DE4236007B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Starten eines Ottomotors - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Starten eines Ottomotors Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Starten eines Verbrennungsmotors (10) mit Luftzumesseinrichtung (11), bei dem festgestellt wird, ob eine Startphase vorliegt, und bei dem, falls dies der Fall ist, ein Zündwinkel und ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis für die Startphase eingestellt werden, und bei dem in der Startphase zusätzlich eine Luftzufuhr vorgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorgabe der Luftzufuhr so erfolgt, dass der Fahrer keine Möglichkeit hat, den Luftmassenstrom durch Verstellen eines Fahrpedals zu beeinflussen.

Description

  • Das Folgende betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Starten eines Verbrennungsmotors mit Luftzumesseinrichtung, d. h. eines Ottomotors.
  • Stand der Technik
  • In der Motorsteuerungstechnik ist es allgemein üblich, einen Verbrennungsmotor in einer Startphase nach anderen Gesichtspunkten zu betreiben als in einer Normalbetriebsphase. So wird während der Normalbetriebsphase in erster Linie auf möglichst geringen Schadstoffausstoss geachtet, während in der Startphase solche Werte eingestellt werden, die zu einem möglichst sicheren Starten des Motors führen sollen. So wird z. B. bei Kaltstart das Luft/Kraftstoff-Gemisch relativ stark angefettet, um möglichst gute Zündwilligkeit zu erzielen. Eine gegenüber Normalbetrieb verlängerte Ansteuerung einer Kraftstoffzumesseinrichtung erfolgt auch beim sogenannten Heissstart, d. h. einem Motorstart, bei dem zu befürchten ist, dass sich im Kraftstoffversorgungssystem Dampfblasen angesammelt haben.
  • Bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen wird die vom Motor anzusaugende Luftmenge in der Startphase wie auch bei Normalbetrieb von der Stellung des Fahrpedals bestimmt. Zur angesaugten Luftmenge wird eine gewisse Kraftstoffmenge zugemessen, und zwar nach den vorstehend genannten Gesichtspunkten.
  • Aus der DE 42 19 142 A1 ist eine elektronische Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einer Betriebszustands-Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines Betriebszustands eines Motors bekannt, welche eine Benzinmenge oder einen Zündzeitpunkt des Motors in Übereinstimmung mit dem Betriebszustand steuert, welche umfasst: eine Einschwingbetriebszustands-Erfassungseinrichtung zum Erfassen eines Einschwingbetriebszustands des Motors; eine Benzineigenschafts-Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Benzineigenschaft; und eine Korrektureinrichtung zum Korrigieren der Benzinmenge oder des Zündzeitpunktes in Übereinstimmung mit der Benzineigenschaft im transienten Betriebszustand.
  • Trotz dieser Massnahmen stellen sich immer wieder Schwierigkeiten beim Motorstart ein. Es bestand daher das Problem, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum besonders zuverlässigen Starten eines Ottomotors anzugeben.
  • Darstellung der Erfindungen
  • Das erfindungsgemässe Verfahren ist durch die Merkmale von Anspruch 1, und die erfindungsgemässe Vorrichtung ist durch die Merkmale von Anspruch 7 gegeben.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass in der Startphase nicht nur der Zündwinkel in anderer Weise als bei Normalbetrieb vorgegeben wird und der Kraftstoff so zugemessen wird, dass sich ein optimal zündfähiges Gemisch einstellen soll, sondern es wird zusätzlich die Luftzufuhr vorgegeben, d. h. der Fahrer hat keine Möglichkeit, den Luftmassestrom durch Verstellen des Fahrpedals zu beeinflussen.
  • Vorzugsweise wird die Luftzufuhr in einer Anlaufphase so eingestellt, dass der Motor möglichst wenig Luftpumparbeit verrichten muss. In diesem Zeitraum wird weder Kraftstoff zugeführt noch wird Zündarbeit verrichtet. Erst wenn der Motor die Mindestdrehzahl überschritten hat, werden die Werte für den Luftmassestrom, den Kraftstofffluss und den Zündwinkel so eingestellt, dass sich möglichst grosses Drehmoment bei möglichst zündwilligem Gemisch einstellt.
  • Wenn dem Motor bei Startversuchen eine gewisse Menge Kraft stoff zugeführt wurde, ohne daß er zu laufen begonnen hat, ist zu befürchten, daß die Zündkerzen naß werden und damit erfolgreiches Zünden unmöglich wird. Vorzugsweise wird in einem solchen Fall die Kraftstoffzufuhr unterbrochen und, die Luftzumeßeinrichtung wird so betrieben, daß möglichst viel Luft durch den Motor gepumpt wird. Anstatt die eingespritzte Kraftstoffmenge (über die integrierte Einspritzzeit) zu messen, kann auch die Gesamtzeitdauer der Startversuche oder, am einfachsten, die Zahl der Umdrehungen der Kurbelwelle seit Beginn der Startversuche gemessen werden, und der jeweils erfaßte Wert kann mit einem Schwellenwert verglichen werden, bei dessen Überschreiten die Maßnahme der Luftspülung eine vorgegebene Anzahl von Kurbelwellenumdrehungen vorgenommen wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sie das erfindungsgemäße Verfahren ausübt. In der Praxis handelt es sich um einen entsprechend programmierten Mikroprozessor.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines durch die Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: 1 ein Vorrichtungs/Funktions-Diagramm eines erfindungsgemäßen Systems; und 2 ein Flußdiagramm für ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • 1 veranschaulicht sowohl ein erfindungsgemäßes Verfahren als auch eine erfindungsgemäße Vorrichtung. Als Sammelbegriff für ”Verfahren und Vorrichtung” wurde vorstehend der Begriff ”System” verwendet.
  • Vorrichtungsmäßig zeigt 1 schematisch einen Ottomotor 10 mit Luftzumeßeinrichtung 11, Kraftstoff-Einspritzeinrichtung 12 und Zündeinrichtung 13, eine Luftsteuerwert-Bestimmungseinrichtung 14, eine Kraftstoff-Steuerwert-Bestimmungseinrichtung 15, eine Zündwinkel-Bestimmungseinrichtung 16, eine Steuereinrichtung 17 und eine von der Steuereinrichtung 17 angesteuerte Umschalteinrichtung 18 mit einem Luftsteuerwertumschalter 18.1, einem Kraftstoff-Steuerwert-Umschalter 18.2, einem Zündwinkel-Umschalter 18.3 und einem Umschaltrelais 18.4.
  • Jeder der drei Umschalter 18.1, 18.2 und 18.3 verfügt über vier Kontakte A, B, C und D, mit Hilfe derer die Ausgangssignale von Blöcken 14.A bis 14.D bzw. 15.A bis 15.D bzw. 16.A bis 16.D an die jeweiligen im Motor 10 befindlichen Einrichtungen 11 bzw. 12 bzw. 13 weitergegeben werden können.
  • Nachdem der Anlasser erstmals nach Einschalten der Zündung betätigt wurde, wird in einem Schritt s1 (2) untersucht, ob die Motordrehzahl n des Motors 10 eine Schwellendrehzahl überschritten hat. Diese liegt bei typischerweise etwa 700 U/min, wird jedoch häufig abhängig von der Motortemperatur ϑ MOT so gewählt, daß sie zu tieferen Temperaturen hin zunimmt, und zu höheren Temperaturen hin abnimmt. Wenn die Motordrehzahl die Schwellendrehzahl überschritten hat, wird in einem Schritt s2 auf Normalbetrieb umgeschaltet. Andernfalls befindet sich der Motor in der Startphase, und es wird in einem Schritt s3 untersucht, ob er bereits eine Mindestdrehzahl überschritten hat. Wenn dies noch nicht der Fall ist, wird in einem Schritt s4 (2) die Luftzufuhr unterbunden, was in 1 einer Stellung der Umschalter 18.1, 18.2 und 18.3 auf den Kontakten A entspricht. Aus dem Block 14.A werden dann Werte für die Ansteuerung der Luftzumeßeinrichtung 11 ausgelesen, die so gewählt sind, daß der Motor möglichst wenig Luftpumparbeit verrichtet. Bei einem Motor mit variabler Ventilsteuerung auf der Ein- und Auslaßseite bedeutet dies, daß am zweckmäßigsten alle Ventile dauernd geschlossen gehalten werden, was gewährleistet, daß im zeitlichen Mittel keinerlei Luftpumparbeit zu verrichten ist. Ist der Motor mit einem Drosselsystem ausgerüstet, was derzeit üblich ist, wird die Drosselklappe ganz geschlossen, und es wird auch, falls vorhanden, ein Bypass um die Drosselklappe ganz geschlossen. Dann kann der Motor so gut wie keine Luft ansaugen, wodurch er zwar etwas Expansionsarbeit verrichten muß, die jedoch im Kompressionshub wieder fast ganz gewonnen wird.
  • Auch die Mindestdrehzahl ist zweckmäßigerweise abhängig von Umgebungsbedingungen und/oder Motorbedingungen gewählt. Wenn der Motor warm ist, ist anzunehmen, daß er bereits bei den ersten Umdrehungen zündet, d. h. schon bei einer Drehzahl, die unter 100 U/min liegen kann. Ist der Motor dagegen kalt, und ist auch die Umgebungstemperatur niedrig, ist es zweckmäßig, den Motor erst mit derjenigen Drehzahl in Schwung zu bringen, die der Drehzahl entspricht, die vom Anlasser bewerkstelligt werden kann. Es handelt sich hier typischerweise um etwa 250 U/min.
  • Solange die Luftzumeßeinrichtung 11 so eingestellt ist, daß der Motor möglichst wenig Luftpumparbeit verrichtet, gibt der Block 15.A die Information an die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 12 aus, daß kein Kraftstoff eingespritzt werden soll, und Block 16.A gibt die Information an die Zündeinrichtung 13, daß nicht gezündet werden soll.
  • Sobald der Motor mit möglichst wenig Luftpumparbeit in Schwung gekommen ist, d. h. sobald in Schritt s3 festgestellt wird, daß die Mindestdrehzahl überschritten ist, wird in einem Schritt s5 untersucht, ob die Zahl der Kurbelwel lenumdrehungen seit Beginn des Startvorgangs eine Schwellenumdrehungszahl überschritten hat. Die Umdrehungszahl N wird in einem gesonderten Ablauf dauernd erfaßt, der in 2 nicht dargestellt ist. Da gemäß dem bisherigen Beschreibungsablauf der Motor eben erst gestartet wurde, ist die in Schritt s5 abgefragte Bedingung noch nicht erfüllt. Es schließt sich dann ein Schritt s6 an, in dem die Werte für die Luftzufuhr, die Kraftstoffmenge und den Zündwinkel so bestimmt werden, daß sich ein möglichst hohes Drehmoment bei möglichst zündwilligem Gemisch einstellt, wenn der Motor mit den ermittelten Werten betrieben wird. Der Übergang von Schritt s5 auf Schritt s6 entspricht einem Umschalten der Umschalteinrichtung 18 in 1 durch die Steuerung 17 auf die Kontakte B. Es werden dann aus den jeweiligen Blöcken 14.B, 15.B und 16.B die genannten Werte für die Einstellung der Luftzumeßeinrichtung 11, der Kraftstoff-Einspritzeinrichtung 12 bzw. der Zündeinrichtung 13 abhängig von aktuellen Werten von Betriebsparametern ausgelesen, z. B. der Drehzahl, des Drosselklappenwinkels und der Motortemperatur.
  • Für den weiteren Startverlauf sei angenommen, daß der Motor nicht selbständig zu laufen beginnt. Nach mehrmaligem Wiederholen der Schritte s1, s3, s5 und s6 wird schließlich in Schritt s5 festgestellt, daß die Zahl der Kurbelwellenumdrehungen seit Beginn des Startvorgangs die Schwellenumdrehungszahl überschritten hat. Es wird dann ein Schritt s7 erreicht, in dem der Motor für eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen ohne Kraftstoff, aber mit möglichst viel Luft betrieben wird, um die Zündkerzen möglichst gut zu trocknen, um dadurch ein Zünden zu begünstigen, wenn wieder Kraftstoff eingespritzt wird und die Zündung wieder aufgenommen wird. Der Übergang von Schritt s5 auf Schritt s7 entspricht einem Umschalten der Umschalteinrichtung 18 auf die Kontakte C. Der Block 14.C gibt dann solche Werte an die Luftzumeßeinrichtung 11 aus, daß diese möglichst viel Luft für den Motor bereitstellt. Bei einem Motor mit Drosselklappe bedeutet dies z. B. völliges öffnen der Drosselklappe und unter Umständen auch noch völliges Öffnen einer Bypassleitung, falls eine solche vorhanden ist. Im Fall eines Motors mit variabler Ventilsteuerung sowohl auf der Einlaß- wie auch auf der Auslaßseite werden während jeder Bewegung eines Kolbens in Saugrichtung das zugehörige Einlaßventil geöffnet und das zugehörige Auslaßventil geschlossen, während bei jeder Bewegung in Ausstoßrichtung umgekehrt verfahren wird.
  • Der Block 15.C liefert über den Kraftstoff-Steuerwert-Umschalter 18.2 die Information an die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 12, daß kein Kraftstoff eingespritzt werden soll. Entsprechend gibt der Block 16.C über den Zündwinkel-Umschalter 18.3 an die Zündeinrichtung 13 die Information aus, daß nicht gezündet werden soll.
  • Nachdem in Schritt s7 die vorgegebene Anzahl von Umdrehungen überschritten ist, während derer der Motor mit Luft gespült wurde, wird wieder Schritt s1 erreicht. Dieser Übergang von Schritt s7 auf Schritt s1 entspricht einem Umschalten der Umschalteinrichtung von den Kontakten C zurück auf die Kontakte B. Es sei angenommen, daß nun der Motor anspringt und nach einigen Durchläufen der Schritte s1, s3, s5 und s6 in Schritt s1 festgestellt wird, daß die Schwellendrehzahl überschritten wurde. Dann wird auf Normalbetrieb umgeschaltet, was in 1 einem Umschalten von den Kontakten B auf die Kontakte D entspricht. Nun wird durch Block 14.D ein Wert zum Einstellen der Luftzufuhr ausgegeben, der vom Winkel FPW des Fahrpedals abhängt. Zugehörig zur angesaugten Luftmenge bestimmt der Block 15.D für Kraftstoffzumessung im Normalbetrieb diejenige Kraftstoffmenge, die dem Motor durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 12 zugeführt werden muß, damit ein Kraftstoff/Luft-Gemisch der Luftzahl 1 (als Beispiel für einen auf λ = 1 gereglten Motor) erreicht wird.
  • Der Block 16.D stellt einen Zündwinkel ein, wie er z. B. für minimalen Kraftstoffverbrauch erforderlich ist.
  • Mit den vorstehend beschriebenen Funktionen, bei denen während der Startphase die Luftzufuhr unabhängig vom Fahrerwunsch gesteuert wird, können noch weitere Funktionen verknüpft sein. Z. B. kann jeder Startversuch für eine vorgegebene Zeitspanne verboten werden, sobald die Batteriespannung unter einen Schwellenwert gefallen ist. Anstatt eine Verknüpfung mit weiteren Funktionen vorzunehmen, kann auch umgekehrt vorgegangen werden, d. h. es können Funktionen weggelassen werden, z. B. die Funktion betreffend die Anlaufphase mit möglichst geringer Luftpumparbeit des Motors und/oder die Funktion der Trocknung des Motors bei möglichst hohem Luftdurchsatz.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Starten eines Verbrennungsmotors (10) mit Luftzumesseinrichtung (11), bei dem festgestellt wird, ob eine Startphase vorliegt, und bei dem, falls dies der Fall ist, ein Zündwinkel und ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis für die Startphase eingestellt werden, und bei dem in der Startphase zusätzlich eine Luftzufuhr vorgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorgabe der Luftzufuhr so erfolgt, dass der Fahrer keine Möglichkeit hat, den Luftmassenstrom durch Verstellen eines Fahrpedals zu beeinflussen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellungen von zugeführten Luft- und Kraftstoffmengen und des Zündwinkels derart erfolgen, dass sich ein möglichst hohes Drehmoment bei einem möglichst gut zündfähigem Gemisch abhängig von einer Motortemperatur einstellt.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftzumesseinrichtung (11) bis zum Erreichen einer Mindestdrehzahl so betrieben wird, dass der Verbrennungsmotor (10) möglichst wenig Luftpumparbeit verrichten muss.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Ottomotor (10) mit Drosselklappe als Luftzumesseinrichtung (11) die Drosselklappe bis zum Erreichen einer Mindestdrehzahl ganz geschlossen gehalten wird und auch ein eventuell vorhandener Leerlauf-Bypass ganz geschlossen wird und in diesem Zeitraum kein Kraftstoff zugeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Ottomotor (10) mit variabler Ventilsteuerung der Einlass- und Auslassventile diese Ventile bis zum Erreichen einer Mindestdrehzahl dauernd geschlossen gehalten werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbrennungsmotor (10) nach erfolglosen Startversuchen für eine vorgegebene Zahl von Umdrehungen mit möglichst hohem Luftdurchsatz ohne Kraftstoffzufuhr betrieben wird.
  7. Vorrichtung zum Starten eines Verbrennungsmotors (10) mit einer Luftzumesseinrichtung (11), mit: einer Steuereinrichtung (17) zum Erkennen einer Startphase des Verbrennungsmotors (10); einer Startbetriebs-Einrichtung (14.A14.C; 15.A15.C; 16.A16.C) zum Ausgeben von Einstellwerten an Motorsteuereinrichtungen (11, 12, 13) zum Einstellen eines Zündwinkels und einer Zufuhr von Kraftstoff in einem vorgegebenen Verhältnis zur angesaugten Luft während der Startphase; und einer Normalbetriebs-Einrichtung (14.D, 15.D, 16.D) zum Ausgeben von Einstellwerten an die Motorsteuereinrichtungen (11, 12, 13) zum Einstellen des Zündwinkels und der Zufuhr von Kraftstoff in einem vorgegebenen Verhältnis zur angesaugten Luft nach der Startphase; wobei die Startbetriebseinrichtung (14.A14.C; 15.A15.C; 16.A16.C) so ausgebildet ist, dass sie eine Luftzufuhr zum Verbrennungsmotor (10) vorgibt; dadurch gekennzeichnet, dass die Startbetriebseinrichtung (14.A14.C; 15.A15.C; 16.A16.C) so ausgebildet ist, dass sie die Luftzufuhr so vorgibt, dass der Fahrer keine Möglichkeit hat, den Luftmassenstrom durch Verstellen eines Fahrpedals zu beeinflussen.
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