DE2002667A1 - Elektronische Steuereinrichtung zum Betrieb einer Einspritzanlage fuer eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Elektronische Steuereinrichtung zum Betrieb einer Einspritzanlage fuer eine BrennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE2002667A1 DE2002667A1 DE19702002667 DE2002667A DE2002667A1 DE 2002667 A1 DE2002667 A1 DE 2002667A1 DE 19702002667 DE19702002667 DE 19702002667 DE 2002667 A DE2002667 A DE 2002667A DE 2002667 A1 DE2002667 A1 DE 2002667A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transistor
- resistor
- collector
- internal combustion
- combustion engine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/04—Introducing corrections for particular operating conditions
- F02D41/06—Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up
- F02D41/061—Introducing corrections for particular operating conditions for engine starting or warming up the corrections being time dependent
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
Description
2002657
ß. 9703
Lr/Ri
Lr/Ri
9, U 197©
Anlage zur
Patentanmeldung
Elektronische Steuereinrichtung zum Betrieb einer
Einspritzanlage für eine -Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine elektronische Steuereinrichtung '
zum Betrieb einer wenigstens ein elektromagnetisches Einspritzventil umfassenden Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine,
bei welcher das Einspritzventil in einer zu den Kurbelwellenumdrehungen synchronen Folge mit einem rechteckförmigen elektrischen
Impuls geöffnet und über eine Dauer offengehalten wird, .die von der Steuereinrichtung in Abhängigkeit von wenigstens
einer Betriebsgröße der Brennkraftmaschine - insbesondere vom Saugrohrdruck - bestimmt wird.
einer Betriebsgröße der Brennkraftmaschine - insbesondere vom Saugrohrdruck - bestimmt wird.
10 9 8 3 2/086/
Robert Bosch GmbH R. 9703
Stuttgart
Bei derartigen Kraftstoffeinspritzanlagen kann die bei jedem Ansaughub in einen Zylinder der Brennkraftmaschine gelangende
Kraftstoffmenge den jeweiligen Arbeitsbedingungen, insbesondere der Drehzahl und der Last der Brennkraftmaschine sehr genau
angepaßt werden. Dies ergibt vor allem den Vorteil, daß die Abgase der Brennkraftmaschine auf einen sehr geringen Wert
eingestellt v/erden können. Eine derartige Einstellung erfolgt im betriebswarmen Zustand der Brennkraftmaschine, wenn diese
bereits längere Zeit gelaufen ist und sich wenigstens nahezu in einem stabilen, durch ihr Kühlsystem "begrenzten obersten
W Temperaturbereich befindet. Wenn jedoch die Brennkraftmaschine
aus dem kalten Zustand heraus gestartet v/ird, kann ein einwandfreier
Leerlauf nur gewährleistet werden, wenn die bei jedem Ansaughub in einen Zylinder gelangende Kraftstoffmenge wesentlich
erhöht und der Brennkraftmaschine daher ein fetteres Gemisch
zugeführt wird im Vergleich zu jenen Werten, die nach dem Erreichen der vorher erwähnten Betriebstemperatur notv/endig
sind.
Es sind bereits in der Praxis in großer Zahl erprobte elektronisch
gesteuerte Benzineinspritzanlagen bekannt, welche einen im Zylinderkopf einer luftgekühlten Brennkraftmaschine angeordfe
neten Temperaturfühler haben, durch welchen das Kraftstoffluftgemisch
während des Warmlaufs der Brennkraftmaschine, d.h. im
Zeitraum zwischen dem Kaltstart bis zum Erreichen der Betriebstemperatur wesentlich erhöht wird. Die dort verwendete elektronische
Steuereinrichtung enthält einen monostabilen, bei jeder Kurbelwellenumdrehung auslösbaren Multivibrator mit einem Eingangstransistor
und einem Ausgangstransistor und einem kapazitiven oder induktiven Rückkopplungskreis, dessen elektrischer
Energiespeicher zusammen mit elektrischen Spannungen und Strömen, welche sich in Abhängigkeit von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine
(Lufttemperatur, Druck im Anoaugrohr und Drehzahl)
verändern, die zeitliche Dauer der zum Öffnen des oder der Ein-
— 3 — 109832/0867
Robert Bosch GmbH R· 9703
Stuttgart
spritzventile verwendeten Öffnungsimpulse bestimmt. Bei einer bekannten Steuereinrichtung wird die jeweilige Betriebstemperatur
mit einem im Kühlwasser bzw. im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine
angeordneten Widerstand abgefühlt, der einen positiven oder negativen Temperaturkoeffizienten hat und im Kollektorkreis
des Ausgangstransistors des Steuermultivibrator s angeordnet
ist. Bei einer anderen bekannten Steuereinrichtung ist an den Steuermultivibrator eine Multiplizierstufe angeschlossen,
die den jeweils vom Steuermultivibrator gelieferten Grundimpuls
um einen temperaturabhängig veränderbaren- Faktor verlängert und
mit dieser verlängerten Dauer an den Einspritzventilen zur Wirkung bringt.
Es hat sich bei einer großen Zahl von untersuchten Typen von
Brennkraftmaschinen gezeigt, daß bei sämtlichen Brennkraftmaschinen nach dem Kaltstart ein relativ fettes Gemisch im
Leerlauf benötigt wird, um die Brennkraftmaschine am Laufen zu
halten und ein ein-- oder mehrmaliges Stehenbleiben der Brennkraftmaschine
zu verhindern und ic? außerdem ein gutes Ansprechen
auf plötzliches Gasgeben zu gewährleisten. Bereits nach kurzer
Laufzeit des Motors von beispielsweise 5 bis etwa 30 see, häufig
schon nach 20 see, ist ein'derart fettes Gemisch nicht mehr erforderlich;
vielmehr kann dann die Kraftstoffmenge um bis zu 50 <fo erniedrigt werden. Wenn jedoch die Brennkraftmaschine mit
dem fetten ,Anfangsgemisch weiterläuft, führt dies schon nach
kurzer Zeit zum Verrußen der Zündkerzen und demzufolge zum Aussetzen
der Zündung. Außerdem stellt sich ein unzulässig hoher Anteil an unverbranntem Kraftstoff in den Abgasen der Brennkraftmaschine
ein. Durch umschalten der Steuereinrichtung innerhalb dieses genannten Zeitraumes von 5 bis zu 30 see auf wesentlich
kleinere, den Dauerbetriebswerten entsprechende oder doch wenigstens
angenäherte Kraftstoffmengen währ end der einzelnen Είπε pr it zvorgänge können diese liachteile vermieden -werden. Der Ei1- findung
liegt die Aufgabe zugrunde, in einer elektrOniscben
109832/0 8 67
Robert Bosch GmbH ' R« 9703
Stuttgart
Steuereinrichtung der eingangs beschriebenen Art eine Vorrichtung zu schaffen, welche eine ausreichend schnelle Abmagerung
des Gemisches bewirkt. Diese Aufgabe kann dadurch gelöst werden, daß erfindungsgemäß ein auf 5 bis zu etwa 30 see, vorzugsweise
auf etwa 20 see einstellbares Zeitglied vorgesehen ist, das über diese Zeit auf die Impulsdauer in verlängerndem Sinne einwirkt
und beim Startvorgang der Brennkraftmaschine eingeschaltet
wird. Ein solches nach dem Start von fettem Gemisch auf mageres Gemisch umschaltendes Zeitglied kann in verschiedener Weise ausgeführt
sein, beispielsweise elektrisch , elektronisch, thermo- ■ elektrisch oder mechanisen, außerdem auch hydraulisch oder pneu- "
matisch. Wichtig ist dabei jedoch, daß die Umschaltung durch Schließen oder Öffnen eines Schalters, beispielsweise eines
Kontaktes oder eines Transistors oder aber durch eine sprungartige Widerstandsänderung erfolgt. Besonders vorteilhaft ist es,
wenn das Zeitglied derart ausgebildet ist, daß es die Impulsdauer kontinuierlich von einem hohen Anfangswert auf den für
Dauerbetriebstemperatur gültigen Wert zurückregelt. Eine solche kontinuierliche Abmagerung des Gemisches läßt sich in besonders
einfacher Weise bei einer solchen Steuereinrichtung verwirklichen, bei welcher der die Öffnung des oder der Einspritzventile
bewirkende elektrische Öffnungsimpuls aus einem an wenigstens
eine der Betriebsgrößen der Brennkraftmaschinen angepaßten Grundimpuls
und aus einem Verlängerungsimpuls zusammengesetzt ist,
welcher in einer Multiplizierstufe erzeugt wird und um einen zwischen 0 und etwa 5 einstellbaren Faktor größer ist als der
Grundimpuls. In diesem Falle kann in vorteilhafte:!?1 Ausgestaltung
der Erfindung das Zeitglied auf den Faktor der Multiplizierstufe
erhöhend einwirken.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das
Zeitglied einen ersten Transistor und einen zweiten, zum gleichen Leitungstyp gehörenden Transistor, von denen der erste
— 5 —
109837/0867
Robert Bosch (MbH ' ' R.-' 9703
Stuttgart "."..-"■
sowohl in seiner Eraitteranschlüßleitung als auch in seiner
KollektOranschlußleitung einen Widerstand enthält und durch
einen parallel zu seiner Emitter-Basis-Strecke und dem Emitterwiderstand
angeordneten Basisableitwiderstand im Ruhezustand
gesperrt gehalten wird und mit seiner Basis - vorzugsweise ,
über eine Diode - mit dem zum Betätigen des Startermotors der Brennkraftmaschine dienenden Starterschalter und außerdem mit
einer der Elektroden eines für die eingestellte Zeit maßgeblichen
Kondensators verbunden ist, dessen andere Elektrode an
den Kbllektor des zweiten Transistors angeschlossen ist.
■ ■■■ ' ■ ":; ■■■■■ : ■ i
Bei bekannten Steuereinrichtungen der eingangs beschriebenen Art M
enthält die dort vorgesehene Multiplizierstufe einen mit dem ·
Emitterwiderstand und der Emitterkollektorstrecke eines Emitterfolgertransistors in Reihe liegenden Speicherkondensator und
einen mit seinem Kollektor an die andere Elektrode des Speicher,,
kondensators angeschlossenen Entladetransistor, Wenn das Zeitglied
in der vorher beschriebenen Weise ausgebildet ist, laßt sich eine kontinuierliche Verringerung des Verlängerungsfaktors
der Multiplizierstufe dadurch erreichen, daß in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung der Kollektor des zweiten Transistors des
Zeitgliedes mit der Basis des Ladetransistors * insbesondere über
eine KOppeldiode und vorzugsweise über einert mit dieser in Reihe
liegenden Widerstand - verbunden ist, wobei zur Emitter-Basis- j|
Strecke des Ladetransistors und zu einem Emitterwiderstand ein
Widerstand parallelgeschalte't ist, der die Basiö des Lade-'
transistors während eines Grundimpulses in Verbindung mit einem als TOD-Grlied dienenden Transistor auf einem vorgesehenen
Potential Mit.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung
wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher beschrieben und "erläutert.
109832VQ867
Eobert Bosch GmbH ■ . R. 9703
Stuttgart
Es zeigen:
Fig. 1 eine Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine
- in ihrem Schaltbild und teilweise in schematischer
Darstellung,
Pig. 2 in einem Zeitdiagramm die Wirkungsweise des zur Steuerungseinrichtung der Einspritzanlage nach
Pig. 1 gehörenden Zeitgliedes und
Fig. 3 ein vereinfachtes, in ähnlicher Weise wirkendes Zeitglied sowie
^ Fig. 4 ein gegenüber Fig. 1 abgewandeltes Zeitglied.
Die Kraftstoffeinspritzanlage nach Fig. 1 ist zum Betrieb einer Yier-Zylinder-Brennkraftmaschine 11 bestimmt, deren Zündkerzen
12 an eine nicht dargestellte Hochspannungszündanlage angeschlossen sind. In unmittelbarer Nähe der nicht dargestellten,
au den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine gehörenden Einlaßventile sitzt auf jedem der zu diesen Zylindern führenden
Verzweigungsstutzen des Ansaugrohres 13 je ein elektromagnetisch
betätigbares Einspritzventil 14. Jedem Einspritzventil wird über eine der bei 15 angedeuteten Kraftstoffleitungen aus einem Verteiler
16 Kraftstoff zugeführt. Der Kraftstoff wird im Verteiler P und in den Leitungen 15 durch eine elektromotorisch angetriebene
Pumpe 7 unter annähernd gleichbleibendem, mit einem Druckregler tiberwachten absoluten Druck von etwa 3 Atmosphären (=2 atü)
gehalten.
Jedes der Einspritzventile 14 enthält eine nicht dargestellte
Magnetisierungswicklung, die mit einem ihrer Enden an Masse liegt, während das andere Ende jeder der Wicklungen über Anschlußleitungen
19 mit einem von vier Widerständen 20 verbunden iet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden alle vier Einepritssventile
gleichzeitig und in einer au den Kurbelwellenum-
109832/0867
Robert Bosch GmbH · '■ R. 9703
Stuttgart ·
drehung©» der Brennkraftmaschine synchronen Folge in ihre
Offenstellung gebracht.. Dies geschieht jeweils mit einem elektrischen Öffnungsimpuls Jg, der die Öffnungsdauer der Einspritzventile
bestimmt und für die Dauer der Einspritzvorgänge die Leistungsstufe 22 derimfolgenden näher beschriebenen elektronischen
Steuereinrichtung stromleitend macht.
Die elektronische Steuereinrichtung enthält als wesentliche
Teile einen monostabilen Multivibrator 25} eine Umkehrstufe 26
und eine an diese angeschlossene Multiplizierstufe 27 und ein
ODER-Glied 28, an welches die Ieistungsstufe 22 angeschlossen '
ist und außerdem das erfindungsgemäße Zeitglied 30. ■-.'."-. τ
Der SteuerTnultivibrator25 enthält im einzelnen einen Eingangstransistor 31 und einen mit seiner Basis an dessen Kollektor
angeschlossenen Ausgangstransistor 32. Vom Kollektor des Ausgangstransistors führt zur gemeinsamen Plusleitung 33 die.Primärwicklung
eines Transformators 36, der einen verstellbaren Kern 37 hat. Dieser ist über, e? η Gestänge 38 mit der nicht dar- '
gestellten Membran einer Druckdo.. ·» 39 verbunden, welche am Ansaugrohr
13 der Brennkraftmaschine in Ansaugrichtung hinter der
mit einem Pedal 40 verstellbaren Drosselklappe 41 sitzt. '
Der Eingängstransistor 51 des Steuermultivibrators 25 wird im
Ruhezustand durch einen von seiner Basis zur gemeinsamen Plus- d
leitung 33 führenden Widerstand 43 stromleitend gehalten. Über
eine Diode 44 ist an seine Basis außerdem die Primärwicklung 45 "
des Transformators 36 angeschlossen, welche mit ihrem anderen Wicklungsende am Verbindungspunkt zweier als Spannungsteiler
wirkender Widerstände46 und 47 liegt.
Um den Steuermultivibrator 25 in einer zu den Kurbelwellenumdrehungen a er Brennkraftmaschine 11 synchronen Polge jeweils
für die Dauer der Grundimpulse Jn in seine instabile Kipplage
: zu bringen, ist mit der bei 50 angedeuteten Nockenwelle der '
109837/0867
Robert Bosch GmbH R. 9703
Stuttgart
Brennkraftmaschine ein Steuernocken 51 gekuppelt, welcher mit einem an der gemeinsamen Minusleitung 52 einer im übrigen nicht
dargestellten Betriebsstromquelle angeschlossenen Schaltarm 53 zusammenarbeitet, an dessen feststehendem Gegenkontakt 54 ein
Ladewiderstand 55 und eine Elektrode eines Koppelkondensators
angeschlossen sind. Die andere Elektrode dieses Kondensators ist über einen zweiten Ladewiderstand 57 mit der Minusleitung 52
und über eine Diode 58 mit der Basis des Eingangstransistors 31
verbunden. Solange sich der Schaltarm 53 in der dargestellten Offenstellung befindet, kann sich der Kondensator 56 über die ·
beiden Widerstände 55 und 57 auf die zwischen der Minusleitung
^F ' 52 und der Plusleitung 33 herrschende Betriebsspannung aufladen.
Wenn dann der Schaltarm 53 vom Steuernocken 51 gegen den feststehenden
Kontakt 54 gedruckt wird und die positiv aufgeladene Elektrode des Kondensators 56 mit Minuspotential verbindet, erhält
die Basis des Transistors 31 stark negatives Potential, so daß der Transistor gesperrt wird und dann den Ausgangstransistor
32 in seinen stromleitenden Zustand gelangen läßt. Der über die Primärwicklung 35 fließende Kollektorstrom des
Ausgangstransistors 32 induziert dann in der Sekundärwicklung 45 eine Spannung, mit welcher der Eingangstransistor 31 weiterhin
gesperrt gehalten werden kann, wobei die Dauer dieses Sperrzustandes von dem jeweils im Ansaugrohr 13 der Brennkraft-
m maschine herrschenden Druck abhängig ist. Wenn nämlich dieser
Druck bei geschlossener oder nahezu geschlossener Drosselklappe 41 weit unter den äußeren Atmosphärendruck absinkt,
hebt die Membrandose 39 den Eisenkern 37 in der mit einem , Pfeil angedeuteten Richtung an und vergrößert dabei einen Luftspalt
im Transformator 36, so daß die Induktivität der Primärwicklung 35 erheblich erniedrigt wird. Da dann der Eingangstransistor 31 infolge der niedrigen induzierten Spannung rasch
wieder in seinen ursprünglichen Leitungszustand zurückkehrt und dabei den Ausgangstransistor 32 erneut sperrt, weist der am
109837/0867
Robert Bosch. GmbH .. - . R. 9703
Stuttgart :
Kollektor des Ausgangstransistors abgenommene Grundimpuls Jn
nur eine kurze Dauer von etwa 1,2 msec auf.-Wenn jedoch das .
Gaspedal 4-0 niedergetreten und dabei die Drosselklappe - 41 in
ihre Offenstellung gebracht wird, herrscht auch bei hohen Drehzahlen in Ansaugrichtung hinter der Drosselklappe ein
Luftdruck, der nur geringfügig unter demjenigen der äußeren Atmosphärenluft liegt. Da dann der Eisenkern 37 nur ganz geringfügig
angehoben werden kann, weist die Primärwicklung 35
eine hohe Induktivität auf, was zu einem langsamen Anstieg des Kollektorstromes in der Primärwicklung, 35 und zu einer größeren
Impulsdauer des Grundimpulses Jn bis zu etwa 4,2 msec führt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird dieser Grundimpuls
Jn von einer Umkehrstufe 26 am Ausgangstransistor 32 abgenommen
und einer Multiplizierstufe 27 zugeführt, die einen unmittelbar sich<an dem Grundimpuls anschließenden Yerlängerungsimpuls Jv
erzeugt, dessen Dauer um einen einstellbaren Faktor größer als die Dauer des Grundimpulses ist. Dieser Paktor kann in bekannter
Weise in Abhängigkeit von verschiedenen Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine, beispielsweise von der jeweiligen Kütilwassertemperatuf,
veränderbar sein. · ■
Im einzelnen enthält die Multiplizierstufe einen Speicherkondensator
60, einen Ladetransistor 61, einen EntladetransistOr
62 und einen Schalttransistor 63, der mit seinem Emitter unmittelbar
an die Minusleitung 52 angeschlossen'ist, während seine Basis
sowohl mit einem zur Minusleitung führenden Widerstand 64 als
auch mit einer Elektrode des Speicherkondensators 60 und mit dem Kollektor des Entladetransistors-.62 verbunden ist. Der Entladetransistor
62 liegt am Verbindungspunkt zweier als Spannungsteiler wirkenden Widerstände 65 und 66, sein Emitter ist über
einen Widerstand 67 mit der gemeinsamen Plusleitung 33 verbunden.
- 10 -
109837/0867
Robert Bosch GmbH R. 9703
Stuttgart
Der Ladetransistor 61 ist mit seinem Kollektor an die andere Elektrode des Speicherkondensators 60 angeschlossen. Er ist
als Emitterfolger geschaltet, da er mit seinem Emitter über den
Emitterwiderstand 69 an die Plusleitung 33 und mit seiner Basis direkt an den Kollektor des zur Umkehrstufe 26 gehörenden Transistors
70 angeschlossen ist. Dieser hat einen mit 73 bezeichneten Arbeitswiderstand und ist an seiner Basis über einen Widerstand
71 mit der Minusleitung 52 und über einen Widerstand 72 mit dem Kollektor des Ausgangstransistors 32 verbunden.
Mit dem Kollektor des Transistors 70 ist über einen ersten Koppelwiderstand die Basis eines zum ODER-Glied 28 gehörenden
Transistors 75 verbunden, welche außerdem über einen Widerstand 77 an die Minusleitung und über einen zweiten Koppelwiderstand
an den Kollektor des zur Multiplizierstufe 27 gehörenden Schalttransistors
63 angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors ist mit der gemeinsamen Plusleitung 33 durch einen Widerstand
verbunden, wohingegen eine von seinem Emitter zur Minusleitung führender Widerstand 80 als Ableitwiderstand dient, an welchen
die Basis eines Transistors 81 vom npn-Typ angeschlossen ist, der zusammen mit einem pnp-Leistungstransistor 82 die Leistungsstufe 22 bildet.
Die bisher beschriebene Schaltanordnung ist im Prinzip bekannt. Ihre Wirkungsweise kann daher in großen Zügen wie folgt beschrieben
werden. Wenn die laufende Brennkraftmaschine bei jeder Kurbelwellenumdrehung
einmal mit Hilfe des Nockens 51 den Schaltarm in seine Schließstellung bringt, wird der im Ruhezustand stromleitende
Eingangstransistor 31 gesperrt und in der bereits beschriebenen
Weise ein Grundimpuls Jn erzeugt, dessen Dauer von der Drehzahl und von der Drosselklappenstellung abhängt. Während
der Dauer dieses Grundimpulses ist der im Ruhezustand leitende Transistor 70 des UND-Gliedes 26 gesperrt, so daß dann der zum
- 11 -
109837/0867
Robert Bosch GmbH / - R· 9703
Stuttgart , '
ODER-Glied 28 gehörende Transistor 75 über den ersten Koppelwiderstand
76 stromleitend gemacht werden kann, der den Transistor
81 und den Leistungstransistor 82 ebenfalls stromleitend
macht. Im Ruhezustand liegt das Kollektorpotential des Ladetransistors
61 ebenso wie das Kollektorpotential des dann stromleitenden Umkehrtransistors 70 nahezu auf dem Wert des Potentials
der Minusleitung 52. Die Spannung U0 am Speicherkondensator 60
ist dann praktisch gleich Null. Sobald jedoch ein Grundimpuls Jn
zu laufen beginnt, gelangt das Basispotential des Ladetransistors
61 infolge des über den Widerstand 73 fließenden Basisstroms der
ODER-Stufe 75 auf einen etwa in der Mitte zwischen dem Potential
der Plusleitung 33 und demjenigen der Minusleitung 52 liegenden
Potentialwert, so daß der Ladetransistor 61. einen konstanten
Ladestrom.für den Speicherkondensator 60 liefern kann. Während der Dauer eines Grundimpulses Jn steigt die Spannung U0 am
Speicherkondensator 60 linear an, wie dies in Fig.. 2 für den
vom Schließzeitpunkt t-j bis zum Endzeitpunkt t2 reichenden Grundimpuls
Jn dargestellt ist. Sobald jedoch am Ende eines solchen
Grundimpulses der UmkehrtransIstor 70 erneut stromleitend wird,
erhält dessen Kollektor ein stark negatives Potential und demzufolge auch der Kollektor des Ladetransistors 61, was ,zur Folge
hat, daß die inzwischen auf dem Speicher 60 gesammelte Ladung den Schalttransistor 63 an seiner Basis ebenfalls stark negativ
macht xtnd daher den Schalttransistor 63 sperrt, und zwar so lange,
bis diese Ladung über den Entladetransistor 62 abgeflossen ist.
Der Transistor 62 stellt sicher, daß der Entladestrom einen gleichbleibenden Yfert beibehält. Unter den der Pig. 2 zugrunde
gelegten Bedingungen reicht dann der Entladevorgang vom Zeitpunkt ±2 bis zum Zeitpunkt t.,, in welchem der Schalttransistor
erneut stromleitend wird. Da während dieses Sperrzustandes des
Schalttransistors 63 der ODER-Translstor 75 über den zweiten
Koppelwiderstand 78 und den Kollektorwiderstand 68 des Schalt- /
transistors stromleitend gehalten werden kann, schließt sich an
109837/0867
Robert Bosch GmbH · H. 9703
Stuttgart
den Grundimpuls Jn ein Verlängerungsimpuls Jy an, welcher zusammen
mit dem Grundimpuls den die Öffnungsdauer und daher die während dieses Öffnungsvorgangs der Einspritzventile eingespritzte
Kraftstoffmenge bestimmenden Gesamtimpuls J ergibt.
T Bei betriebswarmer Brennkraftmaschine hat der Faktor f = γ-einen
zwischen 0 und etwa 5 einstellbaren Wert, welcher nach vielen praktischen Erprobungen etwa bei f = 1 liegt,
wenn mit Τγ die Dauer des Verlängerungsimpulses Jy und mit Tn
die Dauer des Grundimpulses J des Steuermultivibrators 25
bezeichnet wird.
Da es erwünscht ist, unmittelbar nach dem Starten der Brennkraftmaschine
dieser mehr Kraftstoff zuzuführen als dies nach einem bereits längere Zeit anhaltenden Betrieb notwendig wäre,
ist erfindungsgemäß das Zeltglied 30 vorgesehen, welches mit elektronischen Mitteln über eine Zeit von etwa 20 see den oben
erläuterten Verlängerungsfaktor f der Multiplizierstufe 27
beträchtlich erhöht, wobei beim dargestellten Ausführungsbeispiel dieser Verlängerungsfaktor gegen Ende dieser Zeitspanne
kontinuierlich auf einen Wert zurückgeht, welchen die Multiplizierstufe für den Dauerbetrieb zu liefern hat und dann
beibehalten kann.
Im einzelnen enthält das elektronische Zeitglied einen ersten Transistor 85 und einen zweiten Transistor 86, der ebenso wie
der erste Transistor vom npn-Typ ist und mit seinem Emitter an der gemeinsamen Minusleitung 52 liegt. Die Basis dieses zweiten
Transistors ist mit dem Emitter des ersten Transistors 85 und mit einem zur Minusleitung 52 führenden Widerstand 87 verbunden.
Damit beide Transistoren während des dargestellten Ruhezustandes stromlos sind, ist zwischen der Basis des ersten Transistors
und der Minusleitung 52 ein Widerstand 88 vorgesehen. Von der
- 13 -
109837/0867
Robert Bosch GmbH . R. 9703
Stuttgart ""."..
Basis dieses Transistors führt außerdem ein Kondensator 89
von'etwa 3 ρΐ zum Kollektor des zweiten Transistors 86 und zu
einem diesen mit der Plusleltung 33 verbindenden Widerstand
sowie zu einem Begrenzungswiderstand 91,-welcher mit einer
Diode 92 in Reihe geschaltet ist, deren.Anode mit der Basis des
Ladetransistors 61 "bzw. mit dem Kollektor des Transistors 70
verbunden ist. Die Basis des ersten Transistors 85, dessen Kollektor
mit einem Widerstand 93 an die Plusleltung 33 angeschlossen
ist, steht über einen Widerstand 94 mit einem einseitig mit
der Plusleitung 33 verbundenen Starterschalter 96 in Verbindung.
Der Anschluß ist dabei so getroffen, daß der Widerstand 94 im ,.m
Punkte P mit einem Ende der Magnetwicklung 97 eines im übrigen nicht
dargestellten Anlasserschützes verbunden ist, das beim Eindrücken des Starterschalters 96 Ström erhält und dann den
ebenfalls nicht dargestellten Startermotor in Gang setzt.
Außerdem zweigt zwischen dem T/iderstand.94 und der Diode 95 ein
Widerstand"98 zur Minusleitung 52 ab. .
Wenn die stillstehende Brennkraftmaschine in Gang gesetzt wenden
soll und hierzu der Starterschalter 96 geschlossen wird, erhält
der erste Transistor 85 über diesen Schalter, den Widerstand
und die Diode 95 Basisstrom und wird daher stromleitend. Gleichzeitig
wird auch der Transistor 86 stromleitend. Dies hat zur Folge, daß der vor Beginn des Startvorgangs auf nahezu die volle "H
Betriebsspannung aufgeladene Kondensator 89 sich entlädt, da in
leitendem Zustand des zweiten Transistors 86 dessen Kollektorpotential
nahezu mit demjenigen der Minusleitung 52 übereinstimmt. Da dann der Widerstand 91 ebenfalls nahezu auf Minuspotential liegt, ergibt sich ein wesentlich höherer Ladestrom
durch den Ladetransistor 61, sobald der Umkehrtransistor 70
während des nächsten Grundimpulses J„ in seinen Sperrzustand.
übergeht. Es entsteht dadurch während des Startvorganges eine
Reihe von gleichbleibenden Verlängerungsimpulsen J„, die eine
- 14 -
109837/0867
-H-
Robert Bosch GmbH R. 9703
Stuttgart
entsprechende Verlängerung der Einspritzvorgänge bewirken und daher den Start der Brennkraftmaschine erleichtern. Bei einem
praktisch ausgeführten Anwendungsbeispiel beträgt der oben definierte Verlängerungsfaktor f. ungefähr gleich 5 "bei einer
Grundimpulslänge von 2,5 msec, so daß der Gesamtimpuls eine Dauer T von 15 msec bei jedem Einspritzvorgang hat.
Durch die gewählte Ausführungsform des Zeitschalters 30 ist
dafür Sorge getragen, daß auch nach dem Öffnen des Starterschalters
96 für eine Zeitspanne von etwa 20 see der Verlängerungsfaktor
f wesentlich über dem für Dauerbetrieb erforderlichen
Wert von etwa fo = 1 gehalten wird, jedoch von seinem hohen Anfangswert
f = 5 kontinuierlich auf den Dauerbetriebswert f0 = 1
absinkt. Sobald nämlich der Druckknopf des Anlasserschalters 96 losgelassen wird, haben die beiden Transistoren 85 das Bestreben,
in ihren ursprünglichen Sperrzustand zurückzukehren, in welchem
sich dann der beim Öffnen des Starterschalters noch entladene Kondensator 89 auf einem stationären Endzustand mit voller Ladung
befindet. Hierzu ist ein in der Zeichnung bei J angedeuteter Ladestrom erforderlich, welcher im wesentlichen durch den Quotienten
aus der Summe der Emitter-Basis-Spannungen der Transistoren 85, 86 sowie dem Widerstand 88 bestimmt wird. Dieser Aufiadestrom
ist annähernd konstant und hat zur Folge, daß das Potential am Kollektor des Transistors 86 linear ansteigt und erst nach der
angegebenen Zeitspanne von 20 see einen Wert erreicht, bei welchem
die Diode 92 in ihren Sperrzustand übergeht. Mit einem in
positiver Richtung ansteigendem Potential an der Basis des Ladetransistors 61 wird der von diesem Transistor bereitgestellte
Ladestrom für den Speicherkondensator 60 jedoch kleiner. Dies hat zur Folge, daß die Spannung Uc am Kondensator während der nächsten
nach dem Loslassen des Starterschalters erzeugten Grundimpulse,
beispielsweise bei dem in Zeitpunkt t-, beginnenden Grundimpuls
langsamer ansteigt als bei den vorausgehenden Grundimpulsen.
- 15 109837/0867
Robert Bosch GmbH . Ε· 9705.
Stuttgart '■■"..
Bei gleicher Grundimpulslänge hat dies zur Folge, daß auch die
Entladezeit sich entsprechend verkürzt und der Verlängerungsfaktor f verkleinert wird. In Fig. 2 ist für den im Zeitpunkt1 t,-beginnenden
Grundimpuls-derjenige Zustand angedeutet, bei /
welchem der Verlängerungsfaktor während der vom Zeitschalter festgelegten 20 see auf den Wert fQ.c* .1 zurückgegangen ist, der
für den Weiterbetrieb der Brennkraftmaschine ausreicht. Es muß
jedoch ergänzend bemerkt werden, daß in Fig. 2 der Zeitmaßstab für. die.Impulsfolge stark gedrängt ist. Denn in Wirklichkeit
würden bei einer Leerlaufdrehzahl von etwa 600 U/min = 10 U/sec
während dieser 20 Sekunden insgesamt 200 Einspritzvorgänge ausgelöst,
wobei die Dauer der einzelnen Einspritzvorgänge mit fortschreitender Verkleinerung·des Verlängerungsfaktors f
kürzer wird. - .
Der im Schaltbild nach Fig. 1 vorgesehene Zeitsehalter 30 stellt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dar, dessen Vorteil darin
besteht, daß die Zeitspanne von 20 see unabhängig von der Drehzahl
der Brennkraftmaschine und voii der jeweiligen länge der
Grundimpulse J„ beibehalten wird. Fig. 3 zeigt einen-wesentlich
vereinfachten Zeitschalter, welcher im Prinzip lediglich aus
einem mit seinem Emitter an der .Minusleitung 52 liegenden Transistor
Tr, einem Kollektorwiderstand R1, aus einem mit der Basis
und dem Kollektor des Transistors verbundenen Kondensator 0 sowie
zwei Basiswiderständen R2 und R3 besteht, von welchen der erstgenannte die Verbindung zwischen der Basis und der Minusleitung
52 herstellt und der andere den Anschluß der Basis des
Transistors an den Verbindungspunkt P zwischen der Wicklung 97
des,Anlasserschützes und dem Starterschalter 96. Um in dieser
Schaltung eine Überlastung der Basisstrecke' des Transistors Tr
durch Spannungsspitzen zu vermeiden,- welche nach erfolgtem Startvorgang
beim Öffnen des Schalters 96 entstehen könnten, kann
zwischen dem Verbindungspunkt P und der Mi'nusleitung 52 eine
Freilaufdiode Dvorgesehen sein.
>■"■ -."■" " ' ■■■.■■'". '. V: - 16 -
10903 7/086?
Robert Boscli GmbH R. 9705
Stuttgart
Der in Fig. 4 dargestellte Zeitschalter stellt nur eine geringfügige
Abwandlung des unmittelbar daneben wiedergegebenen Zeitschalters 30 nach Fig. 1 dar. Er unterscheidet sich von diesem
lediglich dadurch, daß der in Fig. 1 bei 90 wiedergegebene Kollektorwiderstand des zweiten Transistors 86 fehlt. Hierdurch
ist es möglich, den Kapazitätswert des zwischen der Basis des ersten Transistors 85 und dem Kollektor des zweiten Transistors
86 liegenden Kondensators 89 auf ein Zehntel desjenigen Wertes zu verringern, den der Kondensator in der Anordnung nach Fig. 1
haben muß, nämlich auf etwa 0,3 uF. Die von dem Zeitschalter
nach Fig. 4 bereitgestellte Zeitdauer von etwa 20 see ist jedoch im Gegensatz zum Zeitschalter nach Fig. 1 sowohl von der Drehzahl
als auch von der jeweiligen Länge der Grundimpulse J abhängig, da für die Entladung des Kondensators 89 in diesem Falle
nur 'dann ein Ausgleichsstrom zur Verfügung steht, wenn der zur Umkehrstufe 26 gehörende Transistor jeweils während eines Grundimpulses
gesperrt ist.
Der besondere Vorteil der beschriebenen Zeitschalter besteht darin, daß durch die selbsttätige Erhöhung der Kraftstoffmengen
gegenüber dem betriebswarmen Zustand ein sicherer Rundlauf der Brennkraftmaschine gewährleistet wird, ohne daß hierzu der
Fahrzeugführer besondere Maßnahmen zu treffen hat.
- 17 -
109837/Π867
Claims (6)
- Robert Bosch GmbH . '' . R. 9703Stuttgart . ". ■ ■ . . -■ AnsprücheElektronische Steuereinrichtung zum Betrieb einer wenigstens ein elektromagnetisches Einspritzventil umfassenden Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, bei welcher das Einspritzventil in einer-zu den Kurbelwellenumdrehungen synchronen Folge mit einem rechteckförmigen elektrischen Impuls geöffnet und über eine Dauer offengehalten wird, die von der Steuer- ^ einrichtung in Abhängigkeit von wenigstens einer Betriebsgröße der Brennkraftmaschine - insbesondere vom Saugrohrdruck - bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf 5 bis etwa 30 Sekunden, vorzugsweise bis etwa 25 Sekunden, eingestelltes Zeitglied (30) vorgesehen ist, daß über diese Zeit auf die Impulsdauer in verlängerndem Sinne einwirkt und beim Startvorgang eingeschaltet wird.
- 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Zeitglied die Impulsdauer kontinuierlich von einem ™- νhohen Anfangswert auf einen für den Weiterbetrieb gültigen niedrigeren Wert zurückregelt.
- 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Multiplizierstufe, durch welche ein Verlängerungsimpuls (Jv) erzeugt wird, der um einen zwischen 0 und etwa 5 einstell-' . ■ ■ -■■-■-'.■■■". ' :: ' ■ - 18 -10 9832/0867Robert Bosch GmbH R. 9703Stuttgartbaren Paktor größer ist als ein wenigstens einer der Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine angepaßter Grundimpuls (Jn)» der zur Bestimmung der Öffnungsdauer verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied auf den Faktor der Multiplizierstufe erhöhend einwirkt.
- 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied einen Transistor (Tr) enthält, der im Ruhezustand gesperrt gehalten wird und mit seiner Basis - vorzugsweise über eine Diode - mit dem zum Einschalten des Startermotors dienenden Starterschalter (96) und außerdem mit einer der Elektroden eines für die eingestellte Zeit maßgeblichen Kondensators (C) verbunden ist, dessen andere Elektrode an den Kollektor angeschlossen ist.
- 5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4» dadurch, gekennzeichnet, daß das Zeitglied einen ersten (85) und einen zweiten (86),P zum gleichen Leitungstyp gehörenden Transistor enthält, von denen der erste sowohl in seiner Emitter- als auch in seiner Kollektorenanschlußleitung einen Widerstand (87 bzw. 93) enthält und durch einen parallel zur Emitter-Basis-Strecke und dem Emitterwiderstand (87) angeordneten Basisableiterwiderstand (88) im Ruhezustand gesperrt gehalten wird und mitseiner Basis - vorzugsweise über eine Diode - mit dem zum- 19 -109832/0867Robert.Bosch GmbH . H. 9703StuttgartEinsehalten des Startermotors dienenden Starterschalter (96) und außerdem.mit einer der Elektroden eines für die eingestellte Zeit maßgeblichenKondensators (89) verbunden ist, dessen andere Elektrode an den Kollektor des zweiten Transistors (86) angeschlossen ist.
- 6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, mit einer Multiplizierstufe, die einen mit dem Emitterwiderstand und der Emitter-Kollektor-Strecke eines Ladetransistors (61) in Reihe liegenden Speieherkondensator (60) und einen mit seinem Kollektor an die andere Elektrode des Speicherkondensätors (60) angeschlossenen Entladetransistor (62) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des zweiten Transistors (86) des Zeitschalters mit der Basis des Ladetransistors (61) - insbesondere über eine Entkopplungsdiode (92) und vorzugsweise über einen mit dieser in Reihe liegenden Widerstand (91) - verbunden ist,' wobei zur Emitter-Basis-Strecke des Ladetransistors (61) und zu seinem Emitterwiderstand (69) ein Widerstand (73) parällelgesehaltet ist.109837/0867zoLeerseite
Priority Applications (16)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702002667 DE2002667C3 (de) | 1970-01-22 | Elektronische Steuervorrichtung zum Betrieb einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine | |
FR7044157A FR2073096A5 (de) | 1970-01-22 | 1970-12-08 | |
CH1862870A CH519101A (de) | 1970-01-22 | 1970-12-16 | Elektronische Steuereinrichtung zum Betrieb einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine |
US00099139A US3734067A (en) | 1970-01-22 | 1970-12-17 | Fuel injection system for internal combustion engine |
JP45118448A JPS4948890B1 (de) | 1970-01-22 | 1970-12-24 | |
CA101762A CA930848A (en) | 1970-01-22 | 1970-12-30 | Fuel injection system for internal combustion engine |
SU1612474A SU519146A3 (ru) | 1970-01-22 | 1971-01-12 | Устройство дл регулировани впрыска топлива в двигатель внутреннего сгорани |
GB266871A GB1332524A (en) | 1970-01-22 | 1971-01-19 | Fuel injection systems for internal combustion engines |
PL1971145737A PL81427B1 (de) | 1970-01-22 | 1971-01-20 | |
AT46271A AT311125B (de) | 1970-01-22 | 1971-01-20 | Elektronische Steuereinrichtung zum Betrieb einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine |
SE00710/71A SE367674B (de) | 1970-01-22 | 1971-01-21 | |
CS457A CS151076B2 (de) | 1970-01-22 | 1971-01-21 | |
BE761871A BE761871A (fr) | 1970-01-22 | 1971-01-21 | Dispositif electronique pour commander une installation d'injection pour moteur a combustion interne, et moteur muni d'un teldispositif |
BR407/71A BR7100407D0 (pt) | 1970-01-22 | 1971-01-21 | Aperfeicoamentos em dispositivos eletronicos de comando para a operacao de uma instalacao de injecao de um motor de combustao |
NL7100812A NL7100812A (de) | 1970-01-22 | 1971-01-21 | |
ES387505A ES387505A1 (es) | 1970-01-22 | 1971-01-21 | Perfeccionamientos en dispositivos de mando electronico pa-ra el servicio de una instalacion de inyeccion de un motor de combustion interna. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702002667 DE2002667C3 (de) | 1970-01-22 | Elektronische Steuervorrichtung zum Betrieb einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2002667A1 true DE2002667A1 (de) | 1971-08-05 |
DE2002667B2 DE2002667B2 (de) | 1975-10-16 |
DE2002667C3 DE2002667C3 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE761871A (fr) | 1971-07-01 |
AT311125B (de) | 1973-10-25 |
US3734067A (en) | 1973-05-22 |
CH519101A (de) | 1972-02-15 |
BR7100407D0 (pt) | 1973-05-31 |
DE2002667B2 (de) | 1975-10-16 |
SE367674B (de) | 1974-06-04 |
FR2073096A5 (de) | 1971-09-24 |
CS151076B2 (de) | 1973-09-17 |
PL81427B1 (de) | 1975-08-30 |
ES387505A1 (es) | 1973-05-01 |
GB1332524A (en) | 1973-10-03 |
CA930848A (en) | 1973-07-24 |
NL7100812A (de) | 1971-07-26 |
SU519146A3 (ru) | 1976-06-25 |
JPS4948890B1 (de) | 1974-12-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1526506A1 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage | |
DE2756258A1 (de) | Startanreicherungsschaltung fuer das brennstoffsteuersystem einer brennkraftmaschine | |
DE1451956A1 (de) | Brennstoffeinspritzeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen | |
DE2623254A1 (de) | Elektronisches brennstoffsteuersystem fuer brennkraftmaschinen | |
DE2340216A1 (de) | Elektronisches brennstoffsteuersystem fuer brennkraftmaschinen | |
DE2243785A1 (de) | Brennstoff-absperrschaltung fuer das brennstoffsteuersystem einer brennkraftmaschine | |
DE2445317A1 (de) | Elektrische kraftstoffeinspritzanlage mit steuerung durch die ansaugluftmenge und mit einer vorrichtung zur verhinderung von drehzahlschwingungen | |
DE2201624A1 (de) | Elektronische Schaltung fuer die Brennstoffanreicherung bei der Beschleunigung von Brennkraftmaschinen | |
DE1277627B (de) | Elektronische Steuereinrichtung fuer die Saugrohreinspritzanlage einer Brennkraftmaschine | |
DE2248294C3 (de) | Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit Luftmengenmesser | |
DE2002667A1 (de) | Elektronische Steuereinrichtung zum Betrieb einer Einspritzanlage fuer eine Brennkraftmaschine | |
DE2002667C3 (de) | Elektronische Steuervorrichtung zum Betrieb einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine | |
DE2039486A1 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage mit elektronischer Steuereinrichtung | |
DE2503108C3 (de) | Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage mit zündungsgesteuerter Triggerstufe für eine Brennkraftmaschine | |
DE2201625A1 (de) | Signalisiervorrichtung fuer eine Beschleunigungsanreicherung fuer ein elektronisches Brennstoffeinspritzsystem | |
DE102019201200A1 (de) | Verbrennungsmotor sowie Verfahren zu dessen Betrieb | |
DE2450988A1 (de) | Elektronisch gesteuerte kraftstoffeinspritzanlage mit warmlauf-einrichtung und kaltstartventil | |
DE2450234A1 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage mit warmlaufeinrichtung | |
DE1776103C3 (de) | Steuereinrichtung zum Betrieb einer Einspritzanlage für eine Brennkraft- maschine | |
DE2265224C3 (de) | Elektrisch gesteuerte Krafstoffeinspritzanlage fur eine Brennkraftma schine mit einem Steuermultivibrator und elektrischer Spannungskorrektur | |
DE2265226C3 (de) | Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine mit einem eine periodisch ausschaltbare Rückkopplung enthaltenden Steuermulti vibrator | |
DE2450233A1 (de) | Elektronisch gesteuerte kraftstoffeinspritzanlage mit warmlauf-einrichtung | |
DE2101269A1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit im Saugrohr angeordneter Stauklappe zur Luftmengenmessung | |
DE1751303C3 (de) | Elektronisch gesteuerte Benzineinspritzanlage zum Betrieb einer Brennkraftmaschine mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer drehzahlbegrenzten Kraftstoffmehrmenge während des Kaltstarts | |
DE2345193A1 (de) | Steuereinrichtung fuer eine benzineinspritzanlage mit leerlaufanreicherung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |