DE2643114C2 - Brennkraftmaschine für ein Fahrzeug mit einem Durchflußmesser im Ansaugsystem zum Messen der angesaugten Luft - Google Patents
Brennkraftmaschine für ein Fahrzeug mit einem Durchflußmesser im Ansaugsystem zum Messen der angesaugten LuftInfo
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Description
a) Leerlauf,
b) niedrige und mittlere Belastung,
c) hohe Belastung bei geringer Drehzahl und
d) hohe Belastung bei hoher Drehzahl
der Maschine vier verschiedene Signalpaarungen
abgeben, die auf die Umschalteinrichtungen (46, 66) so abgestimmt sind, daß die aus dem Ansaugsystem
(11) abgezweigte Luftmenge im Betriebszustand gemäß a) und c) in das Abgassystem (19), gemäß b) in
das Ansaugsystem (11) stromabwärts vom Durchflußmesser (28) und gemäß d) in das Ansaugsystem
(11) stromaufwärts vom Durchflußmesser (28) eingeleitet wird.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor (92) für die
Feststellung der Drosselklappenstellung, der in den beiden Endstellungen der Drosselklappe (12) entsprechende
unterschiedliche Impulse abgibt, und ein Sensor (114) für die Ermittlung der Drehzahl der
Maschine, der bei vorgegebener niedriger und hoher Drehzahl entsprechende unterschiedliche Impulse
abgibt, vorhanden ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I. Eine solche ist schon aus der DE-OS 22 16 705 bekannt.
Es gibt bereits Brennkraftmaschinen mit elektronisch gesteuerter Benzineinspritzung, bei denen ein Durchflußmesser
vorgesehen ist, der die pro Zeiteinheit angesaugte Luftmenge mißt Die Einspritzanlage führt
der Maschine in Abhängigkeit von der angesaugten Luftmenge eine entsprechende Kraftstoffmenge zu, um
ein vorbestimmtes konstantes Verhältnis der Anteile von Luft und Kraftstoff aufrechtzuerhalten. Der Vorteil
davon ist, daß unabhängig von den Betriebsbedingungen
der Maschine es beispielsweise möglich ist, das Verhältnis Luft zu Kraftstoff an die idealen Verhältnisse
(etwa 14,0 kg Luft: 1 kg Kraftstoff) anzugleichen, um
die beste Brennstoffausnutzung und die höchste Leistung der Maschine zu erzielen. Diese Betriebsweise
ist auch dann von Vorteil, wenn die Maschine mit einem katalytischen Konverter im Abgasleitungssystem ausgerüstet
ist, das die Emission von Schadstoffen unterdrückt Ein solcher katalytischer Konverter arbeitet
nämlich nur dann besonders wirkungsvoll, wenn das Verhältnis zwischen Luft und Kraftstoff des der
Maschine zugeführten Luft-Kraftstoff-Gemischs innerhalb eines engen vorbestimmten Bereiches liegt. Wenn
beispielsweise ein katalytischer Dreifach-Konverter verwendet wird, dann muß das Luft-Kraftstoffverhältnis
auf einem für die Maschine idealen Wert gehalten werden, damit dieser Konverter zufriedenstellend
arbeiten kann.
Dergleichen Konverter im Abgasleitungssystem arbeiten fernerhin nur dann zufriedenstellend, wenn der
Katalysator eine bestimmte Betriebstemperatur erreicht hat. Es ist daher erwünscht, daß die Betriebstemperatur
des Konverters im Warmlauf schnell erreicht und bei niedrigen Außentemperaturen sicher gehalten
wird.
Mit dieser Aufgabe beschäftigt sich die in der DE-OS 22 16 705 beschriebene Anordnung. Bei dieser sind im
Abgassystem Temperaturfühler angeordnet, von denen gesteuert die Luftführungsverhältnisse im Kaltbetrieb
der Brennkraftmaschine so zu verändern, daß im Abgassystem eine Verbrennung stattfindet, die zu einer
Aufheizung des Konverters führt. Dabei wird Zusatzluft entweder aus dem Freien oder aus dem Ansaugsystem
entnommen und in das Abgassystem eingeleitet, wobei gleichzeitig die Maschine mit übirfettetem Gemisch
betrieben wird, um für die erwünschte Verbrennung im Abgassystem dort Brennbares zur Verfügung zu stellen.
War die vorbekannte Anordnung dazu bestimmt, die Luftführungsverhältnisse im Hinblick auf die schnelle
Erwärmung des Konverters im Abgassystem optimal einzustellen, wird mit der Erfindung das Ziel verfolgt,
das Mischungsverhältnis in bezug auf die Bedürfnisse der Brennkraftmaschine zu optimieren.
Es ist oft erwünscht, der Brennkraftmaschine Luft und Kraftstoff in einem anderen als dem für das Abgassystem
idealen Verhältnis zuzuführen. Dies hängt im einzelnen von verschiedenen Betriebszuständen ab.
Zum Beispiel stabilisiert ein fetteres Luft-Kraftstoff-Gemisch den Leerlaufbetrieb des Motors. Auch ist ein
fetteres Luft-Kraftstoff-Gemisch erforderlich, wenn der Motor hoch belastet wird, damit er eine entsprechend
höhere Leistung erbringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 anzugeben, bei der sieh das Luft-Kraftstoffverhältnis des der Maschine zugeführt.en Kraftstoff-Luftgemischs
nach dem jeweiligen Belastungs- und Drehzahlzustand automatisch optimiert, ohne daß sich
dadurch im Abgassystem der Maschine Gemischzusammensetzungen ergeben, die für einen dort etwa
vorhandenen Abgaskonverter oder für die Umwelt
schädlich sein könnten.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, das Luft-Kraftstoffverhältnis stets an die Betriebsbedingungen geeignet
anzupassen. Darüber hinaus ist es möglich, bei einer Brennkraftmaschine, die mit einem katalytischer. Ab
gaskonverter ausgerüstet ist, eine wirksame Unterdrükkung der Schadstoffemission zu erzielen, ohne daß der
Konverter dabei überhitzt wird.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht einer Einspritz-Brennkraftmaschine
(nachstehend kurz Motor genannt) gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 ein Schaltbild einer Steuerungseinheit zur Verwendung bei dem Motor nach F i g. 1, und
F i g. 3 einen Querschnitt durch einen Sensor für die Feststellung der Drosselklappenstellung, wie er bei der
Anordnung nach F i g. 2 verwendet wird.
Fig. 1 zeigt einen Zylinder eines Motors, der mit einer elektronisch gesteuerten Einspritzanlage ausgerüstet
ist. Mit 10 ist ein Luftfilter bezeichnet, der vor der Ansaugleitung 11 des Motors angeordnet ist. Die
angesaugte Luft wird den Verbrennungskammern der Zylinder des Motors zugeführt, die in einem Motorblock
16 ausgebildet sind. In der Ansaugleitung 11 ist eine
Drosselklappe 12 und vor jedem Zylinder ist ein Einlaßventil 14 angeordnet. Im Zylinder 21 vollführt ein
Kolben 20 eine hin- und hergehende Bewegung.
Mit 22 ist ein Kraftstofftank bezeichnet, tint bestimmte Menge des Kraftstoffs F .·. ird jeder
Verbrennungskammer 18 durch eine >.· !sprechende
Kraftstoffleitung 24 und ein Einspritzventil 26 zugeführt. Luft und Kraftstoff werden vor dem Eintreten in die
Verbrennungskammer 18 miteinander vermischt. Das Einspritzventil 26 ist bei jedem Zylinder nur während
einer bestimmten Periode des Betriebszyklus des Zylinders geöffnet, so daß eine vorbestimmte Menge
des Kraftstoffs Fder Ansaugleitung 11 zugeführt wird.
die von der Menge der angesaugten Luft abhängt.
Stromabwärts vom Luftfilter 10 ist ein Durchflußmesser
28 für die angesaugte Luft angeordnet, der über eine elektrische Leitung A mit einer elektronischen Steuereinheit
30 verbunden ist. Es versteht sich, daß die angesaugte Luftmenge von der öffnung der Drosselklappe
12 und der Rotationsgeschwindigkeit der Kurbelwelle abhängt. Pie elektronische Steuereinheit
30 ist außerdem mit dem Einspritzventil 26 über eine elektrische Leitung h verbunden, um den Einspritzvorgang
zu beeinflussen. Die elektronische Steuereinheit 30 beeinflußt die Öffnungszeit des Einspritzventils 26. so
daß dieses eine Kraftstoffmenge in die Ansaugleitung 11
einläßt, die von dem Ausgangssignal des Durchflußmessers 28, d. h. der aus dem Luftfilter 10 angesaugten
Luftmenge abhängt. Diese Steuerung erfolgt so, daß das Luft-Kraftstoffverhältnis stets so eingestellt ist, daß es
nahe an dem für den Motor idealen Verhältnis (bei ungefähr 14,0 kg Luft : 1 kg Kraftstoff) liegt. Da die
Betriebsweise einer solchen elektronischen Kraftstoffeinspritzung bekannt ist, kann auf eine weitergehende
Beschreibung hier verzichtet werden.
Das so hergestellte Luft-Kraftstoff-Gemisch wird in der Verbrennungskammer 18 des Zylinders 21 verbrannt.
Die daraus entgehenden Abgase werden über ein Auslaßventil 32 in die Abgasleitung 34 abgegeben
und in einen katalytisch^ Dreifach-Konverter 36
geleitet, der ein perforiertes Gehäuse 37 aufweist, in welchem katalytische Partikel 36* gepackt sind. Das
Abgas durchläuft in Richtung des Pfeiles A die katalytischen Partikel 36^, die drei toxischen Bestandiei-Ie
im Abgas, nämlich NOx, CO und die unverbrannten
Kohlenwasserstoffanteile aus dem Abgas eliminieren.
Aus der Beschreibung geht hervor, daß der Motor, der im wesentlichen von bekannter Art ist, die
Einstellung eines geeigneten Luft-Kraftstoffverhältnisses erlaubt, das nahe am idealen Verhältnis liegt, was
nicht nur für das Leistungsvermögen des Motors günstig ist, sondern auch für die Betriebseigenschaften des
katalytischen Dreifach-Konverters 36.
Es ist jedoch nicht immer wünschenswert, das Luft-Kraftstoffverhältnis so einzustellen, daß es nahe
dem idealen Verhältnis liegt, weil es mitunter notwendig ist, ein fetteres Gemisch zu verbrennen, wenn es
spezielle Betriebsbedingungen erfordern. Gemäß der Erfindung wird ein Teil der aus dem Luftfilter 10
angesaugten Luft aus der Ansaub<iitung 11 zwischen
dem Durchflußmesser 28 und der Drosselklappe 12 über
eine Abzweigleitung 38 abgezweigt. Diese Abzweigung der Luft wird durch eine Luftpumpe 40 unterstützt,
deren Einlaß 41Λ mit dem einen Ende der Abzweigleitung
':.& verbunden ist Auf der Welle der Luftpumpe 40 äst eine Riemenscheibe 42 befestigt, über die die
Luftpumpe mittels eines Keilriemens von der hier nicht dargestellten Kurbelwelle des Motors angetrieben wird.
Als Luftpumpe 40 eignet sich eine einfache Flügelpumpe.
Der Auslaß 41s der Luftpumpe ist an ein weiteres Teilstück 44 der Abzweigleitung angeschlossen. Dessen
anderes Ende ist an ein erstes elektromagnetisch betätigbares Umschaltventil 46 angeschlossen. Im
Ventilgehäuse 51 des ersten Umschaltventils 46 sind drei kammern 48, 54 und 56 ausgebildet. Die
Abzweigleitung 44, die von der Luftpumpe 40 herführt, mündet in die erste Kammer 48. Unter einer Kappe 56,
die auf dem Ventilgehäuse 51 befestigt ist, ist ein Elektromagnet angeordnet, bestehend aus einer Magnetspule
L] und einem Anker 88 aus permanentmagnetischen
Material. Am Anker 88 ist mittels eines Stabes 90 ein Ventilteller 52 befestigt, der zwischen zwei
Ventilsitzen 58 und 60, die im Ventilgehäuse 51 ausgebildet sind, hin- und herbeweglich ist. Die erste
Kammer 48 steht je nach Stellung des Ventiltellers 52 entweder mit der zweiten Kammer 54 oder der dritten
Kammer 56 in Verbindung. Das erste Umschaltventil 46 weist zwei Schaltstellungen auf. In der ersten Stellung,
der AUS-Stellung, in welcher die Magnetspule L.\ nicht erregt ist, verbleibt der Ventilteller 52 auf dem zweiten
Ventilsitz 60 unter der Kraft einer Druckfeder 86, die auf Jen Anker 88 drückt. Die erste Kammer 48 steht daher
mit der zweiten Kammer 54 in Verbindung. It der zweiten, der EIN-Stellung, in welcher die Spule L\ von
Strom durchflossen ist, ist der Anker 88 gegen die Kraft der Feder 86 angehoben, so daß der Ventilteller 52 sich
an den ersten Ventilsitz 58 anlegt, so daß die erste Kammer 48 mit der dritten Kammer 56 in Verbindung
steht. An einen Auslaß der zweiten Kamner 54 des
ersten Umschaltvertils 46 ist eine erste Rückführleitung 62 angeschlossen, die an einer Stelle Xz in die
Ansaugleitung 11 mündet, die zwischen dem Durchflußmesser
28 und der Drosselklappe 12 liegt. An die dritte Kammer 56 des Ventils 46 ist eine Zwischenleitung 64
angeschlossen, die in ein zweites Umschaltventil 66
mündet.
Das zweite Umschaltventil 66 weist den gleichen Aufbau auf wie das erste Umschaltventil 46. In seinem
Ventilkörper 67 sind drei Kammern 68, 74 und 76 ausgebildet. In die erste Kammer 68 mündet die
Zwischenleitung 64, di* vom ersten Umschaltventil 46 herführt. Unter einer Kappe 70, die am Ventilgehäuse 67
befestigt ist, ist wieder ein Elektromagnet angeordnet, bestehend aus einer Magnetspule Li und einem Anker
88' aus permanentmagnetischen Material. Ein Ventilteller 72, der über einen Stab 90' am Anker 88' befestigt ist,
kann sich zwischen zwei Ventilsitzen 78 und 80, die im Ventilgehäuse 67 ausgebildet sind, hin- und herbewegen.
Die erste Kammer 68 steht mit der zweiten Kammer 74 oder der dritten Kammer 76 je nach Stellung des
Ventiltellers 72 i.'i Verbindung. Das zweite Umschaltventil 66 hat demnach ebenfalls zwei Stellungen. In der
ersten, der EIN-Stellung, in welcher die Magnetspule L7
nicht erregt ist, verbleibt der Ventilteller 72 unter der Kraft einer Druckfrder So',die auiucti Anker SS' urüeki, /u
auf dem zweiten Ventilsitz 80, so daß die erste Kammer 68 mit der zweiten Kammer 74 in Verbindung steht. In
der zweiten, der AUS-Stellung, in welcher die
Magnetspule L1 von Strom durchflossen ist, liegt der
Ventilteller 72 am ersten Ventilsitz 78 an. da der Anker 88' gegen die Kraft der Feder 86' angehoben worden ist.
E', steht nun die erste Ventilkammer 68 mit der dritten Ventilkammer 76 in Verbindung.
An di»; zweite Ventilkammer 74 des zweiten Umschaltventils 66 ist eine zweite Rückführleitung 82
angeschlossen, die zu einer Luftdüse 83 führt, die in eine Abgasleitung 19 nahe dem Auslaßventil 72 des Zylinders
hineinragt. Die dritte Kammer 76 ist über eine dritte Rückführleitung 84 mit einer Stelle Xt im Ansaugsystem
verbunden, die zwischen dem Luftfilter 10 und dem Durchflußmesser 28 liegt.
Das Schalten der beiden Umschaltventile 46 und 66 wird durch einen zweiten elektronischen Steuerkreis 31
bewirkt, dessen Aufbau nachfolgend beschrieben werden soll. Der elektronische Steuerkreis 31 ist mit der
Magnetspule L< des Ventils 46 und der Magnetspule L>
des Umschaltventils 6f> über elektrische Leitungen /s
bz'.v. Λ verbunden.
Der elektronische Steuerkreis 31 wird, wie die F i g. 1
und 2 zeigen, von einem Sensor 92 für die Feststellung «5
der Orosselklappenstellung angesteuert. Wie Fig. 3
zeigt, besteht der Sensor 92 aus einer Plane 100. die aus
elektrisch isolierendem Material besteht und fest an der Außenwand der Ansaugleitung 11 so angebracht ist. daG
der Achsstift 52' der Drosselklappe 12 senkrecht zur Ebene der Platte 100 verläuft Der Achsstift 12' ist in
entsprechenden Bohrungen in den Wandungen der Ansaugleitung 11 gelagert und sein eines Ende 12" ragt
durch ein Loch hindurch, das in der Platte 100 ausgebildet ist. In der Platte 100 ist ein Schlitz 102
(Fig.2) von kreisbogenförmiger Gestalt ausgebildet
Am Ende 12" des Achsstiftes 12" ist rechtwinklig ein
Hebel 94 aus elektrisch isolierendem Material befestigt An seinem freien Ende ist am Hebel 94 ein
Schleifkontakt 104 in Form eines Stiftes ausgebildet der so
in den Schlitz 102 hineinragt, so daß der Kontaktstift 104
im Schlitz 102 entlanggleitet, wenn die Drosselklappe 12
betätigt wird. Der Schlitz 102 ist an seinen beiden Enden mit feststehenden Kontakten Q und Ci versehen. Der
Kontakt G ist über einen Draht 107 mit einer Anschlußklemme 106 verbunden, während der Kontakt
C2 über einen Draht 109 mit einer Anschlußklemme 108
verbunden ist Der Kontaktstift 104 ist über Verbindungsdrähte
111' sowie 111 mil einer weiteren Anschlußklemme 110 verbunden.
Wenn die Drosselklappe 12 entgegen des Uhrzeigersinns wie in Fig. 2 durgestellt gedreht wird, bis sie in
ihrer vollständig geschlossenen Stellung steht, dann berührt der Kontaktstift 104 den festen Kontakt CV Als
Folge davon fließt zwischen den Anschlußklemmen 106 und 110 ein elektrischer Strom, wenn die Anschlußklemme
110 mit einer Batterie Si verbunden ist. Dieser Strom zeigt an, daß die Drosselklappe 12 vollständig
geschlossen ist. Befindet sich die Drosselklappe 12 in ihrer anderen Endstellung, in der sie vollkommen
geöffnet ist. dann berührt der Kontaktstift 104 den anderen festen Kontakt C?. Als Folge davon fließt
entsprechend ein Strom zwischen den Kontaktklemmen 108 und 110, welcher anzeigt, daß die Drosselklappe 12
voll geöffnet ist.
Der elektronische Steuerkreis 31 (Fig. I) enthält außerdem einen Sensor 114 (Fig. 2), der auf die
Drehzahl der Kurbelwelle des fvioiüfs änäpriciii. Dieser
Sensor 114 gibt einen Ausgangsimpuls ab, welcher anzeigt, daß die Drehzahl des Motors niedriger ist als
ein vorgegebener Wert, der zum Erreichen eines stabilen Leerlaufbetriebes notwendig ist. Weiterhin gibt
der Sensor 114 ein Impulssignal ab, wenn die Drehzahl
des Motors höher ist als eine vorgegebene, bei der Maximaldrehzahl liegende Drehzahl. Der Sensor 114
enthält einen Zündimpulsgenerator 116 mit einem Rotot ;i8 aus permanentmagnetischem Material, der
einen kreuzförmigen Querschnitt hat. Der Rotor 118 ist
ein an der hier nicht gezeigten Verteilerwelle des Motors ausgebildetes integralem Teil und daher kraftschlüssig
mit der Kurbelwelle des Motors verbunden. Der Rotor 118 dreht sich daher stets in einer Richtung,
beispielsweise in der durch den Pfeil if dargestellten
Richtung, wenn der Motor läuft. Eine Spule 120 ist ortsfest nahe dem Rotor 118 angeordnet. Aus der im
ganzen mit 116 bezeichneten Anordnung geht klar hervor, daß in der Spule 120 jedesmal dann ein Impuls
induziert wird, wenn eines der Enden 119 des kreuzförmigen Rotors 118 der Spule 120 während der
Drehung des Rotors 118 gegenübersteht Aus diesem Grunde wird in der Spule 120 ein pulsierender Strom
erzeugt, der in F i g. 2 mit P eingezeichnet ist. Dessen Frequenz hängt von der Drehzahl des Rotors 118, d. h.
von der Drehzahl des Motors ab.
Der Sensor 114 enthält ferner einen monostabilen Schaltkreis 122, der mit der Spule 120 verbunden ist und
die Impulsform der pulsierenden Spannung E in Rechteckimpulse Q umformt Weiterhin enthält der
Sensor 114 einen Wandler 124, der die eine von der Frequenz der in ihn einlaufenden Impulse abhängige
Spannung abgibt deren Größe der Drehzahl des Motors entspricht Außerdem enthält der Sensor 114
zwei Komparatoren 126 und 128. Der Komparator 126 ist so eingerichtet daß er einen Ausgangsimpuls abgibt
wenn die Drehzahl des Motors niedriger ist als eine vorgegebende Drehzahl R\ nahe an der Leerlaufdrehzahl
/?„ Dieser Komparator 126 hat zwei Eingänge 126a
und 126fc, wobei an einem Eingang 126a die drehzahlabhängige
Spannung und am anderen Eingang 1266 eine von einer Batterie Bi stammende Referenzspannung
anliegt deren Größe der Drehzahl R\ entspricht Der Komparator 126 gibt an seinem Ausgang 126c immer
dann einen Impuls ab, wenn die Spannung am Eingang 126a kleiner ist als die am Eingang 126Ö, mit anderen
Worten, wenn die Drehzahl des Motors kleiner ist als die Drehzahl R\. da der Motor sich im Leerlaufzustand
befindet
Der Komparator 128 ist so eingerichtet, daß er einen
Ausgangsimpuls abgibt, wenn die Drehzahl des Motors größer ist als eine vorgegebene Drehzahl R2, die nahe
an der zulässigen Maximaldrehzahl Rn, liegt. Dieser
Komparator hat zwei Eingänge 128a und 1286, wobei
am einen Eingang 128a die drehzahlabhängige Spannung anliegt und der andere Eingang 1286 an eine
Batterie B) angeschlossen ist, die eine Vergleichsspannung
liefert, die der Drehzahl Rj entspricht. Der
Komparator 128 gibt an seinem Ausgang 128c immer dann einen Impuls ab. wenn die Spannung Mh Eingang
128a größer ist als die am Eingang 1286, mit anderen Worten, wenn die Drehzahl des Motors größer ist als
die Drehzahl Ri, weil der Motor mit Maximaldrehzahl
läuft.
Aus der Beschreibung geht hervor, daß der Sensor 114 keine Ausgangsimpulse erzeugt, wenn die Motordrehzali!
zwischen den Drehzahlen R\ und Ri liegt.
einer Verknüpfungsschaltung 130 versehen, die zur Betätigung der elektromagnetischen Umschaltventile
46 und 66 dient. Diese Verknüpfungsschaltung 130 weist eine UND-Schaltung 132 auf. Deren einer Eingang 132a
ist mit dem Ausgang 126c des Komparator 126 des Sensors 114 verbunden. Der andere Eingang 1326 ist mit
der Anschlußklemme 106 an dem Drosselklappensensor 92 verbunden. Eine weitere UND-Schaltung 134 in der
Verknüpfungsschaltung 130 ist mit ihrem einen Eingang 134a mit der Anschlußklemme 108 an dem Drosselklappensensor
92 verbunden, während der andere Eingang 1346 r.i.t dem Ausgang 128c des Komparator 128 am
Sensor 114 verbunden ist Die UND-Schaltungen 132 und 134 geben jeweils dann Ausgangssignale an. wenn
an beiden Eingängen jeweils Eingangssignale vorhanden sind.
In der Verknüpfungsschaltung 130 ist weiterhin eine ODER-Schaltung 136 enthalten, die zwei Eingänge 136a
und 13GI» aufweist. Der eine Eingang 136a ist mit dem
Ausgang 132cder UND-Schaltung 132 verbunden. Der Eingang 1366 ist mit dem einen Eingang 134a der
UND-Schaltung 134 und mit der Anschlußklemme 108 des Drosselklappensensors 92 verbunden. Die ODER-Schaltung
136 gibt immer dann ein Ausgangssignal an seinem Ausgang 136c ab, wenn an wenigstens einem
seiner Eingänge ein Eingangssignal vorhanden ist.
Der Ausgang 136c der ODER-Schaltung 136 ist über einen Verstärker 140 mit der Magnetspule L\ am ersten
Umschaltventil 46 verbunden. Der Ausgang 134c der UND-Schaltung 134 ist über einen zweiten Verstärker
142 mit der Magnetspule Li am zweiten Umschaltventil
66 verbunden.
Die Betriebsweise des beschriebenen Motors mit der erfindungsgemäßen Einrichtung soll nachfolgend im
einzelnen erläutert werden:
a) Leerlaufbetrieb
Wenn der Motor im Leerlaufbetrieb läuft dann befindet sich die Drosselklappe 12 in der linken
Anschlagstellung, in welcher die Ansaugleitung 11 geschlossen ist Der Kontaktstift 104 berührt daher den
feststehenden Kontakt Q und gibt einen Impuls ab, der dem Eingang 1326 der UND-Schaltung 132 zugeführt
wird. In diesem Betriebsfall ist die Spannung am Eingang 126a des !Comparators 126 kleiner als die am
Eingang 1266, da die Drehzahl des Rotors 118 der Leerlaufdrehzahl des Motors entspricht Der Komparator
erzeugt daher einen Impuls, der dem Eingang 132a der UND-Schaltung 132 zugeführt wird. Am Ausgang
der UND-Schaltung 132 steht daher ein Impuls an, der dem Eingang 136a der ODER-Schaltung 136 zugeführt
wird. Es steht daher auch am Ausgang 136c der
ί ODER-Schaltung 136 ein Impuls an, der nach Verstärkung
durch den Verstärker 140 der Magnetspule L\ am ersten Umschaltventil 46 zugeführt wird. Das Umschaltventil
46 wird daher in den Einschaltzustand versetzt, in welchem der Ventilteller 42 zum Ventilsitz 58 gegen die
in Kraft der Feder 88 angehoben wird, wodurch die Kammer 48 mit der Kammer 56 in Verbindung tritt.
An den Eingängen der UND-Schaltung 134 steht im Leerlaufbetrieb kein Impuls an. so daß diese UND-Schaltung
keinen Ausgangsimpuls abgibt. Die Magnet-
ii spule Li des zweiten Umschaltventils 66 wird daher
nicht erregt, so daß das Umschaltventil 66 in seiner • Ausschaltstellung verbleibt, in welcher der Ventilteller
72 auf seinem Ventilsitz 80 unter der Kraft der Feder 86' verbleibt, wodurch die Kammer 68 mit der Kammer 74
Als Ergebnis der Schaltstellungen der beiden Umschaltventile 46 und 66 wird ein Teil der
angesaugten Luft, die aus der Ansaugleitung H an der Stelle X\ in die Abzweigleitung 38 von der Pumpe 40
.'"> abgezweigt wurde, über die Leitung 44 in die Kammer
48 eingeleitet. Von hier aus fließt die Luft durch die Kammer 56 des ersten Umschaltventils 46 in die erste
Kammer 68 des zweiten Umschaltventils 66 durch die Zwischenleitung 64. Von dort aus fließt sie durch die
so Kammer 74 des zweiten Umschaltventils 66 durch die
Rückführleitung 82 und die Düse 83 an der Stelle X, in die Abgasleitung 19.
Da von der insgesamt angesaugten Luft, welche letzten Endes die Menge des zugeführten Kraftstoffs
S'. bestimmt, ein Teil abgezweigt wird, stellt sich an der
Verbrennungskammer 18 ein entsprechend fetieres Gemisch ein. so daß sich für den Leerlaufbetrieb stabile
Zustände ergeben. Die aus der Ansaugleitung 11 abgezweigte Luft wird in die Abgasleitung 19 bei .V)
ίο über die Düse 83 rückgeführt, so daß für die Beseitigung
von unverbrannten Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxid-Kompop.enten
im Abgas dem katalytischen Konverter 36 die richtige Sauerstoffmenge zur Verfügung
steht, da sich die Temperatur im katalytischen
*5 Konverter 36 auf die erforderliche Höhe zur Oxidation
dieser Schadstoffanteile einstellen kann.
b) Betrieb unter niedriger
und mittlerer Belastung
und mittlerer Belastung
V) Wenn der Motor mit geringer oder mittlerer
Belastung betrieben wird, dann ist die Drosselklappe 12 so weit geöffnet, daß der Kontaktstift 104 sich zwischen
den beiden Kontakten C1 und Ci befindet, mit anderen
Worten, der Kontaktstift berührt keinen der beiden feststehenden Kontakte Q oder Cj. Daher gibt keine
der beiden Anschlußklemmen 106 und 108 einen Impuls ab, die Umschaltung 132 gibt keinen Ausgangsimpuls ab,
so daß auch am Ausgang der ODER-Schaltung 136 kein Impuls vorhanden ist Die Magnetspule L\ ist daher
nicht erregt so daß das Umschaltventil 46 in der Stellung steht in der der Ventilteller 52 auf dem
Ventilsitz 58 ruht Als Ergebnis wird die aus der Ansaugleitung 11 bei X\ abgezweigte Luft über die
Kammer 54 und die Rückführleitung 62 an der Stelle Xi
vor der Drosselklappe 12 in die Ansaugleitung 11 zurückgeführt
Somit steiit sich bei niedriger oder mittlerer
Belastung ein Zustand ein, bei dem die Luftabzweigung
aus der Ansaugleitung 11 aufgehoben ist, so daß der
Verbrennungskammer des Motors Luft und Kraftstoff im vorbestimmten idealen Verhältnis zugeführt wird.
Der Motor kann daher den ihm angebotenen Kraftstoff optimal ausnutzen und auch für den katalytischen
Konverter 36 sind die optimalen Betriebszustände zur Beseitigunp der toxischen Bestandteile im Abgas
vorhanden.
c) Hnhe Belastung bei relativ geringer Drehzahl
Wenn der Motor bei relativ geringer Drehzahl hoch belastet wird, dann ist die Drosselklappe 12 vollständig
geöffnet, so daß der Kontaktstift 104 den feststehenden Kontakt C2 berührt. Dadurch steht ein Ausgangssignal
an der Anschlußklemme 108 an, das dem Eingang 1366 der ODER-Schaltung 136 (und dem Eingang 134a der
UND-Schaltung 134) zugeführt wird. Die ODER-Schaltung gibt daher einen Ausgangsimpuls an 136c ab. der
nach Verstärkung durch den Verstärker 140 der MawnpKiniili" l.% des erstpn t Imschaltventils 46 zueeführt
wird. Das erste Umschaltventil 46 wird daher in die Stellung gebracht, in welcher der Ventilteller 52 am
Ventilsitz 58 anliegt.
Bei starker Belastung und einer Drehzahl, die geringer ist als die Maximaldrehzahl, ist der Spannungspegel am Eingang I28;i des Komparators 128 geringer
als der Spannungspegel am Eingang 128f>, der von der
Batterie Sj hervorgerufen wird. Dies rührt daher, daß
die Drehzahl des Rotors 118 vergleichsweise niedrig ist.
Daher steht am Ausgang 128c des Komparators 128 kein Impuls an. so daß auch von der UND-Schaltung 134
kein Ausgangsimpuls abgegeben wird. Die Magnetspule L2 im zweiten Umschaltventil 66 wird daher nicht erregt
und der Ventilteller 72 des zweiten Umschaltventils 66 bleibt auf dem Ventilsitz 80. auf den er durch die Feder
86' gedruckt wird.
Als Ergebnis dieser Schalistellungen der beiden
Umschaltventile 46 und 66 wird die aus der Ansaugleitung 11 abgezweigte Luftmenge durch die Kammer 48
und 56 des ersten Umschaltventils 46 hindurch und die Kammern 68 und 74 des zweiten Umschaltventils 66
hindurch bei Xj in die Abgasleitung 19 des Motors geleitet.
Der Mcior erhält daher ein relativ fettes Luft-Kraftstoff-Gemisch
in seiner Verbrennungskammer 18, wie bereits oben unter der Leerlaufbedingung beschrieben.
Der Motor ist daher in der Lage, eine große Leistung abzugeben, die für die hohe Belastung erforderlich ist.
Da die abgezweigte Luft bei X3 wieder in die Abgasleitung gegeben wird, steht für die Reinigung der
in Abgase im katalytischen Konverter 36 die erforderliche Luftmenge zur Verfügung.
d) Hohe Belastung bei relativ hoher Drehzahl
Wenn die Drehzahl des Motors unter relativ hoher
i) Belastung von geringer /.u hoher Drehzahl gesteigert
wird, dann wird an der vorbestimmten Drehzahl, die dicht unter der Maximaldrehzahl liegt, der Spannungspegel am Eingang 128a des Komparators 128 größer als
der Pegel am Eingang 128& Der Komparator 128 gibt
?n daher einen Ausgangsimpuls ab. der dem Eingang 134b
der UND-Schaltung 134 zugeführt wird. Die UND-Schaltung 134 gibt daher einen Ausgangsimpuls ab, der
nach Verstärkung im Verstärker 142 der Magnetspule Li des zweiten Umschaltventils 66 zugeführt wird.
Dieses schaltet so um, daß der Ventilteller 72 zur Anlage am Ventilsitz 78 kommt und somit die öffnung im
Ventilsitz 80 freigibt.
Die aus der Ansaugleitung 11 bei ΑΊ abgezweigte Luft
kann nun nicht mehr in die Kammer 74 und durch sie hindurch in die Abgasleitung 19 fließen. Würde sie
nämlich in die Abgasleitung 19 strömen, dann würde dies bei diesem Betriebszustand zu einer Überhitzung
des katalytischen Konverters 36 führen. Die Temperatur der Abgase in diesem Betriebszustand ist nämlich
extrem hoch, so daß es bei Zuführung weiterer Luft in den katalytischer! Konverter 36 zu einer Überhitzung
kommen würde. Die aus der Ansaugleitung bei X1 abgezweigte Luft wird daher stromabwärts vom
Luftfilter 10 in die Ansaugleitung U noch vor dem
<o Durchflußmesser 28 bei X* durch die Rückführleitung 84
rückgeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Brennkraftmaschine für ein Fahrzeug mit einem Durchflußmesser im Ansaugsystem zum Messen der
angesaugten Luft, dessen Meßwert zur Steuerung der in das Ansaugsystem eingeleiteten Kraftstoffmenge
im Sinne einer Einhaltung eines konstanten Luft/Kraftstoffverhältnisses verwendet ist, und einem
Luftsteuerungssystem, das mit einem Ende zum Abzweigen von Luft aus dem Ansaugsystem an einer
Stelle stromabwärts des Durchflußmessers verbunden ist, einen in das Abgassystem der Maschine
führenden Luftzuführungskanal aufweist und das von einer auf Betriebsbedingungen der Maschine
ansprechenden Steuerungseinrichtung gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftsteuerungssystem
auch ein in das Ansaugsystem (11) zurückführendes Luftkanalsystem (62, 84) aufweist
und der Strömungsweg zwischen abgassystemseitigem und ansaugsystemseitigem Ziel der Strömung
mittels der Steuerungseinrichtung (31) umschaltbar ist und daB das in das Ansaugsystem zurückführende
Luftkanalsystem (62, 84) zwei Rückführleitungen aufweist von welchen die eine Rückführleitung (62)
stromabwärts und die andere Rückführleitung (84) stromaufwärts vom Durchflußmesser (28) in das
Ansaugsystem (11) mündet, und daß eine Umschalteinrichtung (46, 66) vorgesehen ist, mit deren Hilfe
der Strömungsweg in Abhängigkeit von mittels Sensoren ermittelten Last- und Drehzahlzuständen
der Maschine auf eine der beiden Rückführleitungen (62, 84) oder auf den in das Abgassystem (19)
führenden Luftzuführungskanal (82) schaltbar ist.
2. Brennkraftmaschine nac, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren für
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D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TOYOTA JIDOSHA K.K., TOYOTA, AICHI, JP |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |