DE2265225C3 - Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage für eine fremdgezündete Brennkraftmaschine - Google Patents

Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage für eine fremdgezündete Brennkraftmaschine

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DE2265225C3 DE19722265225 DE2265225A DE2265225C3 DE 2265225 C3 DE2265225 C3 DE 2265225C3 DE 19722265225 DE19722265225 DE 19722265225 DE 2265225 A DE2265225 A DE 2265225A DE 2265225 C3 DE2265225 C3 DE 2265225C3
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/18Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow
    • F02D41/182Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow for the control of a fuel injection device

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage für eine mit einer Zündanlage, insbesondere mit einer faatteriezündanlage ausgerüstete Brennkraftmaschine mit wenigstens einem elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventil - vorzugsweise mit mehreren Einspritzventilen, von denen je mindestens eines jeweils einem der Zylinder zugeordnet ist — und mit einem zur Magnetisierungswicklung des Ventils in Reihe liegenden Leistungstransislor sowie mit einer diesem vorgeschalteten, als Steuermultivibrator ausgebildeten Transistorschalteinrichtung, die synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen der Brennkraftmaschine durch einen der Ausgangsimpulse einer an die Zündanlage angeschlossenen, als bistabiler Multivibrator ausgebildeten Frequenzteilerslufe unter gleichzeitigem Öffnen des Einspritzventils eingeschaltet und für eine die jeweilige Einspritzmenge bestimmende, von der Ansaugluftmenge abhängige Zeitdauer in diesem Zustand gehalten wird, wobei der Frequenzteilerstufe eine Impulsformerstufe vorgeschaltet ist, die eine Sicherungsstufe zur Unterdrückung von Fehlauslösungen verursachenden Störwellen aufweist (nach Patent 20 54435).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Kraftstoffeinspritzanlage dieser Art eine Impulsformerstufe zu schaffen, welche in integrierter Technik hergestellt werden kann und gegen Fehlauslösungen, welche durch von der Zündanlage ausgehende Störwellen verursacht werden könnten, geschützt ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Impulsformerstufe einen auf eine festgelegte, vorzugsweise etwa 4 Millisekunden betragende Kippdauer eingestellten, monostabilen Multivibrator enthält, der einen ersten, im Ruhezustand gesperrten Transistor und einen zweiten, im Ruhezustand stromleitenden Transistor, der mit seiner Basis über einen die Kippdauer bestimmenden Koppelkondensator an den Kollektor des ersten Transistors angeschlossen ist, sowie einen Ladetransistor umfaßt, der mit seiner durch einen Parallel-Widerstand überbrückten Emitter-Basis-Strecke an den Kollektor des ersten Transistors (43) angeschlossen und an seinem Kollektor über einen Widerstand mit der gleichen Betriebsstromleitung verbunden ist, an welche der Kollektor des zweiten Transistors über einen Widerstand angeschlossen ist.
Vorteilhaft kann die Inipulsformerstufe in weiterer Ausgestaltung so aufgebaut sein, daß mit dem Emitter des Ladetransistors, dem Parallel-Widerstand und einer der Elektroden des Koppelkondensators ein Widerstand verbunden ist, der zur zweiten Betriebsstromleilung führt, an weiche die Emitter des ersten und des zweiten Transistors angeschlossen sind.
Die Erfindung weiter ausbildende Einzelheilen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigt
Fig. 1 eine Kraftstoffeinspritzanlage und ihre zugehörige Brennkraftmaschine in einem I jbersichtsbild und in teilweise schematischer Darstellung ihres Signalgebers, ihrer Impulsformerstufe, ihrer Frequenzteilerstufe, ihres Steuermultivibrators, ihrer Impulsverlängerungsstufe und ihrer der Leistungsstufe vorgeschalteten Spannungskorrektorstufe,
F i g. 2 ein vereinfachtes elektrisches Schaltbild für die Impulsformerstufe, die Frequenzteilerstufe und den Steuermultivibrator sowie einen Impulszeitbegrenzer der Kraftstoffeinsprilzanlage nach F i g. 1 und
Fig. 3 ein Zeitdiagramm für die sich in der Anlage nach F i g. 1 und 2 abspielenden Vorgänge.
Die in Fig. 1 dargestellte Benzineinspritzanlage ist zum Betrieb einer mit Batterie-Zündung arbeilenden Vierzylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine 1 bestimmt und umfaßt als wesentliche Bestandteile vier elektromagnetisch betätigbare Einspritzventile 2, denen aus einem Verteiler 3 über je eine Rohrleitung 4 der einzuspritzende Kraftstoff zugeführt wird, eine elektromotorisch angetriebene Kraftstoff-Förderpumpe 5, einen Druckregler 6, der den Kraftstoffdruck auf zwei atü konstant hält, sowie eine im folgenden näher
beschriebene, elektronische Steuereinrichtung, die bei jeder Kurbelwellenumdrehung von der Zündeinrichtung der Brennkraftmaschine 1 einmal in der weiter unten näher beschriebenen Weise ausgelöst wird und dann je einen rechteckförmigen, elektrischen Öffnungsimpuls Jv für die Einspritzventile 2 liefert. Die in der Zeichnung angedeutete zeitliche Dauer Tv der Öffnungsimpulse Jv bestimmt die Öffnungsdauer der Einspritzventile 2 und demzufolge diejenige Kraftüoffmenge, welche während des Öffnungszustandes aus den Einspritzventilen 2 austritt.
Die Magnetwicklungen 7 der Einspritzventile 2 sind zu je einem Entkopplungswiderstand 8 in Reihe geschaltet und an eine gemeinsame Verstärkungs- und Leistungsstufe 10 angeschlossen, die wenigstens einen Leistungstransistor 11 enthält, welcher mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe mit den Magnetivicklungen 7 geschaltet und mit seinem Emitter an Masse und den Minuspol einer nicht dargestellten Batterie angeschlossen ist
Bei gemischverdichtenden, mit Fremdzündung arbeitenden Brennkraftmaschinen der dargestellten Art wird durch die bei einem Ansaughub in einen Zylinder gelangende Ansaugluftmenge diejenige Kraftstoffmenge festgelegt, die während des nachfolgenden Arbeitstaktes vollständig verbrannt werden kann. Für eine gute Ausnutzung der Brennkraftmaschine ist es außerdem notwendig, daß nach dem Arbeitstakt kein wesentlicher Luftüberschuß vorhanden ist. Zur Messung der Ansaugluftmenge ist im Ansaugrohr 12 der Brennkraftmaschine vor der mit einem Gaspedal 13 beiätigbaren Drosselklappe 14 eine Stauklappe 15 vorgesehen, die sich entgegen der Kraft einer nicht dargestellten Rückstellfeder um so weiter verschwenkt, je großer die Ansaugluftmenge ist. Mit der nicht näher bezeichneten Welle der Stauklappe ist der Abgriff 16 eines elektrischen Potentiometers 17 gekuppelt, an welchem eine von der Winkelstellung der Stauklappe 15 abhängige Steuerspannung für die im folgenden näher beschriebene Steuereinrichtung abgenommen werden kann.
Die Steuereinrichtung enthält einen Auslöse-Signalgeber 20, eine Impulsformerstufe 21, eine Frequenzteilerstufe 22 sowie einen Steuer-Multivibrator 23, an welchen eine Impulsverlängerungsstufe 24 sowie eine Spannungskorrektur-Stufe 25 angeschlossen ist. mit welcher die bei Batteriespannungsschwankungen auftretenden Einflösse auf die jeweilige Öffnungsdauer der Einspritzventile 2 kompensiert werden. Der Steuermultivibrator 23 liefert an seinem Ausgang Steuerimpulse Jo, deren Impulsdauer To sich in Abhängigkeit von der am Potentiometer 17 eingestellten, luftmengenabhängigen Steuerspannung und der Drehzahl ändert. Diese Steuerimpulse Jo werden in der nachfolgenden IitiduIs-Verlängerungsstufe 24 um einen Faktor /verlängert, der in Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung durch einen Lastgeber 26, zur Start- und Nachstart-Anreicherung durch einen Startgeber 27 und während der Warmlauf-Phase durch einen Ternperaturgeber 28 verändert werden kann. D"- in seiner Dauer zum so Steuerimpuls Jo propo. i.uiiUic, am Ausgang der Impuls-Verlängerungsstufe 24 entstehende Impuls wird zum Ausgleich der von der Batteriesipannung abhängigen Anzugs- und Abfallzeiten der Einspritzventile urn einen festen Betrag verlängert, welcher durch die Spannungskorrektur-Stufe 25 bereitgestellt wird und um so größer wird, je weiter die Batteriespannung absinkt.
Die Auslösung der einzelnen Öffnungsimpulse Jv und der gleichzeitig mit diesen beginnenden Steuerimpulse Jo erfolgt synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen der Brennkraftmaschine, weil als Auslösesignal-Stufe 20 der bei 30 angedeutete, mit dem Unterbrechernocken 3! des im übrigen nicht dargestellten Zündverteilers zusammenarbeitende Unterbrecherhebel verwendet ist Die Signalabnahme erfolgt an dem feststehenden Unterbrecherkontakt 32, welcher mit der in Fig.2 bei 33 angedeuteten Primärwicklung der Zündspule verbunden ist
Wie das in F i g. 2 wiedergegebene, zur Ausführung in IC-Technik bestimmte Schaltbild erkennen läßt, enthält die Impulsformerstufe 21 eine an ihrem Eingang angeordnete Sicherungsstufe, die zur Unterdrückung von Fehlauslösungen dient, welche durch Störwellen auf den beiden Betriebsstromleitungen, nämlich der gemeinsamen Plusleitung 35 und der gemeinsamen Minusleitung 36 beim Betrieb von anderen Stromverbrauchern entstehen können. Die Sicherungsstufe besteht im wesentlichen aus einem lateralen pnp-Transisior 37, der mit seiner Basis an die Plusleitung 35 angeschlossen ist und mit seinem Emitter am Abgriff eines aus zwei Festwiderständen 38 und 39 bestehenden, zum Unterbrecher 30, 32 parallelliegenden Spannungsteilers angeschlossen ist. Zum Spannungsteilerwiderstand 39 liegt ein Kondensator 40 und eine Diode 41 parallel, welche mit ihrer Anode an die Minusleitung 36 angeschlossen ist. Der Transistor 37 kann nur dann stromleitend werden, wenn das Potential an seinem Emitter höher als das Potential an seiner mit der Plusleitung 35 verbundenen Basis wird. Dieser Fall tritt immer dann ein, wenn der Unterbrecherhebel 30 von seinem Gegenkontakt 32 abgehoben wird. Dann entsteht in der Primärwicklung 33 eine hohe induktive Spannungsspitze, die ein Mehrfaches der Spannung der mit der Plusleitung 35 und der Minusleitung 36 verbundenen Batterie beträgt. Durch den von den Widerständen 38 und 39 gebildeten Spannungsteiler ist die Ansprechschwelle des Transistors 37 so hoch gelegt, daß nur diese extrem hohen, beim Öffnen des Unterbrechers 30, 32 entstehenden Spannungsspitzen den Transistor 37 kurzzeitig stromleitend machen können. An den Kollektor des Transistors 37 ist mit einem Widerstand 42 die Basis eines npn-Transistors 43, der zusammen mit einem zweiten npn-Transistor 44 einen monostabilen Multivibrator bildet, zu welchem außerdem ein Koppelkondensator 46 und ein Transistor 45 gehören, angeschlossen. Dieser ist seiner Basis an den Kollektor des Transistors 43 und an zwei zur Minusleitung 36 führende Widerstände 47 und 48 angeschlossen, deren Verbindungspunkt mit einer der beiden Elektroden des Koppelkondensators 46 und mit dem Emitter des Transistors 45 verbunden ist. Der Transistor 45 sorgt für eine schnelle Rückladung des Koppelkondensators 46, so daß sich auch dann keine wesentlich kürzere Standzeit des monostabilen Multivibrators ergibt, wenn dieser kurz nach seinem Zurückkippen in den stabilen Zustand erneut beim nächsten Zündvorgang getriggert wird. Außerdem ist ein als Zenerdiode geschalteter, an seiner Basis-Kollektor-Strecke kurzgeschlossener Transistor 51 vorgesehen, dessen Emitter mit der Basis eines Emitterfolger-Transistors 52 vom npn-Typ und über einen Vorwiderstand 53 mit der Plusleitung 35 verbunden ist. Der Transistor 52 stellt in Verbindung mit dem Transistor 51 sicher, daß der Koppelkondensator 46 ungeachtet der möglichen Batteriespannungsschwankungen stets auf den gleichen
Spannungswert aufgeladen wird und dann jeweils im instabilen Kippzustand des Multivibrators eine konstante Standzeit ergibt.
Der Widerstand 48 sorgt dafür, daß auch nach Ablauf der sehr schnell über den leitenden Transistor 45 erfolgenden Aufladung des Kondensators 46 der Transistor 45 leitfähig bleibt. Dadurch wird der Emitter dieses Transistors auf einem bestimmten definierten Potential festgehalten, welches er nach Ende der schnellen Aufladung annimmt. Hierbei wird eine Drehzahlabhängigkeit der Standzeit der aus den Transistoren 43 und 44 bestehenden monostabilen Stufe weitgehend vermieden.
Wenn der Widerstand 48 fehlen würde, könnte der Kondensator 45 zwar auch sehr schnell über den leitenden Transistor 45 aufgeladen werden.
Doch bleibt dann der Transistor 45 nicht leitend, da ihm am Ende der Aufladung nicht mehr genügend Basis-Emitter-Vorspannung zur Verfügung steht. Nunmehr erfolgt eine relativ langsame Nachladung der Kapazität über den Widerstand 47 und den nicht näher bezeichneten Arbeitswiderstand des Transistors 43. Durch diesen Effekt würde bei Weglassen von 48 die abgegebene Standzeit von der Nachladedauer und damit von der Drehzahl abhängig.
Eine Lösung dieses Problems, durch gleichzeitiges Weglassen des Widerslandes 47 ist nicht möglich, da in diesem Falle wegen des Diodenverhaltens der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 45 der Strompfad für die Entladung unterbrochen würde.
Der Transistor 44 wird im Ruhezustand des monostabilen Multivibrators durch einen einstellbaren, an den Emitter des Transistors 52 angeschlossenen Widersland 54 stromleitend gehalten und sperrt dann nicht nur den Transistor 43 über den Rückkopplungswiderstand 55, sondern auch den Ausgangstransistors 55 der Impulsformerstufe 21, der an seiner Basis einerseits über einen ersten Spannungsteilervviderstand 57 mil dem Kollektor des Transistors 44 und mit einem zweiien Spannungsteilerwiderstand 58 mit der Minusleitung verbunden ist.
Der an die Impulsformerstufe 21 angeschlossene Frequenzteiler 22 ist als bistabiler Multivibrator ausgebildet und enthält zwei Transistoren 61 und 62 vom npn-Typ. die beide mil ihren Emittern an die Minusleitung 36 angeschlossen sind und an ihrem Kollektor über je einen Arbeitswiderstand 63 bzw. 64 mit der Plusleilung 35 in Verbindung stehen. Ihre Basen sind über Kreuz durch je einen Rückkopplungswiderstand 65 bzw. 66 mit dem Kollektor des anderen Transisiors verbunden und außerdem über je einen Basisablcitwiderstand 67 bzw. 68 an die Minusleitung 36 angeschlossen. Darüber hinaus sind die Basen der Transistoren jeweils mit der Anode einer Diode 69 bzw. 70 verbunden, deren Kathoden über je einen Koppelkondensator 71 bzw. 72 an den Kollektor des Ausgangstransistors 56 der Impulsformerstufe 21 angeschlossen sind. Zur rückwirkungsfreien Auskopplung der an den Kollektorwiderständen 63 und 64 entstehenden, zueinander gegenphasigen Schallspannungen 80 und 81 sind zwei Emitterfolgcr-Transisloren 73 bzw. 74 jeweils mit ihrer Basis an den Kollektor der beiden Transistoren 61 und 62 angeschlossen, wobei ihre Emitter-Basis-Strecke durch jeweils eine in der Gegenrichtung leitfähige Diode 75 bzw. 76 überbrückt ist. Vom Emiller des Transistors 73 und der Anode der Diode 75 führt ein Widerstand 77 zum Verbindungspunkl der Diode 69 und des Koppelkondensators 71, wohingegen an den Emitter des die Schaltspannung 81 liefernden Transistor 74 ein mil der Diode 70 und dem Koppelkondensator 72 verbundener Widerstand 78 sowie ein Widerstand 79 angeschlossen ist, der über eine Diode 82 diese Schaltspannung dem weiter unten beschriebenen Steuermultivibrator 23 zuführt.
Die beiden Transistoren 61 und 62 befinden sich jeweils in zueinander entgegengesetztem Leitungszustand. Bei jedem Öffnungsvorgang des Unterbrechers
ίο 30, 32 wird der Ausgangstransistor 56 des Impulsformers 21 slromleitend. Dies hat zur Folge, daß derjenige der beiden Transistoren 61 und 62, welcher bisher stromleitend war, nunmehr in seinen Sperrzusland übergehl, wohingegen der andere, seither gesperrte Transistor stromleitend wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß jeweils einer der Zündvorgänge den einen der beiden Transistoren 61 und 62 stromleitend macht und der nächste Zündvorgang dann den anderen Transistor in seinen stromleitenden Zustand bringt.
Dabei entsteht am Kollektor des Transistors 61 und demzufolge auch am Emitter des Transistors 73 die angedeutete mäanderförmige Schallspannung 80. Die Zuordnung der Schaltspannung zu den einzelnen Zündvorgängen ist in F i g. 3 dargestellt, in welcher die einzelnen Ansaugtakte für die Zylinder Zl -ZA für eine Zündfolge 1-4-3-2 mit schraffierten Rechteckflächen dargestellt sind. Die Frequenz der Schaltspannung 80 ist nur halb so groß wie diejenige der beim Schließen und Öffnen des Unterbrechers 30, 32 entstehenden Spannung.
Das bei dem Steuermultivibrator 23 verwendete Prinzip beruht darauf, daß der als Zeilglied dienende Kondensator C über einen festgelegten, konstant bleibenden Drehwinkel der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine hinweg aus einer Konstantstrom-Quelle aufgeladen und anschließend über eine zweite Konstantstrom-Quelle entladen wird, wobei während des Entladevorgangs ein Steuerimpuls Jo der in Fig. 1 angedeuteten Art entsteht. Damit dieser Steuerimpuls eine Impulsdauer To aufweist, welche zu der bei einem Ansaughub in einen der Zylinder gelangenden Luflmenge proportional ist, dann der Aufladestrom von dem mil der Stauklappe 15 ermittelten zeitlichen Mittelwert der Ansaugluftmenge abhängig gemacht werden und dem Kondensator Cein zur Steuerspannung am Potentiometer 17 proportionaler Ladestrom zugeführt werden und der Entladevorgang unabhängig von der Ansaugluftmenge mit einem fest eingestellten Enlladestrom erfolgen. Beim dargestellten Alisführungsbeispiel ist von der zweiten Alternative Gebrauch gemacht. Hier wird nämlich dem Kondensator C aus einer Aufladestromquelle A ein konstanter, von der Ansaugiuftmenge unabhängiger Ladestrom la zugeführt, während der Entladevorgang mit einem Enlladcstrom Ie erfolgl, welcher von der Entladestromquelle Egeliefert und in seiner jeweiligen Stromstärke umgekehrt proportional zur Ansaugluftmenge eingestellt wird. Diese zweite Alternative bietet den Vorteil, daß auch noch während des Entladevorgangs eintretende Änderungen der Ansaugiuftmenge die Impulsdauer To beeinflussen können.
Der Steuermultivibrator 23 enthält über den Speicherkondensator C hinaus zwei Transistoren Π und 7~2 vom pnp-Typ, die beide mit ihren Emittern an die Plusleitung 35 angeschlossen sind und mit je einem von zwei weiteren Transistoren Ti 1 und Γ12 in Lin-Schaltung betrieben werden. Der Transistor Tl ist an seiner Basis über einen Widerstand 85 mit der
Plusleitung 35 verbunden und er wird dadurch im Ruhezustand des Multivibrators gesperrt gehalten. Außerdem ist seine Basis über einen Koppelwiderstand 86 und einen Koppelkondensator 87 mit der die Schaltspannung 80 führenden Leitung 84 verbunden, sowie über einen Widerstand 88 mit dem Kollektor eines Transistors 74 verbunden, der mit seinem Emitter an der Minusleitung 36 liegt und an seiner Basis mit zwei Widerständen 90 und 91 verbunden ist. Der eine Widerstand 90 liegt an der Minusleitung 36, der andere Widerstand 91 führt zum Kollektor eines Vortransistors Γ3 und über einen weiteren Widerstand 92 zur Plusleitung 35. Der Vortransistor 73 liegt mit seiner Basis am Verbindungspunkl von zwei im Kollektor-Stromkreis der Lin-Schaltung T2, 7i2 angeordneten Widerständen 93 und 94 und ist über einen Widerstand 95 mit der Leitung 84 und deren Schaltspannung 80 verbunden. An den Kollektor des Transistors 73 ist außerdem die Basis eines Transistors 75 über einen Koppelwiderstand 96 angeschlossen und über einen Widerstand-97 mit der Minusleitung 36 verbunden. Vom •Transistor 75 wird ein weiterer Transistor TS gesteuert, an dessen Kollektor die luftmengenabhängigen Steuerimpulse Jo abgenommen werden können.
Bei der Erzeugung dieser Steuerimpulse Jo arbeitet der Steuermultivibrator folgendermaßen:
Zunächst wird der Speicherkondensator Cüber einen festgelegten Kurbelwellen-Drehwinkel KW mit konstantem Aufladestrom IA aufgeladen; die jeweiligen Aufladeperioden erstrecken sich beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 jeweils über einen Kurbelwellen-Drehwinkel von 180°. In der Darstellung nach Fig.3 erstreckt sich der Aufladevorgang über den Bereich von 180° KW bis 360° KW und von 540° bis zur Vollendung der zweiten Kurbelwellenumdrehung bei 720° KW. Während dieser Aufladeperioden hat die in F i g. 3 eingetragene Schaltspannung 80 positive Werte, wohingegen die zur Steuerung der Aufladestromquelle A dienende Schaltspannung 81 während der Aufladeperioden Null-Potential hat Der während der Aufladeperiode vom Zeilpunkt I ί bis zum Zeitpunkt 12 fließende Ladestrom '? erzeugt am Speicherkondensator C eine linear ansteigende Spannung Uc, deren Endwert im Zeitpunkt ti bei 360° bzw. 720° erreicht wird und umgekehrt proportional zur jeweiligen Drehzahl der Brennkraftmaschine ist. Während einer solchen Aufladeperiode sind die Transistoren T\ und TIl gesperrt, die Transistoren T2, Γ12 hingegen leitend und halten über den dann stromleitenden Transistor Γ3 den zu dem Transistor Ti komplementären Transistor 7"4 ebenfalls gesperrt. Dieser Zustand wird außerdem durch
ίο die Zwangssteuerung des Transistors 73 mit Hilfe der Schaltspannung 80 sichergestellt und dabei verhindert, daß irgendwelche auf der Plusleitung-· 35 entstehende Spannungseinbrüche dazu führen könnten, den Ladevorgang vorzeitig zu beenden.
Der Ladevorgang wird erst dann beendet, wenn in Zeitpunkt ί 2 bei 360° oder 720° die Schaltspannung 80 vo/i den seitherigen Pluswerten auf Null-Potential zurückspringt. Dann überträgt der Differenzierkondensator 87 einen negativen Trigger-Impuls K auf die Basis des Transistors 71 und macht diesen leitend. Gleichzeitig sperrt die zweite Schaltspannung 81 die Ladestrcmquelle A. Durch die auf dem Speicherkondensator C sitzende Ladung werden die seither stromleitenden Transistoren T2 und Γ12 gesperrt, so daß auch der Transistor 73 in den Sperrzustand übergeht und der Transistor 74 stromleitend wird. Während des hierbei beginnenden Entladevorgangs liefert die Entladestromquelle E einen konstanten Entladestrom Ie, welcher bewirkt, daß die Spannung Uc am Speicherkondensator Clinear abfällt. Sobald diese Spannung einen festgelegten nahe bei Null liegenden Wert erreicht, vermag diese den Transistor 72 nicht mehr weiter gesperrt zu halten. Dieser geht vielmehr in stromleitenden Zustand über und bringt trotz der noch vorherrschenden Null-Werte der Schaltspannung 80 mit Hilfe seines über den Widerstand 94 fließenden Kollektorstromes den Transistor 73 in stromleitenden Zustand, der dann den Rückkopplungskreis zur Wirkung bringt und den Transistor 74 sperrt. In diesem in Fig.3 bei f3 angedeuteten Zeitpunkt ist somit der seither laufende Steuerimpuls Jo beendigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Φ30 249/111

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage für eine mit einer Zündanlage, insbesondere mit einer Batteriezündanlage ausgerüstete Brennkraftmaschine mit wenigstens einem elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventil — vorzugsweise mit mehreren Einspritzventilen, von denen je mindestens eines jeweils einem der Zylinder zugeordnet ist — und mit einem zur Magnetisierungswicklung des Ventils in Reihe liegenden Leistungstransistor sowie mit einer diesem vorgeschalteten, als Steuermultivi-. brator ausgebildeten Transistorschalteinrichtung, die synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen der Brennkraftmaschine durch einen der Ausgangsimpulse einer an die Zündanlags angeschlossenen, als bistabiler Multivibrator ausgebildeten Frequenzteilerstufe unter gleichzeitigem Öffnen des Einspritzventils eingeschaltet und für eine die jeweilige Einspritzmenge bestimmende, von der Ansaugluftmenge abhängige Zeitdauer in diesem Zustand gehallen wird, wobei der Frequenzteilerstufe eine Impulsformerstufe vorgeschaltet ist, die eine Sicherungsstufe zur Unterdrückung von Fehlauslösungen verursachenden Störwellen aufweist (nach Patent 20 54 435), dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsformerstufe (21) einen auf eine festgelegte, vorzugsweise etwa 4 Millisekunden betragende Kippdauer eingestellten, monostabilen Multivibrator enthält, der einen ersten, im Ruhezustand gesperrten Transistor (43) und einen zweiten, im Ruhezustand stromlcitendcn Transistor (44), der mit seiner Basis über einen die Kippdauer bestimmenden Koppelkondcnsator (46) an den Kollektor des ersten Transistors (43) angeschlossen ist, sowie einen Ladetransistor (45) umfaßt, der mit seiner durch einen Parallel-Widerstand (47) überbrückten Emilter-Basis-Slrecke an den Kollektor des ersten Transistors (43) angeschlossen urid an seinem Kollektor über einen Widerstand (50) mit der gleichen Betriebsstrumlcitung(35) verbunden ist, an welche der Kollektor des zweiten Transistors (44) über einen Widerstand < <ngeschlossen ist.
2. Einspritzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Emitter des Ladetransistors (45), dem Parallel-Widerstand (47) und einer der Elektroden des Koppelkondensators (46) ein Widerstand (48) verbunden ist, der zur zweiten Betriebsstromleitung (36) führt, an welche die Emitter des ersten (43) und des zweiten Transistors (44) angeschlossen sind.
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