DE1277627B - Elektronische Steuereinrichtung fuer die Saugrohreinspritzanlage einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Elektronische Steuereinrichtung fuer die Saugrohreinspritzanlage einer BrennkraftmaschineInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/30—Controlling fuel injection
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
F02d
Deutsche Kl.: 46b2-16
Nummer: 1277 627
Aktenzeichen: P 12 77 627.1-13 (B 88606)
Anmeldetag: 24. August 1966
Auslegetag: 12. September 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Steuereinrichtung zum Betrieb der Saugrohreinspritzanlage
einer Brennkraftmaschine mit einem monostabilen, einen ersten und einen zweiten Kipptransistor
umfassenden Kippschaltung zur Erzeugung von rechteckförmigen Schaltimpulsen mit veränderbarer,
durch einen im Mitkopplungszweig zwischen beiden Transistoren liegenden Zeitkonstantenkreis
bestimmter Zeitdauer.
Bei bekannten Steuereinrichtungen dieser Art wird in einer zu den Umdrehungen der Kurbelwelle
der Brennkraftmaschine synchronen Impulsfolge den elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventilen über
einen Leistungstransistor Strom zugeführt, der durch die rechteckförmigen, von der Kippschaltung gelieferten
Schaltimpulse gesteuert wird, wobei die Dauer der Schaltimpulse die Öffnungsdauer der Einspritzventile
und demzufolge die bei jedem Einspritzvorgang in das Ansaugrohr gelangende Brennstoffmenge
bestimmt, wenn der Brennstoff in den Zuleitungen zu den Einspritzventilen unter praktisch
konstant bleibendem Druck gehalten wird. Um eine gute Anpassung der eingespritzten Kraftstoffmenge
an den jeweiligen Kraftstoffbedarf bei verschiedenen Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine zu
erzielen, ist es notwendig, die am Leistungstransistor wirksamen Steuerimpulse in ihrer jeweiligen Dauer
in einem verhältnismäßig großen Umfang, beispielsweise zwischen 2 und 6 Millisekunden Dauer, zu
ändern. Da jedoch die Impulsdauer von der Zeitkonstanten des die jeweilige instabile Kipplage der
Kippschaltung bestimmenden Mitkopplungszweiges abhängig ist, ergibt sich durch Änderung der im
Mitkopplungszweig liegenden Schaltelemente gleichzeitig auch eine Änderung der Rückkopplungsbedingungen,
so daß es häufig nur unter Schwierigkeiten möglich ist, den erforderlichen Variationsbereich sicherzustellen, wenn gleichzeitig berücksichtigt
werden muß, daß eine zur Stromversorgung der Steuereinrichtung und der Ventile dienende Fahrzeugbatterie
je nach ihrem Ladungszustand beträchtliche Spannungsschwankungen aufweisen kann.
Diese Schwierigkeiten treten besonders dann auf, wenn für die erforderliche Änderung der Impulsdauer
und der Einspritzmenge ein durch die Bauart oder Baugröße der Brennkraftmaschine festgelegter
Kennlinienverlauf in Abhängigkeit von einzelnen Betriebsbedingungen, wie beispielsweise der Drehzahl,
dem Unterdruck im Ansaugrohr, dem barometrischen Luftdruck, der Kühlwassertemperatur u. dgl.,
notwendig ist. Für diese Änderungen der Einspritzdauer sind zwar schon verschiedenartige Lösungs-Elektronische
Steuereinrichtung
für die Saugrohreinspritzanlage
einer Brennkraftmaschine
für die Saugrohreinspritzanlage
einer Brennkraftmaschine
Anmelder:
Robert Bosch G. m. b. H.,
7000 Stuttgart, Breitscheidstr. 4
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Hermann Scholl, 7000 Stuttgart
wege bekanntgeworden, die jedoch vor allem im Bereich der obenerwähnten sehr kurzen Öffnungszeiten
unterhalb von 4 Millisekunden Schwierigkeiten bereiten. Besonders mit Rücksicht auf möglichst
geringe, in den Auspuffgasen enthaltende unverbrannte Abgasanteile ist es jedoch notwendig,
die eingespritzten Kraftstoffmengen möglichst genau zu dosieren, um vor allem im Teillastbereich einen
sparsamen und abgasfreien Betrieb ohne zu starke Abmagerung des Brennstoffluftgemisches sicherzustellen.
Diese Aufgaben lassen sich bei einer elektronischen Steuereinrichtung der eingangs beschriebenen
Art dadurch lösen, daß erfindungsgemäß an die Kippschaltung eine Schaltstufe angeschlossen ist, die
gegenüber dem Schaltimpulsbeginn der Kippschaltung verzögert umgeschaltet, aber durch den am Ende des
Schaltimpulses auftretenden Spannungssprung zurückgeschaltet wird, wobei der für die Einspritzmenge
maßgebende, gegenüber der Kippdauer der Kippschaltung um die Verzögerungszeit verkürzte
Nutzimpuls an der Schaltstufe abgenommen wird.
Nach diesem Grundgedanken der Erfindung wird es möglich, mit der Kippschaltung rechteckförmige
Schaltimpulse zu erzeugen, die in wesentlich geringerem Umfang als bei den seither üblichen Steuereinrichtungen
in ihrer Impulsdauer verändert zu werden brauchen, weil von ihnen eine konstante,
durch die Verzögerung der nachgeschalteten Schaltstufe festgelegte Anfangsverzögerungszeit abgezogen
wird, so daß an dem die Öffnung der Einspritzventile bewirkenden Leistungstransistor nur Steuerimpulse
wirksam werden, deren Dauer der Differenz aus der Impulslänge der von der Kippschaltung gelieferten,
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variablen Schaltimpulse und der von der Schaltstufe liegender Spannungsteiler vorgesehen ist, der aus
gelieferten Verzögerungszeit entspricht. Demzufolge einem spannungsunabhängigen, zusammen mit dem
kann der Variationsbereich der im Mitkopplungs- Emitter dieses Kipptransistors an eine der Betriebszweig
der Kippschaltung liegenden Schaltelemente Spannungsleitungen angeschlossenen Widerstand und
wesentlich verkleinert werden. 5 aus einem spannungsabhängigen Widerstand, insbe-Die
elektronische Impulstechnik bietet für die Ver- sondere einer Zenerdiode besteht, und daß zwischen
Wendung einer Schaltstufe mit konstanter Verzöge- dem Abgriff des Spannungsteilers und dem Verbinrungszeit
verschiedenartige Schaltanordnungen an, dungspunkt der zusätzlichen Diode und des Koppelwobei
es jedoch notwendig ist, den Ausgang der die kondensators ein Widerstand vorgesehen ist.
variablen Schaltimpulse liefernden Kippschaltung und io Die Erfindung ist nachstehend an Hand mehrerer den Ausgang der die Verzögerungszeit bestimmenden in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele Schaltstufe logisch so zu verknüpfen, daß am näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Leistungstransistor ein Nutzimpuls der erforderlichen F i g. 1 eine Saugrohreinspritzanlage mit ihrer elek-Zeitdifferenz entsteht Eine diese elektrische Ver- tronischen Steuereinrichtung im Schaltbild und in knüpfung in besonders einfacher Weise gewähr- 15 teilweise schematischer Darstellung,
leistende Anordnung ergibt sich, wenn gemäß einem Fig. 2 ein Schaubild zur Erläuterung der Wirden Gegenstand der Erfindung weiter ausbildenden kungsweise der erfindungsgemäßen, die Differenz-Vorschlag die zur Erzielung der konstanten Ver- bildung bewirkenden Schaltstufe;
zögerungszeit dienende Schaltstufe aus einem ein- F i g. 3 und 4 zeigen abgewandelte Ausführungszigen Schalttransistor besteht, dessen Basis über 20 beispiele der elektronischen Steuereinrichtung nach einen Koppelwiderstand an den Kollektor des einen . Fig. 1;
variablen Schaltimpulse liefernden Kippschaltung und io Die Erfindung ist nachstehend an Hand mehrerer den Ausgang der die Verzögerungszeit bestimmenden in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele Schaltstufe logisch so zu verknüpfen, daß am näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Leistungstransistor ein Nutzimpuls der erforderlichen F i g. 1 eine Saugrohreinspritzanlage mit ihrer elek-Zeitdifferenz entsteht Eine diese elektrische Ver- tronischen Steuereinrichtung im Schaltbild und in knüpfung in besonders einfacher Weise gewähr- 15 teilweise schematischer Darstellung,
leistende Anordnung ergibt sich, wenn gemäß einem Fig. 2 ein Schaubild zur Erläuterung der Wirden Gegenstand der Erfindung weiter ausbildenden kungsweise der erfindungsgemäßen, die Differenz-Vorschlag die zur Erzielung der konstanten Ver- bildung bewirkenden Schaltstufe;
zögerungszeit dienende Schaltstufe aus einem ein- F i g. 3 und 4 zeigen abgewandelte Ausführungszigen Schalttransistor besteht, dessen Basis über 20 beispiele der elektronischen Steuereinrichtung nach einen Koppelwiderstand an den Kollektor des einen . Fig. 1;
der beiden Kipptransistoren und über einen Koppel- Fig. 5 ist eine weitere elektronische Steuereinrichkondensator
an den Kollektor des anderen der beiden tung mit einer die Verzögerungszeit ergebenden
Kipptransistoren angeschlossen ist. Hierbei empfiehlt Schaltstufe dargestellt, in welcher außerdem eine
es sich, die Anordnung so zu treffen, daß der in der 25 Kompensationsschaltung zum Ausgleich der mit
Schaltstufe verwendete Schalttransistor im Ruhe- sinkender Batteriespannung sich vergrößernden
zustand der Kippschaltung gesperrt ist, damit seine Ansprechverzögerung der Einspritzventile vorStromverstärkung
keinen nennenswerten Einfluß auf gesehen ist.
die Verzögerungszeit hat. Um sicherzustellen, daß Die Kraftstoffeinspritzanlage nach Fig. 1 ist zum
der Schalttransistor ohne eine zusätzliche Verzöge- 30 Betrieb einer Vierzylinderbrennkraftmaschine 10 berungszeit
gleichzeitig mit der Kippschaltung am Ende stimmt, deren Zündkerzen 11 an eine nicht dargedes
von der Kippschaltung gelieferten variablen stellte Hochspannungszündanlage angeschlossen sind.
Schaltimpulses in seinen während der stabilen In unmittelbarer Nähe der nicht dargestellten Einlaß-Betriebslage
der Kippschaltung eingenommenen ventile der Brennkraftmaschine sitzt auf den zu den
Sperrzustand zurückkehren kann, empfiehlt es sich in 35 einzelnen Zylindern führenden Verzweigungsstutzen
weiterer Ausgestaltung der Erfindung, daß parallel des Ansaugrohres 12 je ein elektromagnetisch bezur
Emitter-Basis-Strecke des Schalttransistors die tätigbares Einspritzventil 13. Jedem Ventil wird über
Reihenschaltung aus einem mindestens in einer Rieh- eine der bei 14 angedeuteten Kraftstoffleitungen aus
tung für Gleichstrom durchlässigen Schaltelement einem Verteiler 15 Kraftstoff zugeführt. Der Kraft-
und einer Diode vorgesehen ist, wobei die Diode in 40 stoff wird im Verteiler und in den Leitungen 14 durch
der gleichen Richtung wie die Emitter-Basis-Strecke eine bei 16 angedeutete, mit der Kurbelwelle 17 der
stromdurchlässig und mit einer ihrer beiden Elek- Brennkraftmaschine gekuppelte Pumpe unter antroden
unmittelbar an die Basis des Schalttransistors nähernd gleichbleibendem Druck von etwa 2 Atmoangeschlossen
ist, und daß der Koppelkondensator Sphären (2 atü) gehalten.
an den Verbindungspunkt des Schaltelements und der 45 Jedes der Einspritzventile 13 enthält eine nicht
Diode angeschlossen ist und daß ferner der Koppel- dargestellte Magnetisierungswicklung, deren eines
widerstand unmittelbar mit der Basis des Schalt- Ende an Masse liegt, während das andere Ende jeder
transistors verbunden ist. Zweckmäßig wird als das der Wicklungen über Anschlußleitungen 18 mit einem
für Gleichstrom durchlässige Bauelement eine zweite von vier Widerständen 19 verbunden ist. Die WiderDiode vorgesehen, deren Durchlaßrichtung mit der 50 stände 19 sind zusammen an den Kollektor eines
zu ihr in Reihe liegenden ersten Diode übereinstimmt. bei 20 dargestellten Leistungstransistors angeschlos-Da
es sich beim praktischen Betrieb von Saugrohr- sen, der von einem im folgenden näher beschriebenen
einspritzanlagen auf Kraftfahrzeugen gezeigt hat, daß elektronischen Regel- und Steuergerät über einen
die Einspritzventile mit um so größerer Ansprech- Transistorverstärker 21 mit rechteckförmigen Steuerverzögerung
in ihre Öffnungsstellung gelangen, je 55 impulsen bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle 17
niedriger die Spannung der zur Stromversorgung versorgt wird und dabei einen die Einspritzventile 13
dienenden Fahrzeugbatterie liegt, wird gemäß einem über die Dauer dieser Impulse öffnenden Strom
die Erfindung weiter ausbildenden Vorschlag die der liefert. Zur Öffnungsdauer proportional ist die bei
Kippschaltung nachgeordnete, die Verzögerungszeit jedem Einspritzvorgang in das Ansaugrohr und von
liefernde Schaltstufe dazu benutzt, die mit fallender 60 dort in die Zylinder gelangende Einspritzmenge, die
Batteriespannung wachsende Ansprechverzögerung den jeweiligen Betriebsbedingungen der Brennkraftder
Einspritzventile zu kompensieren. Dies läßt sich maschine angepaßt werden muß.
in einfacher Weise dadurch erreichen, daß in der Das hierzu dienende Regel- und Steuergerät Verbindungsleitung vom Kollektor eines der Kipp- besteht im wesentlichen aus zwei Baugruppen, nämtransistoren zu dem Koppelkondensator eine zusatz- 65 lieh aus einem monostabilen Kippgerät KG, das einen liehe Diode vorgesehen ist, die im Sperrzustand in F i g. 2 wiedergegebenen rechteckförmigen Grunddieses Kipptransistors in Sperrichtung beansprucht schaltimpuls I0 mit einer unter Anpassung an die wird, und daß ferner ein über der Batteriespannung jeweiligen Betriebsbedingungen . der Brennkraft-
in einfacher Weise dadurch erreichen, daß in der Das hierzu dienende Regel- und Steuergerät Verbindungsleitung vom Kollektor eines der Kipp- besteht im wesentlichen aus zwei Baugruppen, nämtransistoren zu dem Koppelkondensator eine zusatz- 65 lieh aus einem monostabilen Kippgerät KG, das einen liehe Diode vorgesehen ist, die im Sperrzustand in F i g. 2 wiedergegebenen rechteckförmigen Grunddieses Kipptransistors in Sperrichtung beansprucht schaltimpuls I0 mit einer unter Anpassung an die wird, und daß ferner ein über der Batteriespannung jeweiligen Betriebsbedingungen . der Brennkraft-
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maschine veränderbaren Impulsdauer T0 liefert, und Um zu vermeiden, daß diese Impulsdauer T0 für
ferner aus einer an das Kippgerät KG angeschossenen die hier in Betracht gezogene Bauart und Baugröße
Schaltstufe ST, die nach F i g. 2 gegenüber dem ebenso wie die jeweilige Öffnungsdauer der Magnet-Beginn
des im Zeitpunkt tt ausgelösten Grund- ventile im Verhältnis 1: 3 zwischen 2 Millisekunden
impulses I0 um eine im wesentlichen konstante Ver- 5 und 6 Millisekunden geändert werden muß, ist beim
zögerungszeit Tv später im Zeitpunkt t2 eingeschaltet, Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die SchaltstufeST
aber zusammen mit dem Kippgerät KG im Zeit- vorgesehen, welche zur Bildung des am Leistungspunkt ts in den Ausgangszustand zurückgeschaltet transistors 20 wirksamen Nutzimpulses In mit der der
wird. Die Schaltstufe liefert zwischen den Zeit- Öffnungsdauer der Ventile entsprechenden Impulspunkten
t2 und ig einen für die Öffnung der Magnet- io dauer Tn eine Verzögerungszeit Tv liefert. Mit Rückventile
maßgebenden Nutzimpuls In, dessen Impuls- sieht auf die erwähnten Zahlenwerte für den Nutz^
dauer Tn der Differenz aus der Impulsdauer T0 des impuls beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel
Grundimpulses I0 und der Verzögerungszeit Tv der diese Verzögerungszeit Tv 2 Millisekunden. Infolge
Schaltstufe 5Γ entspricht. der erfindungsgemäßen Differenzbildung kann der
Im einzelnen enthält das monostabile Kippgerät 15 kürzeste, von dem Kippgerät zu liefernde Grund-
KG nach F i g. 1 einen ersten Kipptransistor T1 vom impuls /G statt 2 Millisekunden nunmehr 4 Millip-n-p-Typ
und einen zweiten Transistor T2 mit der Sekunden lang andauern und der längste, bei größtem
gleichen Zonenfolge. Die Emitter beider Transistoren Brennstoffbedarf der Brennkraftmaschine einzustelsind
über eine Plusleitung 25 mit dem Pluspol einer lende Grundimpuls eine Dauer von 8 Millisekunden
als Betriebsstromquelle dienenden Fahrzeugbatterie ao haben; es ergibt sich demzufolge, daß durch Vermit
einer Nennspannung von 12,6 Volt verbunden. stellen des Widerstandes 34 der Grundimpuls I0
Vom Kollektor des ersten Transistors T1 führt ein lediglich im Verhältnis 1:2 verändert werden muß.
Arbeitswiderstand 26 und vom Kollektor des zweiten Im einzelnen besteht die Schaltstufe ST aus einem
Transistors T2 ein Arbeitswiderstand 27 zu einer einzigen Schalttransistor T3, der die gleiche Zonengemeinsamen, mit Masse verbundenen Minusleitung 35 folge wie die beiden Kipptransistoren T1 und T9 des
28, die an den Minuspol der Fahrzeugbatterie an- Kippgerätes KG hat und wie diese mit seinem Emitter
geschlossen ist. unmittelbar an die Plusleitung 25 angeschlossen ist.
Um sicherzustellen, daß der Transistor T2 in der Damit der Schalttransistor T3 im Ruhezustand des
stabilen Ruhelage des Kippgerätes KG gesperrt ge- Kippgerätes KG stromlos ist, liegt er mit seiner Basis
halten wird, ist seine Basis über einen Widerstand 30 30 über einen Koppelwiderstand 40 am Kollektor des
mit dem Kollektor des ersten Kipptransistors T1 und im Ruhezustand stromleitenden ersten Kippmit
der Plusleitung 25 über einen Widerstand 31 ver- transistors T1. Außerdem ist die Basis des Schaltbunden.
Zwischen dem Kollektor des zweiten transistors über einen Koppelkondensator 41 mit dem
Transistors T2 und der Basis des ersten Transistors T1 Kollektor des im Ruhezustand gesperrten zweiten
liegt der Rückkopplungskondensator 33, welcher zu- 35 Kipptransistors T2 verbunden, wobei die der Basis
sammen mit einem veränderbaren, von der Basis des des Schalttransistors zugekehrte Elektrode des
Transistors T1 zur Minusleitung 28 führenden Wider- Koppelkondensators 41 mit der Anode einer ersten
stand 34 den Mitkopplungszweig zwischen diesen mit ihrer Kathode an den Koppelwiderstand 40 und
beiden Transistoren bildet. Die Zeitkonstante dieses die Basis des Schalttransistors T3 angeschlossenen
Mitkopplungszweiges ist für die instabile Kipplage 40 ersten Diode 42 und mit der Kathode einer zweiten
des Kippgerätes KG und daher für die Impuls- Diode 43 verbunden ist, deren Anode an der Plusdauer
T0 des Grundimpulses I0 maßgebend. leitung 25 liegt. Vom Kollektor des Schalt-
Bei den seither bekanntgewordenen elektronischen transistors T3 zur Minusleitung 28 führt ein Arbeits-Steuereinrichtungen
für Einspritzanlagen dient der widerstand 44, der während der in F i g. 2 dargestellam
Kollektor des zweiten Kipptransistors T2 ab- 45 ten Impulsdauer T^ des Nutzimpulses In vom KoI-nehmbare
Schaltimpuls unmittelbar zur Steuerung lektorstrom des Schalttransistors T3 durchflossen wird,
des mit den Einspritzventilen in Reihe liegenden Im einzelnen arbeitet die aus dem Kippgerät KG
Leistungstransistors, dem in gleicher Weise wie beim und der Schaltstufe ST bestehende Steuereinrichtung
Ausführungsbeispiel eine oder mehrere Verstärkungs- folgendermaßen:
stufen 21 vorgeschaltet sein können. Bei diesen be- 50 Sobald der Schaltarm A des am Eingang des Kippkannten
Einspritzanlagen muß der Schaltimpuls in geräts liegenden Auslöseschalters in dem in F i g. 2
seiner Dauer zwischen 2 Millisekunden und 6 Milli- bei tx angedeuteten Zeitpunkt durch den mit der
Sekunden, d. h. im Verhältnis 1: 3 geändert werden. Kurbelwelle 17 der Brennkraftmaschine 10 umlaufen-Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur Ände- den Nocken N geschlossen wird, hebt der sich Währung
der Impulsdauer des Kippgerätes KG vor- 55 rend des Öffnungszustandes dieses Schalters über die
gesehen, daß eine an das Ansaugrohr 12 der Brenn- Widerstände 50, 52 auf den Wert der Batteriekraftmaschine
angeschlossene Membrandose 35, spannung aufladende Kondensator 51 über einen in welche in Richtung des Ansaugluftstromes hinter der Richtung zur Basis des ersten Kipptransistors T1
mit einem Gaspedal 36 verstellbaren Drosselklappe stromdurchlässigen Gleichrichter 53 das Potential
37 der Brennkraftmaschine liegt, den Widerstand 34 60 dieser Basis so weit ins Positive an, daß der bis zu
um so stärker verkleinert, je weiter der im Ansaug- diesem Zeitpunkt stromleitende erste Kipptransistor
rohr herrschende absolute Luftdruck absinkt, d. h. je T1 augenblicklich gesperrt und der seither gesperrte
größer der Unterdruck im Ansaugrohr wird. Durch zweite Kipptransistor T2 gleichzeitig stromleitend
Verkleinerung des Widerstandes 34 wird auch die wird. Da der Rückkopplungskondensator 33 an seiner
Zeitkonstante des aus diesem Widerstand und dem 65 mit der Basis des Transistors T1 verbundenen Elek-Kondensator
33 bestehenden Mitkopplungszweiges trode sich vorher positiv aufladen konnte, hält er den
und daher auch die Impulsdauer T0 der Schalt- Transistor T1 so lange gesperrt, bis seine Ladung
impulse I0 des Kippgerätes KG verkleinert. über den veränderbaren Widerstand 34 abgeflossen
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ist und das Basispotential des Transistors T1 gering- einflußt bleibt und daher gleichzeitig mit dem Kippfiigig
unter das Potential der Plusleitung 25 zurück- transistor T2 in den Sperrzustand zurückkehren kann,
gesunken ist. Unabhängig von einer in der Zwischen- Mit der erfindungsgemäßen Anordnung erreicht
zeit erfolgten Öffnung des Schaltarms A, der wegen man demzufolge eine Verkürzung des Grundimpulses
des Gleichrichters 53 nach erfolgter Auslösung keinen 5 I0 um die konstante Verzögerungszeit Tv. Man kann
Einfluß mehr auf das Kippgerät hat, kehrt daher das daher den vom Kippgerät KG bereitzustellenden und
Kippgerät KG nach der durch die Kapazität des an die jeweiligen Betriebsbedingungen der Brenn-Rückkopplungskondensators
33 und den Wert des kraftmaschine anzupassenden Grundimpuls IG um
veränderbaren Widerstandes 34 festgelegten Impuls- die Verzögerungszeit Tv langer wählen. Demzufolge
dauer T0 im Zeitpunkt t3 in seinen ursprünglichen, io kann der Variationsbereich am Widerstand 34 erhebstabilen
Zustand zurück, wobei der zweite Kipp- lieh kleiner sein. Da dieser Widerstand mit Rücktransistor
T2 erneut gesperrt wird. Der vom Kipp- sieht auf die Betriebssicherheit des ersten Kippgerät
KG gelieferte und mit Hilfe der Membrandose transistors T1 innerhalb festgelegter Mindest- und
veränderbare Grundimpuls /G ist daher im Zeit- Höchstgrenzen liegen muß, ergibt sich eine erhebpunkt
t3 beendet. 15 liehe Vereinfachung für die Anpassung der Kraftstoff-
Um nun die gewünschte Verkürzung des Grund- menge an die Betriebsbedingungen. Dies fällt um so
impulses I0 um die konstante Verzögerungszeit Tv mehr ins Gewicht, je größer die Zahl der zu berückder
Schaltstufe ST zu erzielen, darf der Schalt- sichtigenden Betriebsgrößen ist. Von den hierfür
transistor T3 erst um diese Verzögerungszeit später bereits bekannten Anordnungen ist beim Ausfühals
der zweite Kipptransistor T2 stromleitend werden. 20 rungsbeispiel nach F i g. 1 nur die dargestellte, mit
Dies wird mit dem Koppelkondensator 41 erreicht. Hilfe der an die Ansaugleitung angeschlossenen
Wenn dieser Kondensator 41 herausgeschnitten wäre Membrandose 35 durchführbare Veränderung des
und daher keine Verbindung von der Basis des Widerstandes 34 ausgewählt worden, da sie besonders
Schalttransistors zum Transistor T2 bestehen würde, einfach zu übersehen ist und im Rahmen der Erfinmüßte
der Schalttransistor T3 gleichzeitig mit dem 25 dung als stellvertretend für andere, ebenfalls beseither
ebenfalls gesperrten Kipptransistor T2 strom- kannte, aber wesentlich kompliziertere Einrichtungen
leitend werden. Während des Sperrzustandes des zur Anpassung des Grundimpulses I0 an die jeweils
Transistors T2 kann sich aber der Koppelkondensator zu berücksichtigenden Betriebsgrößen gelten kann.
41 über die Diode 43 an seiner mit dieser verbun- Wie oben dargelegt wurde, dienen die beiden
denen Elektrode positiv aufladen. Wenn daher der 30 Dioden 42 und 43 in der Schaltstufe ST dazu, einen
Kipptransistor T2 im Zeitpunkt I1 leitend wird, hebt gemeinsamen Rückschaltzeitpunkt Z3 für das Kippdiese
Ladung des Koppelkondensators 41 das Basis- gerät KG und die Schaltstufe ST sicherzustellen. Man
potential des Schalttransistors T3 weit ins Positive an kann jedoch an Stelle der zweiten Diode 43 einen
und sperrt dadurch den Schalttransistor T3 über den Widerstand vorsehen, der aber mit Rücksicht auf die
Zeitpunkt t± hinaus noch so lange, bis diese Ladung 35 zu erzielende Einschaltverzögerung Tv wesentlich
über die Diode 42, den Koppelwiderstand 40 und den größer als der Kopplungswiderstand 40 gewählt
Arbeitswiderstand 26 des schon in seinem Sperr- werden soll. Bei einem ausreichend kleinen Wert des
zustand befindlichen ersten Kipptransistors T1 zur Arbeitswiderstandes 27 kann man sogar auf die erste
Minusleitung geflossen ist. Erst dann kann am Schalt- Diode 42 verzichten und diese durch eine Verbintranisistor
T3 das Basispotential unter das Emitter- 40 dungsleitung ersetzen. Es entsteht dann zwar auch
potential absinken und der Schalttransistor T3 strom- im Rückschaltzeitpunkt eine durch den Aufladestrom
leitend werden. Dies geschieht im Zeitpunkt i„ so des Kopplungskondensators 41 verursachte Rückdaß
eine vom Zeitpunkt tt bis zum Zeitpunkt f, schaltverzögerung, die man jedoch sehr klein gegenreichende
Einschaltverzögerung Tv entsteht, die zur über der durch den Entladevorgang des Kopplungs-Entladungszeitkonstanten
des Koppelkondensators 41 45 kondensators 41 erreichten Einschaltverzögerung halproportional
ist. ten kann.
Der an den Einspritzventilen wirksame Nutzimpuls Bei den Ausführungsbeispielen nach F i g. 3 und 4
In beginnt demzufolge um die Verzögerungszeit Ty besteht die Schaltstufe ST zwar ebenfalls aus einem
später. einzigen Schalttransistor T4. Dieser ist jedoch vom
Die Forderung, daß gleichzetig mit dem Kipp- 50 n-p-n-Typ und weist daher eine komplementäre
transistor T2 auch der Schalttransistor T3 im Zeit- Zonenfolge zu dem Schalttransistor T3 der Schaltpunkt
t3 am Ende des vom KippgerätKG gelieferten stufe nach Fig. 1 und zu dem jeweils am Eingang
Grundimpulses I0 in den Sperrzustand zurückkehrt, des Kippgerätes KG angeordneten ersten Kippwird
durch die erste Diode 42 sichergestellt. Vor dem transistor T1 auf, der bei allen Ausführungsbeispielen
Übergang des Kipptransistors T2 in den Sperrzustand 55 vom p-n-p-Typ ist und durch den von seiner Basis
ist zwar der Koppelkondensator 41 entladen und ge- zur Minusleitung 28 führenden Widerstand im Ruhelangt,
sobald dieser Transistor gesperrt wird, mit zustand der Kippschaltung stromleitend gehalten
seiner an das Kippgerät KG angeschlossenen Elek- wird.
trode über den Widerstand 27 an Minuspotential. Der Das Kippgerät KG des Ausführungsbeispieles nach
einer anderen Elektrode zufließende Aufladestrom 60 Fig. 3 hat den gleichen Aufbau wie beim Auskann
jedoch nicht über die Emitter-Basis-Strecke des führungsbeispiel nach Fig. 1. Da der zweite Kipp-Schalttransistors
T3 fließen und diesen Transistor transistor T2 im Ruhezustand gesperrt ist und der
über den Zeitpunkt t3 hinaus stromleitend halten, Schalttransistor T1 der Schaltstufe ST im Ruhezustand
Denn die erste Diode 42 läßt keinen Stromfluß von des Kippgerätes KG ebenfalls gesperrt sein soll, ist
der Basis zum Koppelkondensator 41 zu. Der Auf- 65 der Schalttransistor T4 mit seiner Basis über den
ladestrom wird vielmehr über die zweite Diode 43 Widerstand 40 an den Kollektor des zweiten Kippdem
Koppelkondensator 41 direkt zugeleitet, so daß transistors T2 angeschlossen. Wegen der komplemender
Schaltkondensator T3 vom Aufladestrom unbe- tären Zonenfolge des Schalttransistors T4 ist sein
Emitter unmittelbar an die Minusleitung 28 und sein gangen eine zeitliche Verzögerung auftreten kann,
Kollektor über den Arbeitswiderstand 44 an die Plus- weil der Einfluß des sich vom Rückschaltzeitpunkt ts
leitung 25 angeschlossen. Demzufolge dürfen die an aufladenden Koppelkondensators 41 durch die
parallel zur Emitter-Basis-Strecke des Schalt- Diode 42 verhindert wird.
transistors verlaufenden beiden Dioden 42 und 43 5 Abweichend von den seither beschriebenen Ausnur
für einen von der Basis zur Minusleitung fließen- führungsbeispielen ist beim Kippgerät KG des Ausden
Strom durchlässig sein und müssen in entgegen- führungsbeispiels nach F i g. 5 ein induktives, die
gesetzter Richtung sperren. Der Koppelkondensator Impulsdauer T0 des Grundimpulses I0 bestimmendes
41 ist ebenfalls abweichend von F i g. 1 an den Zeitglied vorgesehen. Dieses besteht im wesentlichen
Kollektor des ersten Kipptransistors T1 angeschlossen, io aus einem Transformator T, der einen in Längsrichder
im Ruhezustand leitend ist, während der instabi- rung des eingezeichneten Pfeiles mit Hilfe der
len Kipplage des Kippgerätes KG jedoch sperrt und Membrandose 35 verstellbaren Eisenkern 60 hat,
die Entladung des Koppelkondensators ermöglicht. dessen jeweilige Stellung sowohl die Induktivität
In diesem Falle entstehen jedoch auf der mit der seiner im Kollektorkreis des zweiten Kipptransistors
Basis des Schalttransistors T4 verbundenen Elektrode 15 T2 in Reihe mit dem Arbeitswiderstand 27 angeorddes
Koppelkondensators negative Ladungen, welche neten Primärwicklung 61 als auch die magnetische
bei dem im Steuerzeitpunkt Z1 erfolgenden Übergang Kopplung zwischen der Primärwicklung und seiner
des ersten Kipptransistors T1 in den Sperrzustand das Sekundärwicklung 62 bestimmt. Die Sekundärwick-Basispotential
des Schalttransistors T4 unter das lung 62 ist mit einem ihrer Wicklungsenden an die
Potential der Minusleitung ins Negative verschieben ao Basis des ersten Kipptransistors T1 und an einen von
und dadurch den Schalttransistor T4 noch bis zum der Basis zur Minusleitung 28 führenden Festwider-Zeitpunkt
tt gesperrt halten, weil der Kopplungs- stand 63 angeschlossen, der den Transistor T1 im
kondensator 41 sich erst nach Ablauf der Verzöge- Ruhezustand des Kippgerätes stromleitend hält. Das
rungszeit Tv so weit entladen hat, daß die Basis des andere Wicklungsende der Sekundärwicklung 62 ist
Schalttransistors T4 gegenüber der Minusleitung 28 25 an den Verbindungspunkt von zwei weiteren, einen
positive Potentialwerte annehmen und der Schalt- Spannungsteiler bildenden Widerständen 64 und 65
transistor leitend werden kann. angeschlossen. Der im Ruhezustand gesperrte zweite
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist das Kipptransistor T2 liegt mit seiner Basis über den
Kippgerät KG im Gegensatz zu den seither beschrie- Widerstand 30 am Kollektor des ersten Transistors
benen Ausführungsbeispielen aus zwei komplemen- 30 T1 und kann daher erst dann stromleitend werden,
tären Transistoren, nämlich dem ersten Kipp- wenn der Schaltarm des Steuerschalters von dem mit
transistor T1 vom p-n-p-Typ und einem zweiten Kipp- der Kurbelwelle umlaufenden Nocken N gegen seinen
transistor T5 aufgebaut, der jedoch vom n-p-n-Typ mit der Plusleitung 25 verbundenen, nicht näher beist.
Damit die instabile, für die Impulsdauer TG des zeichneten Gegenkontakt gedrückt wird und in der
Grundimpulses I0 maßgebende Betriebslage des 35 beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 beschriebenen
Kippgerätes KG durch die Entladezeit des im Mit- Weise den ersten Kippschalter T1 in seinen Sperrkopplungszweig
liegenden Kondensators 33 bestimmt zustand steuert. Je nach der durch die Stellung des
und demzufolge ein genau definierter Rückschalt- Eisenkerns 60 bestimmten Induktivität der Primärzeitpunkt
t3 für den Grundimpuls I0 gewährleistet ist, wicklung 61, deren Gleichstromwiderstand vernachwerden
die beiden Kipptransistoren im stabilen Zu- 40 lässigbar klein gegenüber dem Arbeitswiderstand 27
stand des Kippgerätes stromleitend gehalten. Dies ist, steigt der vom stromleitenden zweiten Transistor
wird durch den veränderbaren Widerstand 34, der T2 geführte Kollektorstrom an und erzeugt in der
von der Basis des Kipptransistors T1 zur Minusleitung Sekundärwicklung 62 eine den ersten Kipptransistor
28 führt, sichergestellt. Wegen der zueinander korn- T1 gesperrt haltende Rückkopplungsspannung, welche
plementären Zonenfolgen der Kipptransistoren T1 45 erst im Zeitpunkt t3 in der für induktiv rückgekop-
und T5 ist der Koppelkondensator 41 der Schalt- pelte Kippgeräte bekannten Weise den Transistor T1
stufe ST ebenso wie beim Ausführungsbeispiel nach erneut stromleitend werden läßt, der dann gleichzeitig
Fig. 3 an den Kollektor des im Ruhezustand strom- den zweiten Kipptransistor T2 sperrt,
leitenden ersten Kipptransistors T1, der Koppel- Die an das Kippgerät KG angeschlossene Schaltwiderstand 40 an den Kollektor des zweiten Tran- 50 stufe ST ist in gleicher Weise wie die Schaltstufe sistors T5 angeschlossen. nach F i g. 1 aufgebaut, enthält jedoch darüber
leitenden ersten Kipptransistors T1, der Koppel- Die an das Kippgerät KG angeschlossene Schaltwiderstand 40 an den Kollektor des zweiten Tran- 50 stufe ST ist in gleicher Weise wie die Schaltstufe sistors T5 angeschlossen. nach F i g. 1 aufgebaut, enthält jedoch darüber
Der Schalttransistor T4 befindet sich ebenso wie hinaus eine Einrichtung, mit welcher die Verzögebei
den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen rungszeit Tv der Schaltstufe ST um so stärker verwährend
der Ruhelage des Kippgerätes KG in seinem kürzt wird, je niedriger die Spannung der als
Sperrzustand und wird erst nach der auf den Steuer- 55 Betriebsstromquelle dienenden Batterie liegt.
Zeitpunkt tx des Kippgerätes KG folgenden Ver- Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Einspritz-
Zeitpunkt tx des Kippgerätes KG folgenden Ver- Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Einspritz-
zögerungszeit Tv im Zeitpunkt i2 stromleitend, wobei ventile 13 um so langsamer ihre Öffnungsstellung
die Einspritzventile 13 in ihre Offenstellung gelangen. erreichen, je niedriger die Spannung der Betriebs-Die
Verzögerungszeit wird dabei durch die Kapazität Stromquelle ist. Die beim Betrieb von Kraftdes
auf die Betriebsspannung aufgeladenen Koppel- 60 fahrzeugen üblicherweise verwendeten Sammlerkondensators
41 und die Größe der in seinem batterien mit einer Nennspannung von 12,6 Volt Entladungsweg über die Diode 42 liegenden Wider- liefern in vollem Ladezustand und bei geringer
stände 40, 27 und 26 bestimmt. Am Ende des Grund- Belastung eine Spannung von 15 Volt. Diese Spanimpulses I0 wird der zweite Kipptransistor T5 im nung kann unter übermäßig starker Belastung und
Zeitpunkt t3 ebenso wie der erste Kipptransistor T1 65 bei unzureichendem Ladungszustand bis auf 12 Volt
stromleitend und sperrt über den Koppelwiderstand und darunter absinken. Bei gleichbleibender Impuls-40
den die gleiche Zonenfolge aufweisenden Schalt- dauer Tn der die Ventile steuernden Nutzimpulse In
transistor T4, ohne daß zwischen diesen beiden Vor- verkürzt sich die Öffnungsdauer der Ventile praktisch
um jeweils 0,3 Millisekunden, wenn die Spannung der Stromquelle um 1 Volt sinkt.
Die in der Schaltstufe ST zur Kompensation derartiger Spannungseinflüsse vorgesehene Einrichtung
enthält eine in ihrer Sperrichtung betriebene Zenerdiode Z, die unmittelbar an die Minusleitung
28 angeschlossen ist und eine Durchbruchsspannung von etwa 9 Volt hat. In Reihe mit der Zenerdiode Z
liegt ein Widerstand 67. An diesem Widerstand entsteht eine Restspannung U^ von 3 Volt, wenn die
Batteriespannung 12 Volt beträgt; bei einer Batteriespannung von 15 Volt hingegen hat die Restspannung
U% einen Wert von 6 Volt. Der Koppelkondensator
41 ist über einen Ladewiderstand 68 an den Verbindungspunkt P zwischen der Zenerdiode Z und
dem Widerstand 67 angeschlossen. Außerdem ist in die Verbindungsleitung vom Koppelkondensator 41
zum Kollektor des zweiten Kipptransistors T2 eine
zusätzliche dritte Diode 69 eingeschaltet, die so gepolt ist, daß sie einen Stromfluß nur in der vom
Kollektor zum Koppelkondensator 41 gehenden Richtung zuläßt, in entgegengesetzter Richtung aber
sperrt. Sie bewirkt daher bei gesperrtem Transistor T2, daß die mit ihr verbundene Elektrode des Koppelkondensators
41 sich nicht auf das Potential der Minusleitung 28, sondern nur auf das Potential des
Verbindungspunktes P negativ aufladen kann. Beim Übergang des Kipptransistors T2 im Zeitpunkt tt
vom gesperrten in den stromleitenden Zustand weist daher der geladene Kondensator 41 eine Spannung
auf, die der Restspannung UR entspricht. Um diesen
Wert wird das Potential der Basis des Schalttransistors T3 ins Positive angehoben, wenn der
Kipptransistor T2 stromleitend wird und sein Kollektor
daher annähernd das Potential der Plusleitung 25 annimmt. Der Einschaltzeitpunkt t2 des weiterhin
gesperrt bleibenden Schalttransistors wird erst dann erreicht, wenn der Koppelkondensator 41 sich von
seiner im Einschaltzeitpunkt vorhandenen Spannung UR über den Entladewiderstand 40 entladen hat.
Dieser die Verzögerungszeit Tv bestimmende Entladevorgang
dauert um so länger, je höher die anfängliche Ladespannung t/^ des Doppelkondensators
41 war. Da die Spannung UR bei hoher Batteriespannung
ebenfalls hoch ist, aber bei niedriger Batteriespannung wegen des praktisch konstant bleibenden
Spannungsabfalls von 9 Volt an der Zenerdiode Z nur niedrige Werte hat, tritt bei fallender
Batteriespannung eine Verkürzung der Verzögerungszeit Tv und demzufolge eine entsprechende Ver-
längerung der Dauer Tn des für die Einspritzungen
maßgebenden, sich als zeitliche Differenz zwischen dem unverändert bleibenden Grundimpuls Z0 und der
Verzögerungszeit Tv einstellenden Nutzimpulses In
auf, wobei diese Verlängerung um so größer wird, je weiter die Batteriespannung sinkt und je langsamer
demzufolge die Magnetventile 13 ihre Öfinungsstellung erreichen.
Claims (9)
1. Elektronische Steuereinrichtung zum Betrieb der Saugrohreinspritzanlage einer Brennkraftmaschine,
mit einer monostabilen, einen ersten und einen zweiten Kipptransistor umfassenden
Kippschaltung zur Erzeugung von rechteckförmigen Schaltimpulsen mit veränderbarer, durch
einen im Mitkopplungszweig zwischen beiden Transistoren liegenden Zeitkonstantenkreis bestimmter
Zeitdauer, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kippschaltung (KG) eine Schaltstufe (ST) angeschlossen ist, die gegenüber
dem Schaltimpulsbeginn (Z1) der Kippschaltung
verzögert umgeschaltet, aber durch den am Ende (/3) des Schaltimpulses (/G) auftretenden Spannungssprung
zurückgeschaltet wird, wobei der für die Einspritzmenge maßgebende, gegenüber der
Kippdauer (T0) der Kippschaltung um die Verzögerungszeit
(Tv) verkürzte Nutzimpuls (In) an
der Schaltstufe (ST) abgenommen wird.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstufe (ST) aus
einem einzigen Schalttransistor (T3 bzw. T4) besteht,
dessen Basis über einen Koppelwiderstand (40) an den Kollektor des einen der beiden Kipptransistoren
(T1, T2 bzw. T5) und über einen
Koppelkondensator an den Kollektor des anderen der beiden Kipptransistoren angeschlossen ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttransistor (T3
bzw. T4) im Ruhezustand der Kippschaltung (KG) gesperrt ist.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Kippschaltung (KG) zwei Kipptransistoren
(T1, T2) mit gleicher Zonenfolge enthält,
von denen der eine (T1) im stabilen Zustand leitend, der andere (T2) im stabilen Zustand der
Kippschaltung nichtleitend ist, und bei welcher der Schalttransistor (T3) die gleiche Zonenfolge
wie die beiden Kipptransistoren aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttransistor
(T3) mit seinem Koppelwiderstand (40) an den Kollektor des im stabilen Zustand leitenden
Kipptransistors (T1), mit seinem Koppelkondensator (41) dagegen an den Kollektor des im stabilen
Zustand nichtleitenden Kipptransistors (T2) angeschlossen ist.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, mit zwei Kipptransistoren (T1, T2) mit untereinander
gleicher Zonenfolge und einem Schalttransistor (T4) mit entgegengesetzter Zonenfolge, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalttransistor (T4) mit seinem Koppelwiderstand (40) an den im stabilen
Zustand nichtleitenden Kipptransistor (T2), mit seinem Koppelkondensator (41) dagegen an den
im stabilen Zustand leitenden Kipptransistor (T1) angeschlossen ist.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, deren Kippschaltung zwei Kipptransistoren (T1, TS) mit
zueinander entgegengesetzter Zonenfolge (komplementäre Transistoren) enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kipptransistoren (T1, T5)
im stabilen Zustand der Kippschaltung leitend sind und daß der Schalttransistor (T4) über seinen
Koppelwiderstand (40) an den Kollektor desjenigen Kipptransistors (T5) angeschlossen ist,
der die gleiche Zonenfolge wie der Schalttransistor hat.
7. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zur Emitter-Basis-Strecke des Schalttransistors (T3 bzw. T4) die Reihenschaltung aus
einem mindestens in einer Richtung für Gleichstrom durchlässigen Schaltelement (43) und einer
Diode (42) vorgesehen ist, wobei die Diode in der gleichen Richtung wie die Emitter-Basis-Strecke
des Schalttransistors stromdurchlässig und mit einer ihrer beiden Elektroden unmittelbar an die
Basis des Schalttransistors angeschlossen ist, und daß der Koppelkondensator an den Verbindungspunkt des Schaltelements (43) und der Diode (42)
angeschlossen ist und daß ferner der Koppelwiderstand (40) unmittelbar mit der Basis des
Schalttransistors verbunden ist.
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das für Gleichstrom durchlässige
Bauelement als zweite Diode (43) ausgebildet ist, deren Durchlaßrichtung mit der zu ihr
in Reihe liegenden ersten Diode (42) übereinstimmt.
9. Steuereinrichtung nach einem der An-Sprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Verbindungsleitung vom Kollektor eines der Kipptransistoren (T2) zu dem Koppelkondensator
(41) eine zusätzliche Diode (69) vorgesehen ist, die im Sperrzustand dieses Kipptransistors in
Sperrichtung beansprucht wird, und daß ferner ein über der Batteriespannung liegender Spannungsteiler
vorgesehen ist, der aus einem spannungsabhängigen, zusammen mit dem Emitter dieses Kipptransistors an eine (25) der Betriebsspannungsleitungen
angeschlossenen Widerstand (67) und aus einem spannungsabhängigen Widerstand, insbesondere einer Zenerdiode (Z) besteht,
und daß zwischen dem Abgriff (F) des Spannungsteilers und dem Verbindungspunkt der zusätzlichen
Diode (69) und des Koppelkondensators (41) ein Widerstand (68) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 600/147 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
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