DE3144264A1 - Transistorisierte zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Transistorisierte zuendanlage fuer eine brennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE3144264A1 DE3144264A1 DE19813144264 DE3144264A DE3144264A1 DE 3144264 A1 DE3144264 A1 DE 3144264A1 DE 19813144264 DE19813144264 DE 19813144264 DE 3144264 A DE3144264 A DE 3144264A DE 3144264 A1 DE3144264 A1 DE 3144264A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ignition
- pulse
- voltage
- pulses
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P9/00—Electric spark ignition control, not otherwise provided for
- F02P9/002—Control of spark intensity, intensifying, lengthening, suppression
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P15/00—Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
- F02P15/10—Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits having continuous electric sparks
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P15/00—Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
- F02P15/12—Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits having means for strengthening spark during starting
Description
3Η4?64 .·■■■
FO/US-1178/O5.11.81
Aniru ; Ford-Werke AG
Ottoplatz 2
■ 5ooo Köln-Deutz
■ 5ooo Köln-Deutz
Bezeichnung: Trasistorisierte Zündanlage für eine Brennkraft
maschine .
31U264
.Fo/üS-1178/o5.11,81
Beschreibung.
Die Erfindung betrifft, eine trasistorisierte Zündanlage für
eine Brennkraftmaschine mit einem von den Drehstellungen der Maschinenwelle beeinflußbaren Meßwertgeber zur Erzeugung von
Zündsteuersignalen und einer auf diese ansprechenden elektronischen Steuerschaltung zum Schalten der Primärwicklung einer
Zündspule, an deren Sekundärwicklung die Zündkerzen der Maschine über einen Zündverteiler angeschlossen sind.
■■ . .
!m:; Lr j i;t.iin<j:;verhalt<?n einer Brennkiraftmanchi na ist hauptsächlich
durch die Art und Weise bestimmt, in welcher der Verbrennungsvorgang im Brennraum der Maschine vor sich geht.
Zu den Faktoren, welche den Verbrennungsvorgang beeinflussen, gehören die Qualität des Kraftstoff-Luft-Gemisches, das
Kraftstoff-Luft-Verhältnis, die Charakteristika des Zündsystems und die Auswirkungen der Abgasrückführung. Brennkraftmaschinen,
die ein mageres Kraftstoff-Luft-Gemisch verbrennen, erzeugen geringere Beträge an Kohlerimonöxyd, Stickstoffoxyden
und unverbrannten Kohlenwasserstoffen in den Abgasen. Eine Steigerung des Abgasanteils,der mit dem ankommen-^
den Kraftstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird, vermindert weiter
die Konzentration dieser unerwünschten Gase in den Verbrennungsprodukten. Das Leistungsverhalten der Maschine wird aber.nachteilig
beeinflußt von der Verwendung magerer Gemische und beträchtlicher Mengen von der Maschine wieder zugeführtem Abgas.
Wo die Verbrennungseigenschaften des Gemischs geringer als ideal sind, sind eine l'ängere Funkendauer und eine größere
elektrische Spannung an der Zündkerze erforderlich, um den Zündfunken im Zylinder zu erzeugen, der die Verbrennung einleitet.
Häufige Versuche sind gemacht worden, die herkömmliche 2;ündtechnik durch Verwendung von zwei Zündkerzen in jedem
3 U 4? fi U
Fo/LTS-117S/o5.1 I.
. - M -Zylinder oder jedem Brennraum der Maschine zu. verändern.
So beschreibt beispielsweise die US-PS 3 919 994 eine Zündanlage
für- Brennkraftmaschinen mit umlaufenden Kolben, die eine
Verzögerung zwischen der Erzeugung der Zündspannung für die voreilende Zündkerze und der Erzeugung der Zündspannung für die
nacheilende Zündkerze im Verhältnis zu einem sich ändernden Stromsignal vorsieht, welches der Rotorstellung der Maschine
entspricht. Die Verzögerungsdauer entspricht einer bestimmten
Anzahl von Kurbelwellengraden bei allen Maschinendrehzahlon.
Die US-PS 3 964 454 beschreibt eine Zündanlage für eine Brennkraftmaschine
mit hin- und hergehenden Kolben und zwei Zünd- ' kerzen in jedem Zylinder. Zwischen dem Zünden der beiden Zündkerzen ist eine Impulsverzögerung veränderlicher Dauer vorgesehen.
. '
Die Zündanlage nach der. US-PS 3 972 315 verwendet eine Zündspule
mit zwei Primärwicklungen, die ein induktives Entladungssystem mit den Sekundärwindungen der Zündspule- induktiv koppeln.
Demgegenüber sind eine Verlängerung der Zünddauer und eine Vergrößerung
der Zündenergie unter Verwendung nur einer Zündkerze
für jeden Zylinder vorzuziehen. Da die in der Sekundärwick;unq
dor Zündspule erzeugte Zündspannung am wirksamsten ist, wen;)
sie ohne übermäßige Verluste im Zündverteiler an die Zündkerze gelangt, ist es wesentlich, daß Doppel-Zündsysteme die
Sekundärwicklung einer jeden Zündspule von denen anderer Zündspulen
isolieren. Ohne eine solche Isolation schwächen die resistive und die kapazitive Wirkung einer jeden Zündspule
den Hochspannungsimpuls, der dem Zündverteiler mit minimalen
Verlusten zugeführt werden sollte.
Aufgabe der Erfindung ist es demzufolge, eine trasistorisierte
Zündanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, durch welche
— iy —
Zündimpulse von längerer Dauer und größerer Energie unter
Verwendung nur einer Zündkerze für jeden Zylinder der Brennkraftmaschine erzeugbar sind.
Er.findungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch
mindestens eine weitere elektronische Steuerschaltung zum Schalten der Primärwicklung einer weiteren Zündspule,
eine auf die Zündsteuersignale des Meßwertgebers ansprechende
Verzögerungsschaltung zur Erzeugung von gegenüber den Zündsteuersignalen
um bestimmte Zeitintervalle verzögerten Eingangssignalen für die weitere elektronische Steuerschaltung
bzw. die weiteren elektronischen Steuerschaltungen und
eine zwischen den Hochspannungswicklungen der Zündspulen und ■
dem Zündverteiler angeordneten Gatterschaltung zum überlagern der von den Hochspannungswicklungen gelieferten Zündimpulse zu
. einem verlängerten Zündimpuls.
Die Steuerschaltungen lassen sich in Gestalt integrierter Schaltungsbausteine mit vergleichsweise geringen Kosten her-.stellen.
Dasselbe gilt für die Verzögerungsschaltung, die in vorteilhafter Ausgestaltung der.Erfindung mindestens folgende
ScluiItungsbestandteile enthält:
a) einen Nulldurchgangsdetektor zur Lieferung eines Schaltimpuises
bei einem Nulldurchgang des vom Meßwertgeber erzeugten Zündsteuersignals,
b) einen ersten Impulsgenerator zum Erzeugen je eines Impulses
•bestimmter Breite in Abhängigkeit von jedem Schaltimpuls des Nulldurchgangsdetektors,
3 U 47 B i"o/us-iT7iJ/o5.,:
c) mindestens einen' weiteren Impulsgenerator zum Erzeugen je
eines weiteren Impulses bestimmter Breite in Abhängigkeit
von der Endkante jedes vom ersten Impulsgenerator erzeugten Impulses und
d) einen Inverter zum Invertieren des vom zweiten Impulsgenera
tors erzeugten Impulses,
wobei die vom Inverter abgegebenen Impulse gegenüber den vom
Nulldurchgangsdetektor erzeugten Impulsen um Zeitintervalle
verzögert sind, die wenigstens angenähert der Breite der vom ersten Impulsgenerator erzeugten Impulse entsprechen. ' '
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung sind die Impulsgeneratoren der Verzögerungsschaltung monostabile Multivibratoren.
Ein anderes Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Gatterschaltung eine logische
ODER—Verknüpfung zur Erzeugung eines kombinierten Zündiinpu.:£:.es
aus den von den Hochspannungswicklungen der Zündspulen geliefe ten Zündimpulsen enthält. Dabei ist zweckmäßig die logische.
ODER-Verknüpfung von je einer an die Hochspannungswicklung einer jeden Zündspule, angeschlossene Hochspannungs-Diode gebildet,
deren Abgänge parallel zueinander an den Zündverteiler
angeschlossen sind. Durch diese Ausbildung wird der Gesamtwirkungsgrad
der Anlage gesteigert, da die einer jeden Zündspule innewohnenden kapazitiven, und res.istiven Wirkungen aufgrund der Isolationswirkung der Hochspannungs-Dioden nicht am
Ausgang einer einzigen Zündspule auftreten. Durch die Verwendung von Hochspannungs-Dioden können somit zwei oder mehr
Zündsysteme herkömmlicher Ausbildung zu einer Zündanlage mit.
größerer Zündfunkendauer und höherer Zündfunkenenergie kombiniert
werden. Durch die Verzögerungsschaltung wird erreicht, daß eine jede Steuerschaltung außerhalb der Phase mit den
• . Fo/US-1178/O5.11.31
<f
anderen Steuerschaltungen durchschaltet. Die Hochspannungs-Dioden
verknüpfen die einzelnen von den verschiedenen Steuerschaltungen erzeugten Zündspannungsimpulse durch eine ODER-Bedingung
logisch miteinander und bewirken ein zusammengesetztes Signal aus verschiedenen Spannungsimpulsen, das den Zündkerzen
zugeführt werden kann.
Durch mehrere weitere elektronische Steuerschaltungen, deren
Kinqangssignale in Bezug auf die vorausgehenden Steuerschaltungen
%jy entsprechend verzögert sind, läßt sich der Grundgedanke der
Erfindung zur Erzeugung einer noch längeren Zündfunkendauer weiter ausbauen..
Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend in Verbindung
mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: ein Blockschaltbild einer Zündanlage nach der
Erfindung,
Fig. 2: den Wirkschaltplan einer typischen Steuerschaltung zur Verwendung in dem Blockschaltbild
nach Fig. 1, ' '
Fig. 3: ein Blockschaltbild der in dem Blockschaltbild nach Fig. 1 verwendeten Verzoaerungsschaltuncr und
Fig. 4: den zeitlichen Verlauf der Spannung bzvr. des
Stroms an verschiedenen Schaltpunkten der Schaltungen nach Fig. 2 und 3 und dem Blockschaltbild
nach Fig. 1, wobei alle Strom- und Spannungswellen dieselbe Zeitbasis haben und
die zeitliche Beziehung zwischen den verschiedenen Signalen veranschaulichen.
β «α *
Fo/US-1178/ö5.11.81
-X-
Die in Fig. 1 als Blockschaltbild dargestellt Zündanlage ist
für die Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs bestimmt und weist eine Batterie 1o, einen Zündschalter 12, eine erste
Zündfunken-Steuerschaltung 14, eine zweite Zündfunken-"Steuerschaltung
16, eine erste Zündspule 18, eine zweite Zündspule 2o, eine Impulsverzögerungsschaltung 22, einen Zündverteiler
24, einen kontaktlos arbeitenden Zündzeit-Meßwertgeber 26
sowie Zündkerzen 28 auf, von denen ein jeder Zylinder der Brennkraftmaschine je eine enthält.
Der Zündschalter 12 hat drei Anschlüsse: "Lauf 32,"AUS" 34
und "Anlassen" 36. Eine mit dem beweglichen Kontakt des 'Zündschalters 12 verbundene Klemme 38 ist.an die positive Klemme
der Batterie 1o angeschlossen.
Der kontaktlose Zündzeitpunkt-Meßwertgeber 26 hat einen Anker 4o mit zahnradartigen Zähnen, und zwar je einem für jeden
Maschinenzylinder, der auf der Verteilerwelle angeordnet ist, sowie einen Permanentmagneten innerhalb einer kleinen Spule
Der Zündverteiler 24 ist elektrisch mit den Sekundärwicklungen 44, 46 der ersten bzw. zweiten Zündspule 18 bzw. 2o über je eine
Hochspannungs-Diode 48 bzw. 5o verbunden. Der Zündzeitpunkt-Meßwertgeber
26 sendet ein einfaches Wechselstromsignal 1o4 zu den Steuerschaltungen 14, 16. Der Stromverlauf ändert sich
zyklisch vom positiven zum negativen Bereich.jedesmal dann,
wenn einer der Zähne des Ankers 4o an dem Permanentmagneten innerhalb der Spule 52 vorbeistreicht. Wenn ein solcher Zahn
genau gegenüber der Spule 52 steht, geht die Welle vom negativen zum positiven Bereich durch Null. Die Steuerschaltung ist so
ausgebildet, daß sie diese Stellung abtästet und den Stromfluß
in den Primärwicklungen 54, 56 der Zündspulen 18, 2o
unterbricht. Die bei der Unterbrechung der Primärspule.induzierte
Hochspannung in den Sekundärwicklungen 44, 46 wird den Zündkerzen 28 über den Zündverteiler 24 zugeführt.
J 1 44Zb^
FO/US-1178/O5.11.81
40
-A -
Fig. 2 zeigt den Wirkschaltplan der Schaltungskomponenten
innerhalb der Steuerschaltung 14. Mit Bezug auf Fig. 2 enthält die Steuerschaltung Transitoren 58 bis 64, Ohm'sche Widerstände
66 bis 81, Dioden 84 bis 9o, Zenerdioden 92 bis 96 und Kondensatoren 98 bis 1oo. Die Transistoren 62, 63 und die
Ohm1sehen Widerstände 77, 78 bilden das Darlington-Paar 1o1.
Wenn das Eingangssignal 1o4 durch Null in positiver Richtung
q'.-ht-, wie dies in. Fig. 4 gezeigt ist, wird der Transistor 58
/•λ durchgeschaltet, und ein Kondensator 98 beginnt sich über die Diode
37 zu entladen. Wenn dies geschieht,"wird die Basis des
Transistors 6o umgekehrt vorgespannt, und der Transistor 62 v/ird abgeschaltet. Die hierzu erforderliche Zeit ist die
Funkenzeit, welche eine Funktion der vom Widerstand 7o und vom Kondensator 98 bestimmten Zeitkonstanten und der Frequenz
des vom Meßwertgeber 26 erzeugten Steuersignals ist.
Wenn der Transistor 6o ausgeschaltet wird, steigt sein Ko 11 ektorpotential auf angenähert 1,4 V, die der Basis des
Transistors 59 zugeführt werden. Dadurch wird der Transistor ciurchgeschaltet und schafft einen zweiten Stromweg zur Entladung
des Kondensators 98. Wenn der Transistor 58 aufgrund von Störungen im Eingangssignal ausschalten sollte, könnten die
Störungen an den eingehenden Leitungen den Transistor 58 ausschalten und die Funkendauer verkürzen. Es ist deshalb
ei.ie Verriegelung vorgesehen, durch welche der Transistor 6o
eine ausreichende Zünddauer sicherstellt.
Worin der Kondensator 98 über den Widerstand 68 wieder aufgeladen wird, wird die Basis des Transistors 6o positiv, was zu einem
erneuten Durchschalten des Transistors 6o führt. Dies bildet die Verweilfunktion, und ihre Dauer ist eine Funktion der vom
Widerstand 68 und dem Kondensator 98 bestimmten Zeitkonstanten und der Frequenz des Eingangssignals.
Fo/US-1178/95.'11.81
Ein dritter Abschnitt des Stromkreises, getrennt von den Abschnitten,
welche den Zündzeitpunkt und die Zünddauer bestimmen,
arbeitet während des Zeitabschnittes, in welchem der Transistor. ausgeschaltet ist. Wenn dies der Fall ist, wird der Transistor
durchgeschaltet, da seine Basis von der vom Transistor 6o a.usgahenden
Rechteckwelle positiv angetrieben wird. Der Transistor liefert ein invertiertes Signal mit einer Verstärkung, die für
das Darlington-Paar 1o1 benötigt wird. Das Potential an der Basis
des Transistors 62 fällt, wenn der Transistor 61 durgeschalLC-'-wird,
wodurch das Darlington-Paar 1o1 ausgeschaltet wird. Das Ausgangssingal des Darlington-Paars 1o1 wird dann dem Ausgcncrsschalttransistor
64 aufgegeben. Das Potential am Kolletor des
Transistors 64 steigt dadurch in Abhängigkeit von der Bemessung des Kondensators loo und den Parametern der. Zündspule 13 auf angenähert
36o V an. Wenn der Strom in der Zündspule 54 abgeschaltet
wird, ist das" Ausmaß des Spannungsanstiegs an der Primürwicülung
der Zündspule die Ursache für die hohe Spannung am Kollektor des Transistors 64.
Die Stelle, an welcher der Transistor 58 durchschaltet, hiingt
davon ab, wie die Basis-Emitter-Spannung des Transistors 58 dem VORWÄRTS-Spannungsabfall der Diode 35 entspricht. Die Zeit
dauer zwischen dem Durchschalten der Diode 58 und dem Zünden der Zündkerze beträgt etwa .8 bis ·2ο μββο. ■
Während.dem Anlassen der Maschine wird der Widerstand 75 durch
den Batteriestrom durch Anlegen der positiven Klemme der Batterie Io an die Klemme 36 des Zündsehalters überbrückt, wodurchder
Stromfluß durch das Darlington-Paar 1o1 und deκ Stromfluß zum Schalttransistor 64 erhöht werden. Ein Βα11α..-;ι-widerstand
81 mit einer Größe von 1,4 Ohm wird ebenfalls aus seiner Reihenschaltung mit der Primärwicklung 54 der Zündspul·:·
18 während des Anlassens entfernt. Durch Entfernung der V'idurstände
75 und 81 aus der Schaltung wird während des Anlassens eine gesteigerte elektrische Energie an der Zündkerze bereltge-
; ·· »» .; . Fo/üS-n7.8/o5.11.31
stellt, die das Anlassen erleichtert.
τ;*
Fig. 4 (a) zeigt den zyklischen Verlauf des Eingangssignals 1o4,
welches von der Drehung der Zähne 42 in die Nähe der Abgriffspule'
52 erzeugt wird. Die in Fig. 4 (b) als Welle 1o5 gezeigte Kollektorspannung des Schalttransistors 64 hat eine Spitze, die ·
dann auftritt, wenn das Eingangssignal 1o4 in positiver Richtung durch Null geht. Der Kollektorstrom durch den Transistor 24
erscheint in Fig. 4 (c) als Welle 1o6.
Die in Fig. 3 im Blockschaltbild gezeigte Impulsverzögerungs-Kohaltuncj
22 besteht aus vier Elementen U.. bis U4, nämlich einem
NuLldurchgangsdetektor I08, einem ersten Impulsgenerator 11o,
einem zweiten Impulsgenerator 112 und einem als Inverter arbeitenden
Operationsverstärker 114. Leitungen 55, 57 führen das Zündzeitpunktsignal des Meßwertgebers 26 den Eingangsklemmen
des Nulldurchgangsdetektors I08 zu, welcher ein Rechteckwellen-siar.al
116 jedesmal dann erzeugt, wenn die Zündzeitpunktsignale.
durch Null in positiver Richtung hindurchgehen. Die Dauer einer jeden Rechteckwelle kann bei angenähert I00 μ !see. liegen.
Die Impulsgeneratoren Ho, 112, die von monostabilen Vibratoren
*»>* gebildet sein können, verbleiben im stabilen Zustand, bis ein
• Triggers'ignal den übergang zu einem quasi-stab ilen Zustand verursacht.
Dann, nach einer bestimmten Zeit kehren die Impulsqer.eratoren
in ihren stabilen Zustand zurück, wobei jedesmal ein. Signalimpuls erzeugt wird. Der erste Multivibratorkreis Ho
in der Impulsverzögerungsschaltung 22 liefert einen Impuls 118
von negativer.Polarität, dessen Breite angenähert eine Mil IisoXunde
beträgt. Der zweite Multivibrator 112 liefert einen Impuls 12o von negativer Polarität, dessen Breite ebenfalls
angenähert eine Milisekunde beträgt. Die Breite des Impulses 118 geht von der ansteigenden Kante des Impulses 116 aus. Die
Breite des Impulses 12o geht von der ansteigenden Kante des Impulses 118 aus.
FO/US-1T78/O5.η.8'
• 31U264
-μ-
Der Operationsverstärker 114 ändert die Polarität des vom
Multivibrator 1.12 empfangenen Ausgangssignals- und erzeugt eine Welle 112, deren ansteigende Kante 124 gegenüber der ansteigenden
Kante des Impulses 116 verzögert ist. Die Ausgangswelle 122 des Operationsverstärkers 114 wird über eine Leitung
126 dem Eingang der zweiten Zündsteuerschaltung 16 zugeführt'.
Die zweite Zündsteuerschaltung 16 liegt ebenfalls an dem
Potential der positiven Klemme der Batterie To, wobei diese»
Verbindung über den Zündschalter 12 hergestellt ist. Die :
Funktion der zweiten Zündsteuerschaltung 16 ist nahezu dieselbe wie die der ersten Zündsteuerschaltung 14 mit der Ausnahme,
daß der Äusgangsimpuls 122 des Operationsverstärkers als Eingang
der zweiten Zündsteuerschaltung anstelle dem Zündzeitpunktsignal zugeführt wird, das vom' Meßwertgeber 26 über die Leitungen 55 ,
57 der ersten Zündsteuerschaltung 14 zugeführt wird.
Fig. 4 Ch) zeigt den Verlauf der Spannung 128, die an der
Primärwicklung 54 der ersten Zündspule 18 anliegt, und Fig. 4 (i)
zeigt den Verlauf der Spannung 13o, die an der Primärwicklung
der zweiten Zündspule 2o anliegt» Der Spannungsimpuls 13o ist gegenüber dem Spannungsimpuls 128 um die Zeitdauer T, nämlich
der kombinierten Zeitkonstante der Multivibratoren 11o, 112
verzögert.. Diese Zeitverzögerungsdauer ist so. bemessen, daß eine verlängerte Zündfunktendauer von 2 bis 3 Mil JL Sekunde η
erzeugt wird. Die in Fig. 4 (j) gezeigte verlängerte Zürrufunkendauer
ist die Ausgangsspannung der von den Hochspannungs-Dioden- "48, 5o gebildeten logischen ODER-Verknüpfung und wird
dem Rotor des Zündverteilers 24 zugeführt. Jede Zündung., d.h. die Dauer des negativen Potentials am Ausgang der Zündsteuerschaltungen 14, 16, wie sie in den Figuren 4 (h) und 4 (i)
durch die Wellen 128 bzw. 13o eingezeichnet-sind, ist mit einer
Erstreckung zwischen 1 und 1,5 Millisekunden angenommen. Durch
Kombination dieser Signale wird der Wellenverlauf 132 durch die ODER-Verknüpfung erzeugt, die gemäß den Forderungen ο Lner
t · «ft ** β
FO/ÜS-1178/O5.11.81
It
-γι-
negativen Spannungslogik ausgebildet ist. Auf diese Weise kann
durch Bemessung der Verzögerungsdauer T in Übereinstimmung mit
der Dauer des von jeder Zündspule erzeugten Zündvorgangs eine verlängerte Zünddauer am Verteilerrotor geschaffen werden. Die
Dioden 48, 5o, welche die ODER-Verknüpfungen bilden, sind handelsübliche Hochspannungs-Dioden.
Der Zyklus wiederholt sich mit jedem Auftreten eines vom MeS- . wertgeber
26 gelieferten Zündzeitpunktsignals, dessen Verlauf
1o4 in Fig. 4 (a) gezeigt ist. Durch Verwendung dieser Technik können zwei oder mehr Zündsteuerschaltungen zur 'Schaffung noch
längerer Zündperioden als bei der Welle 132durch Anschluß des Aufgangs der .Sekundärwicklung einer jeden Zündspule
an die Dioden-Schaltung in Parallelverbindung kombiniert werden,
wodurch eine "logische ODER-Verknüpfung gebildet wird, deren
Ausgang an den Zündverteiler angeschlossen ist. Beispielsweise könnte eine zweite Impulsverzögerungsschaltung ähnlich der
Schaltung 22' der Anlage nach Fig. 1 hinzugefügt werden. Die zusätzliche
Impulsverzögerungsschaltung würde als Eingangssignal den Zündzeitpunktimpuls 1o4 erhalten, welcher der Verzögerungsschaltung 22 zugeführt wird. In diesem Fall jedoch würde die
zweite Impulsverzögerungsschaltung eine VerzögerungsZeitspanne
haben, die vielleicht zweimal so lang wie die Zeitdauer T ist, wodurch eine dritte Spannung an der Primärwicklung einer dritten
Zündspule erzeugt wird. Diese Spannung würde in ihrem Verlauf ähnlich den SpannungsweIlen 128, 13o sein, jedoch der Welle 13o
up.» die Zeitspanne T nacheilen. In diesem Falle würden drei in cicn Sekundärwicklungen der Zündspulen erzeugte Hochspannungssiqnale
in ODER-BeZiehung logisch durch die Parallelschaltung
von drei Hochspannungs-Dioden verknüpft, um an dem Rotor des Zündverteilers ein Potential zu erzeugen, das in seiner Dauer
über die Zeitdauer T1 um die Zeitspanne hinausgeht, um welche
die zusätzliche Verzögerungsschaltung der ansteigenden Kante
des Impulses 122 nacheilt.
Fo/US-1178/05.11.81
3144764
In herkömmlicher Weise überträgt der Zündverteiler die hohen
Zündspannungen der transistorisierten Zündanlage nacheinander zu den einzelnen Zündkerzen 28.
Leerseite
Claims (1)
- Po/US-1 1 7S/o5 .11.198·!PatentansprücheTransistorisierte Zündanlage für eine Brennkraftmaschine mit einem von den Drehstellungen der Maschinenwelle beeinflußbaren Meßwertgeber zur Erzeugung von Zündsteuersignalen und einer auf diese ansprechenden elektronischen Steuerschaltung zum Schalten der Primärwicklung einer Zündspule, an deren Sekundärwicklung die Zündkerzen der Maschine über einen Zündverteiler angeschlossen sind-, g e k e η η zeichnet durch .mindestens eine weitere elektronische Steuerschaltung (16) zum Schalten der Primärwicklung (56) einer weiteren Zündspule (2o) ,eine auf die Zündsteuersignale (1o4) des Meßwertgebers (26) ansprechende Verzögerungsschaltung (22) zur Erzeugung von gegenüber den Zündsteuersignalen (1o4) um bestimmte Zeitintervalle (118,T) verzögerten Eingangs Signalen (124) für: die weitere elektronische Steuerschaltung (16) bzw. die weiteren elektronischen Steuerschaltungen undeine zwischen den Hochspannungwicklungen (44, 46) der Zündspulen (18, 2o) und dem Zündverteiler (24) angeordneten Gatterschaltung (48, 5o) zum Überlagern der von den Hochspannungswicklungen (44, 46) gelieferten Zündimpulse (128, 13.o) zu einem verlängerten Zündimpuls (132).2. Transistorisierte Zündanlage nach Anspruch 1, d a d u r. c h gekennzeichnet , daß die Verzögerungsschaltüng (2-2) mindestens folgende Schaltungsbestandteile enthält:a) einen Nulldurchgangsdetektor (U 1 , 1o8)' zur Lieferung eines Schaltimpulses bei einem Nulldurchgang des vom Meßwertgeber (26) erzeugten Zündsteuersignals,.Fo/US-1178/o5.11b) einen ersten Impulsgenerator (U2, 11o) zum Erzeugen je • eines Impulses bestimmter Breite in Abhängigkeit von jedem Schaltimpuls des Nülldurchgangsdetektors (U1/1o8)fc) mindestens einen weiteren Impulsgenerator (U3, 112) zum Erzeugen je eines weiteren Impulses bestimmter Breite in Abhängigkeit von der Endkante jedes vom ersten Impulsgenerator (U2, 1To) erzeugten Impulses undd) einen Inverter (U4, 114) zum Invertieren des vom zweiten Impulsgenerator (U3, 112) erzeugten Impulse,wobei die vom Inverter (U4, 114) abgegebenen Impulse gegenüber dem vom Nulldurchgangsdetektor (U1, 1o8) erzeugten Impulsen um Zeitintervalle verzögert sind, die wenigstens angenähert der Breite der vom ersten Impulsgenerator (Ü2, 11o) erzeugten Impulse entsprechen.3_- Transistorisierte Zündanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Impulsgeneratoren (U2, 11o; U3, 112) monostabile Multivibratoren sind.4. Transistorisierte Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gatterschaltung eine logische ODER-Verknüpfung zur Erzeugung eines kombinierten Zündimpulses (132) aus den von den Hochspannungswicklungen (44, 46) der Zündspulen (18, 2o) gelieferten Zündimpulsen (128, 13o) enthält.c>. Transistorisierte Zündanlage nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß die logische ODER-Verknüpfung von je einer an die Hochspannungswicklung (44 bzw. 46) einer jeden Zündspule (18, 2o) -angeschlossenen Hochspannungs-Diode (48, 5o) gebildet ist, deren Abgänge parallel zueinander an den Zündverteiler (24) angeschlossen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US20555880A | 1980-11-10 | 1980-11-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3144264A1 true DE3144264A1 (de) | 1982-06-09 |
Family
ID=22762692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813144264 Ceased DE3144264A1 (de) | 1980-11-10 | 1981-11-07 | Transistorisierte zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3144264A1 (de) |
GB (1) | GB2087483B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3931947A1 (de) * | 1988-09-27 | 1990-04-05 | Mitsubishi Electric Corp | Zuendvorrichtung fuer brennkraftmaschinen |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4641626A (en) * | 1984-11-26 | 1987-02-10 | Nippondenso Co., Ltd. | Electronic ignition device for interval combustion engines |
DE3733401C1 (de) * | 1987-10-02 | 1989-04-27 | Bodo Dipl-Ing Dip Liebergesell | Pruefschaltung zum Einstellen der Synchronisation einer Doppelzuendanlage |
US4915087A (en) * | 1988-09-29 | 1990-04-10 | Ford Motor Company | Ignition system with enhanced combustion and fault tolerance |
JP3103852B2 (ja) * | 1990-06-20 | 2000-10-30 | アイシン精機株式会社 | 内燃機関の点火制御装置 |
JPH04284167A (ja) * | 1991-03-12 | 1992-10-08 | Aisin Seiki Co Ltd | 内燃機関の点火装置 |
-
1981
- 1981-11-07 DE DE19813144264 patent/DE3144264A1/de not_active Ceased
- 1981-11-09 GB GB8133690A patent/GB2087483B/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3931947A1 (de) * | 1988-09-27 | 1990-04-05 | Mitsubishi Electric Corp | Zuendvorrichtung fuer brennkraftmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2087483A (en) | 1982-05-26 |
GB2087483B (en) | 1984-08-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2517940C2 (de) | Kondensatorzündsystem für Brennkraftmaschinen mit ferromagnetischer Resonanz | |
DE3221885C2 (de) | Plasma-Zündsystem für eine mehrere Zylinder aufweisende Brennkraftmaschine | |
DE2340865C3 (de) | Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE2624782A1 (de) | Zuendeinrichtung fuer eine innenbrennkraftmaschine | |
DE2606890C2 (de) | Hochleistungszündanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE3129954A1 (de) | "plasma-zuendanlage fuer verbrennungsmotor" | |
DE1464053B1 (de) | Kontaktlose Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen | |
DE1928679A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Pruefung der Zuendanlage von Verbrennungsmotoren | |
DE2934573C2 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE4133049C2 (de) | Zündvorrichtung für Verbrennungsmotoren | |
DE2927058C2 (de) | Steuereinrichtung für eine Zündspule | |
DE2258288C2 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen | |
EP0034787A1 (de) | Zündsystem für Brennkraftmaschinen | |
DE2937091C2 (de) | Starthilfesystem für Dieselbrennkraftmaschinen | |
DE2242325A1 (de) | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen mit einem magnetzuender | |
DE1809283A1 (de) | Zuendanlage fuer Verbrennungsmaschinen | |
DE2709653C2 (de) | ||
DE2433155C3 (de) | Zündschaltung für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine | |
DE1958570B2 (de) | Kondensatorzuendanlage fuer brennkraftmaschinen | |
DE2814779A1 (de) | Zuendsystem | |
EP0070572A1 (de) | Zündsystem für Brennkraftmaschinen | |
DE2517890C2 (de) | Kondensatorzündsystem für Brennkraftmaschinen | |
DE2345556C2 (de) | Zündzeitpunkt-Regelanordnung | |
DE3144264A1 (de) | Transistorisierte zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine | |
DE2917604C2 (de) | Kontaktlose Zündanlage für Brennkraftmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |