DE2915938A1 - Zuendeinrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Zuendeinrichtung fuer brennkraftmaschinen

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DE2915938A1
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
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    • F02P3/05Layout of circuits for control of the magnitude of the current in the ignition coil
    • F02P3/051Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices

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Description

R. 5^20
21.3.1979 Li/Sm
ROBERT BOSCH GMBH,' 7000 Stuttgart 1
Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Zündeinrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist (nach der DE-PS 25 ^9 586) schon eine in dieser Richtung liegende Zündeinrichtung bekannt, bei der es jedoch vorkommen kann, daß der Zündvorgang nicht ausgelöst wird, wenn - wie zum Beispiel beim Anlassen der Brennkraftmaschine - der Scheitelwert des Steuersignals relativ niedrig ist, wenn dabei die Versorgungsspannung ebenfalls einen relativ niedrigen Wert hat und wenn schließlich in diesem Zusammenhang in dem Schaltungszweig der zur Zündspule gehörenden Primärwicklung erhöhte Widerstandswerte vorhanden sind, die beispielsweise bei hoher Temperatur, korrodierten Leitungsanschlüssen und relativ langen Leitungsverbindungen auftreten können. Es tritt dann der Fall ein, daß der über die Primärwicklung geführte Strom den überwachungswert nicht erreicht und dadurch die Ein-
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R. 5U2O LI/Sm
schaltschwelle des Schwellwertschalters eine Lage erhält, in der sie von dem Steuersignal mit dem relativ niedrigen Scheitelwert nicht mehr erreicht wird. Das Anlaufen der Brennkraftmaschine wird somit gestört.
Vorteile der Erfindung
Bei der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung wird durch Anwendung der kennzeichnenden Maßnahmen im Hauptanspruch die vorerwähnte Unzulänglichkeit vermieden. Durch die in den ünteransprüchen aufgeführten Maßnahmen läßt sich die in dem Hauptanspruch angegebene Zündeinrichtung in vorteilhafter Weise realisieren.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 die schaltungsmäßige Darstellung einer erfindungsgemäßen Zündeinrichtung und Figur 2a bis Figur 2d Diagramme zur Erklärung der Arbeitsweise.
Beschreibung des Ausführungsbeispieles
Die in Figur i dargestellte Zündeinrichtung ist für eine nicht dargestellte Brennkraftmaschine bestimmt, die zu einem ebenfalls nicht dargestellten Kraftfahrzeug gehören soll. Diese Zündeinrichtung wird aus einer Gleichstromquelle 1 gespeist, welche die Batterie des Kraftfahrzeuges sein kann. An der Stromquelle 1 geht von dem Pluspol eine einen Betriebsschalter 2 enthaltende Versorgungsleitung 3 und von dem Minuspol eine die Masseverbindung darstellende Versorgungsleitung 4 aus. Die Versorgungsleitung 3 führt über die Primärwicklung 5 einer Zündspule 6, dann über einen elektronischen Unterbrecher 1J und danach über einen Überwachungswiderstand 8 zur Versorgungsleitung 4.
030045/0064 ../3
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R- 5^20 Li/Sm
Der elektronische Unterbrecher 7 soll im bevorzugten Fall durch die Emitter-Kollektor-Strecke eines (npn-) Transistors 7T gebildet sein. Das dem Transistor 7' zugewandte Wicklungsende der Primärwicklung 5 steht über die zur Zündspule 6 gehörende Sekundärwicklung 9 mit einer einseitig an der Versorgungsleitung 4 liegenden Zündkerze 10 in Verbindung. Selbstverständlich kann die Sekundärwicklung 9 auch mittels eines nicht dargestellten Zündverteilers in vorbestimmter Reihenfolge an mehreren Zündkerzen anschließbar sein.
Die Versorgungsleitung 3 verzweigt sich zu einer als Verpolungsschutz dienenden, von der Stromquelle 1 in Durchlaßrichtung beanspruchten Diode 11, um sich danach über zwei in Serie geschaltete Widerstände 12, 13 zu der negativen Versorgungsleitung 4 fortsetzen. Zwischen diesen beiden Widerständen 12, 13 liegt ein Steuerschaltungspunkt 14, dessen Potential wenigstens nahezu die Hälfte der Spannung der Stromquelle 1 beträgt.
Die Zündeinrichtung enthält einen Schwellwertschalter 15,' der im bevorzugten Fall durch einen Operationsverstärker mit einem invertierenden Eingang 17, einem nicht invertierenden Eingang 18 sowie einem zwischen dem nichtinvertierenden Eingang 18 sowie einem zwischen dem nichtinvertierenden Eingang 18 und seinem Steuerausgang 19 liegenden Mitkopplungswiderstand 20 gebildet wird. Außerdem hat der Operationsverstärker 16 über eine Leitung 21 mit der Kathode der Diode und über eine Leitung 22 mit der Versorgungsleitung 4 Verbindung. Der nichtinvertierende Eingang 18 ist über einen Bemessungswiderstand 23 mit dem Steuerschaltungspunkt 14 verbunden. Von dem invertierenden Eingang 17 geht eine Verbindung aus, die über die Serienschaltung zweier Bemessungswiderstände 24, 25 und danach über einen von der Brennkraftmaschine antreibbaren Signalgeber 26 zum Steuerschaltungspunkt 14 führt. Die gemeinsame Verbindung der beiden Be-
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R. 5U20 Li/Sm
messungswiderstände 24, 25 ist über einen den Schwellwertschalter 15 gegen Störimpulse schützenden Kondensator 27 an den Steuerschaltungspunkt 14 angeschlossen. Der Signalgeber 26 soll im bevorzugten Fall nach Art eines Wechselstromgenerators arbeiten und eine Wechselspannung zur Verfügung stellen, die etwa die in dem Spannungs(U)-Zeit(t)-Diagramm nach Figur 2a ersichtliche Form hat.
Der invertierende Eingang 17 steht ferner über einen Widerstand 28 mit der negativen Versorgungsleitung 4 und über die Parallelschaltung zweier Steuerzweige 29, 30 mit einem Integrator 31 in Verbindung, dessen Integrationswert eine die eine Schaltschwelle U2 (Figur 2a) verschiebende Regelspannung darstellt. Der erste Steuerzweig 29 enthält die Serienschaltung eines Widerstandes 32 und einer mit der Kathode dem Integrator 31 zugewandten Diode 33> während in den zweiten Steuerzweig 30 die Serienschaltung eines Wider-. Standes 34 und einer mit der Anode dem Integrator 31 zugewandten Diode 35 eingefügt ist. Der Widerstand 32 ist in zwei Teilwiderstände 36, 37 aufgeteilt, wobei die gemeinsame Verbindung dieser Teilwiderstände 36, 37 an der Anode einer Diode 38 liegt, deren Kathode mit dem Steuerschaltungspunkt 14 Verbindung hat. Außerdem ist die gemeinsame Verbindung dieser Teilwiderstände 36, 37 über die Serienschaltung eines Widerstandes 39 und einer von der Stromquelle 1 in Durchlaßrichtung beanspruchten Diode 40 an den Kollektor eines (pnp-) Vortransistors 4l angeschlossen, dessen Basis über einen Widerstand 42 an dem Steuerausgang 19 des Operationsverstärkers 16 liegt. Der Vortransistor, 4l steht außerdem an seiner Basis über einen Widerstad 43 und an seinem Emitter unmittelbar mit der Kathode der Diode 11 in Verbindung.
Der Integrator 31 wird im einfachsten Fall durch einen Kondensator 44 gebildet, der mit seinem den Steuerzweigen 29,
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R.5U2O Li/Sm
abgewandten Anschluß an dem Steuerschaltungspunkt 14 liegt. Es ist aber durchaus auch möglich, daß der Kondensator 44 in Verbindung mit einem nichtdargestellten Operationsverstärker als Integrator 31 zur Anwendung kommt.
Der Integrator 31 steht an seinem den Steuerzweigen zugewandten Anschluß sowohl mit dem Kollektor eines ersten (pnp-) Steuertransistors 45 als auch mit dem Kollektor eines zweiten (npn-) Steuertransistors 46 in Verbindung. Der erste Steuertransistor 45 ist an seinem Emitter über einen Widerstand 47 und an seiner Basis über einen Widerstand 48 mit der Kathode der Diode 11 verbunden, so daß an der Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 45 ein konstanter Stromfluß auftritt, dieses Netzwerk also als Konstantstromquelle wirkt. Der zweite Steuertransistor 46 ist an seinem Emitter über einen Widerstand 49 und an seiner Basis über einen Widerstand 50 mit der Versorgungsleitung 4 verbunden, so daß an der Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 46 auch ein konstanter Stromfluß auftritt, dieses Netzwerk also ebenfalls als Konstantstromquelle wirkt. Die Basis des zweiten Steuertransistors 46 ist über einen Widerstand 51 an die Anode einer Blockierdiode 52 angeschlossen, deren Kathode sowohl an dem Kollektor eines (npn-) Zwischentransistors 53 als auch an der Kathode einer weiteren Blockierdiode 54 liegt, die an ihrer Anode über einen Widerstand 55 an die Basis des ersten Steuertransistors 45 angeschlossen ist. Die Anode der Blockierdiode 52 ist noch über einen Widerstand 56 sowohl an den Kollektor des Vortransistors 4l als auch an den einen Anschluß eines Widerstandes 57 angeschlossen, dessen anderer Anschluß an der Basis des Zwischentransistors 53 liegt. Von dem den Transistor 7' zugewandten Anschluß des Überwachungwiderstandes 8 geht ein Hebenschlußzweig dieses Widerstandes 8 aus, der über einen Widerstand 58 zur Basis eines (npn-) uberwachungstransistors 59 führt und sich von dessen Emitter zur Versorgungsleitung 4 fortsetzt. Der
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R. 5^20 Li/Sm
Kollektor des Überwachungstransistors 59 ist an die Basis des Zwischentransistors 53 angeschlossen. Von dem den Transistor 7' zugewandten Anschluß des Überwachungswiderstandes 8 geht ein weiterer Nebenschlußzweig dieses Widerstandes 8 aus, der über einen Widerstand 60 zur Basis eines zusätzlichen Transistors 6l vom npn-Typ führt und sich von dessen Emitter zur negativen Versorgungsleitung 4 fortsetzt. Der Kollektor des zusätzlichen Transistors 6l ist an die Basis eines weiteren Transistors 62 vom npn-Typ angeschlossen, der mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke im Nebenschluß der Basis-Kollektor-Strecke des Transistors 7' liegt, also mit diesem Transistor 7 eine Darlington-Schaltung bildet, und mit seiner Basis noch über einen Widerstand 63 an den Kollektor des " Vortransistors 4l angeschlossen ist.
Das Steuersignal zur Betätigung des Schwellwertschalters 15 sollte - in Bezug auf das Potential am Steuerschaltungspunkt 14 - mindestens einen auf einen Scheitelwert Ul (Figur 2a) ansteigenden und dann wieder abfallenden Verlauf haben, wobei der Scheitelwert Ul nach Ablauf eines Zeitabschnittes, . also nicht momentan erreicht wird. Es sollte daher im vorliegenden Fall mindestens die in Bezug auf den Steuerschaltungspunkt 14 positive Halbwelle Wl der von dem Signalgeber 26 zur Verfügung gestellten Wechselspannungsperiode als Steuersignal Verwendung finden. Die Betätigung des Schwellwertschalters 15 ist mit Hilfe des Widerstandes 28 so festgelegt, daß zunächst beim Anlaufen der Brennkraftmaschine der Schwellwertschalter 15 durch die positive Halbwelle Wl sowohl einschältbar als auch ausschaltbar ist. Daher liegt - wie im Diagramm 2a ersichtlich - beim Anlaufen der Brennkraftmaschine die Einschaltschwelle U2 des Schwellwertschalters 15 und die Ausschaltschwelle U3 des Schwellwertschalters 15 knapp oberhalb des Nullwertes der von dem Signalgeber 26 zur Verfügung gestellten Wechselspannungsperiode.
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030045/0064
'Äff' R. 5U2O
Li/Sm
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß, wenn der .Betriebsschalter 2 geschlossen ist, die Brennkraftmaschine aber nicht läuft, die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 7' sich mit Sicherheit in dem nichtleitenden Zustand befindet und somit in diesem Fall kein Strom über die Primärwicklung 5 fließen kann, der nach längerer Dauer eine starke Erwärmung der Zündpule 6 und möglicherweise ihre Zerstörung verursachen würde.
Die Verschiebung der Einschaltschwelle U2 ist so festgelegt, daß sie beim Hochlaufen der Brennkraftmaschine in Richtung A nach dem Scheitelwert Ul der positiven Halbwelle Wl hin wandert, wenn die Drehzahl weiter ansteigt sich von diesem Scheitelwert Ul in entgegengesetzter Richtung B wieder entfernt. Dabei kann die Einschaltschwelle U2 von dem Scheitelwert Ul der positiven Halbwelle Wl bis mindestens in den nahen Bereich des Scheitelwertes U4 der negativen Halbwelle W2 der von dem Signalgeber 26 zur Verfügung gestellten .Wechselspannungsperiode entfernt werden.
Die Ausschaltschwelle U3 wird, solange die Drehzahl der Brennkaftmaschine steigt, und die Einschaltschwelle U2 beim Entfernen von dem Scheitelwert Ul ihre Ausgangslage noch nicht wieder erreicht hat, in ihrer Lage festgehalten. Sobald dann die Einschaltschwelle U2 ihre Ausgangslage erreicht hat, wird bei weiterem Ansteigen der Drehzahl die Ausschaltschwelle U3 gemeinsam mit der Einschaltschwelle U2 in Richtung B, und zwar gegenüber der Einschaltschwelle U2 etwas vorverlegt, verschoben.
Die Verlegung der Einschaltschwelle U2 ist dadurch bewerkstelligt, daß - wie in dem Spannungs(U)-Zeit(t)-Diagramm nach Figur 2c gezeigt - zunächst einmal mit Einschalten des Schwellwertschalters 15 eine erste Änderung A U5 des am Integrator 31 vorhandenen Integrationswertes U6 bewirkt wird.
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Li/Sm
Das Ende der ersten Änderung Δ U5 und der Beginn einer sich daran anschließenden zweiten Änderung Δ U7 des jetzt am Integrator vorhandenen Integrationswertes U8 ist von dem Anstieg des Stromflusses in der Primärwicklung 5 auf einen Überwachungswert Il abhängig gemacht, der in dem (Primär-) Strom (I)-Zeit(t)-Diagramm nach Figur 2b ersichtlich ist. Das Ende der zweiten Änderung A U7 wird durch das Ausschalten des Schwellwertschalters 15 bestimmt. Der nunmehr am Integrator 31 vorhandene Integrationswert U9 bleibt mindestens nahezu aufrechterhalten, bis erneut eine erste Änderung einsetzt. Dabei ist die erste Änderung A U5 und die zweite Änderung ^1 U zweckmäßig so festgelegt, daß sie bei gleichbleibender Drehzahl der Brennkraftmaschine in Bezug auf eine durch den Wert U8 gedachte Senkrechte E im Diagramm symmetrische Lage zueinander einnehmen, wobei der Wechsel von der ersten Änderung 4 U5 in die zweite Änderung Δ u? durch den Überwachungswert Il entsprechend gewählt wird. Dabei läßt man den Stromfluß in der Primärwicklung 5 nach Überschreiten des Überwachungswertes Il noch auf einen Sollwert 12 ansteigen, bei dem in der Zündspule 6 eine ausreichende Zündenergie gespeichert ist.
Im vorliegenden Fall werden die Änderungen &U5, Δ. ^7 durch gleiche Ströme bewirkt.
Am Ausgang 19 des Schwellwertschalters 15 soll -wie im Spannungs(U)-Zeit(t)-Diagramm nach Figur 2d gezeigt - das Potential UlO in seinem ausgeschalteten Zustand, als,o in dem Zeitabschnitt ti bis t2, wenigstens annähernd demjenigen der positiven Versorgungsleitung 3 und das Potential Uli in seinem eingeschalteten Zustand, also in dem Zeitabschnitt t2 - t3, wenigstens annähernd demjenigen der Versorgungsleitung 4 entsprechen.
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ή Κ' R. 5^20
Li/Sm
Schließlich ist der die Regelspannung zur Verfügung stellende Integrator 31 noch durch einen Widerstandzweig 64 überbrückt, dessen Widerstandswert sich mit abnehmender Versorgungsspannung ebenfalls verringert. Dabei ist der Widerstands zweig 64 so ausgelegt, daß an der unteren Versorgungsspannungsgrenze durch die Regelspannung kein Einfluß mehr auf den Schwellwertschalter 15 ausgeübt wird. Der Widerstandszweig 64 enthält im bevorzugten Fall die Serienschaltung eines Widerstandes 65 und der zu einem (npn-) Transistor 66 gehörenden Emitter-Kollektor-Strecke j wobei die Basis dieses Transistors 66 über einen Widerstand 67 mit der Kathode einer Zenerdiode 68 Verbindung hat, deren Anode an der Versorgungsleitung 4 liegt. Außerdem hat die Kathode der Zenerdiode 68 noch über einen Widerstand 69 mit der Kathode der Diode 11 Verbindung.
Die soeben beschriebene Zündeinrichtung hat folgende Wirkungsweise :
Sobald bei geschlossenem Betriebsschalter 2 und in Betrieb genommener Brennkraftmaschine das von dem Signalgeber 26 zur Verfügung gestellte Steuersignal die Einschaltschwelle U2 des Schwellwertschalters 15 erreicht, tritt an seinem Steuerausgang 19 das Potential Uli auf, das - wie bereits erwähnt etwa demjenigen der negativen Versorgungsleitung 4 entspricht. Es setzt dann ein Steuerstrom über die Basis-Emitter-Strecke des Vortransistors 41 ein, wodurch dessen Emitter-Kollektor-Strecke leitend wird. Somit erhält auch die Basis-Emitter-Strecke des weiteren Transistors 62 und abhängig davon die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 7' Steuerstrom, so daß dessen Emitter-Kollektor-Strecke ebenfalls leitend wird und Strom über die Primärwicklung 5 zu fließen beginnt.
über die leitende Emitter-Kollektor-Strecke des Vortransistors 4l wird auch der Basis-Emitter-Strecke des Zwischentransistors 53 Steuerstrom zugeführt, so daß dessen Emitter-Kollektor-Strecke für einen Steuerstrom an der Basis-Emitter-
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- 4Θ-- - ή?)' R. 5U2O
Li/Sm
Strecke des ersten Steuertransistors 45 durchlässig ist und die Emitter-Kollektor-Strecke auch dieses Transistors 45 leitend wird. Dadurch setzt an dem Integrator 31 die erste Änderung A.U5 des seitherigen Integrationswertes U6 ein, die wieder beendet wird, sobald der Stromfluß in der Primärwicklung 5 den Überwachungswert Jl erreicht hat. Der Spannungsabfall am Überwachungswiderstand 8 erreicht dann einen Wert, bei dem die Emitter-Kollektor-Strecke des Überwachungstransistors 59 leitend wird. Dadurch wird die Basis-Emitter-Strecke des Zwischentransistors 53 kurzgeschlossen und infolge der jetzt nicht mehr leitenden Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 53 der erste Steuertransistor 45 an seiner Emitter-Kollektor-Strecke in den stromsperrenden Zustand gesteuert. Daraufhin wird über die Emitter-Kollektor-Strecke des, Vortransistors 4l der Basis-Emitter-Strecke des zweiten Steuertransistors 46 Steuerstrom zugeführt und die jetzt leitende Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 46 die zweite Änderung A U7 bewirkt, und zwar beginnend bei dem nun vorhandenen Integrationswert U8. Diese zweite Änderung & UT wird beendet, sobald das von dem Signalgeber 26 zur Verfügung gestellte Steuersignal die Ausschaltschwelle Ü3 des Schwellwertschalters 15 erreicht. Am Steuerausgang 19 des Schwellwertschalters 15 tritt dann das Potential UlO auf, das - wie bereits erwähnt - wenigstens nahezu demjenigen der positiven Versorgungsleitung 3 entspricht. Es kann dann kein Steuerstrom mehr über die Basis-Emitter-Strecke des Vortransistors 4l fließen, wodurch dessen Emitter-Kollektor-Strecke wieder nichtleitend wird. Abhängig davon verschwindet auch der Steuerstrom an der Basis-Emitter-Strecke des zweiten Steuertransistors 46, wodurch dessen Emitter-Kollektor-Strecke nichtleitend und die zweite Änderung Δ U7 am Integrator 31 beendet wird. Mit dem Übergang der Emitter-Kollektor-Strecke des Vortransistors in den stromsperrenden Zustand wird auch die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 7V nichtleitend, wodurch der Stromfluß in der Primärwicklung 5 unterbrochen und in der Sekundärwicklung ein Hochspannungsstoß erzeugt wird, der an
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R· 5k2°
Li/Sm
der Zündkerze 10 einen elektrischen Überschlag (Zündfunken) hervorruft.
Der zusätzliche Transistor 6l sorgt dafür, daß der Stromfluß in der Primärwicklung 5S nachdem er den für einen wirkungsvollen Zündfunken erforderlichen Sollwert 12 erreicht hat, nicht weiter ansteigt. Es wird dann nach Erreichen dieses Sollwerts 12 die Emitter-Kollektor-Strecke des zusätzlichen Transistors 61 durch den Spannungsabfall am Überwachungswiderstand etwas leitend gemacht und in Abhängigkeit davon der Stromdurchlaß an der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 7' begrenzt. Es empfiehlt sich die Festlegung so zu treffenj daß beim Anlaufen der Brennkraftmaschine der Strom in der Primärwicklung 5 nach Erreichen des Sollwertes 12 in dieser Stärke zunächst noch über einen Zeitabschnitt (t2 - t3) weiterfließt, damit bei der Beschleunigung des durch die Brennkraftmaschine eingetretenen Fahrzeuges trotz Verkürzung der Dauer des Stromflusses in der Primärwicklung 5 noch genügend Zündenergie gespeichert wird.
Beim Hochlaufen der Brennkraftmaschine erstreckt sich die zweite Änderung ^ U7 über einen längeren Zeitraum als die erste Änderung ^ U5, so daß der Integrationswert U9 nach der zweiten Änderung Δ U7 jeweils negativer wird als der Integrationswert U6 vor der ersten Änderung A U5· Dies wirkt sich über den ersten Steuerzweig 29 auf den invertierenden Eingang 17 derart aus, daß die Einschaltschwelle Ü2 des Schwellwertschalters 15 in positiver Richtung A wandert. Steigt die Drehzahl der Brennkraftmaschine weiter an, so wird sich nun am Integrator 31 die zweite Änderung.& U7 über einen kürzeren Zeitraum erstrecken als die erste Änderung &U5, so daß der Integrationswert U9 nach der zweiten Änderung Δ U7 positiver wird als der Integrationswert U6 vor der ersten Änderung Δυ5· Dies wirkt sich zunächst über den ersten Steuerzweig 29 und - nach dem der Integrationswert U9 in Bezug auf den Steuerschaltungspunkt 14 positiv wird - über den im Vergleich zum ersten Steuerzweig 29 niederohmigeren zweiten Steuerzweig 30
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auf den invertierenden Eingang 17 derart aus, daß die Schaltschwelle U2 des Schwellwertschalters 15 in negativer Richtung B wandert.
Durch die Umsteuerung der Emitter-Kollektor-Strecke des Vortransistors 41 in den leitenden Zustand wird auch der über die Diode 4O3 den Widerstand 39 sowie die Diode 38 zum Steuerschaltungspunkt 14 führende Schaltungszweig wirksam, wodurch im eingeschalteten Zustand des Schwellwertschalters 15 die gemeinsame Verbindung der Teilwiderstände 36, 37 wenigstens nahezu auf das Potential des Steuerschaltungspunktes 14 zu liegen kommt und der von dem Integrator 31 auf den Schwellwertschalter 15 ausgeübte Einfluß unterbunden wird. Hierdurch ist in einfacher Weise realisiert, daß die Ausschaltschwelle U3 des Schwellwertschalters 15 stabilisierte Lage hat, solange dessen Einschaltschwelle U2 in dem Bereich zwischen ihrer Ausgangslage und dem Scheitelwert Ul der positiven Halbwelle Wl verschoben wird. Es kann somit der Zündzeitpunkt durch den Integrator 31 nicht störend beeinflußt werden. Bei höheren Drehzahlen ist diese Stabilisation nicht mehr unbedingt notwendig, weil dann der sich an den Scheitelwert Ul anschließende Abschnitt der Wechselspannungsperiode relativ steil abfällt.
Bei der soeben beschriebenen Zündeinrichtung ist es nicht ausgeschlossen, daß ein Zündvorgang nicht ausgelöst wird, wenn die Scheitelwerte des Steuersignals - wie zum Beispiel beim Starten - relativ klein sind, wenn dabei außerdem gerade eine sehr niedrige Versorgungsspannung zur Verfügung gestellt wird und wenn schließlich noch in diesem Zusammenhang relativ hohe Widerstandswerte in dem Schaltungszweig der Primärwicklung 5 vorhanden sind, die beispielsweise durch hohe Temperatur, korrodierte Anschlüsse und lange Leitungsverbindungen bewirkt werden können. Der über die Primärwicklung 5 geführte Strom erreicht dann nicht den überwachungswert II, so daß die erste Änderung Λ U5 bei dem Spannungs-
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- £3— '"* R. 5^20
Li/Sm
wert U8 nicht abgebrochen, sondern bis zu dem Zeitpunkt t3 fortgesetzt wird und sich eine Regelspannung ergibt, die eine große, nicht aber den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Verschiebung der Schaltschwelle an dem Schwellwertschalter 15 ergibt. In einem solchen Falle kann dann das einen relativ kleinen Scheitelwert Ul aufweisende Steuersignal die Schaltschwelle U2 des Schwellwertschalters 15 nicht mehr erreichen und somit auch keinen Zündvorgang ausgelösen.
Um die vorerwähnte Unzulänglichkeit zu unterbinden, sorgt der Widerstandszweig 64 dafür, daß mit abfallender Versorgungsspannung der Einfluß der von dem Integrator 31 zur Verfügung gestellten Regelspannung auf den Schwellwertschalter 15 vermindert wird, indem sich dabei die Leitfähigkeit der zu dem Transistor 66-gehörenden Emitter-Kollektor-Strecke vergrößert. Dies geschieht dadurch, daß das Potential an der zu dem Transistor 66 gehörenden Basis durch die Zenerdiode 68 konstant gehalten wird, wähend sich das an dem Emitter des Transistors 66 liegende Potential mit der Versorgungsspannung verändert.
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R. 51120
21.3.1979 Li/Sm
ROBERT BOSCH GMBH, 7QQQ Stuttgart 1 Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen
Zusammenfassung
Es wird eine Zündeinrichtung vorgeschlagen die zum Entflammen des in dem Zylinder einer Brennkraftmaschine komprimierten Kraftstoff-Luft-Gemisches dient. Diese Zündeinrichtung weist einen elektronischen Unterbrecher (7) auf, der im eingeschalteten Zustand eines Schwellwertschalters (15) stromdurchlässig ist und mit der Primärwicklung (5) einer Zündspule (6) in einem an einer Versorgungsgleichspannung liegenden Schaltungszweig eine Serienschaltung bildet. Dem Schwellwertschalter (15) ist ein Signalgeber (26) vorgeschaltet zur Lieferung eines nach Ablauf eines Zeitabschnittes seinen Scheitelwert (Ul bzw. U2) erreichenden Steuersignales. In Bezug auf den Steuersignal-Kurvenverlauf im Spannungs-Zeit-Diagramm ist der dem Scheitelwert (Ul) vorausgehende Kurvenabschnitt dem EinsehaltZeitpunkt (t2) des Schwellwertschalters (15) und der dem Scheitelwert (Ul) folgende Kurvenabschnitt dem Ausschaltzeitpunkt (t3) des Schwellwertschalters (15) zugeordnet. Die Einschaltschwelle (U2) des Schwellwertschalters (15) hat in Bezug auf das Steuersignal ihre Ausgangslage im Bereich des Nullwertes. Darüber hinaus erfährt diese Schaltschwelle durch eine Regelspannung bei zu langer Dauer des Stromflusses in der Primärwicklung 5 eine Verschiebung in Richtung (A) des Scheitelwertes (Ul)3 während bei zu kurzer Dauer des Stromflusses in der Primärwicklung (5) eine Verschiebung in entgegengesetzter Richtung (B) erfolgt. Zur Bildung der an einem Integrator (3D abgreifbaren Regelspannung findet ein Überwachungswert Il Verwendung, der beim Anstieg des Stromes in der Primärwicklung (5) unterhalb eines Stromsollwertes (12) liegt, bei dem die Zündspule (6) ausreichende Zündenergie gespeichert hat. Im vorliegenden Fall ist der Integrator (31) durch einen Widerstandszweig (64) überbrückt, dessen Widerstandswert sich mit abnehmender Versorgungsspannung ebenfalls verringert, um eine sichere Auslösung des Zündvorganges auch bei niedriger Versorgungsspannung und kleinen Scheitelwerten (Ul bzw. U4) zu gewamsten. 0 3004 5/006 4

Claims (3)

R.·5^20 21.3-1979 LI/Sm ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1 Ansprüche
1.1 Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem im eingeschalteten Zustand eines Schwellwertschalters Stromdurchlaß aufweisenden elektronischen Unterbrecher, mit einer Zündspule, deren Primärwicklung mit dem elektronischen Unterbrecher in einem an einer Versorgungsgleichspannung liegenden Schaltungszweig eine Serienschaltung bildet, und mit einem dem Schwellwertschalter vorgeschalteten Signalgeber zur Lieferung eines nach Ablauf eines Zeitabschnittes seinen Scheitelwert erreichenden Steuersignales, wobei in Bezug auf den Steuersignal-Kurvenverlauf im Spannungs-Zeit-piagramm dem dem Scheitelwert vorausgehenden Kurvenabschnitt der Einschaltzeitpunkt des Schwellwertschalters und dem dem Scheitelwert folgenden Kurvenabschnitt der AusschaltZeitpunkt des Schwellwertschalters zugeordnet ist, wobei ferner die Einschaltschwelle des Schwellwertschalters in Bezug auf das von dem Signalgeber
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zur Verfugung gestellte Steuersignal ihre Ausgangslage im Bereich des Nullwertes hat und durch eine Regelspannung bei zu langer Dauer des Stromflusses in der Primärwicklung eine Verschiebung in Richtung des Scheitelwertes, dagegen bei zu kurzer Dauer des Stromflusses in der Primärwicklung eine Verschiebung in entgegengesetzter Richtung aufweist und wobei schließlich zur Bildung der an einem Integrator abgreifbaren Regelspannung ein festgelegter überwachungswert Verwendung findet, der beim Anstieg des Stromes in der Primärwicklung unterhalb eines Stromsollwertes liegt, bei dem in der Zündspule eine für einen Zündfunken ausreichende Energie gespeichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Regelspannung zur Verfügung stellende Integrator (31) durch einen Widerstandszweig (64) überbrückt ist, dessen Widerstandswert sich mit abnehmender Versorgungsspannung ebenfalls verringert.
2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstands zweig (64) so gewählt ist, daß an der unteren Versorgungsspannungsgrenze durch die Regelspannung kein Einfluß mehr ausgeübt wird.
3. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandszweig (64) die Serienschaltung eines Widerstandes (65) und der Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors (66) enthält, wobei die Steuerstrecke
030045/0064
Li/Sm
dieses Transistors (66-) mit dem einen Anschluß an einem stabilisierten Potential und mit dem anderen Anschluß an einem mit der Versorgungsspannung sich ändernden Potential liegt.
0300A5/0064
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