DE2101269A1 - Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit im Saugrohr angeordneter Stauklappe zur Luftmengenmessung - Google Patents

Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit im Saugrohr angeordneter Stauklappe zur Luftmengenmessung

Info

Publication number
DE2101269A1
DE2101269A1 DE19712101269 DE2101269A DE2101269A1 DE 2101269 A1 DE2101269 A1 DE 2101269A1 DE 19712101269 DE19712101269 DE 19712101269 DE 2101269 A DE2101269 A DE 2101269A DE 2101269 A1 DE2101269 A1 DE 2101269A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
internal combustion
throttle valve
combustion engine
valve
injection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712101269
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dipl.-Ing. 6111 Dieburg; Rittmannsberger Norbert Dr.-Ing. 7000 Stuttgart; Glöckler Otto Dipl.-Ing. 7253 Renningen; Eichler Dieter 7141 Hochberg; Kraus Bernd Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Soll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19712101269 priority Critical patent/DE2101269A1/de
Priority to SU1731355A priority patent/SU442615A3/ru
Priority to CS918071A priority patent/CS153427B2/cs
Priority to PL15285072A priority patent/PL82815B1/pl
Priority to IT1927972A priority patent/IT946501B/it
Publication of DE2101269A1 publication Critical patent/DE2101269A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • F02M69/30Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by means for facilitating the starting-up or idling of engines or by means for enriching fuel charge, e.g. below operational temperatures or upon high power demand of engines
    • F02M69/32Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by means for facilitating the starting-up or idling of engines or by means for enriching fuel charge, e.g. below operational temperatures or upon high power demand of engines with an air by-pass around the air throttle valve or with an auxiliary air passage, e.g. with a variably controlled valve therein
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/18Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow
    • F02D41/182Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow for the control of a fuel injection device
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/20Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
    • G01F1/28Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by drag-force, e.g. vane type or impact flowmeter

Description

  • Anlage zur Patent- Anmeldung Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit im Saugrohr angeordneter Stauklappe zur Luftmengenmessung Die Erfindung betrifft eine elektrisch gesteuerte, vorzugsweise intermittierend arbeitende Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einer in ihrer Ansaugleitung angeordneten Drosselklappe und mit wenigstens einem elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventil - vorzugsweise mit mehreren Einspritzventilen, von denen je eines einem der Zylinder zugeordnet ist - und mit einem zur Magnetisierungswicklung des Ventils in Reihe liegenden Leistungstransistor sowie mit einer diesem vorgeschalteten Transistorschalteinrichtung, die synchron zu den iturbelwellenumrehungen der Brennkraftmaschine unter gleichzeitigem chzeitigem (Öffnen des Einsprltzventiis eingeschaltet und für eine die jeweilige Einspritzmenge bestimmende Zeitdauer in diesem Zustand während der Entladezeit eines elektrischen, als Kapazität oder als Induktivität ausgebildeten Energiespeichers gehalten wird, der vor jedem Entladevorgang in definierter Weise geladen wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil derartiger, elektrisch gesteuerter Einspritzeinrichtungen besteht darin, daß die beim Ansaughub zusammen mit der Ansaugluft in jeden einzelnen Zylinder der Brennkraftmaschine gelangende Kraftstoffmenge sehr genau an die angesaugte Luftmenge angepaßt werden kann und daß demzufolge bei guter Ausnutzung der Leistungsfähigkeit der Brennkraftmaschine die Einstellung so getroffen werden kann, daß die Auspuffgase in allen Last- und Drehzahlbereichen ein Minimum an gesundheitsschädlichen Anteilen enthalten.
  • Bei bekannten Einspritzanlagen wird die angesaugte Luftmenge nicht direkt gemessen, sondern dadurch ermittelt, daß ein in Ansaugrichtung hinter der Drosselklappe an das Ansaugrohr angeschlossener, induktiver Druckfühler den dort herrschenden Ansaugluftdruck mißt, wobei die den jeweiligen Luftdruckwerten entsprechende Induktivität einer zu diesem Druckwandler gehörenden Eisendrossel die Dauer des instabilen Betriebszustandes eines Steuermultivibrators bestimmt, der in einer zu den Kurbelwellenumarehungen synchronen Folge ausgelöst wird. Wegen der In starken Naße geschwindigkeitsabhängigen Strömungswiderstände sind bei den bekannten Einspritzeinrichtungen verhältnismäßig aufwendige elektronische Schalteinrichtungen erforderlich, welche zur drehzahlabhängigen Korrektur der vom Saugrohrdruckfühler eingestellten, vor jedem Arbe:tstakt elnzuspriczendßn Kraftstof£:nenge denen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Einspritzsystem der eingangs beschriebenen Art eine wesentliche Vereinfachung der die Dauer der Öffnungsimpulse bestimmenden Steuereinrichtung zu erzielen. Dies läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß in der Ansaugleitung der Brennkraftmaschine eine als Luftmengenmesser dienende Stauscheibe angeordnet ist, die entgegen einer Rückstellkraft durch den Ansaugluftstrom um eine am Rande des Ansaugquerschnitts verlaufende Achse schwenkbar und mit wenigstens einem auf den Lade- oder Entladevorgang des Energiespeichers einwirkenden Mittel, insbesondere mit dem Abgriff eines verstellbaren Widerstandes, gekuppelt ist, wobei die Stauscheibe und die Drosselklappe der Brennkraftmaschine in Ansaugrichtung hintereinander liegen.
  • Für verschiedene Betriebszustände, insbesondere für den Lcerlaufbetrieb und beim Schiebebetrieb, bei welchem die Brennkraftmaschine beispielsweise mit geschlossener oder nahezu geschlossener Drosselklappe von dem bergabfalirenden Kraftfahrzeug mit Drehzahlen angetrieben wird, die wesentlich über der Leerlaufdrehzahl liegen, ist es zweckmäßig, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine die Drosselklappe der Brcnnkraftmaschine umgehende Nebenleitung vorgesehen ist, die in Ansaugrichtung vor der Drosselklappe an die Ansaugleitung angeschlossen ist und hinter der Drosselklappe in die Ansaugleitung eimtijindet. Eine derartige Nebenleitung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorteilhaft dazu benutzt werden, zur Erreichung günstiger Abgaswerte im Schiebebetrieb der Brennkraftmaschine den Kraftstoff nicht vollständig abzusperren, sondern die Verbrennung durch eine genaue Anpassung aufrechtzuerhalten. Da bei den auftretenden, geringen Absolutdrücken, die unterhalb von etwa 240 Torr liegen, eine Anpassung der Kraftstoffmenge mit Schwierigkeiten verbunden ist, kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung zusätzliche Ansaugluft über ein mit der Nebenluftleitung in Reihe geschaltetes, unter dem Druck einer Schließfeder stehendes Ventil, insbesondere über ein federbelastetes Tellerventil an der geschlossenen Drosselklappe vorbeigeleitet werden.
  • Bei bekannten elektronisch gesteuerten Benzineinspritzeinrichtungen wird im Schiebebetrieb der Brennkraftmaschine die Einspritzung des Kraftstoffs gesperrt, damit der Anteil der unverbrannten, gesundheitsschädlichen Anteile im Abgas der Brennkraftmaschine vermindert wird. Dieser als "Abschneiden" bezeichnete Sperrvorgang darf nur so lange erfolgen, als sowohl die Drosselklappe sich in ihrer Sperrstellung oder nahezu in ihrer Sperrstellung befindet, als auch gleichzeitig die Drehzahl der Brennkraftmaschine noch weit genug oberhalb der Leerlaufdrehzahl liegt. Diese Sperre muß jedoch aufgehoben werden, sobald die Drehzahl auf einen solchen knapp oberhalb der Leerlaufdrehzahl liegenden Mindestwert abgesunken ist, der noch ein sicheres Weiterlaufen der Brennkraftmaschine gewährleistet. beine derartige, zum Wiedereinsetzen der Einsprltzvorgänge führende Aufhebung der Sperrung erfolgt in der Regel temperaturabhängig, damit die Bren£craftmaschine in kaltem Zustand oder während ihres Warmlaufs nicht zum Stillstand kommt, sondern mit ausreichender Sicherheit weiterlaufen kann. hierzu kann vorteilhaft in weiterer Ausgestaltung der Erfindung im Zuge der obenbeschriebenen Nebenleitung ein Schieber vorgesehen werden, der in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine verstellbar ist und die über die Nebenluftleitung fließende Zusatzluftmenge bei niedrigen Betriebstemperaturen wenig, bei höheren Betriebstemperaturen jedoch stärker oder ganz drosselt. In Verbindung mit einem derartigen Zusatzluftschieber und einer Nebenleitung, welche nur an der Drosselklappe, nicht jedoch an der Stauscheibe vorbeifuhr-t;, kann man erreichen, daß die Stauscheibe im Leerlauf von der dann angesaugten Zusatzluftmenge weiter ausgelenkt wird, und zwar abhängig von der jeweiligen Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine und der sich dann ergebenden Drosselstellung des Schiebers. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist demgemäß vorgesehen, daß die Drosselklappe in an sich bekannter Weise mit einem elektrischen Schalter gekuppelt ist, welcher nur dann betätigt wird, wenn und solange sich die Drosselklappe in ihrer Schließstellung oder wenigstens annähernd in ihrer Schließstellung befindet und daß außerdem die für den Eintritt und die Wiederaufhebung des Sperrvorgangs notwendige zweite UND-Bedingung durch die Stauscheibe dann gegeben wird, wenn sich die Stauscheibe innerhalb eines Schwenkbereichs befindet, der zwischen der beim Leerlauf der Brennkraftmaschine eintretenden Ausschwenkstellung und der Vollaststellung der Stauscheibe-liegt.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine elektrisch gesteuerte, intermittierend arbeitende Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit einem Luftmengenmesser in ihrem ubersichtsbild und in teilweise schematischer Darstellung, Fig. 2 ein Prinzipschaltbild ihrer elektronischen, die Einspritzmenge bestimmenden Steuereinrichtung, Fig. 3 einen die Drosselklappe und die Stauscheibe der Brennkraftmaschine umfassenden Abschnitt der Ansaug~ leitung in axialem Längsschnitt, Fig. 4 in gleicher Darstellung einen Abschnitt eines abgewandelten Ausführungsbeispiels.
  • Die dargestellte Benzineinspritzeinrichtung ist zum Betrieb einer Vierzylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine 10 bestimmt und umfaßt als wesentliche Bestandteile vier elektromagnetisch betätigbare Einspritzventile 11, denen aus einem Verteiler 12 über je eine Rohrleitung 13 der einzuspritzende Kraftstoff zugeführt wird, eine elektromotorisch angetriebene Erafstofförderpumpe 15, einen Druckregler 16, der den Kraftstoffdruck auf einen konstanten Wert regelt, sowie eine im folgenden näher beschriebene elektronische Steuereinrichtung, die durch einen mit der Nockenwelle 17 der Brennkraftmaschine gekuppelten Signalgeber 18 bei jeder Nockenazellem2mdrehung zweimal ausgelöst wird und dann je einen rechteckförmigen, elektrischen Öffnungsimpuls S für die Einspritzventile 11 liefert. Die in der Zeichnung angedeutete zeitliche Dauer T1 der Öffnungslinpulse bestimmt die Öffnungsdauer der Einspritzventile und demzufolge diejenige Kraftstoffmenge, welche während der jeweiligen Öffnungsdauer aus dem Innenraum der unter einem praktisch konstanten Kraftstoffdruck von 2 atü stehenden Einspritzventile 11 austritt. Die Magnetwsicklungen 19 der Einspritzventile sind zu je einem Entktplungswiderstand 20 in Reihe geschaltet und an eine gemeinsame Verstärkungs- und Beistungsstufe 21 angeschlossen, die enigstens einen bei 22 angedeuteten Leistungstransistor enthält, welcher mit seiner Emitter-Kollektor-St-recke in Reihe mit den Entkopplungswiderständen 20 und den einseitig an Masse angeschlossenen Magnetwicklungen 19 angeordnet ist.
  • Bei gemischverdichtenden, mit Frendzündung arbeitenden Brennkraftmaschinen der dargestellten Art wird durch die bei einem einzelnen Ansaughub in einen Zylinder gelangende Ansaugluftmenge diejenige Kraftstoffmenge festgelegt, die während des nachfolgenden Arbeitstaktes vollständig verbrannt werden kann.
  • Für eine gute Ausnutzung der Brennkraftmaschine ist es außerdem notwendig, daß nach dem Arbeitstakt kein wesentlicher Luftüberschuß vorhanden ist. Um das gewünschte stöchiometrische Verhältnis zwischen Ansaugluft und-Kraftstoff zu erzielen, ist in Amsaugrohr 25 der Brennkraftmaschine in Strömungsrichtung hinter deren Filter 26, jedoch vor ihrer mit einem Gaspedal 27 verstellbaren Drosselklappe 28 ein Luftmengenmesser L vorgesehen, der im wesentlichen aus einer Stauscheibe 30 und einen veränderbaren Widerstand R besteht, dessen verstellbarer Abgriff 31 mit der Stauscheibe gekuppelt ist. Der Luftmengenmesser 1 arbeitet mit einer Transistorschalteinrichtung TS zusammen, welche an ihrem Ausgang die Steuerimpulse S für die Leistungsstufe 21 liefert.
  • Die Transistorschalteinrichtung enfliält nach ihrem in Fig. 2 dargestellten Prinzipschaltbild zwei zueinander jeweils in entgegengesetztem Betriebszustand befindliche und hierzu kreuzweise miteinander rückgekoppelte Transistoren, nämlich einen Eingagstransi' tor i\ und einen Ausgangstransistor ?2 sowie einen Energiespeicher, welcher in den Ausführungsbeispiclen als Kondensator G ausgebildet ist, jedoch statt dessen in einer abgewandelten Schaltung auch als Induktivität realisiert sein könnte. Die Dauer des jeweiligen Entladevorgangs ergibt die oflnungsdauer Ei der Einspritzventile. Hierzu muß der »Speicherkondensator C vor jedem Entladevorgang jeweils in definierter Weise geladen werden.
  • Damit die Entladedauer bereits unmittelbar die notwendige Information über die auf den einzelnen Ansaughub entfallende Luftmenge enthält, erfolgt die Aufladung durch einen im dargestellten Ausführungsbeispiel in Form des Signalgebers 18 wiedergegebenen Ladeschalter, der synchron mit den Kurbelwellenumdrehungen betätigt wird und bewirkt, daß der Kondensator C während der sich über einen festgelegten, konstanten Drehwinkel der Kurbelwelle hinweg erstreckenden Ladeimpulse LJ mit einer Aufladequelle verbunden ist, welche während dieser Ladeimpulse jeweils einen Ladestrom JA liefert. Für den vorliegenden Fall ist angenommen, daß der Signalgeber 18, welcher bei der praktischen Verwirklichung aus einem bistabilen, von den nicht dargestellten Zünclimplxlsen jeweils in seine entgegengesetzte Betriebslage gelangenden Nultivibrator bestehen kann, über einen Kurbelwellendrellwinkel von 180° geschlossen und anschließend iiber den gleichen Drehwinkel hinweg geöffnet ist.
  • Die Anordnung nach Fig. 2 ermöglicht es, in unmittelbarem Anschluß an den Ladevorgang, der jeweils bei 00, 3600, 7200 usf.
  • beendet ist, mit einem von den ladeimpuls£ LJ abgeleiteten Auslöseimpuls den Entladevorgang einzuleiten, indem der seither stromleitende Ausgangstransistor T2 gesperrt wird. Gleichzeitig gelangt der seither gesperrte Eingangstransistol T1 in seinen stromleitenden Zustand, da infolge der Sperrung des AusgangJ-transistors 22 nunmehr ein ausreichender Basisstrom über den Kollektorwiderstand 35 und den Koppelwiderstand 36 zur Basis-Emitter-Strecke des Eingangs transistors gelangen kann. Die während des Ladevorgangs gespeicherte Ladung kann dann über die in dieser Richtung stromleitende Die 37 und die Kollektor-Emitter-Strecke des Eingangstransistors T1 fließen, wobei der sich einstellende Entladestrom JE durch eine in Fig. 2 bei E angedeutete Einrichtung konstant gehalten wird. Während des Entladevorgangs fällt daher die Spannung UC am Kondensator C linear ab. Nach der die Öffnungsdauer der Ventile bestimmenden Entladezeit Ti sinkt das Potential an der über eine zweite Diode 38 mit der Basis des Ausgangs transistors 2 verbundenden Elektrode des Kondensators soweit ab, daß der Ausgangstransistor T2 erneut stromleitend werden kann und dabei den Eingangstransistor T1 wieder sperrt. Da die Diode 37 verhindert, daß bei gesperrtem Eingangstransistor 21 über dessen Kollektorwiderstand 39 dem Kondensator Ladestrom zufließen kann, erfolgt der nächste Ladevorgang erst dann, wenn mit Beginn des nächsten Ladeimpulses LJ bei einem Kurbelwellendrehwinkel von 1800 bzw. 5400 die Aufladequelle A erneut eingeschaltet wird.
  • Die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Luftmengenmeßeinrichtungen entsprechen weitgehend dem Luftmengenmesser nach Fig. 1. Das einen Teil des in Fig. 1 bei 25 angedeuteten Ansaugluftkanals bildende Gehäuse des I;uftmengenmcssers hat im Schwenkbereich der Stauklappe 30 einen rechteckförmigen Querschnitt, wobei die dem freien Ende der Stauklappe 30 gegenüberstehende Gehäusewand 55 einen derartigen Verlauf hat, daß der sich zwischen der Stauklappe und dieser Gehäusewand öffnende Durchgangsquerschnitt exponentiell mit dem Drehwinkel p der Stauklappe zunimmt.
  • Die aus der Stauklappe 30, der Drosselklappe 28 und dem Gehäuse 55 gebildete bauliche Einheit ist ergänzt durch eine Nebenleitung 60, welche in der mit einem Pfeil angedeuteten Ansaugrichtung vor der Drosselklappe 28 mit einer Singangsöffnung 61 an die Ansaugleitung angeschlossen ist und hinter der Drosselklappe 28 bei 62 einmündet. Diese Einmündungsstelle ist mit einem durch eine Feder 64 in ihrer Schließstellung gehaltenen Tellerventil 63 verschlossen. Dieses Ventil öffnet, sobald beim Schiebebetrieb der Brennkraftmaschine infolge weit über der Leerlaufdrehzahl liegender Antriebsdrehzahl der Brennkraftmaschine und bei in Schließstellung befindlicher Drosselklappe 28 der Absolutdruck in der Ansaugleitung hinter der Drosselklappe unter einen Wert von beispielsweise 250 Torr abfällt.
  • Die Stauklappe 30 kann dann aus der mit ausgezogenen Linien angedeuteten, während des Schiebebetriebs bei geschlossener Drosselklappe 28 und ebenfalls noch geschlossenem Tellerventil 63 eingenommenen Lage unter dem Einfluß der über die Nebenleitung 60 strömenden Zusatzluft in die mit a2 angedeutete Auslenkstellung gelangen. Hierdurch ergibt sich ein Kriterium für die Anpassung der Einspritzmenge während dieses zu starkem Unterdruck führenden Betriebes, der durch die Schließstellung der Drosselklappe und durch die Auslenkung der Stauklappe 30 auf den Winkel 2 charakterisiert wird. Dieser Grenzwinkel a2 kann beispielsweise durch einen Kontakt oder durch eine Schwellspannung abgenommen werden, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
  • In der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 4 ist in der vor und hinter der Drosselklappe 28 in das Ansaugrohr 25 einmündenden Nebenluftleitung 60 ein Zusatzluftschieber 70 angeordnet, der einen nicht dargestellten drehbaren Zylinder und eine zum Drehen des Zylinders dienende, aus Bimetall hergestellte Spiralfeder enthält, welche mit dem Kühlwasser oder dem Schmieröl der Brennkraftmaschine in wärmeleitender Verbindung steht. Diese Bimetallf eder kann derart eingestellt sein, daß bei Betriebstemperaturen unterhalb von etwa -400C der Kolben des Zusatzluftschiebers in seiner Durchlaßstellung steht, bei welcher die Nebenluftleitung 60 durch ihre Einiaßöffnung 61 Zusatzluft gelangen läßt. Da die über die Nebenluftleftung 60 strömende Luftmenge stark von der temperaturabhängigen Stellung des Zusatzluftschiebers 70 bestimmt wir, ergibt sich eine temperaturabhängige Auslenkung der Stauklappe 30 im Leerlauf Nan kann daher ein temperaturabhängiges Abschneiden der Einspritzvorgänge von einer gewissen Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine ab dadurch verwirklichen, daß man an der Drosselklappe 28 einen Endschalter 72 anordnet, der von einem mit der Welle der Drosselklappe 28 gekuppelten Tastarm geschlossen wird, wenn sich die Drosselklappe in der dargestellten Schließstellung befindet. Um die notwendige zweite, temperaturabhängige Information gewinnen zu können, kann man in der in Fig. 4 mit unterbrochenen Linien angedeuteten Weise einen Endschalter 75 oder 76 auch für die Stauklappe 30 vorsehen.
  • Dieser kann so ausgebildet sein, daß er nur dann geschlossen ist, wenn die Stauklappe in einen Winkel a3 ausgeschwenkt ist, der kleiner ist als derjenige, den die Stauklappe 30 in der Leerlaufstellung bei warmem Motor einnehmen würde.
  • In Anlehnung an das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kann bei der Anordnung nach Fig. 4 der verstellbare Abgriff 31 des Potentiometers R dazu benutzt werden, anstelle des Endschalters 75 einen Schwellwertschalter, beispielsweise einen Schmitt-Trigger mit Hilfe der mit zunehmender Auslenkung der Stauklappe 30 ansteigenden Spannung U zu steuern. Da diese Spannung auch zur Steuerung des Lade- oder Entladevorgangs für den in der Transistorschalteinrichtung TS vorgesehenen Energiespeicher dient, ergibt sich eine besonders einfache Anordnung, ohne daß hierfür weitere mechanische Vorrichtungen eingesetzt werden müssen.

Claims (5)

Ansprüche
1. Elektrisch gesteuerte, vorzugsweise intermittierend arbeitende Krafts toffeinspritz einrichtung für Brennkraftmaschinen mit einer in ihrer Ansaugleitung angeordneten Drosselklappe und mit wenigstens einem elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventil - vorzugsweise mit mehreren Einspritzventilen, von denen je eines einem der Zylinder zugeordnet ist - und mit einem zur Magnetisierungswicklung des Ventils in Reihe liegenden Leistungstransistor sowie mit einer diesem vorgeschalteten Transistonchalteinrichtui1g, die synchron zu den Kurb elwell enumdrehungen der Brennkraftmaschine unter gleichzeitigem Öffnen des Einspritzventils ein geschaltet und für eine die jeweilige Einspritzmenge bestimmende Zeitdauer in diesem Zustand während der Entladezeit eines elektrischen, als Kapazität oder als Induktivität ausgebildeten Energiespeichers gehalten wird, der vor jedem Entladevorgang in definierter Weise geladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ansaugleitung (25) der Brennkraftmaschine (10) eine als Luftmengenmesser dienende Stauscheibe (20) angeordnet ist, die entgegen einer Rückstellkraft um eine am Rande des Ansaugquerschnittes verlaufende Achse schwenkbar und mit wenigstens einem auf den Lade- und/oder Entladevorgang des Energiespeichers (C) einwirkenden Mittel, insbesondere mit dem Abgriff eines verstellbaren Widerstandes (R) gekuppelt ist, wobei die Stauscheibe und die Drosselklappe (28) der Brennkraftmaschine hintereinander liegen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß eine die Drosselklappe (28) der Brennkraftmaschine umgehende Nebenleitung (60) vorgesehen ist, die in Ansaugrichtung vor der Drosselklappe an die Ansaugleitung (25, 55) angeschlossen ist und hinter der Drosselklappe in die Ansaugleitung einmündet.
3. Einrichtung nach Ansprllch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusatzliche Ansaugluft über ein mit der Nebenluftleitung (60) in Reihe geschaltetes, unter dem Druck einer Schließfeder (64) stehendes Ventil (63), insbesondere über ein federbelastetes Tellerventil, an der geschlossenen Drosselklappe (28) vorbeigeleitet wird.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (70) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine verstellbar ist und die iiber die Nebenluftleitung.
(60, 65) fließende Zusatzluftmenge bei niedrigen Betriebstemperaturen wenig, bei höheren Betriebstemperaturen jedoch stärker oder ganz drosselt und damit eine temperaturabhängige Auslenkung der Stauklappe (30) im Leerlauf bewirkt, so daß ein temperaturabhängiges Abschneiden des Einspritzvorganges von einer gewissen Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine ab verwirklicht wird.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (28) in an sich bekannter Weise mit einem elektrischen Schalter (72) gekuppelt ist, welcher nur dann betätigt wird, wenn und solange sich die Drosselklappe in ihrer Schließstellung oder krenigstens annähernd in ihrer Schließstellung befindet und daß außerdem ein mit der Stauscheibe (30) zusamrenwirkender mechanischer oder elektronischer Schalter vorgesehen ist, der nur dann betätigt wird, wenn sich die Stauscheibe innerhalb eines Schwenkbereichs befindet, der zwischen der beim Leerlauf der Brennkraftmaschine eintretenden Ausschwenkstellung und der Vollaststellung der Stauscheibe liegt.
L e e r s e i t e
DE19712101269 1971-01-13 1971-01-13 Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit im Saugrohr angeordneter Stauklappe zur Luftmengenmessung Pending DE2101269A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712101269 DE2101269A1 (de) 1971-01-13 1971-01-13 Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit im Saugrohr angeordneter Stauklappe zur Luftmengenmessung
SU1731355A SU442615A3 (ru) 1971-01-13 1971-12-30 Система впрыска топлива в двигатель внутреннего сгорания
CS918071A CS153427B2 (de) 1971-01-13 1971-12-31
PL15285072A PL82815B1 (de) 1971-01-13 1972-01-11
IT1927972A IT946501B (it) 1971-01-13 1972-01-12 Dispositivo di iniezione del carbu rante per macchine a combustione interna con farfalla di ristagno per la misurazione della quantita dell aria disposta nel tubo di aspirazione

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712101269 DE2101269A1 (de) 1971-01-13 1971-01-13 Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit im Saugrohr angeordneter Stauklappe zur Luftmengenmessung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2101269A1 true DE2101269A1 (de) 1972-07-27

Family

ID=5795693

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712101269 Pending DE2101269A1 (de) 1971-01-13 1971-01-13 Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit im Saugrohr angeordneter Stauklappe zur Luftmengenmessung

Country Status (5)

Country Link
CS (1) CS153427B2 (de)
DE (1) DE2101269A1 (de)
IT (1) IT946501B (de)
PL (1) PL82815B1 (de)
SU (1) SU442615A3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2229917A1 (en) * 1973-05-14 1974-12-13 Spie Batignolles Additive injection system for gas mains - has pivoting valve controlling injection and responsive to gas flow

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4322947A (en) * 1977-06-23 1982-04-06 Robert Bosch Gmbh Control apparatus for a fuel supply system for mixture-compressing, externally ignited internal combustion engines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2229917A1 (en) * 1973-05-14 1974-12-13 Spie Batignolles Additive injection system for gas mains - has pivoting valve controlling injection and responsive to gas flow

Also Published As

Publication number Publication date
CS153427B2 (de) 1974-02-25
PL82815B1 (de) 1975-10-31
IT946501B (it) 1973-05-21
SU442615A3 (ru) 1974-09-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2458859A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum regeln einer brennkraftmaschine
DE2034497C3 (de) Elektrisch gesteuerte, intermittierend arbeitende Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen
DE2647517C3 (de) Kraftstoffregelsystem für eine Brennkraftmaschine
DE2442229B2 (de) Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine
DE2243037C3 (de) Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einem im oder am Saugrohr angeordneten Luftmengenmesser
DE2340216A1 (de) Elektronisches brennstoffsteuersystem fuer brennkraftmaschinen
DE2247656A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abgasentgiftung von brennkraftmaschinen
DE2135824A1 (de) Elektrische kraftstoffeinspritzeinrichtung fuer brennkraftmaschinen mit einer im saugrohr angeordneten drosselklappe und mit einer zur luftmengenmessung dienenden stauklappe
DE1526504B2 (de) Kraftstoffeinspritzanlage
DE2643114C2 (de) Brennkraftmaschine für ein Fahrzeug mit einem Durchflußmesser im Ansaugsystem zum Messen der angesaugten Luft
DE2342455C3 (de) Schaltungsanordnung zur elektronischen Drehzahl-Messung bei Brennkraftmaschinen
DE2652733C2 (de) Elektromagnetisch gesteuerte Einspritzanlage für Brennkraftmaschinen
DE2135560A1 (de) Elektrisch gesteuerte einspritzanlage mit umschaltbaren ventilgruppen
DE2101269A1 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit im Saugrohr angeordneter Stauklappe zur Luftmengenmessung
DE2143435C3 (de) Steuereinrichtung zum Betrieb einer gemischverdichtenden, mit Abgasrückführung arbeitenden Einspritzbrennkraftmaschine
DE2248294C3 (de) Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit Luftmengenmesser
DE1751078A1 (de) Elektrisch gesteuerte Kraftstoff-Einspritzeinrichtung mit Beschleunigungs-Anreicherung
DE2250756C3 (de) Brennkraftmaschine mit einer elektrisch gesteuerten Benzineinspritzanlage
DE2045874C3 (de) Brennkraftmaschine, deren Zylindern jeweils ein Brennraum und eine Vorkammer zugeordnet sind
DE2058089A1 (de) In Abhaengigkeit von der Ansaugluftmenge arbeitende,elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzeinrichtung
DE2719476A1 (de) Kraftstoffverzoegerungssteuerung in einer kraftstoff-einspritzanlage
DE4236007B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Starten eines Ottomotors
DE2002667C3 (de) Elektronische Steuervorrichtung zum Betrieb einer Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine
DE2202866A1 (de) Elektrisch gesteuerte kraftstoffeinspritzeinrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE2053132A1 (de) Intermittierend arbeitende Kraft Stoffeinspritzeinrichtung mit Steuerung durch die Ansaugluftmenge

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination