DE2649844C2 - Zündanlage für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Zündanlage für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Zündanlage nach dem Hauptpatent 22 33 830. Bei dem Gegenstand des
Hauptpatents handelt es sich um eine steuerbare elektronische Hochspannungsschalteinrichtung, die vornehmlich
zur Hochspannungsverteilung in für Brennkraftmaschinen bestimmten Zündanlagen gedacht ist
und als Steuerelektrode einen in Rotation versetzbaren, an den seitlichen Kathodenerweiterungen der einzelnen
Hochspannunsschalter vorbeibewegbaren und mit bestimmtem Potential beaufschlagbaren Körper aufweist
Bei diesem in Rotation zu versetztenden Körper ist es erforderlich, daß er einwandfrei gelagert und präzis mit
der Brennkraftmaschine gekuppelt ist wem? eine wirkungsvolle Annäherung an die Hochspannungsschalter
möglich sein soll. Nachteilig bleibt aber trotzdem, daß sich durch Anwendung der bekannten Hochspannungsschalteinrichtung
in fertigungstechnischer Hinsicht erheblicher Aufwand und infolge des Aufbaues eine relativ
große Raumbeanspruchung ergibt
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zündanlage mit einer Hochspannungsschalteinrichtung nach dem
Hauptpatent zu schaffen, bei der aber die vorerwähnten
Nachteile vermieden sind.
Diese Aufgabe ist durch Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angeführten
Maßnahmen gelöst
Daduch, daß die als Blattfederzunge ausgebildete Steuerelektrode an einem Bauteil befestigt ist, der einen
Jochabschnitt im magnetischen Kreis des Elektromagneten bildet, ergibt sich nicht nur ein einfacher und
platzsparender Aufbau, sondern auch eine gute Reaktion
der Steuerelektroden auf die relativ schnell aufeinanderfolgenden Steuerimpulse.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Maßnahmen für die Realisierung der Erfindung angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die schaltungsmäßige Darstellung einer für eine Brennkraftmaschine bestimmte Zündanlage mit einer
erfindungsgemäßen Hochspannungsverteiiung,
Fig.2 ein Spannungsfi/^-Zeitff/Diagramm zur Erklärung
von Steuervorgängen und
F i g. 3 die Abdeckkappe eines Zündverteilers, in der
die erfindungsgemäße Hochspannungsverteilung untergebracht ist
Ausführungsbeispiel
Die in F i g. 1 schaltungsmäßig dargestellte Zündanlage soll für die Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges
bestimmt sein. Diese Zündanlage wird aus einer Gleichstromquelle 1 gespeist, die die Batterie des Kraftfahrzeuges
sein kann. An der Stromquelle 1 geht von dem Pluspol eine einen Betriebsschalter (Zündschalter)
2 enthaltende erste Verbindung 3 und von dem Minuspol eine an Masse liegende zweite Verbindung 4 aus.
Von der ersten Verbindung 3 geht ein Schaltungszweig aus, der zunächst über die Primärwicklung 5 einer Zündspule
6 zu dem Kollektor eines (npn-)Endtransistors 7 führt und sich dann von dem Emitter dieses Transistors
7 zu der zweiten Verbindung 4 fortsetzt Die Basis des Endtransistors 7 ist an den Kollektor eines (npn-)Transistors
8 und über einen Widerstand 9 an die erste Verbindung 3 angeschlossen. Der mit seinem Emitter an der
zweiten Verbindung 4 liegende Transistor 8 ist mit seiner Basis an den Emitter eines (npn-)Transistors 10, ferner
an den Emitter eines (npn-)Transistors 11 und schließlich über einen Widerstand 12 an die zweite Verbindung
4 angeschlossen. Der Transistor 10 liegt mit seiner Basis an dem Kollektor des Transistors 11 und
über einen Widerstand 13 an der ersten Verbindung 3.
Außerdem ist der Transistor 10 mit seinem Kollektor über einen Widerstand 14 an die erste Verbindung 3
angeschlossen. Der Emitter des Transistors 11 liegt an der Anode einer Diode 15, deren Kathode an die Basis
dieses Transistors 11 angeschlossen ist Die Basis des Transistors 11 liegt außerdem über einen Widerstand 16
an der ersten Verbindung 3. Die Transistoren 10 und 11 bilden mit den ihnen zugeordneten Widerständen 12,13
und 14 einen Schwellwertschalter, der nach Art eines Schmitt-Triggers arbeitet Die Basis des Transistors 11,
die den Eingang des Schwellwertschalters bildet, ist durch einen Signalgeber 17 beeinflußbar. Der hier verwendete
Signalgeber 17 beruht auf induktivem Prinzip. Er enthält eine aus magnetisch nichtleitendem Material,
ζ. B. Kunststoff, bestehende Scheibe 18, die auf einer Welle 19 sitzt und an ihrem Außenumfang ein aus magnetisch
leitendem Material, ζ. Β. Weicheisen, bestehendes Leitstück 20 trägt Die Welle 19 ist mit der Brennkraftmaschine
gekuppelt Der Signalgeber 17 weist zwei mit strichpunktiertem Linienzug angedeutete magnetische
Kreise 21, 22 auf, von denen der magnetische Kreis 21 einen Dauermagnet 23 und der magnetische
Kreis 22 einen Dauermagnet 24 enthält Dabei ist der magnetische Kreis 21 mit einer Geberwicklung 25 und
der magnetische Kreis 22 mit einer Geberwicidung 26 induktiv gekoppelt Die Geberwicklungen 25,26 liegen
mit ihrem einen Wicklungsende an der zweiten Verbindung 4 und mit ihrem anderen Wicklungsende je an der
Kathode einer von zwei Dioden 27, 28, deren Anoden mit der Basis des Transistors 11 Verbindung haben. Von
den beiden magnetischen Kreisen 21, 22 wird jeweils dann einer durch das Leitstück 20 geschlossen, wenn
sich die Scheibe 18 um 180° gedreht hat.
An der zur Zündspule 6 gehörenden Sekundärwicklung 29 werden bei den einzelnen Zündvorgängen
Hochspannungsimpulse zur Verfügung gestellt, die jeweils im Wechsel einer der beiden Zündkerzen 31, 32
zuzuführen sind. Zu diesem Zweck ist der Zündkerze 31 ein Hochspannungsschalter 33 und der Zündkerze 32
ein Hochspannungsschalter 34 vorgeschaltet. Der Hochspannungsschalter 33 weist einen röhrchenförmigen,
an den beiden Stirnseiten geschlossenen und mit Gas, vorzugsweise Edelgas, gefüllten Hohlkörper 35
auf, in den an der einen Stirnseite eines stabförmige, in der Längsmittelachse des Hohlkörpes 35 liegende Anodenelektrode
36 und an der anderen Stirnseite eine stabförmige ebenfalls in der Längsmi'telachse des Hohlkörpes
35 liegende Kathodenelektrode 37 ragt. Dabei stehen sich Anodenelektrode 36 und Kathodenelektrode
37 im Abstand gegenüber. Die Kathodenelektrode 37 besitzt eine seitliche Erv«>.iterung 38, die vorzugsweise
Scheibenform hat und wenigstens nahezu bis zur Seitenwand des Hohlkörpers 35 ragt. Die Anodenelektrode
36 und die Kathodenelektrode 37 einschließlich ihrer Erweiterung 38 bestehen aus einem elektrisch leitfähigen
Material, beispielsweise einer Eisen-Kobalt-Nickel-Legierung, wogegen der Hohlkörper 35 aus Isolierstoff,
beispielsweise Glas, besteht. Dem Hochspannungsschalter 33 ist eine Steuerelektrode 39 zugeordnet, die
in ihrer Ausgangsstellung auf die Anodenelektrode 36 und in ihrer Arbeitsstellung auf die seitliche Erweiterung
38 der Kathodenelektrode 37 weist. Die Bewegung der Steuerelektrode 39 geschieht mit Hilfe eines Elektromagneten
40. Der Elektromagnet 40 besteht aus einem Eisenkern 41 und einer darauf sitzenden Erregerwicklung
42. Die Erregerwicklung 42 liegt mit ihrem einen Wicklungsende an der ersten Verbindung 3 und
mit ihrem anderen Wicklungsende an dem Kollektor eines (npn-)Transistors 43. Der mit seinem Emitter an
der zweiten Verbindung 4 liegende Transistor 43 ist mit seiner Basis an dem Kollektor eines (npn-)Transistors 44
und über einen Widerstand 45 an die erste Verbindung 3 angeschlossen. Zwischen der Basis und dem Emitter des
Transistors 44 liegt eine Diode 46, die mit ihrer Anode dem Emitter zugekehrt ist Die Basis des Transistors 44
liegt außerdem über einen Widerstand 47 an der ersten Verbindung 3 und über eine Diode 48 an dem der zweiten
Verbindung 4 abgewandten Wicklungsende der Geberwicklung 26, wobei die Kathode der letztgenannten
Diode 48 der Wicklung 26 zugewandt ist Der Hochspannungsschalter 34 ist in der gleichen Weise aufgebaut
wie der Hochspannungsschalter 33. Sei Hohlkörper ist mit 49, seine Anodenelektrode mit 50, seine Kathodenelektrode
mit 51, die daran befindliche seitliche Erweiterung mit 52 und seine Steuerelektrode mit 53
bezeichnet Zur Bewegung der Steuerelektrode 53 aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung fiDdet ein Elektromagnet
54 Verwendung, der aus einem Eisenkern 55 und einer darauf sitzenden Erregerwicklung 56 besteht
Die Erregerwicklung 56 ist mit ihre»»: einen Wicklungsende an die erste Verbindung 3 und mit Arem anderen
Wicklungsende an den Kollektor eines (npn-)Transistors 57 angeschlossen. Der mit seinem Emitter 3n der
zweiten Verbindung 4 liegende Transistor 57 mit seiner Basis a·.: den Kollektor eines Transistors 58 und über
einen Widerstand 59 an die erste Verbindung 3 angeschlossen. Der mit seinem Emitter an der zweiten Verbindung
4 liegende Transistor 58 we;st zwischen seiner Basis und seinem Emitter eine Diode 60 auf, die mit ihrer
Anode den Emitter zugewandt ist Außerdem ist die Basis des Transistors 58 über einen Widerstand 61 an die
erste Verbindung 3 und über eine Diode 6 an das der zweiten Verbindung 4 abgewandte Wicklungsende der
Geberwicklung 25 angeschlossen, wobei die Kathode der Diode 62 der Geberwicklung 25 zugewandt ist
Die Sekundärwicklung 29 steht mit den Kathodenelektroden
37,51, so in Verbindung, daß der Hochspannungsimpuls an diesen Elektroden 37, 51 in bezug auf
Nullpotential (Massepotential der zweiten Verbindung 4) ein negatives Hochspannungspotential erzeugt Die
Steuerelektroden 39, 53 müssen bei Ausübung ihres Steuereinflusses positives Potential gegenüber den Kathodenelektroden
37, 51 aufweisen, was gewährleistet ist, wenn die Steuerelektroden 39,53 Nrllpotent>al führen.
Die Befestigung und bauliche Anodnung der Steuerelektrode 39,53 bereitet daher keine Schwierigkeiten.
Die soeben beschriebene Zündanlage hat folgende Wirkungsweise:
Sobald der Betriebsschalter 2 geschlossen wird, ist die Anlage funktionsbeeit Es wird jetzt unterstellt, daß
sich der Transistor U an seiner Emitter-Kollektcr-Strecke in dem stromduichlassenden Schaltzustand befi.idei,
so daß die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 10 nichtleitend, die Emitter-Kollektor-Strecke des
Transistors 8 ebenfalls nichtleitend und die Enntter-Kollektor-Strecke
des Endtransistors 7 leitend ist. Die Primärwicklung 5 wird somit vom Strom durchflossen, wodurch
Energie für· ''en Zündvorgang in der Zündspule 6
gespeichert wird. Wird jetzt — wie dargestellt — das Leitstück 20 durch den magnetischen Kreis 21 bewegt,
so entsteht in der Geberwicklung 25 eine Wechselspannungsperiode. Von dieser Wechselspannungsperiode
wird die in F i g. 2 dargestellte Halbwelle S zur Auslösung des Zühndvor^nges verwendet. Dabei wird zunächst
der Hochspannungsschalter 34 in Entladebereitschaft gebracht, um sicherzustellen, daß der von der
Sekundärwicklung 29 gelieferte Hochspannungsimpuls an der Zündkerze 32 eine elektrische Entladung (Zündfunke) hervorruft. Die Entladebereitschaft des Hochspannungsschalters 34 wird dann herbeigeführt, wenn
die Spannungshalbwelle S auf den Spannungswert U1
angewachsen ist. Es wird nun am Transistor 58 die Vorspannung an der Basis durch die Diode 60 soweit herabgesetzt, daß die Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 58 in den stormsperrenden Zustand gelangt. Somit kann Steuerstrom über die Basis-Emitter-Strecke
des Transistors 57 fließen, wodurch die Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 57 leitend und die Erregerwicklung 56 des Elektromagneten 54 vom Strom
durchflossen wird. Das hat zur Folge, daß der magnetisch werdende Eisenkern 55 die Steuerelektrode 53 in
seine Arbeitsstellung zieht, wodurch diese Steuerelektrode 53 der seitlichen Erweiterung 52 an de Kathodenelektrode 51 benachbart wird und zwar so, daß sie dann
im Bereich der mindestens teilweise gedachten Fortsetzung dieser Erweiterung 52 liegt. Solange die Spannungshalbwelle 5 einen Wert größer als U 1 hat, bleibt
der soeben dargelegte Betriebszustand am Hochspannungsschalter 34 erhalten. Erreicht nun die Spannungshalbwelle 5 den Spannungswert U 2. so wird durch die
Diode 15 die Vorspannung an der Basis des Transistors U soweit herabgesetzt, daß die Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 11 in den nichtleitenden Zustand gelangt. Das hat zur Folge, daß die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 10 und abhängig davon
auch die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 8 in den leitenden Zustand gesteuert wird. Demzufolge wird
die Emitter-Kollektor-Strecke des Endtransistors 7 lichtleitend und der Strom in der Primärwicklung 5 unterbrochen. In der Sekundärwicklung 29 entsteht sodann ein Hochspannungsimpuls. Durch die vorionisierende Wirkung der Steuerelektrode 53 wird die Entladung zwischen der Anodenelektrode 50 und der Kathodenelektrode 51 am Hochspannungsschalter 34 herbeigeführt, was schließlich einen Zündfunken an der Zündkerze 32 zur Folge hat Nachdem die Spannungshalbwelle 5 wieder auf den Spannungswert U 2 abgesunken
ist, wird die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors
11 wieder leitend, die Emitter- Kollektor-Strecke des
Transistors 10 und die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 8 wieder nichtleitend und somit die Emitter-Kollektor-Strecke des Endtransistors 7 ebenfalls wieder
leitend, wodurch dann wieder Strom in der Primärwicklung 5 fließt und erneut Energie für den nächsten Zündvorgang in der Zündspule 6 gespeichert wird. Durch
weiteres Absinken der Spannungshalbwelle 5 auf den Spannungswert U1 wird die Emitter-Kollektor-Strecke
des Transistors 58 wieder leitend und somit die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 57 erneut nichtleitend, wodurch der Elektromagnet 54 abgeschaltet wird
und die Steuerelektrode 53 in ihre Ruhestellung zurückkehrt Somit ist jetzt an dem Hochspannungsschalter 34
die Entladebereitschaft wieder aufgehoben.
Wird nun das Leitstück 20 durch den magnetischen Kreis 22 bewegt und von der in der Geberwicklung 26
induzierten Spannungshalbwelle S der Spannungswert (Jl erreicht, so gelangt jetzt die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 44 in den stromsperrenden Zustand und die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 43 in den stromdurchlassenden Zustand. Die Erregerwicklung 42 des Elektromagneten 40 erhält dann
Strom, wodurch der magnetisch werdende Eisenkern 41 die Steuerelektrode 39 in ihre Arbeisstellung zieht und
am Hochspannungsschalter 33 Entladebereitschaft herbeigeführt wird. Erreicht die Spannungshalbwelle Sden
Spannungswert U 2, so wird in der bereits beschriebenen Weise der Zündvorgang ausgelöst. Der dabei in der
Sekundärwicklung 29 entstehende Hochspannungsimpuls ruft jetzt zwischen der Anodenelektrode 36 und der
Kathodenelektrode 37 eine -!cUtrische Entladung hervor, so daß jetzt an der Zündkerze 31 ein Zündfunke
entsteht. Mit Abklinken der Spannungshalbwelle 5 wird in der bereits beschriebenen Weise durch den Endtransistor 7 der Stromfluß in der Primärwicklung 5 wieder
eingeschaltet und die Entladebereitschaft am Hochspannungsschalter 33 durch den Transistor 43 wieder
aufgehoben. Der soeben beschriebene Ablauf wiederholt sich, sobald das Leitstück 20 erneut den magnets tischen Kreis 21 durchläuft.
In F i g. 3 ist der konstruktive Aufbau der Hochspannungsverteilung gezeigt Der in dem teilweise geschnittenen Isolierkörper 63 ersichtliche Hochspannungsschalter soll derjenige mit dem Bezugszeichen 33 aus
F i g. 1 sein. Für die einzelnen Teile des Hochspannungsschalters 33 sind in F i g. 3 die gleichen Bezugszeichen
wie in Fig. 1 gewählt. Im bevorzugten Fall soll der Isolierkörper 63 eine Abdeckkappe sein, die zum Abschließen eines nicht dargestellten, die Zündspule bzw. Ziind-
verteilung aufnehmenden Gehäuses dient. Der kappenartige Isolierkörper 63 ist mit Steckanschlüssen versehen, um die notwendigen elektrischen Verbindungen
mit den einzelnen Bauelement herstellen zu können. So dient beispielsweise der Steckeranschluß 64 zur Her
stellung der Verbindung zwischen der Anodenelektrode
36 und der Zündkerze 31. An den Steckeranschluß 64 schließt sich eine nach innen verlaufende Bohrung 65 an,
in der der Hohlkörper 35 aufgenommen wird. Das äußere Ende der Kathodenelektrode 37 stützt sich auf einem
Kontaktbügel 66 ab, gegen den der Kontakteinsatz eines weiteren Steckeranschlusses 67 stößt. Der Steckeranschluß 67 dient zur Herstellung der Verbindung zwischen der Kathodenelektrode 37 und der Sekundärwicklung 29. Die Steuerelektrode 39 wird im bevorzug-
ten Fall durch eine Federzunge gebildet, die an dem kopfseitigen Ende eines Mittelsockels 68 festgeklemmt
ist Der Mittelsockel 68 bildet einen Jochabschnitt im
* magnetischen Kreis des Elektromagneten 40 und besteht daher ebenso wie die Steuerelektrode 39 aus ma-
gnetisch leitfähigem Material. Vom Fuße des Mittelsokkels 68 geht der Eisenkern 41 aus, der im Abstand von
dem Mittelsockel 68 in Richtung Steuerelektrode 39 umgebogen ist und auf dem umgebogenen Abschnitt die
Erregerwicklung 42 trägt Die elektrische Verbindung
mit der Erregerwicklung 42 läßt sich über eine Anschlußsteckerverbindung 69 herstellen, wobei gegebenenfalls hierbei Verbindungsabschnitte über Leite .'bahnen einer Leiterplatte 70 geführt sind. Der Elektromagnet 40 kann durch Umgießen mit Kunstharz 71 in sei-
ner Lage gesichert sein. Über einen Steckeranschluß 72 erhält die Steuerelektrode 39 Nullpotential, daß heißt,
durch diesen Steckeranschluß 72 kommt die Steuerelektrode 39 an die zweite Verbindung 4 zu liegen. Alle
Steuerelektroden 39,53 und/oder alle Eisenkerne 41,55
können von einem gemeinsamen, im Mittelsockel 68 eingeklemmten Mittelabschnitt sternförmig ausgehen.
Die Hochspannungsschalter 33, 34 sind dann auf einen gedachten Kreisbogen angeordnet für den der Mittelsockel das Zentrum bildet Die Steuerelektroden 39,53
werden zweckmäßig in ihrer Ruhe- und Arbeitgsstellung abgestützt, wofür in der Ruhestellung die Begrenzungskante 73 der Bohrung 65 und in der Arbeitsstellung das freie ende des Eisenkernes 41 bzw. 55 Verwen-
dung finden kann. Der der Einfachheit halber in F i g. 3 nicht dargestellte Hochspannungsschalter 34 hat den
gleichen Aufbau, wie er anhand des Hochspannungsschalters 33 gezeigt und beschrieben ist. Die Einzelteile
des Hochspannuf.gsschalters 34 haben dann im vorliegenden Fall symmetrische Lage zu den Einzelteilen des
Hochspannungsschalters 33. Hat die Brennkraftmaschine mehr als zwei Zylinder und demzufolge auch eine
größer; Anzahl an Hochspannungsschaltern, dann sind
auch in diesem Fall die Hochspannungsschalter konzentrisch zu dem Mittelsockel 68 angeordnet.
Durch die Anwendung von in Gas gefüllten Hohlkörpern untergebrachten Entladungsstrecken zur Verteilung
von Hochspannungsimpulsen auf Zündkerzen ergibt sich gegenüber der seitherigen Zündverteilung, bei
der ein Verteilerfinger an feststehenden Kontakten in Abstand vorbeibewegt und somit die Entladung über
eine Luftfunkenstrecke herbeigeführt wird, der Vorteil, daß die Verteilung kaum noch durch von Feuchtigkeit
verursachten Kriechstrecken gestört werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (3)
1. Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit zur Zuteilung von Hochspannungsimpulsen an wenigstens
zwei Zündkerzen dienenden, je in einem mit Gas gefüllten Hohlkörper aus Isolierstoff untergebrachten
Hochspannungsschaltern, von denen jeder eine in den Hohlkörper ragende Kathodenelektrode
und eine ebenfalls in den Hohlkörper ragende Anodenelektrode aufweist zwischen denen mit Hilfe
einer benachbarten Steuerelektrode eine die Zuteilung des Hochspannungsimpulses bewirkende Entladung
herbeiführbar ist, wobei jede der Kathodenelektroden
im Innern des Hohlkörpers eine wenig- rs stens nahezu bis an die Hohlkörperwand reichende
seitliche Erweiterung besitzt und der Hochspannungsimpuls im Zündzeitpunkt an der Sekundärwicklung
einer Zündspule zur Verfügung gestellt wird, wobei außerdem die Zündkerzen mit den ihnen
zugeordneten Hochspannungsschaltern gemeinsam an der Sekundärwicklung der Zündspule liegende
Serienschaltung bilden, wobei ferner jede der Kathodenelektroden und jede der Anodenelektroden
durch einen metallischen Elektrodenkorper gebildet ist, der die Form eines gestreckten Drahtstückes hat,
wobei weiterhin die Anodendektrode von der seitlichen Erweiterung einen größeren Abstand hat als
von dem gegenüberliegenden Ende der Kathodenelektrode.
wobei weiterhin die die Zuleitung der Hochspannungsimpulse an die einzelnen Zündkerzen
bewirkende Entladung durch die der seitlichen Kathodenerweiterunj vorü/ Ärgehend angenäherte
und dann im Bereich 1er mindestens teilweise gedachten Fortsetzung dieser Ei veiterung befindliche
Steuerelektrode herbeiführbar ist und wobei schließlich jeder der Hochspannungsschalter mit der
Sekundärwicklung der Zündspule so verbunden ist, daß die Kathodenelektrode durch den Hochspannungsimpuls
ein auf Nullpotential bezogenes negatives Hochspannungspotential erhält, nach Patent
2233830, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Hochspannungsschalter (33,34) eine eigene
Steuerelektrode (39 bzw. 535) hat, die nach Art einer Blattfederzunge ausgebildet ist und sich mit
Hilfe eines Elektromagneten (40 bzw. 54) der seitlichen Kathodenerweiterung (38 bzw. 52) annähern
läßt, wobei diese Blattfederzunge an einem Bauteil (68) befestigt ist, das einen Jochabschnitt im magnetischen
Kreis des Elektromagneten (40 bzw. 54) bildet.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Blattzunge ausgebildeten Steuerelektroden
(39, 53) einschließlich der Hochspannungsschalter (33, 34) und der Elektromagnete (40,
54) in einem mit Steckanschlüssen (64, 67, 69, 72) versehenen Isolierkörper (63) untergebracht sind.
3. Zündanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (63) die Abdeckkappe
einer Zündspule bzw. eines Zündverteilers ist.
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