CH541719A - Verfahren und Vorrichtung zur Begrenzung der Drehzahl eines Verbrennungsmotors - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Begrenzung der Drehzahl eines VerbrennungsmotorsInfo
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- CH541719A CH541719A CH251272A CH251272A CH541719A CH 541719 A CH541719 A CH 541719A CH 251272 A CH251272 A CH 251272A CH 251272 A CH251272 A CH 251272A CH 541719 A CH541719 A CH 541719A
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P9/00—Electric spark ignition control, not otherwise provided for
- F02P9/002—Control of spark intensity, intensifying, lengthening, suppression
- F02P9/005—Control of spark intensity, intensifying, lengthening, suppression by weakening or suppression of sparks to limit the engine speed
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Begrenzung der Drehzahl eines Verbrennungsmotors mit Fremdzündung. Bei einem bekannten Verfahren, welches bezweckt, die Drehzahl eines Verbrennungsmotors zu begrenzen, um ein Überdrehen des Motors zu verunmöglichen, wird die Drehzahl des Motors durch ein Drehzahlmessgerät in eine analoge, elektrische Spannung umgewandelt. Diese Spannung wird mit einem Schwellenwert verglichen. Bei Überschreiten des Schwellenwertes wird die Zündeinrichtung ausgeschaltet. Bei Vorrichtungen, die nach diesem Verfahren arbeiten, treten verschiedene Nachteile auf. Die Umwandlung einer Drehzahl in eine dazu analoge, elektrische Spannung ist mit einer Zeitkonstante behaftet. Ausserdem weist die Schwellenwertschaltung meistens eine Hysterese auf, d.h. Ein- und Ausschaltpunkt liegen nicht beim gleichen Spannungswert. Infolge der Zeitkonstanten und der Hysterese wird die Drehzahl des Verbrennungsmotors nicht auf einen bestimmten Wert begrenzt, sondern schwankt zwischen zwei Drehzahlwerten hin und her. was sich durch starkes Rucken eines angetriebenen Fahrzeugs bemerkbar macht. Ziel der Erfindung ist die Entwicklung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur verbesserten Begrenzung der Drehzahl eines Verbrennungsmotors auf einen bestimmten Wert. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer zwischen dem Beginn eines ersten und eines darauffolgenden zweiten Signals zur Auslösung je eines Zündimpulses mit einer bestimmten Referenzzeitdauer verglichen und, falls sie kleiner als die Referenzzeitdauer ist, der durch das darauffolgende zweite Signal auszulösende Zündimpuls unterdrückt wird. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine mit einem Zündzeitpunktgeber verbundene Referenzzeitdauerschaltung, um durch ein Zündzeitpunktgebersignal einen Impuls einer bestimmten Referenzzeitdauer auszulösen, eine Vergleichsschaltung mit zwei Eingängen, von denen der eine mit dem Ausgang des Zündzeitpunktgebers, der andere mit dem Ausgang der Referenzzeitdauerschaltung verbunden ist, und eine mit der Zündspule verbundene Schaltvorrichtung, um je nach der Ausgangsspannung der mit ihr verbundenen Vergleichsschaltung das Entstehen eines Zündimpulses zu ermöglichen oder zu verhindern. Im folgenden werden anhand der Figuren zwei Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 das Blockschaltbild einer mit einer Drehzahlbegrenzung versehenen Zündeinrichtung mit Unterbrecherkontakt. Fig. 2 den zeitlichen Spannungsverlauf an verschiedenen Punkten der in Fig. 1 dargestellten Schaltung, Fig. 3 das Blockschaltbild einer mit einer Drehzahlbegrenzung versehenen elektronischen Zündeinrichtung und Fig. 4 den zeitlichen Spannungsverlauf an verschiedenen Punkten der Schaltung nach Fig. 3. Bei der in Fig. 1 dargestellten konventionellen Zündeinrichtung ist im Verbindungsknoten zwischen Zündspule 1, Unterbrecherkontakt 3 und Zündkondensator 4 der Eingang einer Impulsformerschaltung 6 und ein Widerstand R, der über einen Thyristor 5 mit Masse verbunden ist, angeschlossen. Der Ausgang der Impulsformerschaltung 6 ist mit dem Triggereingang eines ersten monostabilen Multivibrators 7, dessen Ausgang seinerseits am Triggereingang eines zweiten monostabilen Multivibrators 8 und an einem ersten Eingang einer UND Schaltung 9 angeschlossen ist, verbunden. Der Ausgang des zweiten Multivibrators 8 ist mit dem zweiten Eingang der UND-Schaltung 9, und deren Ausgang mit der Steuerelektrode des Thyristors 5 verbunden. Das Verfahren zur Begrenzung der Drehzahl wird anhand von Fig. 2 erläutert. Die Spannung Ul wird im Verbindungsknoten zwischen Unterbrecher 3 und Zündspule 1 abgenom men, der Impulsformerschaltung 6 zugeführt, durch diese gleichgerichtet und derart umgeformt, dass an ihrem Ausgang Spannungsimpulse U2 mit steilen Anstiegs- und Abfallflanken erscheinen. Die ansteigenden Flanken der Spannung U2 entsprechen zeitlich den Öffnungsmomenten, die abfallenden Flanken den Schliessmomenten des Unterbrecherkontakts 3. Die Anstiegsflanke der Spannung U2 triggert den ersten monostabilen Multivibrator 7 aus einem ersten in einen zwei ten Zustand, aus welchem er nach Ablauf einer Zeitdauer t2 selbsttätig wieder in den ersten Zustand zurückkippt. Die Ausgangsspannung U3 des ersten monostabilen Multivibrators, die im ersten Zustand annähernd 0, im zweiten positiv ist, wirkt als Triggerspannung für einen zweiten monostabilen Multivibrator 8, und zwar derart, dass dieser durch die abfallende Flanke der Spannung U3 aus einem ersten in einen zweiten Zustand gekippt wird. aus welchem er nach einer durch ein Potentiometer einstellbaren, die Begrenzungsdrehzahl des Motors bestimmenden Zeitdauer t3 wieder in den ersten Zustand zurückkehrt. Trifft ein zweiter Triggerimpuls ein, während sich der zweite monostabile Multivibrator 8 noch im zweiten Zustand befindet. so wird das zeitbestimmende Glied im Multivibrator 8 auf den Anfangszustand zurückgestellt, so dass der Multivibrator 8 noch während einer Zeitdauer ts nach Eintreffen der abfallenden Impulsfianke dieses zweiten Impulses im zweiten Zustand verbleibt. Die Ausgangsspannungen U3 und U4 des ersten und zweiten monostabilen Multivibrators 7, 8 werden auf je einen der Eingänge der logischen UND-Schaltung 9 gegeben. Der Ausgang dieser UND- Schaltung 9 ist nur dann positiv. wenn an beiden Eingängen eine positive Spannung liegt, und das ist nur dann der Fall, wenn sich die beiden monostabilen Multivibratoren 7, 8 gleichzeitig im zweiten Zustand befinden. Wenn die Drehzahl des Motors unterhalb der zu begrenzenden Drehzahl ist, so ist der zeitliche Abstand tl von zwei Zündimpulsen grösser als die Summe der Impulsdauern ts, ts der beiden Multivibratoren 7, 8. so dass sich nie beide im gleichen Zustand befinden und die Ausgangsspannung Us der UND Schaltung 9 somit ständig 0 ist. Steigt die Drehzahl über die eingestellte Begrenzungsdrehzahl, so wird der Abstand von zwei aufeinanderfolgenden Zündimpulsen kleiner als die Summe der beiden Impulsdauern t2, t3. Am Ausgang des ersten monostabilen Multivibrators 7 erscheint ein zweiter Spannungsimpuls U3, während sich der zweite monostabile Multivibrator noch im zweiten Zustand befindet. Da nun beide Eingangsspannungen der UND-Schaltung gleichzeitig positiv sind, tritt am Ausgang ein Spannungsimpuls Us auf, der zur Steuerelektrode des Thyristors 5 geleitet wird, und diesen zündet, so dass ein Strompfad parallel zum Unterbrecherkontakt 3 geschlossen und ein weiterer Aufbau des im Ansteigen begriffenen Zündimpulses unterbrochen wird. Die abfallende Flanke des zweiten Spannungsimpulses U3 bewirkt, dass sich der zweite monostabile Multivibrator noch während einer weiteren Zeitdauer ts im zweiten Zustand befindet. Dies garantiert, dass der Zeitvergleich für den nächsten Zündimpuls richtig durchgeführt wird. Durch diese Anordnung wird sichergestellt, dass bei Überschreitung eines minimalen Zündimpulsabstandes, die Zündimpulse sofort unterdrückt werden und somit die Drehzahl nicht weiter ansteigen kann. Die Drehzahl wird auf die eingestellte Begrenzungsdrehzahl geregelt. Ein zweites, in Fig. 3 dargestelltes Ausführungsbeispiel betrifft eine elektronische Zündeinrichtung mit eingebauter Drehzahlbegrenzungsvorrichtung. Ein Zündzeitpunktgeber 10 ist im Punkt 18 mit der im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Vorrichtung bestehend aus einer Impulsformerschaltung 11, einem ersten und einem zweiten monostabilen Multivibrator 12, 13 und einer UND-Schaltung 14 verbunden. Der Ausgang der UND-Schaltung 14 ist im Punkt 19 mit dem Eingang einer Steuerelektronik 15, deren Ausgang an der Zündspule angebracht ist, verbunden. Das vom Zündzeitpunktgeber 10 abgegebene Ausgangssignal wird durch die Drehzahlbegrenzungsvorrichtung in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel verarbeitet, mit dem Unterschied, dass am Ausgang der UND-Schaltung 14 dann Impulse U9 erscheinen, wenn die Drehzahl des Motors kleiner als die Begrenzungsdrehzahl ist. Das wird erreicht, indem die inverse Ausgangsspannung Us des zweiten monostabilen Multivibrators 13 der UND-Schaltung zugeführt wird. Die Steuerelektronik 15 erzeugt dann Zündimpulse Ulo, wenn an ihrem Eingang Steuerimpulse Us eintreffen. Wenn die Begrenzungsdrehzahl überschritten wird, bzw. wenn der zeitliche Abstand tl von zwei aufeinanderfolgenden Zündzeitpunkten kleiner als ein bestimmter Wert ist, so ist der zweite monostabile Multivibrator 13 immer noch im zweiten Zustand, in dem die Spannung am inversen Ausgang 0 ist, wenn der nächste positive Spannungsimpuls U7 auftritt. Da nun nicht an beiden Eingängen der UND-Schaltung 14 eine positive Spannung liegt, wird kein Spannungsimpuls Us der Steuerelektronik zugeleitet, so dass ein Zündimpuls Ulo ausfällt. Diese Anordnung ermöglicht eine sichere Drehzahlbegrenzung bei elektronischen Zündeinrichtungen. Die Vorrichtung zur Begrenzung der Drehzahl hat den Vorteil, dass sie auf sehr einfache Art und Weise an eine konventionelle, wie auch an eine elektronische Zündeinrichtung angebaut werden kann. Bei der konventionellen Zündeinrichtung muss sie lediglich in den Punkten 16 und 17 (Fig. 1) parallel zum Unterbrecherkontakt geschalten werden. Bei der elektronischen Zündeinrichtung wird sie zwischen Zündzeitpunktgeber 10 und Steuerelektronik 15 in die Verbindungsleitung geschaltet. Vorteilhaft ist, dass sich die Begrenzungsdrehzahl sehr einfach durch ein Potentiometer einstellen lässt. Es ist auch möglich, die Begrenzungsdrehzahl an die Motortemperatur anzupassen, indem man durch ein am Motor angebrachtes, thermisch in seinem Wert veränderbares Bauelement die Impulsdauer t3 des zweiten monostabilen Multivibrators 8, 13 beeinflusst. Bei der konventionellen Zündeinrichtung mit Drehzahlbegrenzung ist es vorteilhaft, dass durch das Zünden des Thyristors 5 das Entstehen eines Zündimpulses in der Hochspannungswicklung der Zündspule 1 verhindert wird, trotzdem aber dank dem Spannungsabfall über dem Widerstand R eine Restspannung über dem offenen Unterbrecherkontakt liegt, wodurch das richtige Funktionieren eines dazu parallel angeschlossenen elektrischen Drehzahlmessers 2 garantiert wird. Das erfindungsgemässe Verfahren und die nach diesem Verfahren arbeitenden Vorrichtungen stellen eine viel grössere Gleichlaufkonstanz des dadurch auf eine bestimmte Drehzahl begrenzten Verbrennungsmotors sicher, als das mit den bekannten Verfahren und Vorrichtungen möglich war. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Begrenzung der Drehzahl eines Verbrennungsmotors mit Fremdzündung, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer zwischen dem Beginn eines ersten und eines darauffolgende zweiten Signals zur Auslösung je eines Zündimpulses mit einer bestimmten Referenzzeitdauer verglichen und, falls sie kleiner als die Referenzzeitdauer ist, der durch das darauffolgende zweite Signal auszulösende Zündimpuls unterdrückt wird. PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine mit einem Zündzeitpunktgeber (3, 6, 7; 10, 11, 12) verbundene Referenzzeitdauerschaltung (8; 13), um durch ein Zündzeitpunktgebersignal einen Impuls einer bestimmten Referenzzeitdauer (t3) auszulösen, eine Vergleichsschaltung (9; 14) mit zwei Eingängen, von denen der eine mit dem Ausgang des Zündzeitpunktgebers, der andere mit dem Ausgang der Referenzzeitdauerschaltung (8; 13) verbunden ist, und eine mit der Zündspule (1) verbundene Schaltvorrichtung (5; 15), um je nach der Ausgangsspannung der mit ihr verbundenen Vergleichsschaltung (9; 14) das Entstehen eines Zündimpulses zu ermöglichen oder zu verhindern. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzzeitdauerschaltung (8; 13) ein monostabiler Multivibrator ist, der durch eine abfallende Flanke eines an seinen Eingang angelegten Impuls es unabhängig vom momentanen Zustand in einen unstabilen Zustand, aus welchem er nach einer bestimmten Referenzzeitdauer (t3) zurückkippt, triggerbar ist. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der monostabile Multivibrator (8; 13) ein Bauelement zur Veränderung der Referenzzeitdauer (t3) aufweist. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündzeitpunktgeber aus der Reihenschaltung eines Unterbrecherkontakts (3), einer Impulsformerschaltung (6), um das an sie angelegte Signal (Ul) gleichzurichten und in einen Impuls (U2) mit steilen Flanken umzuformen, und aus einem zweiten monostabilen Multivibrator (7) um bei der Anstiegsflanke eines an ihm angelegten Impulses (U2) einen kurzen Triggerimpuls (U3) bestimmter Zeitdauer (t2) zu erzeugen, besteht. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündzeitpunktgeber aus der Reihenschaltung eines Signalgebers (10), der in Abhängigkeit von der Unterbrecherwelle ein Signal abgibt, einer Impulsformerschaltung (11), um das an sie angelegte Signal in eine impulsförmige Spannung (U6) umzuformen, und aus einem zweiten Multivibrator (12), um bei der Anstiegsflanke eines an ihm angelegten Impulses (U6) einen kurzen Triggerimpuls bestimmter Länge (t2) zu erzeugen, besteht. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsschaltung (9; 14) ein logisches UND-Tor ist. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung ein Thyristor (5) ist, der zum Unterbrecherkontakt (3) parallel geschaltet und dessen Steuerelektrode mit dem Ausgang der Vergleichsschaltung (9) verbunden ist. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Thyristor (5) und dem Verbindungsknoten von Unterbrecherkontakt (3) und Zündspule (1) ein Widerstand eingeschaltet ist, damit auch bei leitendem Thyristor (5) im Verbindungsknoten eine Restspannung besteht, um das Funktionieren eines elektrischen Drehzahlmessers (2) zu gewährleisten. 8. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert des Bauelements temperaturabhängig ist. **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.Der Ausgang der UND-Schaltung 14 ist im Punkt 19 mit dem Eingang einer Steuerelektronik 15, deren Ausgang an der Zündspule angebracht ist, verbunden.Das vom Zündzeitpunktgeber 10 abgegebene Ausgangssignal wird durch die Drehzahlbegrenzungsvorrichtung in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel verarbeitet, mit dem Unterschied, dass am Ausgang der UND-Schaltung 14 dann Impulse U9 erscheinen, wenn die Drehzahl des Motors kleiner als die Begrenzungsdrehzahl ist. Das wird erreicht, indem die inverse Ausgangsspannung Us des zweiten monostabilen Multivibrators 13 der UND-Schaltung zugeführt wird. Die Steuerelektronik 15 erzeugt dann Zündimpulse Ulo, wenn an ihrem Eingang Steuerimpulse Us eintreffen.Wenn die Begrenzungsdrehzahl überschritten wird, bzw.wenn der zeitliche Abstand tl von zwei aufeinanderfolgenden Zündzeitpunkten kleiner als ein bestimmter Wert ist, so ist der zweite monostabile Multivibrator 13 immer noch im zweiten Zustand, in dem die Spannung am inversen Ausgang 0 ist, wenn der nächste positive Spannungsimpuls U7 auftritt. Da nun nicht an beiden Eingängen der UND-Schaltung 14 eine positive Spannung liegt, wird kein Spannungsimpuls Us der Steuerelektronik zugeleitet, so dass ein Zündimpuls Ulo ausfällt.Diese Anordnung ermöglicht eine sichere Drehzahlbegrenzung bei elektronischen Zündeinrichtungen.Die Vorrichtung zur Begrenzung der Drehzahl hat den Vorteil, dass sie auf sehr einfache Art und Weise an eine konventionelle, wie auch an eine elektronische Zündeinrichtung angebaut werden kann. Bei der konventionellen Zündeinrichtung muss sie lediglich in den Punkten 16 und 17 (Fig. 1) parallel zum Unterbrecherkontakt geschalten werden. Bei der elektronischen Zündeinrichtung wird sie zwischen Zündzeitpunktgeber 10 und Steuerelektronik 15 in die Verbindungsleitung geschaltet.Vorteilhaft ist, dass sich die Begrenzungsdrehzahl sehr einfach durch ein Potentiometer einstellen lässt. Es ist auch möglich, die Begrenzungsdrehzahl an die Motortemperatur anzupassen, indem man durch ein am Motor angebrachtes, thermisch in seinem Wert veränderbares Bauelement die Impulsdauer t3 des zweiten monostabilen Multivibrators 8, 13 beeinflusst.Bei der konventionellen Zündeinrichtung mit Drehzahlbegrenzung ist es vorteilhaft, dass durch das Zünden des Thyristors 5 das Entstehen eines Zündimpulses in der Hochspannungswicklung der Zündspule 1 verhindert wird, trotzdem aber dank dem Spannungsabfall über dem Widerstand R eine Restspannung über dem offenen Unterbrecherkontakt liegt, wodurch das richtige Funktionieren eines dazu parallel angeschlossenen elektrischen Drehzahlmessers 2 garantiert wird.Das erfindungsgemässe Verfahren und die nach diesem Verfahren arbeitenden Vorrichtungen stellen eine viel grössere Gleichlaufkonstanz des dadurch auf eine bestimmte Drehzahl begrenzten Verbrennungsmotors sicher, als das mit den bekannten Verfahren und Vorrichtungen möglich war.PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Begrenzung der Drehzahl eines Verbrennungsmotors mit Fremdzündung, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer zwischen dem Beginn eines ersten und eines darauffolgende zweiten Signals zur Auslösung je eines Zündimpulses mit einer bestimmten Referenzzeitdauer verglichen und, falls sie kleiner als die Referenzzeitdauer ist, der durch das darauffolgende zweite Signal auszulösende Zündimpuls unterdrückt wird.PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine mit einem Zündzeitpunktgeber (3, 6, 7; 10, 11, 12) verbundene Referenzzeitdauerschaltung (8; 13), um durch ein Zündzeitpunktgebersignal einen Impuls einer bestimmten Referenzzeitdauer (t3) auszulösen, eine Vergleichsschaltung (9; 14) mit zwei Eingängen, von denen der eine mit dem Ausgang des Zündzeitpunktgebers, der andere mit dem Ausgang der Referenzzeitdauerschaltung (8; 13) verbunden ist, und eine mit der Zündspule (1) verbundene Schaltvorrichtung (5; 15), um je nach der Ausgangsspannung der mit ihr verbundenen Vergleichsschaltung (9; 14) das Entstehen eines Zündimpulses zu ermöglichen oder zu verhindern.UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzzeitdauerschaltung (8; 13) ein monostabiler Multivibrator ist, der durch eine abfallende Flanke eines an seinen Eingang angelegten Impuls es unabhängig vom momentanen Zustand in einen unstabilen Zustand, aus welchem er nach einer bestimmten Referenzzeitdauer (t3) zurückkippt, triggerbar ist.2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der monostabile Multivibrator (8; 13) ein Bauelement zur Veränderung der Referenzzeitdauer (t3) aufweist.3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündzeitpunktgeber aus der Reihenschaltung eines Unterbrecherkontakts (3), einer Impulsformerschaltung (6), um das an sie angelegte Signal (Ul) gleichzurichten und in einen Impuls (U2) mit steilen Flanken umzuformen, und aus einem zweiten monostabilen Multivibrator (7) um bei der Anstiegsflanke eines an ihm angelegten Impulses (U2) einen kurzen Triggerimpuls (U3) bestimmter Zeitdauer (t2) zu erzeugen, besteht.4. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündzeitpunktgeber aus der Reihenschaltung eines Signalgebers (10), der in Abhängigkeit von der Unterbrecherwelle ein Signal abgibt, einer Impulsformerschaltung (11), um das an sie angelegte Signal in eine impulsförmige Spannung (U6) umzuformen, und aus einem zweiten Multivibrator (12), um bei der Anstiegsflanke eines an ihm angelegten Impulses (U6) einen kurzen Triggerimpuls bestimmter Länge (t2) zu erzeugen, besteht.5. Vorrichtung nach Unteranspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsschaltung (9; 14) ein logisches UND-Tor ist.6. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung ein Thyristor (5) ist, der zum Unterbrecherkontakt (3) parallel geschaltet und dessen Steuerelektrode mit dem Ausgang der Vergleichsschaltung (9) verbunden ist.7. Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Thyristor (5) und dem Verbindungsknoten von Unterbrecherkontakt (3) und Zündspule (1) ein Widerstand eingeschaltet ist, damit auch bei leitendem Thyristor (5) im Verbindungsknoten eine Restspannung besteht, um das Funktionieren eines elektrischen Drehzahlmessers (2) zu gewährleisten.8. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert des Bauelements temperaturabhängig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH251272A CH541719A (de) | 1972-02-22 | 1972-02-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Begrenzung der Drehzahl eines Verbrennungsmotors |
Applications Claiming Priority (1)
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CH251272A CH541719A (de) | 1972-02-22 | 1972-02-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Begrenzung der Drehzahl eines Verbrennungsmotors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH541719A true CH541719A (de) | 1973-09-15 |
Family
ID=4235448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH251272A CH541719A (de) | 1972-02-22 | 1972-02-22 | Verfahren und Vorrichtung zur Begrenzung der Drehzahl eines Verbrennungsmotors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH541719A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2308791A1 (fr) * | 1975-04-22 | 1976-11-19 | Bosch Gmbh Robert | Procede et installation pour limiter la vitesse de rotation de moteurs a combustion interne |
DE2709653A1 (de) * | 1976-03-05 | 1977-09-08 | Lumenition Ltd | Drehzahlbegrenzer fuer brennkraftmaschinen |
DE2751213A1 (de) * | 1977-11-16 | 1979-05-17 | Bosch Gmbh Robert | Drehzahlbegrenzungsvorrichtung fuer brennkraftmaschinen |
FR2828842A1 (fr) * | 2001-08-21 | 2003-02-28 | High Tech Racing | Dispositif de controle d'allumage pour moteur a combustion interne et son integration a un dispositif de changement de vitesse pour vehicule automobile mu par ce moteur |
-
1972
- 1972-02-22 CH CH251272A patent/CH541719A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2308791A1 (fr) * | 1975-04-22 | 1976-11-19 | Bosch Gmbh Robert | Procede et installation pour limiter la vitesse de rotation de moteurs a combustion interne |
DE2709653A1 (de) * | 1976-03-05 | 1977-09-08 | Lumenition Ltd | Drehzahlbegrenzer fuer brennkraftmaschinen |
DE2751213A1 (de) * | 1977-11-16 | 1979-05-17 | Bosch Gmbh Robert | Drehzahlbegrenzungsvorrichtung fuer brennkraftmaschinen |
FR2828842A1 (fr) * | 2001-08-21 | 2003-02-28 | High Tech Racing | Dispositif de controle d'allumage pour moteur a combustion interne et son integration a un dispositif de changement de vitesse pour vehicule automobile mu par ce moteur |
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