DE2941963C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Zündeinrichtung nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Die Drehzahl eines Ottomotors, wie auch jeder sonsti
gen Verbrennungsmaschine, darf einen kritischen oberen Drehzahlwert
nicht für längere Zeit überschreiten, wenn schwerwiegende Störungen
oder auch nur stärkerer Verschleiß verhindert werden soll. Die Be
grenzung der Drehzahl ist daher wichtig, insbesondere bei solchen
Ottomotoren, die zum Antrieb von Kraftfahrzeugen verwendet werden. Da
beim Unterbrechen der Zündung der Motor keine Leistung mehr abgibt,
ist das Unterbrechen der Zündung eine Möglichkeit, die Drehzahl zu
begrenzen. Wird der Primärstrom der Zündspule zu einem beliebigen
Zeitpunkt unterbrochen, so ist insbesondere bei der Verwendung eines
elektronischen Zündgeräts in vielen Fällen mit dem Auftreten einer
Frühzündung zu rechnen, die insbesondere dann zu Schäden führen kann,
wenn sie häufig auftritt. Aus der DE-OS 27 21 134 ist eine Drehzahl
begrenzungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen bekanntgeworden, bei
der zwei Zeitglieder vorgesehen sind, die beide als monostabile Flip
flops ausgebildet sind. Das Signal eines Zeitgliedes wird integriert,
während durch das andere Zeitglied eine Referenzspannungsquelle ge
steuert wird. Die Ausgangssignale des Integrierers und der Referenz
spannungsquelle werden miteinander verglichen und dieses Ausgangs
signal einem weiteren Zeitglied zugeführt. Durch den Integrationsvor
gang und das weitere Zeitglied ist das Ansprechverhalten der bekannten
Schaltungsanordnung immer noch relativ träge, da eine Drehzahlerken
nung nicht sofort erfolgt, wenn die Drehzahl überschritten ist, son
dern mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung,
bei einer Zündeinrichtung mit Drehzahlbegrenzung das Ansprechen der
Drehzahlbegrenzung beim Überschreiten einer vorgegebenen Drehzahl
schneller zu realisieren.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptan
spruchs gelöst.
Die Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
den Vorteil, daß durch die Verwendung eines einzigen Zeitgliedes ein
wesentlich schnelleres Ansprechen der Schaltungsanordnung bei Dreh
zahlüberschreitung gegeben ist. Als weiterer Vorteil ist anzusehen,
daß Frühzündungen mit Sicherheit vermieden werden. Die Unterbrechung
des Primärstroms der Zündspule erfolgt gleichzeitig mit dem Auftreten
oder während der Dauer eines Zündimpulses, also zum gleichen Zeit
punkt, zu dem eine Zündung erfolgen soll und daher zu einem Zeitpunkt,
zu dem der Primärstromkreis durch das Zündgerät auch ohne Drehzahl
überschreitung unterbrochen würde. Es ist dadurch eine hervorragende
Synchronisation zwischen den üblichen Zündsignalen und der Drehzahl
begrenzung gegeben.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteil
hafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angege
benen Zündeinrichtung möglich. Durch die schaltungstechnischen Maß
nahmen gemäß Anspruch 3 wird erreicht, daß Spannungsänderungen der
Betriebsspannungsquelle, mit denen in einem Kraftfahrzeug häufig zu
rechnen ist, keinen Einfluß auf die Genauigkeit haben, mit der das
Überschreiten der vorgegebenen Drehzahl festgestellt wird. Die Anord
nung kann so getroffen werden, daß das Überschreiten einer vorgege
benen Drehzahl zur Folge hat, daß die Ladespannung des Kondensators
einen vorgegebenen Wert unterschreitet, weil er zwischen z. B. zwei
aufeinanderfolgenden Zündimpulsen nicht ausreichend aufgeladen wird,
wie im später beschriebenen Ausführungsbeispiel, oder es kann die
Anordnung so getroffen sein, daß die Ladespannung des Kondensators
beim Überschreiten der vorgegebenen Drehzahl einen vorgegebenen Wert
übersteigt, weil der Kondensator zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Zündimpulsen nicht ausreichend stark entladen wird.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 bewirkt auf besonders einfache Weise
die Synchronisation der Drehzahlbegrenzung der Zündfunkenabgabe, so
daß die Schaltungsanordnung besonders einfach und preisgünstig aus
geführt werden kann. Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 verbessert die
Sicherheit des Umschaltvorgangs.
Die Ausführungsform nach Anspruch 5 kann die Sicherheit
des Umschaltvorgangs verbessern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
Zeichnung beschrieben und erläutert. Es zeigt Fig. 1
ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanord
nung zum synchronen Unterbrechen des Primärstroms,
Fig. 2 das Schaltbild eines bekannten Transistorzünd
geräts, in dem die Anschlußpunkte für die Schaltungsan
ordnung nach Fig. 1 eingezeichnet sind, und Fig. 3
eine Modifikation der Schaltungsanordnung nach Fig. 1,
bei der der Primärstromkreis der Zündspule durch ein
Relais unterbrochen wird.
In Fig. 1 wird der Eingangsklemme 1 der Schaltungsan
ordnung das Zündsignal zugeführt, dies ist eine Impuls
folge, deren einzelne positive Impulse in dem in
Fig. 2 gezeigten Gerät jeweils die Erzeugung eines
Zündfunkens veranlassen. Ein Widerstand R 2, ein Konden
sator C 1 und ein Komparator 2 bilden ein Filter und
einen Trigger, durch die ein zur Weiterverarbeitung in
der Schaltungsanordnung geeignetes Signal erzeugt wird.
Das Ausgangssignal des Komparators 2 wird dem Taktein
gang (C) eines D-Flipflops 3 zugeführt, das in der aus
der Figur ersichtlichen Weise rückgekoppelt ist und
dessen normaler Ausgang Q mit dem negativen Eingang
eines Komparators 4 verbunden ist, dessen Ausgang mit dem
positiven Eingang eines Komparators 5, über einen Wider
stand R 6 mit dem positiven Pol der Versorgungsspannungs
quelle und über einen Kondensator C 2 mit Masse verbunden
ist. Der negative Eingang des Komparators 5 ist über einen
Widerstand R 8 mit dem positiven Pol der Versorgungsspan
nungsquelle und über einen Widerstand R 7 mit Masse verbun
den. Der Ausgang des Komparators 5 führt zum D-Eingang
eines D-Flipflops 6, dessen Takteingang mit dem Ausgang Q
des D-Flipflops 3 verbunden ist. Der normale Ausgang Q des
Flipflops 6 ist mit dem positiven Eingang eines Komparators
7 verbunden, und der negierte Ausgang des D-Flipflops 6
ist über die Serienschaltung eines Kondensators C 3 und
eines Widerstands R 10 mit dem negativen Eingang des Kom
parators 5 und um getrennte Spannungsteiler für die Kom
paratoren 4 und 7 zu vermeiden mit dem negativen Eingang
des Komparators 7 sowie mit dem positiven Eingang des Kom
parators 4 verbunden. Die kurzzeitige Spannungsänderung am
Verbindungspunkt vom R 8 und R 7 ist bei den Komparatoren 4
und 7 belanglos, da diese nun als digitale Treiber wirken.
Der Ausgang des Komparators 7 steuert einen Transistor T 1
an, der zum Blockieren der Endstufe eines Zündungssteuer
geräts dient. Wenn der Transistor T 1 leitend ist, wird die
Zündung unterbrochen.
In Fig. 1 sind noch weitere Bauelemente eingezeichnet, die
dazu dienen, die nötigen Betriebsspannungen an einzelne
Schaltungspunkte anzulegen. Die Komparatoren 2, 4, 5 und 7
sind innerhalb einer einzigen integrierten Schaltung 3302
angeordnet, bei diesen Komparatoren sind die Anschlußbe
zeichnungen dieser integrierten Schaltung angegeben.
Gleiches gilt für die beiden D-Flipflops 3 und 6, die
innerhalb einer einzigen integrierten Schaltung 4013 ange
ordnet sind.
Die in Fig. 1 gezeigte Schaltungsanordnung arbeitet
wie folgt: Bei jedem am Eingang 1 erscheinenden posi
tiven Spannungsimpuls erscheint am Ausgang des Kompa
rators 2 ein Impuls umgekehrter Polarität, dessen
niedrigster Spannungswert etwa bei Null V, also auf
Massepotential liegt. Die Rückflanke dieses Impulses
schaltet jeweils das am D-Eingang des D-Flipflops 3
anstehende Signal auf den normalen (Q)-Ausgang durch,
der somit bei jedem auftretenden Zündimpuls seinen
Zustand wechselt. Hat dieses Ausgangssignal den lo
gischen Wert 0 (niedriges Potential), so ist der Aus
gang des Komparators 4 ausreichend hochohmig, so daß
sich der Kondensator C 2 über den Widerstand R 6 auf
lädt, wobei die Auflade-Zeitkonstante im wesent
lichen ausschließlich durch die Werte C 2 und R 6 be
stimmt ist. Sobald das Potential am Ausgang des Kom
parators 4 das durch den Spannungsteiler R 8, R 7 dem
negativen Eingang des Komparators R 5 zugeführte
Potential überschreitet, liegt am D-Eingang des
D-Flipflops 6 ein Signal mit dem logischen Wert 1
(hohes Potential), das jedoch zu diesem Zeitpunkt
noch nicht zum normalen Ausgang Q durchgeschaltet
wird. Dies erfolgt erst, wenn bei dem nächsten auf
tretenden Zündimpuls der Ausgang Q des D-Flipflops 3
den Wert 1 annimmt. Gleichzeitig wird der Ausgang
des Komparators 4 ausreichend niederohmig, so daß
sich der Kondensator C 2 selbst bei der höchsten zu
lässigen Drehzahl bis zum auftretenden nächsten
Zündimpuls sicher entladen kann. Das infolge der Ent
ladung des Kondensators C 2 am Ausgang des Komparators 5
erscheinende Signal mit dem Wert 0 wird nicht zum
Ausgang des D-Flipflops 6 übernommen, weil dieses
Flipflop als Taktsignal nur positive Impulsflanken
verarbeitet.
Das in Fig. 2 gezeigte kontaktlos gesteuerte
Transistorzündungs-Schaltgerät ist bekannt und wird
daher nicht im einzelnen beschrieben. Die Klemme 15
liegt am positiven Pol der Versorgungsspannungsquelle,
im Ausführungsbeispiel also der Fahrzeugbatterie, die
Klemme 31 liegt an Masse. Der Klemme 7 wird über einen
kontaktlosen Geber ein die Zündung auslösendes Signal
zugeführt, das in dem Gerät nach Fig. 2 noch weiter
aufgearbeitet wird. Die Klemme 16 ist mit einem An
schluß der Primärwicklung der Zündspule 17 verbunden,
deren anderer Anschluß über einen Widerstand an dem
positiven Pol der Versorgungsspannungsquelle liegt.
Die in Fig. 1 gezeigte Schaltungsanordnung wird an
den in Fig. 2 eingezeichneten Schaltungspunkten A, B,
C und D angeschaltet, diese Bezeichnungen sind auch in
Fig. 1 eingetragen. Solange die höchstzulässige Dreh
zahl nicht überschritten ist, erzeugt das Gerät nach
Fig. 2 die Zündimpulse dadurch, daß es den Strom
durch die Primärwicklung der Zündspule 17 periodisch
unterbricht. Zum Unterbrechen des Stromflusses dienen
Zwei Transistoren T 7 und T 8, die als Darlington-Schal
tung geschaltet sind und die durch einen Transistor T 6
angesteuert werden. Sobald die höchstzulässige Dreh
zahl überschritten wird, erscheint am Ausgang des Kom
parators 5 der Fig. 1 ein Signal mit dem logischen
Wert 0, weil dann der Abstand zwischen aufeinanderfol
genden Zündsignalen so kurz ist, daß sich der Konden
sator C 2 nicht mehr so stark aufladen kann, daß seine
Spannung die am negativen Eingang des Komparators 5
liegende Spannung überschreitet. Dieses Ausgangssignal
des Komparators 5 wird mit dem nächsten dem Takteingang
des D-Flipflops 6 zugeführten positiven Impuls zum Aus
gang Q dieses Flipflops durchgeschaltet und bewirkt, daß
der Transistor T 1 leitend wird und so lange leitend
bleibt, bis die Drehzahl wieder abgesunken ist. Wenn
der Transistor T 1 leitend ist, ist die am Transistor T 6
(Fig. 2) wirksame Basis-Emitter-Spannung so gering,
daß dieser Transistor T 6 ständig gesperrt bleibt, und
daher bleiben auch die Transistoren T 7 und T 8 gesperrt,
durch die Primärwicklung der Zündspule 17 fließt kein
Strom. Wie bereits erläutert, erfolgt das Leitendwerden
des Transistors T 1 gleichzeitig mit oder höchstens mit
einer unschädlichen Verzögerung gegenüber dem in der
Schaltung nach Fig. 2 zwecks Erzeugung eines Zünd
funkens erfolgenden Sperren des Transistors T 6, so daß
eine Frühzündung oder das Auftreten zweier aufeinander
folgender Zündfunken verhindert ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Schaltung eignet sich mit einer
geringen Änderung auch dazu, den Primärstrom der Zünd
spule zwecks Drehzahlbegrenzung durch ein Relais zu
unterbrechen. Es ändert sich lediglich die auf den Aus
gang des Komparators 7 nach Fig. 1 folgende Schaltung,
und diese ist in Fig. 3 dargestellt. Dem Ausgang des
Komparators 7 ist ein Transistor T 9 nachgeschaltet,
zwischen dessen Collector und dem positiven Pol der Be
triebsspannungsquelle die Arbeitsspule eines Relais 20
eingeschaltet ist. Fig. 3 zeigt den Schaltzustand des
Relais bei zu hoher Drehzahl, die Zündung ist also ab
geschaltet. Im normalen Fahrzustand mit zulässiger Dreh
zahl des Antriebsmotors steht die Primärwicklung der Zünd
spule 17 über den Relaiskontakt 21 mit dem positiven Pol
der Fahrzeugbatterie in Verbindung, zwischen den anderen
Anschluß der Primärwicklung und Masse ist ein Schaltge
rät 22 beliebiger Art eingeschaltet, das zwecks Erzeugung
der Zündfunken den Stromfluß unterbricht. Zur Vermeidung
von Zündfunken beim Umschalten des Relais, was durch die
Verzögerung des Relais nicht synchron erfolgt, sind noch
Dioden D 3 und D 4 und ein Widerstand R 22 vorgesehen. Bei
ausreichend niedriger Drehzahl hält das positive Ausgangs
signal des Komparators 7 den Transistor T 9 leitend, es kann
also ein zum Anziehen des Relais ausreichender Strom durch
die Arbeitsspule 20 fließen. Beim Überschreiten der Dreh
zahl schaltet der Transistor T 9 ab, und das Relais 20
fällt ab.
Die in Fig. 1 gezeigte Schaltung eignet sich gut dazu,
größtenteils als integrierte Schaltung verwirklicht zu
werden. Hierzu kann nach entsprechender Umgestaltung der
Schaltung in eine hochohmigere Ausführung der Kondensator
C 3 durch eine in Sperr-Richtung betriebene Diode ersetzt
werden. Alle Widerstände, mit Ausnahme des Widerstandes
R 6, der zum Einstellen des gewünschten Schwellenwerts der
Drehzahl veränderbar sein sollte, können integriert werden.
Der Kondensator C 2 kann im Gegensatz zu herkömmlichen
Schaltungsanordnungen, bei denen ein für die Drehzahl
charakteristisches Signal durch Mittelwertbildung erzeugt
wird, sehr viel kleiner sein. Im Ausführungsbeispiel
handelt es sich hierbei um einen Folienkondensator mit
einer Kapazität von 0,33 uF.
Die Werte für die Einzelbauelemente in Fig. 1 werden
nachfolgend angegeben. R 1: 10 kΩ R 2: 100 kΩ, R 3:
33 kΩ, R 4: 8,2 kΩ, R 5: 56 kΩ, R 6: einstellbar, R 7:
100 kΩ, R 8: 33 kΩ, R 9: 100 kΩ, R 10: 10 kΩ, R 11: 1 kΩ,
R 12: 1 kΩ, R 13: 1 kΩ, R 14: 24 kΩ, R 16: 24 kΩ, C 1: 470 pF,
C 3: 440 nF (Wert nur für Musterdimensionierung, kann in IC
wesentlich kleiner sein). Der Transistor T 1 ist ein
BCY 78 x, der Transistor T 2 ein BCY 58 x.
Die in Fig. 1 nicht gezeigten Anschlüsse 4, 8 und 10 der
die Flipflops enthaltenden integrierten Schaltung liegen
an der Spannung V SS .
Durch den Kondensator C 3, der das Ausgangssignal des
Ausgangs des D-Flipflops 6 auf den negativen Eingang
des Komparators 5 zurückkoppelt, wird im Augenblick des
Umschaltens des D-Flipflops 6 der Umschaltvorgang be
schleunigt, ohne jedoch die Ansprechschwelle des Kompa
rators 5 zu verändern, der Kondensator C 3 bewirkt also
eine dynamische Hysterese.
Claims (4)
1. Zündeinrichtung mit einer Anordnung zum Begrenzen der Drehzahl
eines Ottomotors, mit einer Drehzahlüberwachungseinrichtung, mit einer
Anordnung zur Unterdrückung von Schaltsignalen für einen Zündtransi
stor beim Überschreiten einer vorbestimmten Drehzahl, wobei der Zünd
transistor in Reihe zur Primärwicklung einer Zündspule geschaltet ist
und nach dem Überschreiten einer vorbestimmten Drehzahl im stromsper
renden Zustand gehalten wird und wobei das Signal zur Unterdrückung
der Schaltsignale zusammen mit dem Auftreten eines Zündsignals oder
mit für die Zündung unschädlicher Verzögerung durchgeschaltet wird,
und mit einem Zeitglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied
(R 6, C 2) in Abhängigkeit von der Aufeinanderfolge von Zündsignalen ein
unterschiedlich hohes Signal abgibt, daß dem Zeitglied (R 6, C 2) ein
Flipflop (6) nachgeschaltet ist, dem außerdem das Zündsignal zugeführt
ist, und daß das Flipflop (6) ein Signal abgibt, wenn zum Zeitpunkt
des Auftretens des Zündsignals ein vorgegebener Wert des Signals des
Zeitgliedes (R 6, C 2) unterschritten bzw. überschritten ist.
2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Komparator (5) vorgesehen ist, dessen einer Eingang an einem Abgriff
eines zwischen zwei Schaltungspunkten unterschiedlichen Potentials
eingeschalteten Spannungsteilers (R 7, R 8) angeschaltet ist, daß zwi
schen den gleichen Schaltungspunkten die Serienschaltung eines Wider
standes (R 6) und eines Kondensators (C 2) als Zeitglied eingeschaltet
ist, deren Verbindungspunkt mit dem anderen Eingang des Komparators
(5) verbunden ist und daß parallel zum Kondensator (C 2) ein steuer
barer Schalter (4) geschaltet ist, der durch die Zündsignale abwech
selnd leitend gesteuert und gesperrt wird.
3. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausgang des Komparators (5) mit dem D-Eingang des Flipflops (6)
verbunden ist, dessen Takteingang (C) ein Taktsignal zugeführt ist,
dessen Folgefrequenz der Schaltfrequenz des steuerbaren Schalters (4),
zwischen gleichen Schaltzuständen gemessen, entspricht und daß der
Ausgang des Flipflops (6) mit einer den Primärstrom der Zündspule (17)
unterbrechenden Einrichtung (7, T 1, T 6, T 7, T 8; 7, T 9, 20) verbunden
ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verwirklichung einer dynamischen Hysterese ein Ausgang (Q) des
Flipflops (6) kapazitiv (C 3) mit einem Eingang des Komparators (5)
gekoppelt ist.
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