DE1576289C - Steuereinrichtung zum Betrieb der Em Spritzanlage einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Steuereinrichtung zum Betrieb der Em Spritzanlage einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrich-:
tung zum Betrieb der mindestens ein elektromagnetisches
Einspritzventil umfassenden Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine mit einem einen Eingangstransistor
und einen Ausgangstransistor enthaltenden monostabilen Multivibrator zur Erzeugung
vori rechteckförmigen, die Öffnungsdauer des Einspritzventils bestimmenden Schaltimpulsen, deren jeweilige
Dauer drehzahlabhängig durch eine sich periodisch kurvenförmig ändernde Steuerspannung
veränderbar ist, die durch eine Steuerschaltung erzeugt wird, die wenigstens einen mit zeitlicher Verzögerung
gegenüber dem jeweiligen Ende des vorausgehenden Schaltimpulses wirksam werdenden
Schalttransistor und. einen mit diesem zusammenarbeitenden Speicherkondensator enthält.
In Einspritzanlagen dieser Art erfolgt die Zumessung des für jeden nachfolgenden Arbeitstakt in
eine Brennkraftmaschine gelangenden Kraftstoffs durch die jeweilige Öffnungsdauer des zugehörigen
Einspritzventils, dem der Kraftstoff unter praktisch konstantem Druck zugeführt wird. Zur Veränderung
der Dauer der Schaltimpulse enthält der Rückkopplungskreis des monostabilen Multivibrators einen
elektrischen Energiespeicher, bestehend aus einer Eisendrossel, deren Größe durch den im Ansaugrohr
hinter der Drosselklappe herrschenden Druck verstellt wird. Um zusätzliche drehzahlabhängige Korrekturen
der Impulsdauer zu erzielen, kann man eine bei sonst unveränderten Rückkopplungsbedingungen
die Dauer des instabilen Kippzustandes verkürzende oder verlängernde, zeitabhängig sich ändernde
Steuerspannung vorsehen, die jeweils am Ende eines Schaltimpulses ausgelöst und durch eine Steuerschalteinrichtung
erzeugt wird, die einen oder mehrere wie eingangs angegeben arbeitende Schalttransistoren
enthält.
Bei einer aus der deutschen Patentschrift 1231954
bekannten Steuereinrichtung dieser Art sind zwei über Widerstände zu einer Kette verbundene Speicherkondensatoren
vorgesehen, und die am Ende der Kette sich einstellende Spannung ist in den Emitter-Basis-Kreis
des zum monostabilen Multivibrator gehörenden Eingangstransistors über einen Widerstand
eingekoppelt. Infolge dieser Art der Einkopplung ist es notwendig, verhältnismäßig große Speicherkondensatoren
zu verwenden, da die mit ihnen zusammenarbeitenden Widerstände nur kleine Werte haben
dürfen. Außerdem tritt bei der Anpassung dieser bekannten Steuereinrichtung an einen durch die Bauart
der Brennkraftmaschine festgelegten drehzahlabhängigen Verlauf der Öffnungsdauer die Schwierigkeit
auf, daß bei der Änderung einzelner Widerstandswerte sich ziemlich komplexe und daher nur
schwer überschaubare Auswirkungen auf die Kurvenform der Steuerspannung und die Dauer der Öffnungsirtipulse
einstellen.
Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, wird bei ■ einer Steuereinrichtung der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß wenigstens zwei periodisch sich ändernde
Teilspannungen erzeugt werden, die zur Steuerspannung zusammengefaßt und am Eingangstransistor
des Multivibrators zur Wirkung gebracht werden.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
in Verbindung mit den nachstehend be-■ schriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigt
F i g. 1 eine elektrisch gesteuerte Saugrohr-Einspritzanlage
für eine Brennkraftmaschine in ihrem elektrischen.Schaltbild und teilweise in schematischer
Darstellung,.,.,. ·
Fig. 2 eine Kennlinie für. die mit einer Anlage nach F i g. 1 erzielbare Drehzahlabhängigkeit der
Öffnungsdauer der Einspritzventile und
ίο Fig. 3 zur Erläuterung der Wirkungsweise vier untereinander wiedergegebene Schaubilder einzelner, in der Anlage nach F i g. 1 auftretender elektrischer Spannungen,
ίο Fig. 3 zur Erläuterung der Wirkungsweise vier untereinander wiedergegebene Schaubilder einzelner, in der Anlage nach F i g. 1 auftretender elektrischer Spannungen,
F i g. 4 eine abgewandelte Steuerschalteinrichtung, F i g. 5 die zugehörige Kennlinie und
F i g. 6 drei Spannungsschaubilder für die Einrich-. tung nach F i g. 4,
F i g. 7 als drittes Ausführungsbeispiel eine weitere Steuerschalteinrichtung,
Fig. 8 eine mit dieser Einrichtung erzielbare
Kennlinie tt j(ri) und
F i g. 9 fünf Spannungsschaubilder. In
Fig. 10 ist eine weitere, aus Teilen der Steuerschal teinrichtung nach Fig. 4 und Fig. 7 zusama5 mengesetze Schalteinrichtung in ihrem Schaltschema, in
F i g. 9 fünf Spannungsschaubilder. In
Fig. 10 ist eine weitere, aus Teilen der Steuerschal teinrichtung nach Fig. 4 und Fig. 7 zusama5 mengesetze Schalteinrichtung in ihrem Schaltschema, in
Fig. 11 ihre zugehörige Kennlinie tt /(«) und in
Fig. 12 verschiedene, für die Wirkungsweise wichtige elektrische Spannungen in ihrem zeitlichen
Ablauf wiedergegeben.
Die Kraftstoffeinspritzanlage nach Fig. 1 ist zum
Betrieb einer Vierzylinderbrennkraftmaschine 1 bestimmt, deren Zündkerzen! an eine nicht dargestellte
Hochspannungszündanlage angeschlossen sind. In unmittelbarer Nähe der nicht dargestellten Einlaßventile
der Brennkraftmaschine sitzt auf den zu den einzelnen Zylindern führenden Verzweigungsstutzen des
Ansaugrohres 3 je ein elektromagnetisch betätigbares Einspritzventil 4. Jedem Ventil wird über eine der
bei 5 angedeuteten Kraftstoffleitungen aus einem . Verteiler 6 Kraftstoff zugeführt. Der Kraftstoff wird
im Verteiler und in den Leitungen 5 durch eine elektromotorisch angetriebene Pumpe 7 unter annähernd
gleichbleibendem Druck von etwa 2 Atmosphären (2 atü) gehalten.
Jedes der Einspritzventile 4 enthält eine nicht dargestellte Magnetisierungswicklung, deren eines Ende
an Masse liegt, während das andere Ende jeder der Wicklungen über Anschlußleitungen 8 mit einem von
vier Widerständen 9 verbunden ist. Jeweils zwei der Widerstände 9 sind zusammen an den Kollektor eines
der beiden bei 10 und 11 dargestellten Leistungstransistoren angeschlossen, die zu einem im folgenden
näher beschriebenen elektronischen Regel- und Steuergerät gehören. ·..-■■■■
Dieses Regel- und Steuergerät enthält außer den Leistungstransistoren 10 und 11 einen zur Erzeugung
von elektrischen Impulsen dienenden, mit einem gestrichelten Linienzug umrandeten monostabilen Transistor-Multivibrator
12, zu dem ein Finganpstransistor Tl und ein Ausgangstransistor Γ 2 sowie als
zeitbestimmendes Glied eine Eisendrossel 13 gehören.
Die Eisendrossel 13 ist als Transformator ausgebildet und weist einen verstellbaren Anker 14 auf.
Dieser sitzt an einer Stellstange 15, die mit der nicht
dargestellten Membran einer Druckdose 16 verbunden ist. Die Druckdose ist mit ihrer Saugseite an
den Ansaugkanal 3 der Brennkraftmaschine unmittelbar hinter der mit einem Fußhebel 17 verstellbaren
Drosselklappe 18 der Brennkraftmaschine angeschlossen und hebt bei abfallendem Druck den
Anker 14 in der mit einem Pfeil bezeichneten Richtung so an, daß ein sich dann vergrößernder Luftspalt
in dem nicht dargestellten Eisenkern die Induktivität der Primärwicklung 19 des Transformators um
so mehr verkleinert, je niedriger der Druck im Ansaugrohr 3 wird.
Die Sekundärwicklung 20 der Eisendrossel 13 ist mit einem ihrer beiden Wicklungsenden an die Basis
des Eingangstransistors Tl und einen mit einer gemeinsamen Plusleitung 21 verbundenen Widerstand
R3 angeschlossen, während das andere Wicklungsende an einem Verbindungspunkt H liegt. Vom
Punkt H führt ein Widerstand R 2 zu der Plusleitung 21 und ein Widerstand R1 zur gemeinsamen Minusleitung
30, die an Masse und an den Minuspol einer nicht dargestellten 12-Volt-Batterie angeschlossen ist.
Die Transistoren Tl und T 2, die beide vom npn-Typ sind, liegen mit ihren Emittern direkt an der
Minusleitung 30. Der Kollektor des Eingangstransistors Tl ist über einen Widerstand R 4 und der
Kollektor des Transistors T 2 über die Primärwicklung 10 der Eisen drossel 13 und über einen zu dieser
in Reihe liegenden Widerstand R 6 an die Plusleitung 21 angeschlossen. Die Basis des Transistors Γ2 ist
über einen Kopplungswiderstand R 5 mit dem Kollektor des Eingangstransistors Π verbunden. Von
der Basis dieses Transistors führt eine Steuerleitung über einen Differenzierkondensator C1 zum feststehenden
Kontakt 23 eines Schalters, dessen Schaltarm 24 an die Minusleitung 30 angeschlossen ist und
durch einen zweihöckrigen, über die nicht dargestellte Nockenwelle mit der Kurbelwelle 27 der Brennkraftmaschine
gekuppelten Nocken 28 bei jeder Kurbelwellenumdrehung einmal geschlossen wird und dabei
den Transistor Tl sperrt. Zur Auf- und Entladung des Kondensators Cl ist seine mit dem Kontakt 23
verbundene Elektrode über einen Widerstand 29 an die Plusleitung 21 angeschlossen, während seine andere
Elektrode über den Widerstand R 3 an der Plusleitung 21 und über die Sekundärwicklung 20 am
Abgriff H liegt.
Bevor auf die weiteren Schaltelemente des Steuergeräts eingegangen wird, soll im folgenden zunächst
beschrieben werden, wie sich die bei jeder Schließung der Schaltkontakte 23, 24 entstehenden, die
Öffnungsdauer der Einspritzventile 4 bestimmenden Impulsströme / ändern, wenn sich der Druck im Ansaugrohr
3 und damit die Induktivität der Primärwicklung 19 ändert.
Unmittelbar vor den einzelnen Schließungszeitpunkten des Schaltarms 24 ist der Eingangstransistor
Tl stromleitend und hält den Ausgangstransistor T 2 in seinem Sperrzustand. Sobald der Schaltarm 24
durch den Nocken 28 gegen den Kontakt 23 gedrückt wird, senkt die im Kondensator C 2 gespeicherte
Ladung das Basispotential des Eingangstransistors Tl unter das Potential der Minusleitung 30 hinaus
ins Negative ab. Dadurch wird der Transistor Tl gesperrt, und der Multivibrator 12 kippt in seinen
instabilen Betriebszustand, bei welchem der Transistor T 2 stromleitend ist. Der Transistor Γ 2 vermag
dann einen exDonentiell ansteigenden Kollektorstrom zu führen, welcher die Primärwicklung 19 durchfließt
und in dem nicht dargestellten Eisenkern und in dem Anker 14 des Transformators ein ebenfalls wachsendes
magnetisches Feld erzeugt. Der Anstieg des Stromes erfolgt um so rascher, je größer der Luftspalt
und je kleiner die mit wachsendem Luftspalt abfallende
Induktivität der Primärwicklung 19 ist. Bei diesem Stromanstieg wird in der Sekundärwicklung
20 eine Rückkopplungsspannung induziert, die mit einer durch die Größe der Induktivität festgelegten
Geschwindigkeit von ihrem im Schließungsaugenblick der Schaltkontakte 23, 24 entstehenden Höchstwert
exponentiell abnimmt und so gepolt ist, daß sie den Eingangstransistor Tl gesperrt zu halten versucht
und dabei der durch den Widerstand R 3 eingestellten, positiven Basisvorspannung entgegenwirkt,
die bestrebt ist, den Eingangstransistor Π in seinen stabilen, stromleitenden Betriebszustand zurückzuführen.
Dies tritt dann ein, wenn die in der Sekundärwicklung 20 induzierte Rückkopplungsspannung
ihrem Betrage nach kleiner als die Basis-
ao vorspannung wird.
Solange der Transistor Tl gesperrt ist, hält der stromleitende Transistor Γ 2 die über einen Verstärker
32 angeschlossenen Leistungstransistoren 10 bzw. 11 ebenfalls in stromleitendem Zustand. Sobald
jedoch der Transistor Tl in seinen stabilen, stromleitenden Betriebszustand zurückkehrt, werden die
Transistoren T 2,10 und 11 wieder gesperrt. Die Dauer der die Ventile 4 in ihre Öffnungsstellung bringenden
Impulse / reicht daher von dem Schließungszeitpunkt des Schalters 24 bis zu demjenigen Zeitpunkt, in
welchem der Ausgangstransistor T 2 gesperrt und der Eingangstransistor Tl wieder stromleitend wird.
Wenn die Induktivität der Primärwicklung 19 bei abfallendem Druck im Ansaugrohr 3 kleiner wird
und demzufolge der Kollektorstrom des Transistors Γ 2 rascher ansteigen kann, fällt die in der Sekundärwicklung
20 induzierte Rückkopplungsspannung ebenfalls rascher ab, und der Eingangs transistor Tl kehrt
bereits zu einem früher liegenden Zeitpunkt wieder in seinem stromleitenden Zustand zurück. Die Ventile
4 werden in diesem Fall wesentlich früher geschlossen
als in dem vorher geschilderten Fall großer Induktivität und großen Drucks.
Durch die beschriebene Änderung der Induktivität der Primärwicklung 19 wird zwar die Länge der Öffnungsimpulse
7 der Einspritzventile an den jeweiligen Druck der Brennkraftmaschine angepaßt. Versuche
im Fahrbetrieb und auf dem Prüfstand haben jedoch ergeben, daß die einzuspritzenden Kraftstoffmengen
außer von dem Unterdruck auch noch in Abhängigkeit von der Drehzahl geändert werden müssen. Da
die durch den jeweiligen Druck eingestellten Impulslängen für jeden Wert des Drucks eine von der Drehzahl
unabhängige gleiche Größe haben, enthält das Regel- und Steuergerät nach Fig. 1 zusätzlich eine
Steuerschalteinrichtung A, mit welcher die zwischen dem Punkt H und der Minusleitung 30 anstehende
Spannung periodisch im Takt der Einspritzvorgänge geändert wird. Hierzu wird von der Steuerschalteinrichtung
eine in F i g. 3 d in ihrem zeitlichen Verlauf wiedergegebene Steuerspannung Us erzeugt.
Die Impulsdauer tt des jeweils nächsten Impulses J
wird bestimmt durch den Augenblickswert der Steuerspannung Us beim jeweils nächsten Impulsende. Es
liegt demnach im eingeschwungenen Zustand zwischen dem Zeitpunkt der Auslösung der Steuerspannung
und dem Zeitpunkt, an welchem die Steuerspannung mit ihrem Augenblickswert die Impulsdauer bestimmt,
die Periodendauer t„. Dadurch ergibt sich eine feste
Zuordnung zwischen der Impulsdauer I1 und der
Periodendauer tp bzw. der Drehzahl der Brennkraftmaschine.
Die Steuerschalteinrichtung A in F i g. 1 dient zur Verwirklichung der in F i g. 2 dargestellten Drehzahlabhängigkeit
der Dauer tt der ÖSnungsimpulse. Danach sollen die Öffnungsimpulse mit steigender Motordrehzahl
η bis zum Wert H1 = 1000 U/min eine praktisch
konstante Dauer haben, dann eine zunächst rascher und mit zunehmender Annäherung an einen
Wert von n2 = 4000 U/min in dem nur als Beispiel
zu wertenden Verlauf nach F i g. 2 langsamer wachsende Länge haben und von n2 ab praktisch
konstant bleiben.
Die Steuerschalteinrichtung A enthält hierzu einen ersten Schalttransistor Γ3, dessen Basis im Punkt G
über einen eine konstante Verzögerungszeit t3 ergebenden
Koppelkondensator C 2 und einen Vorwiderstand Rl an den mit dem Kollektor des Eingangstransistors
Π verbundenen Arbeitswiderstand R 4 angeschlossen ist. Der erste Schalttransistor T 3 liegt mit seinem
Emitter ebenso wie zwei weitere Schalttransistoren Γ 4 und T5 an der Minusleitung, mit der Basis hingegen
über einen Basiswiderstand R 8 an der Plusleitung 21. Die Basis des zweiten Schalttransistors Γ 4,
der über seinen Basiswiderstand R10 ebenso wie der
Transistor Γ 3 im Ruhezustand stromleitend gehalten wird, liegt über einen ebenfalls eine konstante Verzögerungszeit
ti ergebenden Koppelkondensator C 3 am Kollektor des Transistors T 3, wohingegen der
nachfolgende, mit seiner Basis über einen Widerstand R12 an den Kollektor des Transistors Γ 4 angeschlossene
Schalttransistor T 5 im Ruhezustand gesperrt ist und in leitendem Zustand über eine Diode
D1 eine rasche Aufladung des Speicherkondensators
C 4 bewirkt, der zusammen mit seinem parallelgeschalteten Entladewiderstand jR15 in einem zum
Kollektorwiderstand .R14 des Transistors Γ 5 parallelen
Stromkreis liegt. Die bei den Auflade- und Entladevorgängen entstehende Spannung am Speicherkondensator
C 4 wird zur Bildung der Steuerspannung benutzt, jedoch nicht unmittelbar, sondern unter
Zwischenschaltung des Emitterfolger-Transistors Γ 6, dessen Kollektor direkt mit der Plusleitung 21 und
dessen Basis an den Speicherkondensator C 4 angeschlossen ist. Durch den Transistor T 6 ist es möglich,
mit einem verhältnismäßig kleinen Kondensator C 4 und einem großen Widerstand R15 ausreichend lange
Entladevorgänge zu erzielen und jede gegenseitige Beeinflussung zwischen dem Widerstand R15 und
dem Spannungsteilerverhältnis der Widerstände Rl und R 2 zu vermeiden, wenn zur Einstellung des gewünschten
Drehzahleinflusses einer dieser Widerstände geändert wird.
Im einzelnen arbeitet die Steuerschalteinrichtung A folgendermaßen:
Am Ende der Standzeit i; des Multivibrators 12
tritt am Kollektor des Transistors Tl ein negativer Spannungssprung auf, der über den Widerstand R 7
und den Kondensator C 2 den im Ruhezustand leitenden Transistor Γ3 sperrt. Der an der Basis des Transistors
Γ 3 auftretende negative Spannungssprung klingt nach einer e-Funktion über den Widerstand
R8 ab, bis nach der durch die Größe des Kondensators C 2 voreingestellten Zeit t3 der Transistor Γ 3
wieder leitend wird. Dabei tritt am Kollektor des Schalttransistors Γ 3 ein negativer Spannungssprung
auf, der über den Kondensator C 3 an die Basis des im Ruhezustand leitenden Transistors Γ 4 gelangt.
Der Transistor T 4 sperrt nun, und zwar so lange, bis das Potential an seiner Basis über den Widerstand
R10 so weit abgeklungen ist, daß die Basis positiv
gegenüber dem Emitter wird. Der Potentialverlauf an den Kollektoren der Transistoren Γ 2, Γ 3 und Γ 4
ist auf den in Fig. 10a bis 10c dargestellten Impulsbildern
ersichtlich. Durch den Transistor Γ 5 werden
ίο die am Kollektor des Transistors T 4 auftretenden
Impulse negiert, d. h., solange der Transistor T 4 leitet, ist der Transistor Γ 5 gesperrt, und umgekehrt.
■Wenn der Transistor TS leitet, wird der Kondensator
C 4 über die Diode Dl und den Widerstand R13 auf
ein Potential aufgeladen, das durch den Spannungsteiler R13/R14 bestimmt ist. Wenn der Transistor Γ 5
sperrt, entlädt sich der Kondensator C 4 mit großer Zeitkonstante über den Widerstand R15 und den
sehr hochohmigen Eingangswiderstand des Transistors T 6.
Der Kondensator C 4 kann sich allerdings nicht ganz entladen, sondern wird über die Diode D 2 auf
einem Potential festgehalten, das durch den Spannungsteiler R16/R17 bestimmt wird. Am Ausgang
der Steuerschalteinrichtung A tritt die Steuerspannung Us auf, die durch den Transistor Γ 6 verstärkt wird,
über den Widerstand R18 im Punkt H an den Spannungsteiler
R l/R 2 gelangt und die Impulszeit des Steuermultivibrators bestimmt. In F i g. 3 d ist der
Verlauf der Steuerspannung Us, die zwischen dem Emitter von Transistor Γ 6 und der Plusleitung 21
auftritt, aufgezeichnet. Am Ende der vom zweiten Zeitglied C3, .RIO, T4 nach Fig. 1 erzielten Verzögerungszeit
i4 beginnt die Steuerspannung Us bei
großen negativen Werten; ihr Betrag nimmt dann nach einer e-Funktion ab. Die Diode D 2, die zu Beginn
in Sperrichtung betrieben wurde, wird leitend, wenn die Steuerspannung positiv gegenüber der vom
Spannungsteiler R 16/R 17 vorgegebenen Spannung U0
wird und hält die Steuerspannung bei diesem als Schwelle wirkenden Wert. Am Ende der Verzögerungszeit
ts nach F i g. 3 b bzw. bei Impulsbeginn des zweiten Zeitgliedes nach F i g. 3 c wird der Kondensator
C 4 mit kleiner Zeitkonstante aufgeladen, und die Steuerspannung Us nähert sich schnell großen
negativen Werten, die bis zum Ende der zweiten Verzögerungszeit i4 erhalten bleiben.
Der Verlauf der Einspritzdauer tt über der Drehzahl η nach F i g. 2 ergibt sich nun folgendermaßen:
Der unmittelbar vor dem Impulsende vorhandene Augenblickswert der Steuerspannung Us bestimmt
die Impulsdauer tt. Bei Drehzahlen <jix liegt die
Steuerspannung, wie in F i g. 3 skizziert, auf dem Wert U0 der Schwelle, d. h., die Impulsdauer tt ist
konstant. Die Periodendauer tp ist umgekehrt proportional
zur Drehzahl, d. h., mit steigender Drehzahl η wird tp kleiner. Zwischen den Drehzahlen nt und n2
fällt das Ende der Impulszeit t± in denjenigen Bereich,,
in welchem dem Betrag nach die Steuerspannung Us
größer wird. Deshalb wird tt mit steigender Drehzahl η größer. Bei der Drehzahl n2 ist die Periodendauer
tp gerade so groß wie die Verzögerungszeit t3
des ersten Zeitglieds nach Fig. 3b plus der Verzögerungszeit i4 des zweiten Zeitglieds nach Fig. 3c,
d. h., das Ende der Impulszeit i,- fällt zeitlich mit dem
Ende der Verzögerungszeit i4 des zweiten Zeitglieds
zusammen. Bei Drehzahlen >«2 kann die zweite
Verzögerungszeit nicht mehr ganz ablaufen, da mit
Ende der Impulszeit ί,- das erste Zeitglied C2, Γ3,
R8 erneut angestoßen wird, d.h., Transistor Γ3
wird gesperrt, und gleichzeitig wird Transistor T 4 durch den positiven Spannungssprung, der über den
Kondensator C 3 übertragen wird, wieder leitend.
Dann befindet sich die Steuerspannung Us immer
bei großen negativen Werten, und die Impulszeit wird für Drehzahlen >«2 konstant. Es ergibt sich
somit der in F i g. 2 skizzierte Verlauf der Impulszeit I1 über der Drehzahl. Die Drehzahl nx läßt sich
durch Ändern der Schwellenspannung U0 variieren,
indem der Spannungsteiler R16/R17 verändert wird;
die Drehzahl n2 läßt sich durch Ändern der Gesamtzeit
der beiden von den Schalttransistoren Γ 3 und Γ 4 sowie ihren Koppelkondensatoren C 2 und C 3 gebildeten
Zeitglieder verschieben.
Die Steuerschalteinrichtung nach Fig. 4 dient dazu, die in Fig. 5 skizzierte Kurve der Drehzahlabhängigkeit
der Impulsdauer tt von der Drehzahl η
zu erzielen. Dies wird erreicht durch Überlagerung zweier Steuerspannungen, wobei die eine für den
Anstieg und die andere für den Abfall der Impulszeit tt maßgebend ist.
Die Steuerschalteinrichtung B ist in ähnlicher Weise wie in Fig. 1 an den im übrigen nicht veränderten
Multivibrator 12 am Punkt H über eine den Emitterfolger-Transistor T 6 enthaltende Trennstufe E
angeschlossen und umfaßt einen ersten Schalttransistor Tl und einen mit seiner Basis über einen
Koppelwiderstand R22 an dessen Kollektor angeschlossenen zweiten Schalttransistor Γ 8. Der erste
Schalttransistor Γ 7 ist an den Spannungsteilerabgriff G über einen Widerstand R19 und einen eine
konstante Verzögerungszeit ergebenden Kondensator C 5 angeschlossen und wird im Ruhezustand durch
einen mit der Plusleitung 21 verbundenen Basiswiderstand -R20 stromleitend gehalten. Er arbeitet
über eine Diode D 3, die mit ihrer Anode an seinen Kollektor angeschlossen ist, auf einen ersten Speicherkondensator
C 6 und einen Parallelwiderstand R 23, die beide zusammen mit der Diode D 3 in einem zu
seiner Emitter-Kollektor-Strecke parallel verlaufenden Stromkreis liegen. Der zweite Schalttransistor Γ 8
arbeitet zwar auch auf einen Speicherkondensator, nämlich den Kondensator C 7, und einen zu diesem
parallelgeschalteten Entladewiderstand R26. Diese beiden Bauelemente bilden jedoch mit der Serienanordnung
aus einer Diode DS und einem Ladewiderstand R 25 einen Parallelstromkreis zum Kollektorwiderstand
R 24 des zweiten Schalttransistors Γ8, der ebenso wie der erste Schalttransistor Γ7 mit
seinem Emitter unmittelbar an die Minusleitung 30 angeschlossen ist. Jeder der beiden Speicherkondensatoren
C 6 und C 7 ist über eine zugehörige Diode D 4 bzw. D 6 mit der Basis des Emitterf olger-Transistors
Γ 6 und mit einem zur Minusleitung 30 führenden Widerstand R 44 verbunden.
Im einzelnen funktioniert die Schalteinrichtung folgendermaßen: Mit der rückwärtigen Flanke des
Öffnungsimpulses nach F i g. 6 a wird am Ende der Impulsdauer i,- ein Zeitglied angestoßen, dessen Standzeit
bestimmt wird durch den Kondensator C 5 und den Widerstand R 20. Während dieser Zeit ist der
im Ruhezustand leitende Transistor Γ 7 gesperrt (s. F i g. 6 b), und der Kondensator C 6 wird über die
Diode D 3 und den Widerstand R 21 mit kleiner Zeitkonstante auf ein positives Potential aufgeladen. Nach
Ablauf dieser Verzögerungszeit tv d. h., wenn der
Transistor Γ 7 wieder leitend wird, sperrt die Diode D 3, und der Kondensator C 6 entlädt sich über den
hochohmigen Widerstand .R 23 mit großer Zeitkonstante. Der Entladestrom über die Diode D 4 und
den sehr hochohmigen Widerstand R 44 kann praktisch vernachlässigt werden., Am Kondensator C 6
ergibt sich somit der in Fig. 6c skizzierte Spannungsverlauf I. Der Transistor Γ 8 ist ein Teil einer
Umkehrstufe, die das am Kollektor des Transistors
ίο Γ 7 auftretende Signal negiert. Während der Standzeit^
des Zeitgliedes ist der Transistor Γ 7 gesperrt und der Transistor Γ 8 leitend, so daß sich der Kondensator
C 7 über die Diode D 5 und den Widerstand R25 mit kleiner Zeitkonstante auf ein negatives
Potential aufladen kann. Wenn der Transistor Γ 8 wieder sperrt, wird auch die Diode D 5 gesperrt, und
der Kondensator C 7 entlädt sich über den Widerstand R 26 mit großer Zeitkonstante. Am Kondensator
C 7 ergibt sich somit der in F i g. 6 c skizzierte Kurvenverlauf II. Am Ausgang der Steuerschalteinrichtung
B tritt die Spannung Us auf, die sich aus den
beiden Kurven I und II zusammensetzt, und zwar so, daß entweder die Diode D 4 oder die Diode D 6 die
jeweils dem Betrag nach kleinere Spannung durchläßt, so daß sich die in F i g. 6 c ausgezogene Kurve
ergibt. Die Spannung Us wird noch durch den Transistor
Γ 6 verstärkt und gelangt über den Widerstand i?18 an den Spannungsteiler R l/R 2 und beeinflußt
somit die Impulsdauer i;. Die Impulsdiagramme in
F i g. 6 sind für eine Drehzahl > nx gezeichnet, da
die rückwärtige Flanke der Impulszeit f,- mit der dem
Betrag nach ansteigenden Steuerspannung zusammenfällt. Für Drehzahlen <Cnx ist die Steuerspannung
dem Betrag nach Null und demzufolge die Impulsdauer i,· konstant. Es kann auch ähnlich wie in der
Schaltung nach F i g. 1 eine Schwelle eingebaut werden. Bei der Drehzahl n2 erreicht die Impulsdauer
ihr Maximum und fällt dann wieder ab, da die Steuerspannung
dem Betrag nach kleiner wird. Das Zeitglied in F i g. 6 b wird erfmdungsgemäß so eingestellt,
daß die Standzeit i7 kleiner ist als die bei- der Höchstdrehzahl
auftretende Periodendauer ip.
Die Steuerschalteinrichtung nach F i g. 7 dient zur Verwirklichung der in F i g. 8 skizzierten Drehzahlkorrektur
der Öffnungsimpulsdauer tt. Bei dieser Kurve hat die Impulsdauer i,- bis zur Drehzahl ns
ihren Maximalwert, fällt bis zur Drehzahl nt ab, steigt
dann ähnlich wie die Kurve in Fig. 2 bis zur Drehzahl n5 wieder an und bleibt dann praktisch konstant.
Die Steuerschalteinrichtung nach Fig. 7 setzt sich aus den Teilen A' und C zusammen, die zwei Spannungen
UA und Uc erzeugen, die dann überlagert
werden und die Steuerspannung Us ergeben. Der Teil A' der Schaltung unterscheidet sich vom Teil ^4
der F i g. 1 lediglich dadurch, daß hier kein Begrenzungsglied vorgesehen ist. Die an seinem Ausgang
auftretende Spannung UA ist in Fig. 9b nochmals
skizziert. Sie dient zur Bestimmung der Impulsdauer i;
für Drehzahlen >nr Mit der rückwärtigen Flanke
des zweiten Zeitgliedes in Teil Λ' (d.h., wenn der
Transistor Γ 4 wieder leitend wird) wird ein drittes Zeitglied, bestehend aus dem Kondensator C 8, dem
Widerstand R 27 und dem Transistor Γ 9, angestoßen. Während dieser Zeit ist der im Ruhezustand leitende
Transistor T 9 gesperrt, und der Kondensator C 9 lädt sich über den Widerstand R 28 und die Diode D 7
mit kleiner Zeitkonstante auf ein positives Potential auf. Wenn der Transistor T 9 wieder leitend wird
(s. auch F i g. 9 c), sperrt die Diode D 7, und der Kondensator C 9 entlädt sich mit großer Zeitkonstante
über den Widerstand R 29. Die hierbei am Ausgang des Teils C auftretende Spannung Uc ist in F i g. 9 d
skizziert. Die beiden Spannungen UA und Uc werden
zur Steuerspannung Us zusammengefaßt. Über die Dioden D 8 und D 9 gelangt jeweils die dem Betrag
nach größere Spannung an die Basis des Transistors Γ 6, so daß sich an seinem Emitter die verstärkte
Steuerspannung Us, die in F i g. 9 e ausgezeichnet ist,
ergibt. Die Impulsdiagramme in F i g. 9 sind gezeichnet für eine Drehzahl zwischen n3 und n4. Wird die
Drehzahl kleiner bzw. die Periodendauer größer, so wird die Steuerspannung am Ende der Impulsdauer f;
dem Betrag nach größer, und tt steigt mit fallender
Drehzahl bis zur Drehzahl n3 an und bleibt dann für
η n3 konstant, da die Steuerspannung ihren Maximalwert
erreicht hat. Bei der Drehzahl ni hat die Steuerspannung
ihr Minimum erreicht und steigt nach größeren Drehzahlen hin wieder an. Dieses Minimum
läßt sich durch Verändern der Standzeit des dritten Zeitgliedes nach F i g. 9 c weitgehend verschieben.
Bei größeren Drehzahlen kann sich der Kondensator C 9 nicht mehr ganz entladen, d. h., die Spannung U5
wird dem Betrag nach kleiner, und die Steuerspan- «5 nung ist identisch mit dem Verlauf der Spannung UA,
so daß sich der bereits im Zusammenhang mit F i g. 2 beschriebene Verlauf der Impulsdauer tt ergibt.
In Fig. 11 ist eine Kurve dargestellt, die praktisch bis zur Drehzahl «5 den gleichen Verlauf wie die in
F i g. 8 skizzierte Kurve aufweist. Für größere Drehzahlen als H3 fällt die Impulsdauer tt wieder ab. Die
zur Verwirklichung dieser Kurve vorgesehene Steuerschaltung ist in Fig. 10 gezeichnet. Diese Schaltung
setzt sich im wesentlichen aus den Teilen B und C zusammen, die bereits beschrieben wurden. Die am
Ausgang des Teils B auftretende Spannung U8 ist
nochmals in F i g. 12 b als ausgezogene Kurve wiedergegeben. Sie wird durch den Transistor TlO verstärkt
und gelangt über die Diode D 9 an die Basis des Transistors T 6. Der Teil C ist folgendermaßen mit
dem Teil B verbunden: Nach Ablauf der Verzögerungszeit des Teils B, d.h., wenn der Transistor T 7
wieder leitend wird, wird durch den Kondensator C 8 das Zeitglied im Teil C angestoßen. Die am Ausgang
des Teils C auftretende Spannung Uc ist in F i g. 12 c
skizziert. Die Dioden D 8 und D 9 sind so gepolt, daß jeweils die dem Betrag nach größere Spannung den
Transistor T 6 aussteuert. Dadurch ergibt sich an seinem Emitter der in F i g. 12 c mit einer ausgezogenen
Kurve dargestellte Verlauf der Steuerspannung Us. Die Impulsdauer tt in Abhängigkeit von der
Steuerspannung U5 bzw. von der Drehzahl ergibt sich
wieder wie bereits beschrieben. Es muß nur darauf geachtet werden, daß die Standzeit U1 des zum Teil B
gehörenden Zeitgliedes C 5, Γ 7, .R 20 kleiner ist als die bei Höchstdrehzahlen auftretende Periodendauer
t„.
Claims (9)
1. Steuereinrichtung zum Betrieb der mindestens ein elektromagnetisches Einspritzventil umfassenden
Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine mit einem einen Eingangstransistor und einen Ausgangstransistor enthaltenden monostabilen
Multivibrator zur Erzeugung von rechteckförmigen, die Öffnungsdauer des Einspritzventils
bestimmenden Schaltimpulsen, deren jeweilige Dauer drehzahlabhängig durch eine sich
periodisch kurvenförmig ändernde Steuerspannung veränderbar ist, die durch eine Steuerschaltung
erzeugt wird, die wenigstens einen mit zeitlicher Verzögerung gegenüber dem jeweiligen
Ende des vorausgehenden Schaltimpulses wirksam werdenden Schalttransistor und einen mit diesem
zusammenarbeitenden Speicherkondensator enthält, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
zwei periodisch sich ändernde Teilspannungen erzeugt werden, die zur Steuerspannung
(Us) zusammengefaßt und am Eingangstransistor (Γ1) des Multivibrators (12) zur Wirkung gebracht
werden.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Speicherkondensator
(C 4) und dem Eingangstransistor (Tl) ein Emitterfolger-Transistor (Γ6) vorgesehen
ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
Schaltstufen vorgesehen sind, von denen jede mit einem von zwei Speicherkondensatoren (C 6 und
C7 in Fig. 4 bzw. C4 und C9 in Fig. 7 bzw. C6, C7 und C9 in Fig. 10) zusammenarbeitet.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verschiedenen Schaltstufen
gehörenden Speicherkondensatoren (C 6 und C7 in Fig. 4; C4 und C9 in Fig. 7 bzw.
C6, Cl und C9 in Fig. 10) über Dioden (D4,
D 6, D 8, D 9) und/oder einen Transistor (T 10) gegeneinander entkoppelt und gemeinsam an ein
zum Eingangstransistor (Tl) des Multivibrators führendes Verbindungselement angeschlossen sind.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4 mit einem als Verbindungselement dienenden Emitterfolger-Transistor,
dadurch gekennzeichnet, daß der Emitterf olger-Transistor (Γ6) mit seinem
Emitter — vorzugsweise über einen Widerstand (R 18) — an den Abgriff (H) eines Spannungsteilers
(Rl, R2) angeschlossen ist, an welchem außerdem ein Wicklungsende der an ihrem anderen
Wicklungsende mit der Basis des Eingangstransistors (Γ1) verbundenen Sekundärwicklung
(20) eines als Zeitglied des Multivibrators (12) dienenden Transformators (13) angeschlossen ist.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden je
eine Schaltstufe bildenden Schalttransistoren der nachfolgende Schalttransistor (T 5 bzw. Γ 8) über
eine Diode (D 1, D S) auf einen zu seinem Kollektorwiderstand (R 14, R 24) parallelen Speicherkondensator
(C 4, C 7) sowie einen zu diesem parallelliegenden Widerstand (R15, R26) arbeitet,
der im Basiskollektorkreis des Emitterf olger-Transistors (T 6) liegt.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der parallele Speicherkondensator
(C 4) über eine Diode (D 2) mit dem Abgriff eines über der Betriebsspannung liegenden Spannungsteilers
(R 16, R17) verbunden ist.
8. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste, über einen Kondensator (C 5) an den Eingangstransistor (Γ1) angekoppelte Schalttransistor
(Tl) über eine Diode (D 3) auf einen zu seiner Emitter-Kollektor-Strecke parallelen Speicherkon-
densator (C 6) und einen Parallelwiderstand (R 23) arbeitet und daß dieser Speicherkondensator über
eine weitere Diode (D 4) an die Basis des Emitterfolger-Transistors (Γ6) angeschlossen ist.
9. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, gekennzeichnet durch einen zu-
sätzlichen Schaltungsteil (C), der einen über einen Kondensator (C 8) angekoppelten weiteren Schalttransistor
(T 9) enthält, der über eine Diode (D 7) auf einen zu seiner Emitter-Kollektor-Strecke parallelen
Speicherkondensator (C 9) und einen Parallelwiderstand (R 29) arbeitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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