DE2833434A1 - Zuendeinrichtung fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Zuendeinrichtung fuer eine brennkraftmaschineInfo
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- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
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Description
R.
Li/Sm
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Zündeinrichtung nach der Gattung des Hauptanspruches. Es ist (nach der DE-OS
2 k2h 896) bereits eine solche Zündeinrichtung bekannt,
die jedoch bei niedrigen Drehzahlen mehr Strom verbraucht, als das für die Erzeugung eines wirkungsvollen Zündfunkens
erforderlich ist und die ferner durch Schwankungen der Speisespannung bzw. der Umgebungstemperatur zuweilen eine
ungünstige Beeinflussung ihres Betriebes erfährt.
Bei einer Zündeinrichtungs bei der erfinfungsgemäß die kennzeichnenden
Merkmale des Hauptanspruches Anwendung finden, können die vorerwähnten Unzulänglichkeiten vermieden v/erden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte Weiterbildung der im Hauptanspruch
angegebenen Zündeinrichtung möglich und zwar insbesondere hinsichtlich ihrer schaltungsmäßigen Realisierung.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt Figur 1 die schaltungsmäßige Darstellung einer Zündeinrichtung nach der Erfindung und Figur 2a
bis 2f Diagramme zur Erklärung ihrer Arbeitsweise.
Die in Figur 1 dargestellte Zündeinrichtung ist für eine nicht dargestellte Brennkraftmaschine eines ebenfalls nicht
Ö30023/G001
& Li/Sm
dargestellten Kraftfahrzeuges bestimmt. Diese Zündeinrichtung wird.aus einer Gleichstromquelle 1 gespeist,
Vielehe die Batterie des Kraftfahrzeuges sein kann. An der
Stromquelle 1 geht von dem Minuspol eine an Masse liegende Leitung 2 und von dem Pluspol eine einen Betriebsschalter
3 enthaltende Versorgungsleitung 4 aus. Die Versorgungsleitung H führt zu dem einen Wicklungsende der Primärwicklung 5 einer Zündspule 6, um sich von dem anderen Wicklungsende
dieser Primärwicklung 5 über eine Zündschaltstrecke 7 und danach über einen Meßwiderstand 8 zu Masseleitung
2 fortzusetzen. Die zur Zündspule 6 gehörende
Sekundärwicklung 9 hat über eine Zündkerze 10 ebenfalls mit der Masseleitung 2 Verbindung.
Die Auslösung des Zündvorganges geschieht durch einen Signalgeber 11, der im gewählten Beispielsfall nach Art eines
kleinen Wechselstromgenerators arbeiten soll und von dem seine Wicklung 12 dargestellt ist. Der Signalgeber 11 wird
daher an seiner Wicklung 12 eine Signalspannung zur Verfugung stellen, die etwa den in dem Spannungs (U)-Zeit (t)-Diagramm
nach Figur 2a ersichtlichen Verlauf hat und von der in Figur 1 die Halbwelle Ul durch den Pfeil Ul1 und
die Halbwelle U2 durch den Pfeil U2· dargestellt ist. Zu dem Signalgeber 11 gehört eine Sighalschaltstrecke 13>
die durch die Emitter-Kollektor-Strecke eines zu einem Schmitt-Trigger 14 gehörenden (npn-) Ausgangstransistors 15 gebildet
wird. Der Spannungsverlauf an dem Kollektor des an seiner Emitter-Kollektor-Strecke die Signalschaltstrecke
bildenden Ausgangstransistors 15 ist in Figur 2b wiedergegeben. Zu dem Schmitt-Trigger 14 gehört ein (npn-) Eingangstransistor l6, der an seinem Kollektor mit der Basis
des Ausgangstransistors 15 und.an seinem Emitter gemeinsam mit dem Emitter des Ausgangstransistors 15 über einen Widerstand
17 mit der Masseleitung 3 verbunden ist.
../1» 030023/0001
-Y- R.
Die beiden Transistoren 15} 1β sind außerdem an ihrem
Kollektor je über einen von zwei Widerständen 18, 19 mit der Kathode einer anodenseitig an der Versorgungsleitung
1J liegenden Verpolungsschutzdiode 20 verbunden. Die Kathode
der Verpolungsschutzdiode 20 ist Ausgangspunkt für einen weiteren Schaltungszweig, der über einen Pufferkondensator
21 zur Masseleitung 2 führt. Ein ebenfalls von der Kathode der Verpolungsschutzdiode 20 ausgehender Schaltungszweig
führt zunächst über einen Widerstand 22, dann über einen Widerstand 23 5 anschließend über eine von der Stromquelle
I in Durchlaßrichtung beanspruchte Diode 21 und schließlich
über die Geberwicklung 12 zur Masseleitung 2.
Die zwischen den Widerständen 22 und 23 vorhandene Verbindung
ist an die Basis des Eingangstransistors 16 angeschlossen, die außerdem noch über die Parallelschaltung
eines Widerstandes 25 und einer von der Stromquelle 1 in Sperrichtung beanspruchten Diode 26 an der Masseleitung
liegt. Die durch die Emitter-Kollektor-Strecke des Ausgangstransistors 15 gebildete Signalschaltstrecke 13 weist
Stromdurchlaßzustand auf, wenn sich die den Signalgeber
II antreibende (nicht dargestellte) Kurbelwelle um einen
ersten Drehwinkelabschnitt dreht, und sie weist Sperrzustand auf, wenn sich die Kurbelwelle um einen daran anschließenden
zweiten Drehwinkelabschnitt weiterdreht.
Die Zündeinrichtung enthält einen Steuerspeicher 27, der im einfachsten Fall - wie im gewählten Beispielsfall ein
Kondensator 28 sein kann. Der Steuerspeicher 27 hat an seinem einen Belag über einen Widerstand 29 und an
seinem anderen Belag über die Serienschaltung eines Widerstandes 30, einer Diode 31 und den Widerstand 18 mit der
Kathode der Verpolungsschutzdiode 20 Verbindung. Dabei ist der aus dem Widerstand 30 und der Diode 31 bestehenden
Serienschaltung ein weiterer Widerstand 32 parallel ge-
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R.
schaltet. Dem Steuerspeicher 27 ist eine Diode 33 parallel geschaltet, die mit ihrer Kathode dem Widerstand 29 zugewandt
ist. Der Widerstand 29 bildet mit einem an der Masseleitung 2 liegenden Widerstand 34 einen Spannungsteiler, der so bemessen ist, daß an der zwischen diesen
beiden Widerständen 29, 34 vorhandenen Verbindung ein Potential
-,·,-, halben
etwa gleich der / Batteriespannung herrscht. Der an dem dem Widerstand 30 zugewandten Belag vorhandene Spannungsverlauf läßt sich dem Spannungs (U)-Zeit (t)-Diagramm in Figur 2c entnehmen. Der dem Widerstand 30 zugewandte Belag des Steuerspeichers 27 steht noch über einen Widerstand 35 mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 36 in Verbindung, der einen Schwellwertschalter 37 bildet, indem sein Ausgang über einen Mitkopplungswiderstand 38 mit dem nichtinvertierenden Eingang verbunden ist und dieser nichtinvertierende Eingang außerdem über einen "Widerstand 39 an der zwischen den Widerständen 29 und 34 vorhandenen Verbindung liegt. Dem Schwellwertschalter 37 ist ein Kondensator 40 zugeordnet, der durch seine Auf- und Entladung über als Konstantstromquelle geschaltete Transistoren 41, 42 als Integrator wirkt und im vorliegenden Fall zur Verschiebung der Schaltschwelle des Schwellwertschalters 37 dient. Der an dem Ausgang des Schwellwertschalters 37 vorhandene Spannungsverlauf ist dem Spannungs (U)-Zeit (t)-Diagramm nach Figur 2f entnehmbar, wogegen der Spannungsverlauf an dem zu dem Kondensator 40 gehörenden, den Transistoren 4l, 42 zugewendeten Belag durch das Spannungs (U)-Zeit (t)-Diagramm 2e ersichtlich gemacht ist.
etwa gleich der / Batteriespannung herrscht. Der an dem dem Widerstand 30 zugewandten Belag vorhandene Spannungsverlauf läßt sich dem Spannungs (U)-Zeit (t)-Diagramm in Figur 2c entnehmen. Der dem Widerstand 30 zugewandte Belag des Steuerspeichers 27 steht noch über einen Widerstand 35 mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 36 in Verbindung, der einen Schwellwertschalter 37 bildet, indem sein Ausgang über einen Mitkopplungswiderstand 38 mit dem nichtinvertierenden Eingang verbunden ist und dieser nichtinvertierende Eingang außerdem über einen "Widerstand 39 an der zwischen den Widerständen 29 und 34 vorhandenen Verbindung liegt. Dem Schwellwertschalter 37 ist ein Kondensator 40 zugeordnet, der durch seine Auf- und Entladung über als Konstantstromquelle geschaltete Transistoren 41, 42 als Integrator wirkt und im vorliegenden Fall zur Verschiebung der Schaltschwelle des Schwellwertschalters 37 dient. Der an dem Ausgang des Schwellwertschalters 37 vorhandene Spannungsverlauf ist dem Spannungs (U)-Zeit (t)-Diagramm nach Figur 2f entnehmbar, wogegen der Spannungsverlauf an dem zu dem Kondensator 40 gehörenden, den Transistoren 4l, 42 zugewendeten Belag durch das Spannungs (U)-Zeit (t)-Diagramm 2e ersichtlich gemacht ist.
Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers 3&
steht noch über die Serienschaltung eines Widerstandes 43 und einer Diode 44 mit dem Kollektor des Ausgangstransistors
13, über einen Widerstand 45 mit der Kathode der
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- ff- R.
Verpolungsschutzdiode 20 und über einen Widerstand 46 mit
demjenigen Belag des Kondensators 40 in Verbindung, der der Verbindung zwischen den Widerständen 29 >
32J abgewandt ist. Der Ausgang des Schwellwertschalters 37 ist über einen
Widerstand 47 an die Basis eines (npn-) Transistors 48 angeschlossen, der mit seinem Emitter an der Masseleitung
2 und mit seinem Kollektor an der Verbindung zwischen einem Widerstand 49 und der Anode einer Diode 50 liegt,
wobei der andere Anschluß des Widerstandes 49 mit der
Kathode der Verpolungsschutzdiode 20 und die Kathode der Diode 50 mit dem dem Widerstand 30 zugewandten Belag des
Steuerspeichers 27 Verbindung hat. Schließlich steht der Ausgang des Schwellwertschalters noch über einen Widerstand
51 mit der Basis eines (pnp-) Transistors 52 in Verbindung, dessen Emitter an der Kathode der Verpolungsschutzdiode
20 und dessen Kollektor einen Ausgangspunkt 53 für mehrere Schaltungszweige bildet. Der Schaltungspunkt 53 steht über einen Widerstand 54 der Basis eines
(npn-) Transistors 55 in Verbindung, der mit einem an seiner Emitter-Kollektor-Strecke die Zündschaltstrecke
bildenden (npn-) Transistor 56 in Darlington-Schaltung angeordnet ist, das heißt, daß der Transistor 55 mit seinem
Kollektor an den Kollektor des Transistors 56 und mit seinem Emitter an die Basis des Transistors 56 angeschlossen
ist. Die Basis des Transistors 55 ist noch an den Kollektor eines (npn-) Transistors 57 angeschlossen,
dessen Emitter an der Masseleitung 2 und dessen Basis über einen Widerstand 58 an dem Emitter des Transistors
56 liegt. Ebenso ist der Schaltungspunkt 53 über einen Widerstand 59 an den Kollektor eines (npn-) Transistors
60 angeschlossen, dessen Emitter an der Masseleitung 2 und dessen Basis über einen Widerstand 6l an dem Emitter
des Transistors 56 liegt. Schließlich ist der Schaltungspunkt 53 noch Ausgangspunkt für einen Schaltungszweig,
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τ Li/Sm
der über einen Widerstand 6l zur Anode einer Blockierdiode
62 führt und sich von deren Kathode zu dem Kollektor eines (npn-) Transistors 63 fortsetzt, dessen Emitter an
der Masseleitung 2 und dessen Basis an dem Kollektor des
Transistors 60 liegt. Ebenso wie die Basis des Transistors 52 ist auch die Basis des Transistors 1Jl über einen von
zwei Widerständen 64, 65 an die Kathode der Verpolungsschutzdiode 20 angeschlossen» Dabei liegt die Basis des
Transistors 4l außerdem über einen Widerstand 66 an der
Anode einer Blockierungsdiode 67, deren Kathode mit dem Kollektor des Transistors 63 Verbindung hat. Von der
Anode der Diode 62 führt ein Schaltungszweig über die
Serienschaltung zweier Widerstände 68, 69 zu der Masseleitung 2, wobei die Verbindung dieser beiden Widerstände
68, 69 an die Basis des Transistors 42 angeschlossen ist. Von den beiden Transistoren 41, 42 ist der Transistor
ein mit seinem Emitter über einen Widerstand 70 an der
Kathode der Verpolungsschutzdiode 20 liegender pnp-Typ
und der Transistor 42 ein mit seinem Emitter über einen Widerstand 72 an der Masseleitung 2 liegender npn-Typ.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß der Stromverlauf
in der zu der Zündspule 6 gehörenden Primärwicklung aus dem Strom (I)-Zeit (t)-Diagramm nach Figur 2d erkennbar ist. '
Die soeben beschriebene Zündeinrichtung hat folgende Wirkungsweise:
Sobald der Betriebsschalter 3 geschlossen wird, ist die
Zündeinrichtung funktionsbereit. Bei der Betrachung des während des Betriebes auftretenden Punktionsablaufes soll
im Zeitpunkt ti (Figur 2) begonnen werden..Zu diesem Zeitpunkttritt
an der Geberwicklung 12 des. Signalgebers 11
090023/0-001
Χ
R.
/lfr
Li/Sm
die negative Halbwelle Ul (Figur 2a) auf, so daß der durch die Spannung Ul1 (Figur 1) hervorgerufene, über die Schaltungselemente
25, 26, 23, 2k geführte Strom am Eingangstransistor
l6 die Vorspannung an der Basis soweit absenkt, daß dessen Emitter-Kollektor-Strecke im Zeitpunkt ti nichtleitend
wird. Das hat zur Folge, daß die Signalschaltstrecke 13 leitend wird und der Kollektor des die Signalstrecke 13 bildenden
Transistors 15 im Zeitpunkt ti wenigstens nahezu Massepotential
annimmt (Figur 2b). Es setzt dann eine erste Ladezustandsanderung des Steuerspeichers 27, im vorliegenden
Fall eine Umladung des den Steuerspeichers 27 bildenden Kondensators 28 ein (Figur 2c). Diese Umladung
verläuft über die Schaltungselemente 30, 31, 32, 13, 17 sowie 29 und 20 und hält solange an, solange sich die den
Signalgeber 11 antreibende Kurbelwelle der Brennkraftmaschine um einen ersten Drehwinkelabschnitt dreht. Gleichzeitig
wird im Zeitpunkt ti durch übergang der Signalschaltstrecke
13 in den Stromdurchlaßzustand über die Schaltungselemente 43, ^l am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
36 dafür gesorgt, daß der Schwellwertschalter 37 ausgeschaltet, das heißt, sein Ausgang auf positives Potential
angehoben wird. Daraufhin wird die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 52, die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors
55 und die die Zündschaltstrecke 7 bildende Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 56 in den Sperrzustand gebracht,
was zur Folge hat, daß der über die Primärwicklung geführte Strom unterbrochen und in der Sekundärwicklung
ein Hochspannungsstoß induziert wird, der an der Zündkerze 10 einen elektrischen Überschlag (Zündfunken) hervorruft
.
Der Stromdurchlaßzustand an der Signalschaltstrecke 13 bleibt aufrechterhalten, während sich die den Signalgeber
11 antreibende Kurbelwelle der Brennkraftmaschine um
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-Jf-
R-
44 Li/Sm
einen ersten Drehwinkelabschnitt dreht. Ist dieser Drehwinkelabschnitt im Zeitpunkt t2 (Figur 2) dμrchlaufen,
vermag die Spannungshalbwelle Ul (Figur 2a) bzw. die Spannung Ul1, (Figur 1) die Emitter-Kollektor-Strecke des Eingangstransistors 16 nicht mehr in ihren Sperrzustand zu
halten, so daß diese Emitter Kollektor-Strecke wieder leitend und die die Signalschaltstrecke 13 bildende
Emitter-Kollektor-Strecke des Ausgangstransistors 15 gesperrt wird. Es setzt dann eine zweite Ladezustandsänderung
am Steuerspeicher 27, im vorliegenden Fall eine Aufladung des den Steuerspeicher 27 bildenden Kondensators
28 ein, die über die Schaltungselemente 20, 18, 32 sowie 34 verläuft (Figur 2c). Wird bei dieser zweiten
Ladezüstandsanderung des Steuerspeichers 27 die Schaltschwelle U3 (Figur 2c) des Schwellwertschalters 37 erreicht,
so wird dieser Schwellwertschalter 37 eingeschaltet und sein Ausgang- auf negatives Potential gelegt. Daraufhin wird
die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 52, die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 55 und die die Zündschaltstrecke 7 bildende Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors
56 wieder leitend, was zur Folge hat, daß ab dem Zeitpunkt t3 (Figur 2d) Strom über die Primärwicklung
5 geführt und Zündenergie für den nächsten Zündvorgang in der Zündspule 6 gespeichert wird. Durch
Umsteuerung der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 52 in den Stromdurchlaßzustand wird auch die
Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 63 leitend, wodurch dafür gesorgt wird, daß-die Emitter-Kollektor-Strecke
des Transistors 42 im Sperrzustand gehalten und die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 41 leitend
gemacht wird. Dadurch setzt an dem Kondensator 40 eine erste Änderung £ U5 des seitherigen Integrationswertes
U4 ein, die wieder beendet wird, sobald der Stromfluß in
der Primärwicklung 5 den überwachungswert Il erreicht hat.
. ./10 030023/0001
R.
Der Spannungsabfall am Meßwiderstand 8 erreicht dann einen Wert, bei dem die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors
60 leitend wird. Dadurch wird die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 63 nichtleitend und abhängig davon
die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors Ίΐ in
den Sperrzustand gesteuert. Daraufhin wird über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 52 der Basis-Emitter-Strecke
des Transistors 42 Steuerstrom zugeführt, so daß dieser Transistor jetzt an seiner Emitter-Kollektor-Strecke
leitend wird. Hierdurch wird an dem Kondensator eine zweite Änderung ^, U8 bewirkt und zwar beginnend
bei dem nun vorhandenen Integrationswert OJ. Diese zweite Änderung ^ U8 wird dann im nächsten Zündzeitpunkt beendet,
das heißt also, wenn der Schwellwertschalter 37 erneut ausgeschaltet wird. Der nunmehr am Integrator 40
vorhandene Integrationswert U9 bleibt mindestens nahezu aufrechterhalten, bis erneut eine erste Änderung einsetzt.
Der zusätzliche Transistor 57 sorgt dafür, daß der Stromfluß in der Primärwicklung 5, nachdem er einen für einen
wirkungsvollen Zündfunken erforderlichen Sollwert 12 erreicht hat, nicht weiter ansteigt. Es wird dann nach Erreichen
dieses Sollwertes 12 die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 57 durch den Spannungsabfall am Meßwiderstand
8 etwas leitend gemacht und in Abhängigkeit davon der Stromdurchfluß an der Emitter-Kollektor-Strecke des
Transistors 56 begrenzt. Es empfiehlt sich, die Pestlegung so zu treffen, daß beim Anlaufen der Brennkraftmaschine
der Strom in der Primärwicklung 5 nach Erreichen des Sollwertes 12 in dieser Stärke zunächst noch über
einen Zeitabschnitt t4 bis t5 (Figur 2d) weiterfließt,
damit bei der Beschleunigung des durch die Brennkraftmaschine angetriebenen Fahrzeuges trotz Verkürzung der
Dauer des Stromflusses in der Primärwicklung 5 noch genügend Zündenergie gespeichert wird.
. /11
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■4-
R. Li/Sm
Die Änderungen ^ U5 und ^ ü8 (Figur 2e) sind zweckmäßig
so festgelegt, daß sie bei gleichbleibender Drehzahl der Brennkraftmaschine in Bezug auf eine durch den Wert
U7 gedachte Senkrechte E im Diagramm symmetrische Lage zueinander einnehmen, wobei der Wechsel von der ersten
Änderung 4 Ü5 in die zweite Änderung ^ U8 durch den
Überwachungswert Il (Figur 2d) entsprechend gewählt wird.
Wenn bei der zweiten Ladezustandsänderung am Steuerspeicher 27 der Schwellwert U3 (Figur 2c) am Schwellwertschalter
37 erreicht und somit der Schwellwertschalter eingeschaltet wird, ergibt sich durch das an seinem Ausgang
auftretende negative Potential eine Umsteuerung der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 48 in den Sperrzustand,
was zur Folge hat, daß der den Steuerspeicher 27 bildende
Kondensator 28 momentan über die Schaltungselemente 49,
bis zu demjenigen Wert aufgeladen wird, der den Ausgangswert für die nächste Ladezustandsänderung, also wieder die erste
Ladezustandsänderung bzw. die Umladung des Kondensators 28, bilden soll. Mit Hilfe der Diode 33 wird dafür gesorgt,
daß bei der zweiten Ladezustandsänderung am Steuerspeicher 27, also bei der Aufladung des Kondensators 28,
ein definierter Ausgangswert vorhanden ist.
Durch die Anwendung der Regelspannung des Kondensators
ist gewährleistet, daß auch dann hinreichend gleichmäßige Zündenergiebeträge zur Verfügung gestellt werden, wenn
die zur Verfügung gestellte Speisespannung stark schwankt oder in Folge Temperaturschwankungen die Leitwerte der
Schaltungselemente, insbesondere der Zündspule öjstark
verändert werden.
Sinkt zum Beispiel die Speisespannung ab, dann wirkt
der Kondensator 40 mit seinen Integrationswert über den
../12
0300 2 3/0001
R.
Li/Sm
Widerstand 46 derart auf den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 36>
daß bei der zweiten Ladezustandsänderung des Steuerspeichers 27 die Schaltschwelle
des Schwellwertschalters 37 zu. einem früheren Zeitpunkt, das heißt im gewählten Beispielsfall mit einem niederen
Ladewertes des Kondensators 28 erreicht wird.
Im gewählten Beispielsfall ist der Steuerspeicher ein
Kondensator, was den einfachsten Anwendungsfall der Erfindung
ergibt. Es ist aber durchaus auch möglich, den Steuerspeicher 27 als Integrator aufzubauen, indem eine
an sich bekannte Kombination von Kondensator und Operationsverstärker Verwendung findet. Gleiche Ergebnisse
erhält man auch, wenn man den Steuerspeicher 27 als
Kondensator ausführt, der mittels als Konstantstromquellen
geschaltete Transistoren auf- und entladen wird, wie das bei dem Kondensator 40 in Verbindung mit den
Transistoren 4l und 42 der Fall ist. \
nur
Im Beispielsfall ist die Zündeinrichtung/mit einer Zündkerze ausgerüstet. Die Erfindung hat jedoch auch für
solche Zündeinrichtungen Gültigkeit, bei der die Zündspannungsstöße mittels eines herkömmlichen Zündverteilers
in vorbestimmter Reihenfolge auf mehrere Zündkerzen verteilt werden.
Anstelle des im Beispielsfall als Signalgeber 11 verwendeten Wechselstromgenerators können selbstverständlich
auch andere Signalgeber Verwendung finden, so zum Beispiel Hall-Geber, optisch-elektrische Geber oder auch
ein herkömmlicher Unterbrecherschalter, der in der Schaltung nach Figur 1 die Emitter-Kollektor-Strecke des Eingangstransistors
16 ersetzen könnte.
630023/0001
Claims (4)
- R, ^836
19.7.1978 Li/SmROBERT BOSCH GMBH, 7OQO Stuttgart 1Ansprüche(lj Zündeinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einer Zündspule, deren Primärwicklung mit einer Zündschaltstrecke eine an eine Stromquelle anschließbare Serienschaltung bildet, mit einem durch die Kurbelwelle der Brennkraftmaschine antreibbaren Signalgeber, zu dem eine Signalschaltstrecke gehört, die Stromdurchlaßzustand aufweist, wenn sich die Kurbelwelle um einen ersten Drehwinkelabschnitt dreht, und die Sperrzustand aufweist, wenn sich die Kurbelwelle um einen daran anschließenden zweiten Drehwinkelabschnitt weiterdreht, mit einem Steuerspeicher, an dem die Signalschaltstrecke in ihrem Stromdurchlaßzustand eine erste Ladezustandsänderung und in ihrem Sperrzustand eine zweite Ladezustandsänderung bewirkt, mit einem den Steuerspeicher überwachenden Schwellwertschalter, der, wenn sein Schwellwert bei der zweiten Ladezustandsänderung des Steuerspeichers../2 ORIGINAL INSPECTED 0|β 0 23.7 00.01Li2&33434erreicht wird, durch seine Einschaltung für die Umsteuerung der Zündschaltstrecke in den Stromdurchlaßzustand sorgt und dort diesen Schaltzustand bis zum übergang der Signalschaltstrecke in den Stromdurchlaßzustand aufrechterhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschwelle (U3) des Schwellwertschalters (37) verschiebbar ist und zwar durch eine Regelspannung, die in Abhängigkeit von dem über die Primärwicklung (5) geführten Strom erzeugt wird. - 2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Regelspannung ein festgelegter überwachungswert (II) Verwendung findet, der beim Anstieg des Stromes in der Primärwicklung (5) unterhalb eines Stromsollwertes (12) liegt, bei dem in der Zündspule (6) eine für einen Zündfunken ausreichende Energie gespeichert ist.
- 3. Zündeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung durch den Integrationswert eines Integrators (40) gebildet wird.
- 4. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn einer ersten Änderung ( /^ U5) des am Integrator (40) vorhandenen Integrationswertes (U4) durch das Einschalten des Schwellwertschalters (37) festge-../3 010023/0001legt ist, daß außerdem das Ende der ersten Änderung ( 4. U5) und der Beginn einer zweiten Änderung ( ^ U8) des jetzt am Integrator (40) vorhandenen Integrationswertes (U7) von dem Anstieg des Stromflusses in der Primärwicklung (5) auf einen uberwachungswert (II) abhängig ist, daß ferner das Ende der zweiten Änderung ( /[ U8) durch das Ausschalten des Schwellwertschalters (37) bestimmt ist und daß schließlich der nach der zweiten Änderung ( ^\U8) am Integrator (40) vorhandene Integrationswert (U9) bis zum Beginn einer erneuten ersten Änderung mindestens nahezu aufrechterhalten bleibt.Θ30023/0001INSPECTED
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DE19782833434 DE2833434A1 (de) | 1978-07-29 | 1978-07-29 | Zuendeinrichtung fuer eine brennkraftmaschine |
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DE2833434C2 DE2833434C2 (de) | 1991-01-24 |
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ID=6045782
Family Applications (1)
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