DE2833343A1 - Zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Zuendanlage fuer eine brennkraftmaschineInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/02—Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
- F02P3/04—Layout of circuits
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- F02P3/0453—Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices
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Description
9.März 1978 2- 2?-
Die Erfindung geht aus von einer Zündanlage nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine solche Zündanlage ist aus der DE-OS
22 44 781 bekannt. Bei der bekannten Zündanlage ist als Schwellwert- bzw. Triggerschaltung ein Schmitt-Trigger vorgesehen,
der eingangsseitig mit der Ausgangsspannung eines induktiven Gebers beaufschlagt ist und dessen Ausgang mit dem Eingang
einer einen Transistor enthaltenden Steuerstufe mit einem Speicherglied verbunden ist, wobei vom Ausgang der Steuerstufe
eine Treiberstufe angesteuert wird, welche die Endstufe der Zündanlage, die als elektronischer Schalter in Form einer
Darlington-Transistorschaltung ausgebildet ist, in den leitenden bzw. gesperrten Zustand steuert. Bei der bekannten Zündanlage
ist die Steuerstufe so ausgebildet, dass die in dem Speicherglied jeweils gespeicherte Energie mit wachsender
Drehzahl der Brennkraftmaschine abnimmt, so dass das Verhältnis von Leitdauer zu Sperrdauer des Steuertransistors der
Steuerstufe sich mit wachsender Drehzahl der Brennkraftmaschine vergrössert. Die Vergrösserung der Leitdauer bzw. des relativen
Schliesswinkels gegenüber dem Steuer-Tast-Verhältnis der
Triggerschaltung ist dabei jedoch in ihrem Umfang stark eingeschränkt,
obwohl die Steuerstufe einen nicht unbeträchtlichen zusätzlichen Schaltungsaufwand mit sich bringt.
Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Zündanlage anzugeben, bei der
die Schliesswinkelsteuereinrichtungen mit denkbar geringem Aufwand verwirklicht werden können, während gleichzeitig eine
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sehr starke Erhöhung des relativen Schliesswinkels bei zunehmender
Drehzahl gegenüber dem Steuer-Tast-Verhältnis der von der Ausgangsspannung des Gebers gesteuerten Triggerschaltung
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch eine Zündanlage
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemässe Zündanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ermöglicht mit geringem Aufwand eine drehzahlabhängige
Änderung des Verhältnisses von Leitdauer zu Sperrdauer in dem gewünschten Sinne, d.h. im Sinne einer Vergrösserung der
Leitdauer gegenüber der Sperrdauer, wobei die Möglichkeit besteht, den Schliesswinkel, d.h. die Leitdauer, zwischen einem
dem Steuer-Tast-Verhältnis von Geber und Schmitt-Trigger entsprechenden Wert und einem Wert von 100% einzustellen. Gleichzeitig
ist es ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemassen Steueranlage, dass der Schliesswinkel von Schwankungen der
Batteriespannung so.abhängig ist,dass er bei sinkender Batteriespannung
steigt und umgekehrt.
In Weiterbildung der Erfindung besteht ferner die Möglichkeit, eine solche Abhängigkeit des relativen Schliesswinkels von der
Drehzahl zu erreichen, dass die Zündanlage mit Einrichtungen zur Primärstromregelung sowie mit Einrichtungen zur Ruhestromabschaltung
versehen werden kann.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder
sind Gegenstand von Unteransprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer bevorzugten, besonders einfachen Äusführungsform einer Zündanlage gemäss der Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltbild einer erweiterten erfindungsgemässen
Zündanlage mit Einrichtungen zur Primärstromregelung und zur Ruhestromabschaltung;
Fig. 3 eine weitere bevorzugte Äusführungsform einer Zündanlage
gemäss der Erfindung mit Einrichtungen zur Primärstromregelung, zur Ruhestromabschaltung und
zur Schliesswinkelregelung
Fig. 4 ein schematisches Diagramm des Schliesswinkels über
der Drehzahl für die Zündanlage gemäss Fig. T und
Fig. 5 eine weitere vorteilhafte erfindungsgemässe Zündanlage.
Beschreibung der Erfindungsbeispiele
Beschreibung der Erfindungsbeispiele
Die in Fig. 1 der Zeichnung gezeigte Zündanlage gemäss der Erfindung besitzt eine erste Eingangsklemme 10, die mit dem
positiven Pol einer Starterbatterie verbunden ist und eine zweite Eingangsklemme 12, die mit dem negativen Pol der Batterie
verbunden und gleichzeitig auf Masse bzw. Bezugspotential gelegt ist. Damit steht an der Eingangsklemme 10 gegenüber der
zweiten Eingangsklemme 12 die positive Batteriespannung Uß
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zur Verfügung. Die erste Eingangsklemme 10 ist über eine für die Batteriespannung ÜR in Durchlassrichtung gepolte Diode 14
mit einem Schaltungspunkt 16 verbunden, der über die Serienschaltung
eines Widerstandes 18 und eines Kondensators 20 mit Bezugspotential verbunden ist. Der gemeinsame Verbindungspunkt
22 des Widerstandes 18 und des Kondensators 20 ist über die Serienschaltung eines Widerstandes 24, einer für die Batteriespannung
U in Durchlassrichtung gepolten Diode 26 und eines weiteren Widerstandes 28 mit einem Geber 30 verbunden, insbesondere
mit dem einen Ende einer Geberwicklung 32/ in welche
bei laufender Brennkraftmaschine eine Wechselspannung induziert wird und deren anderes Ende auf Bezugspotential liegt. Der
gemeinsame Verbindungspunkt 34 des Widerstandes 24 und der Diode 26 ist über einen Widerstand 36 mit der Basis eines
ersten Transistors T1 verbunden, der, wie alle anderen Transistoren der Zündanlage gemäss Fig. 1, ein npn-Transistor ist.
Die Basis des Transistors T1 ist über die Parallelschaltung eines Kondensators 38 und einer Diode 40 mit Bezugspotential
verbunden, wobei die Kathode der Diode 40 der Basis des Transistors T1 zugewandt ist.Der Emitter des Transistors T1 ist
direkt mit dem Emitter eines zweiten Transistors T2 verbunden und über einen Widerstand 42 mit Bezugspotential. Der Kollektor
des ersten Transistors T1 ist ferner mit der Basis des zweiten Transistors T2 und über einen Widerstand 44 mit dem
Schaltungspunkt 22 verbunden. Der Kollektor des zweiten Transistors T2 ist mit der Basis eines dritten Transistors T3 und
über einen Widerstand 46 ebenfalls mit dem Schaltungspunkt 22 verbunden. Der Kollektor des dritten Transistors T3 ist über
einen Widerstand 48 mit dem Schaltungspunkt 16 verbunden, während sein Emitter über die Serienschaltung zweier Widerstände
50,52 an Bezugspotential liegt, deren gemeinsamer Ver-
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bindungspunkt 54 mit der Basis einer Darlington-Transistorschaltung
56 verbunden ist, die den elektronischen Unterbrecher der betrachteten Zündanlage bildet. Der Emitter der Darlington-Transistorschaltung
56 liegt direkt an Bezugspotential, während ihr Kollektor mit dem einen Ende der Primärwicklung 58 einer
Zündspule verbunden ist, deren anderes Ende am Schaltungspunkt 16 bzw. an Batteriespannung U liegt. Parallel zur Schaltstrecke
der Darlington-Transistorschaltung 56 ist ferner die Parallelschaltung eines Kondensators 60 und einer für die
Batteriespannung in Sperrichtung gepolten Diode 62 vorgesehen. Parallel zur Kollektor-Basis-Strecke der Darlington-Transistorschaltung
56 liegt die Serienschaltung einer Zenerdiode 64 und eines Widerstandes 66, dem ein Kondensator 68 parallelgeschaltet
ist, wobei der gemeinsame Verbindungspunkt 70 des Kondensators 68, des Widerstandes 66 und der Zenerdiode 64 über einen Widerstand
72 mit Bezugspotential verbunden ist.
Die vorstehend beschriebenen Elemente bilden mit Ausnahme des Widerstandes 36, der normalerweise nicht vorhanden ist, eine
übliche Zündanlage, bei der die Leit- und Sperrzeiten der Darlington-Transistorschaltung 56 durch das Steuer-Tast-Verhältnis
bestimmt sind, welches sich aufgrund der Ausgestaltung des Gebers 30 und der Dimensionierung des Schmitt-Triggers mit
den Transistoren T1, T2 ergibt. Erfindungsgemäss liegt nunmehr
an dem gemeinsamen Verbindungspunkt 74 des Widerstandes 28 und des nicht-geerdeten Endes der Geberwicklung 32 die Serienschaltung
eines Widerstandes 76 und einer Diode 78, deren Anode dem Schaltungspunkt 74 zugewandt ist. Die Kathode der Diode 28
ist mit der einen Platte eines Kondensators 80 verbunden, dessen andere Platte an Bezugspotential liegt. Weiterhin ist die Kathode
der Diode 78 mit der Anode einer Diode 82 verbunden, die
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über einen Widerstand 86 an die Basis des ersten Transistors T1 angeschlossen ist. Als wünschenswerte, jedoch nicht notwendige
Ergänzung ist ferner in Serie zu dem Widerstand 76 und der Diode 78 noch eine Zenerdiode vorgesehen, die entgegengesetzt
zur Diode 78 gepolt, nur gestrichelt eingezeichnet und mit dem Bezugszeichen 88 bezeichnet ist.
Die Zündanlage gemäss Fig. 1 arbeitet wie folgt:
Die Diode 14 dient als Verpolungsschutz. Der Widerstand 18 und der Kondensator 20 dienen dazu, am Schaltungspunkt 22 eine von
Spannungsspitzen freie Versorgungsspannung für den Schmitt-Trigger mit den Transistoren T1 und T2 zu liefern. Die Schaltungselemente
24,26,28,36,38,40 bilden einen Eingangskreis für einen Schmitt-Trigger mit den Transistoren T1, T2 und den
Widerständen 42 bis 46 und sind so dimensioniert, dass sich bei einem bestimmten Geber 30 die gewünschten Schaltschwellen
des Schmitt-Triggers ergeben. Der Transistor T3 bildet mit den Widerständen 48 bis 52 einen Treiber für die Endstufe mit der
Darlington-Transistorschaltung 56, die zum Schutz gegen Überspannungen mit einer Kollektor-Basis-Klammerung mit den Elementen
64 bis 72 versehen ist und ausserdem parallel zu ihrer Emitter-Kollektor-Strecke ebenfalls zum Schutz gegen Überspannungen
noch die Diode 62, insbesondere eine Zenerdiode, und den Kondensator 60 aufweist.
Erfindungsgemäss ist die insoweit in Aufbau und Funktion weitgehend
übliche Zündanlage durch den Kondensator 80 ergänzt, der bei niedrigen Drehzahlen der mit der Zündanlage ausgerüsteten
Brennkraftmaschine bzw. bei niedrigen Drehzahlen des Gebers noch unwirksam ist, dann jedoch bei höheren Drehzahlen während
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der positiven Halbwellen des Gebersignals über die Diode 78 und den Widerstand 76 auf die Geberspannung aufgeladen wird.
Wenn dann die Spannung über dem Kondensator 80 die Flusspannung der Diode 82 mindestens erreicht, dann wird sie über den Widerstand
86 an der Basis des ersten Transistors T1 wirksam und ändert damit den Einschaltpegel des Schmitt-Triggers. Mit
weiter wachsender Drehzahl steigt die Amplitude des Geberausgangssignals
und damit auch die Spannung über dem Kondensator 80 immer weiter an und bewirkt damit eine stetig zunehmende
Verschiebung des Einschalt- und auch des Ausschaltpegels des Schmitt-Triggers zu stärker negativen Vierten der Ausgangsspannung
des Gebers, so dass der Schliesswinkel weit über das Steuer-Tast-Verhältnis hinauswächst. Tatsächlich ermöglicht
die erfindungsgemässe Ergänzung der Zündanlage gemäss Fig. 1
die Verwirklichung von relativen Schliesswinkeln/zu 100%.
Dabei spielt der Widerstand 36 eine wesentliche Rolle, da er verhindert, dass sich der Kondensator 80 über die Diode 26,
den Widerstand 28 und die Geberwicklung 32 allzu stark entlädt. Dies eröffnet wieder die Möglichkeit, die Widerstände 7 6 und
8 6 verhältnismässig hochohmig auszubilden, so dass sie nur eine minimale Eigenverstellung bewirken. Ausserdem bringt der
Widerstand 36 eine günstige Batteriespannungsabhängigkeit des Schliesswinkels mit sich, da sich bei einem Absinken der
Batteriespannung UD der Schliesswinkel vergrössert und umgekehrt,
so dass zum Zündzeitpunkt stets im wesentlichen der gleiche Strom über die Primärwicklung 58 fliesst.
Insgesamt führt die Ergänzung einer herkömmlichen Zündanlage in der anhand der Fig. 1 erläuterten Weise zu einem Verlauf
des Schliesswinkels <% o über der Drehzahl n, wie er in Fig. 4
als Kurvenzug a dargestellt ist.
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ΊΟ
Wenn die zwangsläufig vorhandenen Schaltschwellen der Dioden 78 und 82 noch nicht zu dem erwünschten relativen Schliesswinkel
über der Drehzahl führen, dann kann in den Ladekreis für den Kondensator 80, wie gestrichelt eingezeichnet, die
Zenerdiode 88 eingefügt werden, die bev/irkt, dass das Ansteigen des Schliesswinkels·ν erst bei höheren Drehzahlen verstärkt
einsetzt, wie dies der Kurvenzug b in Fig. 4 zeigt.
Der anhand der Fig. 4 erläuterte vorteilhafte Verlauf des Schliesswinkels - über der Drehzahl η ermöglicht es, eine
Zündanlage gemäss Fig. 1 mit Einrichtungen zur Regelung des Stroms über die Primärwicklung zu versehen. Eine derart ergänzte
Zündanlage zeigt das Schaltbild gemäss Fig. 2.
Die Zündanlage gemäss Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen gemäss Fig. 1 dadurch, dass zwischen dem Emitter der Darlington-Transistorschaltung
56 und Bezugspotential ein Messwiderstand 90 liegt, der über die Serienschaltung eines Widerstandes
92 und einer Diode 94 mit der Basis eines weiteren Transistors T4 verbunden ist, dessen Emitter über einen Widerstand 96 an
Bezugspotential liegt und dessen Kollektor unmittelbar an die Basis des Treibertransistors T3 angeschlossen ist. Ferner ist
zwischen dem gemeinsamen Verbindungspunkt 98 der Diode 94 und des Widerstandes 92 einerseits und Bezugspotential andererseits
noch ein Widerstand 100 vorgesehen.
Durch diese Ergänzung der Zündanlage zur Primärstromregelung,
deren Funktion nachstehend noch erläutert wird, wird jedoch bewirkt, dass die Zündanlage nicht mehr ruhestromfest ist, so
dass ergänzend Einrichtungen zur Ruhestromabschaltung vorgesehen
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werden müssen. Zu diesen Einrichtungen gehören ein Widerstand
102, der in Serie zu einem Kondensator 104 zwischen dem Ausgang der etwas modifizierten Triggerschaltung und Bezugspotential·
liegt sowie die Serienschaltung einer Diode 106 und eines
Widerstandes 108 parallel zu dem Widerstand 102. Ausserdem gehört zu den Einrichtungen zur Ruhestromabschaltung noch eine
Zenerdiode 110, welche die Basis des Transistors T4 mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt der Widerstände 102 und 108 und
des Kondensators 104 verbindet. Schliesslich sind noch zwei Widerstände 112 und 114 vorgesehen,- von denen der eine zwischen
dem Ausgang der Triggerschaltung und der Basis des Treibertransistors T3 liegt und von denen der andere die Basis des
Treibertransistors T3 mit Bezugspotential verbindet. Diese beiden Widerstände dienen der Entkopplung des Triggerschaltungs-Ausgangs
und des Kollektors des Transistors T4 der Primärstromregeleinrichtung
.
Bei der Zündanlage gemäss Fig. 2 arbeitet die Primärstromregeleinrichtung
in üblicher Weise so, dass bei Erreichen eines vorgegebenen Stroms durch die Primärwicklung 58 eine solche
Spannung über dem Messwiderstand 90 abfällt, dass am Schaltungspunkt 98 eine Spannung wirksam wird, durch die der Transistor
T4 leitend gesteuert wird und nunmehr den Treibertransistor T3
soweit sperrt, dass dessen Kollektor-Emitter-Strom nicht mehr ausreicht, um die Darlington-Transistorschaltung 56 im voll
leitenden Zustand zu halten, so dass der Stromfluss durch die Primärwicklung 58 gedrosselt wird, um ein Ansteigen des Primärstroms
über einen vorgegebenen Maximalwert zu verhindern.
Die Ruhestromabschaltung der Zündanlage gemäss Fig. 2 bewirkt, dass der Kondensator 104 während der Schliesszeit, d.h. bei
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leitendem Transistor T2, über den Widerstand 102 nahezu auf die
volle Batteriespannung U aufgeladen wird. Wenn dann die Spannung über dem Kondensator 104 die Zenerspannung der Zenerdiode
110 erreicht, wird der Transistor T4 voll-leitend und sperrt damit den Treibertransistor T3, wobei die Diode 94 verhindert,
dass der Basisstrom für den Transistor T4 über das Widerstandsnetzwerk 90,92,100 nach Bezugspotential abfliesst.
Dabei ist die Schaltung so dimensioniert, dass die Zenerdiode 110 erst anspricht, wenn der Transistor T2 für eine Zeit leitend
bleibt, die ausserhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches endet. Wenn der Transistor T2 dagegen rechtzeitig sperrt
(NoKmalbetrieb), dann wird der Kondensator 104 vor Beginn der
nächsten Schliesszeit über die Diode 106 und den Widerstand 108 entladen.
■ sich
Zusammenfassend lässt sich also feststellen, dass/mit der Zündanlage
gemäss Fig. 2 der Zeichnung nicht nur eine Änderung der Schliesszeit in v/eiten Grenzen erreichen lässt, sondern darüber
hinaus eine Primärstromregelung und ausserdem eine Ruhestromabschaltung, wobei der für die Stromregelung erforderliche
vierte Transistor T4 gleichzeitig dazu verwendet wird, die Endstufe mit der Darlington-Transistorschaltung 56 zum Zwecke
der Ruhestromabschaltung zu sperren.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der gegenüber der Zündanlage gemäss Fig. 1 leicht abgeänderten und ausserdem ergänzten Zündanlage
gemäss Fig. 2 besteht darin, dass diese Zündanlage sich sehr leicht so ergänzen lässt, dass auch eine Schliesswinkelregelung
möglich ist. Fig. 3 der Zeichnung zeigt eine entsprechend ergänzte Zündanlage gemäss der Erfindung mit Einrichtungen
zur Schliesswinkelregelung, wie sie zur Verringerung
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der Verlustleistung bei Zündanlagen mit einem sehr niederohmigen
Primärkreis wünschenswert sind.
Im einzelnen ist bei der Zündanlage gemäss Fig. 3 parallel
zum Messwiderstand 90 die Serienschaltung zweier Widerstände
116 und 118 vorgesehen, deren gemeinsamer Verbindungspunkt
mit der Basis eines fünften Transistors T5 verbunden isty
dessen Emitter unmittelbar an Bezugspotential liegt, während sein Kollektor über einen Widerstand 122 mit dem gemeinsamen
Verbindungspunkt der Diode 78 und der Zenerdiode 88 auf der Eingangsseite des Schmitt-Triggers verbunden ist.
Wenn bei der Zündanlage gemäss Fig. 3, welche im übrigen genauso arbeitet wie die Zündanlage gemäss Fig. 2, welche also
ebenfalls mit einer Primärstromregelung und mit einer Ruhestromabschaltung ausgerüstet ist, der vorgegebene Maximalwert
des Stroms durch die Primärwicklung 58 nahezu erreicht ist, wird der fünfte Transistor T5 durch die Spannung am Schaltungspunkt
120 über den Widerstand 116 leitend gesteuert. Im leitenden Zustand zieht der fünfte Transistor T5 den während dieser
Zeit normalerweise, d.h. bei Fehlen einer Schliesswinkelregelung, wie dies bei der Zündanlage gemäss Fig. 2 der Fall ist,
zu dem Kondensator 80 fliessenden Strom über den Widerstand
122 und seine Kollektor-Emitter-Strecke ab. Dies hat zur Folge,
dass der Kondensator 80 zu Beginn des nächsten Zündzyklus auf eine geringere Spannung aufgeladen ist, was zur gewünschten
Verkürzung der Schliesszeit und damit zur weiteren Reduzierung vermeidbarer Verlustleistungen im Primärkreis führt.
Bei der Zündanlage gemäss Fig. 5 bilden die Transistoren T1 und T2 zusammen mit den zugehörigen Widerständen usw. wieder
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eine Triggerschaltung, die in üblicher Weise aufgebaut ist
und daher hier nicht näher erläutert v/erden muss. Den Ausgang der Triggerschaltung bildet dabei der Emitter des Transistors
T2, der einerseits über einen Widerstand 124 mit Bezugspotential und andererseits mit der Basis des Treibertransistors T3
verbunden ist. Der Emitter des Transistors T3 liegt direkt an Bezugspotential, während sein Kollektor über den Widerstand
48 an den Schaltungspunkt 16, d.h. an Batteriespannung U angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors T3 bildet
einen Ausgang 126, über den, ähnlich wie bei den Schaltungen gemäss Fig. 1 bis 3, wieder eine Endstufe (nicht dargestellt)
der Zündanlage ansteuerbar ist.
Bei der Schaltung gemäss Fig. 5 ist auf der Eingangsseite der Triggerschaltung zwischen dem Schaltungspunkt 16 und dem nicht
geerdeten Anschluss der Geberwicklung 32 des Gebers 30 zunächst einmal wieder die Reihenschaltung der Widerstände 18
und 24, der Diode 26 und des Widerstandes 28 vorgesehen. Der gemeinsame Verbindungspunkt 36 des Widerstandes 24 und der
Diode 26 ist jedoch über eine Diode 128 mit der Basis des ersten Transistors T1 verbunden, deren dem Transistor T1 zugewandte
Kathode wieder über die Diode 40 mit Bezugspotential verbunden ist. Parallel zu der-Diode 40 ist bei der Schaltung
gemäss Fig. 5 ein Widerstand 130 vorgesehen. Der Kondensator 38 liegt bei der Schaltung gemäss Fig. 5 unmittelbar zwischen
dem Verbindungspunkt 36 und Bezugspotential. An dem Verbindungspunkt 36 liegt ferner der eine Anschluss eines Widerstandes
132, der über eine Diode 134 mit dem Kollektor des zweiten Transistors T2 verbunden ist und einen Mitkopplungswiderstand
für die Triggerschaltung bildet.
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Erfindungsgemäss ist zwischen dem Schaltungspunkt 36 und der
Basis des ersten Transistors T1, d.h. also parallel zu der Diode 128, die Serienschaltung eines Widerstandes 136, einer
Zenerdiode 138 und eines Kondensators 140 vorgesehen.
Die Schaltung gemäss Fig. 5 arbeitet wie folgt: Wenn die Spannung über der Geberwicklung 32 positiv gegenüber
dem Bezugspotential ist, dann sperrt die Diode 26, wodurch der erste Transistor T1 leitend gesteuert wird, was zur Folge hat,
dass der zweite Transistor T2, der bis zu diesem Zeitpunkt im leitenden Zustand war, gesperrt wird und nunmehr seinerseits
den Treibertransistor T3 sperrt. Die vom Ausgang 126 der
Schaltung gemäss Fig. 5 gesteuerte Endstufe ist so ausgebildet, dass sie daraufhin den elektronischen Unterbrecher schliesst,
so dass ein Strom über die Primärwicklung zu fliessen beginnt.
Wenn die Spannung über der Geberwicklung 32 dann negativ wird und die Ausschaltschwelle der Triggerschaltung unterschreitet,
dann wird der erste Transistor T1 gesperrt, so dass die Transistoren T2 und T3 leitend werden und die Endstufe sperren,
wodurch ein Zündvorgang ausgelöst wird.
Wenn die Spannung über der Geberwicklung 32 so negativ wird, dass der Schaltungspunkt 36 um die Spannung der Zenerdiode 138
negativer wird als die Spannung an der Basis des ersten Transistors T1, dann lädt sich der Kondensator 140 über die Diode
40 auf, wobei der Ladekreis über die Zenerdiode 138, den Widerstand
136, die Diode 26 und den Widerstand 28 geschlossen wird.
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9.März 1973 - #5 -
Wenn der Schaltungspunkt 36 nach der Aufladung des Kondensators 140 wieder auf ein weniger negatives Potential gelangt, dann
ist das Potential an der Basis des ersten Transistors T1 dementsprechend um die Spannung am Kondensator 140 positiver, so
dass der erste Transistor T1 bei Ansteigen der Geberausgangsspannung in Richtung auf positive Werte entsprechend früher
leitend wird und nunmehr den Kondensator 140 entlädt, bis der
normale Einschaltpunkt erreicht ist. Die Kapazität des Kondensators 140 muss also so bemessen v/erden, dass sein Entladestrom
ausreicht, um den ersten Transistor T1 bis zu diesem Zeitpunkt im leitenden Zustand zu halten.
Bei der Schaltung gemäss Fig. 5 bestimmt die Zenerspannung der
Zenerdiode 138 - bei vorgegebener Geberausgangsspannung die Einsatzdrehzahl, bei der der Schliesswinkel gegenüber dem
Steuer-Tast-Verhältnis vergrössert wird. Ferner beeinflusst der Widerstand 136 das Übergangsverhalten und den maximalen
Schliesswinkel.
Die vorstehende Beschreibung macht deutlich, dass die Schaltung gemäss Fig. 5 im wesentlichen ebenso arbeitet wie die oben
beschriebene Schaltung gemäss Fig. 1, wobei auch wieder die Möglichkeit besteht, auf die Zenerdiode zu verzichten, wenn
man bereits bei relativ niedrigen Drehzahlen eine Veränderung des Steuer-Tast-Verhältnisses anstrebt. In der Schaltung gemäss
Fig. 5 sind der Einfachheit halber ebenso wie in den Schaltungen gemäss Fig. 2 und 3 einige in üblicher Weise der Vorspannungserzeugung usw. dienende Widerstände nicht besonders
bezeichnet und auch nicht erläutert worden. Erwähnt sei lediglich noch, dass der Widerstand parallel zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors 56 beim Sperren dem schnellen Abführen
der Ladungsträger dient.
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Claims (6)
- Robert Bosch GmbHStuttgart 1 9.März 1978PatentansprücheZündanlage für eine Brennkraftmaschine mit einem kontaktlosen, insbesondere einem induktiven Geber mit einer Triggerschaltung und mit Schliesswinkelsteuereinrichtungen zur alternierenden Umsteuerung eines in Reihe mit der Primärwicklung einer Zündspule liegenden elektronischen Schalters in den leitenden und den gesperrten Zustand, derart, dass das Verhältnis von Leitdauer zu Sperrdauer mit wachsender Drehzahl der Brennkraftmaschine zunimmt, dadurch gekennzeichnet, dass am Eingang der Triggerschaltung (T1,T2) ein Kondensator (80,140) vorgesehen ist, der zur Änderung der Schaltschwellen der Triggerschaltung (T1,T2) in Abhängigkeit von der drehzahlabhängigen Amplitude des Geberausgangssignals bei nicht eingeschalteter Triggerschaltung (T1,T2) über einen mindestens eine Diode(40,78) enthaltenden Strompfad aufladbar ist.
- 2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladestrompfad für den Kondensator (80,140) eine Zenerdiode (88,138) aufweist.03Ö007/0160ORIGINAL INSPECTED
- 3. Zündanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladestrompfad für den Kondensator (80,140) einen Widerstand (87) aufweist.
- 4. Zündanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand (87) im Ladestromkreis direkt mit dem Eingang der Triggerschaltung (T1,T2) verbunden ist und dass der gemeinsame Verbindungspunkt des Widerstandes(87) im Ladestromkreis und des Eingangs der Triggerschaltung (T1,T2) über einen weiteren Widerstand (36) mit dem Abgriff (34) eines Spannungsteilers (24,26,28) für die Erzeugung einer Vorspannung für die Triggerschaltung (T1,T2) verbunden ist, dem die Geberausgangsspannung zuführbar ist.
- 5. Zündanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurchgekennzeichnet, dass Einrichtungen zur Primärstrom-T4)
regelung (90 bis 100/ und zur Ruhestromabschaltung (102 bis 114) vorgesehen sind. - 6. Zündanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zur Schliesswinkelregelung (T5,118 bis 122) vorgesehen sind..10007/0160
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DE19782833343 DE2833343A1 (de) | 1978-07-29 | 1978-07-29 | Zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine |
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---|---|
DE2833343A1 true DE2833343A1 (de) | 1980-02-14 |
Family
ID=6045710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782833343 Ceased DE2833343A1 (de) | 1978-07-29 | 1978-07-29 | Zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine |
Country Status (4)
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