DE2925344C2 - Kontaktlose Zündanlage für Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Kontaktlose Zündanlage für VerbrennungskraftmaschinenInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Zündanlage eine ODER-Schaltung (6, 7,
8, 14) aufweist, die einem Treibertransistor (T,) "
des Steuertransistors (T2) vorgeschaltet 1st, an
deren einem Eingang (6) das Invertierte Ausgangssignal (Q) des Fllpflop (5) liegt, durch
dessen Vorderflanke, bis zum Erreichen einer vorbestimmten Mindestdrehzahl, der Steuer- w
transistor (T2) ein- und durch dessen Rückflanke ausgeschaltet wird,
daß am anderen Eingang der ODER-Schaltung das Signal (X) einer Anordnung anliegt, bestehend aus ersten und zweiten Rampensignal- JS
Generatoren (11, 12), deren Integrationszeit durch die Ein- und Ausschaltzelten des Flipflops (5) bestimmt Ist, dessen reguläre Spannung
(Q) durch den zweiten Rampensignal-Generator (12) und dessen Invertierte Ausgangsspannung -to
(Q) durch den ersten Rampensignal-Generator (11) Integriert wird, wobei zu der Ausgangsspannung des ersten Rampensignal-Generators (11)
eine feste Spannung (Vr) addiert wird, deren so
gebildete Ausgangsspannungen (V, W) mltelnan- 4S
der verglichen werden (13), wodurch bei Überschreiten der Summenspannung aus dem ersten
Rampensignal-Generator (11) und der festen Spannung (VE) gegenüber der Ausgangsspannung des zweiten Rampensignal-Generators (12) so
der Steuertransistor (T2) eingeschaltet wird, und
- daß der Ausgang (H) des Zündtaktstellers (15) unmittelbar an der Basis des Treibertransistors
(Γ,) anliegt und damit bei Überschreiten der Mindestdrehzahl den Zündzeltpunkt bestimmt, ss
Die Erfindung betrifft eine kontaktlose Zündanlage mi
für Verbrennungskraftmaschinen nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs.
Es gibt bereits eine kontaktlose Zündanlage vom
Strom-Unterbrechungstyp für Brennkraftmaschinen, bei
der ein Halbleiter-Schalter, der einen Leistungstransistor i.s
aufweist, mit der Primärwicklung einer Zündspule verbunden und periodisch ein- und ausgeschaltet Ist,
um eine Hochspannung an der Sekundärwicklung der
Zündspule zu Induzieren, so daß diese Hochspannung an die Zündkerzen der Verbrennungskraftmaschine
verteilt werden kann. In der herkömmlichen kontaktlosen Zündanlage dieser Art wird die Perlode, während
der der Leistungstransistor eingeschaltet und dann ausgeschaltet 1st, konstant gehalten und diese entspricht
einem vorbestimmten Winkelbereich der Kurbelwelle unabhängig von der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine. Die herkömmliche kontaktlose Zündanlage
vom Strom-Unterbrechungstyp hat daher den Nachteil, daß die Zeltdauer der Stromeinspeisung In den
Leistungstransistor fortschreitend mit höheren Drehzahlen der Brennkraftmaschine abnimmt und die Anzahl
der Zündungen/Zeiteinheit mit wachsender Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine zunimmt, was den für
eine Zündung verfügbaren Energiebetrag verringert. Während dieser Nachteil vermeldbar Ist, wenn der
Einschaltwinkel für den Leistungstransistor ausreichend groß gewählt wird, um einen genügend großen Betrag
der Zündenergie bei hohen Drehzahlen zu erzeugen, führt dies zu dem Nachteil, daß die Leistungsaufnahme
bzw. der Leistungsverbrauch zwingend bei mittleren Drehzahlen der Brennkraftmaschine ansteigt.
Es 1st bereits ein Verfahren zum Steuern der Einschaltdauer eines Leistungstransistors In einer Zündanlage für eine Verbrennungskraftmaschine bekannt
(vgl. z. B. JP-OS 43 17 131). Bei diesem Verfahren dient ein monosiabller Multivibrator (Monoflop) zum Steuern
des Eln-Aus-Betrlebes des Leistungstransistors. Dieses
Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß eine Fehlzündung der Brennkraftmaschine leicht auftritt, wenn das
Kraftfahrzeug plötzlich gestartet oder angelassen wird,
da hierbei Schaltungsschwingungen auftreten. Das obige Verfahren hat auch den Nachteil, daß die Zündung
nicht einer plötzlichen Änderung der Beschleunigung der Verbrennungskraftmaschine folgen kann.
Es sind auch kontaktlose Zündanlagen für Verbrennungskrartmaschlnen bekannt (DE-OS 2160 289. DE-OS 26 36 235) bei denen ein Meßwertgeber einen Zündtaktsteller ansteuert, der seinerseits Rampenslgnalgeneratoren aufweist mit deren Hilfe der Zündzeltpunkt
drehzahlabhängig bestimmt wird. Eine kontaktlose Zündanlage entsprechend dem Oberbegriff des Palentanspruchs gehört zum Stand der Technik (DE-OS
29 07 156, Beschreibungstell, der durch die Flg. 1 bis 9
dargestellt wird). Bei dieser wie auch bei den vorgenannten Zündanlagen erfolgt jedoch keine drehzahlabhängige Steuerung des Elnschaltzeltpur.ktes des Stromdurchflusses durch die Zündspule.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine kontaktlose Zündanlage für Brennkraftmaschinen der Im Oberbegriff des Patentanspruchs
genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die gewünschten Zündelgenschaften bei hohen Drehzahlen
der Brennkraftmaschine gewährleistet sind und die Leistungsaufnahme bei mittleren und niedrigen Drehzahlen der Brennkraftmaschine möglichst gering gehalten wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale. Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung
beispielsweise nilher erläutert Es zeigt
Flg. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles der erflndungsgemüllen kontaktlosen Zündanlage
vom Strom-Unterbrechungstyp Für Verbrennungskraftmaschine^
Flg. 2(a) bis 2(1) den Verlauf von Ausgangsslgnalcn
von verschiedenen Schallungslcllcn In Flg. I. um den
Betrieb der In FI g. 1 dargestellten Schallung zu erläutern,
Fig. 3 ein Schaubüd der Beziehung zwischen der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine und dem
Elnsehallwlnkcl für den Lelslungslranslstur bei dem in ν
Flg. 1 dargestellten Ausführungsbelsplcl der Erfindung,
FIg.4 ein Blockschaltbild eines i.:i sich bekannten
und in Fig. 1 gezeigten Zündtakt-Stellers,
F1 g. 5 (a) bis 5 (g) den Verlauf von Ausgangssignalen
von verschiedenen Schaltungstellen in Flg. 4, um den ι« Betrieb der in Flg. 4 dargestellten Schaltung zu erläutern,
Fig.6 Diagramme der Stromaufnahme der Zündschaltung
und der Zeltdauer der Stromeinspeisung in
den Leistungstransistor abhängig von der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine,
Flg. 7 die Zeitpunkte der Ein- und Ausschaltung des
Lsistungstranslstors unterhalb einer Mindestdrehzahl, bezogen auf das Ausgangssignal Q des Fllpilops 5 in
Fig. 1, und
Fig. 8 die Zeltpunkte der Ein- und Ausschaltung des
Lelstungs'ranslstors oberhalb einer Mindestdrehzahl, bezoeen auf das Signal Q des Flipflops 5.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der kontaktlosen
Zündanlage vom Strom-Unterbrechungstyp nach der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. In Flg. 1, die ein Blockschaltbild des
Zünd-Steuerabschnlttes der Zündanlage darstellt, erzeugt eine Impulsgebereinheit 1 zwei Ausgangssignale
abhängig von der Drehung einer Verbrennungskraftmaschlne. Diese Impulsgebereinheit 1 umfaßt einen F.otor
oder Läufer 2 aus magnetischem Material, der synchron mit der Drehung der Verbrennungskraftmaschine
umläuft und einen Flügel oder Vorsprung IA auf einem Teil seines Außenrandes aufweist, einen ersten Impulsgeber
3 zum Erfassen einer Stellung der Kurbelwelle entsprechend einer Höchst-Vorellstellung des Zündtaktes,
um dadurch ein Ausgangssignal E zu erzeugen, das die Höchst-Vo^ellstellung darstellt, und einen zweiten
Impulsgeber 4 zum Erfassen einer Stellung der Kurbel- 4ii
welle entsprechend einer Mlndest-Vorellstellung des Zündlaktes, um dadurch ein Ausgangssignal D zu
erzeugen, das die Mlndest-Vorellstellung anzeigt. Das vom ersten Impulsgeber 3 abgegebene Ausgangssignal E
hai eine Folge von Impulsen, deren jeder einer Umdrehung
des Rotors 2 entspricht, wie dies In Flg. 2 (a) gezeigt Ist. Das vom zweiten Impulsgeber 4 abgegebene
Ausgangssignal D umfaßt eine Folge von Impulsen, deren jeder um eine Zeltdauer λι7" von dem entsprechenden
Impuls des Ausgangsslgnalcs E des ersten 5» Impulsgebers 3 verzögert ist, wie dies In Flg. 2(b)
gezeigt 1st. Ein RS-Fllpflop 5 Ist mit der Impulsgebereinheit
1 verbunden, um an seinem (3-Ausgangsanschluß ein Ausgangssignal Q zu erzeugen. Dieses
Ausgangssignal Q hat einen Verlauf, wie dieser In ->s
Flg. 2(c) gezeigt Ist, In der das Signal abhängig vom
Ausgangssignal E des ersten Impulsgebers 3 anzusteigen und abhängig vom Ausgangssignal D des zweiten
Impulsgebers 4 abzufallen beginnt. Entsprechend hat ein vom P-Ausgangsanschluß des RS-Fllpflops 5 abge- wt
gebenes Ausgangssignal Q einen In Flg. 2 (d) gezeigten
Verlauf.
Der ()-,\usgangsansehluß ties RS-Fllpllops 5 lsi über
eine Diode 6 mit einem Verblndungspunkt von Baslswlderständcn
7 und 8 für einen Sieucrtranslstor 7Ί <>*
verbunden, der In einer Vorstufe eines Lclstungslranslslors
7"; vorgesehen Ist, so JaIJ bei ein- bzw. ausgeschaltetem
Sleuertransistor T, der Leistungstransistor /', aus- ■
bzw. eingeschaltet Ist. Eine Zündspule 9 besteht aus einer Primärwicklung 9! und einer Sekundärwicklung
92. Die Primärwicklung 91 der Zündspule 9 Ist an Ihrem einen l:nde mit dem HaslswUtcrstnnd 7 tür den
Sleuerlranslstor /', zusammen in», einem linde der Sekundärwicklung
92 verbunden und an ihrem anderen Ende an den Kollektor des Lclstungstransisiors T2 angeschlossen.
Das andere Ende der Sekundärwicklung 92 der Zündspule 9 Ist mit einem Anschiuß einer Zündkerze
10 verbunden, die mit ihrem anderen Anschluß geerdet ist.
Ein erster Rampensignalgenerator 11 und ein zweiter Rampensignalgenerator 12 sind gemeinsam mit dem Q-
und Ö-Ausgangsanschluß des RS-Fllpflops 5 verbunden,
um einen Integrations- und Rücksetzzyklus zu wiederholen, wie dies welter unten näher erläutert wird.
Ein Vergleicher 13 vergleicht die Ausgangssignale vom ersten und vom zweiten Rampensignalgenerator 11 bzw.
12, und der Ausgangsanschluß des Vergleichers 13 ist über eine Diode 14 mit dem Verblndungspunkt der
Basiswiderstände 7 und 8 für den Steuertransistor Tx
verbunden. Diese Bauteile 11, 12 und 13 bewirken eine Voreilung des Elnschalt-Taktes des Lelstungstranslsiors
T2. Ein Zündtakt-Steller 15 ist auch mit dem Q- und Q-Ausgangsanschluß
des RS-Fliflops 5 verbunden, um ein Ausgangssignal zum Vorrücken des Zündtaktes zu
erzeugen, und dieses Ausgangssignal liegt an der Basis des Steuertransistors T, über Dioden 16 und 14. Dieser
Zündtakt-Steller 15 dient zum Bestimmen des Zeltpunktes der Ausschaltung des Leistungstransistors T2.
Im Betrieb beginnt der erste Rampensignalgenerator 11 seine Integrieroperation, sobald das Ausgangssignal
Q des RS-Fllpllops 5 von einem niederen Pegel in einen hohen Pegel gebracht Ist, und er wird rückgesetzt,
sobald das Signal Q wieder den niederen Pegel annimmt. Daher wird ein Ausgangssignal U mit dem in
Flg. 2(e) gezeigten Verlauf vom ersten Rampenslgnalgenerator U abgegeben. Andererseits beginnt der zweite
Rampenslgnalgeneraior 12 seine Integrieroperation, sobald das Ausgangssignal Q des RS-Flipflops 5 von
einem hohen Pegel auf einen niederen Pegel kommt, also entgegengesetzt zum ersten Rampensignalgenerator
11. Der zweite Rampensignalgenerator 12 beendet seine Integrieroperation, sobald das Signal 0 wieder einen
hohen Pegel annimmt, und er hält den integrierten Wert, bis das Signal Q von einem hohen Pegel in einen
niederen Pegel übergeht. Daher wird ein Ausgangssignal V mit dem in Flg. 2(0 gezeigten Verlauf vom
zweiten Rampensignalgenerator 12 abgegeben. Eine' Spannung V1 eines vorbestimmten konstanten Pegels
wird zu der vom ersten Rampenslgnalgeneraior II abgegebenen Ausgangssignalspannung U addier;, um eine
Signalspannung W mit einem In Fig. 2 (g) gezeigten
Verlauf zu erzeugen. Diese Signalspannung W wird im Verglelcher 13 mit der Ausgangssignalspannung V des
konstanten Pegels verglichen, die vom zweiten Rampensignalgenerator 12 abgegeben wird. Dieser
Verglelcher 13 Ist so aufgebaut, daß er ein Ausgangssignal
X eines niederen Pegels erzeugt, wenn der Pegel der Summenspannung W höher ab der Pegel der Signalspannung
V ist. Wenn die Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine kleiner als eine vorbestimmte Einstellung
lsi, erzeugt der Verglelcher 13 kontinuierlich das Aujgangsslgnal X eines hohen Pegels, wie. dies in
Flg. 2(h) gezeigt Ist, da die Summe W der Ausgangssignalspannung
U des ersten Rampensignalgenerators 11 und die Spannung Γ, des konstanten Pegels nicht die
Ausgangssignalspannung Γ des zweiten Rampensignal-
generators 12 überschreitet. Wenn jedoch die Drehzahl
der Verbrennungskraftmaschine größer als die vorbestimmte Einstellung 1st, überschreitet der Pegel der
Summenspannung W den Pegel der Signalspannung V In einem Punkt P in Flg. 2(g), und das Ausgangssignal 5
X des Vergleichers 13 wird auf einen niederen Pegel gebracht und dort während einer Zeltdauer / gehalten,
In der der Pegel der Summenspannung W höher als der Pegel der Signalspannung V Ist, wie dies In Flg. 2(h)
dargestellt Ist. w
Wie In den Flg. 2(a) und 2(b) gezeigt Ist, sei angenommen,
daß die Zelldauer für eine Umdrehung des
Rotors T beträgt, und daß die Verhältnisse der Zeltintervalle
zwischen dem Impulssignal D des Impulsgebers
3 und dem Impulssignal E des folgenden Impulsgebers
4 und zwischen dem irnpulssignai E und dem nächsten
Impulssignal D zur Zeltdauer T jeweils k, bzw. k2 betragen.
Wie bereits oben erläutert wurde, Ist der Pegel der Rampen-Ausgangsslgnalspannung V des zweiten
Rampensignalgenerators 12 (vgl. Flg. 1) Im Punkt P In 2»
F1 g. 2 (g) gleich dem Pegel der Summe W der Spannung
Vt und der Rampen-Ausgangsslgnalspannung U
des ersten Rampenslgnalgeneralors 11 (vgl Flg. 1). Aus
dieser Beziehung wird die folgende Gleichung (I) erhalten:
k,T (k2T-t)
cotgyS cotga
mit a, ß= in Fig. 2(e) bzw. 2(0 gezeigte Winkel.
mit a, ß= in Fig. 2(e) bzw. 2(0 gezeigte Winkel.
(D,
.K)
Durch Umformen der obigen Gleichung (1) ergibt sich für die Zeltdauer /, während der das Ausgangssignal
X des Vergleichen 13 auf seinem niederen Pegel gehalten wird:
■']
■)T+ Ve cotg α (2).
cotg a cotg β
Wenn die Winkel α und β so bestimmt werden, daß
die Beziehung
cotg α cotg β
= 0
45
gilt, wird der Wert von t unabhängig vom Wert von 7*
konstant gehalten, wobei T der Kehrwert der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine In Umdrehungen/min
1st.
Das Ausgangssignal Q des RS-Fllpflops S und das
Ausgangsstgnal X des Vergleichers 13 liegen über ein ODER-Glied aus Dioden 6 und 14 an dem Verbindungspunkt
der Basiswiderstände 7 und 8 für den Steuertransistor T^. Als Folge tritt ein Ausgangssignal M
mit dem in Fig. 2(1) gezeigten Verlauf an diesem Verbindungspunkt auf und stellt die logische Summe
der Signale Q und X dar. Aus Flg. 2(1) folgt, daß der
Steuertransistor 7Ί In seinem ausgeschalteten Zustand
und der Leistungstransistor T2 in seinem eingeschalteten
Zustand bei niedrigen Pegel des Signales M 1st. '■"
Wenn die Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine kleiner als die vorbcstimmte Einstellung ist und das
Ausgangssignal A' des Vergleichers 13 einen hohen Pegel hat, wird der l.el.stungstranstlor 7"j eingeschaltet,
sobald das Ausgangsslgnal 0 des RS-Fllpflops 5
<··< verschwindet. Wenn andererseits die Dreh/ahl der
Verbrennungskraftmaschine die vorbcsilnimie Einstellung
überschrcliel, wird der Leistungstransistor T2
eingeschaltet, sobald das Ausgangsslgnal ,V des Vergleichers 13 auf einen niedrigen Pegel abfällt. Daher lsi bei
einer Verbrennungskraftmaschinen-Drehzahl, die niedriger als die vorbestimmte Einstellung Ist, der
Leistungstransistor T2 eingeschaltet, sobald das
Ausgangsslgnal Q des RS-Fllpflops 5 vom hohen Pegel In einen niederen Pegel übergeht, wie dies In Flg. 7
gezeigt Ist, d. h. bei der durch die Stellung des Impulsgebers
3 festgelegten größten Vorell-Stellung. Andererseits eilt bei einer Verbrennungskraftmaschinen-Drehzahl,
die höher als die vorbestimmte Einstellung 1st, der Elnschalt-Takt des Leistungstransistors Tt proportional
zur Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine vor, wie dies in Flg. 8 gezeigt Ist.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild mit dem Aufbau des an
sich bekannten Zündtakt-Steüers 15. !n Flg. 4 beginnt
ein erster Integrierer 17 seine Integrieroperation mit der Vorderflanke des Ausgangssignales Q des RS-Fllpflops
5 und wird mit der Rückflanke des Signales Q rückgesetzt.
Ein Summlerer oder Addierer 18, der ein Operationsverstärker
sein kann, erzeugt die Summe aus dem Ausgangsslgnal des ersten Integrierers 17, das über
einen Widerstand 19 zugeführt 1st, und aus einer vorbestimmten konstanten Spannung V1, die vom Ausgangsslgnal
Q des RS-Fllpflops 5 über einen Widerstand 20 erhalten wird. Der Summierer 18 erzeugt ein Ausgangsslgnal
J mit dem In Flg. 5(e) gezeigten Verlauf.
Die Ausgangssignale Q und Q des RS-Fllpflops 5
liegen an einem zweiten Integrierer 21 In Flg. 4. Dieser zweite Integrierer 21 beginnt seine Integrieroperation
mit der Vorderflanke des Slgnaies Q und beendet seine Integrieroperation mit der Rückflanke des Signales Q,
und die so erzeugte Integrationsspannung V, wird gehalten, bis die nächste Vorderflanke des Signales Q
auftritt. Dieser zweite Integrierer 21 erzeugt ein Ausgangsslgnal λ' mit dem In Flg. 5(0 gezeigten
Verlauf. Ein Verglelcher 22 vergleicht das Ausgangsslgnal K des zweiten Integrierers 21 mit dem Ausgangssignal
J des Summierers 18 und erzeugt ein Ausgangslmpulsslgnal H mit dem In Flg. 5 (g) dargestellten
Verlauf, wenn der Pegel des vom Summlerer 18 eingespeisten Ausgangssignales J höher als der Pegel des
vom zweiten Integrierer 21 abgegebenen Ausgangssignales K Ist. Der Impuls Im Ausgangsimpulssignal H
des Vergleichers 22 Hegt über die Diode 16 an der Basis
des Steuertransistors T1.
Wenn die Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine niedriger als die vorbestimmte Einstellung ist, wird der
Pegel des vom zweiten Integrierer 21 abgegebenen Ausgangssignales K höher als der Pegel des vom
Summlerer 18 abgegebenen Ausgangssignales J, und der Vergieicher 22 erzeugt kein Ausgangssigna! .'/,
d. h., das Ausgangssignal H tritt nicht vom Verglelcher 22 auf, da die Integratlons-Ausgangsspannung V, des
zweiten Integrierers 21 höher als die Ausgangsspannung V1 des Summierers 18 Ist. Wenn die Drehzahl der
Verbrennungskraftmaschine so stark ansteigt, daß die Integratlons-Ausgangsspannung V1 des zweiten Integrierers
21 zwischen der konstanten Spannung V1 und der höchsten Integrationsspannung V2 Hegt, erzeugt der
Verglelcher 22 den Zündlakt-Vorelllmpuls // entsprechend der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine.
Wenn die Drehzahl weiter so stark ansteigt, daß die Intcgrallons-AusgangsspannungT, das zweiten Intcgrlcrcrs
21 nunmehr niedriger als die konstante Spannung Ii 1st, er/eugl der Vcrglcichcr 22 seinen Ausgangslmpuls
/Λ sobald die Inlegricrcr 17 und 21 Ihre lnlegrlcroncratlon
beginnen. Auf diese Welse gibt der Verglel-
eher 22 seinen Ausgangslmpuls // bei der höchsten
Vorellstellung des Zündtaktes ab, und selbst wenn die
Drehzahl welter ansteigt, rückt die Vorderflanke des
vom Vergleicher 22 abgegebenen Ausgangsimpulses // nicht über die Rückflanke des Ausgangsslgnalcs Q des
RS-Flipflops 5 vor.
Vom ZUndlakl-Siellcr 15 wird kein Impuls // erzeugt,
wenn die Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine niedrig Ist, wie Im folgenden näher erläutert wird. In
diesem Drehzahlbereich wird der Ausschalttakt des Lelstungsiranslstors T1 durch die Vorderflanke des
Signales Q bestimmt. Mit einem weiteren Anstieg der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine wird der
Impuls H vom Zündtakt-Sleller 15 abgegeben und In
die Basis des Steuertransistors T, gespeist, so daß dieser Transistor 7", unabhängig vom Ausgangssignal Q des
RS-Fllpflops 5 eingeschaltet wird. Deshalb rückt der
Ausschalttakt des Leistungstransistors T1 über die
Mlndest-Vorellstellung des Zündtaktes vor, wie dies In
Fig. 8 gezeigt ist. Mit einem weiteren Anstieg in der
Drehzahl der Brennkraftmaschine fällt der Ausschalltakt
des Leistungstransistors T1 schließlich mit der
Höchst-Vorcllslellung des Zündtaktes zusammen und eilt oder rückt nicht welter vor, selbst wenn die Drehzahl
der Verbrennungskraftmaschine weiterhin ansteigt.
Flg. 3 zeigt die Beziehung zwischen dem Elnschaltwinkel
für den Leistungstransistor T1 und der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine In Umdrehungen/min.
In Flg. 3 1st die Höchst-VoreHstellung des durch den
ersten Impulsgeber 3 bestimmten Zündtaktes so gezeigt, daß sie 40° vor dem oberen Totpunkt (BTDC)
entspricht, während die Mlndest-Vorellstellung des durch den zweiten Impulsgeber 4 bestimmten Zündtaktes
so dargestellt Ist, daß sie 5° vor dem oberen Totpunkt (BTDC) liegt. Die den beginnenden Takt der
Spannungsversorgung In die Zündspule 9 darstellende
Versorgungsspannungs-Start-Kennllnle, d. h. der EInschalt-Takt
des Leistungstransistors T2, wird bei der
Höchst-Voreilstellung des Zündtaktes in einem Drehzahlbereich
Y gehalten. In dem die Drehzahl der
Verbrennungskraftmaschine tiefer als z. B. ca. 1400 U/min Ist. In einem höheren Drehzahlberelch Z rückt
der Einschalt-Takt des Lelstungslransistors T2 linear
proportional zur Drehzahl vor. Andererseits wird die
Zündtakt-Kennllnie, d. h. der Ausschalt-Takt des Leistungstransistors T1, bei der Mlndest-Vorellstellung
des Zündtaktes In einem Drehzahlberelch A gehalten, In dem die Drehzahl niedriger als z. B. ca. 1900 U/mln
Ist. In einem höheren Drehzahlberelch B von ca. 1900 U/mln bis z. B. ca. 3300 U/mln eilt oder rückt der
Ausschalt-Takt des Leistungstransistors T2 linear
proportional zur Drehzahl vor. In einem noch höheren Drehzahlberelch C, der ca. 3300 U/mln überschreitet,
wird der Ausschalt-Takt des Leistungstransistors T2 bei
der Höchst-Voreilstellung des Zündtaktes gehalten. Das Intervall zwischen der Versorgungsspannungs-Start-Kennilnle und der Zündtakt-Kennllnie entspricht dem
Einschaltwinkel für den Lelstungstransltor T2.
In FI g. 6 Ist der Einschaltwinkel für den Leistungstransistor T2 In Abhängigkeit von der Zelt dargestellt.
Aus Flg. 6 folgt, daß mit kleinerer Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine die Zeltdauer der Stromeinspeisung in den Leistungstransistor T2 länger ist, da
der Einschaltwinkel für den Leistungstransistor T2 bei
einer Drehzahl niedriger als ca. 1400 U/mln (vgl. oben) konstant 1st. Selbst wenn folglich die niedere Spannung
beim Anlassen der Brennkraftmaschine durch Betätigen des Anlassers angelegt wird, kann ein Strom einer zur
Sättigung der Zündspule 9 ausreichenden Starke In die
Zündspule 9 gespeist werden, um dadurch eine ausreichende
Spannung an der Zündkerze 10 zu gewährleisten. In diesem niederen Drehzahlberelch hat der
Einschaltwinkel für den Lelstungslninslslor T2 den
konstanten Wert entsprechend dem Intervall zwischen der Höchst-Voreilstellung und der Mlndest-Vorellstellung
des Zündtaktes bzw. der Zünd Zeitsteuerung. Da dieses Intervall durch die mechanischen Stellungen der
Impulsgeber 3 und 4 bestimmt wird, kann die gewünschte stabile Zündtakt-Steuerung zuverlässig
erzielt werden, ohne nachteilhaft beeinflußt zu sein durch Schwankungen In der Versorgungsspannung
während des Anlassens, durch Schwankungen der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine bei sehr niedrigen
Drehzahlen, Schwierigkelten der Integrier- und Summleroperallonen aufgrund langer Zeltdauer und
andere« Faktoren. Im Drehzahlbereich von ca. 1900 U/mln bis ca. 3300 U/min eilt oder rückt der
Elnschalt-Takt des Lelstungstranslstcirs T2 proportional
zum Anstieg In der Drehzahl vor. In diesem Drehzahlberelch eilt oder rückt in ähnlicher Welse auch der
Ausschalt-Takt des Lelstungslransistors T2 mit dem
Anstieg In der Drehzahl der Verbrennungskraftmaschlne
vor, und die Zeltdauer der Spannungsversorgung zum Leistungstransistor T2 wird ggf. etwas mit steigender
Drehzahl verkürzt. Jedoch ist diese Tendenz vernachlässigbar und hat keinen wahrnehmbaren nachteilhaften
Einfluß auf das Zündverhalten. Im hohen Drehzahlberelch
höher als ca. 3300 U/mln Ist der Ausschalt-Takt des Lelstungslranslstors T2 bei der Höchst-Voreilstellung
des Zündtaktes festgelegt, und der Einschalt-Takt eilt oder rückt lediglich proportional mit dem
Anstieg in der Drehzahl vor. In diesem Drehzahlberelch ist deshalb die Zeitdauer der Spannungsversorgung zum
Lelslungstranslstor T1 Im wesentlichen konstant. Da so
die Versorgungsspannungs-Zeltdauer Im wesentlichen auf einem konstanten Wert im mittleren und hohen
Drehzahlberelch der Verbrennungskraftmaschine liegt, wächst der Stromverbrauch mit steigender Drehzahl,
so daß die zur Zündung Im hohen Drehzahlberelch erforderliche Zünd- oder Funkenenergie ausreichend
bereitgestellt wird. Die vom Leistungstransistor im mittleren Drchzahlbcrclch abgegebene Wärme wird auf
einen möglichst kleinen Wert verringert.
Beim oben erläuterten Ausführungübelspiel der Erfindung
kann das Zündverhalten im wesentlichen bei einer Mlndest-Stromaufnahme durch den gesamten
Drehzahlberelch der Verbrennungskraftmaschine, vom Anlassen bis zu hohen Drehzahlen konstant gehalten
werden. Daher sind die Zündspule und der Leistungstransistor, die bei der erfindungsgemäßen Zündanlage
verwendet werden, kleiner und weniger aufwendig als die entsprechenden Bauteile In herkömmlichen
Zündanlagen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kontaktlose Zündanlage für Verbrennungskraftmaschinen,- mit einer Zündspule (9), deren Stromdurchnuß durch einen Steuertranflstor (T2) gesteuert wird,- mit einem synchron mit der Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine umlaufenden Im- "> pulsgeber (1), der entsprechend einer maximalen (3) und einer minimalen (4) Vorell-Zündwlnkelstellung eine erste (E) und eine zweite Impulsfolge (D) abgibt,- mit einem Flipflop (5), das durch die erste Impulsfolge (E) gesetzt und mit der zweiten (D) rückgesetzt wird, und- mit einem Zündtaktstelle.- (15), der einen Impuls (H) zum Sperren des Steuertransistors (TJ liefert, 2"
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP53075349A JPS5857631B2 (ja) | 1978-06-23 | 1978-06-23 | 電子進角点火装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2925344A1 DE2925344A1 (de) | 1980-01-31 |
DE2925344C2 true DE2925344C2 (de) | 1985-01-31 |
Family
ID=13573669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2925344A Expired DE2925344C2 (de) | 1978-06-23 | 1979-06-22 | Kontaktlose Zündanlage für Verbrennungskraftmaschinen |
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---|---|
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- 1979-06-22 DE DE2925344A patent/DE2925344C2/de not_active Expired
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GB2024935B (en) | 1983-03-02 |
JPS5857631B2 (ja) | 1983-12-21 |
GB2024935A (en) | 1980-01-16 |
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