DE3144264A1 - Transistorisierte zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents

Transistorisierte zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine

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DE3144264A1
DE3144264A1 DE19813144264 DE3144264A DE3144264A1 DE 3144264 A1 DE3144264 A1 DE 3144264A1 DE 19813144264 DE19813144264 DE 19813144264 DE 3144264 A DE3144264 A DE 3144264A DE 3144264 A1 DE3144264 A1 DE 3144264A1
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Joseph R. 48013 Bloomfield Hills Mich. Asik
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Ford Werke GmbH
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    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P9/00Electric spark ignition control, not otherwise provided for
    • F02P9/002Control of spark intensity, intensifying, lengthening, suppression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

3Η4?64 .·■■■
FO/US-1178/O5.11.81
Aniru ; Ford-Werke AG
Ottoplatz 2
■ 5ooo Köln-Deutz
Bezeichnung: Trasistorisierte Zündanlage für eine Brennkraft maschine .
31U264
.Fo/üS-1178/o5.11,81
Beschreibung.
Die Erfindung betrifft, eine trasistorisierte Zündanlage für eine Brennkraftmaschine mit einem von den Drehstellungen der Maschinenwelle beeinflußbaren Meßwertgeber zur Erzeugung von Zündsteuersignalen und einer auf diese ansprechenden elektronischen Steuerschaltung zum Schalten der Primärwicklung einer Zündspule, an deren Sekundärwicklung die Zündkerzen der Maschine über einen Zündverteiler angeschlossen sind. ■■ . .
!m:; Lr j i;t.iin<j:;verhalt<?n einer Brennkiraftmanchi na ist hauptsächlich durch die Art und Weise bestimmt, in welcher der Verbrennungsvorgang im Brennraum der Maschine vor sich geht. Zu den Faktoren, welche den Verbrennungsvorgang beeinflussen, gehören die Qualität des Kraftstoff-Luft-Gemisches, das Kraftstoff-Luft-Verhältnis, die Charakteristika des Zündsystems und die Auswirkungen der Abgasrückführung. Brennkraftmaschinen, die ein mageres Kraftstoff-Luft-Gemisch verbrennen, erzeugen geringere Beträge an Kohlerimonöxyd, Stickstoffoxyden und unverbrannten Kohlenwasserstoffen in den Abgasen. Eine Steigerung des Abgasanteils,der mit dem ankommen-^ den Kraftstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird, vermindert weiter die Konzentration dieser unerwünschten Gase in den Verbrennungsprodukten. Das Leistungsverhalten der Maschine wird aber.nachteilig beeinflußt von der Verwendung magerer Gemische und beträchtlicher Mengen von der Maschine wieder zugeführtem Abgas.
Wo die Verbrennungseigenschaften des Gemischs geringer als ideal sind, sind eine l'ängere Funkendauer und eine größere elektrische Spannung an der Zündkerze erforderlich, um den Zündfunken im Zylinder zu erzeugen, der die Verbrennung einleitet. Häufige Versuche sind gemacht worden, die herkömmliche 2;ündtechnik durch Verwendung von zwei Zündkerzen in jedem
3 U 4? fi U
Fo/LTS-117S/o5.1 I.
. - M -Zylinder oder jedem Brennraum der Maschine zu. verändern.
So beschreibt beispielsweise die US-PS 3 919 994 eine Zündanlage für- Brennkraftmaschinen mit umlaufenden Kolben, die eine Verzögerung zwischen der Erzeugung der Zündspannung für die voreilende Zündkerze und der Erzeugung der Zündspannung für die nacheilende Zündkerze im Verhältnis zu einem sich ändernden Stromsignal vorsieht, welches der Rotorstellung der Maschine entspricht. Die Verzögerungsdauer entspricht einer bestimmten Anzahl von Kurbelwellengraden bei allen Maschinendrehzahlon.
Die US-PS 3 964 454 beschreibt eine Zündanlage für eine Brennkraftmaschine mit hin- und hergehenden Kolben und zwei Zünd- ' kerzen in jedem Zylinder. Zwischen dem Zünden der beiden Zündkerzen ist eine Impulsverzögerung veränderlicher Dauer vorgesehen. . '
Die Zündanlage nach der. US-PS 3 972 315 verwendet eine Zündspule mit zwei Primärwicklungen, die ein induktives Entladungssystem mit den Sekundärwindungen der Zündspule- induktiv koppeln.
Demgegenüber sind eine Verlängerung der Zünddauer und eine Vergrößerung der Zündenergie unter Verwendung nur einer Zündkerze für jeden Zylinder vorzuziehen. Da die in der Sekundärwick;unq dor Zündspule erzeugte Zündspannung am wirksamsten ist, wen;) sie ohne übermäßige Verluste im Zündverteiler an die Zündkerze gelangt, ist es wesentlich, daß Doppel-Zündsysteme die Sekundärwicklung einer jeden Zündspule von denen anderer Zündspulen isolieren. Ohne eine solche Isolation schwächen die resistive und die kapazitive Wirkung einer jeden Zündspule den Hochspannungsimpuls, der dem Zündverteiler mit minimalen Verlusten zugeführt werden sollte.
Aufgabe der Erfindung ist es demzufolge, eine trasistorisierte Zündanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, durch welche
— iy —
Zündimpulse von längerer Dauer und größerer Energie unter Verwendung nur einer Zündkerze für jeden Zylinder der Brennkraftmaschine erzeugbar sind.
Er.findungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch
mindestens eine weitere elektronische Steuerschaltung zum Schalten der Primärwicklung einer weiteren Zündspule,
eine auf die Zündsteuersignale des Meßwertgebers ansprechende Verzögerungsschaltung zur Erzeugung von gegenüber den Zündsteuersignalen um bestimmte Zeitintervalle verzögerten Eingangssignalen für die weitere elektronische Steuerschaltung bzw. die weiteren elektronischen Steuerschaltungen und
eine zwischen den Hochspannungswicklungen der Zündspulen und ■ dem Zündverteiler angeordneten Gatterschaltung zum überlagern der von den Hochspannungswicklungen gelieferten Zündimpulse zu . einem verlängerten Zündimpuls.
Die Steuerschaltungen lassen sich in Gestalt integrierter Schaltungsbausteine mit vergleichsweise geringen Kosten her-.stellen. Dasselbe gilt für die Verzögerungsschaltung, die in vorteilhafter Ausgestaltung der.Erfindung mindestens folgende ScluiItungsbestandteile enthält:
a) einen Nulldurchgangsdetektor zur Lieferung eines Schaltimpuises bei einem Nulldurchgang des vom Meßwertgeber erzeugten Zündsteuersignals,
b) einen ersten Impulsgenerator zum Erzeugen je eines Impulses •bestimmter Breite in Abhängigkeit von jedem Schaltimpuls des Nulldurchgangsdetektors,
3 U 47 B i"o/us-iT7iJ/o5.,:
c) mindestens einen' weiteren Impulsgenerator zum Erzeugen je eines weiteren Impulses bestimmter Breite in Abhängigkeit von der Endkante jedes vom ersten Impulsgenerator erzeugten Impulses und
d) einen Inverter zum Invertieren des vom zweiten Impulsgenera tors erzeugten Impulses,
wobei die vom Inverter abgegebenen Impulse gegenüber den vom Nulldurchgangsdetektor erzeugten Impulsen um Zeitintervalle verzögert sind, die wenigstens angenähert der Breite der vom ersten Impulsgenerator erzeugten Impulse entsprechen. ' '
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung sind die Impulsgeneratoren der Verzögerungsschaltung monostabile Multivibratoren.
Ein anderes Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Gatterschaltung eine logische ODER—Verknüpfung zur Erzeugung eines kombinierten Zündiinpu.:£:.es aus den von den Hochspannungswicklungen der Zündspulen geliefe ten Zündimpulsen enthält. Dabei ist zweckmäßig die logische. ODER-Verknüpfung von je einer an die Hochspannungswicklung einer jeden Zündspule, angeschlossene Hochspannungs-Diode gebildet, deren Abgänge parallel zueinander an den Zündverteiler angeschlossen sind. Durch diese Ausbildung wird der Gesamtwirkungsgrad der Anlage gesteigert, da die einer jeden Zündspule innewohnenden kapazitiven, und res.istiven Wirkungen aufgrund der Isolationswirkung der Hochspannungs-Dioden nicht am Ausgang einer einzigen Zündspule auftreten. Durch die Verwendung von Hochspannungs-Dioden können somit zwei oder mehr Zündsysteme herkömmlicher Ausbildung zu einer Zündanlage mit. größerer Zündfunkendauer und höherer Zündfunkenenergie kombiniert werden. Durch die Verzögerungsschaltung wird erreicht, daß eine jede Steuerschaltung außerhalb der Phase mit den
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anderen Steuerschaltungen durchschaltet. Die Hochspannungs-Dioden verknüpfen die einzelnen von den verschiedenen Steuerschaltungen erzeugten Zündspannungsimpulse durch eine ODER-Bedingung logisch miteinander und bewirken ein zusammengesetztes Signal aus verschiedenen Spannungsimpulsen, das den Zündkerzen zugeführt werden kann.
Durch mehrere weitere elektronische Steuerschaltungen, deren Kinqangssignale in Bezug auf die vorausgehenden Steuerschaltungen %jy entsprechend verzögert sind, läßt sich der Grundgedanke der Erfindung zur Erzeugung einer noch längeren Zündfunkendauer weiter ausbauen..
Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: ein Blockschaltbild einer Zündanlage nach der Erfindung,
Fig. 2: den Wirkschaltplan einer typischen Steuerschaltung zur Verwendung in dem Blockschaltbild nach Fig. 1, ' '
Fig. 3: ein Blockschaltbild der in dem Blockschaltbild nach Fig. 1 verwendeten Verzoaerungsschaltuncr und
Fig. 4: den zeitlichen Verlauf der Spannung bzvr. des Stroms an verschiedenen Schaltpunkten der Schaltungen nach Fig. 2 und 3 und dem Blockschaltbild nach Fig. 1, wobei alle Strom- und Spannungswellen dieselbe Zeitbasis haben und die zeitliche Beziehung zwischen den verschiedenen Signalen veranschaulichen.
β «α *
Fo/US-1178/ö5.11.81
-X-
Die in Fig. 1 als Blockschaltbild dargestellt Zündanlage ist für die Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs bestimmt und weist eine Batterie 1o, einen Zündschalter 12, eine erste Zündfunken-Steuerschaltung 14, eine zweite Zündfunken-"Steuerschaltung 16, eine erste Zündspule 18, eine zweite Zündspule 2o, eine Impulsverzögerungsschaltung 22, einen Zündverteiler 24, einen kontaktlos arbeitenden Zündzeit-Meßwertgeber 26 sowie Zündkerzen 28 auf, von denen ein jeder Zylinder der Brennkraftmaschine je eine enthält.
Der Zündschalter 12 hat drei Anschlüsse: "Lauf 32,"AUS" 34 und "Anlassen" 36. Eine mit dem beweglichen Kontakt des 'Zündschalters 12 verbundene Klemme 38 ist.an die positive Klemme der Batterie 1o angeschlossen.
Der kontaktlose Zündzeitpunkt-Meßwertgeber 26 hat einen Anker 4o mit zahnradartigen Zähnen, und zwar je einem für jeden Maschinenzylinder, der auf der Verteilerwelle angeordnet ist, sowie einen Permanentmagneten innerhalb einer kleinen Spule Der Zündverteiler 24 ist elektrisch mit den Sekundärwicklungen 44, 46 der ersten bzw. zweiten Zündspule 18 bzw. 2o über je eine Hochspannungs-Diode 48 bzw. 5o verbunden. Der Zündzeitpunkt-Meßwertgeber 26 sendet ein einfaches Wechselstromsignal 1o4 zu den Steuerschaltungen 14, 16. Der Stromverlauf ändert sich zyklisch vom positiven zum negativen Bereich.jedesmal dann, wenn einer der Zähne des Ankers 4o an dem Permanentmagneten innerhalb der Spule 52 vorbeistreicht. Wenn ein solcher Zahn genau gegenüber der Spule 52 steht, geht die Welle vom negativen zum positiven Bereich durch Null. Die Steuerschaltung ist so ausgebildet, daß sie diese Stellung abtästet und den Stromfluß in den Primärwicklungen 54, 56 der Zündspulen 18, 2o unterbricht. Die bei der Unterbrechung der Primärspule.induzierte Hochspannung in den Sekundärwicklungen 44, 46 wird den Zündkerzen 28 über den Zündverteiler 24 zugeführt.
J 1 44Zb^
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40 -A -
Fig. 2 zeigt den Wirkschaltplan der Schaltungskomponenten innerhalb der Steuerschaltung 14. Mit Bezug auf Fig. 2 enthält die Steuerschaltung Transitoren 58 bis 64, Ohm'sche Widerstände 66 bis 81, Dioden 84 bis 9o, Zenerdioden 92 bis 96 und Kondensatoren 98 bis 1oo. Die Transistoren 62, 63 und die Ohm1sehen Widerstände 77, 78 bilden das Darlington-Paar 1o1.
Wenn das Eingangssignal 1o4 durch Null in positiver Richtung q'.-ht-, wie dies in. Fig. 4 gezeigt ist, wird der Transistor 58 /•λ durchgeschaltet, und ein Kondensator 98 beginnt sich über die Diode 37 zu entladen. Wenn dies geschieht,"wird die Basis des Transistors 6o umgekehrt vorgespannt, und der Transistor 62 v/ird abgeschaltet. Die hierzu erforderliche Zeit ist die Funkenzeit, welche eine Funktion der vom Widerstand 7o und vom Kondensator 98 bestimmten Zeitkonstanten und der Frequenz des vom Meßwertgeber 26 erzeugten Steuersignals ist.
Wenn der Transistor 6o ausgeschaltet wird, steigt sein Ko 11 ektorpotential auf angenähert 1,4 V, die der Basis des Transistors 59 zugeführt werden. Dadurch wird der Transistor ciurchgeschaltet und schafft einen zweiten Stromweg zur Entladung des Kondensators 98. Wenn der Transistor 58 aufgrund von Störungen im Eingangssignal ausschalten sollte, könnten die Störungen an den eingehenden Leitungen den Transistor 58 ausschalten und die Funkendauer verkürzen. Es ist deshalb ei.ie Verriegelung vorgesehen, durch welche der Transistor 6o eine ausreichende Zünddauer sicherstellt.
Worin der Kondensator 98 über den Widerstand 68 wieder aufgeladen wird, wird die Basis des Transistors 6o positiv, was zu einem erneuten Durchschalten des Transistors 6o führt. Dies bildet die Verweilfunktion, und ihre Dauer ist eine Funktion der vom Widerstand 68 und dem Kondensator 98 bestimmten Zeitkonstanten und der Frequenz des Eingangssignals.
Fo/US-1178/95.'11.81
Ein dritter Abschnitt des Stromkreises, getrennt von den Abschnitten, welche den Zündzeitpunkt und die Zünddauer bestimmen, arbeitet während des Zeitabschnittes, in welchem der Transistor. ausgeschaltet ist. Wenn dies der Fall ist, wird der Transistor durchgeschaltet, da seine Basis von der vom Transistor 6o a.usgahenden Rechteckwelle positiv angetrieben wird. Der Transistor liefert ein invertiertes Signal mit einer Verstärkung, die für das Darlington-Paar 1o1 benötigt wird. Das Potential an der Basis des Transistors 62 fällt, wenn der Transistor 61 durgeschalLC-'-wird, wodurch das Darlington-Paar 1o1 ausgeschaltet wird. Das Ausgangssingal des Darlington-Paars 1o1 wird dann dem Ausgcncrsschalttransistor 64 aufgegeben. Das Potential am Kolletor des Transistors 64 steigt dadurch in Abhängigkeit von der Bemessung des Kondensators loo und den Parametern der. Zündspule 13 auf angenähert 36o V an. Wenn der Strom in der Zündspule 54 abgeschaltet wird, ist das" Ausmaß des Spannungsanstiegs an der Primürwicülung der Zündspule die Ursache für die hohe Spannung am Kollektor des Transistors 64.
Die Stelle, an welcher der Transistor 58 durchschaltet, hiingt davon ab, wie die Basis-Emitter-Spannung des Transistors 58 dem VORWÄRTS-Spannungsabfall der Diode 35 entspricht. Die Zeit dauer zwischen dem Durchschalten der Diode 58 und dem Zünden der Zündkerze beträgt etwa .8 bis ·2ο μββο. ■
Während.dem Anlassen der Maschine wird der Widerstand 75 durch den Batteriestrom durch Anlegen der positiven Klemme der Batterie Io an die Klemme 36 des Zündsehalters überbrückt, wodurchder Stromfluß durch das Darlington-Paar 1o1 und deκ Stromfluß zum Schalttransistor 64 erhöht werden. Ein Βα11α..-;ι-widerstand 81 mit einer Größe von 1,4 Ohm wird ebenfalls aus seiner Reihenschaltung mit der Primärwicklung 54 der Zündspul·:· 18 während des Anlassens entfernt. Durch Entfernung der V'idurstände 75 und 81 aus der Schaltung wird während des Anlassens eine gesteigerte elektrische Energie an der Zündkerze bereltge-
; ·· »» .; . Fo/üS-n7.8/o5.11.31
stellt, die das Anlassen erleichtert.
τ;*
Fig. 4 (a) zeigt den zyklischen Verlauf des Eingangssignals 1o4, welches von der Drehung der Zähne 42 in die Nähe der Abgriffspule' 52 erzeugt wird. Die in Fig. 4 (b) als Welle 1o5 gezeigte Kollektorspannung des Schalttransistors 64 hat eine Spitze, die · dann auftritt, wenn das Eingangssignal 1o4 in positiver Richtung durch Null geht. Der Kollektorstrom durch den Transistor 24 erscheint in Fig. 4 (c) als Welle 1o6.
Die in Fig. 3 im Blockschaltbild gezeigte Impulsverzögerungs-Kohaltuncj 22 besteht aus vier Elementen U.. bis U4, nämlich einem NuLldurchgangsdetektor I08, einem ersten Impulsgenerator 11o, einem zweiten Impulsgenerator 112 und einem als Inverter arbeitenden Operationsverstärker 114. Leitungen 55, 57 führen das Zündzeitpunktsignal des Meßwertgebers 26 den Eingangsklemmen des Nulldurchgangsdetektors I08 zu, welcher ein Rechteckwellen-siar.al 116 jedesmal dann erzeugt, wenn die Zündzeitpunktsignale. durch Null in positiver Richtung hindurchgehen. Die Dauer einer jeden Rechteckwelle kann bei angenähert I00 μ !see. liegen.
Die Impulsgeneratoren Ho, 112, die von monostabilen Vibratoren *»>* gebildet sein können, verbleiben im stabilen Zustand, bis ein
• Triggers'ignal den übergang zu einem quasi-stab ilen Zustand verursacht. Dann, nach einer bestimmten Zeit kehren die Impulsqer.eratoren in ihren stabilen Zustand zurück, wobei jedesmal ein. Signalimpuls erzeugt wird. Der erste Multivibratorkreis Ho in der Impulsverzögerungsschaltung 22 liefert einen Impuls 118 von negativer.Polarität, dessen Breite angenähert eine Mil IisoXunde beträgt. Der zweite Multivibrator 112 liefert einen Impuls 12o von negativer Polarität, dessen Breite ebenfalls angenähert eine Milisekunde beträgt. Die Breite des Impulses 118 geht von der ansteigenden Kante des Impulses 116 aus. Die Breite des Impulses 12o geht von der ansteigenden Kante des Impulses 118 aus.
FO/US-1T78/O5.η.8'
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-μ-
Der Operationsverstärker 114 ändert die Polarität des vom Multivibrator 1.12 empfangenen Ausgangssignals- und erzeugt eine Welle 112, deren ansteigende Kante 124 gegenüber der ansteigenden Kante des Impulses 116 verzögert ist. Die Ausgangswelle 122 des Operationsverstärkers 114 wird über eine Leitung 126 dem Eingang der zweiten Zündsteuerschaltung 16 zugeführt'.
Die zweite Zündsteuerschaltung 16 liegt ebenfalls an dem Potential der positiven Klemme der Batterie To, wobei diese» Verbindung über den Zündschalter 12 hergestellt ist. Die : Funktion der zweiten Zündsteuerschaltung 16 ist nahezu dieselbe wie die der ersten Zündsteuerschaltung 14 mit der Ausnahme, daß der Äusgangsimpuls 122 des Operationsverstärkers als Eingang der zweiten Zündsteuerschaltung anstelle dem Zündzeitpunktsignal zugeführt wird, das vom' Meßwertgeber 26 über die Leitungen 55 , 57 der ersten Zündsteuerschaltung 14 zugeführt wird.
Fig. 4 Ch) zeigt den Verlauf der Spannung 128, die an der Primärwicklung 54 der ersten Zündspule 18 anliegt, und Fig. 4 (i) zeigt den Verlauf der Spannung 13o, die an der Primärwicklung der zweiten Zündspule 2o anliegt» Der Spannungsimpuls 13o ist gegenüber dem Spannungsimpuls 128 um die Zeitdauer T, nämlich der kombinierten Zeitkonstante der Multivibratoren 11o, 112 verzögert.. Diese Zeitverzögerungsdauer ist so. bemessen, daß eine verlängerte Zündfunktendauer von 2 bis 3 Mil JL Sekunde η erzeugt wird. Die in Fig. 4 (j) gezeigte verlängerte Zürrufunkendauer ist die Ausgangsspannung der von den Hochspannungs-Dioden- "48, 5o gebildeten logischen ODER-Verknüpfung und wird dem Rotor des Zündverteilers 24 zugeführt. Jede Zündung., d.h. die Dauer des negativen Potentials am Ausgang der Zündsteuerschaltungen 14, 16, wie sie in den Figuren 4 (h) und 4 (i) durch die Wellen 128 bzw. 13o eingezeichnet-sind, ist mit einer Erstreckung zwischen 1 und 1,5 Millisekunden angenommen. Durch Kombination dieser Signale wird der Wellenverlauf 132 durch die ODER-Verknüpfung erzeugt, die gemäß den Forderungen ο Lner
t · «ft ** β
FO/ÜS-1178/O5.11.81
It
-γι-
negativen Spannungslogik ausgebildet ist. Auf diese Weise kann durch Bemessung der Verzögerungsdauer T in Übereinstimmung mit der Dauer des von jeder Zündspule erzeugten Zündvorgangs eine verlängerte Zünddauer am Verteilerrotor geschaffen werden. Die Dioden 48, 5o, welche die ODER-Verknüpfungen bilden, sind handelsübliche Hochspannungs-Dioden.
Der Zyklus wiederholt sich mit jedem Auftreten eines vom MeS- . wertgeber 26 gelieferten Zündzeitpunktsignals, dessen Verlauf 1o4 in Fig. 4 (a) gezeigt ist. Durch Verwendung dieser Technik können zwei oder mehr Zündsteuerschaltungen zur 'Schaffung noch längerer Zündperioden als bei der Welle 132durch Anschluß des Aufgangs der .Sekundärwicklung einer jeden Zündspule an die Dioden-Schaltung in Parallelverbindung kombiniert werden, wodurch eine "logische ODER-Verknüpfung gebildet wird, deren Ausgang an den Zündverteiler angeschlossen ist. Beispielsweise könnte eine zweite Impulsverzögerungsschaltung ähnlich der Schaltung 22' der Anlage nach Fig. 1 hinzugefügt werden. Die zusätzliche Impulsverzögerungsschaltung würde als Eingangssignal den Zündzeitpunktimpuls 1o4 erhalten, welcher der Verzögerungsschaltung 22 zugeführt wird. In diesem Fall jedoch würde die zweite Impulsverzögerungsschaltung eine VerzögerungsZeitspanne haben, die vielleicht zweimal so lang wie die Zeitdauer T ist, wodurch eine dritte Spannung an der Primärwicklung einer dritten Zündspule erzeugt wird. Diese Spannung würde in ihrem Verlauf ähnlich den SpannungsweIlen 128, 13o sein, jedoch der Welle 13o up.» die Zeitspanne T nacheilen. In diesem Falle würden drei in cicn Sekundärwicklungen der Zündspulen erzeugte Hochspannungssiqnale in ODER-BeZiehung logisch durch die Parallelschaltung von drei Hochspannungs-Dioden verknüpft, um an dem Rotor des Zündverteilers ein Potential zu erzeugen, das in seiner Dauer über die Zeitdauer T1 um die Zeitspanne hinausgeht, um welche die zusätzliche Verzögerungsschaltung der ansteigenden Kante des Impulses 122 nacheilt.
Fo/US-1178/05.11.81
3144764
In herkömmlicher Weise überträgt der Zündverteiler die hohen Zündspannungen der transistorisierten Zündanlage nacheinander zu den einzelnen Zündkerzen 28.
Leerseite

Claims (1)

  1. Po/US-1 1 7S/o5 .11.198·!
    Patentansprüche
    Transistorisierte Zündanlage für eine Brennkraftmaschine mit einem von den Drehstellungen der Maschinenwelle beeinflußbaren Meßwertgeber zur Erzeugung von Zündsteuersignalen und einer auf diese ansprechenden elektronischen Steuerschaltung zum Schalten der Primärwicklung einer Zündspule, an deren Sekundärwicklung die Zündkerzen der Maschine über einen Zündverteiler angeschlossen sind-, g e k e η η zeichnet durch .
    mindestens eine weitere elektronische Steuerschaltung (16) zum Schalten der Primärwicklung (56) einer weiteren Zündspule (2o) ,
    eine auf die Zündsteuersignale (1o4) des Meßwertgebers (26) ansprechende Verzögerungsschaltung (22) zur Erzeugung von gegenüber den Zündsteuersignalen (1o4) um bestimmte Zeitintervalle (118,T) verzögerten Eingangs Signalen (124) für: die weitere elektronische Steuerschaltung (16) bzw. die weiteren elektronischen Steuerschaltungen und
    eine zwischen den Hochspannungwicklungen (44, 46) der Zündspulen (18, 2o) und dem Zündverteiler (24) angeordneten Gatterschaltung (48, 5o) zum Überlagern der von den Hochspannungswicklungen (44, 46) gelieferten Zündimpulse (128, 13.o) zu einem verlängerten Zündimpuls (132).
    2. Transistorisierte Zündanlage nach Anspruch 1, d a d u r. c h gekennzeichnet , daß die Verzögerungsschaltüng (2-2) mindestens folgende Schaltungsbestandteile enthält:
    a) einen Nulldurchgangsdetektor (U 1 , 1o8)' zur Lieferung eines Schaltimpulses bei einem Nulldurchgang des vom Meßwertgeber (26) erzeugten Zündsteuersignals,.
    Fo/US-1178/o5.11
    b) einen ersten Impulsgenerator (U2, 11o) zum Erzeugen je • eines Impulses bestimmter Breite in Abhängigkeit von jedem Schaltimpuls des Nülldurchgangsdetektors (U1/1o8)f
    c) mindestens einen weiteren Impulsgenerator (U3, 112) zum Erzeugen je eines weiteren Impulses bestimmter Breite in Abhängigkeit von der Endkante jedes vom ersten Impulsgenerator (U2, 1To) erzeugten Impulses und
    d) einen Inverter (U4, 114) zum Invertieren des vom zweiten Impulsgenerator (U3, 112) erzeugten Impulse,
    wobei die vom Inverter (U4, 114) abgegebenen Impulse gegenüber dem vom Nulldurchgangsdetektor (U1, 1o8) erzeugten Impulsen um Zeitintervalle verzögert sind, die wenigstens angenähert der Breite der vom ersten Impulsgenerator (Ü2, 11o) erzeugten Impulse entsprechen.
    3_- Transistorisierte Zündanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Impulsgeneratoren (U2, 11o; U3, 112) monostabile Multivibratoren sind.
    4. Transistorisierte Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gatterschaltung eine logische ODER-Verknüpfung zur Erzeugung eines kombinierten Zündimpulses (132) aus den von den Hochspannungswicklungen (44, 46) der Zündspulen (18, 2o) gelieferten Zündimpulsen (128, 13o) enthält.
    c>. Transistorisierte Zündanlage nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß die logische ODER-Verknüpfung von je einer an die Hochspannungswicklung (44 bzw. 46) einer jeden Zündspule (18, 2o) -angeschlossenen Hochspannungs-Diode (48, 5o) gebildet ist, deren Abgänge parallel zueinander an den Zündverteiler (24) angeschlossen sind.
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