Fig. 3 beim Überschreiten der Grenzdrehzahl.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung einer Zündanlage
für eine Brennkraftmaschine umfaßt einen Magnetgenerator
10 für Spannungsversorgung der Zündanlage, dessen umlau
fendes Polrad 11 von der Brennkraftmaschine angetrieben
wird. Das Polrad 11 wirkt mit einem Zündanker zusammen,
dessen Eisenkern 12 eine Primärwicklung 13 und eine Sekun
därwicklung 14 trägt. Die Sekundärwicklung 14 ist mit
ihrem Hochspannungsanschluß an eine Zündkerze 15 ange
schlossen. Die Primärwicklung 13 ist mit einem Ende auf
Masse gelegt und an einen Primärstromkreis 16 angeschlos
sen, in dem ein Zündtransitor 17 in Form einer Darlington-
Schaltstufe angeordnet ist. Zum Schutz gegen Inversbe
trieb ist die Schaltstrecke aus Zündtransistor 17 mit
einer Diode 18 in Reihe geschaltet. Zum Stillsetzen der
Brennkraftmaschine wird die Primärwicklung 13 durch einen
Abstellschalter 19 überbrückt. An die Primärwicklung 13
ist außerdem eine Steuerschaltung 20 sowie eine Drehzahl
begrenzungsschaltung 21 angeschlossen, die gemeinsam
mit dem Zündtransistor 17 und der Diode 18 in einem Gehäuse
untergebracht ist.
Die Drehzahlbegrenzungsschaltung 21 umfaßt eine mono
stabile Kippstufe. Sie besteht aus einem als IC-Baustein
ausgeführten Timer 555, der an seinen Anschlußklemmen 1
bis 8 entsprechend beschaltet ist. Der Timer 555 ist über
seinen Triggereingang 2 von der Spannung im Primärstromkreis
ansteuerbar, indem er über einen Spannungsteiler an den
Primärstromkreis 16 angeschlossen ist. Der Spannungsteiler
besteht aus zwei in Reihe liegenden Widerständen 22, 23,
zwischen denen ein Kondensator 24 eingefügt ist. Der Trig
gereingang 2 ist auf der Seite des Kondensators 24 ange
schlossen, die über den Widerstand 22 zu dem auf Masse
liegenden Wicklungsende des Magnetgenerators 10 führt. Ein
Rücksetzeingang 4 des Timers 555 ist auf der anderen Seite
des Kondensators 24 angeschlossen, die über den Widerstand
23 zum anderen Wicklungsende des Magnetgenerators 10
führt. Ein Schwellspannungseingang 6 des Timers 555 ist
gemeinsam mit einem Entladeeingang 7 an die Verbindung
eines Reihen-RC-Gliedes 25/30 angeschlossen, welches konden
satorseitig auf Masse liegt und widerstandsseitig an
eine stabilisierte Gleichspannungsversorgung angeschlos
sen ist. Die stabilisierte Gleichspannungsversorgung ist
durch einen Speicherkondensator 26 mit einer dazu parallel
geschalteten Z-Diode 27 gebildet die einerseits auf Masse
liegen und andererseits über einen Widerstand 28 und eine
Diode 29 mit dem nicht auf Masse liegenden Wicklungs
ende des Magnetgenerators 10 verbunden sind. Die Diode
29 ist so gepolt, daß sie für die zur Zündung ausgenutzten
Spannungshalbwellen im Primärstromkreis 16 in Sperr
richtung liegt. Ein Versorgungsanschluß 8 des Timers 555
ist ebenfalls mit dem die stabilisierte Gleichspannung
führenden Speicherkondensator 26 verbunden. Zur Erzielung
sehr kurzer Standzeiten an der monostabilen Kippstufe ist
der Timer 555 mit seinem Kontrollspannungseingang 5 an
Masse gelegt. Um eine temperaturunabhängige Standzeit
zu bekommen, ist der Kondensator 30 des RC-Gliedes 25, 30
von einem Festwiderstand 31 und einem temperaturabhän
gigen Widerstand 32 überbrückt.
Der Timer 555 bildet zusammen mit der beschriebenen und
dargestellten Beschaltung die monostabile Kippstufe, deren
Eingang der Triggeranschluß 2 und deren Ausgang die Aus
gangsklemme 3 des Timers 555 ist. Diese Ausgangsklemme 3
ist über eine Diode 33 und einen Widerstand 34 an das
Gate 35 eines Steuerthyristors 36 angeschlossen. Der
Steuerthyristor 36 überbrückt einen Teil der Steuerschal
tung 20 für den Zündtransistor 17. Parallel zur Steuer
strecke des Steuerthyristors 36 liegt die Schaltstrecke
eines Transistors 37, dessen Basis über einen Widerstand
38 auf Masse gelegt ist.
Die Steuerschaltung 20 enthält einen Steuertransistor 39,
dessen Schaltstrecke zur Steuerstrecke des Zündtransistors
17 parallel geschaltet ist. Die Basis-Emitter-Strecke des
Steuertransistors 39 ist an einem mit dem Primärstromkreis
16 verbundenen Zeitkreis angeschlossen. Der Zeitkreis be
steht aus einer Reihenschaltung der Widerstände 40 und 41
mit einem Kondensator 42, wobei der Widerstand 40 auf Masse
liegt und der Kondensator 42 über einen weiteren Wider
stand 43 zur Basis-Emitter-Strecke des Steuertransistors
39 parallel geschaltet ist. Der Kondensator 42 und der
mit ihm in Reihe liegende Widerstand 41 ist durch den
Steuerthyristor 36 der Drehzahlbegrenzungsschaltung 21
überbrückbar. Zur Durchschaltung des Zündtransistors 17
ist dessen Basis über einen Widerstand 44, über den Wider
stand 28 und über die Z-Diode 27 mit dem auf Masse liegenden
Anschluß der Primärwicklung 13 verbunden. Eine Temperatur
kompensation des Zündzeitpunktes wird durch einen tempe
raturabhängigen Widerstand 45 erreicht, der gemeinsam
mit einem Abgleichwiderstand 46 zur Steuerstrecke des
Steuertransistors 39 parallel geschaltet ist.
Das in Fig. 2 dargestellte Blockschaltbild des Timers 555
enthält zwei Komparatoren 47 und 48, die jeweils mit einem
Eingang an einem Spannungsteiler 49 angeschlossen sind.
Der andere Eingang des Komparators 47 bildet den Schwell
spannungseingang 6 und der des Komparators 48 bildet den
Triggeranschluß 2. Durch die Ausgänge der beiden Kompara
toren 47 und 48 wird ein Flipflop 50 umgeschaltet. Der
Ausgang des Flipflops schaltet einerseits über einen Tran
sistor 51 den Entladeeingang 7 gegen Masse und andererseits
über eine Ausgangsstufe 52 die Ausgangsklemme 3 des Timers
555. Über den Rücksetzeingang 4 wird das Flipflop 50 zurück
gesetzt, über den Kontrollspannungseingang 5 wird die
Schaltdauer beeinflußt, an den Versorgungsanschluß 8 wird
die stabilisierte Gleichspannung zugeführt und der Masse
anschluß 1 wird gegen Masse geschaltet.
Die Wirkungsweise der Zündanlage nach Fig. 1 soll im fol
genden mit Hilfe der Fig. 3, 4 und 5 näher erläutert
werden. Zunächst sei angenommen, daß die nicht dargestell
te Brennkraftmaschine im erlaubten Drehzahlbereich ar
beitet. In diesem Fall wird durch das umlaufende Polrad
11 in der Primärwicklung 13 eine Primärspannung Up erzeugt,
deren Verlauf in Fig. 3 auf der Zeitachse t 1 dargestellt
ist. Die Spannung wird an dem nicht auf Masse liegenden
Ende der Primärwicklung 13 im Punkt P der Schaltung nach
Fig. 1 gemessen. Mit einer vollen Umdrehung des Polrades
11 fließt beim Beginn einer negativen Spannungshalbwelle Up
im Primärstromkreis 16 ein Strom über die Z-Diode 27, über
die Widerstände 28 und 44 zur Basis des Zündtransistors
17 und schaltet diesen in den stromleitenden Zustand um.
Es beginnt nun der auf der Zeitachse t 2 dargestellte Primär
strom Ip zu fließen. Gleichzeitig wird durch die Primär
spannung Up über die Widerstände 40 und 41 der Steuer
schaltung 20 der Kondensator 42 aufgeladen. Zum Zünd
zeitpunkt erreicht die Ladung am Kondensator 42 einen
Wert, durch den der Steuertransistor 39 in den strom
leitenden Zustand umgeschaltet wird. Die Steuerstrecke
des Zündtransistors 17 wird dadurch überbrückt und der
Primärstrom Ip wird am Zündtransistor 17 unverzüglich
gesperrt. Dadurch wird in der Sekundärwicklung 14 ein
Hochspannungsimpuls erzeugt, der an der Zündkerze 15
den Zündfunken zur Folge hat.
Nach dem Abklingen der negativen Spannungshalbwelle im
Primärstromkreis 16 erzeugt das vom Zündanker wegdrehende
Polrad 11 noch eine kleinere positive Spannungshalbwelle,
für die der Zündtransistor 17 in Sperrichtung liegt. Diese
positive Spannungshalbwelle der Primärspannung Up gelangt
über die Diode 29 und den Widerstand 28 zum Speicherkon
densator 26 und lädt diesen bis zur Z-Spannung der Z-Diode
27 auf beispielsweise 12 V auf. Gleichzeitig wird der Konden
sator 30 des RC-Gliedes in der Drehzahlbegrenzungs
schaltung 21 aufgeladen.
Damit wird auch auf Klemme 8 des Timers 555 die Versorgungs
spannung gelegt. Diese positive Spannungshalbwelle gelangt
außerdem zu dem Spannungsteiler mit den Widerständen 22,
23 und den Kondensator 24, der mit dem Triggeranschluß 2
und den Rücksetzeingang 4 des Timers 555 verbunden ist. Aus
dem in Fig. 4 dargestellten Spannungsverlauf ist zu ent
nehmen, daß die Spannung U 2 am Triggeranschluß 2 des Timers
555 hinter der Spannung U 4 am Rücksetzeingang 4 durch die
Aufladung des Kondensators 24 zurück bleibt. Sobald die
Spannung U 2 auf Null zurückgeht, wird das Flipflop 50
im Timer 555 durch den Komparator 48 gesetzt und an der
Ausgangsklemme 3 erscheint der in Fig. 3 auf der Zeit
achse t 3 dargestellte Schaltimpuls U 3, durch den der
Steuerthyristor 36 gezündet wird. Gleichzeitig wird über
den Entladeeingang 7 des Timers 555 der Kondensator 30
des RC-Gliedes entladen. Bei einer entsprechenden
Dimensionierung der Schaltung ist nach einer Zeit T
von 170 µs der Kondensator 30 soweit entladen, daß
die am Schwellspannungseingang 6 liegende Kondensator
spannung den Komparator 47 umsteuert. Das Flipflop 50
wird nun zurückgesetzt und der Schaltimpuls ist beendet.
Der Kondensator 30 des RC-Gliedes wird anschließend
durch die stabilisierte Gleichspannung des Speicherkon
densators 26 wieder aufgeladen.
Bei Weiterdrehung des Polrades 11 wird kurz vor der nach
folgenden negativen Zündhalbwelle erneut eine positive
Spannungshalbwelle Up im Primärstromkreis 16 erzeugt und
am Timer 555 tritt erneut ein Schaltimpuls U 3 mit einer
Impulsbreite T von 170 µs auf. Im zulässigen Drehzahl
bereich wird dabei der Steuerthyristor 36 unverzüglich
wieder gesperrt, da zu diesem Zeitpunkt noch kein Primär
strom in Durchlaßrichtung des Steuerthyristors 36 fließt.
Beim Überschreiten der zulässigen Grenzdrehzahl von bei
spielsweise 9000 min-1 wird jedoch der Steuerthyristor 36
durch den Schaltimpuls U 3 an der Ausgangsklemme 3 des
Timers 555 so dicht an den Beginn der zur Zündung verwen
deten Primärstromhalbwelle verlegt, daß der Steuerthyri
stor 36 nicht mehr rechtzeitig vorher sperrt. Aus Fig. 5
ist erkennbar, daß gegen Ende des Steuerimpulses U 3 der
Primärstrom Ip bereits zu fließen beginnt. Neben dem Haupt
strom, der im Zündtransistor 17 fließt, fließt jetzt auch
ein Steuerstrom über den Widerstand 40 und den Steuerthyri
stor 36. Der Kondensator 42 wird daher nicht mehr auf
geladen und er kann im Zündzeitpunkt den Steuertransistor
39 nicht mehr in den stromleitenden Zustand umschal
ten. Die dafür erforderliche Steuerspannung wird durch
den leitenden Steuerthyristor 36 unterdrückt. Das hat
zur Folge, daß der Zündtransistor 17 nicht mehr zum
Zündzeitpunkt gesperrt wird und daß folglich an der
Zündkerze 15 kein Zündfunke mehr erzeugt werden kann.
Um sicherzustellen, daß die Zündanlage im Leerlauf
bereich nicht durch Schaltimpulse des Timers 555 ge
stört wird, welche möglicherweise durch eine unzu
reichende Spannungsversorgung erzeugt werden könnten,
liegt der Kondensator 24 im Spannungsteiler 22, 23 mit
einer Seite am Triggeranschluß 2 und mit der anderen
Seite am Rücksetzeingang 4 des Timers 555. Aus Fig. 4
ist die dadurch bewirkte Spannungsverschiebung zwischen
beiden Eingängen erkennbar, die bewirkt, daß der Timer
555 zunächst mit dem Nulldurchgang der Spannung U 2 ange
steuert wird, daß aber durch den Nulldurchgang der Span
nung U 4 das Flipflop 50 des Timers 555 und damit sein
Ausgang 3 zwangsweise wieder zurückgesetzt wird. Diese
zwangsweise Zurücksetzung erfolgt auch im unteren Dreh
zahlbereich der Brennkraftmaschine, sofern bis dahin die
Impulszeit T der monostabilen Kippstufe noch nicht ab
gelaufen ist.
Des weiteren ist durch den Transistor 37 an der Steuer
strecke des Steuerthyristors 36 dafür gesorgt, daß der
Thyristor 36 nicht während einer negativen Halbwelle
der Primärspannung Up durch Störspannungen am Timer 555
gezündet wird. Der Transistor 37 ist beim Auftreten
einer negativen Spannungshalbwelle im Primärstromkreis
16 in den stromleitenden Zustand durchgesteuert und
leitet gegebenenfalls derartige Störimpulse ab.
Die erfindungsgemäße Drehzahlbegrenzungsschaltung ist
nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Sie ist ebenso bei Magnetzündanlagen mit einer Vielzahl
von Magnetpolen, bei Magnetzündanlagen mit einer außen
liegenden Zündspule als auch bei Magnetzündanlagen mit
einer Kondensatorzündung verwendbar. Die Strombegrenzungs
schaltung 21 ist in allen Fällen so an den Primär- bzw.
Versorgungsstromkreis der Zündanlage anzuschließen, daß
die monostabile Kippstufe nur durch die Spannungshalb
welle angesteuert wird, die gegenüber der zur Zündung
benötigten Spannungshalbwellen eine entgegengesetzte
Polarität haben.
Claims (14)
1. Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einer Dreh
zahlbegrenzungsschaltung, die beim Erreichen der Grenz
drehzahl einen zur Auslösung einer Zündung benötigten Um
schaltvorgang an einem kontaktlosen Zündschaltelement
unterdrückt, in dem eine monostabile Kippstufe in
der Drehzahlbegrenzungsschaltung eingangsseitig an eine
Signalspannung eines von der Brennkraftmaschine ange
triebenen Generators liegt, und in dem die Kipp
stufe ausgangsseitig in eine Steuerschaltung des Zünd
schaltelementes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalspannung (Up) für die monostabile Kippstufe
(555) sowie die Versorgung der Steuerschaltung (20) des
Zündschaltelementes (17) vom Primärstromkreis (16) abge
griffen ist, der mindestens eine zur Steuerung und Strom
versorgung der Zündanlage dienende, mit einem Ende auf
Masse liegende Generatorwicklung (13) enthält und daß die
Kippstufe (555) durch Spannungshalbwellen im Primär
stromkreis (16) ansteuerbar ist, die gegenüber den zur
Zündung benötigten Spannungshalbwellen eine entgegen
gesetzte Polarität haben.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die monostabile Kippstufe (555) einen als IC-Bau
stein ausgeführten Timer umfaßt, der über seinen Trigger
eingang (2) von der Spannung (Up) im Primärstromkreis
(16) ansteuerbar ist.
3. Zündanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Triggereingang (2) des Timers (555) über einen
Spannungsteiler (22, 23, 24) an den Primärstromkreis
(16) angeschlossen ist.
4. Zündanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannungsteiler aus zwei in Reihe liegenden
Widerständen (22, 23) besteht, zwischen denen ein
Kondensator (24) eingefügt ist.
5. Zündanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Triggereingang (2) des Timers (555) auf der
zum auf Masse gelegten Wicklungsende der Generatorwick
lung (13) führenden Seite des Kondensators (24) und sein
Rücksetzeingang auf der anderen Seite des Konden
sators (24) angeschlossen ist.
6. Zündanlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellspannungseingang
(6) gemeinsam mit dem Entladeeingang (7) des Timers (555)
an die Verbindung eines Reihen-RC-Gliedes (25/30) ange
schlossen ist, welches an eine stabilisierte Gleich
spannungsversorgung liegt.
7. Zündanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die stabilisierte Gleichspannungsversorgung an
einem Speicherkondensator (26) mit einer dazu parallel
geschalteten Z-Diode (27) abgegriffen ist, die einer
seits auf Masse liegen und andererseits über einen
Widerstand (28) und eine Diode (29) mit dem nicht auf
Masse liegenden Wicklungsende der Generatorwicklung (13)
verbunden sind, wobei die Diode (29) die zur Zündung be
nötigten Spannungshalbwellen (Up) sperrt.
8. Zündanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reihen-RC-Glied (25/30) gemeinsam mit dem Ver
sorgungsanschluß (8) des Timers (555) an dem die
stabilisierte Gleichspannung führenden Speicher
kondensator (26) angeschlossen ist.
9. Zündanlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollspannungs
eingang (5) des Timers (555) auf Masse gelegt ist.
10. Zündanlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsklemme (3)
des Timers (555) an das Gate (35) eines Steuerthyristors
(36) angeschlossen ist, der einen Teil (41, 42) der
Steuerschaltung (20) eines Zündtransistors (17) im
Primärstromkreis (16) überbrückt.
11. Zündanlage nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zündtransistor (17) eine Darling
ton-Schaltstufe ist, deren Steuerstrecke von der
Schaltstrecke eines Steuertransistors (39) über
brückbar ist, dessen Basis-Emitter-Strecke an einem
mit dem Primärstromkreis (16) verbundenen Zeitkreis
(40, 41, 42) angeschlossen ist, der durch den Steuer
thyristor (36) zumindest teilweise überbrückbar ist.
12. Zündanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Zeitkreis mehrere Widerstände (40, 41,
43, 45, 46) und einen Kondensator (42) enthält, der
über einen der Widerstände (43) zur Basis-Emitter-
Strecke des Steuertransistors (39) parallel geschal
tet und über einen ihm vorgeschalteten Widerstand
(41) vom Steuerthyristor (36) überbrückbar ist.
13. Zündanlage nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerstrecke des Steuerthyri
stors (36) von der Schaltstrecke eines Transistors (37)
überbrückbar ist, dessen Basis über einen Widerstand
(38) auf Masse liegt.
14. Zündanlage nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am
Primärstromkreis (16) angeschlossene Generatorwicklung
(13) die Primärwicklung eines Zündankers (12,
13, 14) ist.
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