DE3312412C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündzeitpunktsteuerung für
eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine mit ruhender
Hochspannungsverteilung, mit einer Abtasteinrichtung
für den Drehwinkel der Kurbelwelle, mit einer sich
mit der Kurbelwelle drehenden Scheibe, die über ihren
Umfang verteilte Marken auf radial zueinander versetzten
Bahnen besitzt, mit einem der jeweiligen Bahn zugeordneten
Sensor, wobei die Marken der ersten Bahn so angeordnet
sind, daß der zugeordnete erste Sensor periodisch
aufeinander folgende Ausgangssignale für die jeweilige
Zündkerze liefert, mit einem Abtaster zur Angabe des
Betriebszustandes der Brennkraftmaschine, und mit einer
Zündzeitpunkt-Steuerschaltung, die Ausgangssignale von
der Drehwinkel-Abtasteinrichtung erhält und zum gewünschten
Zündzeitpunkt den zu einer Zündspulenanordnung fließenden
Strom unterbricht.
Eine derartige Zündzeitpunktsteuerung ist aus der DE-OS
24 16 115 bekannt. Die Erzeugung und Verarbeitung der Signale
ist allerdings kompliziert und aufwendig, denn auf der
radial inneren Bahn sind mehrere, äquidistant angeordnete
Marken vorgesehen, während auf der radial äußeren Bahn eine
Vielzahl von äquidistant angeordneten Marken vorgesehen
ist, deren Signale einer speziellen Verarbeitung unterworfen werden
müssen. Die Vielzahl der Signale von den äußeren Marken
muß nämlich mit einem Frequenzteiler verarbeitet werden,
der die Impulse von einem entsprechenden Trigger zählt, und
zwar in Abhängigkeit von Steuersignalen von einem Rechner.
Die von den Marken erzeugten Signale können dort nicht
direkt verarbeitet werden, vielmehr ist die vom Rechner gesteuerte
Verarbeitung in jedem Falle erforderlich, so daß die Funktion
der Zündzeitpunktsteuerung beim Ausfall des Zündungsrechners
erheblich beeinträchtigt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Zündzeitpunktsteuerung
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß mittels
einer einfach aufgebauten Geberscheibe die elektronische
Ermittlung des Zündzeitpunktes erleichtert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, eine Zündzeit
punktsteuerung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß der zweite Sensor ein Zylinderabtaster ist, der bezüglich
einer vorgegebenen Drehstellung der Kurbelwelle radial die
gleiche Stellung einnimmt wie der erste als Winkelabtaster
ausgebildete Sensor; daß eine zweite Bahn eine zweite Marke
aufweist, die in Umfangsrichtung breiter ausgebildet ist
als die Marken der ersten Bahn, wobei der zugeordnete zweite
Sensor ein Ausgangssignal liefert, so daß jeweils ein erster
Impuls des ersten Sensorausgangssignales mit einer vorgegebenen
Impulsbreite während des hohen Logikpegels des zweiten
Sensorausgangssignales auftritt und jeweils ein zweiter
Impuls des ersten Sensorausgangssignales während des
niedrigen Logikpegels des zweiten Sensorausgangssignales
auftritt; und daß bei zeitlicher Koinzidenz der hinteren
Flanke des ersten bzw. des zweiten Impulses des ersten
Sensorausgangssignales mit den zugehörigen Pegeln des zweiten
Sensorausgangssignales alternierend im Zündtakt die Zündkerzen
einer einer Zylindergruppe zugehörigen Zündspulenanordnung
derart angesteuert werden, daß nur der im Kompressionshub
befindliche Zylinder gezündet werden kann.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Steuerung ist vorge
sehen, daß die Marken der ersten Bahn symmetrisch zueinander
angeordnet sind und in Drehrichtung der Scheibe mit ihren
Vorderkanten vordere Flanken und mit ihren Hinterkanten
hintere Flanken des ersten Sensorausgangssignales erzeugen,
wobei die hinteren Flanken die Referenz-Zündzeitpunkte
darstellen, gegenüber denen die Zündvoreilung des Zündzeit
punktes einstellbar ist.
Dabei erweist es sich als zweckmäßig, wenn die vorderen
Flanken die Bezugspunkte darstellen, gegenüber denen die
voreilenden Zündzeitpunkte als Verzögerungen einstellbar
sind, wobei die vorderen Flanken als Bezugspunkte zeitlich
vor der maximalen Zündvoreilung liegen.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Zündzeitpunkt
steuerung ist vorgesehen, daß die Marken der ersten Bahn
und die Marke der zweiten Bahn als Schlitze in der Scheibe
ausgebildet sind, denen jeweils ein optischer Sensor zuge
ordnet ist.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Zündzeitpunktsteuerung
ist vorgesehen, daß eine Verteilerschaltung, die parallel
zur Zündzeitpunkt-Steuerschaltung geschaltet ist und mit der
das Ausgangssignal des ersten Sensors in Abhängigkeit vom
Ausgangssignal des zweiten Sensors in Ansteuerungssignale
für die Zündspulenanordnung aufgeteilt wird, sowie ein
Schaltwähler vorgesehen sind, mit dem die Zündspulenanordnung
wahlweise von den Ausgangssignalen der Zündzeitpunktsteuer
schaltung oder der Verteilerschaltung ansteuerbar ist.
Bei einer speziellen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Verteilerschaltung aus parallel geschalteten Logikgattern
besteht, deren Ausgänge mit Eingängen von Umschaltern des
Schaltwählers verbunden sind, dessen Ausgänge an die Zünd
spulenanordnung angeschlossen sind.
Dabei erweist es sich als zweckmäßig, wenn der Schaltwähler
eine Abtastschaltung aufweist, die den Betriebszustand der
Spannungsversorgung, der Brennkraftmaschine und der Zünd
zeitpunkt-Steuerschaltung überwacht und die Umschalter in
Abhängigkeit von vorgegebenen Betriebszuständen betätigt,
so daß der Schaltwähler umschaltet.
Bei einer speziellen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Ansteuerung der Zündspulenanordnung beim Starten der Brenn
kraftmaschine und/oder beim Abfall der Versorgungsspannung
unter einen vorgegebenen Wert und/oder bei Störung der
Zündzeitpunkt-Steuerschaltung automatisch auf die Verteiler
schaltung umschaltbar ist.
In Weiterbildung einer derartigen Ausführungsform ist vorge
sehen, daß die Abtastschaltung bei Beendigung des Störzustandes
die Umschalter automatisch betätigt, so daß die Ansteuerung
der Zündspulenanordnung dann über die Zündzeitpunkt-Steuer
schaltung erfolgt.
Mit der erfindungsgemäßen Zündzeitpunktsteuerung wird in
vorteilhafter Weise erreicht, daß mit einem einfach ausge
bildeten Geber in Form einer Scheibe die Vorteile einer
mechanischen und einer elektronischen Zündzeitpunktberechnung
miteinander verbunden werden können. Insbesondere ist dabei
vorteilhaft, daß bei der erfindungsgemäßen Zündzeitpunkt
steuerung für die Zündzeitpunktberechnung stets ein
aktueller, den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechender
Referenz-Zündzeitpunkt vorgegeben werden kann. Insbesondere
ist es möglich, mit der erfindungsgemäßen Zündzeitpunkt
steuerung eine gewisse Notlauffähigkeit der Brennkraftmaschine
aufrechtzuerhalten, wenn etwa der Zündungsrechner gestört oder
ganz ausgefallen ist, denn die von den Marken gelieferten
Signale können unmittelbar zur Ansteuerung der Zündspulen
anordnung verwendet werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
des allgemeinen Aufbaus einer ersten Aus
führungsform der Zündzeitpunktsteuerung;
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Signal
wellenformen, die bei den verschiedenen
Komponenten der Anordnung gemäß Fig. 1
auftreten;
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
des allgemeinen Aufbaus einer zweiten Aus
führungsform der Zündzeitpunktsteuerung;
und in
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung von Signal
wellenformen, die bei den verschiedenen
Komponenten der Anordnung gemäß Fig. 3
auftreten.
Bei der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 bezeichnet das
Bezugszeichen 1 eine drehbare Scheibe, die auf einer Kurbel
welle 4 einer nicht dargestellten Mehrzylinder-Brennkraft
maschine sitzt. Die Scheibe 1 hat in der dargestellten Weise
Marken in Form von Schlitzen 110, 120 und 200. Ein Winkel
abtaster 2 als erster Sensor ist zur Abtastung von durch
die Schlitze 110 und 120 hindurchgehendem Licht angeordnet
und liefert Impuls-Ausgangssignale, die der Winkelausdehnung
der Schlitze 110 und 120 in zeitlicher Relation zur Drehung
der drehbaren Scheibe 1 entsprechen.
Außerdem ist ein Zylinderabtaster 3 als zweiter Sensor vorge
sehen, der bezüglich einer vorgegebenen Drehstellung der
Kurbelwelle 4 radial die gleiche Stellung einnimmt wie der
Winkelabtaster 2. Der Zylinderabtaster 3 ist so ausgelegt,
daß er das durch den Schlitz 200 hindurchgehende Licht
abtastet, das der Scheibe 1 in ähnlicher Weise wie für den
Winkelabtaster 2 geliefert wird.
Das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Abtaster zur Angabe
des Betriebszustandes der Brennkraftmaschine, insbesondere
einen Unterdruckabtaster zur Messung des Unterdruckes, der
im nicht dargestellten Ansaugkrümmer der Brennkraftmaschine
herrscht. Die Ausgangssignale vom Unterdruckabtaster 5,
Winkelabtaster 2 und Zylinderabtaster 3 werden einer Zünd
zeitpunkt-Steuerschaltung 6 eingegeben. Die Zündzeitpunkt-
Steuerschaltung 6 ist so ausgelegt, daß sie aufgrund der
Ausgangssignale von der Drehwinkel-Abtasteinrichtung den
zu einer Zündspulenanordnung mit Zündspulen 7 und 8 fließenden
Strom zum gewünschten Zündzeitpunkt unterbricht.
Die Zündspule 7 hat eine Primärwicklung 70 und eine Sekundär
wicklung 71, während die Zündspule 8 eine Primärwicklung 80
und eine Sekundärwicklung 81 aufweist. Die einen Enden 700
und 800 der Primärwicklungen 70 und 80 sind mit dem nicht
geerdeten Anschluß einer elektrischen Stromversorgung 10
verbunden, während ihre anderen Enden 701 und 801 an die
Ausgänge der Zündzeitpunkt-Steuerschaltung 6 angeschlossen
sind.
Die Anschlüsse 710 und 711 der Sekundärwicklung 71 der
Zündspule 7 sind an Zündkerzen 90 und 91 angeschlossen, die
an ihren anderen Enden geerdet sind, während die Ausgänge
810 und 811 der Sekundärwicklung 81 der Zündspule 8 in
gleicher Weise an Zündkerzen 92 und 93 angeschlossen sind,
die an ihren anderen Enden geerdet sind.
Bei der Scheibe 1 gemäß Fig. 1 ist beim Schlitz 110 die
Vorderkante mit 110-A und die Hinterkante mit 110-R bezeichnet,
während beim Schlitz 120 die Vorderkante mit 120-A und die
Hinterkante mit 120-R bezeichnet ist. Beim Schlitz 200 ist
die Vorderkante mit 200-L und die Hinterkante mit 200-T
bezeichnet.
Die Zündzeitpunktsteuerung arbeiter folgendermaßen. Bei der
Anordnung gemäß Fig. 1 wird angenommen, daß bei den Zündkerzen
die Zündfolge 90-92-91-93 gilt. Wenn die Scheibe 1 sich gemäß
Fig. 1 in Pfeilrichtung dreht, werden die mit Ausgang (2)
und Ausgang (3) bezeichneten Wellenformen von elektrischen
Signalen vom Winkelabtaster 2 und vom Zylinderabtaster 3
erhalten, die in Fig. 2(a) und 2(b) dargestellt sind.
Wenn die Hinterkante 110-R des Schlitzes 110 und die Hinter
kante 120-R des Schlitzes 120 in der Scheibe 1 auf den
Referenz-Zündzeitpunkt des jeweiligen Zylinders gesetzt sind,
z. B. den oberen Totpunkt, so entsprechen die Punkte P 90,
P 91, P 92 und P 93 der hinteren Flanken in Fig. 2 den oberen
Totpunkten der Zylinder der Brennkraftmaschine, denen die
Zündkerzen 90, 91, 92 und 93 zugeordnet sind.
Wenn somit der Primärstrom der Zündspule 7 in der Primär
wicklung 70 am Punkt P 90 unterbrochen wird, wird eine
erhöhte Spannung in der Sekundärwicklung 71 induziert, mit
der Folge, daß im zugeordneten Zylinder der Brennkraftmaschine
durch die Wirkung der Zündkerze 90 eine Zündung auftritt,
wenn sich der Zylinder im Kompressionshub befindet. Eine
erhöhte Spannung wird zu diesem Zeitpunkt auch in der
Zündkerze 91 induziert, jedoch befindet sich der der Zünd
kerze 91 zugeordnete Zylinder in seinem Auslaßhub, so daß
er nicht gezündet werden kann. Auf diese Weise wird der
größte Teil der in der Sekundärwicklung 71 der Zündspule 7
induzierten elektrischen Spannung an die Zündkerze 90
angelegt, so daß ihr die zur Zündung erforderliche Energie
zur Verfügung steht.
Entsprechend der vorgegebenen Zündfolge der Zündkerzen
90-92-91-93 wird die Zündkerze 91 durch die induzierte
Spannung in der Sekundärwicklung 71 gezündet, wenn sich
ihr zugeordneter Zylinder im Kompressionshub befindet.
Entsprechendes gilt für die Zündkerzen 92 und 93, die durch
induzierte Spannungen in der Sekundärwicklung 81 gezündet
werden, wenn der Strom durch die Primärwicklung 81 der
Zündspule 8 unterbrochen wird und sich der jeweilige
zugeordnete Zylinder im Kompressionshub befindet.
Wenn der Zylinderabtaster 3 ein Ausgangssignal mit hohem
Logikpegel liefert, wird der Primärstrom der Zündspule 7
durch die hintere Flanke des Ausgangssignals vom Winkel
abtaster 2 unterbrochen. Wenn der Zylinderabtaster 3 ein
Ausgangssignal mit niedrigem Logikpegel liefert, wird der
Primärstrom der Zündspule 8 durch die hintere Flanke des
Ausgangssignals vom Winkelabtaster 2 unterbrochen. Auf
diese Weise werden die Zündkerzen 90-93 in der gewählten
Reihenfolge mit der induzierten hohen Spannung beaufschlagt.
In Wirklichkeit ist bei Brennkraftmaschinen der Zündzeit
punkt aber nicht auf den Referenz-Zündzeitpunkt fixiert,
vielmehr muß die Zündung in der Weise gesteuert werden,
daß sie in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der
Brennkraftmaschine, wie z. B. der Last und der Drehzahl
zum richtigen Zeitpunkt stattfindet. Zu diesem Zweck wird
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 die Zündzeitpunkt-
Steuerschaltung 6 verwendet.
Die Zündzeitpunkt-Steuerschaltung 6 arbeitet in der Weise,
daß sie den den Zündspulen 7 und 8 zugeführten Strom auf
der Basis von korrigierten Zündzeitpunkten steuert, die
aus den ihr zugeführten Eingangssignalen berechnet werden.
Die Berechnung erfolgt dabei unter Verwendung der Drehzahl
signale, die durch Messung der Perioden von Zündzeitpunkt
signalen vom Winkelabtaster 2 erhalten werden, sowie unter
Berücksichtigung der Signale vom Abtaster, der den Betriebs
zustand der Brennkraftmaschine abtastet, beispielsweise dem
Unterdruckabtaster 5 gemäß Fig. 1.
Somit werden Zündsignale an den Zündzeitpunkten Q 90, Q 92,
Q 91 und Q 93 erzeugt, die den hinteren Flanken P 90, P 92, P 91
und P 93 der Signale vom Winkelabtaster 2 gemäß Fig. 2(a)
zeitlich vorauseilen, und zwar um einen Winkel RA gemäß
Fig. 2(c) und 2(d), so daß der Primärstrom der Primärwicklung
71 der Zündspule 7 unterbrochen wird, wenn der Zylinder
abtaster 3 ein Ausgangssignal mit hohem Logikpegel liefert,
und der Primärstrom der Primärwicklung 81 der Zündspule 8
wird unterbrochen, wenn der Zylinderabtaster 3 ein Ausgangs
signal mit niedrigem Logikpegel liefert.
In der in Fig. 2 angedeuteten Weise wird von der Zündzeit
punkt-Steuerschaltung 6 der Winkel RA als Zündvoreilung oder
Zündvoreilwinkel berechnet. Es ist im allgemeinen erforderlich,
den Zündzeitpunkt so zu steuern, daß er zeitlich vor dem
Referenz-Zündzeitpunkt liegt. Da es in der Praxis nicht
möglich ist, den Zündzeitpunkt Q 91 z. B. so zu steuern, daß
man auf einen Referenz-Zündzeitpunkt Bezug nimmt, der gegenüber
dem Zündzeitpunkt Q 91 verzögert ist, wie z. B. der Referenz-
Zündzeitpunkt P 91, wird der Zündzeitpunkt Q 91 üblicherweise
in Form einer Verzögerungszeit oder eines Verzögerungswinkels
gegenüber einem Referenz-Zündzeitpunkt gesteuert, der zeitlich
vor dem Zündzeitpunkt Q 91 liegt, wie z. B. der Referenz-
Zündzeitpunkt P 90 oder P 92.
In diesem Falle ist der Zündzeitpunkt Q 91 vom Referenz-
Zündzeitpunkt P 90 maximal um 360° und vom Referenz-Zünd
zeitpunkt P 92 um 180°, bezogen auf den Kurbelwellenwinkel,
entfernt. Es ist daher extrem schwierig, den Zündzeitpunkt Q 91
genau zu steuern, wobei die Situation noch dadurch erschwert
werden kann, wenn der Betrieb der Brennkraftmaschine nicht
gleichmäßig verläuft; vielmehr kann die Zündung sonst im
Falle von plötzlichen Drehzahlschwankungen bei einem anormalen
Winkel stattfinden, was zu einem Abwürgen der Brennkraftmaschine
oder im Extremfall zu ihrer Zerstörung führen kann.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 sind die Hinterkanten 110-R
und 120-R der Schlitze 110 und 120 in der Scheibe 1 so
vorgesehen, daß sie mit den Referenz-Zündzeitpunkten über
einstimmen. Die Vorderkanten 110-A und 120-A der Schlitze
110 und 120 sind so vorgesehen, daß sie Zündzeitpunkten
entsprechen, die um einen vorgegebenen Wert gegenüber der
maximalen Zündvoreilung eingestellt sind, der für die
Brennkraftmaschine erforderlich ist. Dadurch kann eine
Zündung zur Unzeit verhindert werden.
In Fig. 2(a) bezeichnet das Bezugszeichen RM einen Winkel,
der größer ist als ein vorgegebener Wert des maximalen
Zündvoreilwinkels. Dadurch können mit der Zündzeitpunkt-
Steuerschaltung die Zündzeitpunkte Q 90, Q 92, Q 91 und Q 93
in Form von Verzögerungen gegenüber den Punkten R 90, R 92,
R 91 bzw. R 93 gesteuert werden. Dadurch kann die Steuergenauig
keit drastisch verbessert werden, da die Zündzeitpunkte
in diesem Falle so gesteuert werden, daß sie innerhalb eines
schmalen Bereiches liegen. Außerdem tritt ein Zündvoreil
winkel, der einen bestimmten Schwellwert überschreitet,
auch im Falle von plötzlichen Drehzahlschwankungen nicht
auf, da die Zündzeitpunkte Q 90, Q 92, Q 91 und Q 93 nicht
gegenüber den Punkten R 90, R 92, R 91 bzw. R 93 voreilen
können. Dies trägt zu einem sicheren Betrieb der Brennkraft
maschine bei.
Der Zündzeitpunkt kann allein vom Winkelabtaster 2 vorgegeben
werden, und die Verteilung wird von der Zündzeitpunkt-Steuer
schaltung 6 auf der Basis des Signals vom Zylinderabtaster 3
überprüft bzw. beurteilt. Dadurch kann jede Differenz beim
Zündzeitpunkt von einem Zylinder zum anderen ausgeglichen
werden, wenn man die Genauigkeit des Winkelabtasters 2
verbessert. Die Genauigkeit des Ausgangssignals vom Zylinder
abtaster 3 ist nicht wesentlich, da dieses Signal nicht
zur Berechnung des Zündzeitpunktes erforderlich ist.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Zündzeitpunkt
steuerung, wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche oder
entsprechende Teile wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1
verwendet sind. Das Bezugszeichen 30 bezeichnet eine Verteiler
schaltung, mit der das Ausgangssignal vom Winkelabtaster 2
unter Verwendung von Logikgattern 301 und 302 und auf der
Basis des Ausgangssignals vom Zylinderabtaster 3 in zwei
Signale aufgeteilt wird.
Das Bezugszeichen 4 bezeichnet einen Schaltwähler, mit dem
das Ausgangssignal von der Verteilerschaltung 30 oder das
Ausgangssignal, das in der Zündzeitpunkt-Steuerschaltung 6
berechnet oder geliefert wird und das repräsentativ ist für
das Zeitintervall, in welchem die Zündspulen 7 und 8 erregt
bleiben, zum Treiben der Zündspulen 7 und 8 gewählt wird.
Der Schaltwähler 40 besteht aus Umschaltern 401 und 402, einer
Abtastschaltung 404 zur Abtastung von anormalen Bedingungen
zur Steuerung der Umschalter 401 und 402, sowie einer Zünd
spulentreiberschaltung 403.
Der Betrieb dieser Ausführungsform wird nachstehend im
wesentlichen unter Bezugnahme auf die Verteilerschaltung 30
und den Schaltwähler 40 erläutert, die bei der Ausführungs
form gemäß Fig. 1 nicht vorgesehen sind.
Um die Zündzeitpunkte der Brennkraftmaschine unter ver
schiedenen Betriebsbedingungen auf einen optimalen Wert zu
steuern, wird ein Mikrocomputer verwendet, um die Zündzeit
punkte zur Steuerung der Zündspulen zu berechnen. Bei
herkömmlichen Anordnungen haben die Zündzeitpunkt-Steuer
schaltungen 6 einen komplexen Aufbau, was auch Störfälle
mit sich bringen kann. Wenn dann eine Störung in der Zünd
zeitpunkt-Steuerschaltung 6 auftreten sollte, ist es normaler
weise nicht mehr möglich, den Zündzeitpunkt genau zu berechnen,
mit der Folge, daß Fehlzündungen auftreten, die sogar ein
Abwürgen der Brennkraftmaschine oder im Extremfall ihre
Zerstörung hervorrufen können.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 können derartige
Unzulänglichkeiten im Störungsfalle ausgeräumt werden.
Störungen in der Zündzeitpunkt-Steuerschaltung 6 werden mit
der Abtastschaltung 404 im Schaltwähler 40 abgetastet, und
die bis dahin von der Zündzeitpunkt-Steuerschaltung 6 zur
Beaufschlagung der Zündspulen 7 und 8 wahrgenommene Rolle wird
prompt an die Verteilerschaltung 30 übertragen. Mit anderen
Worten, die Umschalter 401 und 402 werden von der Zündzeit
punkt-Steuerschaltung 6 weg auf die Verteilerschaltung 30
umgeschaltet.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Zündspulen 7 und 8 durch die
Ausgangssignale der Logikgatter 301 und 302 der Verteiler
schaltung 30 gesteuert, wie es in Fig. 4(e) und 4(f) darge
stellt ist, während die Fig. 4(a) bis 4(d) die gleichen
Verhältnisse zeigen wie die Fig. 2(a) bis 2(d), so daß eine
Beschreibung für letztere aus Gründen der Vereinfachung
weggelassen ist. Die Zündspule 7 beginnt, Strom am Zeitpunkt
R 90 oder R 91 zu leiten, und wird an den Zündzeitpunkten
P 90 und P 91 gezündet. Gleichzeitig beginnt die Zündspule 8,
Strom an den Punkten R 90 und R 93 zu leiten, und wird an den
Zündzeitpunkten P 92 bzw. P 93 gezündet. Der Zündzeitpunkt
ist in diesem Falle so ausgelegt, daß er im wesentlichen
mit der hinteren Flanke des Ausgangssignals vom Winkel
abtaster 2 übereinstimmt, der nicht notwendigerweise der
optimale Zündzeitpunkt der Brennkraftmaschine ist. Eine
derartige Funktion ist jedoch wirkungsvoll, um das Auftreten
des Abwürgens bzw. der Beschädigung der Brennkraftmaschine
zu verhindern. Ferner sind die Verteilerschaltung 30 und der
Schaltwähler 40 als extrem einfache Schaltungen, z. B. aus
Logikgattern aufgebaut und störungsfrei, so daß sie eine
ausgezeichnete Zuverlässigkeit besitzen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist das Schalten des
Schaltwählers 40 so vorgesehen, daß es in Abhängigkeit vom
abgetasteten, anormalen Zustand der Zündzeitpunkt-Steuer
schaltung 6 auftritt. Das Schalten kann jedoch auch auf
anderen Daten oder Signalen basieren. Wenn beispielsweise
ein Normalbetrieb der Zündzeitpunkt-Steuerschaltung 6 aufgrund
eines geringen Batteriepotentials nicht zu erwarten ist,
kann der Schaltwähler 40 bei einem niedrigeren Potential
als dem vorgegebenen Potential betätigt werden, um die
Antriebssteuerung der Zündspulen 7 und 9 auf die Verteiler
schaltung 30 umzuschalten, während diese Steuerfunktion
wieder von der Zündzeitpunkt-Steuerschaltung 6 übernommen
wird, wenn sich die Batterie erholt hat und ein geeignetes
Potential liefert. Ähnlicher Betrieb kann auch für das
Starten der Brennkraftmaschine vorgesehen sein, so daß die
Brennkraftmaschine beim Startbetrieb in kaltem Klima wirksam
und zuverlässig gestartet werden kann.
Als Abtaster zur Angabe des Betriebszustandes der Brenn
kraftmaschine ist vorstehend ein Unterdruckabtaster 5
genannt. Selbstverständlich können aber auch andere Parameter
zu diesem Zweck verwendet werden, die der Zündzeitpunkt-
Steuerschaltung 6 zur Steuerung der Zündzeitpunkte eingegeben
werden, wie z. B. Signale, die von einem Kühlwasser-Temperatur
fühler, einem Atmosphärendruckfühler und einem Luftdruckmeß
fühler geliefert werden.
Weiterhin ist die beschriebene Zündzeitpunktsteuerung nicht
auf eine Brennkraftmaschine mit vier Zylindern beschränkt,
sondern kann auch bei Brennkraftmaschinen mit sechs oder
acht Zylindern eingesetzt werden, vorausgesetzt, daß die
Anzahl der Zylinderabtaster und der Zündspulen entsprechend
erhöht wird. Für eine Brennkraftmaschine mit sechs Zylindern
können z. B. zwei Zylinderabtaster und drei Zündspulen
verwendet werden, während drei Zylinderabtaster und vier
Zündspulen bei einer Brennkraftmaschine mit acht Zylindern
verwendet werden können, um eine entsprechende Zündzeitpunkt
steuerung zu realisieren.
Claims (9)
1. Zündzeitpunktsteuerung für eine Mehrzylinder-Brenn
kraftmaschine mit ruhender Hochspannungsverteilung,
mit einer Abtasteinrichtung (1, 2, 3) für den Drehwinkel der Kurbelwelle (4),
mit einer sich mit der Kurbelwelle (4) drehenden Scheibe (1), die über ihren Umfang verteilte Marken (110, 120; 200) auf radial zueinander versetzten Bahnen besitzt,
mit einem der jeweiligen Bahn zugeordneten Sensor (2, 3), wobei die Marken (110, 120) der ersten Bahn so angeordnet sind, daß der zugeordnete erste Sensor (2) periodisch aufeinander folgende Ausgangssignale für die jeweilige Zündkerze (90-93) liefert (vgl. Fig. 2a),
mit einem Abtaster (5) zur Angabe des Betriebszustandes der Brennkraftmaschine, und
mit einer Zündzeitpunkt-Steuerschaltung (6), die Ausgangssignale von der Drehwinkel-Abtasteinrichtung (1, 2, 3) erhält und zum gewünschten Zündzeitpunkt den zu einer Zündspulenanordnung (7, 8) fließenden Strom unterbricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Sensor (3) ein Zylinderabtaster ist, der bezüglich einer vorgegebenen Drehstellung der Kurbelwelle (4) radial die gleiche Stellung einnimmt wie der erste als Winkelabtaster ausgebildete Sensor (2),
daß eine zweite Bahn eine zweite Marke (200) aufweist, die in Umfangsrichtung breiter ausgebildet ist als die Marken (110, 120) der ersten Bahn, wobei der zugeordnete zweite Sensor (3) ein Ausgangssignal (Fig. 2b) liefert, so daß jeweils ein erster Impuls des ersten Sensorausgangs signales (Fig. 2a) mit einer vorgegebenen Impulsbreite (RM) während des hohen Logikpegels des zweiten Sensorausgangs signales (Fig. 2b) auftritt und jeweils ein zweiter Impuls des ersten Sensorausgangssignales (Fig. 2a) während des niedrigen Logikpegels des zweiten Sensorausgangssignales (Fig. 2b) auftritt, und
daß bei zeitlicher Koinzidenz der hinteren Flanke des ersten bzw. des zweiten Impulses des ersten Sensorausgangs signales (Fig. 2a) mit den zugehörigen Pegeln des zweiten Sensorausgangssignales (Fig. 2b) alternierend im Zündtakt die Zündkerzen (90-93) einer einer Zylindergruppe zugehörigen Zündspulenanordnung (7, 8) derart angesteuert werden, daß nur der im Kompressionshub befindliche Zylinder gezündet werden kann.
mit einer Abtasteinrichtung (1, 2, 3) für den Drehwinkel der Kurbelwelle (4),
mit einer sich mit der Kurbelwelle (4) drehenden Scheibe (1), die über ihren Umfang verteilte Marken (110, 120; 200) auf radial zueinander versetzten Bahnen besitzt,
mit einem der jeweiligen Bahn zugeordneten Sensor (2, 3), wobei die Marken (110, 120) der ersten Bahn so angeordnet sind, daß der zugeordnete erste Sensor (2) periodisch aufeinander folgende Ausgangssignale für die jeweilige Zündkerze (90-93) liefert (vgl. Fig. 2a),
mit einem Abtaster (5) zur Angabe des Betriebszustandes der Brennkraftmaschine, und
mit einer Zündzeitpunkt-Steuerschaltung (6), die Ausgangssignale von der Drehwinkel-Abtasteinrichtung (1, 2, 3) erhält und zum gewünschten Zündzeitpunkt den zu einer Zündspulenanordnung (7, 8) fließenden Strom unterbricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Sensor (3) ein Zylinderabtaster ist, der bezüglich einer vorgegebenen Drehstellung der Kurbelwelle (4) radial die gleiche Stellung einnimmt wie der erste als Winkelabtaster ausgebildete Sensor (2),
daß eine zweite Bahn eine zweite Marke (200) aufweist, die in Umfangsrichtung breiter ausgebildet ist als die Marken (110, 120) der ersten Bahn, wobei der zugeordnete zweite Sensor (3) ein Ausgangssignal (Fig. 2b) liefert, so daß jeweils ein erster Impuls des ersten Sensorausgangs signales (Fig. 2a) mit einer vorgegebenen Impulsbreite (RM) während des hohen Logikpegels des zweiten Sensorausgangs signales (Fig. 2b) auftritt und jeweils ein zweiter Impuls des ersten Sensorausgangssignales (Fig. 2a) während des niedrigen Logikpegels des zweiten Sensorausgangssignales (Fig. 2b) auftritt, und
daß bei zeitlicher Koinzidenz der hinteren Flanke des ersten bzw. des zweiten Impulses des ersten Sensorausgangs signales (Fig. 2a) mit den zugehörigen Pegeln des zweiten Sensorausgangssignales (Fig. 2b) alternierend im Zündtakt die Zündkerzen (90-93) einer einer Zylindergruppe zugehörigen Zündspulenanordnung (7, 8) derart angesteuert werden, daß nur der im Kompressionshub befindliche Zylinder gezündet werden kann.
2. Zündzeitpunktsteuerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Marken (110, 120) der ersten Bahn symmetrisch
zueinander angeordnet sind und in Drehrichtung der Scheibe
(1) mit ihren Vorderkanten (110-A, 120-A) vordere Flanken
(R 90, R 92, R 91, R 93) und mit ihren Hinterkanten (110-R, 120-R)
hintere Flanken (P 90, P 92, P 91, P 93) des ersten Sensor
ausgangssignales (Fig. 2a) erzeugen, wobei die hinteren
Flanken (P 90, P 92, P 91, P 93) die Referenz-Zündzeitpunkte
darstellen, gegenüber denen die Zündvoreilung (RA) des Zündzeit
punktes (Q 90, Q 92, Q 91, Q 93) einstellbar ist.
3. Zündzeitpunktsteuerung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorderen Flanken (R 90, R 92, R 91, R 93) die Bezugs
punkte darstellen, gegenüber denen die voreilenden Zünd
zeitpunkte (Q 90, Q 92, Q 91, Q 93) als Verzögerungen einstell
bar sind, wobei die vorderen Flanken (R 90, R 92, R 91, R 93)
als Bezugspunkte zeitlich vor der maximalen Zündvoreilung
liegen.
4. Zündzeitpunktsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Marken (110, 120) der ersten Bahn und die Marke (200)
der zweiten Bahn als Schlitze in der Scheibe (1) ausgebildet
sind, denen jeweils ein optischer Sensor (2, 3) zugeordnet
ist.
5. Zündzeitpunktsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
eine Verteilerschaltung (30), die parallel zur Zündzeitpunkt-
Steuerschaltung (6) geschaltet ist und mit der das Ausgangs
signal des ersten Sensors (2) in Abhängigkeit vom Ausgangs
signal des zweiten Sensors (3) in Ansteuerungssignale für
die Zündspulenanordnung (7, 8) aufgeteilt wird, und
einen Schaltwähler (40), mit dem die Zündspulenanordnung
(7, 8) wahlweise von den Ausgangssignalen der Zündzeitpunkt-
Steuerschaltung (6) oder der Verteilerschaltung (30)
ansteuerbar ist.
6. Zündzeitpunktsteuerung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilerschaltung (30) aus parallel geschalteten
Logikgattern (301, 302) besteht, deren Ausgänge mit Eingängen
von Umschaltern (401, 402) des Schaltwählers (40) verbunden
sind, dessen Ausgänge an die Zündspulenanordnung (7, 8)
angeschlossen sind.
7. Zündzeitpunktsteuerung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltwähler (40) eine Abtastschaltung (404) auf
weist, die den Betriebszustand der Spannungsversorgung,
der Brennkraftmaschine und der Zündzeitpunkt-Steuerschaltung
(6) überwacht und die Umschalter (401, 402) in Abhängigkeit
von vorgegebenen Betriebszuständen betätigt, so daß der
Schaltwähler (40) umschaltet.
8. Zündzeitpunktsteuerung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuerung der Zündspulenanordnung (7, 8) beim
Starten der Brennkraftmaschine und/oder beim Abfall der
Versorgungsspannung unter einen vorgegebenen Wert und/oder
bei Störung der Zündzeitpunkt-Steuerschaltung (6) automatisch
auf die Verteilerschaltung (30) umschaltbar ist.
9. Zündzeitpunktsteuerung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastschaltung (404) bei Beendigung des Stör
zustandes die Umschalter (401, 402) automatisch betätigt,
so daß die Ansteuerung der Zündspulenanordnung (7, 8)
dann über die Zündzeitpunkt-Steuerschaltung (6) erfolgt.
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