DE4331986A1 - Schaltungsanordnung zum Überwachen der Betriebsspannung in einer Kfz-Zündung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Überwachen der Betriebsspannung in einer Kfz-ZündungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P9/00—Electric spark ignition control, not otherwise provided for
- F02P9/002—Control of spark intensity, intensifying, lengthening, suppression
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum
Überwachen der Betriebsspannung in elektronischen Zündan
lagen für Verbrennungsmotoren.
Unterbricht man den Primärstrom IPR in einer Zündspule,
etwa durch Steuerung eines mit der Primärseite der Zünd
spule in Reihe geschalteten Leistungs-Transistors in den
nichtleitenden Zustand, so entsteht am Kollektor des Lei
stungs-Transistors eine steil ansteigende Induktionsspan
nung. Der Induktionsspannungsstoß auf der Primärseite der
Zündspule wird mit ihrem Übersetzungsverhältnis auf Werte
hochtransformiert, die auf der Sekundärseite zu einem
Funkenüberschlag an der Zündkerze führen.
Störungen, die der Batteriespannung überlagert sind und
zu einem kurzzeitigen Einbruch der Versorgungsspannung
der Zündung führen, können unter bestimmten Voraussetzun
gen ebenfalls einen Zündfunken gemäß dem oben beschriebe
nen Ablauf hervorrufen. Zu den Fehlerursachen, die zu ei
ner solchen Fehlzündung führen, gehören z. B. eine nicht
festsitzende Anschlußklemme an der Fahrzeugbatterie oder
ein kurzzeitiges Öffnen des Betriebschalters.
In modernen Fahrzeugen, die mit einem Abgas-Katalysator
ausgerüstet sind, gilt es Fehlzündungen unbedingt zu ver
meiden, um nicht die Lebensdauer des Katalysators herab
zusetzen. Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Schal
tungsanordnung zum Überwachen der Betriebsspannung in
Zündanlagen anzugeben, die bei kurzzeitigen Einbrüchen
der Versorgungsspannung Fehlzündungen verhindert.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schaltungsanordnung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die vorteilhafte Aus
gestaltung erfolgt gemäß den Merkmalen der abhängigen An
sprüche.
Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß eine
Überwachung der Versorgungsspannung erfolgt und daß für
den Fall einer zu niedrigen Spannung ein durch die Zünd
spule fließender Strom abgeschaltet wird, ohne daß ein
Zündfunke entsteht.
Die Abschaltung erfolgt durch eine Rückkoppelschleife,
die die Primärspannung der Zündspule bzw. die Kollektor
spannung des Leistungs-Transistors auf entsprechend
kleine Werte begrenzt.
Damit die Rückkoppelschleife auch bei fehlender Versor
gungsspannung arbeitet, bezieht sie ihre Speisespannung
aus der induzierten Primärspannung der Zündspule.
Kurze Beschreibung der Figuren:
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Schaltungsanord
nung nach der Erfindung,
Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild einer Zündanlage mit
der Schaltungsanordnung nach der Erfindung.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Figuren erläutert. Die Figur zeigt eine
Schaltungsanordnung zur Überwachung der Betriebsspannung
einer Zündanlage. Im allgemeinen ist diese
Schaltungsanordnung zusammen mit der Treiberstufe der
Zündung auf einem gemeinsamen Schaltkreis IC integriert.
Die Treiberstufe erzeugt die Ansteuersignale für den Lei
stungstransistor TL, der den Primärstrom der Zündspule
steuert. Auf sie soll hier nicht näher eingegangen
werden. Die Ansteuersignale werden am Punkt A dem Lei
stungstransistor und der Schaltungsanordnung zugeführt.
Ein erster Spannungsteiler R1, R2 überwacht die
Versorgungsspannung UBAT der Zündung. Hierzu ist das eine
Ende des Spannungsteilers R1, R2 mit der
Versorgungsspannung UBAT und das andere Ende mit dem
Massepotential verbunden. Der Mittenabgriff ist mit der
Basis eines ersten Transistors T1 verbunden. Der
Spannungsteiler ist beispielsweise so dimensioniert, daß
bei Versorgungsspannungen UBAT unter 3V der erste Transi
stor T1 nicht mehr leitend gehalten wird. Bei größeren
Versorgungsspannungen UBAT befindet sich der erste
Transistor T1 im leitenden Zustand.
Einem zweiten Spannungsteiler R3, R4 wird die
Kollektorspannung UC des Leistungstransistors, also die
Primärspannung der Zündspule ZS, zugeführt. Die redu
zierte Primärspannung UC wird über eine Eingangsdiode D
dem Kollektor eines zweiten Transistors T2 zugeführt. Die
reduzierte Primärspannung kann außerdem von der Treiber
stufe zur Überwachung der Zündkerze genutzt werden. Die
Basis des zweiten Transistors ist einerseits über einen
weiteren Widerstand R5 mit seinem Kollektor und ander
seits mit dem Kollektor des ersten Transistors T1 verbun
den.
Der Emitter des zweiten Transistors ist mit der Basis des
Leistungstransistor, der Emitter des ersten Transistors
ist mit dem Massepotential verbunden.
Im Normalbetrieb ist die Versorgungsspannung UBAT genü
gend groß um den ersten Transistor T1 über den Spannungs
teiler R1, R2 anzusteuern. Die Primärspannung UC, die
über den zweitem Spannungsteiler R3, R4 dem zweiten
Transistor T2 zugeführt wird, bleibt ohne Wirkung, da
dessen Basis vom ersten Transistor auf Massepotential
gehalten wird.
Fällt die Versorgungsspannung UBAT auf einen Wert ab, bei
dem der erste Transistor nicht leitend gehalten werden
kann, so führt eine mögliche Induktionsspannung an der
Primärseite der Zündspule zu einer Ansteuerung der Basis
des zweiten Transistors T2. Dadurch wird der zweite Tran
sistor T2 leitend und steuert den Leistungstransistor
auf. Es entsteht eine Rückkoppelschleife, die zu einer
Spannungsbegrenzung am Kollektor des Leistungstransistors
TL führt.
Mit geeigneter Dimensionierung des zweiten Spannungstei
lers R3, R4 läßt sich eine niedrige Klemmspannung
(Begrenzungsspannung) einstellen, bei der eine funken
freie Stromabschaltung erfolgt.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Zündanlage
für Verbrennungsmotoren mit einer Schaltungsanordnung zur
Überwachung der Versorgungsspannung. Es handelt sich
hierbei um eine Zündanlage für einen Vierzylindermotor
mit einer ruhenden Hochspannungsverteilung. Jeweils zwei
Zylinder werden mit einer Doppelzündspule gleichzeitig
gezündet. Ihre Arbeitsphasen sind dabei um 360°
verschoben, so daß die Zündung beim einen Zylinder in den
Arbeitstakt und beim anderen in den Ausstoßtakt fällt.
Eine Ansteuereinheit 1, deren Kern von einem Mi
kroprozessor µP gebildet wird, erzeugt in Abhängigkeit
von der Kurbelwellenstellung und weiterer Motordaten die
beiden Steuersignale UH1, UH2. Die Zündendstufe 2 umfaßt
die Treiberstufe 3 und die eigentlichen
Leistungsendstufen mit den Leistungstransistoren TL, TL′
und den Primärkreisen der Zündspulen ZS, ZS′.
Eine Eingangsstufe 5 setzt die von der Ansteuereinheit 1
kommenden Steuersignale UH1, UH2 in die Basisströme für
die beiden Leistungstransistoren um. Die Primärspannungen
der beiden Zündspulen ZS, ZS werden über je einen Span
nungsteiler R3, R4; R3′, R4′ der Treiberstufe zugeführt.
Die Dioden D, D′ bilden ein eingangsseitiges Oder-Gatter
für diese Spannungen. Zur Begrenzung der maximalen Pri
märspannungen UC, UC′ sind die beiden Dioden D, D′ mit
einem weiteren Spannungsteilern bestehend aus den Widerstän
den R5 und R6 verbunden. Die derart reduzierte Primär
spannung wird von einem Komparator K1 mit einer Referenz
spannung UREF verglichen. Das Ergebnis des Vergleichs
wird der Eingangsstufe 5 zugeführt und dort zur Regelung
der Leistungstransistoren TL, TL′ herangezogen.
Die Schaltungsanordnung der Fig. 1 ist in der Fig. 2
durch den Block mit dem Bezugszeichen 6 repräsentiert.
Jedem Leistungstransistor ist eine eigene Rückkoppel
schleife zugeordnet. Da die Zündspulen ZS, ZS′ seriell
angesteuert werden, kann die reduzierte Primärspannung
zusammengefaßt werden und den einzelnen Rückkoppel
schleifen zusammen zugeführt werden.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zum Überwachen der Versorgungs
spannung (UBAT) einer Zündanlage, wobei die Zündanlage
mindestens eine Zündspule (ZS) umfaßt, deren Primärstrom
(IPR) von einem Leistungstransistor (TL) gesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rückkoppelschleife vorgesehen ist um die
Primärspannung (UC) auf einen Wert zu begrenzen bei dem
auf der Sekundärseite der Zündspule (ZS) kein Zündfunke
entsteht, wenn die Versorgungsspannung unter einen
bestimmten Wert abfällt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückkoppelschleife ihre Arbeits
spannung aus der Primärspannung (UC) der Zündspule (ZS)
beziehen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannungsüberwachung durch einen
ersten Transistor erfolgt, dessen Basis die durch einen
ersten Spannungsteiler (R1, R2) reduzierte
Versorgungsspannung zugeführt wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkoppelschleife einen
zweiten Transistor (T2) aufweist, dessen Emitter mit der
Basis des Leistungstransistors (TL), dessen Basis einer
seits über die Kollektor-Emitter Strecke des ersten Tran
sistors (T1) mit dem Massepotential und anderseits über
einen weiteren Widerstand (R5) mit seinem Kollektor ver
bunden ist, dessen Kollektor die durch einen zweiten
Spannungsteiler (R3, R4) reduzierte Primärspannung (UC)
der Zündspule (ZS) zugeführt wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Diode vorgesehen ist,
die zwischen dem Kollektor des zweiten Transistors (T2)
und dem zweiten Spannungsteiler angeordnet ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Zündanlage mit meh
reren Zündspulen (ZS, ZS′) für jede Zündspule eine
Rückkoppelschleife vorgesehen ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sie gemeinsam mit der Trei
berstufe (3) der Zündung integriert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934331986 DE4331986A1 (de) | 1993-09-21 | 1993-09-21 | Schaltungsanordnung zum Überwachen der Betriebsspannung in einer Kfz-Zündung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934331986 DE4331986A1 (de) | 1993-09-21 | 1993-09-21 | Schaltungsanordnung zum Überwachen der Betriebsspannung in einer Kfz-Zündung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4331986A1 true DE4331986A1 (de) | 1995-03-23 |
Family
ID=6498161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934331986 Ceased DE4331986A1 (de) | 1993-09-21 | 1993-09-21 | Schaltungsanordnung zum Überwachen der Betriebsspannung in einer Kfz-Zündung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4331986A1 (de) |
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-
1993
- 1993-09-21 DE DE19934331986 patent/DE4331986A1/de not_active Ceased
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