DE2917604C2 - Kontaktlose Zündanlage für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kontaktlose Zündanlage für BrennkraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE2917604C2 DE2917604C2 DE2917604A DE2917604A DE2917604C2 DE 2917604 C2 DE2917604 C2 DE 2917604C2 DE 2917604 A DE2917604 A DE 2917604A DE 2917604 A DE2917604 A DE 2917604A DE 2917604 C2 DE2917604 C2 DE 2917604C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ignition
- transmitter coils
- ignition system
- coils
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/06—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of circuit-makers or -breakers, or pick-up devices adapted to sense particular points of the timing cycle
- F02P7/067—Electromagnetic pick-up devices, e.g. providing induced current in a coil
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/02—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of distributors
- F02P7/03—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of distributors with electrical means
- F02P7/035—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of distributors with electrical means without mechanical switching means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine kontaktlose Zündanlage für Brennkraftmaschinen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer aus der JP-OS 53-70 230 bekannten
Zündanlage dieser Art wird bei einer Vierzylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine
die Winkelstellung einer einen Vorsprung aufweisenden Rotoreinrichtung von zwei Geberspulen erfaßt, die um die Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine herum um 180° gegeneinander versetzt sind. Den beiden Geberspulen ist jeweils ein
eigener Signalverarbeitungskreis aus einem Lasttransistor und einer Zündspule nachgeschaltet, wobei die
beiden Zündspulen über ihre Sekundärwicklungen mit jeweils zwei Zündkerzen verbunden sind. Aufgrund der
für jede Geberspule separat vorgesehenen Signalverarbeitungskreise und der dadurch erforderlichen hohen
Anzahl an Verbindungsleitungen weist eine solche Zündanlage einen ziemlich komplexen Aufbau auf.
Darüber hinaus tritt bei den beiden Geberspulen zwangsläufig eine gegenseitige elektrische Beeinflussung
auf, was zur Folge hat, daß dem Wechselspannungsnutzsignal jeder Gebes-spule ein Interferenzsignal
mit einem zum Wechselspannungsnutzsignal entgegengesetzten Phasenverlauf überlagert ist. Dieses Interferenzsignal
steigt mit wachsender Maschinendrehzahl in gleicher Weise wie das Wechselspannungsnutzsignal an
und ermöglicht erst bei Überschreiten eines bestimmten Schwellenwertes eine Vergrößerung der relativen
Einschaltdauer der Lasttransistoren, die bei geringen Drehzahlen sehr klein bleibt.
Weiterhin ist aus der US-PS 32 99 874 eine transistorisierte
Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einer einzigen Zündspule bekannt, die zur Verringerung des
Stromverbrauchs st°ts im ungesättigten Zustand gehalten wird. In der Nähe einer über die Kurbelwelle
angetriebenen, vier Vorsprünge aufweisenden Rotoreinrichtung ist eine Geberspulenanordnung angebracht, die
zur Verlängerung der Impulsdauer der jeweiligen Ausgangsimpulse zwei hintereinander geschaltete, benachbarte
Spulen aufweist. Die von der einzigen Zündspule abgegebenen Zündimpulse müssen allerdings
übsr einen üblichen Zündverteiler auf die einzelnen Zündkerzen verteilt werden, so daß die bekannten
Nachteile mechanischer Kontakte in bezug auf Verschleiß, Feuchtigkeitsempfindlichkeit usw. weiterhin
gegeben sind.
Darüber hinaus ist bereits eine kontaktlose Zündanlage für Brennkraftmaschinen vorgeschlagen worden
(DE-OS 27 36 576), die eine Rotoreinrichtung mit mehreren Vorsprüngen und als Meßfühler ein in der
Nähe der Rotoreinrichtung angeordnetes Hall-Element
j5 aufweist. Über zwei dem Hall-Element nachgeschaltete
Signalselektoren wird die Polarität des Meßsignals ermittelt und ein entsprechendes Ausgangssignal über
jeweils eine der beiden Ausgangsleitungen des Gebersystems direkt einem mit der Primärwicklung einer
zugehörigen Zündspule verbundenen Schalttransistor oder einer Zündwinkel-Verstellschaltung zugeführt.
Eine solche Zündanlage erfordert somit spezielle Signalerkennungsstufen in Form der Signalselektoren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine kontaktlose Zündanlage der eingangs genannten Art
derart auszugestalten, daß bei möglichst einfachem Aufbau eine störsichere, zuverlässige Zündung gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
ErfindungsgemäB sind die beiden Geberspulen somit entgegengesetzt gepolt derart miteinander verbunden,
daß ein überlagertes Ausgangssignal erhalten wird, das von einer einzigen Eingangsschaltung verarbeitet
werden kann. Hierdurch ergibt sich ein äußerst einfacher Schaltungsaufbau mit erheblich verringerter
Signalleitungsführung. Aufgrund der vorteilhaften Verknüpfung der Ausgangssignale der beiden Geberspulen
können darüber hinaus keine nachteiligen Auswirkungen durch Interferenzsignale auftreten, da diese von den
stets erheblich stärkeren Nutzsignalen überlagert werden. Damit ist unabhängig von der jeweiligen
Kurbelwellendrehzahl stets eine störsichere Zündung in Verbindung mit einer relativ langen Einschaltdauer der
jeweiligen Treiberschaltung sichergestellt. Da ferner die eine Treiberschaltung direkt mit dem Ausgangssignal
der Eingangsschaltung und die andere Treiberschaltung mit dem invertierten Ausgangssignal der Eingangsschal-
tung angesteuert wird, ist stets eine exakte Zuordnung
zwischen dem Ausgangssignal der Eingangsschaltung und der jeweils anzusteuernden Treiberschaltung ohne
zusätzliche Signalerkennungsstufen oder dergleichen Maßnahmen gewährleistet
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispieien unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 cki Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der
Zündanlage,
Fig.2 Ausgangssignale des Zündsignalgenerators gemäß F ig. 1,
Fig.3 Signalverläufe, die Funktion und Wirkungsweise
des Ausführungsbeispiels der Zündanlage gemäß F i g. 1 veranschaulichen, und
F i g. 4 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Zündanlage.
In F i g. 1 bezeichnen die Bezugszahlen ι und 2 jeweils
eine Geberspule eines elektromagnetischen Gebers, während die Bezugszahl 3 eine Rotoreinrichtung mit
einem Vorsprung 3a bezeichnet, die sich synchron mit der Umdrehung der Kurbelwelle einer Vierzylinder-Viertakt-Brennkraftmaschine
dreht, so daß die Geberspulen 1 und 2 bei jeder Umdrehung der Rotoreinrichtung
3 jeweils eine eine Periode umfassendes Wechselspannungssignal an einer von zwei Zwischenpositionen
erzeugen, die jeweils 180° auseinanderliegen. Wie der Figur zu entnehmen ist, sind die Geberspulen 1 und 2 mit
entgegengesetzter Polung in Reihe geschaltet und bilden zusammen mit der Rotoreinrichtung 3 einen
Zündsignalgenerator 101a. Die Geberspulen 1 und 2 sind hierbei in bekannter Weise in einem Winkelabstand
von 180° zueinander auf einer nicht dargestellten Grundplatte angeordnet, deren Position zu der Rotoreinrichtung
3 sich in Abhängigkeit von solchen Parametern, wie der Drehzahl der Brennkraftmaschine,
dem Ansaugunterdruck usw., ändert, wodurch die zeitliche Steuerung der von den Geberspulen 1 und 2
erzeugten Signale verstellt wird.
Die Bezugszahl 8 bezeichnet eine Stromversorgungsbatterie, während mit den Bezugszahlen 6 und 7
Zündspulen und mit den Bezugszahlen 11,12,13 und 14
jeweils in den Zylindern der Brennkraftmaschine angebrachte Zündkerzen bezeichnet sind. Die Bezugszahl 102a bezeichnet eine Signalverarbeitungseinrichtung,
die eine mit den Geberspulen 1 und 2 verbundene Eingangsschaltung 103, eine zur Inversion des Ausgangssignals
der Eingangsschaltung 103 dienende Inverterschaltung 104 und Treiberschaltungen 105 und
106 aufweist. Die Eingangsschaltung 103 weist einen Eingangstransistor 103a, einen Mitkopplungswiderstand
1036 und einen Vorspannungswiderstand 103c auf, während die Inverterschaltung 104 einen Inveitertransistor
104a umfaßt und die Treiberschaltungen 105 und 106 jeweils mit einem Treibertransistor 105a bzw. 106a
und einem Leistungstransistor 4 bzw. 5 versehen sind.
Nachstehend werden Funktion und Wirkungsweise des den vorstehend beschriebenen Aufbau aufweisenden
Ausführungsbeispiels der Zündanlage näher beschrieben. Die Geberspulen 1 und 2 des Zündsignalgenerators
101a sind einander gegenüberliegend auf beiden Seiten der direkt mit der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine gekoppelten Rotoreinrichtung 3 angeordnet und geben die unter (a) und (b) in Fig. 2
dargestellten Ausgangssignale ab. Diese Ausgangssignale
des Zündsignalgenerators 101a werden der Eingangsschaltung 103 der Signaiverarbeitungseinrichtung
102a zugeführt Die Eingangsschaltung 103 erzeugt zwei Arten von Ausgangssignalen, von denen ein
Ausgangssignal über die Inverterschaltung 104 der Treiberschaltung 105 zugeführt wird, während die
Weiterleitung des anderen Ausgangssignals nicht über die Inverterschaltung 104, sondern in Form einer
direkten Zuführung zu der Treiberschaltung 106 erfolgt Die beiden Ausgangssignale dienen jeweils zur Steuerung
der Leistungstransistoren 4 und 5 der Treiberschaltungen 105 und 106. Die Leistungstransistoren 4 und 5
unterbrechen jeweils den Primärstrom in den Zündspulen 6 und 7, die jeweils aus einer Doppelzündspule
bestehen und derart arbeiten, daß an den Zündkerzen 11, 12, 13 und 14 der vier Zylinder der Brennkraftmaschine
ohne Verwendung eines Hochspannungs-Verteilungsmechanismus aufeinanderfolgend ein Zündfunke
erzeugt wird.
Die Arbeitsweise der Zündanlage gemäß F i g. 1 wird nachstehend nun unter Bezugnahme auf die die zeitliche Steuerung des Betriebes der Zündanlage veranschaulichenden F i g. 2 und 3 näher erläutert. Die ausgezogene Linie in Fig.3(a) bezeichnet das Ausgangssignal des Zündsignalgenerators 101a. Die gestrichelte Linie in Fig.3(a) bezeichnet den Arbeitspegel der Eingangsschaltung 103 der Signalverarbeitungseinrichtung 102a, dem zu entnehmen ist, daß die Eingangsschaltung 103 ihre Einschalt- und Abschalt-Arbeitspunkte an den positiv verlaufenden und negativ verlaufenden Flanken des Ausgangssignals aufweist, wobei diese Arbeitspunkte derart voreingestellt bzw. vorgegeben sind, daß eine Hysterese-Wirkung erzielt wird. Die Arbeitspunkte können in der gewünschten Weise durch entsprechende Wahl der Widerstandswerte der Widerstände 1036 und 103c voreingestellt werden.
Die Arbeitsweise der Zündanlage gemäß F i g. 1 wird nachstehend nun unter Bezugnahme auf die die zeitliche Steuerung des Betriebes der Zündanlage veranschaulichenden F i g. 2 und 3 näher erläutert. Die ausgezogene Linie in Fig.3(a) bezeichnet das Ausgangssignal des Zündsignalgenerators 101a. Die gestrichelte Linie in Fig.3(a) bezeichnet den Arbeitspegel der Eingangsschaltung 103 der Signalverarbeitungseinrichtung 102a, dem zu entnehmen ist, daß die Eingangsschaltung 103 ihre Einschalt- und Abschalt-Arbeitspunkte an den positiv verlaufenden und negativ verlaufenden Flanken des Ausgangssignals aufweist, wobei diese Arbeitspunkte derart voreingestellt bzw. vorgegeben sind, daß eine Hysterese-Wirkung erzielt wird. Die Arbeitspunkte können in der gewünschten Weise durch entsprechende Wahl der Widerstandswerte der Widerstände 1036 und 103c voreingestellt werden.
In Fig.3(b) ist der Verlauf der Kollektorspannung
des Eingangstransistors 103a dargestellt, dem zu entnehmen ist, daß der Eingangstransistor 103a bei dem
Arbeitspunkt 15 an der positiv verlaufenden Flanke des Ausgangssignals durchgeschaltet und bei dem Arbeitspunkt 16 an der negativ verlaufenden Flanke des
Ausgangssignals gesperrt wird. Dementsprechend wird der Leistungstransistor 4 bei dem Arbeitspunkt 15
gesperrt, während der Leistungstransistor 5 bei dem Arbeitspunkt 16 gesperrt wird, wodurch jeweils eine
Hochspannung in der Sekundärwicklung der Zündspule 6 bzw. 7 erzeugt wird. Das heißt, auch mit der einzigen
Eingangsschaltung der Signalgebereinrichtung 102a ist die erforderliche Zuordnung der Zylinder bzw. der
jeweiligen Zündspule, in deren Sekundärwicklung eine Hochspannung erzeugt werden soll, erzielbar. In
Verbindung mit den unter (c) in F i g. 3 dargestellten beiden Ausgangssignalen der Eingangsschaltung 103
wird die in F i g. 3(c) dargestellte Kollektorspannung des Leistungstransistors 4 durch die Inverterschaltung 104
invertiert, wobei der entsprechende Sekundärspannungsverlauf der Zündspule 6 unter (d) in Fig.3
dargestellt ist. In Fig.3(e) ist die Kollektorspannung
des Leistungstransistors 5 dargestellt, dessen Umschaltung nicht über die Inverterschaltung 104 erfolgt,
während der entsprechende Sekundärspannungsverlauf der Zündspule 7 unter (f) in Fig. 3 dargestellt ist. Das
heißt, bei den Signalverläufen gemäß F i g. 3(d) und 3(f) geben die rechten Signale jeweils die den Zündkerzen
b5 12 und 14 zugeführte Spannung an, während die linken
Signale jeweils die den Zündkerzen 11 und 13 zugeführten Spannungen veranschaulichen. Beispielsweise
befindet sich in bezug auf den im Kompressions-
hub befindlichen Zylinder der Zündkerze 11 der Zylinder der Zündkerze 12 im Auslaßhub bei niedrigem
Innendruck, so daß die Zündkerze 12 im kurzgeschlossenen Zustand an Masse liegt. Im Kompressionshub des
Zylinders der Zündkerze 12 befindet sich der Zylinder der Zündkerze 11 dagegen im Auslaßhub, so daß dann
die Zündkerze 11 im kurzgeschlossenen Zustand an Masse liegt und die negative Spannung der Zündkerze
12 zugeführt wird. Die Zündspulen 6 und 7 erzeugen somit jeweils abwechselnd eine Zündhochspannung für
jede halbe Umdrehung der Rotoreinrichtung 3. Bei einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine, bei der das
Luft/Brennstoff-Gemisch in der Zylinderreihenfolge erster Zylinder, vierter Zylinder, dritter Zylinder und
zweiter Zylinder gezündet wird, läßt sich daher durch Anbringung der Zündkerzen 11,12,13 und 14 jeweils in
dem ersten, vierten, dritten bzw. zweiten Zylinder die Verteilung der Zündhochspannung auf die jeweiligen
Zylinder und die Zündung des Luft/Brennstoff-Gemisches in der Zündreihenfolge ohne einen Hochspannungs-Verteilungsmechanismus
erzielen.
Auf Grund der Tatsache, daß bei dem Zündsignalgenerator 101a die Geberspulen 1 und 2 entgegengesetzt
gepolt geschaltet sind, setzt sich der in Fig.3{a)
dargestellte Verlauf des Ausgangssignals des Zündsignalgenerators 101a aus den von den Geberspulen 1 und
2 erzeugten Wechselspannungssignalen entgegengesetzter Polarität zusammen, was dazu führt, daß ein
Störsignal entgegengesetzter Polarität, das von einer der Geberspulen 1 und 2 bei einer Zwischenposition
zwischen ihren Wechselspannungsausgangssignalen erzeugt wird, additiv auf das von der jeweils anderen
Geberspule erzeugte Wechselspannungssignal wirkt, wodurch sämtliche nachteiligen Auswirkungen des
Störsignalverlaufs unterdrückt werden.
In Fig.4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Zündanlage dargestellt, bei der gleiche Bezugszahlen gleiche Bauelemente bezeichnen. Das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig.4 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dahingehend, daß
die Geberspulen 1 und 2 nicht in Reihe, sondern parallel geschaltet sind, wobei jedoch ihre Wirkungsweise gleich
ist. Im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 wird durch die Parallelschaltung der Geberspulen
I und 2 eine Verringerung der Induktivität des Zündsignalgenerators 101a erzielt, wodurch die Verzö-
H) gerung der Zündverstellung auf Grund der Induktivität
bei hohen Drehzahlen der Brennkraftmaschine verringert wird.
Obwohl bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die Sekundärwicklungen der Zündspulen
1 und 2 zur Zündung einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine jeweils mit zwei Zündkerzen verbunden sind,
können diese Ausführungsbeispiele auch zur Zündung einer Zweizylinder-Brennkraftmaschine verwendet
werden, indem jeweils ein Anschluß der Sekundärwicklungen der Zündspulen 6 und 7 an Masse gelegt und
lediglich der jeweils andere Anschluß der Sekundärwicklungen
mit den entsprechenden Zündkerzen verbunden wird.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele können auch zur Zündung einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine
dahingehend ausgestaltet werden, daß die Rotoreinrichtung 3 mit zwei Vorsprüngen in
gleichen Abständen von 180° zueinander versehen, die Geberspulen 1 und 2 zur abwechselnden Erzeugung von
Wechselspannungssignalen in 180°-Intervallen für jede Umdrehung der Rotoreinrichtung 3 in einem Winkelabstand
von 90° angeordnet, die Rotoreinrichtung 3 mit der halben Umlaufgeschwindigkeit der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine gedreht und die Sekundärwicklungen der Zündspulen 6 und 7 jeweils mit den zugehörigen
beiden Zündkerzen verbunden werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kontaktlose Zündanlage für Brennkraftmaschinen, mit einer sich in Abhängigkeit von der
Kurbelwellendrehbewegung drehenden, zumindest einen Vorsprung aufweisenden Rotoreinrichtung,
mit zwei Geberspulen, die in der Nähe der Rotoreinrichtung derart versetzt angeordnet sind,
daß bei jeder halben Kurbelwellenumdrehung abwechselnd jeweils ein Ausgangssignal in Abhängigkeit
von der Vorbeibewegung des zumindest einen Vorsprungs erzeugt wird, und mit einer den
Geberspulen nachgeschalteten Signalverarbeiiungseinrichtung,
die über zwei jeweils mit der Primärwicklung einer zugeordneten Zündspule verbundene
Treiberschaltungen die Stromversorgung der beiden Zündspulen in Abhängigkeit von den Aussangssignalen
der Geberspulen steuei t, wobei die Zündspuien
mit ihren Sekundärwicklungen jeweils mit zumindest einer Zündkerze verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Geberspulen (1,2) elektrisch parallel oder in Reihe geschaltet und
jeweils mit entgegengesetzter Polung miteinander verbunden sind, daß die Signalverarbeitungseinrichtung
(iO2a) eine einzige Eingangsschaltung (103)
aufweist, an der die einander überlagerten Ausgangssignale der Geberspulen (1, 2) anliegen, und
daß das Ausgangssignal der Eingangsschaltung (103) der einen Treiberschaltung (105) direkt und der
anderen Treiberschaltung (106) über eine Inverterschaltung (104) zugeführt werden.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Eingangsschaltung
(103) ein Rechtecksignal ist.
3. Zündanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geberspulen (1, 2) um 180°
gegeneinander versetzt sind und daß die Drehzahl der Rotoreinrichtung (3) der Kurbelwellendrehzahl
entspricht.
4. Zündanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoreinrichtung (3) zwei
Vorsprünge (3a) aufweist und sich mit halber Kurbelwellendrehzahl dreht.
5. Zündanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorsprünge um 180° und
die beiden Geberspulen (1, 2) um 90° jeweils gegeneinander versetzt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP53076777A JPS5838627B2 (ja) | 1978-06-23 | 1978-06-23 | 内燃機関用無接点点火装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2917604A1 DE2917604A1 (de) | 1980-01-03 |
DE2917604C2 true DE2917604C2 (de) | 1983-04-14 |
Family
ID=13615015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2917604A Expired DE2917604C2 (de) | 1978-06-23 | 1979-04-30 | Kontaktlose Zündanlage für Brennkraftmaschinen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4262647A (de) |
JP (1) | JPS5838627B2 (de) |
DE (1) | DE2917604C2 (de) |
FR (1) | FR2429334A1 (de) |
GB (1) | GB2023725B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3515526A1 (de) * | 1985-04-30 | 1986-10-30 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Kontaktlose zuendanlage |
DE4007774A1 (de) * | 1990-03-12 | 1991-09-19 | Telefunken Electronic Gmbh | Zuendanlage fuer viertakt-brennkraftmaschinen |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6040866Y2 (ja) * | 1979-11-06 | 1985-12-10 | 株式会社デンソー | 内燃機関用点火装置 |
DE3017972C2 (de) * | 1980-05-10 | 1995-01-26 | Bosch Gmbh Robert | Steuervorrichtung für mehrere Zündungs- und/oder Kraftstoffeinspritzendstufen für Brennkraftmaschinen |
JPS5823279A (ja) * | 1981-08-03 | 1983-02-10 | Nissan Motor Co Ltd | 内燃機関の点火装置 |
JPS59110861A (ja) * | 1982-12-16 | 1984-06-26 | Mitsubishi Electric Corp | 内燃機関点火装置 |
IT1208333B (it) * | 1984-06-29 | 1989-06-12 | Marelli Autronica | Sistema di accensione elettronica a distribuzione statica per un motore a carburazione |
US4750467A (en) * | 1986-09-11 | 1988-06-14 | General Motors Corporation | Internal combustion engine ignition system |
DE4331994C2 (de) * | 1993-09-21 | 1996-10-02 | Telefunken Microelectron | Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit ruhender Hochspannungsverteilung und Mehrfach-Datenübertragung |
DE10248227A1 (de) * | 2002-10-16 | 2004-04-29 | Volkswagen Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Signalübertragung zwischen einem Zündsteuergerät und einem Motorsteuergerät |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3299874A (en) * | 1964-05-15 | 1967-01-24 | Richard Guarino | Transistor ignition |
US3521611A (en) * | 1969-01-27 | 1970-07-28 | Stanley Russell Finch | Ignition timing system for an internal combustion engine |
US3605714A (en) * | 1969-06-11 | 1971-09-20 | Eltra Corp | Contactless ignition system |
US3612948A (en) * | 1969-10-09 | 1971-10-12 | Brunswick Corp | Electrical pulse triggered systems |
US3669086A (en) * | 1970-09-30 | 1972-06-13 | Motorola Inc | Solid state ignition system |
US4112895A (en) * | 1973-05-10 | 1978-09-12 | Ducellier Et Cie | Electronic distribution and control device for the ignition of internal combustion engines, particularly for motor vehicles |
US3884207A (en) * | 1973-09-06 | 1975-05-20 | Systematics Inc | Magneto-generator ignition system |
US4104997A (en) * | 1976-01-20 | 1978-08-08 | Motorola, Inc. | Multiple slope ignition spark timing circuit |
FR2345755A1 (fr) * | 1976-02-04 | 1977-10-21 | Thomson Csf | Systeme utilisant un element magnetosensible pour engendrer un signal electrique en synchronisme avec le mouvement periodique d'une piece, et application aux moteurs a combustion interne |
DE2649844C2 (de) * | 1976-10-29 | 1986-11-20 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Zündanlage für Brennkraftmaschinen |
JPS586064B2 (ja) * | 1976-12-03 | 1983-02-02 | 株式会社デンソー | 内燃機関用点火装置の制御方法 |
JPS5949427B2 (ja) * | 1976-12-17 | 1984-12-03 | 株式会社日本自動車部品総合研究所 | 内燃機関用電子式点火時期制御装置 |
DE2736576C2 (de) * | 1977-08-13 | 1985-10-17 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Zündanlage mit einer mechanisch nicht bewegten Hochspannungsverteilung für Brennkraftmaschinen |
-
1978
- 1978-06-23 JP JP53076777A patent/JPS5838627B2/ja not_active Expired
-
1979
- 1979-04-24 US US06/033,151 patent/US4262647A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-04-27 FR FR7910917A patent/FR2429334A1/fr active Granted
- 1979-04-30 DE DE2917604A patent/DE2917604C2/de not_active Expired
- 1979-05-15 GB GB7916791A patent/GB2023725B/en not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3515526A1 (de) * | 1985-04-30 | 1986-10-30 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Kontaktlose zuendanlage |
EP0200196A2 (de) * | 1985-04-30 | 1986-11-05 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 | Kontaktlose Zündanlage |
EP0200196B1 (de) * | 1985-04-30 | 1992-01-29 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, Patentabteilung AJ-3 | Kontaktlose Zündanlage |
DE4007774A1 (de) * | 1990-03-12 | 1991-09-19 | Telefunken Electronic Gmbh | Zuendanlage fuer viertakt-brennkraftmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2023725A (en) | 1980-01-03 |
JPS5838627B2 (ja) | 1983-08-24 |
FR2429334B1 (de) | 1984-10-19 |
DE2917604A1 (de) | 1980-01-03 |
JPS555439A (en) | 1980-01-16 |
GB2023725B (en) | 1982-04-28 |
FR2429334A1 (fr) | 1980-01-18 |
US4262647A (en) | 1981-04-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3222496C2 (de) | Plasma-Zündsystem für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine | |
DE3129954A1 (de) | "plasma-zuendanlage fuer verbrennungsmotor" | |
DE2756279A1 (de) | Elektronische zuendanlage | |
DE2934573C2 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE2917604C2 (de) | Kontaktlose Zündanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE2704269A1 (de) | Anordnung zur erzeugung eines zur periodischen bewegung eines teils synchronen elektrischen signals mittels eines magnetfeldempfindlichen elements und anwendung dieser anordnung bei einer brennkraftmaschine | |
DE3913464A1 (de) | Steuersystem fuer eine brennkraftmaschine | |
DE19730362C2 (de) | Einrichtung zur Feststellung des Verbrennungszustands für eine Brennkraftmaschine | |
DE3781309T2 (de) | Elektronische plasmazuendsteuerung in einer inneren brennkraftmaschine. | |
EP0034787A1 (de) | Zündsystem für Brennkraftmaschinen | |
DE3312412C2 (de) | ||
DE2907156C2 (de) | Steuereinrichtung zum Einstellen des Voreilwinkels für die Zündung bei Brennkraftmaschinen | |
DE2728859A1 (de) | Drehrichtungsfuehler fuer ein zuendsystem einer brennkraftmaschine | |
EP1045967B1 (de) | Einrichtung zur phasenerkennung | |
DE2816261A1 (de) | Elektronische zuendsteuervorrichtung | |
DE2345556C2 (de) | Zündzeitpunkt-Regelanordnung | |
DE2257489B2 (de) | Kondensator-Zündanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE3105753A1 (de) | Klopfsteuereinrichtung fuer eine fremdgezuendete brennkraftmaschine | |
DE69406066T2 (de) | Drehmomentsteuersystem für Brennkraftmaschine | |
DE2823391C2 (de) | ||
EP0070572A1 (de) | Zündsystem für Brennkraftmaschinen | |
DE2925344C2 (de) | Kontaktlose Zündanlage für Verbrennungskraftmaschinen | |
DE2946897C2 (de) | Elektronische Einrichtung für einen Zündsignalgenerator | |
DE4116272C2 (de) | ||
DE2723801C2 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: TORII, SHINRO, CHIRYU, JP TANAKA, TOSHIO, ANJO, JP SASAKI, KOUICHI KATO, TSUNEO ABE, SHIGEYA, KARIYA, JP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |