DE2517697C2 - Vorrichtung zur Drehzahlbegrenzung bei Brennkraftmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Drehzahlbegrenzung bei BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Drehzahlbegrenzung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 20 02 548) ist zur Drehzahlbegrenzung einer
Brennkraftmaschine ein Impulsgenerator oder monostabiler Multivibrator vorgesehen, der einen Bezugsperiodenimpuls
erzeugt und dem Eingang eines Schalttransistors zuführt zum Vergleich mit einem sonstigen
Einspritz-Bezugsimpuls, der ein einem bestimmten Zylinder zugeführter Steuerimpuls sein kann, bei
Ableitung des Bezugsperiodenimpulses von dem einem anderen Zylinder zugeführten Steuerimpuls. Bei gleichzeitigem
Vorliegen beider Impulse sperrt der Schalttransistor und geht mit einem nachgeschalteten
Transistor in eine Verriegelungsstellung, die von einem gesonderten Transistor jeweils wieder entrieRelt v/erden
muß, was bei jedem neuen Impuls geschieht. Daher kann die bekannte Vorrichtung immer nur einen
einzigen, jeweils nachfolgenden Einspritzimpuls abschneiden, wobei noch problematisch sein kann, daß die
Schaltung zur Drehzahlbegrenzung aus ihrer Verriegelungsposition nicht selbsttätig wieder zurückkehren
kann, im Falle eines Fehlers also die Zufuhr von Kraftstoff zur Brennkraftmaschine völlig unterbrochen
wird.
Bei einer weiteren Überwachungseinrichtung zur Drehzahlbegrenzung bei einer Brennkraftmaschine
(DE-OS 19 06 883) wird ein Überwachungsimpuls erzeugt, der einen von der Drehzahl abhängigen
Scheitelwert aufweist und nach Vergleich seiner Amplitude mit einem der maximal zulässigen Drehzahl
entsprechenden Pegel bei Überschreitung eine Umschaltung veranlaßt wird, die auch einen monostabilen
Multivibrator für eine vorgegebene Zeitspanne in seinen instabilen Zustand umwirft wodurch Zünd- oder
j Einspritzimpulse gesperrt werden.
Da Brennkraftmaschinen dann, wenn sie etwa mit Vollgas in unteren Gängen oder beim Bergabfahren mit
Vollgas gefahren werden, in Drehzahlbersiche gelangen können, die der Motorlebensdauer insgesamt sehr
ι» abträglich sind, ist es ferner bekannt, die Drehzahl bei
einer Brennkraftmaschine dadurch zu begrenzen, daß die Zündung mit einem Fliehkraftschalter kurzgeschlossen
oder unterbrochen wird, der üblicherweise Bestandteil des Verteilerfingers ist. Eine solche Drehzahlbegrenzung
ist schon deshalb nachteilig, weil, abgesehen von der durch mechanische Toleranzen nicht hinreichend
genau festlegbaren Auslösedrehzahl, hier lediglich die Zündung unterbrochen, jedoch die Zuführung
des entflammbaren Gemisches zu den Zylinderköpfen
2« nicht unterbrochen wird. Dies kann insbesondere bei mit
Katalysatoren ausgestatteten Brennkraftmaschinen eine unzulässig hohe Erwärmung des Katalysators
bedeuten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung zur Drehzahlbegrenzung ein besonders
weiches Einsetzen der Begrenzung zu ermöglichen, so daß die Kraftstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine zwar
cinserits ohne abruptes Abbremsen und Zündverzugserscheinungen im Auspuff, andererseits aber so wirkungs-
jo voll abgeschnitten wird, daß die Brennkraftmaschine auf
die vorgegebene Grenzdrehzahl sicher und ohne Rucken reagiert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Drehzahlbegrenzung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs und hat gegenüber dem bekannten Stand der Technik den Vorteil, daß
starke Drehmomentsprünge der Brennkraftmaschine jeweils beim Erreichen und Unterschreiten der Drehzahlgrenze
nicht auftreten, insbesondere also bei Überschreiten einer vorgegebenen Drehzahl nicht
völlig abgeriegelt und erst bei Erreichen einer unteren, wieder zulässigen Drehzahl das Kraftstoff-Luft-Gemisch
wieder voll zugeführt wird, was einen stark ruckartigen Betrieb im Grenzdrehzahlbereich bedeutet.
Der Erfindung gelingt es, dadurch beruhigend in den Arbeitsablauf der Brennkraftmaschine einzugreifen, daß
dann, wenn die Drehzahl auch nur in den Bereich der Grenzdrehzahl kommt, schon zu einem relativ frühen
Zeitpunkt infolge gewisser Phasenschwankungen der eintreffenden Auslöseimpulse (gelegentlich trifft die
Flanke eines jeweils nächsten Auslöseimpulses etwas früher ein) die Zuführung des Kraftstoffs für die
nächsten zwei bis vier Impulse unterbrochen wird. Hierdurch ergibt sich ein sanfter schonender Eingriff,
der einen Drehmomentverlust der Brennkraftmaschine und einen entsprechenden Drehzahlabfall zur Folge hat,
so daß die auslösende Grenzdrehzahlbedingung, die äußerst präzise erfaßt wird, nicht mehr vorliegt. Es
erfolgt dann auch keine weitere Reaktion mehr und insbesondere ergibt sich durch die Erfindung keine
starke Hysteresewirkung in dem Sinne, daß erst nach Rückkehr in den Normalzustand und Unterschreiten
der Crenzdrehzahl Kraftstoff wieder zugeführt wird. Es ist daher möglich, die Brennkraftmaschine mit der
t>5 erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Drehzahlbegrenzung
ständig mit Vollgas an der Drehzahlgrenze zu fahren, wobei die Drehzahl der Brennkraftmaschine in
diesem Fall mit einer von der Zahl der jeweils
abgeschnittenen Einspritzimpulse abhängigen Frequenz um die Grenzdrehzah! herum pendelt.
Erst wenn die Grenzdrehzahl ständig, etwa beim Bergabfahren, überschritten wird, wird die Kraftstoffzufuhr
völlig abgeschnitten und setzt mit der Verzögerung von zwei bis vier Einspritzimpulsen bei Unterschreitung
der Grenzdrehzahl wieder ein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Form eines Blockschaltbildes,
Fig. 2 eine detaillierte Schaltungsdarstellung zur Drehzahlbegrenzung und die
Fig.3a und 3b Impulsdiagramme an verschiedenen
Schaltungspunkten.
Die folgenden Erläuterungen beziehen sich im wesentlichen auf eine einer Kraftstoffeinspritzanlage
zugeordnete Schaltung; es versteht sich jedoch, daß die Schaltung auch sonstigen, gemischbildenden Anordnungen
(Vergaser) mit nur geringfügigen Änderungen zugeordnet werden kann und dann in entsprechender
Weise arbeitet.
Bei einer Kraftstoffeinspritzanlage ist üblicherweise für andere Schaltungskomponenten ein Schaltungsblock vorhanden, der eine sogenannte Auslöseimpulsfolge
erzeugt, die drehzahlbezogen ist und das Tastverhältnis 0,5 (Tastverhältnis = Impulsdauer bezogen
auf die gesamte Periodendauer) aufweist. Eine solche Auslöseimpulsfolge ist in den F i g. 3a und 3b
jeweils bei 1) dargestellt. Die Auslöseimpulse lassen sich im übrigen auch von Zündimpulsen ableiten, was bei
einer mit Vergaser ausgerüsteten Brennkraftmaschine von Bedeutung ist.
Diese Auslöseimpulsfolge wird entsprechend F i g. 1 dem Eingang eines monostabilen Kippgliedes 1
zugeführt, welches auf eine präzise Standzeit, d. h. auf eine präzise Verweildauer tn-rabgestimmt ist, die mit der
maximal erlaubten Grenzdrehzahl in Bezug steht. Befindet sich das monostabile Kippglied 1 noch in
seinem instabilen Zustand, wenn bei Erreichen der Grenzdrehzahl und dadurch kleiner werdender Impulsdauer
die Auslöseimpulsfolge schon wieder einen anderen Zustand erreicht hat, dann ergibt sich an einem,
dem monostabilen Kippglied nachgeschalteten UND-Gatter 2 Koinzidenz und ein weiteres monostabiles
Kippglied, welches im folgenden als monostabile Speicherkippstufe 3 bezeichnet wird, wird angestoßen.
Diese Speicherk'ppstufe 3 verriegelt sich dann für einen vorgegebenen Zeitraum in ihrem instabilen Zustand und
triggert danach eine weitere nachgeschaltete monostabile Kippstufe 4, die an ihrem Ausgang ein Signal
erzeugt, welches ein Abschneiden der Einspritzsteuerbefehle bewirkt vorzugsweise wird der nachgeschaltete
Transistor 7"8 so angesteuert, daß er leitend ist und die
Ausgangsklemme 6 der Schaltung daher praktisch auf Massepotential liegt wodurch es zu einem Kurzschluß
der mit diesem Punkt verbundenen Einspritzsteuerbefehle kommt
Die der Eingangsklemme 7 der Schaltung der F i g. 1 zugeführte Auslöseimpulsfolge ist drehzahlbezogen und
daher in ihrer Impulsdauer veränderlich; bei einer Vierzylinderviertakt-Brennkraftmaschine erzeugt die
Zündanlage pro Umdrehung zwei Zündimpulse, d. h. pro jeweils zwei Umdrehungen der Kurbelwelle vier
Zündimpulse, wodurch, wie bekannt jeder Zylinder der Vierzylinder-Brennkraftmaschine bei zwei Kurbelwellenumdrehungen
einen Arbeitshub durchführt Verwendet man die Zündimpulse zur Triggerung einer bistabilen Kippstufe, dann ergibt sich im speziellen Fall
einer Vierzylinderviertakt-Brennkraftmaschine die in Fig.3a und Fig.3b unter 1) dargestellte Auslöseimpulsfolge,
wobei jede Impulsflanke einem Zündimpuls entspricht. Bei Brennkraftmaschinen mit anderer
Zylinderanzahl erfolgt eine Anpassung in entsprechender Weise.
Die detaillierte Schaltung ist in F i g. 2 dargestellt; an
to der Eingangsklemme 7 wird die Auslöseimpulsfolge zugeführt; die Ausgangsklemme 6 liefert den Schaltzustand,
der unmittelbar auf die Einspritzsteuerbefehle einwirkt und diese für einen, von der Schaltung der
F i g. 2 erzeugten Zeitraum austastet, beispielsweise also gegen Masse ableitet.
Die Stromversorgung der Schaltung erfolgt wegen der Präzision, mit der hier gearbeitet werden muß, über
eine von einem Transistor Γ3 gebildete Konstantspannungsquelle; der Transistor T3 liegt mit seinem
Kollektor an der üblichen Plusleitung 11 einer den Spannungsschwankungen des Bordnetzes unterworfenen
Stromschiene und mit seinem Emitter an einer Versorgungsleitung !2, die die eigentliche Plusleitung
für die Schaltung der F i g. 2 bildet. Die Minusleitung ist mit 13 bezeichnet; bei Verwendung dieser Begrifffe
versteht es sich, daß diese lediglich der Erläuterung dienen und entsprechenderweise bei Verwendung
anderer Halbleiterschaltelemente auch eine Spannung der jeweils anderen Polarität führen können. Der Basis
des Transistors TZ wird über eine gesonderte Eingangsklemme 14 eine bevorzugt mittels einer
Zenerdiode stabilisierte Spannung zugeführt.
Es ist wesentlich, daß die Schaltung in der Lage ist, die jeweilige Grenzdrehzahl mit hoher Präzision festzulegen
und auch über längere Zeit festzuhalten, denn einmal ist es sinnvoll, die zulässige Drehzahlspanne bei
einer Brennkraftmaschine voll auszunutzen, zum anderen ist es jedoch gerade bei Automatikwagen von
Bedeutung, daß die Grenzdrehzahl, bei der der Motor abriegelt, auf jeden Fall höher liegt als die Drehzahl,
welche bei vollem Ausfahren der Gänge eines eine Schaltautomatik aufweisenden Kraftfahrzeugs (kickdown-Stellung)
jeweils die Umschaltung in den nächst höheren Gang veranlaßt. Diese Schallpunkte sind im
Automatikgetriebe fest vorgegeben, und es ist einzusehen, daß auch bei längerem Betrieb die Grenzdrehzahl
diese Schaltdrehzahl nicht unterschreiten darf, da sonst der jeweils nächste Gang nicht erreicht werden kann,
weil schon vorher abgeriegelt wird.
Das monostabile Kippglied 1 besteht aus zwei Transistoren Ti und 72, die in üblicher weise so
geschaltet sind, daß im Normalzustand der Transistor T2. sich im leitenden Zustand befindet und der
Transistor TX gesperrt ist Zu diesem Zweck liegt die Basis des Transistors TI über die Reihenschaltung eines
Widerstandes Λ 25, einer Widerstandsparallelgruppe R 6 und R 7 und eines weiteren Widerstandes R 5 an der
Plusleitung, die Basis des Transistors Ti ist über einen Widerstand R 8 mit dem Kollektor des Transistors 7"2
verbunden und wird dadurch im Sperrzustand gehalten. Die Emitter beider Transistoren Tl und 7"2 liegen
unmittelbar an der Minusleitung, der Kollektor des · Transistors T2 liegt über einen Widerstand R 9 an der
Stromschiene 11 mit positivem Potential. Der Kollektor des Transistors Ti liegt über die Reihenschaltung einer
Diode D 2 und eines Widerstandes R 3 an der Plusleitung 12; parallel hierzu ist die Reihenschaltung
eines weiteren Widerstandes R 29 und eines Widerstan-
des R 4 geschallet. Der Verbindungspunkt der Widerstände
R 29 und R 4 geht über einen Widerstand R 12 auf die Basis eines nachgeschalteten Transistors T4, der
im wesentlichen das UND-Gatter 3 bildet und auf den weiter unten noch eingegangen wird.
Das monostabile Kippglied 1 wird durch jeweils die negative Flanke der Auslöseimpulsfolge, die über einen
Kondensator Cl in Reihe mit einem Widerstand Al und einem gegen Masse geschalteten Widerstand R 2
differenziert wird, in den instabilen Zustand gekippt, da der so gebildete negative Impuls über die Diode D1 und
den Kondensator C2 sowie den Widerstand /?25 auf die Basis des Transistors 72 gelangt und diesen sperrt.
Bis zur Umladung des Kondensators C2, die über die
einstellbare Widerstandskombination der Widerstände R6 und Rl in Parallelschaltung in Reihe mit dem
Widerstand R 5 erfolgt, verbleibt das monostabile Kippglied 1 in seinem instabilen Zustand und gibt
präzise eine Referenzzeit tKi vor. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel ist das monostabile Kippglied auf eine Standzeit entsprechend einer halben Kurbelwellenumdrehung
bei Grenzdrehzahl abgeglichen. In Zahlenwerten bedeutet dies, daß bei einer Grenzzahl von
rigrenz = 5500 U pm die Standzeit 5,45 ms beträgt.
Während dieser Standzeit legt das monostabile Kippglied 1 vom Kollektor des Transistors 71 über die
Widerstände /?29 und /?12 im wesentlichen negatives
Potential an die Basis des Transistors T4 und dauert die Standzeit des Kippgliedes 1 noch an, wenn die
Spannung an der Eingangsklemme 7, die durch die Auslöseimpulsfolge bestimmt ist, wieder auf positives
Potential springt, dann ist der Transistor T4 leitend und
es gelangt ein positiver Impuls von allerdings nur sehr kurzer Dauer auf die Basis eines nachgeschalteten
Transistors 75, der Teil der schon erwähnten monostabilen Speicherkippstufe 3 ist. Der das UND-Gatter
2 bildende Transistor 74 liegt mit seinem Emitter über einen Widerstand RW an der Eingangsklemme 7 und ist mit seinem Kollektor über einen
Widerstand R13 mit der Basis des Transistors 7"5
verbunden. Zwischen Basis und Emitter ist ein weiterer Widerstand /?28 geschaltet, der Emitter liegt weiterhin
noch über einen Widerstand R 14 an der Minusleitung.
Die im Kollektorzweig des Transistors 71 des Kippgliedes 1 angeordnete Diode D 2 dient zur
Kompensation der Basisemitterspannung des Transistors T2, die sonst die Standzeit des monostabilen
Kippgliedes 1 beeinflussen würde; außerdem gewinnt man durch die Auskopplung des über den Widerstand
R 29 und dem Widerstand R12 zur Basis des Transistors
T4 geleiteten Signals über der Diode D 2 eine steile
Schaltflanke, da der Kollektor des Transistors 7Ί rasch nach Plus springt, wenn das Kippglied in seinen stabilen
Zustand zurückkehrt; auf diese Weise ist die Schaltflanke nicht durch die Umladung des Kondensators C 2
beeinträchtigt
Die Anordnung des Widerstandes R 29 ist zur Potentialerhöhung der Basis des Transistors 7"4
sinnvoll, wenn sich das Kippglied 1 in seinem instabilen Zustand befindet und der Transistor Ti leitend
geschaltet ist, denn bei Fehlen dieses Widerstandes würde bei entsprechend kleiner Sättigungsspannung des
Transistors Tl der BasisanschluBpunkt praktisch auf Minuspotential gezogen sein, wodurch es zu Schwierigkeiten
beim Betrieb des Transistors Γ4 kommen kann, insbesondere wenn dieser eine hohe Stromverstärkung
aufweist, denn der Emitter des Transistors 74 liegt
lediglich um die Basisemitter-Flußspannung über dem Potential der Basis, so daß der Kollektor praktisch
keinen Strom oder doch einen irgendwie unbestimmten Strom ziehen würde. Durch das Höherlegen der Basis
des Transistors T4 über den Widerstand R 29 entschärft
sich dieses Problem, im übrigen aber auch durch die Anordnung des Widerstandes R 28 zwischen Basis und
Emitter des Transistors 7"4. Über dem Widerstand R 28 liegt die Basisemitter-Flußspannung des Transistors,
wodurch dieser einen Strom führt, der über den Widerstand R 12 fließen muß, so daß sich auch dort ein
entsprechender Spannungsabfall ergibt und die Basis des Transistors 74 höhergelegt wird. Die Reihenschaltung
der Widerstände R 28 und R 12 hat jedoch auch noch eine andere Funktion, und zwar dann, wenn
sozusagen im »Normalfall« das Kippglied 1 wieder in seinen stabilen Zustand zurückkippt — und dadurch das
Potential am Kollektor Ti auf praktisch das Potential der Plusleitung 12 zurückkehrt, andererseits jedoch der
Emitter des Transistors T4 über die Klemme 7 noch mit Nullpotential versorgt wird. Dies könnte zu einer
gefährlich hohen Spannung in Sperrichtung über der Basisemitterstrecke des Transistors T4 führen, der
dadurch so stark »verpolt« wird, daß eine Schädigung auftritt. Di 2 Spannungsteilerschaltung der Widerstände
Λ 28 und Λ 12 ist so ausgelegt, daß die auftretenden
Spannungen innerhalb der zulässigen Werte verbleiben.
Die Verbindung der Basisanschlüsse der beiden Transistoren T1 und T2 über einen Kondensator Ci —
und im übrigen auch der Basen der Transistoren Γ5 und 76 über einen Kondensator CS — macht die Schaltung
weniger störanfällig, denn beim Eintreffen eines negativen Impulses an der Basis des Transistors T2, der
das Kippglied in seinen instabilen Zustand wirft, tritt dieser Impuls kurzzeitig auch an der Basis des
Transistors Ti auf, wodurch zunächst beide Transistoren verriegelt werden; die Verriegelung bestimmt sich
durch die Zeitkonstante des Kondensators C3 und des Widerstandes RS, was andererseits bedeutet, daß
Störimpulse kleinerer Dauer das System nicht zum Kippen bringen.
Eine weitere Maßnahme zur Vermeidung von Störeinflüssen wird durch das Vorhandensein des
Widerstandes R 25 im Basiskreis des Transistors Γ2 —
und im übrigen auch des Widerstandes Λ 26 im Basiskreis des Transistors Γ6 sowie des Widerstandes
R 27 im Basiskreis des Transistors Γ7, auf die weiter hinten noch eingegangen wird — erzielt. Der Kondensator
C 2, über den der negative Triggerimpuls auf die Basis des Transistors 72 zur Einleitung des Kippvorganges
des Kippgliedes 1 gelangt, ist an dem Verbindungspunkt des Widerstandes R 3 und der
Dioden D1 und D 2 angeschlossen und damit den, auch
bei stabilisierter Spannung möglicherweise immer noch vorhandenen Spannungsschwankungen der Plusleitung
12 unterworfen, die sich bei fehlendem Widerstand R 25 unmittelbar auf die Basis des Transistors 72 auswirken
und wegen der Rundumverstärkung der Kippstufe ein Umkippen in den metastabilen Zustand bewirken
könnten. Durch die Einführung des Widerstandes R 25 wird in Verbindung mit den Widerständen R 5 und Λ 6
sowie R 7 erreicht, daß sich solche Störungen nicht mehr auswirken können. Dies ergibt sich dadurch, daß
der Verbindungspunkt der Widerstände R 6 und R 7 mit dem Kondensator C2 sowie mit dem Widerstand R 25
infolge des über die Widerstandskette R 5, R 6, R 7 und Ä25 fließenden Stromes um den Spannungsabfall am
Widerstand R 25 angehoben wird.
Die dem UND-Glied 2 nachgeschaltete monostabile
ίο
Speicherkippstufe 3 ist im wesentlichen ähnlich aufgebaut wie das Kippglied 1, so daß hierauf nicht
genauer eingegangen zu werden braucht; lediglich die Ansteuerung erfolgt an der Basis des Transistors 75
unmittelbar durch das positive Potential vom Transistor 74, wodurch der Transistor 75 leitend gesteuert wird
und die Speicherkippstufe 3 in ihrem metastabilen Zustand gelangt. Durch diese Maßnahme läßt sich der
Einfluß des sonst vorhandenen Triggerkondensators auf die Standzeit eliminieren. Die Diode D3 kompensiert
wieder, ähnlich wie die Diode D 4, den Einfluß der Basisemitterspannung des Transistors 76 bzw. des
Transistors 77; die Standzeit der Speicherkippstufe 3 ist bestimmt durch den Kondensator C 4, der sich über
die Parallelschaltung der einstellbaren Widerstände Λ 19 und R 20 in Reihe mit einem Widerstand R 18
gegen Plusleitung 12 entlädt. Dieser Speicherkippstufe 3 ist dann noch eine weitere monostabile Kippstufe 4
nachgeschaltet, die als sogenannter »Sparmono« ausgebildet ist und aus einem Transistor 77 besteht, der mit
seinem Emitter unmittelbar an Masseleitung, mit seinem Kollektor über einem Widerstand R 24 an der positiven
Stromschiene 11 und mit seiner Basis über die Reihenschaltung eines Widerstandes R22 mit dem
schon erwähnten Widerstand R27 an Plusleitung 12 liegt. Die Ansteuerung dieses »Sparmonos« erfolgt über
einen Kondensator CS am Verbindungspunkt der beiden Widerstände Λ 22 und Λ 27; der Kondensator
C6 liegt mit seinem anderen Anschluß im Kollektorkreis des Transistors 76 am Verbindungspunkt eines
Widerstandes R 21 und der schon erwähnten Diode D 4. Im Normalzustand ist der Transistor 75 der Speicherkippstufe
3 gesperrt und der Transistor 76 leitend: wird bei Überschreiten der Grenzdrehzahl die Speicherkippstufe
3 in ihren metastabilen Zustand gekippt, dann sperrt der Transistor 76 und führt der Basis des
nachgeschalteten Transistors 77 über den Kondensator C6 einen negativen Impuls zu, der diesen Transistor
sperrt, wodurch ein weiterer, vom Transistor 77 bzw. von dieser monostabilen Kippstufe angesteuerter
Endtransisior 78 leitend wird und beispielsweise bei
einer Einspritzanlage die Einspritzsteuerimpulse abschneidet.
Der Darstellung der Fig. 3b lassen sich die dabei
entstehenden Impulsfolgen entnehmen. Bei der Impulsfolge 1) handelt es sich um die schon erwähnte
Auslöseimpulsfolge, die Impulsfolge 2) ist die durch die Triggerung der monostabilen Kippstufe 1 am Kollektor
des Transistors r2 entstehende Impulsfolge, wobei die
Impulsdauer trcr fest vorgegeben ist. Bei Überlappung
entsteht, wie weiter vorn schon erläutert, mindestens ein Ausgangsimpuls am, Kollektor des Transistors 74
(entsprechend der Impulsfolge 3) und triggeri die
nachgeschaltete monostabile Speicherkippstufe, deren Standzeit so bemessen ist, daß diese auf jeden Fall noch
innerhalb des die Auslösung bewirkenden positiven Impulses der Auslöseimpulsfolge t) verbleibt; mit der
negativen Rückflanke des Impulses der Speicherkippstufe 3 wird dann die monostabile Kippstufe 4
angestoßen und es ergibt sich am Kollektor des Transistors 77 ein Ausgangsimpuls der Dauer f«
entsprechend der Impulsfolge 5). Die Dauer des Impulses /h ist so bemessen, daß die drei nächstfolgenden
Einspritzimpulse, die durch die Impulsfolge 6) dargestellt sind, unterdrückt werden. Bei der Impulsfolge
6) kann es sich im speziellen Ausführungsbeispiel um die Ausgangsimpulse einer sogenannten Steuermultivibratorschaltung
handeln, die jeweils von der negativen Flanke der Auslöseimpulsfolge 1) ausgelöst werden und
deren Dauer sich bestimmt als Funktion der jeweiligen Drehzahl der Brennkraftmaschine und der angesaugten
Luftmenge. Wie dem Impulsdiagramm der Fig.3b entnommen werden kann, werden bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel jeweils die nächstfolgenden drei Impulse der Impulsfolge 6), die stellvertretend für die
Einspritzsteuerbefehle stehen kann, abgeschnitten. Danach fällt das System wieder in die ursprüngliche
ίο Arbeitsweise zurück, es sei denn die Grenzdrehzahl ist
noch immer überschritten, worauf weiter unten noch eingegangen wird.
Die Arbeitsweise der monostabilen Speicherkippstufe 3 und der monostabilen Kippstufe 4 in Form eines
Sparmonos ist so, daß bei einmaliger Überschreitung der Grenzdrehzahl der Transistor 74 für einen, wie
einzusehen ist, sehr kurzen Zeitraum leitend wird, der jedoch ausreicht, um die ein echtes Speicherverhalten
aufweisende monostabile Speicherkippsiufe zu setzen.
Dadurch sperrt dann der Transistor 76 und der Kondensator C6 wird während dieses Zeitraums über
den Widerstand R 21 voll aufgeladen, so daß nach dem relativ schnell erfolgenden Rückkippen der Kondensator
C6 eine Ladung aufweist, die, wie schon erläutert, zum Abschneiden der nächsten drei folgenden Einspritzimpulse
führt.
An sich steht die Information hinsichtlich einer
Drehzahlüberschreitung schon am Ausgang des UND-Gliedes 2 bzw. genauer gesagt am Kollektor des
Transistors 74 an; die nachfolgenden Stufen 3 und 4 sind jedoch erforderlich, um den Regelvorgang bei
Erreichen der Grenzdrehzahl weich einsetzen und abklingen zu lassen, eben dadurch, daß nur eine
vorgegebene Anzahl von Impulsen abgeschnitten wird.
wodurch zu starke Drehzahl- und Drehmomentschwankungen und ein dadurch hervorgerufenes Rucken im
Fahrablauf vermieden werden kann.
Begünstigt kann das geschilderte Regelverhalten bei einmaliger Überschreitung der Drehzahl noch dadurch
werden, daß der Zündzeitpunkt selbst Schwingungen unterworfen sein kann, wodurch bei Annäherung an die
Grenzdrehzahl schon ein Triggerimpuls für die monostabile Speicherkippstufe 3 entstehen kann, was ein
besonders weiches Einsetzen der Drehzahlbegrenzung sicherstellt, da es durch die Wegnahme der im
Ausführungsbeispiel 3 folgenden Einspritzsteuerimpulse zu einem Drehmomentabfall kommt und die Grenzdrehzahl
dann nicht mehr erreicht wird. Dies entspricht dem Impulsfolgeverhalten der F i g. 3b: ein unterschiedliches
Schaltverhalten der Schaltung der F i g. 2 ergibt sich dann, wenn die Grenzdrehzahl ständig überschritten
wird, denn in diesem Falle liefert das UND-Gatter 2
jeweils zu Beginn der positiven Flanke der Auslöseimpulse der Impulsfolge 1) einen kurzen Triggerimpuls,
der der Impulsfolge 3) der Fig.3a entspricht Das bedeutet, daß die Speicherkippstufe 3 kontinuierlich
gesetzt wird und innerhalb der Impulsdauer des positiven Auslöseimpulses, der diesen Triggerimpuls
erzeugt hat, wieder rückkippt wodurch zwar in der weiter vorn schon geschilderten Weise der Impuls r«
entsprechend der Impulsfolge 5) entsteht der jedoch beim erneuten Setzen der Speicherkippstufe 3 wieder
abgebrochen wird, denn es kommt erneut zur Sperrung des Transistors 76 und damit zu einem positiven
t>5 Spannungssprung am Kondensator C6, wodurch dieser
Kondensator in gewünschter Weise wie bei der einmaligen Auslösung geladen, gleichzeitig der Transistor
77 jedoch leitend gesteuert wird, wodurch der
Transistor Γ8 sperrt. Der Transistor TS sperrt dann immer so lange (und entwickelt an seinem Kollektor,
sofern dieser über einen Widerstand mit positivem Potential verbunden ist, die Impulsfolge 5) der Fig.3a,
wie die Standzeit der Speicherkippstufe andauert. Diese Standzeit liegt jedoch, wie den Plusdiagrammen der
F i g. 3a und 3b entnommen werden kann, innerhalb des Zeitraumes zwischen den Einspritzsteuerimpulsen. Die
Speicherkippstufe 3 kippt rechtzeitig vor Eintreffen des nächsten Einspritzsteuerimpulses wieder zurück (diese
Einstellung kann beispielsweise durch Justierung an den Widerständen R 19 und R 20 vorgenommen werden, da
die jeweils zutreffende Grenzdrehzahl und damit der Abstand der Einspritzsteuerimpulse ja bekannt ist), so
daß bei ständiger Grenzdrehzahlüberschreitung sämtliche Einspritzsteuerimpulse, wie die Impulsfolge 7) zeigt,
abgeschnitten werden, d. h. den Einspritzventilen werden keine Einspritzsteuerbefehle zugeführt. Dies ist
durch die gestrichelten Impulse in der Impulsfolge 7) in F i g. 3a und 3b dargestellt.
Der aus einem Transistor Tl bestehende Sparmono
ist daher in der Lage, den ihm über den Kondensator CS zugeführten Impulssignalen unmittelbar zu folgen;
bleiben diese jedoch aus, dann ergibt sich eine fest einstellbare Zeitdauer (bei leitendem Transistor T6;
d. h. Speicherkippstufe im Ruhezustand) während der die Umladung des Kondensators C6 über den
einstellbaren Widerstand R 22 erfolgt, bis das negative Potential an der Basis des Transistors Tl abgeklungen
ist und die Einspritzsteuerbefehle nicht mehr abgeschnitten werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
beträgt diese Zeitdauer bevorzugt drei Impulse,
ίο wie der Impulsfolge 7) der F i g. 3b entnommen werden
kann. Im übrigen spielt sich der gesamte Triggervorgang für die Schaltung innerhalb des Zeitraumes des
positiven Impulses der Auslöseimpulsfolge ab, wie deutlich der Darstellung der Fig. 3b entnommen
t5 werden kann, denn die positive Vorderflanke des ersten impulses erzeugt durch ihre Koinzidenz· mit dem noch
nicht zurückgekippten Zustand des ersten Monoflops 1 den Triggerimpuls für die Speicherkippstufe, diese kippt
entsprechend der Impulsfolge 4) zurück und stößt den Monoflop 4 an. bevor noch die negative Impulsflanke
des Auslöseimpulses, die gleichzeitig den Einspritzsteuerbefehl erzeugt, eingetroffen ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Vorrichtung' zur Drehzahlbegrenzung bei Brennkraftmaschinen, denen die pro Hub benötigte
Kraftstoffmenge von einer elektrisch gesteuerten Kraftstoff-Einspritzanlage oder einer elektrisch
gesteuerten gemischbildenden Anordnung (Vergaser) in Abhängigkeit zur Drehzahl und der
angesaugten Luftmenge zuführbar ist, mit einer von einem ersten drehzahlsynchronen Impuls getriggerten
und durch seine Standzeit im instabilen Zustand ein Maß für die Grenzdrehzahl, an welcher
Begrenzung eintreten soll, bestimmenden, monostabilen Kippstufe, der ein UND-Gatter nachgeschaltet
ist, dessen anderem Eingang ein zweiter drehzahlsynchroner Impuls direkt zugeleitet ist und mit einer
mk dem Ausgang des UND-Gatters verbundenen Speicherkippstufe, die mit der von der Einspritzanlage
oder der gemischbildenden Anordnung ausgehenden und die Einspritz-Steuerimpulse oder die
Steuerimpulse für die Gemischbildung führenden Leitung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere monostabile Kippstufe (4) in Sparschaltung, bestehend aus einem
Transistor (T7) und einem Ladekondensator (C6) vorgesehen ist, deren Eingang mit dem Ausgang der
als monostabile Kippstufe (3) ausgebildeten Speicherkippstufe und deren Ausgang mit der die
Steuerimpulse führenden Leitung (6) verbunden ist und die von der Speicherkippstufe bei über der
Grenzdrehzahl liegenden Drehzahl der Brennkraftmaschine, d. h. jedesmal dann, wenn der zweite
drehzahlsynchrone Impuls während der Standzeit der ersten monostabilen Kippstufe (1) auftritt, einen
Ladeimpuls solcher Größe zugeführt erhält, daß sie für die Dauer der folgenden zwei bis vier ersten bzw.
zweiten drehzahlsynchronen Impulse und damit Steuerimpulse in ihrem instabilen Zustand verbleibt
und die Kraftstoffzufuhr unterbricht und daß der erste drehzahlsynchrone Impuls mit dem zweiten
drehzahlsynchronen Impuls identisch ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste monostabile Kippstufe (1) aus
einem ersten und einem zweiten Transistor (Tl, Tl)
gebildet ist, deren Emitter unmittelbar mit dem einen Pol (13) der Versorgungsspannung verbunden sind,
daß der Kollektor des im Ruhezustand sperrenden ersten Transistors (T\) über die Reihenschaltung
einer Diode (D2) zur Kompensation der Basisemitterspannung des zweiten Transistors (T2) und einem
Widerstand (R3) an dem anderen Pol (12) der Versorgungsspannung liegt, daß der Kollektor des
ersten Transistors (Tl) über die Reihenschaltung zweier Widerstände (7? 29, R 12) mit der Basis eines
nachgeschalteten und das UN D-Gatter (2) bildenden Transistors (T4) verbunden ist und daß der
Verbindungspunkt der beiden Widerstände (R29,
R12) über einem weiteren Widerstand (R 4)
ebenfalls am anderen Pol (12) der Versorgungsspannung liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt der Diode (Dl)
mit dem Widerstand (R 3) im Kollektorkreis des im Ruhezustand sperrenden ersten Transistors (T 1) der
ersten monostabilen Kippstufe (1) über einen durch <>5
seine Umladung die Standzeit der Kippstufe bestimmenden Kondensator (C2) in Reihenschaltung
mit einem Widerstand (R 25) mit der Basis des rweiten Transistors (T2) verbunden ist und daß dem
Verbindungspunkt über einen weiteren Kondensator (Ct) in Reihe mit einem Widerstand (R 1) und
einem gegen Minusleitung (13) geschalteten Widerstand (R 2) der erste drehzahlsynchrone Impuls
zugeführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des das UND-Gatter
(2) bildenden Transistors (T4) über einen Widerstand (R 11) mit der Eingangsklemme (7), der
der erste drehzahlsynchrone Impuls zugeführt ist, verbunden ist, derart, daß an seinem Kollektor dann,
wenn die nächste positive Flanke des ersten drehzahlsynchronen Impulses vor Beendigung der
Standzeit der ersten monostabilen Kippstufe (1) eintrifft, an seinem Kollektor ein Triggerimpuls
erzeugbar ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Speicherkippstufe
(3) aus einem ersten und einem zweiten Transistor (TS, T6) gebildet ist, die mit ihren Emittern
unmittelbar an dem einen Pol (13) der Versorgungsspannung liegen und mit ihren Kollektoren über die
Reihenschaltungen jeweils einer Diode (D 3, D 4) und eines Widerstandes (R 15, R 21) am anderen Pol
(12) der Versorgungsspannung angeschlossen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des im Normalzustand
sperrenden ersten Transistors (TS) über einen Widerstand (R 13) mit dem Kollektor des das
UND-Gatters (2) bildenden Transistors (T4) und
damit mit dem Ausgang des UND-Gatters verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des im Normalzustand
leitenden zweiten Transistors (Td) der Speicherkippstufe (3) über einen Kondensator (C6)
in Reihe mit einem Widerstand (R 27) mit der Basis des die weitere monostabile Kippstufe (4) in
Sparschaltung bildenden nachgeschalteten Transistors (T7) verbunden ist, der mit seinem Emitter
unmittelbar an dem einen Pol (13) und mit seinem Kollektor über einen Widerstand (R 24) mit einer in
ihrer Polarität dem anderen Pol der Versorgungsspannung entsprechenden Stromschiene (11) verbunden
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kollektor des die weitere
monostabile Kippstufe (4) bildenden Transistors (T7) die Basis eines weiteren Transistors (TU)
verbunden ist, der mit seinem Emitter unmittelbar an Masse liegt und an dessen Kollektor die die
Steuerimpulse führende Leitung angeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Basen der die erste monostabile Kippstufe und die Speicherkippstufe (3) bildenden Transistoren (TX,
T2\ TS, TS) über Kondensatoren (C3, C5) miteinander verbunden sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
jeweils die Standzeit der ersten monostabilen Kippstufe (1) und der Speicherkippstufe (3) bestimmende
Kondensator (C2, C4) mit seinem der Basis des im Normalzustand jeweils leitenden Transistors
(T2, T6) zugewandten Ende über die Standzeit
weiterhin bestimmende Widerstände (R5, RS. RT:
/?18, /?19, R 20) mit dem anderen Pol (12) der
Versorgungsspannung verbunden ist
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Kondensatoren (C 2, CA) mit dem anderen Pol der Versorguiigsspannung
(12) verbindenden Widerstände bestehen aus der Parallelschaltung zweier einstellbarer Widerstände
(R 6,R7;R 19, R 20) mit einem weiteren Widerstand (R 5, R 18).
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Stabilisierung der die Kippstufe versorgenden Spannung ein an seiner Basis mit einem konstanten
Potential (Zenerdiode) beaufschlagter Transistor (T3) mit seinem Emitter an den anderen Pol der
Versorgungsspannung (12) und mit seinem Kollektor an die gegebenenfalls Spannungsschwankungen
aufweisende Stromschiene (11) angeschlossen ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
Basis und Emitter des das UND-Gatter (2) bildenden Transistors (T4) über einen Widerstand (R2S)
verbunden sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Basis-Anschlüsse
der zweiten Transistoren (T2, T6) der ersten monostabilen Kippstufe (1) und der Speicherkippstufe
(3) und des zur weiteren monostabilen Kippstufe (4) gehörenden Transistors (T7) über zur
Erhöhung der Störfestigkeit der Kippstufen (1,3, 4) dienende Widerstände (R 25, R 26, R 27) mit den
Verbindungspunkten der zeitbestimmenden Kondensatoren (C2, C4, C6) und Widerstände (R 6, R 7,
R 19, R 20, R 22) verbunden sind.
Priority Applications (5)
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