DE2445317B2 - Elektrische Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen mit Steuerung durch die Ansaugluftmenge und mit einer Vorrichtung zur Verhinderung von Drehzahlschwingungen - Google Patents
Elektrische Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen mit Steuerung durch die Ansaugluftmenge und mit einer Vorrichtung zur Verhinderung von DrehzahlschwingungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage für eine zum Antrieb eines
Kraftfahrzeugs dienende Brennkraftmaschine, mit wenigstens einem elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventil
und mit einem zur Magnetisierungswicklung des Ventils in Reihe Hegenden, wenigstens einen
Transistor enthaltenden Leistungsstufe sowie mit einem dieser vorgeschalteten Steuermultivibrator, der synchron
zu den Kurbelwellenumdrehungen der Brennkraftmaschine unter gleichzeitigem öffnen des Einspritzventils
eingeschaltet und für eine die jeweilige Einspritzmenge bestimmende Zeitdauer in diesem
Zustand während der Entladezeit eines elektrischen, als Zeitglied dienenden Kondensators gehalten wird, der
vor jedem Entladevorgang während eines festgelegten Kurbelwellendrehwinkels mittels einer Aufladestromquelle
geladen wird, und ferner mit einem in der Ansaugleitung der Brennkraftmaschine angeordneten
Luftmengenmesser, der eine dem ?eitlichen Mittelwert der Ansaugluftiiienge zugeordnete elektrische Steuergröße
für den Lade- oder Entladevorgang liefert.
In manchen Kraftfahrzeugtypen, deren Brennkraftmaschine mit einer elektrisch gesteuerten Kraftstoffeinspritzanlage
der eingangs beschriebenen Art ausgerüstet ist, können sich unangenehme und für das
Fahrverhalten unzumutbare Drehzahlschwingunger. einstellen, weil das Kraftfahrzeug als große Masse
zusammen mit der die Antriebskraft liefernden Brennkraftmaschine aufgrund der elastischen Motoraufhängung
und der drehzahl- und luftmengengesteuerten Einspritzung ein schwingungsfähiges System bilden. Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einspritzanlage der eingangs beschriebenen Art durch
eine zusätzliche Schaltanordnung (Anti-Ruckel-Schaltung)
das Auftreten derartiger Drehzahlschwingungen, die zum sog. »Ruckein« führen, zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, daß an den Kondensator über eine Diode ein zweiter
Kondensator mit vorzugsweise größerer Kapazität angeschlossen ist, dem eine zweite Ladestromquelle
zugeordnet ist und der den Ladevorgang am ersten Kondensator verlangsamt, sobald die am ersten
Kondensator entstehende Spannung diejenige am zweiten Kondensator übersteigt.
Weitere Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus dem nachstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel, das in der Zeichnung in drei verschiedenen Varianten für die Anti-Ruckel-Schaltung
wiedergegeben ist.
Im einzelnen zeigt
Fig. I eine Kraftstoffeinspritzanlage und ihre zugehörige
Brennkraftmaschine in einem Übersichtsbild und in teilweise schematischer Darstellung ihres Signalgebers,
ihrer Impulsformerstufe, ihrer Frequenzteilerstufe, ihres Steuermuliivibrators, ihrer Impulsverlängerungsstufe
und ihrer mit dem Steuermultivibrator zusammenarbeitenden Anti-Ruckel-Stufe,
F i g. 2 ein vereinfachtes elektrisches Schaltbild für die Impulsformerstufe, die Frequenzteilerstufe und den
Steuermultivibrator sowie für die Anti-Ruckel-Stufe
F i g. 3 ein Zeitdiagramm für die sich im Steuermultivjbrator
abspielenden Lade- und Entladevorgänge ohne Einfluß der Anti-Ruckel-Schaltung;
F i g. 4 zeigt das Schaltbild einer ersten Ausführungsform
der in F i g, 2 angedeuteten Anti-Ruckel-Schaltung und
F i g. 5 ein Zeitdiagramm für diese Schaltung;
Fig.6 ist eine zweite Ausführungsvariante der Anti-Ruckel-Schaltung in ihrem Schaltbild und in ι π
Fig.7 ein zugehöriges Zeitdiagramm für diese Schaltung wiedergegeben;
F i g. 8 zeigt eine dritte Ausführungsvariante für die
Anti-Ruckel-Schaltung und
F i g. 9 ein zugehöriges Zeitdiagramm; in
F i g. 10 ist ein Zeitdiagramm wiedergegeben, welches den dynamischen Einfluß der dargestellten Anti-Ruckel-Schaltungen
bei Drehzahländerungen erkennen läßt
Die dargestellte Benzineinspritzanlage ist zum Betrieb einer mit Batterie-Zündung arbeitenden Vierzy- 2»
linder-Viertakt-Brennkraftmaschine 1 bestimmt und umfaßt ais wesentliche Bestandteile vier elektromagnetisch
betätigbare Einspritzventile 2, denen aus einem Verteiler 3 über je eine Rohrleitung 4 der einzuspritzende
Kraftstoff zugeführt wird, eine elektromotorisch :ί
angetriebene Kraftstoff-Förderpumpe 5, einen Druckregler 6, der den Kraftstoffdruck auf zwei atü konstant
hält, sowie eine im folgenden näher beschriebene, elektronische Steuereinrichtung, die bei jeder Kurbelwellenumdrehung
von der Zündeinrichtung der Brenn- m kraftmaschine 1 einmal in der weiter unten näher
beschriebenen Weise ausgelöst wird und dann je einen rechteckförmigen, elektrischen Öffnungsimpuls Jv für
die Einspritzventile 2 liefert Die in der Zeichnung angedeutete zeitliche Dauer 7Vder Öffnungsimpulse Jv r>
bestimmt die Öffnungsdauer der Einspritzventile 2 und demzufolge diejenige Kraftstoffmenge, weiche während
des Öffnungszustandes aus den Einspritzventilen 2 austritt
Die Magnetwicklungen 7 der Einspritzventile 2 sind ■»<
> zu je einem Entkopplungswiderstand 8 in Reihe geschaltet und an eine gemeinsame Verstärkungs- und
Leistungsstufe 10 angeschlossen, die wenigstens einen Leistungstransistor 11 enthält, welcher mit seiner
Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe mit den Magnet- r> wicklungen 7 geschaltet und mit seinem Emitter an
Masse und den Minuspol einer nicht dargestellten Batterie angeschlossen ist.
Zur Messung der Ansaugluftmenge ist im Ansaugrohr
Zur Messung der Ansaugluftmenge ist im Ansaugrohr
12 der Brennkraftmaschine vor der mit einem Gaspedal v>
13 betätigbaren Drosselklappe 14 eine Stauklappe 15 vorgesehen, die sich entgegen der Kraft einer nicht
dargestellten Rückstellfeder um so weiter verschwenkt, je größer die Ansaugluftmenge ist Mit der nicht näher
bezeichneten Welle der Stauklappe ist der Abgriff 16 ">> eines elektrischen Potentiometers 17 gekuppelt, an
welchem eine von der Winkelstellung der Stauklappe 15 abhängige Steuerspannung für die im folgenden näher
beschriebene Steuereinrichtung abgenommen werden kann. mi
Die Steuereinrichtung enthält einen Auslöse-Signalgeber
20, eine Impulsformerstufe 21, eine Frequenzteilerstufe 22 sowie einen Steuer-Multivibrator 23, an
welchen eine Impulsverlängerungsstufe 24 sowie eine Spannungskorrektur-Stufe 25 angeschlossen ist, mit h>
welcher die bei Batteriespannungsschwankungen auftretenden Einflüsse auf die jeweilige Öffnungsdauer Ger
Einspritzventile 2 kompensiert werden. Der Steuermultivibrator 23 liefert an seinem Ausgang Steuerimpulse
Jo, deren Impulsdauer φ sich in Abhängigkeit von der
am Potentiometer 17 eingestellten, luftmengenabhängigen Steuerspannung und der Drehzahl ändert Diese
Steuerimpulse Jo werden in der nachfolgenden Impuls-Verlängerungsstufe 24 um einen Faktor /verlängert, der
in Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung durch einen Lastgeber 26, zur Start- und Nachstart-Anreicharung
durch einen Startgeber 27 und während der Warmlauf-Phase durch einen Temperaturgeber 28
verändert werden kann. Der in seiner Dauer zum Steuerimpuls Jo proportionale, am Ausgang der
Impuls-Verlängerungsstufe 24 entstehende Impuls wird zum Ausgleich der von der Batteriespannung abhängigen
Anzugs- und Abfallzeiten der Einspritzrventile um einen festen Betrag verlängert, welcher durch die
Spannungskorrektur-Stufe 25 bereitgestellt wird und um so größer wird, je weiter die Batteriespannung
absinkt
Di<; Auslösung der einzelnen Öffnungsimpulse /vund
der gleichzeitig mit diesen bef .wenden Steuerimpulse
/ö erfolgt synchron zu den Kurue'weiienumdrehungen
der Brennkraftmaschine, weil als Auslösesignal-Stufe 20 der bei 30 angedeutete, mit dem Unterbrechernocken 31
des im übrigen nicht dargestellten Zündverteilers zusammenarbeitende Unterbrecherhebel verwendet ist.
Die Signalabnahme erfolgt an dem feststehenden Unterbrecherkontakt 32, welcher mit der in F i g. 2 bei
33 angedeuteten Primärwicklung der Zündspule verbunden ist.
Wie das in F i g. 2 wiedergegebene, zur Ausführung in IC-Technik bestimmte Schaltbild erkennen läßt, enthält
die Impulsformerstufe 21 eine an ihrem Eingang angeordnete Sicherungsstufe, die zur Unterdrückung
von Fehlauslösungen dient, welche durch Störwellen auf den beiden Betriebsstromleitungen, nämlich der gemeinsamen
Plusleitung 35 und der gemeinsamen Minusleitung 36 beim Betrieb von anderen Stromverbrauchern
entstehen können. Die Sicberungsstufe besteht im wesentlichen aus einem lateralen pnp-Transistor
37, der mit seiner Basis an die Plusleitung 35 angeschlossen ist und mit seinem Emitter am Abgriff
eines aus zwei Festwiderständen 38 und 39 bestehenden, zum Unterbrecher 30,32 parallel liegenden Spannungsteilers
angeschlossen ist. Zum Spannungsteilerwiderstand 39 liegt ein Kondensator 40 und eine Diode 41
parallel, welche mit ihrer Anode an die Minusleitung 36 angeschlossen ist. Der Transistor 37 kann nur dann
stromleitend werden, wenn das Potential an seinem Emitter höher als das Potential an seiner mit der
Plusleitung 35 verbundenen Basis wird. Dieser Fall tritt immer dann ein, wenn der Unterbrecherhebel 30 von
seinem Gegenkontakt 32 abgehoben wird. Dann -r.tsteht in der Primärwicklung 33 eine hohe induktive
Spannungsspitze, die ein Mehrfaches der Spannung der mit der PiuJeitung 35 und der Minusieitüng 36
verbundenen Eiatterie beträgt. Durch den von den Widerständen 38 und 39 gebildeten Spannungsteiler ist
die Ansprechschwelle des Transistors 37 so hoch gelegt, daß nur diese extrem hohen, beim Öffnen des
Unterbrechers 30, 32 entstehenden Spannungsspitzen den Transistor 37 kurzzeitig strom'eilend machen
können. An den Kollektor des Transistors 37 isi mit einem Widerstand 42 die Basis eines npn-Transistors 43,
der zusammen mit einem zweiten npn-Transistor 44 einen monostabilen Multivibrator bildet, zu welchem
außerdem ein Koppelkondensator 46 und ein Transistor gehören, angeschlossen. Dieser ist mit seiner Basis an
den Kollektor des Transistors 43 und an zwei zur Minusleitung 36 führende Widerstände 47 und 48
angeschlossen, deren Verbindungspunkt mit einer der beiden Elektroden des Koppclkondensators 46 und mit
dem Emitter des Transistors 45 verbunden ist. Der Transistor 45 sorgt für eine schnelle Rückladung des
Koppelkondensators 46, so daß sich auch dann keine wesentlich kürzere Stand/eil des monostabilen Multivibrators
ergibt, wenn dieser kurz nach seinem Zurückkippen in den stabilen Zustand erneut beim nächsten
Zündvorgang getriggert wird. Außerdem ist ein als Zenerdiodc geschalteter, an seiner Basis-Kollektor-Strecke
kurzgeschlossener Transistor 51 vorgesehen, dessen Emitter mit der Basis eines Emitterfolger-Transistors
52 vom npn-Typ und über einen Vorwiderstand 53 mit der Plusleitung 35 verbunden ist. Der Transistor 52
stellt in Verbindung mit dem Transistor 51 sicher, daß der Koppelkondensator 46 ungeachtet der möglichen
Battcriespannungsschwankungen stets auf den gleichen
.Spannungswert aufgeladen wird und dann jeweils im instabilen Kippzustand des Multivibrators eine konstante
Standzeit ergibt.
Der Widerstand 48 sorgt dafür, daß auch nach Ablauf der sehr schnell über den leitenden Transistor 45
erfolgenden Aufladung des Kondensators 46 der Transistor 45 leitfähig bleibt. Dadurch wird der Emitter
dieses Transistors auf einem bestimmten definierten Potential festgehalten, welches er nach Ende der
schnellen Aufladung annimmt. Hierbei wird eine Drehzahlabhängigkeit der Standzeit der aus den
Transistoren 43 und 44 bestehenden monostabilen Stufe weitgehend vermieden.
Der Transistor 44 wird im Ruhezustand dps
monostabilen Multivibrators durch einen einstellbaren, an den Emitter des Transistors 52 angeschlossenen
Widerstand 54 stromleitend gehalten und sperrt dann nicht nur den Transistor 43 über den Rückkopplungswiderstand 55, sondern auch den Ausgangstransistor 56
der Impulsformerstufe 21. Dieser ist an seiner Basis über einen ersten Spannungsteilerwiderstand 57 mit dem
Kollektor des Transistors 44 und über einen zweiten Snannungsteilerwiderstand 58 mit der Minusleitung 36
verbunden.
Der an die Impulsformerstufe 21 angeschlossene Frequenzteiler 22 ist als bistabiler Multivibrator
ausgebildet und enthält zwei Transistoren 61 und 62 vom npn-Typ, die beide mit ihren Emittern an die
Minusleitung 36 angeschlossen sind und an ihrem Kollektor über je einen Arbeitswiderstand 63 bzw. 64
mit der Plusleitung 35 in Verbindung stehen. Ihre Basen sind über Kreuz durch je einen Rückkopplungswiderstand
65 bzw. 6fe mit dem Kollektor des anderen Transistors verbunden und außerdem über je einen
Basisableitwiderstand 67 bzw. 68 an die Minusleitung 36 angeschlossen. Darüber hinaus sind die Basen der
Transistoren jeweils mit der Anode einer Diode 69 bzw. 70 verbunden, deren Kathoden über je einen Koppelkondensator
71 bzw. 72 an den Kollektor des Ausgangstransistors 56 der Impulsformerstufe 21
angeschlossen sind. Zur rückwirkungsfreien Auskopplung der an den Kollektorwiderständen 63 und 64
entstehenden, zueinander gegenphasigen Schaltspannungen 80 und 81 sind zwei Emitterfolger-Transistoren
73 bzw. 74 jeweils mit ihrer Basis an den Kollektor der beiden Transistoren 61 und 62 angeschlossen, wobei ihre
Emitter-Basäs-Strecke durch jeweils eine in der
Gegenrichtung ieitfähige Diode 75 bzw. 76 überbrückt
isL Vom Emitter des Transistors 73 und der Anode der
Diode 75 führt ein Widerstand 77 zum Verbindungspunkt der Diode 69 und des Koppelkondensators 71,
wohingegen an den Emitter des die Schaltspanniing 81
liefernden Transistors 74 ein mit der Diode 70 und dem Koppelkondensator 72 verbundener Widerstand 78
sowie ein Widerstand 79 angeschlossen ist, der über eine Diode 82 diese Schaltspannung dem weiter unten
beschriebenen Steuermultivibrator 23 zuführt.
Die beiden Transistoren 61 und 62 befinden sich jeweils in zueinander entgegengesetztem Lcitungszustand.
Bei jedem Öffnungsvorgang des Unterbrechers 30, 32 wird der Ausgangstransistor 56 des Impulsformers
21 stromleitend. Dies hat zur Folge, daß derjenige der beiden Transistoren 61 und 62, welcher bisher
stromleitend war, nunmehr in seinen Sperrzustand übergeht, wohingegen der andere, seither gesperrte
Transistor stromleitend wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß jeweils einer der Zündvorgänge den einen
der beiden Transistoren 61 und 62 stromleitend macht und der nächste Zundvorgang dann den anderen
Transistor in seinen stromleitenden Zustand bringt. Dabei entsteht am Kollektor des Transistors 61 und
demzufolge auch am Emitter des Transistors 73 die angedeutete mäanderförmige Schaltspannung 80. Die
Frequenz der Schaltspannung 80 ist nur halb so groß wie diejenige der beim Schließen und Öffnen des Unterbrechers
30,32 entstehenden Spannung.
Das bei dem Steuermultivibrator 23 verwendete Prinzip .-rt;ruht darauf, daß der als Zeitglied dienende
Kondensator Cl über einen festgelegten, konstant bleibenden Drehwinkel der -Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
hinweg aus einer konstantstrom-Quelle aufgeladen und anschließend über eine zweite Konstantstrom-Queüe
entladen wird, wobei während des Entladevorgangs ein Steuerimpuls Jo der in Fig. 1
angedeuteten Art entsteht. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird dem Kondensator CI aus einer
Aufladestromquelle A ein konstanter, von der Ansaugluftmenge unabhängiger Ladestrom la zugeführt,
während der Entladevorgang mit einem Entladestrom Ie erfolgt, welcher von der Entladestromquelle E
geliefert und in seiner jeweiligen Stromstärke umgekehrt proportional zur Ansaugluftmenge von der
Stauklappe 15 am Potentiometer 17 eingestellt wird.
Der Steuermultivibrator 23 enthält über den Speicherkondensator Cl hinaus zwei Transistoren 101
und 102 vom pnp-Typ, die beide mit ihren Emittern an die Plusleitung 35 angeschlossen sind und mit je einem
von zwei weiteren Transistoren 111 und 112 in Lin-Schaltung betrieben werden. Der Transistor 101 ist
an seiner Basis über einen Widerstand 85 mit der Plusleitung 35 verbunden und wird dadurch im
Ruhezustand des Multivibrators gesperrt gehalten. Außerdem ist seine Basis über einen Koppelwiderstand
86 und einen Koppelkondensator 87 mit der die Schaltspannung 80 nährenden Leitung 84 verbunden,
sowie über einen Widerstand 88 mit dem Kollektor eines Transistors 104 verbunden, der mit seinem Emitter
an der Minusleitung 36 liegt und an seiner Basis mit zwei Widerständen 90 und 91 verbunden ist Der eine
Widerstand 91 führt zum Kollektor eines Vortransistors 103 und über einen weiteren Widerstand 92 zur
Plusleitung 35. Der Vortransistor 103 liegt mit seiner Basis am Verbindungspunkt von zwei im Koüektor-Stromkreis
der Lm-Schaltung 102, 112 angeordneten Widerständen 93 und 9* und ist über einen Widerstand
95 mit der Leitung 84 und deren Schaltspannung 80 verbunden. An den Kollektor des Transistors 103 ist
außerdem die ISasis eines Transistors 105 über einen
Koppclwiderstand 96 angeschlossen und über einen Widerstand 97 mit der Minuslcitung 36 verbunden. Vorn
Transistor 105 wird ein weiterer Transistor 106 gesteuert, an dessen Kollektor die luftmengen- und >
drehzahlabhängigen Steuerimpulse Jo abgenommen werden können.
Be- Jer Erzeugung dieser Steuerimpulse Jo arbeitet
der Steuermultivibra'or ohne die in F i g. 2 mit stark
ausgezogenen Linien angedeutete, erfindungsgemäße m A nt i-Ruckel Schaltung folgendermaßen:
Zunächst wird der Speicherkondensator Cl über einen festgelegten Kurbelwellen-Drehwinkel KW von
180" mit konstantem Aufladestrom la aufgeladen; die jeweiligen Aufladeperioden erstrecken sich von r>
180' KW bis 360° KW und von 540°bis zur Vollendung
der zweiten Kurbelwellenumdrehung bei 720° KW. Während dieser Aufladeperioden hat die Schaltspanntincr ÄO nnciiivp Werte, wohin^^en die ?ur Stcucpjp.0
der Aufladestromquelle A dienende Schaltspannung 81 :n
während der Aufladeperioden Null-Potential hat. Der während der Aufladeperiode vom Zeitpunkt Tt bis zum
Zeitpunkt 7"3 fließende Ladestrom la erzeugt am Speicherkondensator Cl eine linear ansteigende
Spannung UcX, deren Endwert im Zeitpunkt Γ3 bei r> 360" bzw. 720° erreicht wird und umgekehrt proportional
zur jeweiligen Drehzahl der Brennkraftmaschine ist. Während einer solchen Aufladeperiode sind die
Transistoren 101 und 111 gesperrt, die Transistoren 102, 112 hingegen leitend und halten über den dann so
strorr'iitenden Transistor 103 den zu dem Transistor
101 komplementären Transistor 104 ebenfalls gesperrt. Dieser Zustand wird außerdem durch die Zwangssteuerung
des Transistors 103 mit Hilfe der Schaltspannung 80 sichergestellt und dabei verhindert, daß irgendwelche Γι
auf der Plusleitung 35 entstehende Spannungseinbrüche dazu führen könnten, den Ladevorgang vorzeitig zu
beenden.
Der Ladevorgang wird erst dann beendet, wenn im Zeitpunkt 7"3 bei 360° oder 720° die Schaltspannung 80
von den seitherigen Pluswerten auf Null-Potential zurückspringt. Dann überträgt der Differenzierkondensator
87 einen negativen Trigger-Impuls K auf die Basis des Transistors 101 und macht diesen leitend.
Gleichzeitig sperrt die zweite Schaltspannung 81 die 4>
Ladestromquelle A. Durch die auf dem Speicherkondensator C1 sitzende Ladung werden die seither stromleitenden
Transistoren 102 und 112 gesperrt, so daß auch der Transistor 103 in den Sperrzustand übergeht und
der Transistor 104 stromleitend wird. Während des w
hierbei beginnenden Entladevorgangs liefert die Entladestromquelle E einen konstanten Entladestrom Ie,
welcher bewirkt, daß die Spannung Uc i am Speicherkondensator C1 linear abfällt Sobald diese Spannung
einen festgelegten, nahe bei Null liegenden Wert erreicht, vermag diese den Transistor 102 nicht mehr
weiter gesperrt zu halten. Dieser geht vielmehr in stromleitenden Zustand über und bringt trotz der noch
vorherrschenden Null-Werte der Schaltspannung 80 mit Hilfe seines über den Widerstand 94 fließenden
KoIIektorstromes den Transistor 103 in stromleitenden Zustand, der dann den Rückkopplungskreis zur
Wirkung bringt und den Transistor 104 sperrt. In diesem in F i g. 3 bei TA angedeuteten Zeitpunkt ist somit der
seither laufende Steuerimpuls Jo beendigt
Zur Vermeidung der eingangs geschilderten, vor allem beim Anfahren zu unangenehmem Ruckein
führenden Drehzahlschwingungen ist eine in F i g. 2 in ihrem Prinzip dargestellte Anti-Ruckel Schaltung vorgesehen,
die an der Aufladestromquelle A angreift und einen zweiten Kondensator Cl mit einer wesentlich
größeren Kapazität sowie eine zusätzliche Ladestromquelle /. und eine Diode DX umfaßt, über welche der
zweite Kondensator Cl vom ersten Kondensator CX
einen beträchtlichen Teil des Ladestromes abzieht und dadurch den Ladevorgang am ersten Kondensator
erheblich verlangsamt, sobald die am ersten Kondensator entstehende Spannung diejenige am zweiten
Kondensator übersteigt. In F i g. 2 ist durch eine Steuerleitung 99 die Möglichkeit angedeutet, die
Stromquelle L im Takt der Steuerspannung 80 ein- und auszuschalten. Von dieser Möglichkeit ist jedoch nur bei
den beiden Anti-Ruckel-Schaltungen nach den Fig.6
und 8 Gebrauch gemacht, wohingegen bei der ersten Ausführungsvariante nach Fig.4 ein zeitunabhängiger
Konstantstrom //eingespeist wird.
F i g. 4 außer dem bereits erwähnten zweiten Kondensator Cl und der Diode D1 einen Transistor 115, der mit
seinem Emitter über einen Widerstand 116 an die Plusleitung 35 angeschlossen ist. Sein Kollektor ist mit
der Anode der Diode D X verbunden, deren Kathode an dem ersten Kondensator CX, dem Emitter des
Transistors 111 und der Ausgangsklemme der Aufladestromquelle A liegt. Diese ist ebenso wie die
Entladestromquelle E im einzelnen nicht näher dargestellt. Beide Stromquellen können vorteilhaft nach
F i g. 4 bzw. F i g. 5 der DE-OS 22 42 795 ausgebildet sein und zweckmäßig in IC-Technik hergestellt werden.
Damit der vom Transistor 115 gelieferte Strom // weitgehend unabhängig von der Betriebstemperatur
konstant gehalten werden kann, ist der Transistor 115
mit seiner Basis über einen Widerstand 117 unmittelbar
an eine mit dem Pluspol einer Batterie verbundene Versorgungsleitung 110 angeschlossen, welche mit der
gemeinsamen Plusleitung 35 über eine zum Schutz der integrierten Schaltung gegen falsche Polung dienende
Diode Do verbunden ist. Die Basis des Transistors 115
liegt außerdem über einen Vorwiderstand 118 an einem
Spannungsteiler, dessen erster Zweig aus einem mit der Plusleitung 35 verbundenen Widerstand 119 und zwei zu
diesem in Reihe liegenden Dioden Dl und D3 besteht,
während der zweite Zweig von dem Festwiderstand 120 gebildet wird.
Diese Anti-Ruckel-Schaltung arbeitet nach F i g. 5
folgendermaßen:
Während der vom Zeitpunkt TX bis zum Zeitpunkt 7"2 reichenden Zeit to wird der Kondensator CX mit
einem aus der Summe der Ströme Ia und Iz gebildeten Geäamtstrom aufgeladen. Im Zeitpunkt Tl übersteigt
die am Kondensator Ci entstehende Spannung UcX den Wert der Spannung UcI am zweiten Kondensator
CZ Dadurch wird die Diode Di leitend und der Gesamtstrom Ia + Iz verteilt sich nunmehr auf die
beiden parallelgeschalteten Kondensatoren Ci und CZ Dadurch verlangsamt sich der Spannungsanstieg am
Kondensator Ci. Der Zeitpunkt T2 ist bestimmt durch die Bedingung
UF
Ucl = UD
U,
'ei
wobei mit Ueb der Spannungsabfall an der Emitter-Basis-Strecke des Transistors 102 und mit Ud\ die
SchweDspannung der Diode Di bezeichnet ist Die Dauer to des mit großer Steilheit erfolgenden ersten
Ladungsabschnitts zwischen den Zeitpunkten 71 und 72 ergibt sich dann aus
/ο t- /r -
to =
„(2 . -
2/1
la I I: t Il Ci 2
(2)
Im Zeitpunkt 73 wird die Aufladestromquelle A mit
Hilfe der Steuerspannung 81 abgeschaltet und durch den Auslöseimpuls K der Entladevorgang des Kondensators
Cl eingeleitet, wobei der konstante F.ntladestrom Ie fließt. Das Ende der Entladung ist in F i g. 5 mit
74 gekennzeichnet. Die für die Dauer der Impulse Jo maßgebliche Entladedauer tp ergibt sich aus folgender
Beziehung:
l,i + Iz -2
tn — ■
Die Dauer tp der Impulse Jo ist im Sinne der Kraftstoffzumessung richtig eingestellt, wenn Iz = 2 Il
ist.
Im Zeitpunkt 73 sperrt die Diode D X ebenfalls. Der
zweite Kondensator C2 wird mit dem vom Transistor 115 gelieferten Strom // bis zum Zeitpunkt 76 im
nächsten Aufladezyklus entladen. Vom Zeitpunkt 75 ab wird der erste Kondensator Cl wieder mit dem
Gesamtstrom la + Iz aufgeladen. Im Zeitpunkt 76 wird die Diode D1 erneut leitend, so daß nun die
Parallelschaltung beider Kondensatoren C1 und C2 mit
einem Strom / = la + Iz — // geladen wird. Vom Zeitpunkt 77 ab werden beide Kondensatoren getrennt
entladen.
Dynamisches Verhalten
Die obenstehenden Darlegungen betreffen das Verhalten der Anti-Ruckel-Schaltung bei konstanter
Drehzahl. In diesem stationären Zustand können die Ströme Iz und // so eingestellt werden, daß die
Schaltung keinen verändernden Einfluß auf die Impulsdauer To hat. Die Anti-Ruckel-Schaltung zeigt jedoch
ihre vorteilhaften Wirkungen bei dynamischen Änderungen der Drehzahl, wie im folgenden an zwei
verschiedenen Drehzahlsprüngen, die von einer Drehzahl no aus erfolgen, gezeigt ist. In Fig. 10a ist der
stationäre Betrieb vor einem Drehzahlsprung dargestellt.
Fig. 10b gibt den Spannungsverlauf am Kondensator
C1 wieder, der unmittelbar nach dem Drehzahlsprung auftritt, wenn die Drehzahl vom Wert no auf einen etwa
30% höheren Wert π 1 gesprungen ist
Fig. 10c stellt das Verhalten dar, wenn die Drehzahl
vom Wert no auf einen etwa 20% kleineren Wert π 2
gesprungen ist
In den Zeitdiagrammen Fig. 10a, Fig. 10b und
Fig. 10c ist der Anstieg der Spannung am ersten Kondensator Cl mit unterbrochenen Linien für den
Fall wiedergegeben, daß der Steuermultivibrator 23 in
der seither bekannten Weise ohne Anti-Ruckel-Schaltung betrieben wird, während der am Kondensator C1
entstehende Spannungsanstieg, der sich unter Verwendung der Anti-Ruckel-Schaltung einstellt, jeweils mit
ausgezogenen Linien wiedergegeben ist
Bei der Darstellung nach Fig. 10a ist unterstellt, daß
sich bei der Drehzahl no die Impulsdauer tp ergibt Nach
einem Drehzahlsprung in Richtung auf die höhere Drehzahl η X ergibt sich, daß sich ohne Anti-Ruckel-Schaltung
infolge der dann kürzeren Aufladcperiode in 1 eine wesentlich kürzere Impulszeit tp 1 einstellen
würde als dies für die mit der Anti-Ruckel-Schaltung sich ergebende Impulslänge Ip gilt. Daher wird beim
Übergang auf höhere Drehzahl ein fetteres Kraftstoff-Luft-Gemisch erzeugt. Beim Übergang auf eine
niedrigere Drehzahl, für welche die Fig. lOc gilt, stellt
sich eine Impulsdauer tp ein, welche infolge des in F i g. 2 zwischen den Zeitpunkten 72 und 73 wiedergegebenen,
verlangsamten Spannungsanstiegs am Kondensator Cl wesentlich kürzer ist als die ohne
Anti-Ruckel-Schaltung sich ergebende Impulsdauer tp2. In allen drei Darstellungen der Fig. IO ist
unterstellt, daß für die einzelnen Drehzahlen während des Aufladevorgangs jeweils gleiche Ladeströme
fließen und daher die Spannungskennlinien gleiche Steigung aufweisen. Ferner ist unterstellt, daß bei den
gleich großer Entladestrom Ic fließt.
Für die angestrebte Wirkung der Anti-Ruckel-Schaltung, die beim Übergang auf höhere Drehzahlen eine
Anfettung, beim Übergang auf niedrigere Drehzahlen jedoch eine Abmagerung des Kraftstoff-Luft-Gemisches
bewirkt, ist es von Vorteil, wenn der zweite Kondensator C2 eine größere Kapazität als der erste
Kondensator C1 hat und verglichen mit der Gesamtaufladezeit
7 bzw. Tno bzw. Tn X bzw. Tn 2 nur während
eines kleinen Zeitraumes geladen wird. Um daher den zweiten Kondensator C2 auf ein höheres, einer neuen
niedrigeren Drehzahl entsprechendes Ladepotential zu bringen, sind daher mehrere Aufladezyklen erforderlich.
Andererseits ist tier vom Transistor 115 gelieferte
Entladestrom //, mit welchem der zweite Kondensator C2 entladen wird, so klein, daß er mehrere Entladezyklen
benötigt, um den Kondensator C2 auf ein niedrigeres, einer höheren Drehzahl entsprechendes
Ladepotential zu bringen.
Den beiden Ausführungsvarianten nach den F i g. 6 und 8 ist gemeinsam, daß dort der als zusätzliche
Ladestromquelle L dienende Transi^or 115 nicht dauernd nach Fig.4 leitend gehalten wird, sondern im
Takt der vom Frequenzteiler 22 gelieferten Schaltspannungen 80 bzw. 81 aus- und eingeschaltet wird.
In der Schaltung nach F i g. 6 ist der mit der Basis des Transistors 115 verbundene Widerstand 120 mit der
Leitung 84 verbunden und liegt demgemäß an der Schaltspannung 80. Der Transistor 115 wird daher
stromleitend gehalten solange die Aufladestromquelle A ausgeschaltet ist, er wird jedoch gesperrt, wenn die
Ladestromquelle den Aufladestrom la + Iz liefert Die Spannung U& am zweiten Kondensator C2 bleibt
somit jeweils zwischen den Zeitpunkten 71 und 72 sowie zwischen Γ5 und Γ6 konstant
Bei der Ausführungsvariante nach Fig.8 wird der
Transistor 115 jeweils dann stromleitend gehalten und liefert dann den Entladestrom // für den zweiten
Kondensator C2, wenn und solange die Aufladestromquelle A stromleitend ist Er wird demgemäß zusammen
mit der Aufladestromquelle A eingeschaltet und zusammen mit dieser durch die Schaltspannung 80
ausgeschaltet Hierzu ist der Emitter des Transistors 115
über einen Widerstand 121 und eine Diode DA an die
Leitung 84 angeschlossen.
Wenn die Ladestromquelle L bzw. der Transistor 115 im Takt der Schaltspannung 80 betrieben wird, kann der
Strom //der Stromquelle höher eingestellt werden, als in
('er iingetakteten Version der Anti-Ruckel-Schnltung
nach l· i g. 4. In der dargestellten Ausführtingsiorm der
Ladestromquelle bestehend aus dem Transistor 115, den
beider Dioden Ό7 und D3 sowie den Widerstanden
116—120 ergibt sich ein Strom //. der eben·.« wie die
Ströme la + Iz und Ic proportional zur Vcrsor0ungsspannung
an der Plusleitung 35 und außerdem temperaturkompensiert ist. so daß nach der Gleichung
(3) die Impulsdauer tp von der Batteriespannung und von der I Jmgebungstemperatur unabhängig ist.
5 Uki'.i X.cu liniiiiucn
Claims (7)
1. Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage für eine zum Antrieb eines Kraftfahrzeuges dienende
Brennkraftmaschine, mil wenigstens einem elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventil und
mit einem zur Magnetisierungswicklung des Ventils in Reihe liegenden, wenigstens einen Transistor
enthaltenden Leistungsstufe sowie mit einem dieser ι ο vorgeschalteten Steuermultivibrator, der synchron
zu den Kurbelwellenumdrehungen der Brennkraftmaschine unter gleichzeitigem öffnen des Einspritzventils
eingeschaltet und für eine die jeweilige Einspritzmenge bestimmende Zeitdauer in diesem
Zustand während der Entladezeit eines elektrischen, als Zeitglied dienenden Kondensators gehalten wird,
der vor jedem Entladevorgang während eines festgelegten Kurbelwellendrehwinkels mittels einer
Aufladcstromquelle geladen wird, und ferner mit
einem is der Ansaugleitung der Brennkraftmaschine angeordneten Luftmengenmesser, der eine dem
zeitlichen Mittelwert der Ansaugluftmenge zugeordnete elektrische Steuergröße für den Lade- oder
Entladevorgang liefert, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Kondensator (Ci) über eine Diode (D 1) ein zweiter Kondensator (C2) mit
vorzugsweise größerer Kapazität angeschlossen ist, dem eine zweite Ladestromquelle (L) zugeordnet ist
und der den Ladevorgang am ersten Kondensator (Ci) verlangsamt, sobald die am ersten Kondensator
ents'.-hende Spannung diejenige am zweiten
Kondensator übersteigt.
2. Kraftstoffeinspritzaiilage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ladestrom- ) >
quelle (L) einen an seineiii Emitter über einen
Vorwiderstand (116) an eine Betriebsstromquelle (Plusleitung 35) angeschlossenen Transistor (115)
umfaßt, dessen Kollektor mit der Diode (Di) und
einer Elektrode des zweiten Kondensators (C2) w verbunden ist, dessen zweite Elektrode ebenfalls an
der Betriebsstromquelle liegt
3. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode
des Transistors (115) — vorzugsweise über einen ·»>
Widerstand (118) — mit einer an die gleiche Betriebsstromleitung wie der zweite Kondensator
(C2) angeschlossenen Reihenschaltung verbunden ist, die mindestens eine weitere Diode (D 2, D 3) und
einen Widerstand (119) umfaßt. '><>
4. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom Verbindungspunkt
der Reihenschaltung (D2, D3, 11) mit dem
Transistor (115) ein Widerstand (120) zu einer zweiten, entgegengesetztes Betriebspotential füh- ~>>
renden Betriebsstromleitung (36) führt.
5. Kraftstoffeinspritzanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Transistor (115) im gleichen Takt wie die Aufladestromquelle
(A) des ersten Kondensators (Ci) t>o
stromleitend gemacht und anschließend wieder gesperrt wird.
6. Kraftstoffeinspritzanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Transistor (115) stromleitend gemacht wird, solange fv>
die Aufladestromquelle (A) für den ersten Kondensatorgesperrt
ist und umgekehrt.
7. Kraftstoffeinspritzanlage nach einem der
Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode des Transistors (115) über einen
Widerstand (117) mit einer der Betriebsstromleitungen (35,36 oder UO) verbunden ist
Priority Applications (6)
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DE2445317A DE2445317C3 (de) | 1974-09-23 | 1974-09-23 | Elektrische Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen mit Steuerung durch die Ansaugluftmenge und mit einer Vorrichtung zur Verhinderung von Drehzahlschwingungen |
GB20790/75A GB1511344A (en) | 1974-09-23 | 1975-05-16 | Electronically controlled fuel injection systems |
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- 1975-08-27 US US05/608,211 patent/US4015563A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1975-09-22 IT IT27502/75A patent/IT1044626B/it active
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