DE2349688C3 - Kraftstoffeinspritzanlage - Google Patents
KraftstoffeinspritzanlageInfo
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- F02M69/00—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
- F02M69/16—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by means for metering continuous fuel flow to injectors or means for varying fuel pressure upstream of continuously or intermittently operated injectors
- F02M69/26—Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel characterised by means for metering continuous fuel flow to injectors or means for varying fuel pressure upstream of continuously or intermittently operated injectors the means varying fuel pressure in a fuel by-pass passage, the pressure acting on a throttle valve against the action of metered or throttled fuel pressure for variably throttling fuel flow to injection nozzles, e.g. to keep constant the pressure differential at the metering valve
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzanlagc
für gemischvcrdichtendc, fremdgezündete Brennkraftmaschinen mit kontinuierlicher Einspritzung
in das Saugrohr, in dem ein Meßorgan sowie eine willkürlich betätigbare Drosselklappe hintereinander
angeordnet sind und das Meßorgan entsprechend der durchströmenden Luftmenge gegen eine durch Druckflüssigkeit
erzeiigie Rückstellkraft bewegt wird und
dabei das bewegliche Teii mindestens eines in der Kraftstoffleitung angeordneten Ventils für die Zumessung
einer der Luftmenge proportionalen Kraftstoffmenge verstellt, wobei ein Differenzdruckregelventil
über Gleichdruckventile die Druckdifferenz an jedem der Zumeßventile konstant hält, die den einzelnen
Einspritzventilen zugeordnet sind, das Differenzdruckregelventil eine zwei Kammern trennende Membran
ίο
aufweist und die beiden Kammern durch eine Drossel verbindbar sind.
Kraftstoffeinspritzanlagen (in der Schonfrist nach § 2 Satz 2 PatG in der Fassung vom 2. |anuar 1968
veröffentlichte DE-OS 22 03 018) dieser Art haben den Zweck, für alle Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine
selbsttätig ein günstiges Kraftstoff-Luft-Gemisch zu schaffen, um eine vollständige Verbrennung des
Kraftstoffes zu ermöglichen und dadurch bei höchst möglicher Leistung der Brennkraftmaschine bzw.
kleinstmöglichem Kraftstoffverbrauch die Entstehung von giftigen Abgasen zu vermeiden oder mindestens
stark zu vermindern. Die Kraftstoffmenge muß daher den Erfordernissen jedes Betriebszustands der Brennkraftmaschine
entsprechend sehr genau zugemessen und die Proportionalität zwischen Luftmenge und
Kraftstoffmenge in Abhängigkeit von Motorkenngrößen wie z. B. Drehzahl, Last, Temperatur und Abgaszusammensetzung
geändert werden. Die immer strenger werdenden Abgasbestimmungen machen eine sehr
genaue Regelung der optimalen Kraftstoffeinspritzmenge
erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffeinspritzanlage der bekannten Art zu entwikkein,
die die genannten Forderungen erfüllt und eine kostengünstige Ausgestaltung mit geringerem Aufwand
und Platzbedarf erlaubt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drossel in der Membran angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die eine Kammer des Differenzdruckregelventiles
mit der Kraftstoffleitung stromaufwärts der Zumeßventile verbunden ist und die einen festen
Ventilsitz und eine Feder aufweisende andere Kammer des Differenzdruckrcgelvcntiles mit Kammern der
Gleichdruckventile in Verbindung steht, wobei die Kammern der Gleichdruckvcntilc durch eine Membran
von einen Ventilsitz aufweisenden Kammern gelrennt sind, die stromabwärts der Zu.tießvc.-.i'lc angeordnet
sind.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist, daß die eine Kammer des Differenzdruckregelvcntiles,
die durch die Membran von der einen festen Ventilsitz und eine Feder aufweisenden Kammer
getrennt ist, über eine Drossel an der Kraftstoffleitung
liegt und zugleich mit Kammern der Gleichdruckventile in Verbindung steht, wobei die Kammern der Gleichdruckventile
durch eine Membran von einen Ventilsitz aufweisenden Kammern getrennt sind, die stromabwärts
der Zumeßventile angeordnet sind.
Zwei Ausführungsbcispicle der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. I ein erstes Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinspritzanlage,
Fig. 2 ein zweites Ausfiihrungsbcispicl der Kraftstoffeinspritzanlage.
Bei der in Fig. I dargestellten Kraftsloffcinsprit/.anlage
strömt die Verbrennungsluft in Pfeilrichtung in ein Saugrohr 1, das einen konischen Abschnitt 2 mit einem
darin angeordneten Meßorgan 3 aufweist und weiterhin durch einen Verbindungsschlauch 4 und einen Saugrohrabschnitt
5 mit einer willkürlich betätigbaren Drosselklappe 6 zu einem oder mehreren nicht dargestellten
Zylindern einer Brennkraftmaschine. Das Meßorgan 3 ist eine quer zur Strömungsrichtung angeordnete Platte,
die sich im konischen Abschnitt 2 des Saugrohres nach einer annähernd linearen Funktion der durch das
Saugrohr strömenden Luftmenge bewegt, wobei für eine konstante am Meßorgan 3 angreifende Rückstellkraft
sowie einen konstanten vor dem Meßorgan 3 herrschenden Luftdruck der zwischen dem Meßorgan 3
und der Drosselklappe 6 herrschende Druck ebenfalls konstant bleibt.
Das Meßorgan 3 steuert unmittelbar ein Zumeß- und Mengenteilerventil 7. Zur Übertragung der Verstellbewegung
des Meßurgans 3 dient ein mit ihm verbundener Hebel 8, der um einen Drehpunkt 9 schwenkbar
möglichst reibungsfrei gelagert ist und bei seiner Schwenkbewegung mit einer Nase 10 das als Steuerschieber
11 ausgebildete bewegliche Ventilteil des Zumeß- und Mengenteilerventils betätigt.
Der von einer durch einen Elektromotor 13 angetriebenen Kraftstoffpumpe 14 aus einem Kraftstoffbehälter
15 geförderte Kraftstoff gelangt über eine Leitung 16 in eine Kammer 17 eines Differenzdruckregelventiles
18 und von dort über eine Leitung 19 und einen Kanal 20 in eine Ringnut 21 des Steuerschiebers
It. je nach Stellung des Steuerschiebers Ii öffnet die
Ringnut 21 mehr oder weniger Steuerschlitze 22. die durch Kanäle 23 zu je einer Kammer 24 führen, die
durch eine Membran 25 von einer Kammer 26 getrennt ist, wobei die Membran 25 als bewegliches Teil je eines
als Gleichdruckventil 27 ausgebildeten Flachsitzventils dient. Aus den Kammern 24 gelangt der Kraftstoff über
Kanäle 28 zu den einzelnen nicht dargestellten Einspritzventilen, die in der Nähe der Motorzyl'h.der im
Saugrohr angeordnet sind.
Die Kammer 17 des als Flachsitzvcntil ausgebildeten Differenzdruckregelventiles 18 ist durch eine Membran
30 von einer Kammer 31 gelrennt, in der ein fester Ventilsitz 32 und eine in Öffnungsrichtung wirkende
Feder 33 angeordnet ist. Die Kammern 17 und 31 des Differenzdruckregelventilcs 18 sind durch eine Drossel
35 verbunden, durch die der Kraftstoffdruck des Versorgungskreislaufes 16, 19 um den gleichen Wert
abgesenkt wird, wie an den Ventilen 21,22. Die Kammer
31 des Diffeienzdruckregelvcnliles 18 ist über eine
Leitung 36 mit den Kammern 26 der Gleichdruckventile 27 verbunden. Damit herrscht in den Kammern 24 und
26 der Gleichdruckventile 27 jeweils der gleiche Kraftstoffdruck, so daß Kraftstoff über die Kanäle 28 zu
den Einspritzventilen fließen kann.
Aus den Kammern 26 der Gleichdruckventile 27 gelangt der Kraftstoff über eine Leitung 36', in der eine
Drossel 37 angeordnet ist, zu einer Kammer 38, die durch die Membran 30 von einer Kammer 39 eines
Drucksteuerventils 40 getrennt ist. Das Drucksteuerventil 40 ist als Flachsitzventil ausgebildet, mit einem
festen Ventilsitz 41, über den im geöffneten Zustand des
Druckstcuerventiles Kraftstoff drucklos über eine
Rücklaufleitung 42 in den Kraftstoffbehälter 15 zurückfließen kann. Das Drucksteuerventil 40 wird in
Schließrichtung durch eine Feder 43 belastet, die sich einerseits an der Membran über einen Federteller 44
und andererseits an einem Federtcller 45 abstützt, wobei die Vorspannung der Feder 43 durch axiales
Verschieben des Fcdcrtellcrs 45 über eine Führungsslange
46 mittels eines elektromagnetischen Stellmotors 47 änderbar ist. Dies erfolgt dadurch, daß die
Motorkenngrößen entweder elektronisch gemessen oder nach Umwandlung in elektrische Größen durch ein
elektrisches Steuergerät gewandelt werden und als entsprechende Stromstärken auf den elektromagnetischen
Stellmotor 47 einwirken. Die über den festen Ventilsitz 32 des Differenzdruckregelventiles 18 abströmende
Krafistoffmenge gelangt über eine Leitung 48 in die Leitung36' zum Drucksteuerventil^.
Der Systemdruck der Kraftstoffeinspritzanlage wird durch ein Systemdruckventil 50 geregelt, das als
Flachsitzventil mit der zwei Kammern 51 und 52 trennenden Membran 30 ausgebildet ist und durch eine
Feder 53 in Schließstellung gehalten wird. Der überströmende Kraftstoff kann über einen festen
Ventilsitz 54 in die Rücklaufleitung 42 gelangen.
in Der vom Drucksteuerventil 40 gesteuerte Kraftstoffdruck
in der Leitung 36' setzt sich über eine Leitung 55 in einen Raum 56 fort, in den der Steuerschieber 11 mit
seiner dem Hebel 8 abgewandten Stirnfläche ragt und erzeugt somit die Rückstellkraft auf das Meßorgan 3.
ii Die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten
Kraftstoffeinspritzanlage ist folgende:
Bei laufender Brennkraftmaschine wird über das Saugrohr 1, 4 und 5 Luft angesaugt, durch die das
Meßorgan 3 eine gewisse Auslenkung aus seiner
jo Ruhelage erfährt. Entsprechend der auslenkung des
Meßorgans 3 wird über den Hebei f auch der
Steuerschieber 11 des Zumeß- und Mengenteilerventils 7 verschoben, der die zu den Einspritzven'ilen
strömende Kraftstoffmenge zumißt. Die direkte Vernin-
:ϊ dung zwi'ohen dem Meßorgan 3 und dem Steuerschieber
11 ergibt ein konstantes Verhältnis von Luftmenge und zugemessener Kraftstoffmenge.
Um das Kraftstoff-Luft-Gemisch je nach dem Abschnitt des Betriebsbereiches der Brennkraftmaschi-
in ne reicher oder ärmer halten zu können, ist eine
Änderung der Proportionalität zwischen angesaugter Luftmenge und zugemessener Kraftstoffmenge in
Abhängigkeit von Motorkenngrößen erforderlich. Die Änderung des Kraftstoff-Luft-Gemisches kann dadurch
π erfolgen, daß die Rückstellkraft am Meßorgan 3 verändert wird, bei gleichbleibender Druckdifferenz an
den Zumeßventilen 21,22. Bei Brennkraftmaschinen mit
mehreren Motorzylindern ist es jedoch vorteilhaft im Zumeß- und Mengenteilerventil 7 Gleichdruckventile
4Ii vorzusehen und die Druckdifferenz an den Zumeßventilen
2'., 22 durch ein Differcnzdruckregelventil konstant zu halten.
Beim ersten Ausführungsbeispiel sind Differenzdruckregelventil
18 und Gleichdruckver.tile 27 parallel
>") geschaltet.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 sind die gegenüber der F i g. I gleichbleibenden Teile
mit gleichen Bezugsziffern versehen. Dabei zweigt von dem Versorgungskreislauf 16 eine Leitung 60 ab. die
")ii über eine Drossel 61 zu den Kammern 26 der Gleichdruckventile 27 führt und von dort in die Kammer
17 des Diffcrenzdruckreg';lventils 18. Aus der Kummer
17 Jcs Diffcrcnzdruckregelventils 18 gelangt der Kraftstoff über die Drossel 35 und den festen Ventilsitz
'Λ 32 in eine Leitung 52 und zu der Kammer 38 des
Drucksteuerventiles 40. Von der Leitung 62 zweigt die Leitung 55 ab, die mit dem Raum 56 in Verbindung steht,
in den der Steuerschieber 11 mit seiner dem Hebel 8
abgewandten Stirnflache ragt.
w> Gleichdruckventile 27 und Differenzdruckregelventil
18 sind hier in Reihe geschaltet. Dabei wird von dem Differenzdruckregelventil 18 ein konstanter Kraftstoffstrom
durch die Drossel 61 erzeugt, wodurch an der Drossel 61 eine konstante Druckdifferenz herrscht.
bi Diese Druckdifferenz entspricht durch die Zwischenschaltung
der Gleichdruckventile 27 der Druckdifferenz an den Zumeßventilen 21, 22. Dies bietet den Vorteil,
daß der Druckabfall an der Drossel 35 Erößer eewählt
werden kann und damit das Differenzdruckregelventil 18 unempfindlicher wird. Es besteht dadurch auch die
Möglichkeit für Steuerungsvorgänge an der Feder 33 des Differenzdruckregelventiles 18 einzugreifen. Ein
weiterer Vorteil des zweiten Ausführungsbeispieles besteht darin, daß das Drucksteuerventil gleichzeitig als
Systemdruckventil ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kraftstoffeinspritzanlage für gemischverdichtende,
fremdgezündete Brennkraftmaschinen mit kontinuierlicher Einspritzung in das Saugrohr, in
dem ein Meßorgan sowie eine willkürlich betätigbare Drosselklappe hintereinander angeordnet sind
und das Meßorgan entsprechend der durchströmenden Luftmenge gegen eine durch Druckflüssigkeit
erzeugte Rückstellkraft bewegt wird und dabei das bewegliche Teil mindestens eines in der Kraftstoffleitung
angeordneten Ventiis für die Zumessung einer der Luftmenge proportionalen Kraftstoffmenge
verstellt, wobei ein Differenzdruckregelventil über Gleichdruckventile die Druckdifferenz an
jedem der Zumeßventile konstant hält, die den einzelnen Einspritzventilen zugeordnet sind, das
Differenzdruckregelventil eine zwei Kammern trennende Membran aufweist und die beiden Kammern
durch eine Drossel verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (35) in der
Membran (30) angeordnet ist.
2. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kammer (17)
des Differenzdruckregelventües (18) mit der Kraftstoffleitung
(16) stromaufwärts der Zumeßventile (21, 22) verbunden ist und die einen festen Ventilsitz
(32) und eine Feder (33) aufweisende andere Kammer (31) des Differcnzdrjckregelventiles (18)
mit Kammern (26) der Gleichdruckventile (27) in Verbindung siiht, wobei die Kammern (26) der
Gleichdruckventile (27) durch eine Membran (25) von einen Ventilsitz (2S) aufwtisenden Kammern
(24) getrennt sind, die stromabwärts der Zumeßventile
(21,22) angeordnet sind.
3. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kammer (17)
des Differenzdruckregelventiles (18). die durch die Membran (30) von der einen festen Ventilsitz (32)
und eine Feder (33) aufweisenden Kammer (31) getrennt ist, über eine Drossel (61) an der
Kraftstoffleitung (16) liegt und zugleich mit Kammern (26) der Gleichdruckventile (27) in Verbindung
steht, wobei die Kammern (26) der Gleichdruckvcn■·
tile (27) durch eine Membran (25) von einen Ventilsitz (28) aufweisenden Kammern (24) getrennt
sind, die stromabwärts der Zumeßventile (21, 22) angeordnet sind.
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