DE2723371A1 - Drehzahlbegrenzungseinrichtung - Google Patents
DrehzahlbegrenzungseinrichtungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/0205—Circuit arrangements for generating control signals using an auxiliary engine speed control
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
- G05D13/02—Details
- G05D13/04—Details providing for emergency tripping of an engine in case of exceeding maximum speed
Description
Die Drehzahlbegrenzungseinrichtung umfaßt mindestens eine
Zeitverzögerungsstufe, der eine logische Trijyerstufe nachgeschaltet
ist, die sowohl vom Ausgang der mindestens einen Zeiuverzögerungsstufe
als auch unmittelbar von dom Aus löseimpuls
der Zeitverzögerungsstufe beaufschlagt ist. jiei Koinzidenz der der Triggerstufe zuqeführten Cingangssignalc triggert diese
eine weitere nachgeschaltete Zeiustufe, Ui3 dann ihrerseits
mit ihrem Ausgangssignal die Zuführung weiteren Kraftstoffs zur Brennkraftmaschine im allgemeinen unterbindet und im speziellen
hierzu eine Gchubabschneidesclialtung, die bei der
Kraftstoffeinspritzanlage ohnehin vorhanden ist, mit einem
entsprechenden Steuersignal beaufschlagt. Wesentlich ist, daii
die Drehzahlbegrenzungseinrichtung einer vorhandenen Kraftstoffeinspritzanlage extern zugeordnet werden kann und die
Periodendauer einer Auslöseimpulsfolge so auswertet, daß die ihr zugeführte Drehzahl information mit hoher Genauigkeit diskriminiert
wird, wobei eine last- und lufttemperaturunabhüngige
Begrenzungsdrehzahl erreicht wird.
Es ist bekannt, die Drehzahl einer Brennkraftmaschine dadurch
zu begrenzen, daß beispielsweise die Zündung mit einem Fliehkraftschalter
kurzgeschlossen oder unterbrochen wird, der üblicherweise Bestandteil des Verteilerfingers ist. Aufgrund der
notwendigerweise vorhandenen mechanischen Toleranzen und aufgrund des Umstandes, daß vor Auslösung eine mechanische Bewegung
erforderlich ist, kann bei einem solchen Verfahren die Begrenzung lediglich innerhalb eines vorgegebenen Drehiiahlbereichs,
jedoch nicht präzise bei einer genau definierten Grenzdrehzahl vorgenommen werden. Im übrigen verhindert die Unterbrechung der
Zündung lediglich die Entzündung des entflammbaren Gemischs in den Brennräumen der Brennkraftmaschine, jedoch nicht dessen
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Entstehung, so daß sich bei einer solchen Drehzahlbegrenzung beträchtliche Mengen an unverbranntem, jedoch zündfähigem Gemisch
im Auspuffsystem ansammeln können, die auch ausgestoßen
werden. Setzt dann die Zündung wieder ein, kann es zu Explosionen auch im Auspuffkanal kommen. Dies ist besonders nachteilig
bei ürennkraftmaschinen, die aus Gründen der Umweltverschmutzung
einen Nachbrenner oder einen Katalysator aufweisen, da das unverbrannte, in den Katalysator gelangende Kraftstoff-Luftgemisch
eine unzulässig hohe Erwärmung desselben und gegebenenfalls dessen Zerstörung bewirkt.
Es sind auch elektronische Drehzahlbegrenzungseinrichtungen bekannt,
die insbesondere Kraftstoffeinspritzanlagen zugeordnet
werden können; nachteilig ist bei diesen elektronischen Systemen, daß üblicherweise größere Kingriffe in die Kraftstoffeinspritzanlage
selbst vorgenommen werden müssen und ein nachträglicher Einbau praktisch unmöglich ist.
Besondere Schwierigkeiten für eine elektronische Drehzahlbegrenzungseinrichtung
ergeben sich dann, wenn uiese einer Kraftstoff einspritzanlage zugeordnet ist, die die Dauer von Kndstufen
zuzuführenden Kraftstoffeinspritzimpulsen mittels einer
Steuermultivibratorstufe bestimmt, die zur eingesaugten Luftmenge und Drehzahl der Ürennkraftmaschine proportionale Vorimpulse
erzeugt. Dabei ist die die Dauer der Kraftstoffeinspritzimpulse
maßgeblich bestimmende Standzeit der Multivibratorstufe u. a. bestimmt durch die Induktivität eines im Rückkopplungszweig
einer raonostabilen Kippstufe angeordneten und vom Druck im Ansaugrohr gesteuerten Übertragers. Bei einer solchen,
von der Anmelderin als D-Jetronic bezeichneten Kraftstoffeinspritzanlage
stellt die Drehzahl lediglich eine Hilfssteuergröße dar, wobei die Drehzahlaufbereitung vorgenommen
wird von zwei oder mehr im Zündverteiler angebrachten Auslöse-
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kontakten, die eine Auslöseimpulsfolge liefern, deren Triggerinformationen
verhältnismäßig weit tolerierte, zeitliche Abstände aufweisen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß trotz einer gegebenenfalls ungenauen Drehzahlaufbereitung die
Diskriminierung der Drehzahlinformation sehr genau erfolgen kann, da die Auswertung stets auf eine ganze Periode der von
den Auslösekontakten erzeugten Auslöseimpulsfolge bezogen ist. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß zur von der Drehzahlbegrenzungseinrichtung
auszuwertenden Drehzahlinformation gleichsinnige Spannungsänderungen, beispielsweise also nur die negative
Flanke, der Auslöseimpulsfolge verwendet wird.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Drehzahlbegrenzung durch Abschneiden der Kraftstoffzufuhr vorgenommen wird, indem in
entsprechender Weise auf eine bei der Kraftstoffeinspritzanlage
ohnehin vorhandene Schubabschneideschaltung eingewirkt wird.
Die erfindungsgemäße Drehzahlbegrenzungseinrichtunq arbeitet
mit hoher Genauigkeit und spricht infolge digitaler Funktion sehr schnell an; schließlich ist noch vorteilhaft, daß die Einrichtung
extern mit geringem Aufwand einer vorhandenen Kraftstoff einspritzanlage zugeordnet werden kann, da die ohnehin
vorhandene Auslöseimpulsfolge und die Schubabschneidefunktion der Kraftstoffeinspritzanlage ausgenützt werden. Es ist daher
auch nur ein Eingang- und ein Ausgangsanschluß erforderlich.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar-
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gestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Drehzahlbeqrenzungseinrichtung, Fig. 2 die Schaltung
in detaillierter Darstellung und Fig. 3 in Form von Impulsdiagrammen Spannungsverläufe an verschiedenen Punkten der
Schaltung einmal für den Bereich n< η sowie für den Be-
max
reich η > η
max
Dem Schaltungspunkt P1 der Schaltung in Fig. 1 und Fig. 2 wird als Drehzahlinformation der Brennkraftmaschine eine drehzahlproportionale
Impulsfolge zugeführt, die bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel und bei Zuordnung der vorliegenden
Drehzahlbegrenzungseinrichtung zu einer Kraftstoffeinspritzanlage
vom Typ D-Jetronic eine Auslöseimpulsfolge ist, die als Rechteckwellanspannung unmittelbar abgeleitet werden kann von
den Auslösekontakten im Zündverteiler der Brennkraftmaschine.
Diese Auslöseimpulsfolge, die auch in Fig. 3a gezeigt ist,
liegt am Eingangstoiler der Auslösekippstufe einer solchen
Kraftstoffeinspritzanlage an.
Jeweils mit der negativen Flanke des Auslöseimpulssignals, die
beim Schließen des nichtdargestellten Auslösekontaktes im Zündverteiler entsteht, wird ein erstes Zeitglied 1 nach Fig. 1
in den quasi-stabilen Zustand getriggert. Nach Ablauf der
Standzeit des Zeitgliedes 1, welches als monostabile Kippstufe ausgebildet sein kann, wird mit der Rückflanke des hierdurch
entstehenden Signals ein nachgeschaltetes Zeitglied 2 in seinen quasi-stabilen Zustand gebracht. Die Summe der Standzeiten der
Zeitglieder 1 und 2 entspricht beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Dauer zweier Kurbelwellenumdrehungen bei der zu
begrenzenden Höchstdrehzahl η . Im Drehzahlbereich η >
η ^ max max
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befindet sich das Zeitglied 2 noch in seinem quasi-stabilen
Zustand, während am ijingangstriggeranschluß P! ein neuer iContaktschluß
unter Bildung Giner negativen Flanke eine erneute Triggerung des Zeitgliedes 1 bewirkt. Gleicnzeitig erfolgt Tiber
die parallele Verbindungsleitung 3 auch stets die Triggerung einer dem zweiten Zeitglied nachgeschalteton logischen Triggerstufe
4, die für den Fall, daß sich zum Zeitpunkt des Eingangs des aus der Auslöseimpulsfolge abgeleiteten Triggorimpulses
über die Leitung 3 die Zeitstufe 2 noch in ihrem quasistabilen Zustand befindet, durchschaltet bzw. einer nachgeschalteten
Zeitstufe 5 ein Ansteuersignal zuführt. Die Zeitstufe 5 erzeugt dann an ihrem Ausgang 0 ein dem Schaltungspunkt
P2 zugeleitetes Ausgangsschaltsignal, welches an sich so ausgelegt werden kann, daß durch Zuleitung dieses Signals an einen
geeigneten Schaitungspunkt innerhalb der elektronischen Kraftstoffeinspritzanlage
die Erzeugung von Kraftstoffeinspritziupulsen
für die Dauer des Ausgangssignal:; der Zeitstufe ) unterbunden
wird. liei dem bevorzugten Λ lwendungsucispic L dor
Drehzahlbegrenzungseinrichtung ist die ZeiL:;tufe :>
so ausgebildet, daß durch ihr den Schaltungspunkt P 2 ζ jqeloitete:; Ausgangssignal
dieser Schaltungspunkt P2 auf MuIlpotential bzw.
Masse geschaltet wird. Da der Schaltungspunkt Pz :-iit dem Leerlauf
kontakt der Kraftstoffeinspritzanlaje verbanden int, dessen
Ausgangssignal von dieser ständig abgetastet und ausgewertet wird, v/ird der Kraf tstof feinspritzanlage auf diese Weise
Schiebebetrieb simuliert, so daß mit Hilfe der im Steuergerät der Kraftstoffeinspritzanlaje vorhandenen baugruppe Schubabschneiden
der Einspritzimpuls und damit die Kraftstoffzufuhr
unterbunden wird.
Bei Drehzahlen η< η sind die Zeitglieder 1 und λ bereits
max
wieder in ihren stabilen Zustand zurückgekippt, wenn am L'ingangschaltungspunkt
P1 ein neuer Kontaktschluß eine negative
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Triggerflanke erzeugt. Die logische Triggerstufe 4 läßt wegen
des sich im stabilen Zustand befindlichen Zeitglieds 2 diesen Triggerimpuls nicht zur Zeitstufe 5. Das bedeutet, daß bei
Drehzahlen η < η die Zeitstufe 3 nicht getriggert wird und
max
sich daher ständig in ihrem stabilen Zustand befindet. Cs erfolgt dann auch kein Linnriff auf den mit dem Leerlaufkontakt
der Kraftstoffeinspritzanlage verbundenen Schaltungspunkt
P2.
Erst bei Überschreiten der Höchstdrehzahl wird die Zeitstufe
mit jeder negativen Flanke am Schaltungspunkt P1 getriggert,
wobei die Standzeit dieser Zeitstufe ϋ so ausgelegt ist, daß
sie ca. 75 % der Zeitdauer umfaßt, die bei Höchstdrehzahl, für
zwei Kurbelwellenumdrehungen erforderlich ist. üs ist daher
sichergestellt, daß bei jeder Triggerung der Zeitstufe b die die Kraftstoffzufuhr erzeugenden Impulse unterbunden werden,
und zwar auch dann, wenn, v/ie bei der zugeordneten Kraftstoffeinspritzanlage
D-Jetronic pro Kurbelwellenumdrehung einmal eingespritzt wird, denn bei einer Standzeit von 7ü % der Zeit
zweier Kurbelwellenumdrehungen können die Impulse beider Cinspritzgruppen
unterbunden werden. Bei andauernder Überschreitung der Höchstdrehzahl erfolgt somit aufgrund der aufeinanderfolgenden
Triggerungen der erfindungsgemäßen Drehzahleinricntung die Sperrung sämtlicher eine Kraftstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine
bewirkender Kraftstoffeinspritzimpulse.
Die Schaltung der Fig. 2 zeigt ein detailliertes Ausf iihrungsbeispiel,
welches ergänzend noch eine Spannungsregelschaltung 7 umfaßt, bestehend aus einem Längstransistor TI mit einer
Konstantspannungs-Teiierschaltung im üasiskreis des Transistors
T1, bestehend aus einer Zenerdiode D1, einer weiteren
Diode D2 und einem Widerstand R1 zwischen Basis und Kollektor des Regeltransistors T1.
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Das Zeitglied 1 ist in bekannter Weise als sogenanntes Sparmonoflop,
bestehend aus lediglich einein Transistor TZ, realisiert.
Mit jeder negativen, dem Kingangsscha]tungspunkt P1
zugeführten Flanke wird die Sparmonoschaltung in iiire quasistabile
Lage gekippt, da über den Kondensator C1 der Anode der
Diode D3 im üasiskreis des Transistors Ύ2 ein soweit negatives
Potential zugeführt wird, daß diese sperrt und daher die Zuführung weiteren positiven Potentials über die Widerstände
R2, R3 verhindert wird. Am Kollektor des Transistors T^ liegt
im quasistabilen Zustand des Sparmonoflops dann Rtwa die Regelspannung
entsprechend fU . Der Kondensator C1 wird mit der Zeitkonstante X= (R2+R3)-C1 umgeladen, bis die Diode D3 wieder
leitet und auch der Transistor Ί2 wieder leitend geschaltet
wird, so daß an seinem Kollektor nur noch die Sättigungsspannung auftritt.
Der auf diese Weise entstehende negative Impuls gelangt über das aus Kondensator C2 und den Widerständen 1<6 und R7 gebildete
Differenziergliod als negativer Differenzierimpuls auf das
nachgeschaltete, das Zeitglied 2 bildende Monoflop und triggert
dieses über uie Diode D4 . Der negative 'L'riqgerimpuls sperrt
die Diode 1)5, die Teil einer Basisspannungstei.lerschaitung aus
den Widerständen RU und R11 eines Transistors T3 ist, der mit
einem zugeordneten Transistor T4 den Monoflop des Zeitgliedes 2 bildet. Bei gesperrter Diode D5 sperrt auch der Transistor
T3, da er keinen Basisstrom mehr erhält, so daß der Transistor T4 nunmehr über die Widerstände R1/ und R1J leitend wird und
über den Rückkoppelkondensator C3 das Potential an der Anode der Diode D5 weiter in Richtung negative .Spannungswerte verstärkt.
Der Kondensator C3 wird jedoch mit der Zeitkonstante +RIO) · C3 umgeladen, bis die Diode üb und damit
Transistor T3 wieder leitend gesteuert werden können, ßei leitendem
Transistor T3 sperrt jedoch Transistor T4 und die Schal-
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tung kippt wegen der Rückkopplung über den Kondensator C3 wieder in ihren stabilen Zustand zurück, bei welchem der Transistor
T3 leitet und der Transistor T4 sperrt. Der Kondensator C4 , der die Basen der beiden Transistoren T3 und T4 verbindet,
dient in bekannter Weise als Verzögerungsglied zur Störunterdrückung; die Dioden D6 und D7 im Kollektorkreis des Transistors
T4 dienen zur Temperaturkompensation der Drift der
Flußspannungen der Diode D5 und der Basisemitterstrecke des Transistors T3.
Wie weiter vorn schon erwähnt, stellt die Summe der Standzeiten der Zeitglieder 1 und 2 die Referenzzeit für die am Schaltungspunkt
P1 auftretende Periodenzeit bei der Begrenzungsdrehzahl η dar. Da die Begrenzungsdrehzahl in einem großen
max
Temperatur- und Spannungsbereich sehr konstant sein soll, müssen die Standzeiten möglichst kleine Drift haben. Das Zeitglied
1 ist so ausgelegt, daß seine Standzeit nur zu etwa 15 % zur gesamten Referenzzeit beiträgt, die restlichen 85 % der
Referenzzeit werden von der Standzeit des Zeitgliedes 2 gebildet. Es ist daher sinnvoll, hauptsächlich das Zeitglied 2 als
aus zwei Transistoren gebildetes monostabiles Kippglied sehr gut zu kompensieren und das Zeitglied 1 ohne größeren Schaltungsaufwand
durch die Wahl der Dimensionierung und der Ansteuerbedingungen vom Schaltungspunkt P1 zu optimieren.
Dem Zeitglied 2 ist die logische Triggerstufe 4 nachgeschaltet, die aus einem Differenzierglied gebildet ist, bestehend aus
einem Kondensator C5, der über die Leitung 3 mit dem Schaltungspunkt P1 verbunden ist, sowie den Widerständen R15uid R16
in der gezeigten Schaltung, wobei der Widerstand R15 über die
Diode D8 mit dem Kollektor des Transistors T4 und damit mit dem Ausgang des Zeitgliedes 2 verbunden ist. über die Diode Dd
wird das Ruhepotential an der Kathode der Diode D9 während der
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Standzeit des Zeitgliedes 2 auf nur einige Volt über Massepotential
der negative Spannung oder Massepotential führenden Leitung 10 gelegt, so daß ein durch einen negativen Spannungssprung am Schaltungspunkt P1 an der Kathode der Diode D9 auftretender
negativer differenzierter Nadelimpuls weit unter Nullspannungspotential geht und daher über die Diode D9 die
nachgeschaltete Zeitstufe 5 getriggert werden kann. Diese Triggerung erfolgt daher immer dann, wenn sich das Zeitglied 2
noch in seinem quasistabilen Zustand befindet, also für
n>n . Falls n<n ist, also keine Drehzahlbegrenzung ermax
max
folgen soll, befindet sich das Zeitglied 2 beim Auftreten des
negativen Sprungs am Schaltungspunkt P1 bereits wieder im stabilen Zustand, so daß das Ruhepotential an der Kathode der
Diode D9 etwa auf der geregelten positiven Spannung +U liegt. Die auftretende negative Differenziernadel läßt dann das Potential
am Verbindungspunkt der Schaltungselemente D9, C5, R15 und R16 nur auf einige Volt üoer Nullpotential absinken,
so daß die Diode D9 gesperrt bleibt und die Triggerung der Zeitstufe 5 nicht erfolgt.
Senken bei η > η eingehende Triggerimpulse das Potential an
max
der Kathode der Diode D9 unter 0 Volt ab, dann wird die Diode D10 und damit der zur Zeitstufe 5 gehörende Transistor
T5 gesperrt, da die Diode D10 Teil des Basisspannungsteilers R17, R18, R19 des Transistors T5 ist. Im übrigen ist die Zeitstufe
5 ebenfalls als monostabile Kippschaltung im wesentlichen entsprechend dem Zeitglied 2 aufgebaut, so daß Aufbau wie
Wirkungsweise nicht im einzelnen erläutert zu werden brauchen. Es wird dann der Transistor T6 leitend; die Zeitstufe 5 befindet
sich in ihrem quasistabilen Zustand und der leitende Transistor T6 legt mit seinem Kollektoranschluß das Potential am
Schaltungspunkt P2 auf Sättigungsspannung, ü.h. praktisch auf Nullpotential. Das entspricht bei dem bevorzugten Anwendungs-
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beispiel der Ansteueruncf der elektronischen iCraf tstof feinspritzanlage
durch einen geschlossenen Leerlaufkontaktschalter· Da die der elektronischen Kraftstoffeinspritzanlage zugeordnete
Baugruppe Schubabschnoiden so ausgelegt ist, daß bei geschlossenem Leerlaufkontakt (entsprechend Nullpotential
am Schaltungspunkt P2) und bei Drehzahlen, die größer als 2000 min sind, die Einspritzimpulse unterdrückt, wird während
der Standzeit der Zeitstufe 5 die Kraftstoffzufuhr völlig
unterbunden.
Im stabilen Zustand der Zeitstufe 5 ist der Transistor T6 gesperrt,
und es erfolgt keine Beeinflussung des Steuergeräts der Kraftstoffeinspritzanlage über den jchaltungspunkt P2.
Die Spannungsregelschaltung 7 ist in bekannter Weise verpolsicher
ausgeführt und dient der Störsicherheit bei Spannungsschwankungen sowie der Realisierung kleiner Spannungsdriften
der Referenzzeit.
Wie angegeben wird bei der vorliegenden Schaltung fortlaufend jeweils eine volle Periodendauer der am Schaltungspunkt P1 anliegenden
Auslöseimpulsfolge nach Fig. 3a mit einer Referenzzeit verglichen. Ist die Periodenzeit der zugeführten Auslöseimpulsfolge
kürzer als die Referenzzeit, dann wird für die Dauer der nächsten Periode die Kraftstoffzufuhr unterbunden.
Der Kurvenverlauf der Fig. 3b zeigt die Spannung am Kollektor T2 des Sparmonoflops; man sieht, daß die Standzeit des Zeitglieds
1 verhältnismäßig kurz ist, verglichen mit der sich aus dem Verlauf der Spannung am Kollektor T3 nach Fig. 3c ergebenden
Standzeit des Zeitgliedes 2.
Das positive Kollektorpotential des Transistors T4 entsprechend Fig. 3d verhindert, daß für den Bereich η ^n die an
max
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der Kathode der Diode D9 entsprechend Fig. 3e aus der negativen
Flanke der Auslöseimpulsfolge gebildeten, differenzierten Nadelimpulse N das Niveau des Nullspannungspotentials unterschreiten.
Befindet sich jedoch das Zeitglied 2 noch in seinem quasistabilen Zustand bei Auftreten der negativen Rückflanke
der Auslöseimpulsfolge, wie für den Bereich n> η zum
max
Zeitpunkt t.. der Fall, dann kann das nunmehr fehlende positive
Kollektorpotential des Transistors T4 des Zeitgliedes 2 die Bildung eines ausreichend weit unter Nullpotential reichenden
Nadelimpulse5 N1 als Triggerimpuls für die Zeitstufe 3
nicht mehr verhindern, so daß entsprechend Fig. 3g der Kollektor des Transistors T6 für die erhebliche Zeitdauer T„ negatives
Potential führt und die Erzeugung von Kraftstoffeinspritzimpulsen,
wie erläutert, verhindert. Die Standzeit T der Zeitstufe 5 dauert bis kurz vor Eintreffen der nächsten negativen
Impulsflanke der Auslöseimpulsfolge nach Fig. 3a bei Grenzdrehzahl an, so daß sichergestellt ist, daß keine Kraftstoffeinspritzimpulse
erzeugt werden können.
Im Prinzip ist es denkbar, nur einen Teil der Periodenzeit der Auslöseimpulsfolge (Schließzeit oder Öffnungszeit der Auslösekontakte
im Zündverteiler) mit einer Referenzzeit zu vergleichen und daraus die Information zu gewinnen, ob die gegenwärtige
Drehzahl η größer oder kleiner als die Grenzdrehzahl η ist. Dieser Weg empfiehlt sich aber nur, wenn der Teil der
Periodenzeit sehr genau definiert ist, da eine Ungenauigkeit der Schließ/Öffnungszeit der Auslösekontakte eine Ungenauigkeit
der Begrenzungsdrehzahl zur Folge haben würde. Vorteilhaft ist bei Auswertung eines definierten Teils der Periodenzeit vor allem,
daß zur Bildung der Referenzzeit dann nur eine Zeitstufe für den Bereich der Zeitglieder 1 und 2 benötigt werden würde.
Die Erholung der Referenzzeitstufe, die bei dem besprochenen Ausführungsbeispiel durch das Vorhandensein von zwei Zeitglie-
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dem 1, 2 gesichert ist, könnte im Fall der nur teilweisen Auswertung
der Periodenzeit bei η > η in der restlichen Periodenzeit nach Ablauf der Referenzzeit erfolgen. In diesem
Fall entfällt dann eines der Zeitglieder, und die logische Triggerstufe ist anders auszuführen.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer Anwendung der Drehzahlbegrenzungseinrichtung auf eine Kraftstoffeinspritzanlage
des Typs D-Jetronic erfolgt aber die Periodenzeitauswertung wegen der gegebenenfalls nicht eng genug tolerierten
Schließ/Öffnungswinkel der Auslösekontakte im Zündverteiler,
um die Begrenzungsdrehzahl genau zu realisieren. Die Referenzzeit ist dann genau die Periodenzeit bei Grenzdrehzahl und
wird von zwei Monoflops erzeugt, damit auch bei überschrittener Grenzdrehzahl die Referenz mit jeder Periode neu gestartet
werden kann.
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Leerseite
Claims (7)
1./Drehzahlbegrenzungseinrichtung für eine Brennkraftmaschinen
das erforderliche Kraftstoff-Luftgemisch zuführende Gemischaufbereitungsanlage,
insbesondere Kraftstoffeinspritzanlage,
bei der die Standzeit einer zur angesaugten Luftmenge und Drehzahl proportionale Vorimpulse erzeugenden
Stufe (Steuermultivibratorstufe) bestimmt ist durch die Induktivität eines im Rückkopplungszweig einer monostabilen
Kippstufe angeordneten, druckgesteuerten Übertragers, mit mindestens einer Zeitverzögerungsschaltung, deren Verzögerungsdauer
auf die Drehzahl der Brennkraftmaschine bezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur mindestens
einen Zeitverzögerungsschaltung (1, 2) die drehzahlproportionale Triggerimpulsfolge unmittelbar einer Triggerstufe
(4) zugeführt ist, deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der Verzögerungsschaltung (1, 2) verbunden ist, und daß die
Triggerstufe (4) bei Eingangssignalkoinzidenz eine zweite, nachgeschaltete Zeitstufe (5) ansteuert, deren Ausgangssignal
jeweils für die abgetastete Periodendauer der drehzahlproportionalen Triggerimpulsfolge die gesamte Kraftstoff
zuführung zur Brennkraftmaschine unterbindet.
2. Drehzahlbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 1 für eine Kraftstoffeinspritzanlage, deren Zündverteiler zur Erzeugung
einer drehzahlprogortionalen Auslöseimpulsfolge zusätzliche
Auslösekontakte aufweist, und die eine boi Schiebebetrieb die Erzeugung von Kraftstoffeinspritzimpulsen sperrende,
ein Leerlaufkontaktsignal auswertende Schubabschneideschaltung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge
der mindestens einen Zeitverzögerungsschaltung(1, 2) und
der Triggerstufe (4) zur Auswertung der gesamten Periodenzeit der Auslöseimpulsfolge so ausgebildet sind, daß diese
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Stufen jeweils nur auf gleichsinnige Gpannungssprünge (negative
Flanke) der Auslösoimpulsfolge ansprechen und daß
die Zcitverzöcerungsschaltunq (1, 2) zwei hintereinander
geschaltete , aus monostabil or. Kippstufen bestehende l^eitglieder
umfaßt, wobei das zweite Zeitglied (2) in seinen quasistabilen Zustand triggerbar ist bei Rückkippen des
ersten Zeitqliedes (1) in seinen stabiLon Zustand.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitverzögorungsstufen (1, 2, j) Lingangsspanr.ungsteiler
(R2, Rj, R4; Ru, R1J, R1 1 ; R17 , R18, 1Π')) aufweisen
mit jeweils einer Diode {03, Oj, D1O) in Reihenschaltung
derart, daß bei Zufahren eines Triggerimpulses zur Sperrung der Diode das zugeordnete aktive Halbleiterschaltelement
(T2, TJ, T:>) in seinen Sperrzustand schaltbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit ihrem Ausgang die Zeitstufe ι j)
steuernde logische Triggerschaltung ein Differenzierglied
(C5, R16, R15) aufweist, welches über eine Verbindungsdiode (D3) vom Ausgang des zweiten Zeitaliedos (2) ein solches
Vorspannungspotential· zugeführt erhält, daß je nach
Schaltzustand des Zeitgliedes (2) der aus einer Flanke der
Auslöseimpulsfolge gebildete Differenzierinpuls die der
Zeitstufe (5) zugeordnete Eingangsspannungsteilerschaltung (R17, R18, RVJ, D10) sperrt und die Zeitstufe in ihren
quasistabi Ie:; Zustand triggert oder wirkungslos bleibt.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste ZeiLglied (1) ein
aus einem Transistor (T2) bestehendes Sparmonoflop ist,
dessen Eingangsspannungsteilcrschaltung (RI, R3, D3 , R4)
über einen Kondensator (C1) angesteuert ist.
809848/0258
BAD ORIGINAL.
1175/ot/wi
26. April 1-J77 -WT-
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das vom Kollektor des Transistors (T2) des ernten '.-ie itgliedes
(1) über einen Kondensator (C2) ango.j heuerte .'..'ei to
Zeitglied (2) als monostabile Kippschaltung mit zwei Transistoren
(T3, T4) aufgebaut ist, wobei die Standzeit des zweiten Zeitgliedes (2) ein Mehrfacher, der standzeit des
ersten Zeitglieucs (1) beträgt.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die quasistabile Standzeit der
über die logische Triggerstufe (4) vorn zweiten Zeitglied (2) und direkt von der Auslöseimpulsfolgo angesteuerten
Zeitstufe(5) mindestens 75 % der Periodendauer der Auslöseimpulsfolge
beträgt derart, daß sämtliche in diese Perioden- dauer f allendenKraf tstof feinspritzimpulso <i'irch ?nst-.eueruno
der an ^ < c.h ■ r;karml on Gchub;'1 -r>chnoidoF;r*>a1 t-ung untorbunrlon
sind.
809848/02B8 BAD ORIGINAL
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GB18927/78A GB1601913A (en) | 1977-05-24 | 1978-05-11 | Rotational speed limiting apparatus |
US05/905,613 US4311124A (en) | 1977-05-24 | 1978-05-12 | Signal generator for suppression of fuel supply actuation at top engine speed |
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DE19772723371 DE2723371A1 (de) | 1977-05-24 | 1977-05-24 | Drehzahlbegrenzungseinrichtung |
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ID=6009740
Family Applications (1)
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- 1977-05-24 DE DE19772723371 patent/DE2723371A1/de not_active Withdrawn
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- 1978-05-11 GB GB18927/78A patent/GB1601913A/en not_active Expired
- 1978-05-12 US US05/905,613 patent/US4311124A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-05-23 JP JP6158578A patent/JPS53146035A/ja active Pending
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US4311124A (en) | 1982-01-19 |
JPS53146035A (en) | 1978-12-19 |
GB1601913A (en) | 1981-11-04 |
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