DE2248294A1 - Kraftstoffeinspritzeinrichtung fuer brennkraftmaschinen mit luftmengenmesser - Google Patents
Kraftstoffeinspritzeinrichtung fuer brennkraftmaschinen mit luftmengenmesserInfo
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Description
25.8.1972 Lr/Sz
Anlage zur
Patentanmeldung.
Patentanmeldung.
ROBERT. BOSCH GI-BH, 7 Stuttgart 1
Kraftstoff einspritzeinrichtung- für Brennkraftmaschinen
mit Luftmengenmesser
Die Erfindung betrifft eine elektrisch gesteuerte, vorzugsvjeise intermittierend
arbeitende Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen
mit einer in ihrer Ansaugleitung angeordneten Drosselklappe und mit wenigstens
einem elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventil - vorzugsweise mit mehreren Einspritzventilen, von denen je eines einem der Zylinder zugeordnet
ist - und mit einem zur Magnetisierungswicklung des· Ventils in
Reihe liegenden Leistungstransistor sowie mit einer diesem vorgeschalteten
Transistorschalteinrichtung, die synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen 'der Brennkraftmaschine zum Öffnen des Einspritzventils dienende
elektrische Impulse liefert, deren die jeweilige Einspritzmenge bestimmende
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Impulsdauer von einem im oder am Ansaugrohr der Brennkrafteischine angeordneten
Luftmengenmesser· bestimmt wird, der mit wenigstens einem auf den
Lade- und/oder Entladevorgang eines Energiespeichers einwirkenden Mittel insbesondere
mit dem Abgriff eines verstellbaren Widerstandes - gekuppelt ist, an welchem eine von der Ansaugluftmenge abhängige Steuerspannung
entsteht.
Bei Einspritzanlagen mit Steuerung durch einen Luftmengenmesser, sei es
durch eine Stauklappe oder durch einen der Abkühlung durch den Ansaugluftstrom ausgesetzten Hitzdraht, kann sowohl im Leerlaufbetrieb als auch beim
Betrieb im Teillastbereich oder unter voller Last die eingespritzte Kraftstoff
menge so genau an die Ansaugluftmenge angepaßt werden, daß die Brennkraftmaschine
weder mit Kraftstoffüberschuß noch mit wesentlichem Luftüberschuß
arbeitet. Dies ist für Br-ennkraftmaschinen, die sum Betrieb von
Kraftfahrzeugen dienen, besonders wichtig, weil dort vor allem bei Stadtfahrten
die Gefahr der Emission von gesundheitsschädlichen Abgasen besteht.
Bei praktischen Fahrversuchen hat es sich für den Schiebebetrieb, bei welchem
die Brennkraftmaschine mit geschlossener oder nahezu geschlossener.
Drosselklappe von dem beispielsweise borgabfahrenden Kraftfahrzeug mit
Drehzahlen angetrieben wird, die wesentlich über der Lser.l;!iif&rehzah.l
liegen, als eine unerwartete Schwierigkeit herausgestellt, rt.v..1* das Gemisch
so mager wird, daß keine Verbrennung mehr erfolgt. Dies kann sich
sehr ungünstig auf die Kohlenwasserstoff-Emission im Schielfbetricb auswirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeit su beheben.
Hierzu ist erfindungsgemäß eine elektrische Steuereinrichtung vorgesehen, die im Schiebebetrieb (bei geschlossener oder nahezu geschlossener Drosselklappe)
und bei gleichzeitig über der Leer lauf drehzahl liegender Betriebsdrehzahl der Brennkraftmaschine zu jedem der von der Transistorschalteinrichtung
bereitgestellten Öffnungsimpulse einen sieh an diesen anschlie-
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ßenden Zusatzimpuls liefert, dessen Dauer mit fallender Drehzahl abnimmt,
vorzugsweise auf Null abnimmt.
Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Brennkraftmaschine mit elektronisch gesteuerter Einspritzanlage
in ihrem Übersichtsbild und in teilweise schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Transistorschalteinrichtung der Einspritzanlage nach
Fig. 1 in einem vereinfachten Schaltbild, ;
Fig. ]5 einen axialen Längsschnitt durch das Ansaugrohr der
Brennkraftmaschine in einem gegenüber Fig. 1 vergrößertem
Maßstab,
Fig. h eine orfindungsgernäße Steuereinrichtung zur Erhöhung der
Einspritzmenge im Schiebebetrieb,
Fig. 5 ein Zeitschaubild zur Erklärung der Wirkungsweise der *
Steuereinrichtung nach Fig. 4, · · .
Fig. 6 ein Schaubild für die Abhängigkeit der Kraftstoffanreicherung
im Schiebebetrieb, und
Pig· 7. eine andere Ausführungsform einer Steuereinrichtung zur
" Schiebebetrieb-Anreicherung.
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Die dargestellte Benzineinspritzeinrichtung,ist zum Betrieb einer
VicrzyD.inder-VieTtalct-Brennkrai'tmaschine 10 bestimmt und umfaßt als
wesentliche Bestandteile vier elektromagnetisch betätigbare Einspritzventile 11, denen aus einem Verteiler 12 über je eine Rohrleitung IJ der
einzuspritzende. Kraftstoff zugeführt wird, eine elektromotorisch angetriebene Kraftstofförderpumpe 15* einen Druckregler 16, der den Kraftstoffdruck
auf einen konstanten, l'ert regelt., sowie eine im folgenden
näher beschriebene elektronische Steuereinrichtung, die durch einen mit der Nockenwelle 17 der Brennkraftmaschine gekuppelten Signalgeber 18 bei
jeder Nockenwellenumdrehung viermal ausgelöst wird und dann je einen rechteckförmigen,
elektrischen Öffnungsimpuls J für die Einspritzventile 11 ■
liefert. Die in der Zeichnung angedeutete zeitliche Dauer Ti der Öffnungsimpulse bestimmt die Öffnungsdauer der Einspritzventile und demzufolge
diejenige Kraftstoffmenge, welche während der jeweiligen Öffnungsdauer
aus dem Innenraum der unter einem praktisch konstanten Kraftstoffdruck
von 2 atü stehenden Einspritzventile 11 austritt. Die Magnetwicklungen
der Einspritzventile sind zu je einem Entkopplungswiderstand 20 in Reihe geschaltet und an eine gemeinsame Verstärkungs- und Leistungsstufe 21 angeschlossen,
die wenigstens einen bei 14 angedeuteten Leistungstransistor enthält, welcher mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe mit den
Entkopplungswiderständen 20 und den einseitig an Masse angeschlossenen Magnetwicklungen 19 angeordnet ist.
Zwischen dem Signalgeber l8 und der Leistungsstufe 21 ist in dieser Reihenfolge
eine Impulsformerstufe 22, eine als bistabiler MuItivibrator ausgebildete
Frequenzteilerstufe 23, ein Steuermultivibrator 24 und eine Multiplizierstufe
25 vorgesehen, welche die vom Steuermultivibrator 24 gelieferten
Steuerimpulse Js auf die doppelte Impulsdauer verlängert, so daß am Ausgang der Multiplizierstufe die Öffnungsimpulee Jv zur Verfugung
stehen.
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Bed gemischverdichtenden, mit Fremdzündung arbeitenden Brennkraftmaschinen
der dargestellten Art wird durch die bei einen einzelnen Ansaughub in
einen Zylinder gelangende Ansaugluftmenge diejenige Kraftstoffmenge festgelegt, die viährend des nachfolgenden Arbeitstaktes vollständig verbrannt
werden kann. Für eine gute Ausnutzung der Brennkraftmaschine ist es außerdem
notwendig, daß nach dem Arbeitstakt kein wesentlicher Luftübersehuß
vorhanden ist. Um das gewünschte stöchiOMetrische Verhältnis zwischen
Ansaugluft und Kraftstoff zu erzielen, ist im Ansaugrohr 26 der Brennkraftmaschine in Strömungsrichtung hinter deren Filter 27, jedoch vor
ihrer mit einem Gaspedal 28 verstellbaren Drosselklappe 29 ein Luftmengenmesser
Lf-I vorgesehen, der im wesentlichen aus einer Statiklappe j50
und einem veränderbaren Widerstand R besteht, dessen verstellbarer Abgriff
J)I mit der Stauscheibe gekuppelt ist. Der Luftmengenmesser LM arbeitet mit dem Steuermultivibrator 24 zusammen, welcher an seinem Ausgang die Steuerimpulse Js für die Multiplizierstufe 25 liefert.
Der Steuermultivibrator 2.k enthält nach seinem in Fig. 2 dargestellten
Prinzipschaltbild zwei zueinander jeweils in entgegengesetztem Betriebszustand
befindliche und hierzu kreuzweise miteinander rückgekoppelte Transistoren, nämlich einen Eingangstransistor Tl und einen Ausgangstransistor
T2 sowie einen Energiespeieher, welcher in den Ausführungsbeispielen als Kondensator C ausgebildet ist, jedoch statt dessen in einer
abgewandelten Schaltung auch als Induktivität realisiert sein könnte. Die
Dauer des jeweiligen Entladevorgangs ergibt die Impulsdauer der Steuerimpulse
Js. Hierzu muß der Speicherkondensator C Vor jedem Entladevorgang jeweils in definierter Weise geladen werden.
Damit die Entladedauer bereits unmittelbar die notwendige !^iformation über
die auf den einzelnen Ansaughub entfallende Luftmenge enthalt, erfolgt die
Aufladung durch einen im dargestellten Ausführungsbeispiel in Form des
Frequenzteilers 25 wiedergegebenen Ladeschalter>
der synchron mit den Kurbelwellenumdrehungen betätigt wird und bewirlet, daß der Kondensator C
während der sich über einen festgelegten, konstanten Drehwinkel der Kur-
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belwelle hinweg erstreckenden Ladeinpiilse LJ mit einer Aufladequelle verbunden
ist, Vielehe während dieser Ladeinipulse jex-ieils einen ladestrom Ja
liefert. PUr den vorliegenden Fall ist angenommen, daß der Frequenzteiler
23, welcher bei der praktischen Verwirklichung aus einem bistabilen,
von den eine konstante Dauer aufweisenden Triggerimpulsen TJ der Impulsformerstufe
22 jeweils in seine entgegengesetzte Betriebslage gelangenden Multivibrator besteht, über einen Kurbelviellendrehwinkel von l80 hinvreg
einen Ladeimpuls LJ liefert, an den sich eine über ebenfalls l8o erstreckende
Impulspause anschließt.
Die Anordnung nach Fig. 2 ermöglicht es, in unmittelbarem Anschluß an den
Ladevorgang, der jeweils bei 0 , 3^0 , 720 usf, beendet ist, mit einem
von den Ladeimpulsen LJ abgeleiteten Auslöseimpuls K den Entladevorgang
einzuleiten, indem der seither stromleitende Ausgangstransistor T2 gesperrt wird. Gleichzeitig gelangt der seither gesperrte Eingangstransistor
Tl in seinen stromleitenden Zustand, da infolge der Sperrung des
Ausgangstransistors T2 nunmehr ein ausreichender Basisstrom über den Kollektorwiderstand 35 und den Koppelwiderstand 36 zur Be sis-Emitter-Strecke
des Eingangstransistors gelangen kann. Die wahrend des Ladevorgangs
gespeicherte Ladung kann dann über die in dieser Richtung stromleitende Diode 37 und die Kollektor-Emitter-Strecke des Eingangstransistors Tl fließen, wobei der sich einstellende Entladestrom Je
durch eine in Fig. 2 bei E angedeutete Einrichtung konstant gehalten
wird. Während des Entladevorgangs fällt daher die Spannune Uc am Kondensator
C linear ab. Nach der die Öffnungsdauer der Ventile bestimmenden Entladezeit Ti sinkt das Potential an der über eine zweite Diode 38
mit der Basis des Ausgangstransistors T2 verbundenen Elektrode des Kondensators
soweit ab, daß der Ausgangstransistor T2 erneut stromleitend werden kann und dabei den Eingangstransistor Tl wieder sperrt. Da die
Diode 27 verhindert, daß bei gesperrtem Eingangs trans ist or Tl über dessen
Kollektorwiderstand 39 dem Kondensator Ladestrom zufließen kann, erfolgt
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der nächste Ladevorgang erst dann, wenn mit Beginn des nächsten Ladeimpulses
LJ bei einem Kurbelwellendrehwin!
ladequelle A erneut eingeschaltet wird.
ladequelle A erneut eingeschaltet wird.
pulses LJ bei einem Kurbelwellendrehwinkel von l8o bzv/. 5^0 die Auf-
Di e in Fig..3 dargestellte Liiftinengenmeßeiiiriehtung entspricht weitgehend
dem Luftmengenmesser nach Fig. 1. Das einen Teil des in Fig. 1 bei 26
angedeuteten Ansaugluftkanals bildende Gehäuse des Luftmengenmessers hat im Schvioiikbsreich der Stauklappe 30 einen rächteckförraigen Quei-"·-
schriitt, wobei die dem freien Ende der Statiklappe 30 gegenüberstehende
Gehäusewand 55 einen derartigen Verlauf hat, daß der sich zwischen der Stauklappe und dieser Gehäusewand öffnende Durchgangsquerschnitt exponentiell
mit dem Drehwinkel o< der Stauklappe zunimmt.
Die aus der Stauklappe 30, der Drosselklappe 29 und dem Gehäuse 55 gebildete
bauliche Einheit ist ergänzt durch eine Nebenleitung 60, welche in der mit einem Pfeil angedeuteten Ansaugrichtung vor.der Drosse'lklappe
29 mit einer Eingangsöffnung 6l an die Ansaugleitung angeschlossen
ist und hinter der Drosselklappe 29 bei 62 einmündet. Diese Einmündungsstelle ist mit einem durch eine Feder &\ in ihrer Schließstellung gehaltenen
Tellerventil 63 verschlossen. Dieses Ventil öffnet, sobald beim
Schiebebetrieb der Brennkraftmaschine infolge weit über der Leerlaufdrehzahl
liegender Antriebsdrehzahl der Brennkraftmas chine und bei in Schließstellung
befindlicher Drosselklappe 29 der Äbsolutdruck in der Ansaugleitung hinter der Drosselklappe unter einen Wert von beispielsweise 250 Torr
abfällt. Die Stauklappe 30 kann dann aus der mit ausgezogenen Linien angedeuteten,
während des Schiebebetriebs bei geschlossener Drosselklappe"
und ebenfalls noch geschlossenem Tellerventil 63 e JagenomnsienLage unter
dem Einfluß der über die Nebenleitung 60 strömenden Zusatzluft in die mit
i*. 2 angedeutete Auslenkstellung gelangen. Hierdurch ergibt sich.ein Kriterium
für die -Anpassung der Einspritzmenge während dieses zu starkem
Unterdruck führenden Schiebebetriebs, der durch die, Schließstellung der
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Drosselklappe und durch die Auslenkung der Stauklappe 50 auf den Winkel o<
charakterisiert wird. Dieser Grenzwinkel i>i 2 kann beispielsweise durch ein
Kontaktpaar 65, 66 signalisiert werden. Wenn gleichzeitig auch ein mit der
Drosselklappe 29 zusammenarbeitendes zweites Kontaktpaar 68, 69 geschlossen
istj liegt Schiebebetrieb vor, bei dem die Gefahr besteht, daß die
von der Stauklappe eingestellte Einspritzmenge zu klein ist und daher
keine Verbrennung wegen mangelnder Zündfähigkeit des Kraftstoff-Luftgomischcs
stattfindet.
Zur Erhöhung der während eines solchen Schiebebetriebes jeweils eingespritzten
Kraftstoffmenge dient die in Fig. 1I in ihrem elektrischen Schaltbild
wiedergegebene, in Fig. 1 bei 70 angedeutete Steuereinrichtung. Diese
hat eine mit der Ausgangsleitung 71 der Multiplizierstufe 25 verbundene
Steuerleitung J2, Vielehe über einen Koppelkondensator 73 und eine Diode
zur Basis eines Eingangstransistors 75 von npn-Typ eines monostabilen Multivibrators
76 führt. An den Kollektor des Eingangstransistors 75 1st ein
Arbeitswiderstand 77 und ein Koppelwiderstand 78 angeschlossen. Dieser
führt zur Basis eines Ausgangstransistors 79, der zum gleichen Leitungstyp wie der Eingangstransistor geführt und ebenso wie dieser mit seinem
Emitter an eine gemeinsame Minusleitung 80 angeschlossen 1st.-Der Kollektor
des Ausgangstransistors 79 ist über einen Arbeitswiderstand 8l mit der gemeinsamen Plusleitung 40 und außerdem mit der Reihenschaltimg aus einer
Diode 82 und einem Rückkopplungskondensator 83 verbunden. Der Rückkopplungskondensator
85 ist mit der Basis des Eingangstransistors 75 verbunden
und bestimmt mit seiner Ladung den instabilen Kippzustand des Multivibrators 76, der dann eingeleitet wird, wenn ein von der Multiplizierstufe
25 gelieferter Impuls Jv endigt. Dann wird nämlich der Im Ruhezustand
stromleitende Eingangstransistor 75 gesperrt, so daß der im Ruhezustand,
gesperrte Ausgangstransistor 79 über den Arbeitswiderstand 77 und den Koppelwiderstand 78 einen ausreichenden Basisstrom erhält und stromleitend
wird. Sobald dies geschieht, senkt die auf dem RUckRopplungskon-
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densator 8j5 sitzende elektrische Ladung das Potential an der Basis des
Eingangstransistors unter dasjenige der Minusleitung 80 ab und hält dadurch den Eingangstransistor 75 so lange gesperrt, bis die Ladung auf
dem Rückkopplungskondensator 83 sich ausgeglichen hat.. Dann kann der
Eingangstransistor 75 erneut stromleitend werden und den Ausgangstransistor 79 sperren. .
Während der Dauer des oben beschriebenen, instabilen Kippzustandes des
Multivibrators 1JS entsteht am Kollektor des Eingangstransistors 75 ein
Zusatzimpuls Jz, welcher einem der beiden Eingänge eines ODER-Gliedes
zugeführt ist, an dessen zweiten Eingang die Ausgangsleitung; 71 der Multiplizier
stufe 25 angeschlossen ist und daher die von dieser gelieferten
Öffnungsimpulse Jv erhält,.
Beim dargestellten Multivibrator 76. ist parallel zur Basis-Emitter-Strecke
des Ausgangstransistors 79 ein Schalter 86 vorgesehen, der von einem UND-Glied 87 nur dann in seine Offenstellung gelangt und dabei den.Multivibrator
7$ zur Wirkung bringt, wenn die an den beiden Eingängen des
UND-Gliedes 87 liegenden Schalter-Kontakte 65, 66 an der Stauklappe 20
und 68, 69 an der Drosselklappe 29 gleichzeitig sich in ihrer Schließstellung
befinden. Der Multivibrator 76 kann somit nur während des. oben
geschilderten Schiebebetrieb^ der Brennkraftmaschine zur Wirkung kommen,
bei welchem die Drosselklappe 29, geschlossen ist und die angesaugte Luftmenge größer als die Leerlaufluftmenge ist. Bei dieser Anordnung kann somit
auf einen besonderen Drehzahlschalter verzichtet werden.
In der Anordnung nach Pig. k enthält der Multivibrator 76 einen- als
stantctromquGlle- geschalteten Ladetransistor 88, der mit seiner Basis·an
den verbiridungspunkt zweier Spannungsteilerwiderstände 89 und 90 angeschlossen
ist und einen konstanten, in seiner Hohe von dem Emitter-Vorwiderstand
91 abhängigen ladestrom für den Rückkopplungskondensator 8j5
liefert. Im Ruhezustand des Multivibrators 76 kann sich der Rückkopplungskondensator
83 wegen der Diode 82 nur auf eine solche Spannung Uc aufladen,
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welche der Differenz zwischen dfr die StromversorifXBir lieferndFn Ladespannung
Ub einer nicht dargestellten Sammlerbatterie und der am Emitter-Widerstand 92 entstehenden Spannung Us entspricht, ! f
Dieser Widerstand gehört zu einem Integricrglied, das über eine Leitung
93 die eine konstante Impulsdauer aufweisenden } jedoch mit drei:zahl abhängigen
AbstKnden aufeinanderfolgend1 en Trigger impulse TiJ zugeführt erhält
und einen LHngswiderstand 9^ sowie einen Querkondensator 95 und eignen d&zu parallel liegenden AbleiWiderstand 9· uuifa&fc» der an die Basis
eines als Emitterfolger geschalteten' ImpedanKwandler-Trconsistörs 97 angeschlossen
ist. Am V/i Verstand 9?. wird eine um so höhere Spannung Us erzeugt
je schneller die Triggerirnpulse TJ aufeinanderfolgen Domsufolge
wird nach dem in Pig. 5 dargestellten Zeitschaubild die Impulsdauer Ta
der Zusatzimpuls Ja um so größer, je weiter die Spannung Us ansteigt.Der
in Pig, 5 dargestellte Verlauf des Potentials an der Basis des Eingnngstransistors
r5 läßt einen starken negativen Sprung erkennen, welcher dann
auftritt, wenn beim Ende eines Öffnungsimpulses Jv über dan Koppelkondensator 73 der Multivibrator "Jo ausgelöst wird. Dann springt nHraHch das Basispotential
des Eingangswiderstandes 75 um den Viert der Spannung Uc des
Rückkopplungskondensators 83 ins Negative und ste5_gt dann anschließend wegen
des konstanten, vom Ladetransistof 88 gelieferten Ifal^deratromes linear·
bis Z13T1 Ausgsngsv/ert an y bei vrelchem der Eingangstransistoj* '/5 unter Beendigung
des seither laufenden Zus&tsimpulses Jz erneut Ktroinleiteiid wird.
Die Anstiegsgeschwindigkeit der in Fig. 5 dargestellten BfiCis-Potential-
■ill'
Kurve hängt, vom Vieri- der Widerstände 89) 90 und 91 ab. Die Dauer der Zusatzimpulse
Jz viird um so kürzer, je vielter mit fallender IVehsahl der
Brennkraftmaschine die Spannung Us absinkt die bei der I>-erl auf drehzahl
η praktisch den Wert Null erreicht. Die Einstellung de* Dauer Ts ißt so
ge\/aMt, utß sie bei der Höchstdrehzahl n^ der Brennkrafti iiicliine ctva
der Impulsdauer Tv der dann vorhandenen Ön\mn,-r,impulse J-/ beträgt.
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In der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 enthält die Steuereinrichtung 100 ebenfalls ein Integrierglied mit einem über eine Leitung 93 an
die Impulsformerstufe 22 anschließbaren LÖngswiderstand 104, einem Querkondensator
Ip5 und einem zu diesem parallel liegenden Widerstand 106. .
Diese drei Bauelemente sind an die Basis ei.nes als Emitterfolger geschalteten
Impedanzwandler-Transistors 107 angeschlossen, der mit seinem Kollektor
unmittelbar an der Plusleitung ^O liegt. Sein Emitter £s^ sn
einen Schalter; 109 angeschlossen, der von einem UND-Glied 108 nur dann in seine Schließstellung gebracht und in dieser so lange gehalten wird,
als die an den beiden TJND-Eingängen liegenden Kontaktpaare 65 und 66
sowie 68,· 69 einen eingetretenen Schiebebetrieb der Brennliraftmaschine
signalisieren. Dann vermag der Transistor 107 einen Zusatzstrom Iz über
einen einstellbaren Widerstand 110 zu führen, der über eine Leitung 111 in der in Pig. 7 mit ausgezogenen Linien angedeuteten Weise dem Steuermultivibrator
2k !zugeleitet wird Und dort beispielsweise zusätzlich zum Ladestrom Ja den Speicherkondensator speist oder während der Entladezeit
des Speicherkondensators dessen Entladestrom Je verringert. Wie beim
vorherbes ehr !ebenen Ausführungsbeispiel hängt die am Widerstand 102 entstehende
Spannung von der Drehzahl in der Weise ab, daß sie ihren Höchstwert
bei der Höchstdrehzahl der Brennkraftmaschine erreicht. Mit abnehmender Drehzahl fällt demzufolge auch der vom Transistor 107 gelieferte
Zusatzstrom Iz mit sinkender Drehzahl ab und erreicht etwa bei der Leerlaufdrehzahl
der Brennkraftmaschine de.n Wert NuH . Es ergibt sich dann der in Fig. 6 wiedergegebene Verlauf der von der Steuereinrichtung
bewirkten Verlängerung der Öffnungsimpulse Jv.
In Abwandlung zu der eben beschriebenen Verwendung des Zusatzstromes Iz "
k kann der Zusatzstrom in die Multiplizierstufe 25 eingespeist werden und
dort den Jeweils während der Steuerimpulse Js erfolgenden Aufladevorgang
eines Speicherkondensators um so mehr beschleunigen, je höher die jewei- ·
lige Drehzahl der Brennkraftmaschine ist. Bei einem konstanten Entladestrom
dieses Steuerkondensators ergibt sich dann eine um so größere Länge
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der Öffnungsimpulse Jv je höher die Drehzahl ist und je größer demzufolge
der Viert des Zusatzstromes Iz ist.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung besteht darin,
daß er einen verhältnismäßig einfachen Aufbau erlaubt und eine wirkungsvolle
Anreicherung des Brennstoffluftgemisches bewirkt, wenn die Brennkraftmaschine im Schiebebetrieb arbeitet.
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Claims (4)
- c-Robert Bosch GmbH R, 1 ' 2 9 Lr/SzStuttgart; Ansprüche1/^Elektrisch gesteuerte, vorzugsweise intermittierend arbeitende Kraftstoff einspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einer in ihrer Ansaugleitung angeordneten Drosselklappe und mit wenigstens einem elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventil - vorzugsweise mit mehreren Einspritzventilen, von denen je eines einem der Zylinder zugeordnet ist - und mit einem zur Magnetisierungswieklung des Ventils in Reihe liegenden Leistungstransistor sowie mit einer diesem vorgeschalteten Transistorsohalteinriehtung, die synchron zu den Kurbelvrellenumdrehungen der Brennkraftmaschine zum Öffnen des Einspritzventils dienende elektrische Impulse liefert, deren die jeweilige Einspritzmenge bestimmende Impulsdauer von einem im oder am Ansaugrohr der Brennkraftmaschine angeordneten Luftmengenmesser bestimmt wird, der mit wenigstens einem auf den Lade- und/oder Entladevorgang eines Energiespeichers einwirkenden. Mittel - insbesondere mit dem Abgriff eines verstellbaren Widerstandes - gekuppelt ist, an welchem eine von der Ansaugluftmenge abhängige Steuerspannung entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Steuereinrichtung vorgesehen ist, die im Schiebebetrieb (bei geschlossener oder nahezu geschlossener Drosselklappe und bei über der Leerlaufdrehzahl liegender Betriebsdrehzahl) die einzelnen Öffnungsimpulse (Jv) verlängert.4098 1 5/0 120Robert Bosch GmbH R. 1 I 2 $ Lr/SzStuttgart
- 2. Einspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Steuereinrichtung (70, 100) bewirkte Verlängerung von einem Wert bei etwa 20 # für Höchstdrehzahl auf einen Wert bei Null für Leerlauf drehzahl abnimmt.
- 3. Einspritzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (70) zu jedem Öffnungsimpuls (Jv) im Schiebebetrieb einen Zusatzimpuls (Jz) liefert, der über ein ODER-Glied an den Öffnungsimpuls angefügt wird.
- 4. Einspritzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein aus einem längswiderstand (94, 10*0, einem Querkondensator (95, 105), einem Parallelwiderstand (96, IO6) und aus einem Emitterfolger-Transistor (97, 107) besteht und eine mit steigender Drehzahl ansteigende Steuerspannung (Us) liefert, welche die Kippdauer eines monostabilen Multivibrators (24, 25, 76) bestimmt oder wenigstens beeinflußt,5· Einspritzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Integrierglied (92 bis 97) niit einem monostabilen Multivibrator (76) zusammenarbeitet, der am Ende eines Öffnungsimpulses (Jv) ausgelöst wird und einen Ausgangstransistor (79) aufweist, an dessen mit einem Rückkopplungskondensator (83) verbundenen Kollektor der Emitter des Emitterf olger-Transistors (97) des Integriergliedes - vorzugsweise über einen Widerstand (98) - angeschlossen ist.4098 15/0 120
Priority Applications (4)
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