DE2927058A1 - Steuereinrichtung fuer eine zuendspule einer brennkraftmaschine - Google Patents
Steuereinrichtung fuer eine zuendspule einer brennkraftmaschineInfo
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Description
_ 3 _ Dipl.-fng; P. Grape
2927058 DiP'"In9- B· PeNmann
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
TeL: 089-539653
Telex: 5-24845 tipat
cable: Germanlapatent München
4. Juli 1979
B 9734 /case A3674-02 Soken
NIPPON SOKEN7 INC.
Nishio-shi, Japan
Steuereinrichtung für eine Zündspule
einer Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für eine Zündspule einer bei Kraftfahrzeugen verwendeten
Brennkraftmaschine.
Bei Zündanlagen von Brennkraftmaschinen ist es bekannt, die Primärwicklung einer Zündspule zur Erzeugung
einer Zündspannung mit einem Leistungstransistor und einer Batterie in Reihe zu schalten, wobei die
Zündspule während der Leitdauer des Leistungstransistors erregt und eine Zündspannung an der Sekundärwicklung
der Zündspule beim Übergang des Leistungstransistors vom Leitzustand in den Sperrzustand erzeugt werden.
Bei einer Zündanlage dieser Art wird auch beim Übergang des Leistungstransistors vom Sperrzustand in den
Leitzustand in der Sekundärwicklung der Zündspule eine Hochspannung erzeugt, da die Zündspule augenblicklich
erregt wird. Diese Hochspannung ist zur Zündung des der
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Deutsche Bank (München) Kto 51'61070 Dresdner Bank (München) KIo 3939 844 Postscheck (München! Kto P70-43-804
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Brennkraftmaschine zugeführten Gemisches nicht erforderlich,
sondern hat nachteilige Auswirkungen. Im Falle einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine, bei der zwei Zündspulen
Verwendung finden und zwei Zündkerzen mit der Sekundärwicklung einer jeden Zündspule verbunden sind,
beginnt z. B. die Erregung der jeweiligen Zündspule während des Ansaughubes und während des Kompressionshubes
der Brennkraftmaschine. Ein schwerwiegendes Problem besteht darin, daß bei Erzeugung einer Hochspannung
von 2000 bis 300O Volt in der Sekundärwicklung einer solchen Zündspule durch deren Erregung die Zündkerzen
bei diesem Spannungswert von 2000 bis 3000 Volt gezündet werden, da der Luftdruck innerhalb des jeweils
zugehörigen Zylinders zu Beginn des Ansaughubes und des Kompressionshubes in der Nähe des Atmosphärenwertes
■ liegt, was zu einem instabilen Betrieb der Brennkraftmaschine
führt.
Da darüber hinaus die Hochspannung an dem Kollektor des mit der Primärwicklung der Zündspule in Reihe geschalteten
Leistungstransistors zu dem Zeitpunkt anliegt, bei dem der durch die Primärwicklung fließende elektrische
Strom zur Erzeugung der normalen Zündspannung unterbrochen bzw. gesperrt wird, kann der Leistungstransistor
zerstört werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung
zur Steuerung einer Zündspule zu schaffen, durch die die Erzeugung einer übermäßig hohen Spannung auf
der Sekundärseite der Zündspule zum Zeitpunkt des Übergangs eines Leistungstransistors von dem Sperrzustand
in den Leitzustand unterdrückt und das Anliegen einer übermäßig hohen Spannung an dem Leistungstransistor
beim Sperren bzw. Unterbrechen eines Stromes auf der Primärseite der Zündspule verhindert werden.
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Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen. Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß sind somit ein Leistungstransistor zur Speisung der Primärseite einer Zündspule und eine
Rückkopplungsschaltung mit einer Konstantspannungsdiode, einem Kondensator und einem Widerstand vorgesehen,
wobei der Kollektor des Leistungstransistors mit einem Ausgangsanschluß der Rückkopplungsschaltung
und der Steuer- bzw. Basisanschluß des Leistungstransistors mit einem Eingangsanschluß der Rückkopplungsschaltung
verbunden sind. Wenn bei dieser Anordnung der Leistungstransistor aus dem Sperrzustand in den Leitzustand
versetzt wird, unterliegt der Leistungstransistor
T5 einem sog. Miller-Effekt, was zur Folge hat, daß die
'Übergangszeit des Leistungstransistors vom Sperrzustand in den Leitzustand verzögert und dadurch die auf der
Sekundärseite der Zündspule erzeugte Spannung verringert werden. Da sich in diesem Falle eine Spannungsänderung
^ auf der Primärseite der Zündspule verlangsamt und auch
die Erzeugung einer Hochspannung auf der Sekundärseite zum Zeitpunkt der Erregung der Primärseite unterdrückt
wird, läßt sich eine Frühzündung verhindern. Wenn dagegen der Leistungstransistor aus dem Leitzustand in den
ZJ Sperrzustand übergeht, wirkt sich der Miller-Effekt
nicht auf den Leistungstransistor aus, so daß die Anstiegszeit des Ausgangssignals des Leistungstransistors
normal bleibt. Die sekundärseitige Spannung der Zündspule wird somit normal erzeugt. Wenn die Kollektorspannung
des Leistungstransistors eine einen vorgegebenen Wert überschreitende Überspannung erreicht, stellt
darüber hinaus die Konstantspannungsdiode eine leitende Strecke zwischen dem Kollektor und dem Steuer- bzw.
Basisanschluß des Leistungstransistors her. Dies hat zur Folge, daß lediglich ein Teil der Kollektorspannung,
der die von der Konstantspannungsdiode bestimmte Konstant-
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' spannung übersteigt, zur Basis des Leistungstransistors
rückgekoppelt wird, so daß sich ein Durchbruch zwischen Kollektor und Emitter des Leistungstransistors verhindern
läßt. Eine Zerstörung des Leistungstransistors aufgrund eines übermäßigen Anstiegs der Kollektorspannung läßt sich
damit durch eine einfache Schaltungsanordnung verhindern.
Im Falle einer mit vier Zündspulen (sechs Zündspulen bei sechs Zylindern) arbeitenden unabhängigen
^O Einzelspulen-Zündanlage oder einer Doppelspulen-Zündanlage
für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen, bei denen kein Hochspannungs-Zündverteiler Verwendung
findet, wird die jeweilige Zündspule gewöhnlich beim Ansaughub oder beim Kompressionshub mit Strom versorgt
'^ bzw. eingeschaltet, was normalerweise zur Folge hätte,
daß auf der Sekundärseite der Zündspule zum Einschaltzeitpunkt eine Spannung von 2000 bis 3000 Volt induziert
würde. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung in Verbindung mit solchen Zündanlagen läßt sich
dieser Nachteil beheben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben.
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Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform der Steuereinrichtung,
Fig. 2 Spannungsverläufe an verschiedenen
Punkten der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1,
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Fig. 3 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform der Steuereinrichtung,
Fig. 4 ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform
der Steuereinrichtung
und
Fig. 5 Spannungsverläufe an verschiedenen
Punkten der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform der Steuereinrichtung
dargestellt, bei der mit der Bezugszahl 1 eine Batterie bezeichnet ist, deren negativer Pol
an Masse liegt. Die Bezugszahl 2 bezeichnet einen Zünd-• schloßschalter, der mit einem Anschluß an dem positiven
Pol der Batterie 1 liegt. Die Bezugszahl 3 bezeichnet einen Kontakt eines Zündverteilers bekannter Art, von
dessen beiden Anschlüssen ein Anschluß an Masse liegt, während der andere mit einem Endanschluß eines Widerstands
4 verbunden ist. Der Kontakt 3 wird von einem Nocken 31 geöffnet und geschlossen, der von der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine in Drehung versetzt wird.
Der andere Endanschluß des Widerstands 4 ist mit der Basis eines PNP-Transistors 5 verbunden. Der Emitter
des Transistors 5 ist mit dem anderen Anschluß des Zündschloßschalters 2 verbunden. Zwischen Emitter und
Basis des Transistors 5 ist ein Widerstand 6 geschaltet. Der Kollektor des Transistors 5 ist mit einem Endanschluß
eines Widerstands 7 verbunden, dessen anderer Endanschluß mit der Basis eines NPN-Leistungstransistors 8 verbunden
ist. Zwischen Basis und Emitter des Leistungstransistors 8 ist ein Widerstand 9 geschaltet. Ein Anschluß eines
Kondensators 12 ist mit der Basis des Leistungstransistors 8 verbunden, während sein anderer Anschluß mit der Anode
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ϊ einer Konstantspannungsdiode 13 verbunden ist, deren
Kathode mit dem Kollektor des Leistungstransistors 8 verbunden ist. Ein Endanschluß eines Widerstands 14
ist mit der Anode der Konstantspannungsdiode 13 verbunden, während sein anderer Endanschluß über den Zündschloßschalter
2 mit dem positiven Pol der Batterie 1 verbunden ist. Eine Rückkopplungsschaltung 20 besteht aus dem Kondensator
12, der Konstantspannungsdiode 13 und dem Widerstand 14. Der Kollektor des Leistungstransistors 8 ist mit einem
Endanschluß der Primärwicklung einer Zündspule 10 als Last verbunden. Der andere Endanschluß der Primärwicklung der
Zündspule 10 ist gemeinsam mit einem Endanschluß der Sekundärwicklung mit einem Endanschluß eines Widerstands
11 verbunden. Der andere Endanschluß des Widerstands 11
ist mit dem anderen Anschluß des Zündschloßschalters '2 verbunden. Der andere Endanschluß der Sekundärwicklung
der Zündspule 10 ist über einen (nicht dargestellten) Hochspannungs-Zündverteiler oder aber direkt bzw. ohne
diesen mit einer Zündkerze verbunden.
Nachstehend werden Funktion und Wirkungsweise dieser Schaltungsanordnung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und
2 näher erläutert. Der Kontakt 3 des Zündverteilers wird in Abhängigkeit von der Drehzahl der Brennkraftmaschine
abwechselnd geöffnet und geschlossen. Wenn hierbei der Kontakt 3 zur Zeit t1 aus der geöffneten in die
geschlossene Stellung übergeht und damit die Basisspannung des Transistors 5 in der unter (A) in Fig. 2 dargestellten
Weise abfällt, wird der Transistor 5 leitend und ein elektrischer Strom fließt über den Widerstand 7 und die
Basis-Emitter-Strecke des Leistungstransistors 8.
Der Leistungstransistor 8 neigt somit dazu, in den Leitzustand überzugehen. Da jedoch zu diesem Zeitpunkt über
den Kondensator 12 und die Konstantspannungsdiode
13 der Rückkopplungsschaltung 20 aufgrund des Miller-Integratoreffektes
dem Kollektor des Leistungstransistors 8 ein elektrischer Strom zugeführt wird, wird der Anstieg
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der Basisspannung des Leistungstransistors 8 unterdrückt, wobei der Spannungsverlauf am Kollektor des Leistungstransistors 8 einen allmählich abfallenden Sägezahnverlauf
annimmt, wie dies unter (B) in Fig. 2 dargestellt ist. Dementsprechend wird eine zum Zeitpunkt des Leitens
des Leistungstransistors 8 auftretende Spannungsänderung, d. h., eine Änderung des Erregerstromes in der Primärwicklung
der Zündspule 10, dahingehend unterdrückt, daß diese Änderung langsam stattfindet. Dies hat zur Folge,
daß die in der Sekundärwicklung der Zündspule 10 induzierte Spannung in der unter (C) in Fig. 2 dargestellten Weise
verringert wird, so daß sich kein Zündfunke an der Zündkerze bildet und dadurch eine Frühzündung verhindert
wird. Bei dieser Ausführungsform beträgt die Zeitdauer,
während der die Spannungsänderungen zur Erzielung eines
' langsamen Auftretens unterdrückt werden, 200 \is. Hierbei
weisen der Widerstand 9 den Widerstandswert 3,3 ^ , der Kondensator 12 den Kapazitätswert 15 ^F und der
Widerstand 14 den Wert 270Ä auf.
Wenn der Kontakt 3 sodann zur Zeit t2 öffnet, steigt
die Basisspannung des Transistors 5 in der unter (A) in Fig. 2 dargestellten Weise an. Aufgrund des Miller-Integratoreffektes
versucht dementsprechend ein elektrischer Strom auf der Gegenseite, vom Kollektor des Leistungstransistors 8 über die Konstantspannungsdiode 13 und den
Kondensator 12 zur Basis des Leistungstransistors 8 zu fließen. Da dieser Strom jedoch von der Konstantspannungsdiode
13 gesperrt wird, wird das Sperren des
Leistungstransistors 8 nicht verzögert. D. h., die Kollektorspannung des Leistungstransistors 8 steigt in
der unter (B) in Fig. 2 dargestellten Weise steil an.
Der durch die Primärwicklung der Zündspule 10 fließende elektrische Strom wird dadurch sofort unterbrochen, was
zur Folge hat, daß in der Sekundärwicklung der Zündspule
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ΐ 1Ο zur Bildung eines Zündfunkens an der Zündkerze eine
Hochspannung i/s der unter (C) in Fig. 2 dargestellten
Weise Induziert wird.
Aufgrund der Streuinduktivität der Primärwicklung der Zündspule 10 kann hierbei eine über der Durchbruchsspannung
V„ der Konstantspannungsdiode 13 liegende übermäßige
Hochspannung am Kollektor des Leistungstransistors 8 auftreten. Da jedoch die Konstantspannungsdiode 13
leitend wird, so daß ein Basisstrom über den Kondensator 12 zu dem Leistungstransistor 8 fließen kann, fließt ein
Kollektorstrom in den Leistungstransistor 8, wodurch
verhindert wird, daß die Kollektorspannung ((B) in Fig. 2}
des Lelstungstransistors 8 übermäßig ansteigt.
15
Da die Durchbruchsspannung V "der Konstantspannungsdiode
13 derart festgelegt ist, daß sie niedriger als die Durchbruchsspannung zwischen Kollektor und Emitter
oder zwischen Kollektor und Basis des Leistungstransistors ™ 8 ist, kann eine Zerstörung des Leistungstransistors
8 aufgrund des vorstehend beschriebenen übermäßigen Anstiegs der Kollektorspannung verhindert werden.
In Fig. 3 ist eine zweite Ausfuhrungsform der
*"* Steuereinrichtung dargestellt. Im Vergleich zu der
ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist anstelle der
Zündspule 1O gemäß Fig. 1 nunmehr eine Zündspule 15 vorgesehen. Die Zündspule 15 ist eine Doppelzündspule,
deren Sekundärwicklung mit zwei, in jedem Zylinder vorge-
sehenen Zündkerzen ohne Zwischenschaltung eines Hochspannungs—Zündverteilers
zwischen die Sekundärwicklung und die Zündkerzen verbunden ist. Darüber hinaus ist
die Sekundärwicklung zur Erzeugung einer Hochspannung vollständig von der Primärwicklung isoliert. Aus diesem
Grunde ändert sich die Sekundärwicklungsspannung in Ab-
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hängigkeit von dem Zustand zum Zeitpunkt der Beendigung
der Entladung. Die Unterdrückung einer bei Erregung der Primärwicklung der Zündspule 15 in der Sekundärwicklung
induzierten irregulären Hochspannung wird daher durch Verwendung der aus dem Kondensator 12, der Konstantspannungsdiode
13 und dem Widerstand 14 bestehenden
Rückkopplungsschaltung 20 noch effektiver als im Falle
der vorstehend beschriebenen Zündspule 10 gemäß Fig. 1 erzielt.
Obwohl bei der ersten und zweiten Ausführungsform der Kollektor des Leistungstransistors 8 mit dem Ausgang
der Rückkopplungsschaltung 20 und seine Basis mit einem Eingang der Rückkopplungsschaltung 2O verbunden sind,
während der andere Eingang der Rückkopplungsschaltung "mit dem Zündschloßschalter 2 als Stromquellenanschluß
verbunden ist, läßt sich die gleiche Wirkung bzw. Arbeitsweise auch erzielen, indem die Verbindungen derart geändert
werden, daß der eine Eingang der Rückkopplungsschaltung
mit dem Kollektor des Transistors 5 und der andere Eingang mit dem Verbindungspunkt des Widerstands 11 und der Zündspule
10 bzw. 15 verbunden werden.
In Fig. 4 ist eine dritte Ausführungsform der
Steuereinrichtung dargestellt, bei der eine Zündspule von einem PNP-Transistor angesteuert bzw. gespeist
wird. Da bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 die Schaltung
und Funktion der Batterie 1, des Zündschloßschalters 2, des Zündverteilerkontaktes 3, des Nockens 3', des
on
PNP-Transistors 5 und des Widerstands 7 mit der Ausführungsform der Steuereinrichtung gemäß Fig. 1 übereinstimmen,
erübrigt sich eine erneute Beschreibung dieser Bauteile. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4
ist die Basis eines Transistors 21 mit dem anderen
Endanschluß des vorstehend beschriebenen Widerstands
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' verbunden, während der Kollektor des Transistors 21 über einen Widerstand 23 mit der Basis eines PNP-Leistungstransistors
24 verbunden ist. Zwischen die Basis des Transistors 21 und Masse ist ein Widerstand
22 geschaltet. Die Bezugszahl 20' bezeichnet eine Rückkopplungsschaltung, die aus einem Kondensator 12',
einer Konstantspannungsdiode 13' und einem Widerstand
14" besteht, wobei ein Anschluß des Kondensators 12' mit
der Basis des Leistungstransistors 24 und sein anderer '0 Anschluß mit der Kathode der Konstantspannungsdiode 13'
verbunden sind. Die Anode der Konstantspannungsdiode 13' ist mit dem Kollektor des Leistungstransistors 24
verbunden. Ein Endanschluß des Widerstands 14' ist mit
dem anderen Anschluß des Kondensators 12' verbunden, während sein anderer Endanschluß an Masse liegt. Der
Emitter des Leistungstransistors 24 ist mit dem anderen Anschluß des Zündschloßschalters 2 verbunden, während
der Kollektor des Leistungstransistors 2 4 mit einem Endanschluß der Primärwicklung einer Zündspule 10' verbunden
ist. Zwischen Emitter und Basis des Leistungstransistors 24 ist ein Widerstand 25 geschaltet. Der andere Endanschluß
der Primärwicklung der Zündspule 10' ist gemeinsam mit einem Endanschluß der Sekundärwicklung mit einem Endanschluß
eines Widerstands 11 verbunden, dessen anderer
Endanschluß an Masse liegt. Der andere Endanschluß der Sekundärwicklung der Zündspule 10' ist über einen (nicht
dargestellten) Hochspannungs-Zündverteiler oder direkt bzw. nicht über diesen mit einer Zündkerze verbunden.
Außerdem ist die Sekundärwicklung der Zündspule 10' im
Gegensatz zu der Sekundärwicklung der Zündspule 10 gegenläufig gewickelt.
Im Betrieb wird der Kontakt 3 des Zündverteilers in Abhängigkeit von der Drehzahl der Brennkraftmaschine
abwechselnd geöffnet und geschlossen. Wenn somit der
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Kontakt 3 zur Zeit t.. aus der geöffneten in die geschlossene
Stellung übergeht, wird der Transistor 5 leitend und ein Strom fließt über den Widerstand 7 zur
Basis des Transistors 21, so daß der Transistor 21 in den Leitzustand übergeht, wobei seine Basisspannung
in der unter (A) in Fig. 5 dargestellten Weise ansteigt. Dementsprechend fließt vom Emitter des Leistungstransistors
24 über dessen Basis und den Widerstand 23 ein Strom zum Kollektor des Transistors 21. Daher neigt
der Leistungstransistor 2 4 dazu, in den Leitzustand überzugehen. Zu diesem Zeitpunkt fließt jedoch aufgrund des
Miller-Integratoreffektes über die Konstantspannungsdxode 13' und den Kondensator 12' der Rückkopplungsschaltung
20 ein Strom vom Kollektor des Leistungstransistors
'5 24 zu dessen Basis. Hierdurch wird der Abfall der Basis-'
spannung des Leistungstransistors 24 unterdrückt und am Kollektor des Leistungstransistors 24 ein Spannungsverlauf erzeugt, der den unter (B) in Fig. 5 dargestellten
allmählich ansteigenden Sägezahnverlauf aufweist,
*v so daß die Spannungsänderung in der Primärwicklung der
Zündspule 10' zum Zeitpunkt des Leitens des Leistungstransistors 24 allmählich verläuft. Dies hat zur Folge,
daß eine zur Zeit t.. in der Sekundärwicklung der Zündspule
10' induzierte Spannung in der unter (C) in Fig. J dargestellten Weise verringert wird, so daß sich an der
Zündkerze kein Zündfunke bildet und eine Frühzündung verhindert werden kann. Nach Ablauf einer gewissen Zeit
entlädt sich die in dem Kondensator 12' gespeicherte elektrische Ladung über den Widerstand 14. Die Zeitdauer,
während der die Spannungsänderung allmählich verläuft,
beträgt 200 \is und weist ungefähr den gleichen Wert
wie im Falle der ersten Ausführungsform der Steuereinrichtung auf. Hierbei weisen der Widerstand 25 den
Widerstandswert 3,3 SL , der Kondensator 12' den Kapazitäts-
wert 15 μΡ und der Widerstand 14' den Widerstandswert
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270 £2. auf.
Wenn der Kontakt 3 zur Zeit t2 geöffnet wird, neigt
der Transistor 21 durch die Abnahme der Basisspannung gemäß (A) nach Fig. 5 dazu, in den Sperrzustand überzugehen.
Aufgrund des Miller-Integratoreffektes versucht somit ein Strom, von der Basis des Lexstungstransxstors
24 über den Kondensator 12' und die Konstantspannungsdiode 13' zu seinem Kollektor zu fließen. Da jedoch dieser
Strom von der Konstantspannungsdiode 13' gesperrt wird,
erfolgt das Sperren des Lexstungstransxstors 24 ohne Verzögerung und die Kollektorspannung des Lexstungstransxstors
24 erfährt eine scharfe Änderung, wie dies unter (B) in Fig. 5 dargestellt ist. Der Strom in der
'5 Primärwicklung der Zündspule 10' wird somit sofort unterbrochen
und in der Sekundärwicklung der Zündspule 10 die unter (C) in Fig. 5 dargestellte Hochspannung zur Bildung
eines Zündfunkens an der Zündkerze induziert. Zu diesem Zeitpunkt besteht aufgrund der Streuinduktivität der
^υ Primärwicklung der Zündspule 10' die Tendenz des Auftretens
einer über der Durchbruchsspannung V„ der Konstantspannungsdiode
13' liegenden übermäßigen Hochspannung am Kollektor des Lexstungstransxstors 24. Hierbei
wird jedoch die Konstantspannungsdiode 13' leitend,
25
so daß über den Kondensator 12' ein Strom zur Basis des
Lexstungstransxstors 2 4 fließt und dadurch ein Kollektorstrom herbeigeführt wird, durch den ein übermäßiger
Anstieg der Kollektorspannung des Lexstungstransxstors
24 verhindert wird.
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Die vorstehend beschriebene Steuereinrichtung für eine Zündspule von Brennkraftmaschinen umfaßt somit einen
mit der Primärwicklung einer Zündspule verbundenen Leistungstransistor, über den die Erregung und Aberregung
der Primärwicklung in Abhängigkeit von einem der Basis des Leistungstransistors zugeführten Signal steuerbar ist.
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Zwischen Kollektor und Basis des Leistungstransistors ist eine aus einer Konstantspannungsdiode, einem Kondensator
und einem Widerstand bestehende Rückkopplungsschaltung geschaltet. Wenn der Leistungstransistor aus
seinem Sperrzustand in den Leitzustand übergeht, fließt aufgrund eines Miller-Integratoreffektes ein Kollektorstrom
des Leistungstransistors über den Kondensator und die Konstantspannungsdiode, wodurch der Übergang des
Leistungstransistors vom Sperrzustand in den Leitzustand allmählich verläuft und eine hierbei in der Sekundärwicklung
der Zündspule induzierte Spannung verringert wird.
Wenn dagegen der Leistungstransistor aus dem Leitzustand in den Sperrzustand übergeht, wird die Konstantspannungsdiode
aufgrund einer am Kollektor des Leistungstransistors auftretenden Hochspannung leitend, so daß
ein Basisstrom und dadurch wiederum ein Kollektorstrom fließen können, wodurch ein Durchbruch bzw. eine Zer-™
störung des Leistungstransistors verhindert wird.
Claims (4)
- lEDTKE - BüHL.NG - Κ,ΝΝΕGrUPE - PELLMAhN °~»Γ**Dipl.-lng. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmannd$ / / U Ο O Bavariaring4, Postfach 2024038000 MünchenTel.: 0 89-5396 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent München 4. Juli 1979 B 9734 /case A3674-02 SokenPatentansprüche( 1./Steuereinrichtung für eine Zündspule, deren Primärwicklung mit einer elektrischen Stromquelle und deren Sekundärwicklung mit zumindest einer Zündkerze in Wirkverbindung stehen, gekennzeichnet durch eine Eingangsschaltung (3 bis 7; 21 bis 23) zur Erzeugung einer Folge von Impulssignalen, die jeweils einen ersten und einen zweiten Betrag aufweisen, durch einen mit seiner Basis mit der Eingangsschaltuna verbundenen und über seine Emitter-Kollektor-Strecke mit der Primärwicklung der Zündspule (10; 10'; 15) in Reihe geschalteten Ausgangstransistor (8; 24), der in Abhängigkeit von dem ersten und dem zweiten Betrag der Impulssignale zur Erregung und Aberregung der Primärwicklung der Zündspule in den Leitzustand und den Sperrzustand versetzbar ist, und durch eine Rückkopplungsschaltung (20; 20') mit einem Kondensator (12; 12'), einer in Reihe zwischen die Basis und den Kollektor des Ausgangstransistors geschalteten Konstantspannungsdiode (13; 13') und einem mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator und der Konstantspannungsdiode verbundenen Widerstand (14; 14'), bei der der Kondensator beim Übergang des Ausgangstransistors vom Sperrzustand in den Leitzustand einen von der elektrischen Stromquelle (1) zu der Primärwicklung der Zündspule fließenden Strom allmählich er-X/rsDeutsche Bank (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804ORIGINAL INSPECTED- 2 - B 9734höht und die Konstantspannungsdiode eine beim übergang des Ausgangstransistors vom Leitzustand in den Sperrzustand am Kollektor des Ausgangstransistors entwickelte Hochspannung absorbiert.
- 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (12) mit der Basis des Ausgangstransistors (8) verbunden ist, daß die Kathode der Konstantspannungsdiode (13) mit dem Kollektor des Ausgangstransistors verbunden ist und daß der Widerstand (14) der Primärwicklung der Zündspule (10; 15) und der Konstantspannungsdiode parallel geschaltet ist.
- 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ■gekennzeichnet, daß der Kondensator (121) mit der Basis des Ausgangstransistors (24) verbunden ist, daß die Anode der Konstantspannungsdiode (13') mit dem Kollektor des Ausgangstransistors verbunden ist und daß der Widerstand (14') der Primärwicklung der Zündspule (1O1) und der Konstantspannungsdiode parallel geschaltet ist.
- 909883/0854
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8163178A JPS5510024A (en) | 1978-07-05 | 1978-07-05 | Ignition coil driver for internal combustion engine |
Publications (2)
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