DE2425595B2 - Kontaktlose Zündanordnung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Kontaktlose Zündanordnung für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
angeordnet ist, werden die Fühlerspulen unmittelbar durch Schwingungen der Maschine nachteilig so
beeinflußt, daß sich der Abstand zwischen Fühlerspule
und Magnet leicht ändern kann, wodurch es wiederum praktisch unmöglich ist, die Drehzahl zu bestimmen, bei
der der Zündzeitpunkt voreilen muß. Da das Ausgangssignal
der Fühlerspulen möglichst hoch sein soll, muß der Abstand zwischen Magnet und Fühlerspule
möglichst klein, d. h. unter 1 mm, sein, was aber
nachteilig nur sehr schwierig und sehr kompliziert zu erreichen ist
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Zündanordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
der Zündzeitpunkt einerseits unabhängig von der Amplitude des Ausgangssignals der Fühlerspulen und
andererseits unabhängig von einer Justierung der Fühlerspulen bestimmbar ist
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet
Bei der Erfindung werden nämlich die Fahlerspulen lediglich zur Bestimmung der Zündphase verwendet
und wird mittels eines externen Signals bestimmt, welches der Ausgangssignale der beiden Fühlerspulen
verwendet wird. Dadurch kann, sobald das Ausgangssigna], das von jeder Fühlerspule erhältlich ist, zum
Durchschalten eines Schalters ausreicht, die Größe der Maschinendrehzahl, zu der der Zündzeitpunkt voreilen
soll, nicht mehr von der eingestellten Größe abweichen, unabhängig von der Amplitude bzw. dem Pegel des
Ausgangssignals. Selbst dann, wenn das Ausgangssignal jeder Fühlerspule um ein bestimmtes Maß abweicht,
beeinflußt diese Abweichung die Steuerung des Zündzeitpunkts nicht, weshalb eine genaue Lage bzw.
eine Justierung der Fühlerspulen nicht erforderlich ist, wodurch die Fühlerspulen am Verteiler einfach bzw.
leicht befestigt werden können. Weiter können bei der Erfindung vorteilhaft zwei Fühlerspulen gleicher Art
bzw. gleicher Ausbildung verwendet werden, wodurch die Herstellung der Fühlerspulen einfach und billig wird.
Schließlich kann der Zündzeitpunkt nicht nur abhängig von der Maschinendrehzahl geändert werden, sondern
auch abhängig von anderen Bedingungen, wie der Maschinentemperatur, dem Maschinen-Betriebszustand
(z.B. Leerlauf) usw., um schädliche Bestandteile im
Abgas der Maschine zu verringern. Dies kann bei der Erfindung dadurch erreicht werden, daß das angelegte
externe Signal so ausgebildet ist daß es der jeweiligen Bedingung genügt
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltung eines Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen kontaktlosen Zündanordnung einschließlich einer Einrichtung zur Erfassung unterschiedlicher
Zündzeitpunkte, die automatisch entsprechend dem Betriebszustand der Maschine schaltbar sind,
F i g. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Eigenschaften
der Schaltung des in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels und
Fig.3 bis 5 Schaltungen weiterer Ausführungsbeispiele
des Zündzeitpunkt-Erfassungsteiles der in der F i g. 1 gezeigten srfindungsgemäßen kontaktlosen
Zündanordnung.
Bei der in Fig. 1 gezeigten kontaktlosen Zündanordnung ist ein Transistor 3 wegen eines Vorwiderstandes 4
normalerweise leitend. Eine Fühlerspule 1, die den Spätzünd-Zündzeitpunkt erfaßt, erzeugt einen negativen
Impuls unmittelbar vor einem Zündzeitpunkt, so daß der Transistor 3 gesperrt wird und elektrische
Ladungen, die zur Betätigung einer Schaltung in der folgenden Stufe erforderlich sind, in einem Koppelkondens?tor
5 gespeichert werden. Im Zündzeitpunkt erzeugt die Fühlerspule 1 einen positiven Impuls,
wodurch der Transistor 3 leitend wird. Dabei werden die im Koppelkondensator 5 gespeicherten Ladungen über
den Transistor 3 entladen, wodurch die Schaltung der
ίο folgenden Stufe, nämlich ein monostabiler Multivibrator
(Monoflop) 17 einschließlich Transistoren 11 und 12, eines Elektrolyt-Kondensators 13 und Widerständen 14,
15 und 16, erregt wird. Mit der Erregung des monostabilden Multivibrators 17 wird ein Verstärkertransistor
18 zeitweise gesperrt wodurch ein Leistungstransistor 19 zeitweise gesperrt wird, mit dem Ergebnis,
daß der Stromfluß in einer Primärspule 20 der Zündspulen aufhört und eine Hochspannung in der
Sekundärspule 21 induziert wird, die über eine
Unter dieser Bedingung ist ein Transistor 8 aufgrund eines an einen Anschluß 7 angelegten äußeren Signals
leitend, so daß ein Transistor 6 nichtleitend gehalten wird, wodurch das Laden und Entladen des Kondensators
5 ermöglicht wird. In der Zwischenzeit wird ein Ausgangssignal von einer zweiten Fühlerspule 2
erzeugt um den Frühzündzeitpunkt zu erfaßen. Dieses Ausgangssignal ist jedoch geerdet und verliert aufgrund
der Leitung des Transistors 8 seine Wirkung, so daß der Transistor 6 ohne das Ausgangssignal des Transistors 8
nichtleitend gehalten wird, das sonst den Transistor 6 erreichen würde. Das heißt wenn der Betrieb oder
Fahrzustand der Maschine einen Spätzünd-Zündzeitpunkt erfordert wird ein äußeres Signal dem Anschluß 7
entsprechend einer derartigen Forderung zugeführt, wodurch das Ausgangssignal der Fühlerspule 2 unwirksam
gemacht wird, die den Frühzünd-Zündzeitpunkt erfaßt so daß lediglich das Ausgangssignal der
Fühlerspule 1, die den Spätzünd-Zündzeitpunkt erfaßt dem Transistor 3 zugeführt wird.
Wenn andererseits ein Frühzünd-Zündzeitpunkt erforderlich ist wird kein äußeres Signal dem Anschluß
7 zugeführt Deshalb werden die Transistoren 8 und 6 so nichtleitend bzw. leitend gehalten, daß die Ausgangssignale
von den Fühlerspulen 1 und 2 dem Transistor 3 bzw. 6 zugeführt werden. Das Ausgangssignal der
Fühlerspule 2, die den Frühzünd-Zündzeitpunkt erfaßt wirkt ähnlich dem der Fühlerspule 1, die den
Spätzünd-Zündzeitpunkt erfaßt wobei die Fühlerspulen
so 1 und 2 so eingestellt sind, daß sie Ausgangssignale bei
einem vorbestimmten Phasenwinkel erzeugen. Unmittelbar vor dem vorbestimmten Frühzünd-Zündzeitpunkt
erzeugt die Fühlerspule 2 einen negativen Impuls, um den Transistor 6 nichtleitend zu machen, der bisher
leitend war. Im nächsten Zeitpunkt erzeugt die Fühlerspule 1 einen negativen Impuls, um den
Transistor 3 unmittelbar vor dem vorbestimmten Spätzünd-Zündzeitpunkt zu sperren. Gleichzeitig beginnt
sich der Kondensator 5 aufculaden. Der Transistor 6 wird durch einen von der Fühlerspule 2 erzeugten
positiven Impuls erregt, um den Frühzünd-Zündzeitpunkt anzuzeigen. Der Kondensator 5 entlädt sich über
den Transistor 6. Der monostabile Multivibrator 17 ist erregt, um den Transistor 18 zeitweise zu sperren. Der
Leistungstransistor 19 ist zeitweise gesperrt Der in der Primärspule 20 fließende Strom ist abgeschaltet Als
Ergebnis wird die in der Sekundärspule 21 induzierte Hochspannung über die Zündkerzen 22 entladen. Im
5 6
nächsten Augenblick wird ein den Spätzünd-Zündzeit- und im übrigen mit dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1
punkt anzeigender positiver Impuls von der Fühlerspule übereinstimmen.
1 erzeugt, um den Transistor 3 leitend zu machen. Unter Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 macht ein
dieser Bedingung entlädt sich der Kondensator 5 nicht, äußeres, dem Anschluß 7 zugeführtes Signal den
wenn er seine Entladung nicht schon vollständig 5 Transistor 8 während der Spätzünd-Zündzeitpunkt-
abgeschlossen hat Als Folge ist das von der Fühlerspule Steuerung leitend, der aber während der Frfihzfind-
1 erzeugte Spätzünd-Zündzeitpunkt-Signal unwirksam. Zündzeitpunkt-Steuerung gesperrt ist Der oben er-
erläutert werden. io des Transistors 3 gesteuert wird. Das heißt, der
Fühlerspule 2 zur Anzeige des Frühzünd-Zündzeitpunk- Bei dieser Anordnung ist der Transistor 8 während
tes, wie oben erwähnt, unwirksam, weshalb sich der der Frühzünd-Zündzeitpunkt-Steuerung ausgeschaltet
Kondensator 5 im Zeitpunkt fi aufzuladen beginnt wenn 20 d.h. es liegt dann kein äußeres Signal am Anschluß 7.
der Transistor 3 durch den ersten negativen Impuls, der Gleichzeitig bewirkt der Kollektorstiom, der bisher
durch die Fühlerspule 1 erzeugt wird, gesperrt wird, und durch den Widerstand 9 in den Transistor 8 floß, daß der
seine Klemmenspannung nimmt zu, wie dies in der Transistor 10 in Durchlaßrichtung vorgespannt ist Als
Fig. 2a gezeigt ist Im Zeitpunkt f2 erzeugt die Ergebnis ist der Transistor 10 durchgeschaltet und das
Fühlerspule 1, wie oben näher erläutert wurde, einen 25 Signal von der den Spätzünd-Zündzeitpunkt anzeigenpositiven
Impuls, und der Transistor 3 wird leitend, den Fühlerspule 1, das der Basis des Transistors 3
wodurch die Entladung des Kondensators 5 bewirkt zugeführt wird, wird dadurch unwirksam, daß es
wird. Genau in diesem Zeitpunkt hat die Klemmenspan- kurzgeschlossen wird, wobei der Transistor 3 für eine
nung am Kondensator 5 den Wert Vl erreicht derartige Zeitdauer gesperrt wird.
durch die Fühlerspule 2, des negativen Impulses durch den Fühlerspule 1 unterworfen, wodurch der Nachteil
die Fühlerspule 1, des positiven Impulses durch die des ersten Ausführungsbeispiels vermieden wird, daß
aufzuladen beginnt um entsprechend die Klemmen- Koppelkondensators 5 und der verringerten maximalen
spannung, wie bei der Kurve A der F i g. 2b, zu erhöhen, Drehzahl unter Last führt
wenn angenommen wird, daß der Transistor 3 ebenfalls 40 In F ig. 4, die ein weiteres Ausführungsbeispiel der
im Zeitpunkt i3 gesperrt wird. Tatsächlich ist der Erfindung zeigt ist der Anschluß 7 anstelle ein äußeres
Transistor 3 jedoch leitend, und deshalb wird der Signal anzulegen geerdet, und der Basisstrom des
Kondensator 5 nicht im Zeitpunkt fe aufgeladen. Wenn Transistors 8 wird mittels eines Schalters 23 gesteuert
im Zeitpunkt /1 ein negativer Impuls durch die der lediglich während der Spätzünd-Zundzeitpunkt-Fühlerspule
1 erzeugt wird, ist der Transistor 3 gesperrt, 45 Steuerung geöffnet ist Mit dieser Anordnung ist es im
und der Kondensator 5 beginnt sich so aufzuladen, daß Vergleich mit der Anordnung der F i g. 3 einfacher, ein
die Spannung am Kondensator 5 entsprechend der Steuersignal für den Transistor 8 zu erzeugen.
Kurve R zunimmt Wenn die Fühlerspule 2 einen Der Betrieb dieser Schaltung wird nun erläutert positiven Impuls erzeugt und der Transistor 6 im Während der Spätzünd-Zündzeitpunkt-Steuerung ist Zeitpunkt U durchgeschaltet ist, beginnt sich der x der Schalter 23 geöffnet weshalb der an seiner Basis Kondensator 5 zu entladen. In diesem Zeitpunkt ist die angesteuerte Transistor 8 über einen Widerstand 44 in Spannung am Kondensator 5 lediglich so hoch wie die Durchlaßrichtung so vorgespannt ist, daß das Ausgangs-Spannung V2 (F ig. 2b), die offensichtlich niedriger ist als signal der den Frühzünd-Zündzeitpunkt anzeigenden die maximale Ladespannung Vi des Kondensators 5 bei Fühlerspule 2 kurzgeschlossen ist und unwirksam wird einer Spätzünd-Zündzeitpunkt-Steuerung Dies beruht 55 Unter dieser Bedingung ist der Transistor 8 leitend, darauf, daß die Aufladezeit T2 bei der Frühzünd-Zünd- weshalb ist der Transistor 10 gesperrt ist, wie dies zeitpunkt-Steuerung kürzer ist als die Kondensatorlade- bereits oben anhand des Ausführungsbeispiels der zeit T\ bei der Spätzünd-Zündzeitpunkt-Steuerung, und Fig·3 erläutert wurde. Der Betrieb der Schaltung es soll darauf hingewiesen werden, daß dieser Effekt mit aufgrund des Ausgangssignals von der Fühlerspule 1 zunehmendem Phasenwinkel zwischen dem Frühzünd- ω wird nicht näher erläutert, daß er genau dem Zündzeitpunkt und dem Spätzünd-Zündzeitpunkt an Ausführungsbeispiel der F i g. 3 entspricht
Bedeutung gewinnt was nachteilig zu einer niedrigeren Während der FrUhzünd-Zündzeitpunkt-Steuerung isl maximalen Drehzahl unter Last beim Voreilwinkel andererseits der Schalter 23 geschlossen, wodurch dei (Frühzündung) als beim Nacheilwinkel (Spätzündung) Transistor 8 so gesperrt wird, daß der. Transistor IC führt. 65 wieder erregt wird, wodurch das Ausgangssignal vor
Kurve R zunimmt Wenn die Fühlerspule 2 einen Der Betrieb dieser Schaltung wird nun erläutert positiven Impuls erzeugt und der Transistor 6 im Während der Spätzünd-Zündzeitpunkt-Steuerung ist Zeitpunkt U durchgeschaltet ist, beginnt sich der x der Schalter 23 geöffnet weshalb der an seiner Basis Kondensator 5 zu entladen. In diesem Zeitpunkt ist die angesteuerte Transistor 8 über einen Widerstand 44 in Spannung am Kondensator 5 lediglich so hoch wie die Durchlaßrichtung so vorgespannt ist, daß das Ausgangs-Spannung V2 (F ig. 2b), die offensichtlich niedriger ist als signal der den Frühzünd-Zündzeitpunkt anzeigenden die maximale Ladespannung Vi des Kondensators 5 bei Fühlerspule 2 kurzgeschlossen ist und unwirksam wird einer Spätzünd-Zündzeitpunkt-Steuerung Dies beruht 55 Unter dieser Bedingung ist der Transistor 8 leitend, darauf, daß die Aufladezeit T2 bei der Frühzünd-Zünd- weshalb ist der Transistor 10 gesperrt ist, wie dies zeitpunkt-Steuerung kürzer ist als die Kondensatorlade- bereits oben anhand des Ausführungsbeispiels der zeit T\ bei der Spätzünd-Zündzeitpunkt-Steuerung, und Fig·3 erläutert wurde. Der Betrieb der Schaltung es soll darauf hingewiesen werden, daß dieser Effekt mit aufgrund des Ausgangssignals von der Fühlerspule 1 zunehmendem Phasenwinkel zwischen dem Frühzünd- ω wird nicht näher erläutert, daß er genau dem Zündzeitpunkt und dem Spätzünd-Zündzeitpunkt an Ausführungsbeispiel der F i g. 3 entspricht
Bedeutung gewinnt was nachteilig zu einer niedrigeren Während der FrUhzünd-Zündzeitpunkt-Steuerung isl maximalen Drehzahl unter Last beim Voreilwinkel andererseits der Schalter 23 geschlossen, wodurch dei (Frühzündung) als beim Nacheilwinkel (Spätzündung) Transistor 8 so gesperrt wird, daß der. Transistor IC führt. 65 wieder erregt wird, wodurch das Ausgangssignal vor
fassungsteil gemäß anderen Ausführungsbeispielen der gemacht wird. Auch in diesem Fall entspricht der
von der Fühlerspule 2 genau dem Betrieb des Ausführungsbeispieles der Fig.3, so daß von einer
näheren Beschreibung abgesehen werden kann.
Als weitere Möglichkeit kann ein Ausgangssignal von einer der Fühlerspulen 1, 2 abgeschaltet werden, wie
dies im Ausführungsbeispiel der F i g. 5 vorgesehen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind vorgesehen Feldeffekttransistoren
24, 25, ein äußerer Anschluß 26, Transistoren 27, 28 und Widerstände 29,30, 31 und 32.
Bei einer Drehzahlverringerung od. dgl., d. h. wenn ein Nacheilen des Zündwinkels erforderlich ist, ist der
Transistor 27 abhängig von einem Eingangssignal vom äußeren Anschluß 26 erregt, um dadurch den Feldeffekttransistor
25 zu sperren. Auf diese Weise ist lediglich das Ausgangssignal von der Fühlerspule 1
während der Spätzünd-Zündzeitpunkt-Steuerung wirksam, wobei das Ausgangssignal von der Fühlerspule 2
nur während der Frühzünd-Zündzeitpunkt-Steuerung wirksam bleibt, wodurch beträchtliche Vorteile erzielt
werden.
Die Fahrt- oder Betriebsbedingungen der Maschine umfassen auf der Grundlage, auf der das Schalten der
Voreil- und Nacheilwinkel bestimmt wird, die Tempera-
s tür, die Drehzahl und die Belastung der Maschine. Die
Temperatur wird durch die Wassertemperatur der Maschine festgelegt. Die Drehzahl wird durch Umdrehungen
pro Minute, ein öffnen des Beschleunigers und die Stellung des Schaltgetriebes wiedergegeben. Die
Belastung wird durch den negativen Druck der Saugleitung und das öffnen der Drosselklappe (Gashebel)
angegeben.
Die Zufuhr des äußeren Signals in den Anschluß 7 bei den Ausführungsbeispielen der F i g. 1 bis 3, der Betrieb
des Schalters 23 beim Ausführungsbeispiel der Fig.4 und die Zufuhr eines äußeren Signals in den Anschluß 26
beim Ausführungsbeispiel der Fig.5 werden entsprechend den obengenannten Faktoren gesteuert, die die
Betriebsbedingungen der Maschine darstellen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Kontaktlose Zündanordnung für eine Brennkraftmaschine
mit einem Zündkreis, mit einer ersten
und einer zweiten Fühlerspule zum Erfassen s
unterschiedlicher Zündzeitpunkte, und mit einer
ersten Vorrichtung zum selektiven Einspeisen der Die Erfindung betrifft eine kontaktlose Zfindanord-
Ausgangssignale der beiden Fühlerspulen in den nung für eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbe-
Zündkreis, um dadurch den Zündzeitpunkt (Zünd- griff des Anspruchs 1.
winkel) zu steuern, wobei erste und zweite io Eine derartige kontaktlose Zündanordnung ist be-
_ Fühlerspule so angeordnet sind, daß sowohl erste als kannt (vgl. DE-OS 21 OS 195). Die bekannte Zündanord-
{ auch zweite Fühlerspule ein zum Auslösen des nung weist eine erste und eine zweite Fühlerspule auf
j Zündkreises notweniges Signal unabhängig von der zum Erfassen verschiedener bzw. unterschiedlicher
Drehzahl der Brennkraftmaschine erzeugen, daß die Zündzeitpunkte, wobei weiter das Ausgangssignal von
erste Fühlerspule den Spätzünd-Zündzeitpunkt und 15 erster und zweiter Fühlerspule selektiv einem Zündkreis
die zweite Fühlerspule den Frühzünd-Zündzeitpunkt zugeführt werden, um dadurch die Zündeinstellung, d h.
erfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zündzeitpunkt bzw. den Zündwinkel zu steuern,
erste Vorrichtung aufweist einen ersten elektrischen Das von den Fühlerspulen erzeugte Signal ist dabei
Schalter (3) und einen zweiten elektrischen Schalter unabhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine.
(6), die einen Schaltbetrieb abhängig von den 20 Dabei erzeugt die eine Fühlerspule ein Auslösesignal bei
Ausgangssignalen der ersten Fühlerspule (1) bzw. einem bestimmten festen Drehwinkel vom oberen
der zweiten Fühlerspule (2) durchführen, einen Totpunkt aus und die andere Fühlerspule ein Auslöse-
Anschluß (7,26) zum Empfang eines den Betriebszu- signal bei einem anderen festen Drehwinkel vom oberen
stand der Maschine wiedergebenden äußeren Totpunkt aus. Dabei spielt die von der Drehzahl der
Signals, einen dritten elektrischen Schalter (8, 25), 25 Maschine abhängige Amplitude der Ausgangssignale
der einen Schaltbetrieb abhängig von der Anlage des bei der Zündzeitpunktverstellung keine Rolle, da die
äußeren Signals an den Anschluß (7,26) durchführt, Zuschaltung der beiden Ausgangssignalc der Fühlerspu-
und einen ersten elektrischen Kreis, der das len zur Zündeinrichtung vom Betriebszustand der
Ausgangssignal der zweiten Fühlerspule (2) bei Maschine abhängt.
Betätigung des dritten elektrischen Schalters (8,25) 30 Bei einer anderen bekannten Zündanordnung (vgl.
unwirksam macht DE-OS 18 09 283) wird die Einschalt-Periode des im
2. Zündanordnung nach Anspruch 1, dadurch Zündkreis vorgesehenen Steuerschalters durch zwei
gekennzeichnet, daß die erste Vorrichtung einen parallele Fühlerspulen geändert, die mit dem Ansteuervierten
elektrischen Schalter (10,24), der entgegen- kreis des Steuerschalters so verbunden sind, daß der
gesetzt dem dritten elektrischen Schalter (8, 25) 35 Zündzeitpunkt selektiv entweder voreilt oder nacheilt
arbeitet, und einen zweiten elektrischen Kreis Bei dieser Zündanordnung ist die erste der beiden
aufweist, der das Ausgangssignal der ersten Fühler- Fühlerspulen gegenüber der zweiten um einen bestimmspule
(1) bei Betätigung des vierten elektrischen ten Winkel voreilend so angeordnet, daß die erste
Schalters (10,24) unwirksam macht. Fühlerspnle ein Ausgangssignal früher erzeugt als die
3. Zündanordnung nach Anspruch 1 oder 2, 40 zweite Fühlerspule. Weiter sind die beiden Fühlerspulen
dadurch gekennzeichnet, daß der dritte elektrische so angeordnet, daß das Ausgangssignal der ersten
Schalter ein erster Schalttransistor (8) ist, dessen Fühlerspule kleiner als das der zweiten Fühlerspule ist
Kollektor-Emitter-Kreis parallel zum Ausgang der Den beiden Fühlerspulen gegenüber ist ein sich
zweiten Fühlerspule (2) lisgt und dessen Basistrom synchron mit der Maschine drehender Magnet vorgeseabhängig
von dem äußeren Signal gesteuert ist das « hen, wobei die beiden Fühlerspulen bei einer Drehung
den Betriebszustand der Maschine wiedergibt, um des Magnets jeweils ein einer Periode entsprechendes
das Ein- und Ausschalten des ersten Schalttransi- Impulssignal vorgegebenen Zeitabstands erzeugen. Der
Ι stors (8) zu steuern. Spitzenwert der durch jede Fühlerspule erzeugten
II
4. Zündanordnung nach Anspruch 2 oder 3, Signalspannung ist proportional der Maschinendreh-■
dadurch gekennzeichnet, daß der vierte elektrische so zan]. Weiter wird bei dieser bekannten Zündanordnung
Schalter ein zweiter Schalttransistor (10) ist dessen der der Steuerschalter erst dann durchgeschaltet wenn
Kollektor-Emitter-Kreis parallel zum Ausgang der das Ansteuersignal einen vorgegebenen Wert erreicht
ersten Fühlerspule (1) liegt und dessen Basiskreis mit hat, d. h. daß der Steuerschalter erst bei Überschreiten
dem Kollektor-Emitter-Kreis des ersten Schalttran- einer bestimmten Drehzahl durchgeschaltet werden
sistors (8) verbunden ist. 55 kann. Das heißt wiederum, daß, da das Ausgangssignal
5. Zündanordnung nach Anspruch 4, dadurch der zweiten Fühlerspule später erzeugt wird als das der
ji gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausschalten des ersten Fühlerspule, wodurch der Zündzeitpunkt verzö-
ersten Schalttransistors (8) durch Anlegen des gert wird, der Steuerschalter nur durch das Ausgangs-
äußeren, den Betriebszustand der Maschine wieder- signal der ersten Fühlerspule durchgeschaltet wird Das
Ii gebenden Signals an seine Basis steuerbar ist 6° Erreichen eines voreilenden Zündzeitpunktes hängt
it
6. Zündanordnung nach Anspruch 4 oder 5, jedoch von dem Zeitpunkt ab, an dem das Ausgangssi-
1; gekennzeichnet durch einen Schalter (23) zum Erden gnal der ersten Fühlerspule einen zum Durchschalten
!; des Basiskreises des ersten Schalttransistors (8), der des Steuerschalters ausreichenden Pegel erreicht
abhängig von dem äußeren Signal ein- und Nachteilig hängt aber die Größe des Ausgangssignals
■! ausschaltbar ist. ω der Fühlerspule nicht nur von der Maschinendrehzahl
7. Zündanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis sondern auch von Abstandsabweichungen zwischen
'; 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte und/oder Fühlerspule und Magnet ab. Da aber Fühlerspulen in
\ der vierte elektrische Schalter Feldeffektransistoren einem Verteiler eingebaut sind, der nahe der Maschine
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5978673A JPS5324568B2 (de) | 1973-05-30 | 1973-05-30 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2425595C3 DE2425595C3 (de) | 1979-02-01 |
Family
ID=13123305
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE2425595C3 (de) |
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Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
DE2613227C2 (de) * | 1976-03-27 | 1984-12-06 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Schaltungsanordnung zur Auslösung eines drehzahlabhängigen Schaltvorganges |
DE2648341C2 (de) * | 1976-10-26 | 1984-11-22 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Elektronische Gebereinrichtung |
DE3030190C2 (de) * | 1980-08-09 | 1985-09-19 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Zündanlage für Brennkraftmaschinen |
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---|---|---|---|---|
JPS4532976Y1 (de) * | 1968-02-21 | 1970-12-16 |
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1973
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-
1974
- 1974-05-27 DE DE2425595A patent/DE2425595C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5324568B2 (de) | 1978-07-21 |
DE2425595C3 (de) | 1979-02-01 |
GB1471310A (en) | 1977-04-21 |
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JPS507943A (de) | 1975-01-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |