DE2450234A1 - Kraftstoffeinspritzanlage mit warmlaufeinrichtung - Google Patents

Kraftstoffeinspritzanlage mit warmlaufeinrichtung

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DE2450234A1
DE2450234A1 DE19742450234 DE2450234A DE2450234A1 DE 2450234 A1 DE2450234 A1 DE 2450234A1 DE 19742450234 DE19742450234 DE 19742450234 DE 2450234 A DE2450234 A DE 2450234A DE 2450234 A1 DE2450234 A1 DE 2450234A1
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/04Introducing corrections for particular operating conditions
    • F02D41/08Introducing corrections for particular operating conditions for idling
    • F02D41/086Introducing corrections for particular operating conditions for idling taking into account the temperature of the engine

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Description

  • Kraftstoffeinspritzanlage mit
    )4armJ..jufiflhui.1g.
  • Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für einen mit Saugrohreinspritzung arbeitenden Kraftfahrzeugmotor, mit einer elektronischen, die Öffnungsdauer wenigstens eines elektromagnetischen Einspritzventils bestimmenden Steuereinrichtung, die einen - vorzugsweise monostabilen - Multivibrator enthält, bei welchem die Dauer seiner Ausgangsimpulse in Abhängigkeit von mindestens einem Betriebsparameter der Brennkraftmaschine -insbesondere von dem im Ansaugrohr unter der Drosselklappe herrschenden Ansaugluftdruck - veränderbar ist, und mit einer an den Multivibrator angeschlossenen elektronischen Impulsverlängerungsstufe, die einen sich jeweils an einen Ausgangsimpuls des Multivibrators anschliessenden Verlängerungsimpuls liefert, dessen Dauer von der Dauer des vorhergehenden Ausgangsimpulses abhängt, und ferner mit einer Einrichtwlg zur Anreicherung des Kraftstoff-LuStgemisches während des Warmlaufs der Brennkraftmaschine.
  • Bei derartigen Kraftstoffeinspritzanlagen kann die bei jedem Ansaughub in einen Zylinder der Brennkraftmaschine gelangende Kraftstoffmenge den jeweiligen Arbeitsbedingungen, insbesondere der Drehzahl und der Last der Brennkraftmaschine sehr genau angepasst werden. Dies ergibt vor allem den Vorteil, dass die gesundheitsschädlichen Abgase der Brennkraftmaschine auf einen sehr niedrigen Wert eingestellt werden köwmen. Infolge des hierbei entstehenden mogeren Kraftstoff-Luft-Gemisches können sich vor allem bei Brennkraftmaschinen mit hohem Verdichtungsverhältnis Schwierigkeiten im Leerlauf ergeben, wenn die Brennkraftmaschine in kaltem Zustand gestartet wird und dann während der bis zum Erreichen ihrer Betriebs temperatur von etwa 80°C sich erstreckenden Warmlauf-Phase dazu neigt, stehen zu bleiben.
  • Es sind bereits mechanisch wirkende, mit einem Dehnkörper beispielsweise aus Bimetall ausgerüstete Einrichtungen bekannt geworden, die den Durchgangsquerschnitt eines in der Leerlaufstellung der Drosselklappe vor und hinter dieser einmündenden Umgehungskanals um so stärker öffnen, je niedriger die Temperatur der Brennkraftmaschine ist. Diese Einrichtungen sind zwar verhältnismassi-: einfach in ihrem Aufbau, bewirken jedoch eine beträchtlich erhöhte Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine bei kalten Temperaturen, ohne dass dabei der nach einem Kaltstart erforderliche, erhöhte Kraftstoffbedarf gedeckt werden kann.
  • Aus der DT-AS 1 526 506 ist eine elektronische Impulsverlängerungsetufe der eingangs genannten Art bekannt, die ein Kondensator enthält, der während der Impulsdeuer der Ausgangsimpulse eines Multivibrators über einen mit seinem Emitter über einen Widerstand an eine der Betriebsstromleitungen angeschlossenen Transistors init konstantem Strom geladen wird und an Kollektor eines ebenfalls mit seinem Emitter über einen Vorwiderstand an die gleiche Betriebsstromleltung angeschlossenen Transistors verbunden ist, welcher während des sich an den Ausgangsimpuls anschliessenden Entladevorgangs dieses Kondensators einen Entladestrom von während des Entladevorgangs praktisch konstanter Stärke liefert, wobei die Stromstärke umso niedriger durch einen mit der Brennkraftmaschine in wärmeleitender Verbindung stehenden NTC-Widerstand auf umso niedrigere Werte und demgemäss langsamere Entladung eingestellt wird, je niedriger die Temperatur der Brennkraftmaschine ist. Bei dieser bekannten Impulsverlängerungsstufe werden die Ausgangs impulse des 5 des Steuermul-tivibrators über den gesamten Drehzahlbereich und bei allen Last zuständen der Brennkraftmaschine um den gleichen, jedoch mit steigender Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine abfallenden Verlängerungsfaktor f verlängert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer elektronisch gesteuerten, mit einer derartigen Impulsverlängerungsstufe ausgerüsteten Einspritzanlage eine Einrichtung zu schaffen, die während des Warmlaufs der Brennkraftmaschine den temperaturabhängigen Verlängerungsfaktor f zusätzlich erhöht, solange die Brennkraftmaschine im Leerlauf arbeitet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass die Einrichtung einen mit der Drosselklappe bzw.
  • dem Gaspedal der Brennkraftmaschine gekuppelten Leerlaufschalter enthält, welche--in der Leerlaufstellung geschlossen ist und im Basisstromkreis eines ersten Steuertransistors liegt, dessen Kollektor über einen Widerstand und eine Diode an den Emitter eines als Emitterfolger geschalteten Transistors angeschlossen ist, dessen Basis an einen aus einem temp eraturabhngi gen, mit der Brennkraftmaschine wärmeleitend verbundenen Widerstand und einem Festwiderstand bestehenden Spannungsteiler angeschlossen und dessen Emitter über eine weitere Diode mit einem von zwei Abgriffen eines Spannungsteilers verbunden ist, dessen zweiter Abgriff die Stärke des vom Lade- und/oder Entlade-Transistor der gelieferten Stromes Impulsverlängerungsstufe/bestimmt. In weiterer Ausgestaltung der Eftindung kann die Einrichtung einen dritten Transistor enthalten, der an seinem Emitter mit dem temperaturabhängigen Widerstand und mit seinen Kollektor mit dem an den Kollektor des ersten Transi stors angeschlossen Widerstand verbunden ist und ausserdem mit seiner Basis, vorzugsweise über eine für seinen Basisstrom durchlässige Diode an einen weiteren Spannungsteiler angeschlossen ist.
  • Die Erfindung ist nachstehen anliand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles naher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Einspritzanlage mit einer erfindungsgemässen Einrichtung zur Leerlaufanhebung des Kraftstoff-Luft-Gemisches während des Warmlaufs in einem Schaltbild und Fig. 2 ein Schaubild, in welchem die Dauer ti der Einspritzimpulse über der jeweiligen Betriebstemperatur g der Brennkraftmaschine dargestellt ist.
  • Die Kraftstoffeinspritzanlage nach Fig. 1 ist zum Betrieb einer Vier-Zylinder-Brennkraftmaschine 11 bestimmt, deren Zündkerzen 12 an eine nicht dargestellte Hochspannungszündanlage angeschlossen sind. In unmittelbarer Nähe der nicht dargestellten, zu den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine gehörenden Einlaßventile sitzt auf jedem der zu diesen Zylindern führenden Verzweigungsstutzen des Ansaugrohres 13 je ein elektromagnetisch betätigbares Einspritzventil 14. Jedem Einspritzventil wird über eine der bei 15 angedeuteten Kraftstoffleitungen aus einem Verteiler 16 KraStstoff zugeführt. Der Kraftstoff wird im Verteiler und in den Leitungen 15 durch eine elektromotorisch angetriebene Pumpe 17 unter annähernd gleichbleibendem, mit einem Druckregler 18 überwachten absoluten Druck von etwa 7 Atmosphären (= 2 atü) gehalten.
  • Jedes der Einspritzventile 14 enthält eine nicht dargestellte Magnetisierungswicklung, die mit einem ihrer Enden an Masse liegt, während das andere Ende jeder der Wicklungen über Anschlußleitungen 19 mit einem von vier Widerständen 20 verbunden ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden alle vier Einspritzventile gleichzeitig und in einer zu den Kurbelwellenumdrehungen der Brennkraftmaschine synchronen Folge in ihre Offenstellung gebracht. Dies geschieht jeweils mit einem elektrischen Öffnungsimpuls Jg, der die Örrnungsdauer der Einspritzventile bestimmt und für die Dauer der Einspritzvorgänge die Leistungsstufe 22 der im folgenden näher beschriebenen elektronischen Steuereinrichtung stromleitend macht.
  • Die elektronische Steuereinrichtung enthält als wesentliche Teile einen monostabilen Multivibrator 25, eine Umkehrstufe 26 und eine an diese angeschlossene Impuls-Verlängerungsstufe 27 und ein ODER-Glied 28, an welches die Leistungsstufe 22 angeschlossen ist, und außerdem erfindungsgemäß eine Einrichtung 30 zur Warmlaufanreicherung.
  • Der Steuermultivibrator 25 enthält im einzelnen einen Eingangstransistor 31 und einen mit seiner Basis an dessen Kollektor angeschlossenen Ausgangstransistor 32. Vom Kollektor des Ausgangstransistors führt zur gemeinsamen Plus leitung )3 die mit einem Arbeitswiderstand 54 in Reihe liegende Primärwicklung 35 eines Transformators 36, der einen verstellbaren Kern 57 hat. Dieser ist über ein Gestänge 38 mit der nicht dargestellten Membran einer Druckdose 59 verbunden, welche am Ansaugrohr 13 der Brenn kraftmaschine in Ansaugrichtung hinter der mit einem Pedal 40 verstellbaren Drosselklappe 41 sitzt.
  • Der Eingangstransistor 31 des Steuermultivibrators 25 wird im Ruhezustand durch einen von seiner Basis zur gemeinsamen Plusleitung 55 führenden Widerstand 45 stromleitend gehalten. Über eine Diode 44 ist an seine Basis außerdem die Sekundärwicklung 45 des Transformators 56 angeschlossen, welche mit ihrem anderen Wicklungsende am Verbindungspwnk.t zweier als Spannungsteiler wirkender Widerstände 46 und 47 liegt.
  • Um den Steuermultivibrator 25 in einer zu den Kurbelwellerndrehungen der Brennkraftmaschine 11 synchronen Folge jeweils für die Dauer der Grundimpulse Jn in .eine instabile IfSpplage zu bringen, ist mit der bei 50 angedeuteten Kurbelwelle der Brennkraftmaschine ein Steuernocken 51 gekuppelt, welcher mit einem an der gemeinsamen Minus leitung 52 einer im übrigen nicht dargestellten Betriebsstromquelle angeschlossenen Schaltarm 53 zusammenarbeitet, an dessen feststehendem Gegenkontakt 54 ein Ladewiderstand 55 und eine Elektrode eines Koppelkondensators 56 angeschlossen sind. Die andere Elektrode dieses Kondensators ist über einen zweiten Ladewiderstand 57 mit der Minusleitung 52 und über eine Diode 58 mit der Basis des Eingangstransistors 51 verbunden. Solange sich der Schaltarm 55 in der dargestellten Offenstellung befindet, kann sich der Kondensator 56 über die beiden Widerstände 55 und 57 auf die zwischen der Minusleitung 52 und der Plusleitung 3) herrschende Betriebsspannung aufladen.
  • Wenn dann der Schaltarm 53 Vom Steuernocken 51 gegen den feststehenden Kontakt 54 gedrückt wird und die positiv aufgeladene Elektrode des Kondensators 56 mit Minus potential verbindet, erhält die Basis des Eingangstransistors 51 stark negatives Potential, so daß der Transistor 51 gesperrt wird und dann den Ausgangstransistor 52 in seinen stromleitenden Zustand gelangen läßt.
  • Der dann über die Primärwicklung 55 fließende Kollektorstrom des Ausgangstransistors 32 induziert in der Sekundärwicklung 45 eine Spannung, mit welcher der Eingangstransistor 51 weiterhin gesperrt gehalten werden kann, wobei die Dauer dieses Sperrzustandes von dem jeweils im Ansaugrohr 13 der Brennkraftmaschine herrschenden Druck abhängig ist. Wenn nämlich dieser Druck bei geschlossener oder nahezu geschlossener Drosselklappe 41 weit unter den äußeren Atmosphärendruck absinkt, hebt die Membrandose 59 den Eisenkern 57 in der mit einem Pfeil angedeuteten Richtung an und ver- größert dabei einen Luftspalt im Transformator 56, so daß die Induktivität der Primärwicklung 75 erheblich erniedrigt wird. Da dann der Singangstransistor 51 infolge der niedrigen induzierten Spannung rasch wieder in seinen ursprünglichen Leitungszustand zurückkehrt und dabei den Ausgangstransistor 32 erneut sperrt, weist der am Kollektor des Ausgangstransistors abgenommene Grundimpuls Jn nur eine kurze Dauer von etwa 1,2 msec auf. Wenn jedoch das Gaspedal 4o niedergetreten und dabei die Drosselklappe 41 in ihre Offenstellung gebracht wird, herrscht auch bei hohen Drehzahlen in Ansaugrichtung hinter der Drosselklappe ein Luftdruck, der nur geringfügig unter demjenigen der äußeren Atmosphärenluft liegt. Da dann der Eisenkern 57 nur ganz wenig angehoben werden kann, wird ein langsamer Anstieg des Kollektorstromes in der PriSrwicklung 35 und eine größere Impulsdauer des Grundimpulses J bis zu n etwa 4,2 msec erreicht.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird dieser Grundimpuls Jn von einer Umkehrstufe 26 am Ausgangstransistor 52 abgenommen und der Impuls-Verlängerungsstufe 27 zugeführt, die einen unmittelbar sich an an dem Grundimpuls anschließenden Verlängerungsimpuls Jv erzeugt, dessen Dauer um einen einstellbaren Faktor größer als die Dauer des Grundimpulses ist. Dieser Faktor kann in bekannter Weise in Abhängigkeit von verschiedenen Betriebsbedingungen der Bremlkrartmaschine, beispielsweise von der jeweiligen Kühlwassertemperatur, veränderbar sein.
  • Im einzelnen enthält die Impulsverlängerungsstufe 27 einen Speicherkondensator 60, einen Ladetransistor 61, einen Entladetransistor 62 und einen Schalttransistor 63, der mit seinem Emitter unmittelbar an die Minus leitung 52 angeschlossen ist, während seine Basis sowohl mit einem zur Minus leitung führenden Widerstand 64 als auch über eine Diode 65 mit einer Elektrode des Speicherkondensators 60 und mit dem Kollektor des Entladetransistors 62 verbunden ist. Der Entladetransistor 62 liegt mit seiner Basis am Ausgang der weiter unten beschriebenen Einrichtung 30, sein Emitter ist über einen Widerstand 67 mit der gemeinsamen Plusleitung 73 verbunden.
  • Der Ladetransistor 61 ist mit seinem Kollektor an die andere Elektrode des Speicherkondensators 60 angeschlossen. Er ist als Emitterfolger geschaltet, da er mit seinem Emitter über den Emitterwiderstand 69 an die Plusleitung 33 und mit seiner Basis direkt an den Kollektor des zur Umkehrstufe 26 gehörenden Transistors 70 angeschlossen ist. Dieser hat einen mit 73 bezeichneten Arbeitswiderstand und ist an seiner Basis über einen Widerstand 71 mit der Minus leitung 52 und über einen Widerstand 72 mit dem Kollektor des Ausgangstransistors 52 verbunden.
  • Mit dem Kollektor des Transistors 70 ist über einen ersten Koppelwiderstand 76 die Basis eines zum ODER-Glied 28 gehörenden Transistors 75 verbunden, welche außerdem über einen Widerstand 77 an die Minusleitung und über einen zweiten Koppelwiderstand 78 an den Kollektor des zur Multiplizierstufe 27 gehörenden Schalttransistors 63 und dessen Arbeitswiderstand 68 angeschlossen ist.
  • Der Kollektor des Transistors 75 ist mit der gemeinsamen Plusleitung )3 durch einen Widerstand 79 verbunden, wohingegen ein von seinem Emitter zur Minusleitung führender Widerstand 80 als Arbeitswiderstand dient, an welchen die Basis eines Transistors 81 vom npn-Typ angeschlossen ist, der zusammen mit einem pnp-Leistungstransistor 82 die Leistungsstufe 22 bildet.
  • Die bisher beschriebene Schaltanordnung ist im Prinzip bekannt.
  • Ihre Wirkungsweise kann daher in großen Zügen wie folgt beschrieben werden. Wenn die laufende Brennkraftmaschine bei jeder Kurb9lwellenumdrehung einmal mit Hilfe des Nockens 51 den Schaltarm 53 in seine Schließstellung bringt, wird der im Ruhezustand stromleitende Eingangstransistor 51 gesperrt und in der bereits beschriebenen Weise ein Grundimpuls Jn erzeugt, dessen Dauer von der Drehzahl und von der Drosselklappenstellung abhängt. Während der Dauer dieses Grundimpulses ist der im Ruhezustand leitende Transistor 70 des UND-Gliedes 26 gesperrt, so daß dann der zum ODER-Glied 28 gehörende Transistor 75 über den ersten Koppelwiderstand 76 stromleitend gemacht werden kann, der den Transistor 81 und den Leistungstransistor 82 ebenfalls stromleitend macht. Im Ruhezustand liegt das Kollektorpotential des Ladetransistors 61 obenso wie das Kollektorpotential des dann stromleitenden Umkehrtramsistors 70 nahezu auf dem Wert des Potentials der Minusleitung 52. Die Spannung U0 am Speicherkondensator 60 ist dann praktisch gleich Null. Sobald jedoch ein Grundimpuls Jn zu laufen beginnt, gelangt das Basispotential des Ladetransistors 61 infolge des über den Widerstand 73 fließenden Basisstroms der ODER-StuSe 75,auf einen etwa in der Mitte zwischen dem Potential der Plusleitung 37 und demjenigen der Minusleitung 52 liegenden Potentialwert, so daß der Ladetransistor 61 einen konstanten Ladestrom für den Speicherkondensator 60 liefern kann.
  • Während der Dauer eines Grundimpulses Jn steigt die Spannung Uc am Speicherko ndensator 60 linear an. Sobald jedoch am Ende eines solchen Grundimpulses der Umkehrtransistor 70 erneut stromleitend wird, erhält dessen Kollektor ein stark negatives Potential und demzurolge auch der Kollektor des Ladetransistors 61, was zur Folge hat, daß die inzwischen auf dem Speicher 60 gesammelte Ladung den Schalttransistor 65 an seiner Basis ebenfalls stark negativ macht und daher den Schalttransistor 63 sperrt, und zwar so lange, bis diese Ladung über den Entladetransistor 62 abgeflossen ist.
  • Um eine nach dem Kaltstart der Brennkraftmaschine während ihrer Warmlaufphase wirksam werdende, beträchtliche Vergrößerung der jeweils eingespritzten Kraftstoffmengen zu erreichen, diese Anrcicherung jedoch im Leerlaufbetrieb besonders groß zu machen, ist die in Fig. 1 bei 30 angedeutete, mit unterbrochenen Linien umrahmte Einrich.tung vorgesehen.
  • Die Einrichtung 30 enthält zwischen der gemeinsamen Minus leitung 52 und der gemeinsamen Plusleitung 73 einen Schalter LL in Reihe mit einer Diode D1und zwei Widerständen R1 und R2, mit denen die Basis eines ersten, mit seinem Emitter an die Plusleitung 3) angeschlossenen Transistors T1 verbunden ist. Der Schalter LL ist derart mit der Drosselklappe 41 und dem zu deren Betätigung vorgesehenen Gaspedal 40 über ein nicht dargestelltes Gestänge gekuppelt, daß er nur im Leerlauf der Brennkraftmaschine 11 geschlossen ist und sofort öffnet, wenn zum Beschleunigen der Brennkraftmaschine das Gaspedal 40 niedergetreten wird.
  • Vom Kollektor des erstenransistors T1 führt ein Widerstand R5 und'eine zu diesem in Reihe geschaltete Diode D5 zum Emitter eines zweiten, als Emitterfolger geschalteten Transistors T2. Dieser ist seinem Kollektor unmittelbar an die Plusleitung 33 angeschlossen. Seine Basis ist über einen Vorwiderstand RV mit einem an die Plusleitung 33 angeschlossenen Widerstand R6 und mit der Anode einer Diode D4 verbunden, deren Kathode über einen temperaturabhängigen Widerstand Rt an die Minus leitung 52 angeschlossen ist.
  • Der temperaturabhängige Widerstand Rt steht mit der Brennkraftmaschine, beispielsweise mit dem Schmierölkreislauf der Brennkraftmaschine in wärmeleitender Verbindung und hat einen negativen Temperaturkoeffizienten (NTC-Ifiderstand). Zwischen dem Emitterwiderstand Re und dem Emitter des zweiten Transistors T2 zweigen zwei Dioden D und D6 ab. Die Diode D5 führt über einen 5 Widerstand R1o zum Abgriff A eines Spannungsteilers, der weitere, bei B und C angedeutete Abgriffe hat und aus einem mit der Plusleitung 55 verbundenen Widerstand R8, einent Potentiometer P mit zugehörigem Abgriff B und einem an die Minus leitung 52 angeschlossenen Widerstand R7 besteht. Am Abgriff B liegt die Basis des Entladetransistors 62 der Impulverlängerungsstufe 27. Je höher das Potential an der Basis des Entladetransistors 62 wird, desto kleiner ist der vom Entiadetransistor gelieferte Entladestrom für den Speicherkondensator 60 und desto länger wird demgemäß der sich an einen Grundimpuls n anschließende und sich mit diesem zum Gesamtimpuls Jg zusammensetzende Verlängerungsimpuls Jve Wenn die vom Widerstand Rt erfaßte, jeweilige Temperatur der Brennkraftmaschine niedrig ist, ergibt sich an der Basis des Emitterfolgertransistors T2 ein nahe bei der Plusleitung 55 liegendes Potential, welches über die Diode D5 und R10 auf den Entladetransistor so einwirkt, daß dieser jeweils nur einen niedrigen Entladestrom zu liefern vermag. Mit steigender Temperatur der Brennkraftmaschine verringert sich das Potential am Emitter des Transistors T2 zunehmend und bewirkt, daß der Entladetransistor62 stärker stromleitend wird und demzufolge der Verlängerungsfaktor für die Verlängerungsimpulse mit steigender Temperatur verkleinert wird, bis schließlich gemäß dem Schaubild nach Fig. 2 ein Temperaturwert Ty von ca. 600 erreicht wird, von welchem ab die Impulsverlängerungsstufe 27 mit konstantem Verlängerungsfaktor arbeitet und demgemäß die Dauer t. der Öffnungsimpulse Jg konstantbleibt, weil dann die Diode Df sperrt.
  • Die vorstehend geschilderte Wirkungsweise gilt uneingeschränkt, solange der Leerlaurschalter LL durch Druck auf das Gaspedal 40 in seiner Offenstellung gehalten wird. Dann kann nämlich über den Widerstand PQ und die Diode D1 kein Basisstrom fließen.
  • Wenn jedoch der Leerlaufschalter LL'geschlossen ist, wird der Transistor T1 dauernd stromleitend gehalten. Das Warmlauf-Steuerpotential am Emitter des Transistors T2 kann dadurch bei Tempern turen die höher liegen als der bei Tx in Fig. 2 angedeutete Wert, nicht unter das vom Spannungsteiler R5 und D5 einerseits und den Emitterwiderstand Re bestimmte Teilerpotential absinken. Über diese Spannungssteuerung wird der waagerechte, mit einer gestrichelten Linie angedeutete Funktionsabschnitt realisiert.
  • Wenn die Temperatur der Brennkraftmaschine über den in Fig. 2 bei Ty eingetragenen Wert ansteigt, sinkt der Spannungsabfall am temperaturabhängigen Widerstand Rt so stark ab, daß der Transistor T5 stromleitend wird. Der stromleitende Transistor T5 zieht den Kollektorstrom des ersten Transistors T1 weitgehend ab, so daß das Potential am Emitter des zweiten Transistors T2 mit zunehmender Temperatur absinkt und der Warmlauf gemäß dem gestrichelten, stark abfallenden Funktionsteil ausgeschaltet wird. Bei Temperaturen über dem Wert Tz und bei Temperaturen unterhalb des Ternperaturwertes Tx kommt auch im Leerlaufbetrieb die oben geschilderte Normal-Warmlauf-Funktion voll zur Wirkung.
  • Die in Fig. 2 angedeutete Anhebung im Bereich zwischen den Temperaturwerten Tx und T kann durch Vergrößern der Widerstandsvery hältnisse R5/Re in der angedeuteten Weise vergrößert werden. Eine weitere Variation hinsichtlich des von der Temperatur Ty gegen höhere Werte bei Tz anschließenden Abfalls kann durch die Widerstandsverhältnisse .%/R4 eingestellt werden.

Claims (2)

Ansprüche
1. Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine - insbesondere für einen mit Saugrohreinspritzung arbeitenden Kraftfahrzeugmotor - mit einer elektronischen, die Öffnungsdauer wenigstens eines elektromagnetischen Einspritzventils bestimmenden Steuereinrichtung, die einen - vorzugsweise monostabilen - Multivibrator enthält, bei welchem die Dauer seiner Aus gangs impulse in Abhängigkeit von mindestens einem Betriebsparameter der Brennkraftmaschine - insbesondere von.
dem im Ansaugrohr hinter der Drosselklappe herrschenden Ansaugluftdruck - veränderbar ist> und mit einer an den Multlvibrator angeschlossenen elektronischen Impulsverlängerungsstufe, die einen sich jeweils an einen Ausgangsimpuls des Multivibrators anschließenden Verl ängerungs impuls liefert, dessen Dauer von der Dauer des vorhergehenden Aus gangs impulses abhängt, und ferner mit einer Einrichtung zur AnreiZ cherung des Kraftstoff-Luftgemisches während des Warmlaufes der Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (so) einen mit der Drosselklappe (41) bzw. dem Gaspedal (40) der Brennkraftmaschine (11) gekuppelten LeerlauS-schalter (LL) enthält, welcher in der Leerlaufstellung geschlossen ist und im Basisstromkreis eines ersten Steuertransistors (T1) liegt, dessen Kollektor über einen Widerstand (R5) und eine Diode (D3) an den Emitter eines als Emitterfolger geschalteten zweiten Transistors (T2) angeschlossen ist, dessen Basis an einen aus einem temperaturabhängigen, mit der Brennkraftmaschine wärmeleitend verbundenen Widerstand (Rt) und aus einem Festwiderstand (R6) bestehenden Spannungsteiler angeschlossen und dessen Emitter über eine weitere Diode (D5, D6) mit einem (A, C) von mehreren Abgriffen eines Spannungsteilers (R7, P, R8) verbunden ist, dessen zweiter Abgriff (B) die Stärke des von einem Ladetransistor (61) und/oder Entladetransistor (62) der Impulsverlängerungsstufe gelieferten Stromes bestimmt,
2. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen dritten Transistor (T3) enthält, der an seinem Emitter mit dem temperaturabhängigen Widerstand (Rt) und an seinem Kollektor mit dem an den Kollektor des ersten Transistors (T1) angeschlossenen Widerstand (R5) verbunden ist und außerdem mit seiner Basis -vorzugsweise über eine für seinen Basisstrom durchlässige Diode (D2) - an einen weiteren Spannungsteiler (R3/R4) angeschlossen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2948867A1 (de) * 1979-12-05 1981-06-11 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Steuereinrichtung fuer ein kraftstoffzumesssystem einer brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2948867A1 (de) * 1979-12-05 1981-06-11 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Steuereinrichtung fuer ein kraftstoffzumesssystem einer brennkraftmaschine

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