DE2806129C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2806129C2 DE2806129C2 DE19782806129 DE2806129A DE2806129C2 DE 2806129 C2 DE2806129 C2 DE 2806129C2 DE 19782806129 DE19782806129 DE 19782806129 DE 2806129 A DE2806129 A DE 2806129A DE 2806129 C2 DE2806129 C2 DE 2806129C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transistor
- emitter
- resistor
- direct current
- base
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/02—Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
- F02P3/04—Layout of circuits
- F02P3/0407—Opening or closing the primary coil circuit with electronic switching means
- F02P3/0435—Opening or closing the primary coil circuit with electronic switching means with semiconductor devices
Description
Die Erfindung geht aus von einer Zündanlage für Brennkraftmaschinen
mit einer Gleichstromquelle nach der Gattung des Patentanspruchs 1.
Bei einer aus der DE-OS 25 42 677 bekannten Zündanlage ist bereits zur
Unterdrückung von Zündfunken beim Öffnen des Betriebsschalters der
Zündanlage ein Schaltungszweig mit einem Widerstand und einer dazu in
Reihe liegenden Diode vorgesehen, der zur Gleichstromquelle und Be
triebsschalter parallel geschaltet ist und dessen Diode von der
Gleichstromquelle in Sperrichtung beansprucht wird. Diese Vorkehrungen
sind jedoch unzulänglich, da sie nicht verhindern, daß sich Transi
storen bzw. daraus aufgebaute Kippstufen im Primärstromkreis der Zünd
anlage beim oder nach dem Öffnen des Betriebsschalters vom leitenden
in den Sperrzustand umsteuern lassen.
Der gleiche Nachteil gilt auch für die in der nachveröffentlichten
DE-OS 26 54 413 vorgeschlagene Zündanlage. Auch hier muß nach dem Öff
nen des Betriebsschalters dafür gesorgt werden, daß der Zündtransistor
während der Ausschwingphase des Primärstromes leitend bleibt, um einen
unerwünschten Zündfunken an der Zündkerze zu vermeiden.
Auch die in der nachveröffentlichten DE-OS 27 31 373 vorgeschlagene
Zündanlage enthält eine Abschaltfunken-Unterdrückung, die das Sperren
des Zündtransistors im Primärstromkreis während der Ausschwingphase,
z. B. durch Steuersignale des Zündmarkengebers nicht verhindert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit möglichst
einfachen Mitteln die Erzeugung von Zündfunken bei und nach dem Ab
schalten der Zündanlage zuverlässig zu verhindern.
Die erfindungsgemäße Zündanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1 bewirkt, daß der dem Steueranschluß des Endtransi
stors bzw. der Endstufe im Primärstromkreis vorgeschaltete Zwischen
transistor durch die mit ihm verbundene Steuerschaltung nach dem Öff
nen des Betriebsschalters während der Ausschwingphase nicht mehr umge
steuert werden kann. Die Zuverlässigkeit und Wirksamkeit der Abschalt
funken-Unterdrückung wird dadurch entscheidend verbessert.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteil
hafte Weiterbildungen der im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale
angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die dargestellte Zündanlage soll für die nicht dargestellte Brenn
kraftmaschine eines ebenfalls nicht dargestellten Kraftfahrzeuges be
stimmt sein. Die Zündanlage wird aus einer
Stromquelle 1 gespeist, welche die Batterie des Kraftfahr
zeuges sein kann. An der Stromquelle 1 geht von dem Pluspol
eine einen Betriebsschalter (Zündschalter) 2 enthaltende
Versorgungsverbindung 3 und von dem Minuspol eine bei 4 an
Masse liegende Verbindung 5 aus. Die Versorgungsverbindung 3
setzt sich nach dem Betriebsschalter 2 über eine als Ver
polungsschutz wirkende Diode 6 und danach über die Primär
wicklung 7 einer Zündspule 8 zu dem Kollektor eines (npn-)
Endtransistors 9 fort, dessen Emitter an der Masseverbindung 5
liegt. Im Nebenschluß der zu dem Endtransistor 9 gehörenden
Emitter-Kollektor-Strecke liegt die zum Schutz gegen Über
lastung dienende Parallelschaltung eines Kondensators 10
und einer von der Gleichstromquelle 1 in Sperrichtung bean
spruchten Zenerdiode 11. Der Endtransistor 9 ist mit einem
weiteren (npn-) Transistor 12 nach Art einer Darlington
Schaltung verbunden, das heißt, diese Transistoren 9, 12 sind
an ihrem Kollektor miteinander verbunden und an ihrer Basis-
Emitter-Strecke mit einem von zwei Nebenschlußwiderständen
13, 14 versehen, wobei außerdem noch die Basis des
Endtransistors 9 an dem Emitter des weiteres Transistors 12
liegt. Die Basis des weiteren Transistors 12 soll einn
Steuerschaltungspunkt A bilden.
Von der zwischen der Primärwicklung 7 und der Emitter-Kollek
tor-Strecke des Endtransistors 9 liegenden Verbindung geht
ein Schaltungszweig aus, der zunächst über die zur Zündspule
8 gehörende Sekundärwicklung 15 führt und sich danach über
eine Zündkerze 16 zur Masserverbindung 5 fortsetzt.
Die sich nach der Diode 6 fortsetzende Versorgungsverbindung
3 ist Ausgangspunkt für einen Versorgungszweig, der einen
Vorwiderstand 17 enthält und zu einem Steuerschaltungspunkt B
führt. Der Steuerschaltungspunkt B, der infolge der Wirkung
einer anodenseitig an der Masserverbindung 5 liegenden
Zenerdiode 18 stabilisiertes Potential aufweist, ist über
einen Pufferkondensator 19 an die Masseverbindung 5 ange
schlossen. von dem Steuerschaltungspunkt B setzt sich ein
Versorgungszweig fort, der einen Widerstand 20 enthält und
zu dem Eingang C eines Schwellwertschalters 21 führt. Von
dem Eingang C führt ein Schaltungszweig zur Masseverbindung
5 und zwar zunächst über eine von der Gleichstromquelle 1
in Durchlaßrichtung beanspruchte Diode 22, danach über einen
Widerstand 23 und schließlich über eine Geberwicklung 24.
Die Geberwicklung 24 ist Bestandteil eines mit gestricheltem
Linienzug angedeuteten Signalgebers 25, der mit einem nicht
dargestellten rotierenden Teil der Brennkraftmaschine ge
kuppelt ist und nach Art eines Wechselstromgenerators ar
beitet. Es wird somit während des Betriebes von dem Signal
geber 25 eine wenigstens annähernd sinusförmige Wechselspan
nung zur Verfügung gestellt, von der die negative Halbwelle
in Richtung des Pfeiles U 1 und die positive Halbwelle in
Richtung des Pfeiles U 2 wirken soll. Der Eingang C des
Schwellwertschalters 21 liegt über die Parallelschaltung
einer von der Gleichstromquelle 1 in Sperrichtung bean
spruchten Diode 26, eines Widerstandes 27 und eines zur
Ableitung von Störimpulsen dienenden Kondensators 28 an
der Masseverbindung 5. Der Eingang C des Schwellwertschalters
21 wird durch den Basisanschluß eines zu dem Schwellwert
schalter 21 gehörenden (npn-) Eingangstransistor 29 ge
bildet. Zu dem Schwellwertschalter 21 der nach Art eines
Schmitt Triggers arbeiten soll, gehört außerdem ein Aus
gangstransistor 31, der mit seinem Kollektoranschluß den
Ausgang D des Schwellwertschalters 21 bildet. Beide Transi
storen 29, 31 sind mit ihrem Emitter über einen gemeinsamen
Widerstand 32 an die Masseverbindung 5 angeschlossen. Die
Basis des Ausgangstransistors 31 ist an den Kollektor des
Eingangstransistors 29 angeschlossen. Von dem Kollektor des
Eingangstransistors 29 geht außerdem ein Versorgungszweig
aus, der einen Widerstand 30 enthält und zu dem Steuer
schaltungspunkt B führt. Ebenso geht von dem Kollektor des
Ausgangstransistors 31 ein Versorgungszweig aus, der über
einen Widerstand 34 zu dem Steuerschaltungspunkt B führt.
Der Ausgang D des Schwellwertschalters 21 steht mit der
Basis eines (npn-) Steuertransistors 36 in Verbindung und
zwar über einen Steuerkondensator 38. Die außerdem über
einen zur Ableitung von Störimpulsen dienenden Kondensator
39 an der Masseverbindung 5 liegende Basis des Steuertran
sistors 36 ist noch Ausgangspunkt für einen Versorgungszweig,
der über einen Widerstand 40 zum Steuerschaltungspunkt B
führt. Im vorliegenden Fall bildet der Steuertransistor 36
mit einem (npn-)Zwischentransistor 41 ebenfalls einen nach
Art eines Schmitt Triggers arbeitenden Schwellwertschalter
42. Der Steuertransistor 36 ist mit seinem Kollektor über
mindestens eine von der Gleichstromquelle 1 in Durchlaß
richtung beanspruchte Diode 43 an die Basis des Zwischen
transistors 41 und über einen Widerstand 44 an die nach der
Diode 6 sich fortsetzende Versorgungsverbindung 3 angeschlos
sen. Der Emitter des Steuertransistors 36 ist an die Anode
einer Diode 45 angeschlossen, deren Kathode an dem Emitter
des Zwischentransistors 41 und über einen Widerstand 46 an
der Masseverbindung 5 liegt. Der Zwischentransistor 41 ist
noch mit seiner Basis über einen Widerstand 47 an die Masse
verbindung 5 und mit seinem Kollektor an den Steuerschal
tungspunkt A sowie über einen Widerstand 48 an die Ver
sorgungsverbindung 3 angeschlossen.
Von dem Kollektor des Endtransistors 9 geht ein Steuerzweig
49 aus, der über wenigtens einen relativ hochohmigen Wider
stand 50 zum Kollektor des Zwischentransistors 41 führt und
sich von dort zu dem Steuerschaltungspunkt A fortsetzt.
Der den Vorwiderstand 17 enthaltende Versorgungszweig ist
über einen Zusatzwiderstand 51 und vorzugsweise eine in
Serie dazu liegende, von der Gleichstromquelle 1 in Durchlaß
richtung beanspruchte Diode 52 an die Versorgungsverbindung 3
angeschlossen. Die Zenerdiode 18 liegt mit ihrer Kathode an
der zwischen dem Vorwiderstand 17 und dem Zusatzwiderstand 51
vorhandenen Verbindung. Vor der Diode 6 geht von der Versor
gungsverbindung 3 noch ein Schaltungszweig aus, der über die
Serienschaltung eines Widerstandes 53 und einer von der
Gleichstromquelle 1 in Sperrichtung beanspruchten Diode 54
zur Masseverbindung 5 führt. Die Versorgungsverbindung 3
hat noch über einen Zusatzkondensator 55 mit der Massever
bindung 5 Verbindung.
Schließlich ist die Basis des Zwischentransistors 41 sowohl
Ausgangspunkt für einen zur Masseverbindung führenden Schal
tungszweig 56 als auch für einen zu dem der Gleichstromquelle
1 abgewandten Anschluß des Betriebsschalters 2 führenden
Schaltungszweig 57, wobei letztere Schaltungszweig 57 eine
von der Gleichstromquelle 1 in Sperrichtung beanspruchte
Blockierdiode 58 enthält und vorzugsweise einen in Serie
zu dieser Diode 58 liegenden Widerstand 59 aufweist. Der
Schaltungszweig 56 sollte zweckmäßig eine von der Gleich
stromquelle 1 in Sperrichtung beanspruchte Diode 60 enthalten.
Die soeben beschriebene Zündanlage hat folgende Wirkungsweise:
Sobald der Betriebsschalter 2 geschlossen wird, ist die An
lage funktionsbereit. Wird gerade an der Geberwicklung 24
des Signalgebers 25 eine in Richtung des Pfeiles U 2 wirkende
positive Spannungshalbwelle zur Verfügung gestellt, so ist
das infolge der Dioden 22, 26 ohne Einfluß auf die Basis des
Eingangstransistors 29. In diesem Fall wird somit über die
Basis-Emitter-Strecke des Eingangstransistors 29 ein Steuer
strom geführt, der die Emitter-Kollektor-Strecke dieses
Transistors 29 in den Stromdurchlaßzustand steuert, während
sich abhängig davon die Emitter-Kollektor-Strecke des Aus
gangstransistors 31 in dem Sperrzustand befindet. Demzufolge
fließt über die Basis-Emitter-Strecke des Steuertransistors
36 ebenfalls ein Steuerstrom, der die Emitter-Kollektor-
Strecke dieses Transistors 36 in den leitenden Zustand
steuert. Dabei verzweigt sich ein Teilstrom über den Wider
stand 34 und den Steuerkondensator 38, so daß sich dieser
Kondensator 38 erst auf einen bestimmten Energiebetrag auf
lädt.
Wenn sich die Emitter-Kollektor-Strecke des Steuertransistors
36 in dem leitenden Zustand befindet, wird die Basis-Emitter-
Strecke des Zwischentransistors 51 überbrückt, so daß dessen
Emitter-Kollektor-Strecke nichtleitend ist. Es wird dann
abhängig davon die Emitter-Kollektor-Strecke des weiteren
Transistors 12 und auch die Emitter-Kollektor-Strecke des
Endtransistors 9 in den leitenden Zustand gesteuert, so daß
die Primärwicklung 7 der Zündspule 8 von der Gleichstrom
quelle 1 mit Strom versorgt wird.
Tritt nun in der Geberwicklung 24 des Signalgebers 25 in
Richtung des Pfeiles U 1 wirkende negative Spannungshalb
welle auf, so fließt über die Parallelschaltung der Diode
26 und des Widerstandes 27 Strom, der über die Diode 22
sowie den Widerstand 23 zur Geberwicklung 24 zurückgeführt
wird und schließlich einen Steuerstromfluß zur Basis des
Eingangstransistors 29 unterbindet. Es fließt dann Steuer
strom über die Basis-Emitter-Strecke des Ausgangstransistors
31, der die Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 31
leitend macht. Es setzt eine Umladung des Steuerkondensators
38 ein und zwar über den Widerstand 40, die Emitter-Kollektor-
Strecke des Ausgangstransistors 31 und den Widerstand 32.
Das Potential an der Basis des Steuertransistors 36 ver
schiebt sich dabei soweit in negativer Richtung, daß dessen
Emitter-Kollektor-Strecke in den Sperrzustand übergeht. Durch
die gewählte galvanische Kopplung zwischen dem Steuertransistor
36 und dem Zwischentransistor 41 wird die Emitter-Kollektor-
Strecke bei letzterem Transitor 41 schlagartig leitend und
zwar infolge des an seiner Basis-Emitter-Strecke verstärkt
einsetzenden, über die Schaltungselemente 2, 6, 44, 43 sowie
46 geführten Steuerstromes. Abhängig davon geht die Emitter-
Kollektor-Strecke des weiteren Transistors 12 und auch die
jenige des Endtransistors 19 sehr rasch in den Sperrzustand
über. Durch die dabei stattfindende Unterbrechung des über
die Primärwicklung 5 ein Hochspannungsstoß und abhängig davon
an der Zündkerze 16 ein elektrischer Überschlag (Zündfunke)
erzeugt.
Nach einer bestimmten Zeitspanne ist die Entladung des
Steuerkondensators 38 soweit fortgeschritten, daß am Steuer
transistor 36 infolge des an der Basis wieder in positiver
Richtung ansteigenden Potential die Emitter-Kollektor-Strecke
erneut in den leitenden Zustand gesteuert wird. Dadurch ge
langt wieder die Emitter-Kollektor-Strecke des Zwischen
transistors 41 in den nichtleitenden Zustand und die Emitter-
Kollektor-Strecke des weiteren Transistors 12 sowie diejenige
des Endtransistors 9 in den leitenden Zustand. Der Stromfluß
durch die Primärwicklung 6 und somit die Energiespeicherung
in der Zündspule 7 kann bereits wieder beginnen, noch bevor
der Signalgeber 24 mit seiner abklingenden negativen Span
nungshalbwelle U 1 den Schwellwertschalter 21 umgesteuert hat,
das heißt, bevor die Emitter-Kollektor-Strecke des Eingangs
transistors leitend und die Emitter-Kollektor-Strecke des Aus
gangstransistors 31 nichtleitend geworden ist. Findet dann
diese Umsteuerung statt, so wird der Steuerkondensator 38
wieder über die Schaltungselemente 2, 6, 52, 51, 17, 34, 36,
45 sowie 56 aufgeladen, so daß im Zündzeitpunkt der soeben
beschriebene Funktionsablauf erneut beginnen kann. Die
zwischen dem Emitter des Steuertransistors 36 und dem Wider
stand 46 liegende Diode 45 schützt die Basis-Emitter-Strecke
dieses Transistors 36 gegen Überspannung, wenn der Steuerkonden
sator 38 über die Emitter-Kollektor-Strecke des Ausgangs
transistors 38 entladen wird. Die Diode 53 ist vorgesehen,
um an dem durch den Steuertransistor 36 sowie den Zwischen
transistor 51 gebildeten Schwellwertschalter 42 ein definier
tes Schaltverhalten sicherzustellen und eine Störung durch
Temperaturbeeinflussung zu vermeiden.
Wird nun während des Zeitabschnittes, in dem Zündenergie
in der Zündspule 8 gespeichert wird, das heißt, also in
dem die Emitter-Kollektor-Strecke des Endtransistors 9 sowie
die Emitter-Kollektor-Strecke des weiteren Transistors 12
leitend dagegen die Emitter-Kollektor-Strecke des Zwischen
transistors 41 nichtleitend ist, der Betriebsschalter 2 ge
öffnet, so findet ebenfalls eine Unterbrechung des Stromes
in der Primärwicklung statt. Diese Unterbrechung des Strom
flusses in der Primärwicklung 7 würde ebenfalls einen Zünd
spannungsstoß in der Sekundärwicklung 15 und somit einen
Zündfunken an der Zündkerze 16 erzeugen, wenn keine Vor
kehrungen getroffen wären. Bei der vorliegenden Zündanlage
wird bei dieser Unterbrechung des Stromflusses der in
der Primärwicklung 7 auftretende Induktionsstrom über den
Widerstand 50 zum Steuerschaltungspunkt A verzweigt, so daß
die Emitter-Kollektor-Strecke des Endtransistors 9 leitend
bleibt und dieser Induktionsstrom über die Emitter-Kollektor-
Strecke des Endtransistors 9, die Emitter-Kollektor-Strecke
des weiteren Transistors 12, die Masseverbindung 5, die Diode
54 sowie den Widerstand 35 unter Abbau der in der Zündspule
8 gespeicherten Energie abklingen kann, ohne daß ein Zünd
funke erzeugt wird.
Durch die dabei stattfindende Entladung des Zusatzkonden
sators 55 wird der vorerwähnte Stromfluß noch verstärkt, so
daß die Emitter-Kollektor-Strecke des Endtransistors 9 und
diejenige des weiteren Transistors 12 mit Sicherheit in diesem
Fall leitenden Zustand aufweisen. Durch Anwendung des Zusatz
widerstandes 51 und Anschluß der Zenerdiode 18 an die zwischen
Vorwiderstand 17 und Zusatzwiderstand 51 vorhandene Verbindung
wurde bisher der Pufferkondensator 19 gegen Überspannung ge
schützt und gleichzeitig sein Ladestrom wertmäßig begrenzt.
Der Pufferkondensator 19 soll dafür sorgen, daß nach Öffnen
des Betriebsschalters 2 an dem Steuerschaltungspunkt B über
die Dauer des Abklingens des vorerwähnten Induktionsstromflusses
ein ausreichend hohes Potential zur Verfügung steht und ab
hängig davon die Emitter-Kollektor-Strecke des Eingangstran
sistors 29 und diejenige des Steuertransistors 36 in den
leitenden Zustand, dagegen die Emitter-Kollektor-Strecke
des Ausgangstransistors 31 und diejenige des Zwischentransi
stors 41 in den nichtleitenden Zustand gehalten werden.
Gelangt nämlich die Emitter-Kollektor-Strecke des Zwischen
transistors 41 während des Abflusses des Induktionsstromes in
den leitenden Zustand, so wird die Emitter-Kollektor-Strecke
des weiteren Transistors 12 und diejenige des Endtransistors 9
momentan nichtleitend gemacht, wodurch in der Sekundärwicklung
15 noch ein für einen Zündfunken ausreichender Hochspannungs
stoß induziert werden könnte. Damit nun diese Gefahr mit
Sicherheit abgewendet wird, wird das beim Abklingen des
Induktionsstromes an der Anode der Diode 6 vorhandene negative
Potential über den Schaltungszweig 57 an der Basis des
Zwischentransistors 41 zur Wirkung gebracht. Bei Anwendung
dieser Maßnahme ist es möglich, daß die Zenerdiode 18 an den
Steuerschaltungspunkt B angeschlossen wird, die Widerstände
17, 51 durch einen einzigen Widerstand gebildet sind und die
Diode 52 entfällt.
Diese Diode 60 dient zum Schutz der Basis-Emitter-Strecke des
Zwischentransistors 41.
Claims (3)
1. Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einer Gleichstromquelle,
von deren Pluspol eine einen Betriebsschalter enthaltende Versor
gungsverbindung und von deren Minuspol eine Masseverbindung ausgeht,
mit einem Endtransistor, dessen Emitter-Kollektor-Strecke abhängig
von einem zu einem Steuerschaltungspunkt fließenden Strom leitenden
Zustand aufweist und mit der Primärwicklung einer Zündspule eine
zwischen der Versorgungsverbindung und der Masseverbindung liegende
Serienschaltung bildet, mit einem Zwischentransistor, durch dessen
Emitter-Kollektor-Strecke der Steuerschaltungspunkt in Abhängigkeit
von einer an der Basis des Zwischentransistors angeschlossenen
Steuerschaltung intermittierend an eine der beiden von der Gleich
stromquelle ausgehenden Verbindungen anschließbar ist sowie mit
einem Steuerzweig, der von dem an der Primärwicklung liegenden
Kollektor des Endtransistors ausgeht und über wenigstens einen
Widerstand zum Steuerschaltungspunkt führt und mit einem
zur Gleichstromquelle und Betriebsschalter parallelen Schal
tungszweig mit einer Widerstand und einer dazu in Reihe liegenden,
von der Gleichstromquelle in Sperrichtung beanspruchten Diode, da
durch gekennzeichnet, daß die Basis des Zwischentransistors (41)
Ausgangspunkt für einen weiteren Schaltungszweig (57) ist, der an
dem der Gleichstromquelle (1) abgewandten Anschluß des Betriebs
schalters (2) zu dem genannten parallelen Schaltungszweig (53, 54)
führt, wobei der weitere Schaltungszweig (57) eine weitere, von der
Gleichstromquelle (1) in Sperrichtung beanspruchte Blockierdiode
(58) enthält.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blockierdiode mit einem Widerstand (59) eine Serien
schaltung im weiteren Schaltungszweig (57) bildet.
3. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Basis des Zwischentransistors (41) außerdem über
eine von der Gleichstromquelle in Sperrichtung bean
spruchte Diode (60) an die Masseverbindung (5) angeschlossen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782806129 DE2806129A1 (de) | 1978-02-14 | 1978-02-14 | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782806129 DE2806129A1 (de) | 1978-02-14 | 1978-02-14 | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2806129A1 DE2806129A1 (de) | 1979-08-16 |
DE2806129C2 true DE2806129C2 (de) | 1989-08-03 |
Family
ID=6031904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782806129 Granted DE2806129A1 (de) | 1978-02-14 | 1978-02-14 | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2806129A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2819939A1 (de) * | 1978-05-06 | 1979-11-15 | Bosch Gmbh Robert | Zuendeinrichtung fuer eine brennkraftmaschine |
DE3629501A1 (de) * | 1986-08-29 | 1988-03-03 | Telefunken Electronic Gmbh | Zuendschaltung fuer brennstoffkraftmaschinen |
DE4331986A1 (de) * | 1993-09-21 | 1995-03-23 | Telefunken Microelectron | Schaltungsanordnung zum Überwachen der Betriebsspannung in einer Kfz-Zündung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2542677C3 (de) * | 1975-09-25 | 1978-11-23 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Zündeinrichtung für eine Brennkraftmaschine |
DE2654413C2 (de) * | 1976-12-01 | 1985-10-31 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Zündanlage für Brennkraftmaschinen |
DE2731373A1 (de) * | 1977-07-12 | 1979-02-01 | Bosch Gmbh Robert | Zuendeinrichtung fuer brennkraftmaschinen |
-
1978
- 1978-02-14 DE DE19782806129 patent/DE2806129A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2806129A1 (de) | 1979-08-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2734164A1 (de) | Elektronische zuendsteueranordnung fuer brennkraftmaschinen, insbesondere von kraftfahrzeugen | |
DE2927058C2 (de) | Steuereinrichtung für eine Zündspule | |
DE2137204C3 (de) | Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE2242325A1 (de) | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen mit einem magnetzuender | |
DE2265344B2 (de) | Zündschaltung für eine rein induktive Zündeinrichtung bei Brennkraftmaschinen | |
DE2542677A1 (de) | Zuendeinrichtung fuer eine brennkraftmaschine | |
DE3120695A1 (de) | "schaltungsanordnung mit einem endtransistor zum ein- und ausschalten eines verbrauchers, insbesondere der primaerwicklung einer zu der zuendanlage einer brennkraftmaschine gehoerenden zuendspule" | |
DE3043247A1 (de) | Zuendeinrichtung fuer brennkraftmaschinen | |
DE2806129C2 (de) | ||
DE2429431A1 (de) | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen | |
DE2654413C2 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE2731746C2 (de) | Zündeinrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE2736178A1 (de) | Zuendeinrichtung fuer eine brennkraftmaschine | |
DE2454892A1 (de) | Hochspannungs-kondensator-zuendeinrichtung | |
DE2534373C2 (de) | Zündanlage für eine Brennkraftmaschine | |
DE2533082A1 (de) | Zuendeinrichtung fuer eine brennkraftmaschine | |
DE2313273A1 (de) | Zuendanlage mit speicherkondensator fuer brennkraftmaschinen | |
DE2455536A1 (de) | Hochspannungskondensator-zuendeinrichtung | |
DE2531302A1 (de) | Zuendeinrichtung fuer brennkraftmaschinen | |
DE2452023C2 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE2240475A1 (de) | Brennkraftmaschine mit einer ueberwachungseinrichtung zur drehzahlbegrenzung | |
DE2449610A1 (de) | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen | |
DE2434788C2 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE2131762A1 (de) | Zuendsteuerkreis | |
DE2533083C2 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |