DE2533082A1 - Zuendeinrichtung fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Zuendeinrichtung fuer eine brennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
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- F02P3/055—Layout of circuits with protective means to prevent damage to the circuit, e.g. semiconductor devices or the ignition coil
- F02P3/0552—Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices
- F02P3/0556—Protecting the coil when the engine is stopped
Description
R. 2 7 60
18.7.1975 Li/Sra
18.7.1975 Li/Sra
Anlage zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündeinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einer Zündspule, deren Primärwicklung
über die zu einem Zündtransistor gehörende Emitter-Kollektor-Strecke
Strom zuführbar ist, und mit einem Überwachungskondensator, der mit Hilfe eines Überwachungstransistors bei stillstehender
Brennkraftmaschine und noch Strom führender Primärwicklung für die Umsteuerung der zum Zündtransistor gehörenden
Emitter-Kollektor-Strecke in den stromsperrenden Schaltzustand sorgt.
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Bei einer derartigen Zündeinrichtung wird durch die selbsttätige Abschaltung eines bei stillstehender Brennkraftmaschine
über die Primärwicklung der Zündspule fließenden Stromes vermieden, daß die Zündspule zu stark erwärmt und möglicherweise
zerstört wird.
Es ist (nach der DT-OS 2 047 586) bereits eine Zündeinrichtung
dieser Art bekannt, bei welcher der Überwachungskondensator während des Betriebes der Brennkraftmaschine ständig aufgeladen
und im Rhythmus der Zündvorgänge entladen wird. Sobald die Brennkraftmaschine zum Stillstand kommt und die Auslösung
weiterer Zündvorgänge ausbleibt, steigt bei noch vorhandener Stromversorgung die Spannung am Überwachungskondensator plötzlich
so weit an, daß der Schwellwert einer Zenerdiode überschritten und infolgedessen Steuerstrom über die Basis-Emitter-Strecke
des Überwachungstransistors geführt wird. Die Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors schließt dann die Basis-Emitter-Strecke
eines weiteren Transistors kurz, der durch übergang seiner Emitter-Kollektor-Strecke in den stromsperrenden
Schaltzustand den Stromdurchtritt an der Emitter-Kollektor-Strecke
des Zündtransistors abschaltet. Dabei wird der Stromfluß in der Primärwicklung der Zündspule in so kurzer
Zeit unterbrochen, daß noch ein Zündfunke erzeugt und die Brennkraftmaschine ungewollt wieder zum Anlaufen gebracht
werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zündeinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen und dabei die der bekannten
Ausführung anhaftenden Unzulänglichkeiten zu vermeiden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem
während des Betriebes der Brennkraftmaschine aufgeladenen Überwachungskondensator ein über die Basis-Emitter-Strecke
des Überwachungstransistors führender Entladezweig
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zugeorndet ist und daß eine bei stillstehender Brennkraftmaschine
und noch stromführender Primärwicklung darüber einsetzende Entladung zur stetigen Veränderung der Leitfähigkeit
der zum Überwachungstransistor gehörenden Emitter-Kollektor-Strecke Verwendung findet, wobei die zum Zündtransistor gehörende
Emitter-Kollektor-Strecke in Abhängigkeit von dieser Leitfähigkeitsveränderung allmählich in den stromsperrenden
Schaltzustand gesteuert wird.
Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
Erläutert und beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 die schaltungsmäßige Darstellung einer Zündeinrichtung
nach der Erfindung und
Fig. 2 eine gegenüber Figur 1 abgeänderte Ausführung.
Die in Figur 1 dargestellte Zündeinrichtung soll für die nicht dargestellte Brennkraftmaschine eines ebenfalls nicht
dargestellten Kraftfahrzeuges bestimmt sein. Diese Zündeinrichtung wird aus einer Gleichstromquelle 1 gespeist, welche
die Batterie des Kraftfahrzeuges sein soll. An der Stromquelle 1 geht von dem Pluspol eine einen Betriebsschalter
(Zündschalter) 2 enthaltende erste Versorgungsleitung 3 und von dem Minuspol eine die Masseverbindung bildende zweite
Versorgungsleitung k aus. Von der ersten Versorgungsleitung 3
geht ein Versorgungszxfeig aus, der zunächst über die
Primärwicklung 5 einer Zündspule 6 und danach über die Emitter-Kollektor-Strecke einen (npn-) Zündtransistors 7
zur zweiten Versorgungsleitung 4 führt. Die zur Zünd-
spule 6 gehörende Sekundärwicklung 8 hat über eine Zündkerze
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mit der zweiten Versorgungsleitung 4 Verbindung. Selbstverständlich
kann die Sekundärwicklung 8 auch in an sich bekannter Weise mittels eines nicht dargestellten Zündverteilers in vorbestimmter
Reihenfolge an mehrere Zündkerzen anschließbar sein.
Von der ersten Versorgungsleitung 3 geht außerdem ein Steuerzweig aus, der zunächst über einen Steuerwiderstand 10
und danach über einen Steuerschalter 11 zur zweiten Versorgungsleitung 4 führt. Der Steuerschalter 11 ist im
vorliegenden Fall durch einen mechanischen Unterbrecherschalter 12 gebildet, der zwecks Auslösung der Zündvorganges
durch einen von der Brennkraftmaschine in Rotation versetzbareh Nocken 13 geöffnet wird.
Von der zwischen Steuerwiderstand 10 und Steuerschalter 11 liegenden Steuerzweigabschnitt geht ein einem Überwachungskondensator 14 zugeordnete Ladezweig aus, der zunächst über
eine von dem Ladestrom des Überwachungskondensators 14 in Durchlaßrichtung beanspruchte Blockierdiode 15 und danach
über den Überwachungskondensator 14 zur zweiten Versorgungsleitung 4 führt. Ein dem Überwachungskondensator 14 zugeordneter
Entladezweig geht von dem zwischen Blockierdiode und Überwachungskondensator 14 liegenden Ladezweigabschnitt
aus und führt zunächst über einen Widerstand Io zur Basis
eines (npn-) Überwachungstransistors 17, um sich von dessen
Emitter über einen Widerstand 18 zur zweiten Versorgungsleitung 4 fortzusetzen. Von dem Kollektor des Überwachungstransistors 17 geht eine Leitung aus, die zu der Kathode
einer Blockierdiode 19 führt, deren Anode wiederum mit dem
zwischen Steuerwiderstand 10 und Steuerschalter 11 liegenden Steuerzweigabschnitt Verbindung hat. Außerdem ist der Kollektor
des Überwachungstransistors 17 über einen Widerstand 20
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an die erste Versorgungsleitung 3 und über einen Widerstand an die Basis eines (npn-) Zwischentransistors 22 angeschlossen,
Der Zwischentransistor 22 steht an seinem Emitter mit der zweiten Versorgungsleitung ^ und an seinem Kollektor sowohl
mit der Basis des Zündtransistors 7 als auch über einen Widerstand 23 mit der ersten Versrogungsleitung 3 in Verbindung.
Die Zündeinrichtung nach Figur 1 hat folgende VJirkungsweise:
Sobald der Betriebsschalter 2 geschloosen wird, ist die Zündeinrichtung
funktionsbereit. Wird während des Betriebes der Brennkraftmaschine der Unterbrecherschalter 12 geschlossen,
so gelangt die Emitter-Kollektor-Strecke des Zwischentransistors 22 in den strornsperrenden Seha3.tzustand. Dadurch kann
Steuerstrom über den Widerstand 23 und die Basis-Emitter-Strecke des Zündtransistors 7 fließen, so daß dessen Emitter-Kollektor-
Strecke in den stromdurchlassenden Schaltzustand gelangt und Strom über die Primärwicklung 5 geführt wird, um
Zündenergie in der Zündspule 6 zu speichern. Dabei bildet von einem gedachten Spannungsteiler der Widerstand 20 einen
ersten Teilwiderstand und die Emitter-Kollektor-Strecke des Überwachungstransistors 17 in Verbindung mit dem Widerstand
einen zweiten Teilwiderstand, denn diese Emitter-Kollektor-Strecke wird durch den ständig aufgeladenen Überwachungskondensator 14 in einen vorbestimmten stromdurchlässigen Zustand
gehalten. Das bei geschlossenem Unterbrecherschalter zwischen diesen beiden Teilwiderständen abgenommene und über
den Widerstand 21 an die Basis des Zwischentransistors 22 angelegte Potential ist so festgelegt, daß die Emitter-Kollektor-Strecke
dieses Transistors 22 nicht leitet.
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- 6 - R. 27 „ „
Wird im Zündzeitpunkt der Unterbrecherschalter 12 geöffnet, so setzt über die Blockierdiode 15 ein Nachladen des Überwach'ingskondensators
lH ein, um den Wert des soeben erwähnten zweiten Teilwiderstandes innerhalb zulässiger Grenzen zu
halten. Mit öffnen des Unterbrecherschalters 12 wird auch die aus dem Steuerwiderstand 10 sowie der Blockierdiode 19
bestehende Serienschaltung dem Widerstand 20 parallelgeschaltet, wodurch das über den Widerstand 21 an die Basis des
Zwischentransistors 22 angelegte Potential soweit in positiver Richtung ansteigt, daß die Emitter-Kollektor-Strecke dieses
Transistors 22 in den leitenden Zustand gelangt. Somit wird die Basis-Emitter-Strecke des Zündtransistors kurzgeschlossen
und dessen Emitter-Kollektor-Strecke in den stromsperrenden Schaltzustand gesteuert. Durch die Unterbrechung des über die
Primärwicklung 5 geführten Stromes wird in der Sekundärwicklung 8 ein Hochspannungsstoß erzeugt, der an der Zündkerze 9
einen elektrischen Überschlag (Zündfunken) hervorruft.
Wird der Unterbrecherschalter 12 erneut geschlossen, so wiederholt
sich der soeben beschriebene Punktionsablauf.
Wenn die Brennkraftmaschine zum Stillstand kommt, der Betriebsschalter 2 sowie der Unterbrecherschalter 12 aber geschlossen
sind, also Strom über die Primärwicklung 5 geführt wird, dann vergrößert sich mit zunehmender, über die Widerstände 16, 18
und die Basis-Emitter-Strecke des Überwachungstransistors 17 verlaufender Entladung der Widerstandswert der Emitter-Kollektor-Strecke
dieses Transistors 17. Dadurch steigt das Potentail an der Basis des Zwischentransistors 22 langsam in
positiver Richtung an, was ein allmähliches Leitendwerden seiner Emitter-Kollektor-Strecke.zur Folge hat. Abhängig
davon geht ebenso allmählich die Emitter-Kollektor-Strecke
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des Zündtransistors 7 in den stromsperrenden Schaltzustand
über. Ein bei stillstehender Brennkraftmaschine über die Primärwicklung 5 fließender Strom wird daher selbsttätig
abgeschaltet und zwar so langsam, daß kein Zündfunke entsteht.
Die Zündeinrichtung nach Figur 2 unterscheidet sich von derjenigen
nach Figur 1 im wesentlichen dadurch, daß der Zündvorgang kontaktlos ausgelöst wird. Mit Figur 1 in der Wirkung
übereinstimmende Schaltungselemente tragen hier dasselbe Bezugszeichen.
Abweichend von Figur 1 geht hier von der ersten Versorgungsleitung
3 ein Schaltungszweig aus, der zunächst über einen
Widerstand 24 und danach über die Parallelschaltung eines
Kondensators 25 und einer von der Stromquelle 1 in Sperrichtung beanspruchten Zenerdiode 26 zur zweiten Versorgungsleitung
4 führt. Zwischen Widerstand 24 einerseits und Kondensator
25 sowie Zenerdiode 26 andererseits ist somit ein Schaltungspunkt 27 vorhanden, der während des Betriebes ein
stabilisiertes Potential aufweist. Von dem Schaltungspunkt 27 geht eine Verbindung aus, die zunächst über einen Widerstand
28, danach über eine von der Stromquelle 1 in Durchlaßrichtung beanspruchte Diode 29 und schließlich über eine
Geberwicklung 30 zur zweiten Versorgungsleitung 4 führt.
Die Geberwicklung 30 ist Bestandteil eines mit gestricheltem
Linienzug angedeuteten Signalgebers 31» der mit einem nicht
dargestellten, während des Betriebes rotierenden Teil der Brennkraftmaschine gekuppelt ist und nach Art eines Wechselstromgenerators
arbeitet. Es werden somit von dem Signalgeber 31 während des Betriebes wenigstens annähernd sinus-
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- 8 - R. 27 ζι
? _ „ _ ϊΐ, von
denen die negative Halbwelle in Richtung des Pfeiles Ul und
die positive Halbwelle in Richtung des Pfeiles U2 wirken soll.
Ein zwischen Widerstand 28 und Diode 29 liegender Schaltungspunkt 32 ist an die Anode einer Diode 33 angeschlossen, deren
Kathode mit dem Eingang 34 eines nach Art eines Schmitt-Triggers
arbeitenden Schwellwertschalters 35 und außerdem über die Parallelschaltung einer Diode 36 und eines zur
Ableitung von Störimpulsen dienenden Kondensators 37 mit der zweiten Versorgungsleitung 4 in Verbindung steht'.
Der Schwellwertschalter 35 weist einen (npn-) Eingangstransistor
38 und einen (npn-) Ausgangstransistor 39 auf. Diese beiden Transistoren 38, 39 sind mit ihrem Emitter über einen
gemeinsamen Widerstand 40 an die zweite Versorgungsleitung 4 und mit ihrem Kollektor je über einen von zwei Widerständen
4ls 42 an den Schaltungspunkt 27 angeschlossen. Außerdem
steht die Basis des Ausgangstransistors 39 über einen Widerstand 43 mit dem Kollektor des Eingangstransistors 38 und
über einen weiteren Widerstand 44 mit der zweiten Versorgungsleitung 4 in Verbindung. Die mit ihrer Anode an der zweiten
Versorgungsleitung 4 liegende Diode 36 dient zum Schutz der
Basis-Emitter-Strecke des Eingangstransistors 38.
Der Ausgang 45 des Schwellwertschalters 35 steht über ein
durch wenigstens einen Kondensator 46 gebildetes Speicherglied 47 mit der Basis eines (npn-) Zwischentransistors 48
in Verbindung.
Von dem Kollektor des mit seinem Emitter an der zweiten Versorgungsleitung 4 liegenden Zwischentransistor 48 geht
eine Verbindung aus3 die zunächst über den Widerstand l8 zu
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27 ■'■ *
dem Emitter des überv/achungstransistors 17 führt, um sich von
dessen Kollektor über die Serienschaltung zweier Widerstände 49, 50 zur ersten Versorgungsleitung 3 fortzusetzen. An der
gemeinsamen Verbindung 51 dieser beiden Widerstände 49, 50
liegt die Basis eines (pnp-) Vortransistors 52, der mit
seinem Emitter an die erste Versorgungsleitung 3 angeschlossen ist und zum Schutz gegen Störimpulse einen Kondensator
53 im Nebenschluß seiner Basis-Emitter-Strecke aufweist, Der Kollektor des Vortransistors 52 ist über einen Widerstand
54 mit der Basis eines weiteren (npn-) Transistors verbunden, der mit dem Zündtransistor 7 eine Darlington-Schaltung
bildet. Dabei ist der weitere Transistor 55 an seinem Kollektor mit dem Kollektor des Zündtransistors 7
und an seinem Emitter mit der Basis des Zündtransistors 7 verbunden. Außerdem ist der Basis-Emitter-Strecke des
weiteren Transistors 55 ein Widerstand 56 und der Basis-Emitter-
Strecke des Zündtransistors 7 ein Widerstand 57 parallelgeschaltet.
Der Zwischentransistor 48 ist an seiner Basis noch über einen Widerstand 58 mit dem Schaltungspunkt 27 und über
einen Störimpulse ableitenden Kondensator 59 mit der zweiten
Versorgungsleitung 4 verbunden.
Der Steuerschalter 11 wird im vorliegenden Fall durch die Emitter-Kollektor-Strecke eines (npn-) Steuertransistors
gebildet, wobei dessen Emitter mit der zweiten Versorgungsleitung 4 und dessen Kollektor sowohl mit der Anode der
Blockierdiode 15 als auch über den Steuerwiderstand 10 mit dem Schaltungspunkt 27 in Verbindung steht. Die Kathode der
Blockierdiode 15 steht wieder über den Überwachungskcndensator
l4 mit der zweiten Versorgungsleitung 4 und über den
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Widerstand ΐβ mit der Basis des Überwachungstransistors 17
in Verbindung, während die Basis des Steuertransistors 60 über einen Widerstand 6l an dem Kollektor des Ausgangstransistors
39, also an dem Ausgang 45 des Schwellwertschalters 35 liegt.
Die Zündeinrichtung nach Figur 2 hat folgende Wirkungsweise:
Sobald der Betriebsschalter 2 geschlossen wird, ist die Anlage funktionsbereit. Wird gerade am Signalgeber 31 eine in
Richtung des Pfeiles U2 wirkende positive Spannungshalbwelle zur Verfügung gestellt, so ist das infolge der Diode 29 ohne
Einfluß auf die Basis des zum Schwellwertschalter 35 gehörenden
Eingangstransistors 33. In diesem Fall verläuft somit über die Basis-Emitter-Strecke des Eingangstransistors
ein Steuerstrom, der über die Schaltungselemente 2, 3> 24, 28, 33j 40 sowie 4 geführt wird und die Emitter-Kollektor-Strecke
dieses Transistors 38 in den stromdurchlassenden Schaltzustand steuert, .während sich abhängig davon die Emitter-Kollektor-Strecke
des Ausgangstransistors 39 in dem stromsperrenden Schaltzustand befindet. Demzufolge fließt über die Basis-Emitter-Strecke
des Zwischentransistors 48 ebenfalls ein Steuerstrom, der über die Schaltungselemente 2, 3a 24, 58
sowie 4 verläuft und die Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 48 in den stromdurchlassenden Schaltzustand
steuert. Dabei verzweigt sich ein Teilstrom über den Widerstand 42 und den das Speicherglied 47 bildenden Kondensator
46, so daß sich dieser Kondensator 46 auf einen bestimmten Energiebetrag auflädt.
Wenn sich die Emitter-Kollektor-Strecke des Zwischentransistors 48 infolge des geladenen Überwachungskondensators 14
auch die Emitter-Kollektor-Strecke des Überwachungstransistors 17 in dem stromdurchlassenden Schaltzustand befindet,
wird auch über die Basis-Emitter-Strecke des Vortransistors
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Steuerstrom geführt, so daß dessen Emitter-Kollektor-Strecke leitend ist. Infolge eines Stromflusses über die Schaltungselemente
2a 3, 52, 54, 56, 57 sowie 4 entstehen an den Widerständen
56, 57 Spannungsabfälle, durch die sowohl die Emitter-Kollektor-Strecke des weiteren Transistros 55 als auch die
Emitter-Kollektor-Strecke des Zündtransistors 7 in den stromdurchlassenden Schaltzustand gesteuert werden. Die Primärwicklung
5 wird daher jetzt mit Strom aus der Stromquelle 1 gespeist, wodurch die Zündspule 6 Energie für den Zündvorgang
speichert.
Da die Emitter-Kollektor-Strecke des Ausgangstransistors 39 nichtleitend ist, befindet sich die den Steuerschalter 11
bildende Emitter-Kollektor-Strecke des Steuertransistors 60 im stromdurchlassenden Schaltzustand.
Tritt nun in der Geberwicklung 30 des Signalgebers 31 die in Richtung des Pfeiles Ul wirke*nde negative Spannungshalbwelle
auf, so wandert das Potential am Schaltungspunkt 32 in negativer Richtung bis schließlich ein Steuerstromzufluß zum Eingangstransistor
38 des Schwellwertschalters 35 verhindert wird. Es fließt dann Steuerstrom über die Basis-Emitter-Strecke
des Aufgangstransistors 39 > der über die Schaltungselemente
2, 3, 24, 41, 48, 40 sowie 4 verläuft und die Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 39 leitend
macht. Es setzt eine Entladung des das Speicherglied 47
bildenden Kondensators 46 ein und zwar über den Widerstand 58, die Emitter-Kollektor-Strecke des Ausgangstransistors 39 und
den Widerstand 40. Das Potential an der Basis des Zwischentransistors 48 verschiebt sich dabei soweit in negativer
Richtung, daß dessen Emitter-Kollektor-Strecke in den stromsperrenden Schaltzustand übergeht. Somit geht auch die Emitter-
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- 12 - R. 27 *■ ίί
Kollektor-Strecke des Vortransistors 52, die Emitter-Kollektor-Strecke
des weiteren Transistors 55 und die Emitter-Kollektor-Strecke des Zündtransistors 7 in den stromsperrenden Schaltzustand
über. Durch die dabei stattfindende Unterbrechung des über die Primärwicklung 5 geführten Stromflusses wird in der
Sekundärwicklung 8 ein Hochspannungsstoß und damit an der Zündkerze 9 ein Zündfunke erzeugt.
Nach einer bestimmten Zeitspanne ist die Entladung des das Speicherglied 47 bildenden Kondensators 46 soweit fortgeschritten,
daß am Zwischentransistor 48 infolge des an der Basis wieder in positiver Richtung ansteigenden Potentials
die Emitter-Kollektor-Strecke erneut in den stromdurchlassenden Schaltzustand gesteuert wird. Dadurch gelangt auch wieder
die Emitter-Kollektor-Strecke des Vortransistors 52, die Emitter-Kollektor-Strecke des weiteren Transistors 55 und die
Emitter-Kollektor-Strecke des Zündtransistors 7 in den stromdurchlassenden
Schaltzustand. Der Stromfluß durch die Primärwicklung 5 uns somit die Energiespeicherung in der Zündspule
6 kann bereits wieder beginnen, noch bevor der Signalgeber 31 mit seiner abklingenden negativen Spannungshalbwelle den
Schwellwertschalter 35 umgesteuert hat, das heißt bevor die Emitter-Kollektor-Strecke des Eingangstransistors 38 leitend
und die Emitter-Kollektor-Strecke des Ausgangstransistors 39 nichtleitend geworden ist. Findet dann diese Umsteuerung statt,
so wird der das Speicherglied 47 bildende Kondensator 46 wieder aufgeladen, so daß der soeben beschriebene Punktionsablauf
erneut beginnen kann.
Während der Dauer des leitenden Zust . ■'■_? der zum Ausgangstransistor
39 gehörenden Emitter-Kol. ••or-Strecke ist die
den Steuerschalter 11 bildende Emitt --Kollektor-Strecke
des Steuertransistors 60 nichtleiterv-:, so daß in diesem Zeitabschnitt
für die Nachladung des Überwachungskondensators 14
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gesorgt wird, wodurch die Emitter-Kollektor-Strecke des Überwachungstransistors 17 während des Betriebes der Brennkraftmaschine
ständig bereit ist, den durch den Zwischentransistors 48 einschaltbaren Steuerstrom des Vortransistors 52
durchzulassen.
Wenn der Betriebsschalter 2 geschlossen ist und die Brennkraftmaschine
zum Stillstand kommt, dann unterbleibt die soeben erwähnte Nachladung des Überwachungskondensators 14, weil
keine Zündvorgänge mehr ausgelöst werden. Es ergibt sich dann eine relativ langsame Entladung des überwachuhgskondensators
14 über den Widerstand 16, die Basis-Ernitter-Strecke
des Überwachungstransistors 17, den Widerstand 18 und die Emitter-Kollektor-Strecke des Zwischeritränsistors 48, wodurch
die Emitter-Kollektor-Strecke des Überwachungstransistors 17 allmählich den über die Basis-Smitter-Strecke des
Vortransistors 52 geführten Steuerstrom unterbindet und abhängig
davon die Emitter-Kollektor-Strecke des Vortransistors 52, die Emitter-Kollektor-Strecke des weiteren Transistors 55
und die Emitter—Kollektor-Strecke des Zündtransistors 7 ebenso
allmählich in ihren stromsperrenden Schaltzustand übergehen.
Bei geschlossenem Betriebsschalter 2 und nicht laufender Brennkraftmaschine isc somit auch hier kein anhaltender
Stromfluß über die Primärwicklung 5 möglich, wobei die langsame Abschaltung dieses Strömflusses auch hier
keinen Zündfunken zur Folge haben kann.
Selbstverständlich kann auch der Zündtransistor 7 in Figur 1 mit einem weiteren Transistor eine Darlington-Schaltung bilden.
Bei der Ausführung nach Figur 1 und derjenigen nach Figur 2 ist sichergestellt, daß bei Schließen des Betriebsschalters 2 und
nicht in Betrieb genommener Brennkraftmaschine wegen fehlender Ladung im Überwachungskondensator 14 überhaupt kein Stromfluß
über die Primärwicklung 5 einsetzt.
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609886/052 3
Claims (1)
- - 14 - R. ν/ i) :.Ansprüchel.j Zündeinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einer Zündspule, deren Primärwicklung über die zu einem Zündtransistojtr gehörende Emitter-Kollektor-Strecke Strom zuführbar ist,, und mit einem überwachungskondensator, der mit Hilfe eines Überwachungstransistors bei stillstehender Brennkraftmaschine und noch Strom führender Primärwicklung für die Umsteuerung der zum Zündtransistor gehörenden Emitter-Kollektor-Strecke in den stromsp%renden Schaltzustand sorg.t, dadurch gekennzeichnet, daß dem während des Betriebes der Brennkraftmaschine aufgeladenen Überwachungskondensator (14) ein. über die Basis-Emitter-Strecke des Überwachungstransistors (17) führender Entladezweig zugeordnet ist und daß eine bei stillstehender Brennkraftmaschine und noch Strom führender Primärwicklung (5) darüber einsetzende Entladung zur stetigen Veränderung der Leitfähigkeit der zum überwaehungstransistor (17) gehörenden Emitter-Kollektor-Strecke Verwendung findet, wobei die zum Zündtransistor (7) gehörende Emitter-Kollektor-Strecke in Abhängigkeit von dieser Leitfähigkeitsveränderung allmählich in den stromsperrenden Schaltzustand gesteuert wird.15 -609886/05232533 - 15 - R. r2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einer von dem einen Pol einer Gleichstromquelle (1) ausgehenden ersten Versorgungsleitung (3) ein Steuerzweig zu einer von dem anderen Pol der Gleichstromquelle (1) ausgehenden zweiten Versorgungsleitung (4) führt und in diesem Steuerzweig ein Steuerwiderstand (10) sowie ein Steuerschalter (11) als Serienschaltung liegen und daß ferner von dem zwischen Steuerwiderstand (10) und Steuerschalter (11) liegenden Steuerzweigabschnitt der Ladezweig des Überwachungskondensators (14) ausgeht.3. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem zwischen Steuerwiderstand (10) und Steuerschalter (11) liegenden Steuerzweigabschnitt ausgehende Ladezweig zunächst über eine vom Ladestrom des Überwachungskondensators (14) in Durchlaßrichtung beanspruchte Blockierdiode (15) und danach über den Überwachungskondensator (14) zur zweiten Versorgungsleitung (4) führt.1J. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß der Entladezweig des Überwachungskondensators (14) von dem zwischen Blockierdiode (15) und Überwachungskondensator (IM) liegenden Ladezweigabschnitt ausgeht und über die Basis-Emitter-Strecke des Überwachungstransistors (17) zur , zweiten Versorgungsleitung (4) führt.- 16 -609886/0523- 16 - R. r/ C i5. Zündeinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Entladezweig des Überwachungskondensators (14 ein der Basis-Emitter-Strecke des Überwachungstransistors vorgeschalteter Widerstand (16) vorgesehen ist.6. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungskondensator (IM in Abhängigkeit von der Auslösung des Zündvorganges nachladbar ist.7. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzweig von der ersten Versorgungsleitung (3) zunächst über Steuerwiderstand (10) und danach über den Steuerschalter (11) zur zweiten Versorgungsleitung (4) führt.8. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter (11) durch einen mechanischen Unterbrecherschalter (10) gebildet ist, der zwecks Auslösung des Zündvorganges durch einen von der Brennkraftmaschine in Rotation versetzbaren Nocken (13) geöffnet wird.- 17 -609886/0523- 17 - R. „„ * α9· Zündeinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter (11) durch die zu einem Steuertransistor (60) gehörende Emitter-Kollektor-Strecke gebildet wird, die abhängig von der Auslösung des Zündvorganges in den stromsperrenden Schaltzustand steuerbar ist.10. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, 2} 3, 4, 5, 6, 7 und 9,dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Zündvorganges
kontaktlos bewerkstelligt ist und zwar vorzugsweise mit Hilfe eines nach Art eines Wechselstromgenerators arbeitenden Signalgebers (31) ·60S886/0523
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