DE2065771C3 - Steuereinrichtung für eine Benzineinspritzanlage mit elektronischer Spritzdauer-Einstellung - Google Patents
Steuereinrichtung für eine Benzineinspritzanlage mit elektronischer Spritzdauer-EinstellungInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung zum Betrieb der mindestens ein elektromagnetisches Einspritzventil
umfassenden Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine mit einem einen Eingangstransistor
und einen Ausgangstransistor enthaltenden, monostabilen Multivibrator zur Erzeugung von rechteckförmigen,
die Öffnungsdauer des Einspritzventils bestimmenden Schaltimpulsen, deren jeweilige Dauer
drehzahlabhängig durch eine Steuerspannung veränderbar ist, die eine im Takt der Schaltimpulse periodisch
sich ändernde Kurvenform hat und einem am Eingang des Multivibrators liegenden ersten Spannungsteiler
zugeführt ist, dem in Abhängigkeit von der Last bzw. Belastung der Brennkraftmaschine ein
zweiter Spannungsteiler mit Hilfe eines Schalttransistors parallel zuschaltbar ist, wobei zur Steuerung des
Schalttransistors Schaltkontakte vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Stellung der Drosselklappe
und/oder von der Stellung des Gaspedals der Brennkraftmaschine betätigbar sind.
In Einspritzanlagen dieser Art erfolgt die Zumessung des für jeden nachfolgenden Arbeitstakt in einen
Zylinder der Brennkraftmaschine gelangenden Kraftstoffs durch die jeweilige Öffnungsdauer des diesem
Zylinder zugeordneten Einspritzventils, dem der Kraftstoff unter praktisch konstantem Druck zugeführt
wird. Zur Veränderung der Dauer der Schaltimpulse enthält der Rückkopplungskreis des monostabilen
Multivibrators einen elektrischen Energiespeicher, bestehend aus einer Eisendrossel, deren Größe
durch den im Ansaugrohr hinter der Drosselklappe herrschenden Druck verstellt wird. Zusätzliche drehzahlabhängige
Korrekturen der Impulsdauer kann man bei sonst unveränderten Rückkopplungsbedingungen
mit Hilfe der vorher erwähnten Steuerspannung erzielen. Vor allem bei hochtourigen Brennkraftmaschinen
kann es notwendig werden, trotz gleicher Bauweise an jeder einzelnen Maschine die
Einspntzmengc für den Leerlauf einzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einstelleinrichtung zu schaffen, welche es ohne Beeinflussung
der für die übrigen Betriebszustände (Vollast, Teillast, Drehzahl, Luft- und Motortemperatur,
Kaltstart usw.) voreingestellten Einspritzmengen möglich macht, die Leerlaufeinspritzmenge von
einem Normal- oder Mittelwert ausgehend zu vergrößern oder zu verkleinern.
Hierzu ist im deutschen Patent 2006061 vorgeschlagen worden, daß an den Schalter über eine in
Durchlaßrichtung gepolte Diode ein Potentiometer angeschlossen ist, das an seinem Abgriff mit dem Abgriff
des Spannungsteilers verbunden ist und zur Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors in Reihe
liegt, dessen Basis mit einem an seinen Emitter und die zweite Betriebsstromlcitung angeschlossenen Widerstand
und mit einem an den Schalter angeschlossenen Widerstand verbunden ist.
Weil das zur Leerlaufstellung dienende Potentiometer mit der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors
in Reihe liegt und dann stromleitend ist, wenn der Schalter geschlossen und der Transistor demzufolge
leitend ist, wirkt zwar der Transistor wie ein zweiter Schalter, der gleichsinnig wie der eingangs genannte
Leerlaufschalter arbeitet. Beim Öffnen des Leerlaufschalters wird jedoch der Kollektorstrom unterbrochen.
Die Schaltkontakte müssen daher entsprechend kräftig ausgebildet und vor Verschmutzung
geschützt werden.
Ein wesentlich geringerer Schaltstrom ergibt sich, wenn gemäß der Erfindung der zum Hinzuschalten
des zweiten Spannungsteilers dienende Schalttransistor mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke - vorzugsweise
in Reihe mit einem Widerstand - zwischen dem Abgriff des ersten Spannungsteilers und dem Abgriff
des zweiten Spannungsteilers angeordnet ist.
Weiterbiidungen und zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit den nachstehend beschriebenen
und in der Zeichnung dargestellten Ausführungs-
beispielen. Es zeigt
Fig. 1 eine elektrisch gesteuerte Saugrohr-Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine in ihrem
elektrischen Schaltbild und teilweise in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Kennlinie für die mit einer Anlage nach Fig. 1 erzielbare Drehzahlabhängigkeit der Öffnungsdauer
der Einspritzventile und
Fig. 3 zur Erläuterung der Wirkungsweise vier untereinander
wiedergegebene Schaubilder einzelner, in der Anlage nach Fig. 1 auftretender elektrischer
Spannungen.
Die Kraftstoffeinspritzanlage nach Fig. 1 ist zum
Betrieb einer Vierzylinderbrennkraftmaschine 1 bestimmt, deren Zündkerzen 2 an eine nicht dargestellte
Hochspannungszündanlage angeschlossen sind. In unmittelbarer Nähe der nicht dargestellten Einlaßventile
der Brennkraftmaschine sitz* auf den zu den einzelnen Zylindern führenden Verzweigungsstutzen
des Ansaugrohres 3 je ein elektromagnetisch betätigbares Einspritzventil 4. Jedem Ventil wird über eine
der bei 5 angedeuteten Kraftstoffleitungen aus einem Verteiler 6 Kraftstoff zugeführt. Der Kraftstoff wird
im Verteiler und in den Leitungen 5 durch eine elektromotorisch angetriebene Pumpe 7 unter annähernd
gleichbleibendem Druck von etwa 2 Atmosphären (2atü) gehalten.
Jedes der Einspritzventile 4 enthält eine nicht dargestellte Magnetisierungswicklung, deren ehies Ende
an Masse liegt, während das andere Ende jeder der Wicklungen über Anschlußleitungen 8 mit einem von
vier Widerständen 9 verbunden ist. Jeweils zwei der Widerstände 9 sind zusammen an den Kollektor eines
der beiden bei 10 und 11 dargestellten Leistungstransistoren angeschlossen, die zu einem im folgenden näher
beschriebenen elektronischen Regel- und Steuergerät gehören.
Dieses Regel- und Steuergerät enthält außer den Leistungstransistoren 10 und 11 einen zur Erzeugung
von elektrischen Impulsen dienenden, mit einem gestrichelten Linienzug umrandeten monostabilen
Transistor-Multivibrator 12, zu dem ein Eingangstransistor ΤΊ und ein Ausgangstransistor Tl sowie
als zeitbeslimmendes Glied eine Eisendrossel 13 gehören.
Die Eisendrossel 13 ist als Transformator ausgebildet
und weist einen verstellbaren Anker 14 auf. Dieser sitzt an einer Stellstange 15, die mit der nicht dargestellten
Membran einer Druckdose 16 verbunden ist. Die Druckdose ist mit ihrer Saugseite an den Ansaugkanal
3 der Brennkraftmaschine unmittelbar hinter der mit einem Fußhebel 17 verstellbaren Drosselklappe
18 der Brennkraftmaschine angeschlossen und hebt hei abfallendem Druck den Anker 14 in der mit
einem Pfeil bezeichneten Richtung so an, daß ein sich dann vergrößernder Luftspalt in dem nicht dargestellten
Eisenkern die Induktivität der Primärwicklung 19 des Transformators um so mehr verkleinert, je niedriger
der Druck im Ansaugrohr 3 wird.
Die Sekundärwicklung 20 der Eisendrossel 13 ist mit einem ihrer beiden Wicklungsenden an die Basis
des Eingangstransistors Tl und einen mit einer gemeinsamen Plusleitung 21 verbundenen Widerstand
/?3 angeschlossen, wahrend das andere Wicklungsende im Verbindungspunkt H mit dem Abgriff eines
aus zwei Widerständen Rl und R2 gebildeten Spannungsteilers
verbunden ist. Der Widerstand R2 führt zu der Plusleitung 21 und der Widerstand Rl zur gemeinsamen
Minusleitung 30, die an Masse und an den Minuspol einer nicht dargestellten 12-Volt-Batterie
angeschlossen ist. Die Transistoren Tl und Tl, die beide vom npn-Typ sind, liegen mit ihren Emittern
direkt an der Minusleitung 30. Der Kollektor des Eingangstransistors Tl ist über einen Widerstand RA und
der Kollektor des Transistors Tl über die Primärwicklung 19 der Eisendjossel Ϊ3 und über einen zu
dieser in Reihe liegenden Widerstand R6 an die Plusleitung 21 angeschlossen. Die Basis des Transistors
Tl ist über eine Kopplungswiderstand R5 mit dem Kollektor des Eingangstransistors 71 verbunden. Von
der Basis dieses Transistors führt eine Steuerleitung über einen Differenzierkondensator Cl zum feststehenden
Kontakt 23 eines Schalters, dessen Schaltarm 24 an die Minusieitung 30 angeschlossen ist und durch
einen zweihöckrigen, über die nicht dargestellte Nokkenwelle mit der Kurbelwelle 27 der Brennkraftmaschine
gekuppelten Nocken 28 bei jeder Kurbelwellenumdrehung einmal geschlossen wird und dabei den
Transistor 71 sperrt. Zur Auf- und Entladung des Kondensators Cl ist seine mit dem Kontakt 23 verbundene
Elektrode über einen Widerstand 29 an die Plusleitung 21 angeschlossen, während seine andere
Elektrode über den Widerstand /?3 an der Plusleitung
21 und über die Sekundärwicklung 20 am Abgriff H liegt.
Bevor auf die weiteren Schaltelemente des Steuergeräts eingegangen wird, soll im folgenden zunächst
beschrieben werden, wie sich die bei jeder Schließung
der Schaltkontakt'.: 23, 24 entstehenden, die Öffnungsdauer
der Einspntzventile 4 bestimmenden Impulsströme J ändern, wenn sich der Druck im Ansaugrohr
3 und damit die Induktivität der Primärwicklung 19 ändert.
Unmittelbar vor den einzelnen Schließungszeitpunkten des Schal'.arms 24 ist der Eingangstransistor
71 stromleitend und hält den Ausgangstransistor Tl in seinem Sperrzustand. Sobald der Schaltarm 24
durch den Nocken 28 gegen den Kontakt 23 gedrückt wird, senkt die im Kondensator Cl gespeicherte Ladung
das Basispotential des Eingangstransistors 71 unter das Potential der Minusleitung 30 hitiaus ins Negative
ab. Dadurch wird der Transistor 71 gesperrt und der Multivibrator 12 kippt in seinen instabilen
Betriebszustand, bei welchem der Transistor TZ stromleitend ist. Der Transistor 72 vermag dann einen
exponentiell ansteigenden Kollektorstrom zu führen, welcher die Primärwicklung 19 durchfließt und in dem
nicht dargestellten Eisenkern und in dem Anker 14 des Transformators ein ebenfalb wachsendes magnetisches
Feld erzeugt. Der Anstieg des Stromes erfolgt um so rascher, je größer der Luftspalt und je kleiner
die mit wachsendem Luftspalt abfallende Induktivität der Primärwicklung 19 ist. Bei diesem Stromanstieg
wird in der Sekundärwicklung 20 eine Rückkopplungsspannung induziert, die mit einer durch die
Größe der Induktivität festgelegten Geschwindigkeit von ihrem im Schließungsaugenblick der Schaltkontakte
23, 24 entstehenden Höchstwert exponentiell abnimmt und so gepolt ist, daß sie den Eingangstransistor
71 gesperrt zu halten versucht und dabei der durch den Widerstand /?3 eingestellten, positiven Basisvorspannung
entgegenwirkt, die bestrebt ist, den Eingangstransistor Tl in seinen stabilen, stromleitenden
Betriebszustand zurückzuführen. Dies tritt dann ein, wenn die in der Sekundärwicklung 20 induzierte
Rückkopplungsspannung ihrem Betrage nach kleiner
als die Basisvorspannung wird.
Solange der Transistor 71 gesperrt ist, hält der stromleitende Transistor Tl die über einen Verstärker
32 angeschlossenen Leistungstransistoren 10 bzw. 11 ebenfalls in stromleitendem Zustand. Sobald jedoch
der Transistor 71 in seinen stabilen, stromleit.enden Betriebszustand zurückkehrt, werden die Transistoren
72, 10 und 11 wieder gesperrt. Die Dauer der die Ventile 4 in ihre Öffnungsstellung bringenden Impulse
J reicht daher von dem Schließungszeitpunkt des Schalters 24 bis zu demjenigen Zeitpunkt, in welchem
der Ausgangstransistor Tl gesperrt und der Hingangstransistor 7Ί wieder stromleitend wird.
Wenn die Induktivität der Primärwicklung 19 bei abfallendem Druck im Ansaugrohr 3 kleiner wird und
demzufolge der Kollektorstrom des Transistors 7*2 rascher ansteigen kann, fällt die in der Sekundärwicklung
20 induzierte Rückkopplungsspannung ebenfalls rascher ab und der Eingangstransistor 71 kehrt bereits
zu einem früher liegenden Zeitpunkt wieder in seinen stromleitenden Zustand zurück. Die Ventile 4 werden
in diesem Fall wesentlich früher geschlossen als in dem
vorher geschilderten Fall großer Induktivität und großen Drucks
Durch die beschriebene Änderung der Induktivität der Primärwicklung 19 wird zwar die Länge der Öffnungsimpulsc
J der Einspritzventile an den jeweiligen Druck der Brennkraftmaschine angepaßt. Versuche
im Fahrbetrieb und auf dem Prüfstand haben jedoch ergeben, daß die einzuspritzenden Kraftstoffmengen
außer von dem Unterdruck auch noch in Abhängigkeit von der Drehzahl geändert werden müssen. Da die
durch den jeweiligen Druck eingestellten Impulslängen für jeden Wert des Drucks eine von der Drehzahl
unabhängige gleiche Große haben, enthält das Regel- und Steuergerät nach Fig. 1 zusätzlich eine Steuerschalteinnchtung
A, mit welcher die zwischen dem Punkt H und der Minusleitung 30 anstehende Spannung
periodisch im Takt der Einspritzvorgänge geändert wird. Hierzu wird von der Sieuerbchaiteinrichtung
eine in Fig. 3d in ihrem zeitlichen Verlauf wiedergegebene Steuerspannung Us erzeugt.
Die Impulsdauer T1 des jeweils nächsten Impulses /
wird bestimmt durch den Augenblickswert der Steuerspannung U5 beim jeweils nächsten Impulsende. Es
liegt demnach im eingeschwungenen Zustand zwischen dem Zeitpunkt der Auslösung der Steuerspannung
und dem Zeitpunkt, an welchem die Steuerspannung mit ihrem Augenblickswert die Impulsdauer
bestimmt, die Periodendauer Tp. Dadurch ergibt sich
eine feste Zuordnung zwischen der Impulsdauer T1
und der Periodendauer Tp bzw. der Drehzahl η der
Brennkraftmaschine.
Die Steuerschalteinrichtung A in Fig. 1 dient zur Verwirklichung der in Fig. 2 dargestellten Drehzahlabhängigkeit
der Dauer T1 der Öffnungsimpulse. Danach sollen die Öffnungsimpulse mit steigender Motordrehzahl
« bis zum Wert «, = 2500 U/min stetig zunehmen, dann bis zur Drehzahl n2 = 3300 U/min
konstant bleiben, von dort bis zur Drehzahl n3 = 4000
U/min abfallen und oberhalb dieser Drehzahl auf einen gegenüber dem mittleren Drehzahlbereich wesentlich
niedrigeren Wert etwa konstant bleiben.
Die Steuerschaltung A enthält hierzu einen ersten Schalttransistor Ti, dessen Basis im Punkt G über einen
eine konstante Verzögerungszeit Vl ergebenden Koppelkondensator Cl und einen Vonviderstand Rl
an den mit dem Kollektor des Eingangstransistors 71 verbundenen Arbeitswiderstand RA angeschlossen ist
Der erste Schalttransistor Ti liegt mit seinem Emitte ebenso wie zwei weitere Schalttransistoren Γ4 um
TS an der Minusleitung 30, mit der Basis hingegei
über einen Basiswiderstand Ä8 an der Plusleitung 21 Die Basis des zweiten Schalttransistors Γ4, der übe
seinen Basiswiderstand /?10 ebenso wie derTransisto 7*3 im Ruhezustand stromleitend gehalten wird., lieg
über einen eine zweite konstante Verzögerumgszei
ίο Vl ergebenden Koppelkondensator Ci am Kollekto
des Transistors 7*3, wohingegen der nachfolgende, mi seiner Basis über einen Widerstand RXl an den KoI
lektor des Transistors 74 av.g· schlosserte Schalttran sistor 7*5 im Ruhezustand gesperrt ist und in leitenden
Zustand über eine Diode Dl eine rasche Aufladunj
des Speicherkondensators ί '4 bewirkt, der zusamme!
mil seinem parallelgeschalteten Entladewiderstani Λ15 in einem zum Kollektorwiderstand Λ14 de:
Transistors 75 parallelen Stromkreis liegt. Die bei dei
Auflade- und Entladevorgängen entstehende Span
nung am Speicherkondensator CA wird zur Bildunj der Stcuerspannung i/s benutzt und unter Zwischen
schaltung des Emitterfolger-Transistors 7*6, dessei
Kollektor direkt an die Plusleitung 21 und dessen Ba
sis über eine Diode Dl an den Speicherkondensato
C4 angeschlossen ist, den Spannungsteilerwiderstän den Rl und Rl im Punkte // zugeführt.
Im einzelnen arbeiten die bisher beschriebene! Teile der Steuerschalteinrichtung A folgendermaßen
Sobald der Transistor 71 am Ende eines ()ffnungs impulses J, beispielsweise im Zeitpunkt i2, in seinei
im Ruhezustand des Multivibrators 12 stromleitendei Zustand zurückkehrt, tritt an seinem Kollektor eit
negativer Spannungssprung auf, der über den Wider
stand Rl und den Kondensator Cl den im Ruhezu
stand leitenden Transistor 73 sperrt. Der an der Basi:
des Transistors 73 auftretende negative Spannungs sprung klingt nach einer e-Funktion über den V/ider
stand Ä8 ab, bis nach der durch die Große des Kon densators (12 voreingestellten Verzögerungszeit V\
der Transistor 73 wieder leitend wird. Dabei tritt an Kollektor des Schalttransistors 73 ein negative;
Spannungssprung auf, der über den Kondensator C; an die Basis des im Ruhezustand leitenden Transistor
T4 gelangt Der Transistor 74 sperrt nun, und zwas
so lange, bis der Kondensator C3 sich über den Wi derstand RIO so weit entladen hat, daß die Basis de:
Transistors 74 positiv gegenüber dem Emitter wird Durch den Transistor 7*5 werden die am Kollektoi
des Transistors 7*4 auftretenden Impulse negiert, d. h solange der Transistor TA leitet, ist der Transistor Ti
gesperrt und umgekehrt. Wenn der Transistor -Γ5 in
Zeitpunkt i3 leitend wird, so kann sich der Kondensa
tor C4 über die Diode Dl und den Widerstand RH sehr rasch auf eine Spannung aufladen, die durch der
Spannungsteiler RIi/RIA bestimmt ist. Wenn dei
Transistor 75 sperrt, entlädt sich der Kondensator C<:
mit großer Zeitkonstante vom Zeitpunkt r4 ab übe; den Widerstand Ä15 und den sehr hochohmigen Ein
gangswiderstand des Transistors 76. Am Widerstanc ßl5 entsteht dann der in Fig. 3d mit einer unter
brochenen Linie angedeutete Verlauf des Poten tials Pl.
Wenn die Brennkraftmaschine langsam läuft unc
die Periodendauer Tp der Öffnungsimpulse dahei
groß ist, hat der Kondensator CA genügend Zeit, sicSr
zu entladen. Erst in dem bei /,, angedeuteten Zeit
punkt wird durch Schließen des Steuersignalschalten
24 ein neuer Einspritzimpuls Ix erzeugt, dessen Ende
durch den dann vorherrschenden Absolutwert der weiter abklingenden Steuerspannung Us bestimmt
wird. In Fig. 3d ist der Endzeitpunkt dieses neuen Einspritz-Impulses Jx mit i12 bezeichnet und der dort
wirksame Wert der Steuerspannung Us mit Ux angedeutet.
Mit steigender Drehzahl «der Brennkraftmaschine wird die Periodendauer Tp~ Il η kürzer, der Endzeitpunkt
des nächsten Impulses liegt dann um so näher am vorausgehenden Zeitpunkt r4,d. h. bei niedrigeren
Werten des Potentials Pl. Die Impulsdauer 71 steigt daher mit der Drehzahl an bis zum Wert η = η,; für
höhere Drehzahlen fällt das nächste Impulsende in den Bereich der konstanten Werte U? = U0, welche
von dem Spannungsteiler /?16, RIl über die Diode
D3 an der Basis des Transistors Γ6 zur Wirkung gebracht werden. Die Impulsdauer T1 bleibt demgemäß
bis zur Drehzahl η = n2 (bei sonst unveränderten
Verhältnissen) konstant.
Um im Drehzahlbereich zwischen n2 und n, die
dargestellte Abnahme der Impulsdauer zu erzielen, ist mit dem Kollektor des Transistors T4 über eine
Ladediode DS ein zweiter, an die Minusleitung 30
angeschlossener Speicherkondensator CS verbunden, der im Zeitpunkt r, bzw. t,, rasch aufgeladen wird
und sich vom Zeitpunkt J4 bzw. r,„ ab langsam über
den Widerstand /?19 entladen kann. Eine Diode D4 sorgt dafür, daß dieser Kondensator nur dann und so
lange den Transistor T6 beeinflußt, als das Potential Pl an seiner mit dieser Diode und der Diode DS verbundenen
Elektrode höhere Werte als die Spannung U1, hat, d. h. in der Darstellung nach Fig. 3d näher
an der Null-Linie iiegi. Wenn das Irr - J.sende in den
abfallenden, vom Zeitpunkt r4 bis zur hnitt mit der
Waagerechten Us = U0 reichender >t der Kurve
P2 fällt, tritt eine Abnahme der Imp isdauer T1 ein.
Wenn die Drehzahl über n} hinaus ansteigt, tritt das
Ende des nächsten Impu ^s schon vor dem Zeitpunkt
f4 bzw. iu ein; der Kor .-nsator CS liegt dann noch
auf seiner vollen Lade annung, was zur Folge hat, daß die Impulsdauer r „-rhalb n3 praktisch konstant
bleibt.
Die Steuereinrichtung A und die durch sie bewirkte,
in Fig. 2 wiedergegebene, drehzahlabhängige Korrektur der vom jeweiligen Ansaugluftdruck vorgegebenen
Dauer T1 der öffnungsimpulse J ist nur als Beispiel zu werten und würde für eine Brennkraftmaschine
anderer Konstruktion entsprechend angepaßt werden müssen. Die Kennlinie der Drehzahlkorrektur
hätte dann einen von Fig. 2 abweichenden Verlauf.
Unabhängig davon, wie die als günstigste ermittelte Kennlinie im einzelnen verläuft, kann es sich häufig,
beispielsweise zur Ausnutzung der vollen Leistungsfähigkeit der Brennkraftmaschine, als notwendig erweisen,
die jeweilige Einspritzmenge an die Drehzahl unter voller Last anders anzupassen als beim Betrieb
im Teillastbereich. Um auch bei Vollast die Steuereinrichtung zur Drehzahlkorrektur, jedoch mit verminderter
oder verstärkter Einwirkung verwenden zu
ίο können, ist vorgesehen, daß zu dem ersten Spannungsteiler
Rl, Rlcin zweiter, aus den Widerständen R21, R22 gebildeter Spannungsteiler dann parallel
geschaltet wird, wenn die Brennkraftmaschine unter voller Last läuft. Zur Durchführung des Schaltvorgangs
ist ein Schalttransistor Tl vorgesehen, dessen Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe mit einem Widerstand
/?23 zwischen dem Abgriff H des ersten Spannungsteilers /?l//?2unddem Abgriff des zweiten
Spannungsteilers R21/ R22 angeordnet ist.
Beim Übergang von Teillast auf Vollast werden elektrische, mechanisch betätigbare Schalterkontakte
Xl, K2 geschlossen. Diese Schalterkontakte sind im Steuerkreis eines Transistors 7Ί0 vom npn-Typ angeordnet,
der mit seinem Kollektor und seinem Kollektorwiderstand RlS an der Basis des Schalttransistors
T7 liegt und mit seiner Basis einerseits über einen Widerstand
/?30 an die Minusleitung und andererseits über eine Diode D8 und zwei Widerstände Λ31 und
i?32 an die Plusleitung 21 angeschlossen ist. Über die beiden Widerstände und die Diode kann ein ausreichend
großer, den Transistor 710 stromleitend haltender Basisstrom fließen, solange die Schalterkontakte
Kl und K2 geöffnet sind.
Werden die Schalterkontakte Kl und Kl beim
Niedertreten des Gaspedals 17 unmittelbar vor Erreichen der vollen Offenstellung der Drosselklappe 18
geschlossen, so wird der Transistor 710 gesperrt; der Transistor Tl hingegen erhält über den Widerstand
R25 einen ausreichenden Basisstrom und wird daher stromleitend, wobei er den Spannungsteiler R21IR22
zu dem Spannungsteiler RIlRl mit den oben beschriebenen
Wirkungen parallel geschaltet.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel ermöglicht eine große Zahl verschiedener Beeinflussungen der
Drehzahl-Kennlinien. So kann man beispielsweise das Teilerverhältnis des Spannungsteilers R21/R22 je
nach der gewünschten Anpassung höher oder tiefer als beim ersten Spannungsteiler Rl/R2 wählen und
dadurch beim Vollastbetrieb eine Anhebung oder Absenkung erzielen, wobei eine weitere Variationsmöglichkeit durch Verändern des Widerstandes K23
gegeben ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 683/139
Claims (3)
1. Steuereinrichtung zum Betrieb der mindestens ein elektromagnetisches Einspritzventil umfassender.
Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine mit einem einen Eingangstransistor und einen Ausgangstransistor enthaltenden, monostabilen
Multivibrator zur Erzeugung von rechteckförmigen, die Öffnungsdauer des Einspritzventils
bestimmenden Schaltimpulsen, deren jeweilige Dauer drehzahlabhängig durch eine Steuerspannung
veränderbar ist, die eine im Takt der Schaltimpulse periodisch sich ändernde Kurvenform hat
und einem am Eingang des Multivibrators liegenden ersten Spannungsteiler zugeführt ist, dem in
Abhängigkeit von der Last bzw. Belastung dsr
Brennkraftmaschine ein zweiter Spannungsteiler mit Hilfe eines Schalttransistors parallel zuschaltbar
ist, wobei zur Steuerung des Schaittransistors Schaltkontakte vorgesehen sind, die in Abhängigkeit
von der Stellung der Drosselklappe und/oder von der Stellung des Gaspedals der Brennkraftmaschine
betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Hinzuschalten des zweiten
Spannungsteilers (R21, R22) dienende Schalttransistor (77) mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke
- vorzugsweise in Reihe mit einem Widerstand (Λ23) - zwischen dem Abgriff (H)
des ersten Spannungsteilers (Rl, R2) und dem Abgriff des zweiten Spannungsteilers (Ä21, R22)
angeordnet ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schalttransistor (77) ein
Hilfstransistor (710) vorgeschaltet ist, der in einem
zu seiner Emitter-Basis-Strecke parallelen Stromkreis die Schaltkontakte (Kl, K2) enthält.
3. Steuereinrichtung nach Anspiuch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (Kl, K2) einseitig an Masse und eine mit ihr verbundene
Betriebsstromleitung (30) angeschlossen sind und daß der an seinem Emitter ebenfalls mit Masse
verbundene Hilfstransistor ( 710) an seiner Basis über zwei in Reihe liegende Widerstände (R31,
Ä37) mit der anderen Betriebsstromleitung (21) verbunden ist, wobei die Schaltkontakte (Kl, Kl)
an den Verbindungspunkt dieser beiden Widerstände angeschlossen sind und vorzugsweise zwischen
dem Verbindungspunkt und der Basis eine für den Basisstrom durchlässige Diode (D8) vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702065771 DE2065771C3 (de) | 1970-03-28 | Steuereinrichtung für eine Benzineinspritzanlage mit elektronischer Spritzdauer-Einstellung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702065771 DE2065771C3 (de) | 1970-03-28 | Steuereinrichtung für eine Benzineinspritzanlage mit elektronischer Spritzdauer-Einstellung | |
DE19702015183 DE2015183C3 (de) | 1970-03-28 | Lastabhängige Steuereinrichtung für eine Benzineinspritzanlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2065771A1 DE2065771A1 (de) | 1975-09-11 |
DE2065771B2 DE2065771B2 (de) | 1976-05-20 |
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