DE2054435C3 - Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage - Google Patents
Elektrisch gesteuerte KraftstoffeinspritzanlageInfo
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Description
gang in seinen instabilen Κίρρ/ustand gebracht wird
und in diesem während einer Kippdauer verbleib!, die
kleiner ist als die bei der hochstzulässigen Drehzahl der
Brennkraftmaschine zwischen zwei Zündvorgängen liegende Auslöseperiode. Diesen monostabilen Muliivibrator
kann man dazu benutzen, die von der Transistorschalteinrichtung gelieferter. Steuerimpulse
yuf eine höchstzulässige Impulsdauer zu begrenzen, wenn man die Kippdauer des monosiabilen Multivibrators
im Impulsformer gleich groß wie di>- höchsi/ulässige
Dauer der Steuerimpulse wählt. In diesem Falle kann man vorteilhaft an den Ausgang des Impulsformers
einen Begrenzertransistor anschließen, der mit seinem Kollektor an den Ausgang der Transistorsehulteinrichtung
angeschlossen ist und diesen Ausgang nach Ablauf der Kippdauer des monostabiien Multivibrators der
Impulsformerstufe kurzschließt.
Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Ausgesta!
tungen der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel einer mit Luftnu'ngensteuerung arbeitenden Kraf'sioffernsprit/aniage. Es zeig!
F i g. 1 die Kraftstoffeinspritzanlage und ihre zugehörige
Brennkraftmaschine in einem Ubcrsichtsbild und teilweise in schematischer Darstellung.
Fig. 2 ein vereinfachtes elektrisches Schaltbild für
den Impulsformer, den Frequenzteiler, die Transistorschalieinnchtung
und einen Impuls/eitbegreiuer der
Krafistoffeinspritzanlage nach F i g. I und
Fi g. 3 ein Zeitdiagramm für die in der Anlage nach
F i g. 1 und 2 sich abspielenden Vorgänge.
Die dargestellte Kraftstoffcinspm/anlage \A zum
Betrieb einer Vierzylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine
10 bestimmt und umfaßt als wesentliche Bestandteile vier elektromagnetisch betätigbare Einsprit/ventile 11.
denen aus einem Vc: icilci \2 üj.t je eine Rohrleitung
13 der einzuspritzende Kraftstoff zugeführt wird, eine elektromotorisch angetriebene Kraftstofforderpumpe
15. einen Druckregler 16, der den Kraftstoffdruck auf einen konstanten Wert regelt, sowie eine im folgenden
näher beschriebene elektronische Steuereinrichtung, die bei jeder Kurbelwellenumdrehung von der Zündeinrich
tung der Brennkraftmaschine einmal in der weiter unten näher beschriebenen Weise ausgelöst wird und dann je
einen rechteckförmigen, elektrischen Öffnungsimpuls S für die Einspritzventile 11 liefert. Die in der Zeichnung
angedeutete zeitliche Dauer Ti der Öffnungsimpulse bestimmt die Öffnungsdauer der Einspritzventile und
demzufolge diejenige Kraftstoffmenge, welche während der jeweiligen Öffnungsdauer aus dem Innenraum der
unter einem praktisch konstanten Kraftstoffdruck von 2 atü stehenden Einspritzventile ti austritt. Die Magnetwicklungen
19 der Einspritzventile sind zu je einem Entkopplungswiderstand 20 in Reihe geschalte', und an
eine gemeinsame Verstärkungs- und Leistungsstufe angeschlossen, die wenigstens einen bei 21 angedeuteten
Leistungstransistor enthält, welcher mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe mit den Entkopplungswiderständen
20 und den einseitig an Masse angeschlossenen Magnetwicklungen 19 angeordnet ist.
Bei gemischverdichteten, mit Fremdzündung arbeitenden
Brennkraftmaschinen der dargestellten Art wird durch die bei einem einzelnen Ansaughub in einen
Zylinder gelangende Ansaugluftmenge diejenige Kraftstoffmenge festgelegt, die während des nachfolgenden
Arbeitstaktes vollständig verbrannt werden kann. Für eine gute Ausnutzung der Brennkraftmaschine ist es
außerdem notwendig, daß nach dem Arbeitstakt kein
45
50
55
60
65 wesentlicher Luftüberschuß vorhanden ist. lim das
gewünschte siöchiomeirische Verhältnis /wischen Ansaugluft
und Kraftstoff zu erzielen, ist im Ansaugrohr 25 der Brennkraftmaschine in Strömungsrichtung hinier
ucren Filter 26, jedoch vor ihrer mit einem Gaspedal 27
\ erstellbaren Drosselklappe 28 ein Luftmengenmesser 24 vorgesehen, der im wesentlichen aus einer Stauscheibe
30 und einem veränderbaren Widersland 29 besteht, dessen verstellbarer Abgriff 31 mit der Stauscheibe
gekuppelt ist. Der Luftmengenmesser 24 arbeitet mit einer Fransistorschalteinnchtung 32 zusammen, welche
an ihrem Ausgang Steuerimpulse Stür die Lcistungssmfe
21 liefert. Diese Steuerimpulse werden in der nachfolgenden Multiplizierstufe 33 um einen Faktor f.
der sich in Abhängigkeit von der jeweiligen Betriebstemperatur, der Drosselklappenstellung, der Batteriespannung
und gegebenenfalls in Abhängigkeit von einzelnen Vorgängen wie dem Startvorgang ändern
kann, auf eine Impulsdauer 7i verlängert, die in der
Zeichnung für den dann am LeistungMransisior 21
wirksamen, die Öffnungsdauer der Einsprit/ventile 11
bestimmenden Öffnungsimpuls /verdeutlicht ist.
Die Auslösung der ein/einen Öffnungsimpulse /bzw.
der gleichzeitig mit diesen beginnenden Steuerimpulse .Vwird durch den Zündunterbrecher der /um Betrieb der
Brennkraftmaschine 10 vorgesehenen Zündeinrichtung bewirk4.. Der im übrigen nicht dargestellte Zündverteiler
dieser Zündeinrichtung enthält auf der bei 18 angedeuteten, mit der Nockenwelle 17 der Brennkraftmaschine
10 gekuppelten Verteilerwelle einen vierhöckrigen
Nocken 35. welcher bei jeder Kurbelwcllentinidrehung
der Brennkraftmaschine zweimal den nut ihm zusammenarbeitenden
Unterbrecherhebel id von seinem
feststehenden, mit der Primärw icklung 37 einer üblichen Zündspule verbundenen Gcgenkontakt 38 abhebt und
dann den seither über die Primärwicklung fließenden Magnetisierungsstrom der Zündspule 39 unterbricht. Da
jedoch in der Einspritzanlage jeweils nur ein einziger Hinspritzvorgang pro Kurbelwellenumdrehung ausgelost
werden soll, ist zwischen dem Zündunterbrecher und der Transistorschalteinrichtung eine Frcquenzteilerstufe
40 sowie eine dieser vorgeschaltete Impulsformerstufe 41 vorgesehen. Die Frequenzteilcrstufe 40
hat die Aufgabe, nur jeweils jeden zweiten, beim Öffnen des Zündunterbrechers 36 entstehenden Zündimpuls zur
Auslösung der Transistorschalteinrichtung 32 zur Wirkung zu bringen.
Wie das in Fig. 2 wiedergegebene, vereinfachte Schaltbild erkennen läßt, enthält die Impulsformerstufc
eine an ihrem Eingang angeordnete S'chcrungsstufe zur
Unterdrückung von Fehlausiösungen, welche durch Störwellen auf den beiden Betriebsstromleitungen,
nämlich der gemeinsamen Plusleitung 43 und der gemeinsamen Minusleitung 44. beim Betrieb von
anderen Stromverbrauchern an der gleichen nicht dargestellten Sammlerbatterie entstehen.können. Die
Sicherungsstufe besteht im wesentlichen aus einem pnp-Transistor 45, der mit seiner Basis an die Plusleitung
43 angeschlossen ist und mit seinem Emitter am Abgriff eines aus zwei Festwiderständen 46 und 47 bestehenden,
zu den Unterbrecherkontakten 38 und 36 parallel liegenden Spannungsteilers angeschlossen ist. Zum
Spannungsteilerwiderstand 47 liegt ein Kondensator 48 und eine Diode 49 parallel, welche mit ihrer Anode an
die Minusleitung 44 angeschlossen ist. Der Transistor 45 kann nur dann stromleitend werden, wenn das Potential
an seinem Emitter höher als das Potential an seiner mit der Plusleitune 43 verbundenen Basis wird. Dieser I all
tritt dann ein. wenn der Unterbrecherhebel to
abgehoben und in der Primärwicklung 37 eine hohe induktive Spannung induziert wird, die bestrebt ist. den
seither über ό·:η geschlossenen Unterbrecher fließenden
Magnetisierungsstrom aufrechtzuerhalten. Bei den üblichen Zündanlagen entsteht beim Öffnen des
Unterbrechers eine Spannungsspitze, die ein Mehrfaches der Spannung der als Stromquelle dienenden
Sammlerbatterie beträgt. Durch den Spannungsteiler 46, 47 ist die Ansprechschwelle des Transistors 45 so
hoch gelegt, daß nur die extrem hohen induktiven Spannungsspitzen an der Primärwicklung 37 der
Zündspule den Transistor 45 kurzzeitig stromlcitend machen können. An den Verbindungspunkt der beiden
mit dem Kollektor des Transistors 45 verbundenen Widerstände 51 und 52 ist ein npn-Transistor 53 mit
seiner Basis angeschlossen, der zusammen mit einem zweiten npn-Transistor 54 und einem Ladetransistor 55
für einen Koppelkondensator 56 einen monostabilen Multivibrator bildet. Der Transistor 54 wird durch einen
einstellbaren Basiswiderstand 57 im Ruhezustand stromleitend gehalten und sperrt dann den Ausgangstransistor
60 der Impulsformerstufe, welche über einen Koppelwiderstand 59 mit dem Kollektor des Transistors
54. dessen Kollektorwiderstand 58 und einem zur Basis des Transistors 53 führenden Rückkopplungswiderstand
61 verbunden ist.
Der an die Impulsformerstufe 41 angeschlossene Frequenzteiler 40 ist als bistabiler Multivibrator
ausgebildet und enthält zwei Transistoren 65 und 66 vom npn-Typ. die beide mit ihren Emittern an die
Minusleitung 44 angeschlossen sind und an ihrem Kollektor über je einen Arbeitswiderstand 67 bzw. 68
mit der Plusleitung 43 in Verbindung stehen. Ihre Basen sind über Kreuz durch je einen Rückkopplungswiderstand
71 bzw. 72 mit dem Kollektor des anderen Transistors verbunden, wobei sie außerdem über einen
Basisableitwiderstand 73 bzw. 74 an die Minusleitung 44 angeschlossen sind. Außerdem stehen die Basen der
Transistoren jeweils mit der Anode einer Diode 75 bzw. 76 in Verbindung, deren Kathoden über je einen
Koppeikondensalor 77 bzw. 78 an den Kollektor des
Ausgangstransistors 60 der Impulsformerstufe angeschlossen sind.
Die beiden Transistoren 65 und 66 befinden sich jeweils in zueinander entgegengesetztem Leitungszustand.
Bei jedem Öffnungsvorgang des Unterbrechers 36 wird der Ausgangstransistor 60 stromleitend, was zur
Folge hat. daß derjenige der beiden Transistoren 65 und 66. welcher bisher stromleitend war, nunmehr in seinen
Sperrzustand übergeht, wohingegen der andere stromleitend wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß jeweils
' einer der Zündvorgänge den einen der beiden Transistoren 65 und 66 stromleitend macht und der
nächste Zündvorgang dann den anderen Transistor in seinen stromleitenden Zustand bringt Auf diese Weise
entsteht am Kollektor des Transistors 66 ein mäanderförmiger Spannungsverlauf, wie er in F i g. 3 durch den
Kurvenzug 80 dargestellt ist
Das bei der Schalteinrichtung 32 verwendete Prinzip der Anpassung der bei jedem Einspritzvorgang
eingespritzten Kraftstoffmenge an die angesaugte Luftmenge beruht darauf, daß die im Ansaugkanal
angeordnete Stauklappe am Potentiometer 29 eine Spannung einstellt welche dazu benutzt wird, in der
Schalteinrichtung einen Kondensator C während der Dauer einer halben Kurbelumdrehung mit einem
konstanten, jedoch in seiner Höhe von der Ansaugluftmenge
Qi abhängigen Ladestrom Ja zu laden, wobei die dann entstehende Ladung am Kondensator zu der auf
einen Arbeitstakt entfallenden Luftmenge proportional ist. Mit der Ladung steigt die Spannung Uc am
Kondensator C linear an. Die Ladung wird mir. Hilfe eines konstanten Entladestromes Ji: abgebaut, wobei
während dieser Entladezeit der Steuerimpuls Sentsteht. Die Schalteinrichtung 32 ist nach Art eines monostabilen
Multivibrators a jfgebaut und enthält als wesentliche ίο Bestandteile über den Speicherkondensator C hinaus
zwei Transistoren 7i und 7~2 vom npn-Typ. die beide mit ihren Emittern an die Minusleitung 44 angeschlossen
sind. Der Transistor Tj ist im Ruhezustand der Schalteinrichtung leitend und liegt mit seinem Kollektor
is über einen Arbeitswiderstand 85 an der Plusleitung 43.
Der mit ihm zusammenarbeitende, stets im entgegengesetzten Betriebszustand befindliche erste Transistor Ti
ist an seiner Basis über einen Koppelwiderstand 86 mit dem Kollektor des Transistors T2 verbunden. Der in
zo Abhängigkeit von seiner gespeicherten Ladung die
Länge 7> der Steuerimpulse Sbestimmcnde Kondensator C ist an einer seiner beiden Elektroden mit dem
Kollektor eines Ladetransistors Ti verbunden, dessen Emitter über einen Widerstand 84 an die Plusleilung
angeschlossen ist Lind dessen Basis mit dem von der Stauklappe 30 verstellbaren Abgriff 31 des Potentiometers
29 verbunden ist. Damit der Ladetransistor 73 nur
jeweils während einer halben Kurbelwellenumdrehung einen konstanten Ladestrom Ja in den Kondensator C
liefern kann, ist das Potentiometer 29 mit dem Kollektor eines Schalttransistors 75 verbunden, dessen Em-ttcr an
der Minusleitung 44 liegt und dessen Basis an den Kollektor des zum Frequenzteiler 40 gehörenden
Transistors 66 angeschlossen ist. Solange das Kollektorlos potential des Transistors 66 wie in F i g. 3 für den
Drehbereich der Kurbelwelle von 540 bis 0°, von 180 bis
360° usw. angegeben positive Werte aufweist, ist der Schalttransistor 7~5 stromieitend und hält dann auch den
Ladetransistor Ti stromleitend. Um jeden Einfluß des
Kollektorwiderstandes 87 des ersten Transistors 71 auf
den jeweiligen Ladungszustand des Kondensators C auszuschließen, is: dieser mit dem Kollektor des
Transistors Γι über eine Diode Di verbunden, deren
Kathode an den Widerstand 87 und den Kollektor dieses Transistors angeschlossen ist.
Sobald der Kurbelwellendrehwinkel 0, 360 bzw. 720° erreicht ist, gelangt der zum Frequenzteiler 40
gehörende Transistor 66 erneut in seinen leitenden Zustand und beendigt unter Sperren des Schalttransistors
Γ5 den Aufladevorgang, während gleichzeitig mit dem ebenfalls an den Kollektor dieses Transistors 66
angeschlossenen Koppelkondensator 90, der sich seither nahezu auf das Potential der Plusleitung 43
aufladen konnte, der seither stromleitende zweite Transistor Ti gesperrt wird. Dieser Sperrzustand hält so
lange an, bis der Speicherkondensator C entladen ist Die Entladung dieses Kondensators erfolgt mit einem
konstanten Entladestrom Je, welcher von dem mit seinem Kollektor an die andere Elektrode des
Kondensators C angeschlossenen Tranistors T\ bereitgestellt wird. Dieser liegt mit seiner Basis am Abgrifl
eines aus zwei Widerständen 81 und 82 bestehenden unc über der Betriebsspannung angeordneten Spannungs
teilers. Damit die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 72 gegen Spannungsdurchbrüche geschützt wird, ist
eine zweite mit ihrer Kathode an die Basis des Transistors Ti angeschlossene Diode Di vorgesehen, die
mit ihrer Anode am Kondensator Cund am Kollektoi
des Transistors T* liegt. Infolge des konstanten
Kntladestromes sinkt die Spannung Lk am Kondensator
(linear in der aus [·" i g. 3 erkennbaren Weise ab. Sobald die Spannung auf einen nahe bei Null liegenden Wen
abgesunken ist. kann der Transistor T: erneut stromleitend werden und den seither laufenden
S t euer im pn Is .V beenden.
/um Schiit/ gegen etwa auftretende mechanische Sehaden (Massekiir/schluß am Potentiometcrabgriff 31
oiler I .'nterbrechung der Verbindung /ur Plusleitung 43)
ist in der dargestellten Anordnung eine Inipuls/eitbe·
gren/ung Für die Steuerimpulse S vorgesehen, die
verhindert, da U diese Steuerimpulse eine Höchstdauer
\on 4.) Millisekunden überschreiten können, llier/u is:
die Kippdauer der instabilen Kippvorgänge des Impulsformers 44 auf die gleiche Dauer durch geeignete
Wahl des vom Transistor 55 in den Kondensator 56 gelieferten Ladestromes eingestellt. Die Impuls/eitbegien/ung
bewirkt ein Bcgren/crtransistor 92. der mit seinem Kollektor an dem die Ausgangsklemme der
Schalteinrichtung 32 bildenden Kollektor des Transistors T: angeschlossen ist. Dieser Bcgren/eriransistor
92 ist nur wahrend der Kippdauer des /ur Impulsformerstiife
44 gehörenden monostabilcn Multivibrators gesperrt und schließt den Ausgang der Schalteinrichtung
kur/. sobald diese Kippdauer von 4,5 Millisekunden abgelaufen ist. Hierdurch ergibt sich eine sehr einfache,
aber wirkungsvolle Sicherung dagegen, daß in einem
Schadensfälle wesentlich zu große liinsprii/mengen in
die Brennkraftmaschine gelangen können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
«09 637/3
3
Claims (5)
1. Elektrisch gesteuerte kraltstoffeinsprit/anlage für eine mit einer Zündanlage, insbesondere mit
einer Batteriezündanlage. ausgerüstete Brennkraftmaschine mit wenigstens einem elektromagnetisch
betätigbaren Einspritzventil — vorzugsweise mit mehreren Einspritzventilen, von denen je mindestens
eines jeweils einem der Zylinder zugeordnet ist — und mit einem zur Magnetisierungswicklung des
Ventils in Reihe liegenden Leistungstransisior sow ie
mit einer diesem vorgeschalteten Transistorschalteinrichtung,
die synchron zu den KurbeK.ellenumdrehungen der Brennkraftmaschine durch einen der
Ausgangsiinpulse einer an die Zündanlage angeschlossenen.
als bistabiler Multivibrator ausgebildeten Frequenzteilerstufe unter gleichzeitigem Öffnen
des Einspritzventils eingeschalte· und für eine die jeweilige Einipritzmenge bestimmende, von einer
Betriebsgröße der Brennkraftmaschine, vorzugsweise von deren Ansaugluftmenge abhängige Zeitdauer
in diesem Zustand gehalten wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Frequenzteilerstufe
(40) eine impulsformerstufe (41) vorgeschaltet ist. die an ihrem Eingang eine Sicherungsstufe (45) zur
Unterdrückung von Fehlauslösungen verursachenden Störwellen aufweist.
2. Einspritzanlage nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsstufe einen mit
seiner Basis an eine (43) der beiden Betriebsstromlei-Hingen (43, 44) der Transistorschalteinrichtung (32).
vorzugsweise an die Plusleitung, angeschlossenen Sicherungstransistor (45) enthält, dessen Kollektor
über einen ersten Widerstand (51) mit der Basis eines zur Impulsformerstufe (41) gehörenden Eingangstransistors
(53) und mit einem von dieser zur anderen Betriebsstromleitung (44) führenden zweiten
Widerstand (52) verbunden ist. wohingegen der Emitter des Sicherungstransistors über einen weiteren
Widerstand (47) ebenfalls an die andere Betriebsstromleitung (44) und — vorzugsweise über
einen anderen Widerstand (46) — mit demjenigen Kontakt eines zur Zündanlage der Brennkraftmaschine
gehörenden Zündunterbrechers (36, 38) angeschlossen ist. der über eine Wicklung, insbesondere
über die Primärwicklung (37), einer Zündspule dauernd mit der einen Betriebsstromleitung (43)
verbunden ist.
3. Einspritzanlage nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Impuhirrmerstufe
(41) einen auf eine festgelegte Kippdauer eingestellten monostabilen Multivibrator(53,54,56) enthält.
4. Einspritzanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippdauer derart gewählt
ist, daß sie mit der höchstzulässigen Dauer der von der Transistorschalteinrichtung (32) gelieferten
Steuerimpulse für das Einspritzventil (11) übereinstimmt.
5. Einspntzanlage nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Transistor (92) an seinem Steuereingang mit dem Ausgang des monostabilen
Multivibrators der Impulsformerstufe (41) und an
seinem Kollektor mit dem Ausgang der Transistor schalteinrichtung (32) derart verbunden ist. daß er
den Ausgang der Transistorschalteinrichtung kurzschließt, wenn die Steuerimpulse länger werden als
Jie Kippdauer des Multivibrators, vorzugsweise anger als 5 Millisekunden werden.
Die Erfindung betrifft eine elektrisch gesteuert Kraftstoffeinspritzanlage für eine mit einer Zündanlagi
insbesondere mit einer Batteriezündanlage, ausgerüsie
te Brennkraftmaschine mit wenigstens einem elektro magnetisch betätigbaren Einspritzventil - vorzugswei
se mit mehreren Einspritzventilen, von denen j< mindestens eines jeweils einem der Zylinder zugeordne
ist — und mit einem zur Magnetisierungswicklung de
Ventils in Reihe liegenden Leistungstransistor sow ie mi einer diesem vorgeschalteten Transistorschaiteinrich
tung. die synchron zu den Kurbelwellenumdrehunger der Brennkraftmaschine durch einen der Ausgangsimpulse
einer an die Zündanlage angeschlossenen, ah bistabiler Multivibrator ausgebildeten Frequenzteiler-Stufe
unter gleichzeitigem Öffnen des Einspritzventils eingeschaltet und für eine die jeweilige Einspritzmenge
bestimmende, von einer Betriebsgröße der Brennkraftmaschine,
vorzugsweise von deren Ansaugluftmenge, abhängige Zeitdauer in diesem Zustand gehalten wird.
Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzanlage nach der FR-PS 20 15 799 (S. 2. Ende des ersten Absatzes)
werden die Auslöseimpulse für die Transistorschaiieinnchtung
an der Primärwicklung der Zündspule der Brennkraf'maschine abgenommen und durch eine
einfache elektrische Schaltung auf die halbe Folgefrequenz der Zündvorgänge heruntergeteilt.
Aus der DT-OS 19 17 617 ist außerdem eine
Kraftstoffeinspritzanlage bekannt, bei welcher für jeden der beiden Ventilgruppen je eine von zwei Steuereinrichtungen
vorgesehen ist. die über jeweils einen vorgeschalteten, bistabilen Frequenzteiler durch einen
von zwei synchron zu den Kurbelweilenumdrehungen betätigbaren Kontaktschaltern gesteuert werden.
Wenn die Auslöseimpulse für die Transistorschalteinrichtung in de eingangs beschriebenen Weise an der
Primärwicklung der Zündspule der Brennkraftmaschine abgenommen werden, ergibt sich zwar ein geringer
konstruktiver Aufwand, aber die Gefahr von Fehlauslösungen, weil der mit der Primärwicklung verbundene
Unterbrecher der Zündanlage vor allem bei hohen Drehzahlen zu Prellerscheinungen neigt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, derartige Fehlauslösiingen zu verhindern.
Dies läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß der Frequerizteilerstufe eine Impulsformerstufe
vorgeschaltet ist, die an ihrem zum Anschluß an die Primärwicklung bzw. dem Unterbrecher der Zündanlage
vorgesehenen Eingang eine Sicherungsstufe zur Unterdrückung von Fehlauslösungen verursachenden
Störwellen aufweist.
Bevorzugt kann die Sicherungsstufe einen mit seiner Basis an eine der beiden Beiriebsstromleitungen der
Transistorschalteinrichtung angeschlossenen Sicherungstransistor enthalten, dessen Kollektor über einen
ersten Widerstand mit der Basis eines zur Impulsformerstufe gehörenden Eingangstransistors und mit
einem von dieser zur anderen Betriebsstromleitung führenden zweiten Widerstand verbunden ist, wohingegen
der Emitter des Sicherungstransistors über einen weiteren Widerstand ebenfalls an die andere Betriebsstromleitung
und — vorzugsweise über einen anderen Widerstand — mit demjenigen Kontakt des Zündunterbrechers
verbunden ist. der über die Primärwicklung der Zündspule dauernd mit der einen Betriebsstromleitung
ν erblinden ist.
Mit Vorteil kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in der Impulsformerstufe ein monostabiler
Multivibrator vorgesehen sein, der bei jedem Zündvor-
Priority Applications (9)
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IT2961271A IT938997B (it) | 1970-11-05 | 1971-10-07 | Impianto di iniezione del carburan te comandato elettricamente per macchine a combustione interna la voranti con accensione esterna |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702054435 DE2054435C3 (de) | 1970-11-05 | Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2054435A1 DE2054435A1 (de) | 1972-08-10 |
DE2054435B2 DE2054435B2 (de) | 1976-01-22 |
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