DE2648531C2 - Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Zündeinrichtung für BrennkraftmaschinenInfo
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- DE2648531C2 DE2648531C2 DE2648531A DE2648531A DE2648531C2 DE 2648531 C2 DE2648531 C2 DE 2648531C2 DE 2648531 A DE2648531 A DE 2648531A DE 2648531 A DE2648531 A DE 2648531A DE 2648531 C2 DE2648531 C2 DE 2648531C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/02—Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
- F02P3/04—Layout of circuits
- F02P3/045—Layout of circuits for control of the dwell or anti dwell time
- F02P3/0453—Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündeinrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Es sind (nach der DE-OS 21 45 285 und nach der Literaturstelle: Radio-Electronics, April 1972, Seiten 36, 74
und 75) Zündeinrichtungen bekannt, bei denen man von dem für den Zündvorgang gespeicherten Energiebetrag
einen Restbetrag für den nächsten Zündvorgang zurückbehält, wobei der Zündvorgang (Zündfunkenerzeugung)
vorzeitig abgebrochen und somit auch ein Stück vom Funkenschwanz abgeschnitten wird. Das Augenmerk
ist hier darauf gerichtet, daß der zurückbehaltene Energiebetrag, nicht aber der verbleibende Funkenschwanz
optimal ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündeinrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches
zu schaffen und dabei eine optimale Anpassung der Zündfunkenlänge an jeweilige Betriebsverhältnisse
der Brennkraftmaschine zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angeführten
Maßnahmen gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Maßnahmen für die schaltungsmäßige Realisierung der Erfindung
angegeben.
Es ist (nach der DE-OS 21 27 674) auch schon eine Zündeinrichtung bekannt, bei der die jeweilige Einschaltzeit
der zur Zündspule gehörenden Primärwicklung über einen größeren Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine
annähernd konstant gehalten wird. Soll diese Zündeinrichtung bis zu sehr hohen Drehzahlen
sicher arbeiten und sich die folgende Zündauslösung nicht mit der vorausgehenden ZUndauslösung überschneiden,
muß die Ausschaltzeit dieser Primärwicklung — aus vorerwähnten Sicherheitsgründen — bis zu einer
relativ hohen Drehzahl ziemlich groß gewählt werden, und zwar notgedrungen so groß, daß sich der Funkenschwanz
immer noch gut ausbilden kann. Aus diesem Grund und von dem bei der vorliegenden Erfindung zu
lösenden Problem her bedarf es schon eines Gedankensprunges, wenn man Merkmale von dieser bekannten
Zündeinrichtung zur Herausbildung des Erfindungsgegenstandes heranzieht.
Bei dem vorliegenden Erfindungsgegenstand soll der Funkenschwanz dort belassen werden, wo er nützlich
ist, nämlich beispielsweise beim Starten der Brennkraftmaschine, weil in diesem Betriebszustand das Kraftstoff-Luft-Gemisch
sehr turbulent linrl Häher schwer
entflammbar ist. Bei anderen Betriebszuständen, z. B. bei hoher Drehzahl, bei denen der Funkenschwanz
überflüssig ist und unnötigen Abbrand an den Kerzenelektroden verursacht, soll die Funkendauer parameterabhängig
auf eine optimale Länge bemessen werden. Dabei läßt sich diese Bemessung besonders exakt
durchführen, wenn zwischen dem R-C-Glied und dem Endtransistor ein Schwellwertschalter vorgesehen ist,
weil dann Pendeln bzw. Schwingen beim Umsteuern des Endtransistors hinreichend vermieden wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die schaltungsmäßige Darstellung einer Zündeinrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 ein Diagramm der über der Zeit (t) aufgetragenen, an einer Zündkerze während des Zündfunkens auftretenden Spannung (U) und die
F i g. 2 ein Diagramm der über der Zeit (t) aufgetragenen, an einer Zündkerze während des Zündfunkens auftretenden Spannung (U) und die
Fig.3, 4 sowie 5 schaltungsmäßige Abwandlungen
von der Ausführung nach F i g. 1.
Die in F i g. 1 dargestellte Zündeinrichtung soll für die Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges bestimmt seirt. Sie wird aus einer Gleichstromquelle 1 gespeist, welche beispielsweise die Batterie des Kraftfahrzeuges sein kann. An der Stromquelle 1 geht von dem Pluspol eine einen Betriebsschalter 2 enthaltende erste Versorgungsverbindung 3 und von dem Minuspol eine die Masseverbindung darstellende zweite Versorgungsverbindung 4 aus. Der als Schließer wirkende Betriebsschalter 2 weist einen festen Betriebskontakt 5 und einen beweglichen Kontaktarm 6 auf. Die erste Versorgungsverbindung 3 verläuft über eine Diode 7, welche die Zündeinrichtung gegen falsches Anschließen an die Stromquelle 1 schützen soll und im Normalfall von der Gleichstromqelle 1 während des Betriebes in Durchlaßrichtung beansprucht wird. Die sich nach der Diode 7 fortsetzende erste Versorgungsverbindung 3 führt über die Primärwicklung 8 einer Zündspule 9 zu dem Kollektor eines (npn-)Endtransistors 10, dessen Emitter an die zweite Versorgungsverbindung 4 angeschlossen ist. Die zur Zündspule 9 gehörende Sekundärwicklung U übt mindestens auf eine einseitig an der zweiten Versorgungsverbindung 4 liegende Zündkerze 12 Einfluß aus. Selbstverständlich kann die Sekundärwicklung U auch in an sich bekannter Weise durch einen Zündverteiler in vorbestimmter Reihenfolge mit mehreren Zündkerzen in Wirkungsverbindung gebracht werden. Die Sperrdauer der zu dem Endtransistor 10 gehörenden Emitter-Kollektor-Strecke, die während des Betriebes normalerweise leitend ist, ist von der Wirkung eines R-C-Gliedes 13 abhängig. Im vorliegenden Fall wird der Stromzufluß bzw. StromabfluB an dem R-C-Glied 13 in Abhängigkeit von wenigstens einem Betriebsparameter so verändert, daß in bestimmten Betriebszuständen der Brennkraftmaschine die Sperrdauer an der Emitter-Kollektor-Strecke des Endtransistors 10 beendet wird, noch bevor bei dem aus Funkenkopf und daran sich anschließenden Funkenschwanz bestehenden Zündfunken der Funkenschwanz abgeklungen ist. Das R-C-Glied 13 besteht aus der Serienschaltung eines Ladewiderstandes 14 und eines Speicherkondensators 15, wobei im folgenden der widerstandsseitige Anschluß des R-C-Gliedes 13 der erste Anschluß 16 und der kondensatorseitige Anschluß des R-C-Gliedes 13 der zweite Anschluß 17 sein soll. Der erste Anschluß 16 des R-C-Gliedes 13 ist Ausgangspunkt für einen ersten Schaltungszweig 18, der über die Emitter-Kollektor-Strecke pjnpc pretpn 3*<aU^r*r3Pc'c*'<"*rc ^9 führt ίϊΠΟ Sich dnn**cil über einen Widerstand 20 zur ersten Versorgungsverbindung 3 fortsetzt und zwar zu demjenigen Abschnitt dieser Verbindung 3, der sich an die Kathode der Diode 7 anschließt. Bei dem ersten Steuertransistor 19 handelt es sich um einen pnp-Typ. Der erste Anschluß 16 des R-C-Gliedes 13 ist Ausgangspunkt für einen weiteren Schaltungszweig 21, der über einen Widerstand 22 zur
Die in F i g. 1 dargestellte Zündeinrichtung soll für die Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges bestimmt seirt. Sie wird aus einer Gleichstromquelle 1 gespeist, welche beispielsweise die Batterie des Kraftfahrzeuges sein kann. An der Stromquelle 1 geht von dem Pluspol eine einen Betriebsschalter 2 enthaltende erste Versorgungsverbindung 3 und von dem Minuspol eine die Masseverbindung darstellende zweite Versorgungsverbindung 4 aus. Der als Schließer wirkende Betriebsschalter 2 weist einen festen Betriebskontakt 5 und einen beweglichen Kontaktarm 6 auf. Die erste Versorgungsverbindung 3 verläuft über eine Diode 7, welche die Zündeinrichtung gegen falsches Anschließen an die Stromquelle 1 schützen soll und im Normalfall von der Gleichstromqelle 1 während des Betriebes in Durchlaßrichtung beansprucht wird. Die sich nach der Diode 7 fortsetzende erste Versorgungsverbindung 3 führt über die Primärwicklung 8 einer Zündspule 9 zu dem Kollektor eines (npn-)Endtransistors 10, dessen Emitter an die zweite Versorgungsverbindung 4 angeschlossen ist. Die zur Zündspule 9 gehörende Sekundärwicklung U übt mindestens auf eine einseitig an der zweiten Versorgungsverbindung 4 liegende Zündkerze 12 Einfluß aus. Selbstverständlich kann die Sekundärwicklung U auch in an sich bekannter Weise durch einen Zündverteiler in vorbestimmter Reihenfolge mit mehreren Zündkerzen in Wirkungsverbindung gebracht werden. Die Sperrdauer der zu dem Endtransistor 10 gehörenden Emitter-Kollektor-Strecke, die während des Betriebes normalerweise leitend ist, ist von der Wirkung eines R-C-Gliedes 13 abhängig. Im vorliegenden Fall wird der Stromzufluß bzw. StromabfluB an dem R-C-Glied 13 in Abhängigkeit von wenigstens einem Betriebsparameter so verändert, daß in bestimmten Betriebszuständen der Brennkraftmaschine die Sperrdauer an der Emitter-Kollektor-Strecke des Endtransistors 10 beendet wird, noch bevor bei dem aus Funkenkopf und daran sich anschließenden Funkenschwanz bestehenden Zündfunken der Funkenschwanz abgeklungen ist. Das R-C-Glied 13 besteht aus der Serienschaltung eines Ladewiderstandes 14 und eines Speicherkondensators 15, wobei im folgenden der widerstandsseitige Anschluß des R-C-Gliedes 13 der erste Anschluß 16 und der kondensatorseitige Anschluß des R-C-Gliedes 13 der zweite Anschluß 17 sein soll. Der erste Anschluß 16 des R-C-Gliedes 13 ist Ausgangspunkt für einen ersten Schaltungszweig 18, der über die Emitter-Kollektor-Strecke pjnpc pretpn 3*<aU^r*r3Pc'c*'<"*rc ^9 führt ίϊΠΟ Sich dnn**cil über einen Widerstand 20 zur ersten Versorgungsverbindung 3 fortsetzt und zwar zu demjenigen Abschnitt dieser Verbindung 3, der sich an die Kathode der Diode 7 anschließt. Bei dem ersten Steuertransistor 19 handelt es sich um einen pnp-Typ. Der erste Anschluß 16 des R-C-Gliedes 13 ist Ausgangspunkt für einen weiteren Schaltungszweig 21, der über einen Widerstand 22 zur
zweiten Versorgungsverbindung 4 führt Der zweite Anschluß 17 des R-C-Gliedes 13 ist Ausgangspunkt für
einen dritten Schaltungszweig 23, der über einen Widerstand 24 führt und sich danach ebenfalls über den Widerstand
20 zur ersten Versorgungsverbindung 3 fortsetzt. Der zweite Anschluß 17 des R-C-Gliedes 13 ist
außerdem noch Ausgangspunkt für einen vierten Schaltungszweig 25, der über die Basis-Emitter-Strecke eines
zweiten Steuertransistors 26 vom npn-Typ führt und sich danach über einen Widerstand 27 zur zweiten Versorgungsverbindung
4 fortsetzt. Die Basis des zweiten Steuertransistors 26 ist ferner über einen Widerstand 28
an die zweite Versorgungsverbindung 4 angeschlossen. Der Kollektor des zweiten Steuertransistors 26 ist über
einen Rückkopplungswiderstand 29 an die Basis des ersten Steuertransistors 19, über einen Widerstand 30 an
die Basis eines weiteren Steuertransistors 31 vom npn-Typ und über einen Widerstand 32 an den auf die Kathode
der Diode 7 folgenden Abschnitt der ersten Versorgungsverbindung 3 angeschlossen. Der mit seinem
Emitter an dem Emitter des zweiten Steuertransistors 26 und mit seiner Basis über einen Widerstand 33 noch
an der zweiten Versorgungsverbindung 4 liegende weitere Steuertransistor 31 ist mit seinem Kollektor über
einen Widerstand 34 an dem auf die Kathode der Anode 7 folgende Abschnitt der ersten Versorgungsverbindung
3 und über eine Diode 35 an die Basis des Endtransistors
10 angeschlossen, wobei die Kathode dieser Diode 35 der Basis des Endtransistors 10 zugewandt ist
Der der ersten Versorgungsverbindung 3 abgewandte Anschluß des Widerstandes 20 hat mit dem Emitter des
ersten Steuertransistors 19, ferner über einen Kondensator 36 mit der zweiten Versorgungsverbindung 4 und
schließlich über einen Signalgeber 37 mit der Anode einer Diode 38 Verbindung, deren Kathode an der Basis
des ersten Steuertransistors 19 liegt Im Nebenschluß der zu dem ersten Steuertransistor 19 gehörenden Basis-Emitter-Strecke
liegt die Parallelschaltung eines Kondensators 39 und einer Diode 40, wobei die Kathode
dieser Diode 40 dem Emitter des ersten Steuertransistors 19 zugewandt ist Der im vorliegenden Fall zur
Anwendung kommende Signalgeber 37 soll nach Art eines Wechselstromgenerators, das heißt also kontaktlos,
arbeiten, wobei jeweils die erste Halbwelle i/l der
von ihm zur Verfugung gestellten Wechselspannungsperiode zur Auslösung des Zündvorganges Verwendung
finden solL Schließlich empfiehlt es sich noch, im Nebenschluß des Ladewiderstandes 16 eine Überbrükkungsdiode
41 vorzusehen, deren Kathode dem ersten Anschluß 16_des R-C-Gliedes 13 zugewandt ist Der
über diese Oberbrückungsdiode 41 fließende Strom kann mit Hilfe eines in Serie zu dieser Diode 41 liegenden
Oberbrückungswiderstandes 42 begrenzt werden.
Die soeben beschriebene Zündeinrichtung hat folgende Wirkungsweise:
Sobald der Betriebsschalter 2 geschlossen wird, ist die
Zündeinrichtung funktionsbereit Während des Betriebes ist normalerweise die Emitter-Kollektor-Strecke
des ersten Steuertransistors 19, die Emitter-Kollektor-Strecke des zweiten Steuertransistors 26 und die Emitter-Kollektor-Sirecke
des Endtransistors 10 leitend, wogegen sich die Emitter-Kollektor-Strecke des weiteren
Steuertransistors 31 in dem stromsperrenden Zustand befindet Somit wird die Primärwicklung 8 vom Strom
durchflossen und dabei in der Zündspule 9 Energie für den kommenden Zündvorgang gespeichert Durch die
leitende Emitter-Kollektor-Strecke des ersten Steuertransistors 19 wird der Speicherkondensator 15 aufgeladen
und zwar über den Betriebsschalter 2, die Diode 7, den Widerstand 20, die Emitter-Kollektor-Strecke des
ersten Steuertransistors 19, den Ladewiderstand 14 und den Widerstand 28, so daß der Speicherkondensator 15
an seiner dem ersten Anschluß 16 des R-C-Gliedes 13 zugewandten Elektrode positiv gegenüber der dem
zweiten Anschluß 17 des R-C-Gliedes 13 zugewandten Elektrode wird. Dabei ist der Stromzufluß zu dem Speicherkondensator
15 durch die Zeitkonstante des R-C-Gliedes 13 so gewählt, daß wenigstens beim Anlaufen
der Brennkraftmaschine der Speicherkondensator 15 mindestens nahezu voll geladen wird. Wird nun von dem
Signalgeber 37 die Halbwelle t/l zur Verfügung gestellt und dadurch ein Stromfluß über die Dioden 38,40
bewirkt, so wird durch die an der Diode 40 abfallende Spannung die Emitter-Kollektor-Strecke des ersten
Steuertransistors 19 in den stromsperrenden Zustand gesteuert Daraufhin setzt an dem Speicherkondensator
15 eine Umladung ein, die über den Betriebsschalter 2, die Diode 7, den Widerstand 20, den Widerstand 24, den
Überbrückungswiderstand 42, die Überbrückungsdiode 41 und den Widerstand 22 verläuft, wobei der hier über
den Ladewiderstand 14 fließende Strom vernachlässigbar ist Bei dieser Umladung wird an dem zweiten Steuertransistor
26 die Basis gegenüber dem Emitter vorübergehend negativer gemacht, wodurch die Emitter-Kollektor-Strecke
dieses Transistors 26 in den stromsperrenden Zustand gelangt Das hat zur Folge, daß die
Emitter-Kollektor-Strecke des weiteren Steuertransistors 31 leitend und abhängig davon die Emitter-Kollektor-Strecke
des Endtransistors 10 gesperrt wird. Somit wird der über die Primärwicklung 8 geführte Strom unterbrochen
und dabei in der Sekundärwicklung 11 ein Zündspannungsstoß erzeugt, der an der Zündkerze 12
einen Zündfunken hervorruft Der Verlauf der während der Dauer (t) des Zündfunkens an der Zündkerze 12
wirksamen Spannung (U) ist F i g. 2 zu entnehmen. Die dort am Beginn des Kurvenverlaufes ersichtliche nadeiförmige Spannungsspitze kennzeichnet den Funken-
kopf K des Zündfunkens und somit die Einleitung der elektrischen Entladung an der Zündkerze 12. Im Anschluß
an den Funkenkopf K wird im Vergleich zu dessen Dauer über einen wesentlich längeren Zeitabschnitt
infolge von Nachentladungen bei im Vergleich zum Funkenkopf K wesentlich niedrigerer Spannung der
Zündfunke noch aufrechterhalten, wobei man den sich an den Funkenkopf K anschließenden Abschnitt S des
Zündfunkens den Funkenschwanz nennt, der schließlich als gedämpfte Schwingung abklingt Zeitmäßig erstreckt
sich der Zündfunke mit seinem Funkenkopf K über etwa 30 us und der Funkenschwanz 5 über etwa
2 ms. Es wird angenommen, daß der soeben beschriebene Zündvorgang beim Anlaufen der Brennkraftmaschine
stattgefunden hat, so daß sich der Speicherkondensator 15 erst nach Abklingen des Funkenschwanzes S weit
genug umgeladen hat, um wieder am zweiten Steuertransistor 26 für eine positive Basisvorspannung und
den Übergang der Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 26 in den leitenden Zustand sorgen zu können.
Wird die Emitter-Kollektor-Strecke des zweiten Steuertransistors 26 wieder leitend, so geht die Emitter-Kollektor-Strecke
des weiteren Steuertransistors 31 in den stromsperrenden Zustand und abhängig wiederum
davon die Emitter-Kollektor-Strecke des Endtransistors 10 in den leitenden Zustand über, wodurch wieder
Strom über die Primärwicklung 8 geführt und erneut Zündenergie in der Zündspule 9 gespeichert wird. Sobald
nun auch die Emitter-Kollektor-Strecke des ersten
Steuertransistors 19 wieder in den leitenden Zustand übergeht, erfolgt eine erneute Aufladung des Speicherkondensators
15 und zwar in der Weise, wie das bereits beschrieben ist. Mit anwachsender Drehzahl der Brennkraftmaschine
wird der Zeitabschnitt, in dem der Speicherkondensator 15 geladen wird, kürzer, so daß der
Wert, bei dem seine Umladung beginnt, sinkt. Das hat zur Folge, daß die Zeitdauer, während der der zweite
Steuertransistor 26 an seiner Emitter-Kollektor-Strecke und somit auch der Endtransistor 10 an seiner Emitter-Kollektor-Strecke
gesperrt ist, mit wachsender Drehzahl abnimmt und zwar soweit, daß der Zündfunke nicht
mehr bis zum Abklingen seines Funkenschwanzes S, sondern nur noch über eine Dauer von einigen hundert
μβ, also mit verkürztem Funkenschwanz 5 wirksam ist.
Im vorliegenden Fall ist somit die Verkürzung des Zündfunkens von dem Betriebsparameter »Drehzahl«
abhängig.
Durch Anwendung der Überbrückungsdiode 41 gegebenenfalls in Verbindung mit dem relativ niederohmigen
Oberbrückungswiderstand 42 wird eine Verknüpfung des Ladekreises mit dem Umladekreis für den
Speicherkondensator 15 weitestgehend vermieden und somit die Realisierung dieses Netzwerkes relativ einfach
gestaltet. Der Kondensator 36 schützt in Verbindung mit dem Widerstand 20 die Zündeinrichtung vor
Störimpulsen. Durch die Dioden 38,40 ist gewährleistet,
daß an der Basis-Emitter-Strecke des ersten Steuertransistors 19 nur diejenige Halbwelle der von dem Signalgeber
zur Verfügung gestellten Wechselspannungsperiode wirksam ist, die tatsächlich zur Steuerung benötigt
wird. Der Kondensator 39 hält Störimpulse von der Basis-Emitter-Strecke des ersten Steuertransistors 19 fern.
Durch den Rückkopplungswiderstand 29 wird die Umsteuerung der Emitter-Kollektor-Strecke des ersten
Steuertransistors 19 und die Emitter-Kollektor-Strecke des zweiten Steuertransistors 26 beschleunigt. Der
zweite Steuertransistor 26 bildet mit dem weiteren Steuertransistor 31 und den Widerständen 27,30,32,33
einen nach Art eines Schmitt-Triggers arbeitenden Schwellwertschalter. Die Diode 35 dient zum Anheben
der Schaltschwelle des Endtransistors 10.
In F i g. 3 ist ein Ausschnitt aus der Schaltungsanordnung
gemäß F i g. 1 gezeigt und zwar im Bereich des R-C-Gliedes 13. in Fig.3 haben Schaltungselemente,
die hinsichtlich Funktion und schaltungsmäßiger Lage mit Schaltungselementen in F i g. 1 übereinstimmen, das
gleiche Bezugszeichen wie in F i g. 1. In F i g. 3 ist das R-C-Glied 13 durch ein Netzwerk ergänzt, daß eine in
dem ersten Schaltungszweig 18 liegende Diode 43 aufweist, wobei deren Kathode am ersten Anschluß 16 des
R-C-Gliedes 13 und deren Anode über einen Spannungsteiler 44 an der zweiten Versorgungsverbindung 4
liegt und wobei ferner der Abgriff 44a dieses Spannungsteilers 44 an die Anode einer weiteren Diode 45
angeschlossen ist, deren Kathode an der dem ersten Anschluß 16 des R-C-Gliedes 13 zugewandten Elektrode
des Speicherkondensators 15 liegt
Wirkungsmäßig ergibt sich durch die anhand von F i g. 3 dargelegte Maßnahme, daß der Speicherkondensator
15 über den dem ersten Steuertransistor 19 zugewandten Teilwiderstand des Spannungsteilers 44 und
die Diode 45 relativ schnell auf einen bestimmten Wert aufgeladen wird, danach aber die weitere Aufladung
über die Diode 43 und den Ladewiderstand 14 nur langsam erfolgt, was sich durch entsprechende Wahl der
Zeitkonstanten leicht realisieren läßt. Man erreicht dadurch,
daß mit Anwachsen der Drehzahl der Brennkraftmaschine der Funkenschwanz 5 bis zu einem bestimmten
Drehzahlwert zunehmend verkürzt wird und sich danach einer konstanten Dauer nähert. Eine Zündeinrichtung,
bei der diese Maßnahme angewendet ist, eignet sich sowohl für eine Vierzylinder-Brennkraftmaschine
als auch für eine Achtzylinder-Brennkraftmaschine, weil über den gesamten Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine
der Zündfunke sich gerade noch über einen so großen Zeitabschnitt erstreckt, als das zur wirkungsvollen
Entflammung des Kraftstoff-Luft-Gemisches in der Brennkraftmaschine erforderlich ist.
In F i g. 4 ist eine ähnliche Maßnahme gezeigt, wie sie anhand der Fig.3 soeben erläutert wurde. Bei der
Schaltung in F i g. 4 wird jedoch auf den Spannungsteiler 44 (F i g. 3) und auf die Diode 43 (F i g. 3) verzichtet
und anstelle dafür der in den zweiten Schaltungszweig 21 liegende Widerstand 22 in zwei Teilwiderstände 22a,
22b aufgeteilt, wobei die Verbindung 22c dieser beiden Widerstände 22a, 226 an die Anode einer Diode 46 angeschlossen
ist, deren Kathode an der dem zweiten Anschluß 17 des R-C-Gliedes 13 abgewandten Elektrode
des Speicherkondensators 15 liegt Man muß hier eine Verknüpfung des Ladekreises und des Umladekreises
für den Speicherkondensator 15 in Kauf nehmen, spart aber im Vergleich zur Schaltung nach Fig.3 Schaltungselemente
ein und erreicht hinreichend zufriedenstellend die gleiche Wirkung, wie sie anhand der F i g. 3
dargelegt wurde.
Die Zündeinrichtung nach F i g. 5 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 1 dadurch, daß der Signalgeber 37 ein herkömmlicher Unterbrecherschalter ist, der im Zündzeitpunkt durch einen mit der Brennkraftmaschine rotierenden, im Beispielsfall nicht dargestellten Nocken geöffnet wird. Der den Signalgeber 37 bildende Unterbrecherschalter liegt zwischen der zweiten Versorgungsverbindung 4 und dem einen Anschluß eines Widerstandes 47, dessen anderer Anschluß an die Basis des ersten Steuertransistors 19 angeschlossen ist Außerdem ist der Basis-Emitter-Strecke des ersten Steuertransistors 19 noch ein Widerstand 48 parallelgeschaltet. Des weiteren unterscheidet sich die Zündeinrichtung nach F i g. 5 von derjenigen nach F i g. 1 dadurch, daß dem Betriebsschalter 2 noch ein feststehender Startkontakt 49 zugeordnet ist wobei der bewegliche Kontaktarm 6 beim Starten der Brennkraftmaschine mit beiden Festkontakten 5 und 49 in Berührung kommt Von dem Festkontakt 49 geht ein Leitungszug aus, der über die Erregerwicklung eines Relais A zu der zweiten Versorgungsverbindung 4 führt Durch das Relais A ist ein erster, als Schließer wirkender Kontakt a 1 und/oder ein zweiter, als Schließer wirkender Kontakt a 2 betätigbar. Der Kontakt a 1 bildet mit einem Widerstand 50 eine im Nebenschluß des Ladewiderstandes 14 liegende Serienschaltung. Der Kontakt a 2 bildet mit einem Kondensator 51 eine im Nebenschluß des Speicherkondensators 15 liegende Serienschaltung. Schließlich unterscheidet sich die Zündeinrichtung nach Fig.5 von derjenigen nach F i g. 1 noch dadurch, daß der Überbrückungswiderstand 42 ein Heißleiterwiderstand ist und sich der im dritten Schaltungszweig liegende Widerstand 24 abhängig vom Druck im Saugrohr der Brennkraftmaschine, und zwar mittels einer Druckdose 52, regeln läßt Auf den Rückkopplungswiderstand 29 wird hier verzichtet Die Zündeinrichtung nach F i g. 5 hat gegenüber derjenigen nach F i g. 1 in mehreren Hinsichten noch eine verbesserte Wirkung. Beim Anlassen berührt am Betriebsschalter 2 der bewegliche Kontaktarm 6 auch den festen Startkontakt 49. so daß das Relais A erreet wird.
Die Zündeinrichtung nach F i g. 5 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 1 dadurch, daß der Signalgeber 37 ein herkömmlicher Unterbrecherschalter ist, der im Zündzeitpunkt durch einen mit der Brennkraftmaschine rotierenden, im Beispielsfall nicht dargestellten Nocken geöffnet wird. Der den Signalgeber 37 bildende Unterbrecherschalter liegt zwischen der zweiten Versorgungsverbindung 4 und dem einen Anschluß eines Widerstandes 47, dessen anderer Anschluß an die Basis des ersten Steuertransistors 19 angeschlossen ist Außerdem ist der Basis-Emitter-Strecke des ersten Steuertransistors 19 noch ein Widerstand 48 parallelgeschaltet. Des weiteren unterscheidet sich die Zündeinrichtung nach F i g. 5 von derjenigen nach F i g. 1 dadurch, daß dem Betriebsschalter 2 noch ein feststehender Startkontakt 49 zugeordnet ist wobei der bewegliche Kontaktarm 6 beim Starten der Brennkraftmaschine mit beiden Festkontakten 5 und 49 in Berührung kommt Von dem Festkontakt 49 geht ein Leitungszug aus, der über die Erregerwicklung eines Relais A zu der zweiten Versorgungsverbindung 4 führt Durch das Relais A ist ein erster, als Schließer wirkender Kontakt a 1 und/oder ein zweiter, als Schließer wirkender Kontakt a 2 betätigbar. Der Kontakt a 1 bildet mit einem Widerstand 50 eine im Nebenschluß des Ladewiderstandes 14 liegende Serienschaltung. Der Kontakt a 2 bildet mit einem Kondensator 51 eine im Nebenschluß des Speicherkondensators 15 liegende Serienschaltung. Schließlich unterscheidet sich die Zündeinrichtung nach Fig.5 von derjenigen nach F i g. 1 noch dadurch, daß der Überbrückungswiderstand 42 ein Heißleiterwiderstand ist und sich der im dritten Schaltungszweig liegende Widerstand 24 abhängig vom Druck im Saugrohr der Brennkraftmaschine, und zwar mittels einer Druckdose 52, regeln läßt Auf den Rückkopplungswiderstand 29 wird hier verzichtet Die Zündeinrichtung nach F i g. 5 hat gegenüber derjenigen nach F i g. 1 in mehreren Hinsichten noch eine verbesserte Wirkung. Beim Anlassen berührt am Betriebsschalter 2 der bewegliche Kontaktarm 6 auch den festen Startkontakt 49. so daß das Relais A erreet wird.
was ein Schließen des Kontaktes a 1 und/oder des Kontaktes a 2 zur Folge hat. Es wird somit der Widerstand
50 dem Ladewiderstand 14 und/oder der Kondensator
51 dem Speicherkondensator 15 parallelgeschaltet. Durch Anwendung einer dieser Maßnahmen oder auch
beider Maßnahmen ergibt sich, daß beim Umladevorgang die Emitter-Kollektor-Strecke des zweiten Steuertransistors
26 und somit auch die Emitter-Kollektor-Strecke des Endtransistors 10 mit Sicherheit über eine
so lange Dauer im Sperrzustand gehalten wird, daß sich in jedem Fall ein vollständiger Zündfunke bilden kann,
was besonders dann für die Entflammung des Kraftstoff-Luft-Gemisches wichtig ist, wenn sich die Brennkraftmaschine
in sehr kaltem Zustand befindet. Dadurch, daß als Überbrückungswiderstand 42 ein Heißleiterwiderstand
gewählt ist, geht die Umladung des Speicherkondensators 15 bei höheren Temperaturen
der Brennkraftmaschine schneller vor sich, wodurch mit anwachsender Temperatur ebenfalls eine Verkürzung
des Zündfunkens stattfindet. Schließlich kann durch die Regelung des Widerstandes 24 in Abhängigkeit von
dem Druck im Saugrohr der Brennkraftmaschine erreicht werden, daß im sehr niedrigen Teillastbetrieb der
Brennkraftmaschine der Zündfunke nur schwach oder gar nicht verkürzt wird. Realisierbar ist diese Maßnahme,
indem bei sehr niedrigem Teillastbetrieb der Brennkraftmaschine der Wert des Widerstandes 24 heraufgesetzt
wird, wodurch dann die Entladung des Speicherkondensators 15 sehr langsam vor sich geht und die
Emitter-Kollektor-Strecke des zweiten Steuertransistors 26 sowie die Emitter-Kollektor-Strecke des Endtransistors
10 über einen zur Erzeugung eines vollständigen Zündfunkens notwendigen Zeitabschnitt gesperrt
bleibt.
35
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
65
Claims (17)
1. Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem Endtransistor, dessen Emitter-Kollektor-Strecke
mit der Primärwicklung einer Zündspule eine während des Betriebes an einer Gleichstromquelle
liegende Serienschaltung bildet und durch Sperren des Stromes an einer von der Sekundärwicklung
der Zündspule beeinflußbaren Zündkerze einen aus Funkenkopf und sich daran anschließendem Funkenschwanz
bestehenden Zündfunken hervorruft, und ferner mit einem R-C-GJied, durch das die
Sperrdauer an der Emitter-Kollektor-Strecke des Endtransistors bestimmt wird, wobei diese Sperrdauer
beendet wird, noch bevor bei dem an der Zündkerze auftretenden Zündfunken der sich an den
Funkenkopf anschließende Funkenschwanz abgeklungen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stromzufluß bzw. Stromabfluß am R-C-Glied (13) in Abhängigkeit von wenigstens einem Betriebsparameter der Brennkraftmaschine so veränderbar
ist, daß nur in bestimmten Betriebszuständen der Brennkraftmaschine die Sperrdauer an der Emitter-Kollektor-Strecke
des Endtransistors (10) beendet wird, noch bevor bei dem an der Zündkerze (12)
auftretenden Zündfunken der sich an den Funkenkopf (K) anschließende Funkenschwanz (S) abgeklungen
ist, und zwar unter Verwendung eines Schwellwertschalters (26,31,27) zwischen dem R-C-Glied
(13) und dem Endtransistor (40).
2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das R-C-Glied (13) aus der Serienschaltung
eines Ladewiderstandes (14) und eines Speicherkondensators (15) besteht, wobei mit der
Aufladung des Speicherkondensators (15) der stromdurchlassende Zustand an der Emitter-Kollektor-Strecke
des Endtransistors (10) und mit der Umladung des Speicherkondensators (15) der Sperrzustand
an der Emitter-Kollektor-Strecke des Endtransistors (10) beginnt.
3. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufladung und/oder
Umladung des Speicherkondensators (15) in Abhängigkeit von wenigstens einem Betriebsparameter
der Brennkraftmaschine veränderbar ist.
4. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das R-C-Glied (13) an seinem
ersten Anschluß (16) Ausgangspunkt für einen ersten Schaltungszweig (18) ist, der über die Emitter-Kollektor-Strecke
eines ersten Steuertransistors (19) zu einer von dem einen Pol der Gleichstromquelle
(1) ausgehenden ersten Versorgungsverbindung (3) führt, daß außerdem das R-C-Glied (13) an
seinem ersten Anschluß (16) Ausgangspunkt für einen zweiten Schaltungszweig (21) ist, der über wenigstens
einen Widerstand (22) zu einer von dem anderen Pol der Gleichstromquelle (1) ausgehenden
zweiten Versorgungsverbindung (4) führt, daß ferner das R-C-Glied (13) an seinem zweiten Anschluß
(17) Ausgangspunkt für einen dritten Schaltungszweig (23) ist, der über einen Widerstand (24) zur
ersten Versorgungsverbindung (3) führt und daß schließlich das R-C-Glied (13) an seinem zweiten (17)
Anschluß Ausgangspunkt für einen vierten Schaltungszweig (25) ist, der über die Basis-Emitter-Strekke
eines zweiten Steuertransistors (26) zur zweiten Versorgungsverbindung (4) führt.
5. Zündeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich im stromdurchlassenden Zustand
der Emitter-Kollektor-Strecke des zweiten Steuertransistors (26) die EmiUer-Kollektor-Strecke
des Endtransistors (10) ebenfalls im stromdurchlassenden Zustand befindet
6. Zündeinrichtung nach Anspruch 4 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steuertransistor
(19) und der zweite Steuertransistor (26) komplementäre Transistoren sind.
7. Zündeinrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufladung des Speicherkondensators (15) über den ersten Schaltungszweig
(18) und den vierten Schaltungszweig (25), dagegen die Umladung über den zweiten Schaltungszweig
(21) und den dritten Schaltungszweig (23) verläuft
8. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Nebenschluß des Ladewiderstandes
(14) eine Überbrückungsdiode (41) liegt, die bei der Umladung des Speicherkondensators (15)
in Durchlaßrichtung beansprucht wird.
9. Zündeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungsdiode (41) mit
einem Überbrückungswiderstand (42) eine im Nebenschluß des Ladewiderstandes (14) liegende Serienschaltung
bildet
10. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schaltungszweig (18) eine Diode (43) enthält, die mit ihrer Kathode
am ersten Anschluß (16) des R-C-Gliedes (13) und mit ihrer Anode über einen Spannungsteiler (44)
an der zweiten Versorgungsverbindung (4) liegt, wobei der Abgriff (44a,) des Spannungsteilers (44) an die
Anode einer weiteren Diode (45) angeschlossen ist. deren Kathode an der dem ersten Anschluß (16) des
R-C-Gliedes (13) zugewandten, mit dem Ladewiderstand (14) verbundenen Elektrode des Speicherkondensators
(15) liegt
11. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der im zweiten Schaltungszweig (21) liegende Widerstand (22) in zwei
Teilwiderstände (22a, 22b) unterteilt ist und die Verbindung (22c) dieser beiden Teilwiderstände (22a.
22b) an die Anode einer Diode (46) angeschlossen ist, deren Kathode an der dem ersten Anschluß (16) des
R-C-Gliedes (13) zugewandten, mit dem Ladewiderstand (14) verbundenen Elektrode des Speicherkondensators
(15) liegt
12. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Basis des
ersten Steuertransistors (19) und dem Kollektor des zweiten Steuertransistors (26) ein Rückkopplungswiderstand (29) liegt.
13. Zündeinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basis des ersten Steuertransistors (19) durch einen mit der Brennkraftmaschine
gekuppelten Signalgeber (37) beeinflußbar ist.
14. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit anwachsender Drehzahl der Brennkraftmaschin? Ηργ F>jnk?nschwanz ^S' zunehmend
verkürzt wird.
15. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, 10 und 14 oder 1,11 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß mit
anwachsender Drehzahl der Brennkraftmaschine der Funkenschwanz (S) bis zu einem bestimmten
Drehzahlwert zunehmend verkürzt wird und sich danach einer konstanten Dauer nähen.
16. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit anwachsender Temperatur der Brennkraftmaschine der Funkenschwanz (5) zunehmend
verkürzt wird.
17. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Starten der Brennkraftmaschine für eine Sperrdauer an de; Emitter-Kollektor-Strecke
des Endtransistors (10) gesorgt ist, die mindestens bis zum Abklingen des Funkenschwanzes
anhält
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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