DE3001447C2 - Elektronische Zündanlage - Google Patents
Elektronische ZündanlageInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P5/00—Advancing or retarding ignition; Control therefor
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- F02P5/145—Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using electrical means
- F02P5/155—Analogue data processing
- F02P5/1553—Analogue data processing by determination of elapsed angle with reference to a particular point on the motor axle, dependent on specific conditions
- F02P5/1556—Analogue data processing by determination of elapsed angle with reference to a particular point on the motor axle, dependent on specific conditions using a stepped control, dependent on speed
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- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/40—Engine management systems
Description
45
Die Erfindung betrifft eine elektronische Zündanlage
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es gibt bereits ein elektronisches Verstellsystem zum
automatischen Verstellen des Zündzeltpunktes entsprechend der Motor-Drehzahl einer Brennkraftmaschine
(vgl. US-PS 38 85 534). In diesem Verstellsystem wird während der Drehung der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
um 4 nie (c = Anzahl der Zylinder) das Eingangssignal Integriert, und wenn dieses Integrierte
Ausgangssignal mit einem Bezugswert übereinstimmt, wird ein Zündsignal erzeugt. Der Zündzeltpunkt oder
Zündtakt wird durch Einstellen des Bezugswertes bestimmt. Wird z. B. der Bezugswert verringert, so wird
der Zeitpunkt der Übereinstimmung zwischen dem integrierten Ausgangssignal und dem Bezugswert vorgerückt,
wodurch der Zündzeitpunkt verstellt wird.
Im oben erläuterten System muß das Integrierte Ausgangssignal Immer dem Drehwinkel der Kurbelwelle
entsprechen. Wenn ein vorbestimmtes Eingangssignal an einem Integrator mit einer vorbestimmten
Intcgratlonskonstanten liegt, wird die Integrationszelt
mit steigender Drehzahl verkürzt, so daß das integrierte Ausgangssignal für den gleichen Drehwinkel der
Kurbelwelle verringert 1st und nicht mehr dem Drehwinkel der Kurbelwelle entspricht. Das beschriebene
System (vgl. US-PS 38 85 534) hat ein Rückkopplungssystem zum Steuern des Eingangssignales in den
Integrator entsprechend der Motor-Drehzahl, um dadurch eine Übereinstimmung zwischen dem Integrierten
Ausgangssignal und dem Drehwinkel der Kurbelwelle zu erzielen. Dies macht das System kompliziert.
Es wurde dagegen bereits angeregt (vgl. US-PS 39 39 811), einen Kondensator mit einem konstanten
Strom während der Drehung der Kurbelwelle um einen vorbestimmten Winkel aufzuladen, worauf das Entladen
des Kondensators durch einen konstanten Strom folgt; wenn die Koniensatorspannung einen vorbestimmten
Pegel erreicht, wird ein Zündsignal erzeugt. In diesem Fall steht die Ladungs- und Entladungszeit
des Kondensators In keiner Beziehung zur Drehzahl der
Kurbelwelle, was zu dem Vorteil führt, daß das integrierte Ausgangssignal immer mit dem Drehwinke! der
Kurbelwelle übereinstimmt, ohne daß hierzu ein Rückkopplungssystem
erforderlich ist.
Bei einer Brennkraftmaschine und Insbesondere bei einer Brennkraftmaschine für Motor-Krafträder Ist es
im allgemeinen erforderlich, daß der Versteilwinkel des Zündzeltpunktes entsprechend dem Ansaugunterdruck,
der Ansaug-Lufttemperatur und der Drosselöffnung gesteuert Ist. Im oben erläuterten System kann die
Größe des Verstellwinkels nicht gesteuert werden.
Elektronische Zündanlagen, die mit Rampengeneraloren
(bzw. Sägezahngeneratoren) arbeiten, sind bekannt (DE-OS 21 35 703, 22 42 477, 22 61 420). Es sind Insbesondere
elektronische Zündanlagen bekannt, bei denen mit Lagefühlern elektrische Signale erzeugt werden, die
einem vorgegebenen Winkelbereich für die Einstellung des Vorzündwlnkels entsprechen (DE-OS 25 13 056)
und bei denen, ausgelöst durch die genannten Signale, Rampensignalgeneratoren geschallet werden, deren
Ausgangsspannungen miteinander verglichen werden und bei deren Übereinstimmung das Zündsignal ausgelöst
wird. Bei diesen bekannten Zündanlagen kann durch Änderung der Anstiegssteilheit der Ausgangsspannung
eines der Rampensignalgeneratoren der Zündzeitpunkt In Abhängigkeit von einem Betrlebsparametcr
des Motors verstellt werden.
Diese bekannten elektronischen Zündanlagen sind schaltungsmäßig sehr umfangreich. Es kann daher bei
vertretbarem Aufwand nur der Einfluß von wenigen Betriebsparametem auf die Einstellung des Zündzeitpunktes
verwirklicht werden.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ausgehend von Zündanlagen nach dem vorstehend angeführten Stand der Technik, eine elektronische
Zündanlage zu schaffen, bei der mit geringem Aufwand die Berücksichtigung mehrerer Betriebsparameter
möglich ist, und die mit großer Genauigkeit In einem
weiten Verstellbereich eine optimale Einstellung des Vorzündwinkels vornimmt.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer elektronischen Zündanlage entsprechend den Angaben im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 durch die Im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Gegenstands des Patentanspruchs 1 sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend beispielsweise näher erläutert. Es zclgl
Flg. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Flg. 2 eine Kurve zur Erläuterung des Betriebsprinzips der Erfindung,
Fig. 3 eine Kurve mit der Änderung in den Kennlinien
des Verstell Winkels entsprechend der Erfindung,
Flg. 4 eine Kurve, die erläutert, wie der Verstellwinkcl
erfindungsgemäß gesteuert ist,
Fig. 5 ein ausführliches Schaltbild des in Fig. 1 gezeigten Blockschaltbildes des Ausführungsbeispisles,
und
F i g. 6A bis 61 Signale, die an verschiedenen Teilen
erzeugt sind, die in der Schaltung der Fig. 5 enthalten sind.
In Fig. 1 hat ein in einer vorbestimmten Beziehung mit einem Motor 10 angetriebener Rotor 12 einen
Vorsprung 14 auf dessen Außenrand, wobei die Randbreite des Vorsprunges 14 der Breite zwischen dem
kleinsten und größten Zündzeitpunkt-Verstellwinkel entspricht. Ein Impulsgeber 16 erzeugt ein positives
Signal PA (vgl. Fig. 6A), wenn das Ende L des
Vorsprunges 14 gegenüber zu einem Fühler 18 liegt, und ein negatives Impulssignal PB (vgl. Fig. 6A), wenn
das andere Ende R von diesem gegenüber dem Fühler 18 angeordnet Ist. Der Verstellwinkel Ist am kleinsten
in einer Stellung -4, in der das Ende L gegenüber dem Fühler 18 liegt, während er am größten in einer Stellung
B ist. In der das andere Ende R gegenüber dem
Fühler 18 angeordnet Ist.
Ein Flipflop 20 hat einen Eingangsanschluß 22 und Ausgangsanschlüsse 26 und 28. Der Eingangsansc'vluß
22 ist mit einem Ausgangsanschluß 30 des Impulsgebers 16 verbunden. Ein erster Integrator 34 hat einen
Eingangsanschluß 36 und einen Ausgangsanschluß 38 zum Erzeugen eines Ausgangssignales K, als Ergebnis
der Integration des Eingangssignales.
Der Ausgangsanschluß 28 des Flipflops 20 Ist mit
einem Eingangsanschluß 42 eines zweiten Integrators 40 verbunden. Der Integrator 40 erzeugt an einem
Ausgangsanschluß 44 ein Ausgangssignal als Ergebnis der Integration des Eingangssignales. Ein Ausgangsanschluß
48 eines Verstellwinkel-Schaltsensors 46, der auf die Motor-Betriebszustände, wie z. B. den Ansaugunierdruck,
die Ansaug-Lufttemperatur oder die Drosselöffnung anspricht, ist mit einem Eingangsanschluß
50 des Integrators 40 verbunden. Die Integrationskonstante des Integrators 40 ist entsprechend dem Motor-Bctriebszustand
veränderlich.
Ein erster Vergleicher 52 hat Eingangsanschlüsse 54 und 56 und einen Ausgangsanschluß 58. Der Eingangsanschluß
54 ist mit dem Ausgangsanschluß 38 des Integrators 34 verbunden, und sein Eingangsanschluß
56 ist an den Ausgangsanschluß 44 des Integrators 40 angeschlossen. Wenn die Eingangssignale an den
l-'ingangsanschlüssen 54 und 56 gleich groß sind, wird <o
am Ausgangsanschluß 58 ein Ausgangssignal erzeugt. Ein dritter Integrator 60 hat einen Eingangsanschluß 62
sowie einen Ausgangsanschluß 64 und erzeugt ein Ausgangssignal V1 als Ergebnis der Integration von
dessen Eingangssignal. Ein zweiter Vergleicher 66 hat Eingangsanschlüsse 68 und 70 sowie einen Ausgangsanschluß 72 und erzeugt ein Ausgangssignal am
Ausgangsanschluß 72, wenn die Eingangssignale gleich grüß sind. Der Eingangsanschluß einer Ansteuerspannungs-Ausgangsslufe
74 Ist mit dem Ausgangsanschluß 72 des zweiten Vergleichers 66 verbunden. Ein Steuerunschluß
78 eines Thyristors 77 zum Erzeugen eines /ündsmnalcs isi mit dem Ausgangsanschluß 76 der
Ausgangsstufe 74 und einem Ausgangsaruxhluß 80 des Impulsgebers 16 verbunden. Der Thyristor 77 wird
abhängig von einem an dessen Eingangsanschluß 78 liegenden Signal eingeschaltet, so daß die (nicht
gezeigte) Zündspule erregt wird, um so eine Hochspannung zu erzeugen. Diese Hochspannung liegt an den
Zündkerzen des Motores 10.
Wenn die Kurbelwelle die Mindest-Verstellwinkelstellung
A erreicht, liegt der Fühler 18 des Impuisgebers
16 gegenüber dem Ende L dfts Vorsprunges 14,
wie dies gezeigt ist, um so einen positiven Impuls P4
als ein Verstellwinkel-Stellungssignal zu erzeugen. Dieser positive Impuls liegt am Steueranschluß 78 des
Thyristors 77, um damit eine Hochspannung an die Zündkerzen zu legen. Dieser positive Impuls P4 liegt
auch am Eingangsanschluß 22 des Flipflops 20, so daß das Ausgangssignal Q1 am Ausgangsanschluß 26 des
Flipfiops 20 erzeugt wird.
Wenn die Kurbelwelle mit weiterer Drehung die Höchst-Verstellwinkelstellung B erreicht, liegt der
Fühler 18 gegenüber dem Ende R des Vorsprunges 14
und erzeugt einen negativen Impuls PB als ein Verstellwinkel-Stellungssignal.
Die Lage, in der die Kurbelwelle die Verstellwinkelstellung B erreicht hat. Ist in Flg. 1
gezeigt. Der negative Impuls P8 liegt ebenfalls am
Eingangsansschluß 22 des Flipflops 20 und stellt dieses zurück. Als Ergebnis verschwindet das Ausgangssignal
Qx des Flipfiops 20, und das Ausgangssignal Q2 wird
am Ausgangsanschluß 28 erzeugt. Auf diese Weise werden entgegengesetzte Ausgangssignale ζ), und Q1 an
den Ausgangsanschlüssen 26 und 28 des Flipfiops 20 erzeugt.
Wie aus den obigen Erläuterungen folgt, liegt ein vorbestimmtes Eingangssignal am Eingangsanschluß 36
des Integrators 34 während der Drehung der Kurbelwelle von der Mindest-Verstellwinkelstellung A zur
Höchst-Verstellwinkelstellung ß, um so ein Sägezahn-Spannungssignal
V, zu erzeugen, das mit einer vorbestimmten Steigung tan ar, ansteigt, wie dies in Fig. 2
gezeigt ist. Wenn die Kurbelwelle die Höchst-Verstellwinkelstellung B erreicht hat, wird das Ausgangssignal
Qx vom Flipflop 20 abgeschaltet, so daß das Ausgangssignal
am Ausgangsanschluß 38 des Integrators 34 bei dem erreichten Pegel gehalten wird.
Wenn die Kurbelwelle die Höchst-Verstellwinkelstellung B erreicht hat, beginnt der Integrator 40 mit der
Erzeugung des Sägezahnsignals V1, das eine Steigung
tan «2 besitzt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn
die Sägezahn-Spannungssignale V, und V2 miteinander
bei der Kurbelwinkelstellung C übereinstimmen, erzeugt der erste Vergleicher 52 ein Ausgangssignal, so
daß ein Eingangssignal am Integrator 60 liegt. Der Integrator 60 erzeugt ein Sägezahnsignal ΙΛ, das die
Steigung tan Ct1 hat und einen Anfangswert von V0,
besitzt.
Wenn die Sägezahn-Spannungssignale V1 und K, bei
der Kurbelwinkelstellung D gleich groß sind, erzeugt der zweite Vergleicher 66 ein Ausgangssignal, um so
ein Zündsignal abzugeben. Wenn die Kurbelwelle wieder die Mindest-Verstellwinkelstellung A erreicht,
werden die Integratoren 34, 40 und 60 rückgestellt. Fig. 2 zeigt den Fall, in dem der Zündzeitpunkt um
eine Zeit ti von der Mindest-Verstellwinkelstellung A
vorrückt Ist.
In Fig. 2 soll der Höchstwert der ersten Sägezahnspannung I7, den Wert I', die Umlaufperiode der
Kurbelwelle den Wert T, die der Übereinstimmung zwischen der ersten und der zweiten Sägezahnspannung
l'i und V2 zugeordnete Verstellzelt den Wert r, haben,
und die Verstellzeltpunkte für das Zündsignal sollen
den Wert /2 aufweisen. Dann werden die folgenden
Gleichungen erhalten:
V = KiTtanai (1)
V = (K2T-I, )tana2 (2),
mit Κ, und K2 = Konstanten, die durch den Höchst-
Verstellwinkel W bestimmt und in der folgendenForm gegeben sind:
+ K2 = 1, K2
360°
Aus den Gleichungen (1) und (2) folgt:
Ki Ttanai = (K2T-ti)tana2
Ki Ttanai = (K2T-ti)tana2
und somit t, = K2T-K1T
tan<r2
wobei K3 angenommen wird als K2-Ki
wobei K3 angenommen wird als K2-Ki
K3T
i
tana2
tana2
0 = 360° · -
t2 =
tana3 tana3
360° ■ I
= 360"(K3-K1
1)
tan<r3
tan<r3
6OV0
tana3
tana3
l5
20
Im allgemeinen erfüllen die Verstellzeit t, die Drehzahl N und der Verstellwinkel ödiefolgendenBeziehungen:
Somit wird die Verstellzeit ti in den Verstellwinkel
wie folgt umgesetzt:
wie folgt umgesetzt:
tanai
θι = 360°(K2-K, -) = 360° · K3 (6).
tan<z2
In ähnlicher Weise sind die Verstellzeit t2 und der Verstellwinkel
02 des Zündsignales durch die folgenden Gleichungen (7) und (8) gegeben:
30
(7)
Die Gleichung (8) zeigt, daß sich der Verstellwinkel O2 proportional zur Drehzahl (U/min) in der Zeit
zwischen dem Verstellwinkel 0, und dem Mindest- so Versteiiwinkei O0 (Versteiiwinkei für Mindest-Versteiiwinkelstellung)
ändert. Eine Kurve Q- in Fig. 3 zeigt die Verstellkennlinie hiervon.
Wie durch Gleichung (3) gezeigt ist, hängt der Verstellwinkel 0, von der Steigung tan a2 des zweiten
Sägezahnsignales V2 ab. Wenn die Steigung tan a2 des
zweiten Sägezahnsignales V2 verändert wird, wie dies In
F i g. 4 gezeigt ist, um so den Verstellwinkel 0i einzustellen,
ändert sich die Verstellwinkelkennlinie, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Wenn in Fig.4 die zweite Sägezahnspannung V2 den
Verlauf von ^2,, K22 und ^2, annimmt, ändert sich die
Verstellwinkelkennlinie von Fig. 3 nach CE, CF bzw.
Cg. was zu entsprechenden Änderungen in der Verstellwinkelbreite W führt. Für a2 = 90° ist die Verstellwinkelbreite
am größten. Es ist so möglich, die Verstellwinkelbreite entsprechend den Motor-Betriebszuständen
zu steuern, indem die Steigung tan a2 der zweiten Sägezahnspannung
V2 entsprechend den Motor-Betriebszuständen, wie z. B. des Ansaug-Unterdruckes, der
Ansaug-Lufttemperatur oder der Drosselöffnung, verändert wird.
Wenn eine Verzögerung In der Steuerschaltung
auftritt, hat die Verstellwinkelkennlinie einen Verlauf (vgl. die Strichlinie In Flg. 3), bei dem der Verstellwinkel
In dem Bereich über der Drehzahl N2 verringert ist.
Um diese Verzögerung zu kompensieren, muß die zweite Sägezahnspannung V2 den Anfangswert ^02
annehmen, wie dies In Fig. 2 gezeigt Ist.
Eine spezielle Schaltung eines AusfUhrungsbeispicls der anhand der Fig. 1 erläuterten Erfindung Ist in
Fig. 5 dargestellt. Ein Ausgangsanschluß 80 einer Meßwertgeberspule 102, die den impulsgeber "16 bildet,
ist mit dem Steueranschluß 78 des Thyristors 77 über
ein Nledergeschwlndigkelts-Ansteuer- oder Trlggergllecl 104 verbunden. Das Niedergeschwindigkelts-Anstcuerglled
104 besteht aus einer in Durchlaßrichtung geschalteten Diode 106, einem parallel geschalteten
Widerstand 108 und einem Kondensator HO. Das Flipflop 20 besteht aus zwei Transistoren 116 und 118,
deren Kollektoren an einen Widerstand 112 bzw. 114
angeschlossen sind, aus Widerständen 120 und 122
zum Rückkoppeln der Kollektorspannungen eines der jeweiligen Transistoren zum anderen Transistor, aus
einem Widerstand 124 zwischen der Basis des Transistors 116 und Erde, aus einem Kondensator 126
zwischen der Basis des Transistors 118 und Erde und
aus einer Diode 128. Wenn der Impulsgeber 16 einen positiven Impuls PA bei der Mindest-Verstellwlnkelslellung
A erzeugt. Hegt ein Signal am Eingangsanschluß
22 des Flipflops 20 über den Widerstand 134, so daß
der Transistor 118 eingeschaltet und der Transistor 116
ausgeschaltet wird, während gleichzeitig ein Signal am Steueranschluß 78 des Thyristors 77 über das Nledcrgeschwindigkeits-Ansteuerglied
104 liegt.
Wenn der Impulsgeber 16 einen negativen Impuls /'„
bei der Höchst-Verstellwinkelstellung B erzeugt, Hegt ein Signal am Eingangsanschluß 22 des Flipflops 20
über den Widerstand 134, so daß der Transistor 116 eingeschaltet und der Transistor 118 ausgeschaltet
wird. Der Integrator 34 hat einen Integrierkondensator 138, einen Transistor 140 zum Einspeisen eines
konstanten Stromes In den Integrierkondensator 138, einen Widerstand 142 sowie eine Diode 144 zwischen
der Basis und dem Emitter des Transistors 140 und einen Widerstand 146, der mit der Basisschaltung des
Transistors 140 verbunden ist. Ein Transistor 148 liegt parallel zum Integrierkondensator 138. Die Basis des
Transistors 148 ist einerseits über den Kondensator 150
mit dem Kollektor des Transistors 116 des Flipflops 20
verbunden und andererseits über den Widersland 152 geerdet. Die Diode 154 Hegt in umgekehrter Richtung
zum Widerstand 152. Wenn das Flipflop 20 gcscizi
und der Transistor 118 eingeschaltet ist, wird der Transistor
140 eingeschaltet, so daß der Kondensator 138 mit einem konstanten Strom geladen wird, wodurch
eine sich mit der Steigung tan a, ändernde Ausgangsspannung
V1 am Ausgangsanschluß 38 erzeugt wird. Wenn das FHpflop 20 rückgesetzt ist, wird der Transistor
140 ausgeschaltet und somit wird die Ausgangsspannung V1 (Kondensatorspannung) auf dem erreichten
Pegel gehalten. Wenn sich das Flipflop 20 von einem rückgesetzten in einen gesetzten Zustand ändert,
entlädt sich der Kondensator 138, eingeleitet durch einen Impuls, der durch den Kondensator 150 abhängig
vom Einschalten des Transistors 148 erzeugt wird.
Der zweite Integrator 40 hat einen Integrlerkondensutor
156, einen Transistor 158 zum Einspeisen eines konstanten Stromes in den Integrierkondensator 156
und einen Transistor 160 zum Entladen des Integrlerkondensators
156. Der Emitter des Transistors 158 Ist
mit einer Gleichstromquelle über einen Widerstand 162 verbunden, und seine Basis ist an dieselbe Gleichstromquelle
über den Widerstand 164 und die Diode 166 angeschlossen. Die Basisanschlüsse der Transistoren
158 und 160 sind mit dem Kollektor des Transistors 116 des Flipflops 20 über einen Widerstand 168 bzw.
170 verbunden. Ein Widerstand 172 liegt zwischen der Üasis des Transistors 160 und Erde.
Wenn das Fllpfiop 20 rückgesetzt und der Transistor 116 eingeschaltet ist, wird der Transistor 158 unmittelbar
eingeschaltet, um so den Kondensator 156 mit einem konstanten Strom zu laden. Als Ergebnis wird
eine sich mit der Steigung tan a2 verändernde Sägezahnspannung
V2 am Ausgangsanschluß 44 erzeugt. Dieser Kondensator 156 entlädt sich, wenn das Flipflop
20 gesetzt und der Transistor 160 eingeschaltet Ist.
Widerstände 174 und 176 sind vorgesehen, um eine Vorspannung an den Integrierkondensator 156 zu
legen. Da die zweite Sägezahnspannung V2 den Anfangswert V02 mittels dieser Vorspannung hat, wird
die Schahungsverzögerung kompensiert, wodurch die horizontale oder waagerechte Verstellwinkelkennlinie
er/.icll wird, wie dies durch die VoJlInIe in Fig. 3
gc/cigl ist.
Der Vcrstellwinkel-Schaltsensor 46 besteht aus
Widersländen 178, 180, 182, die In der Ladeschaltung
des Integrierkondensators 156 des Integrators 40 enthalten sind, und aus Schaltern 184, 180, 182, die in
Reihe zum Widersland 178, 180 bzw. 182 liegen. Wenn der Schalter 184, 186 oder 188 wahlweise
abhängig vom Ansaugunterdruck oder von der Ansaug-Luftlemperatur
des Motores 10 geschlossen ist, ändert sich die Ladungszeitkonstante, um so die Steigung
lan OC1 des zweiten Sägezahn-Spannungssignales V2 zu
ändern. Als Ergebnis wird die Verstellwinkelbreite eingestellt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
Der erste Vergleicher 52 ist mit den Integrierkondensaioren
138 und 156 über den Widerstand 190 bzw. 192 verbunden.
Der dritte Integrator 60 umfaßt Transistoren 194, 196, 198, 200, Widerstände 202, 204, 206, 208, 210,
212, 214, 216, 218, 219, 220, 221, 222, eine Diode
224 und einen Integrierkondensator 226. Wenn der erste Vergleicher 52 ein Ausgangssignal erzeugt, ist der
Transistor 194 eingeschaltet, um so den Transistor 196 so einzuschalten. Abhängig vom Einschalten des Transistors
Ϊ96 wird der Transistor 200 eingeschaltet, um
so einen konstanten Strom zum Kondensator 226 zu speisen. Als Ergebnis wird die sich mit der Steigung
tan cti ändernde Sägezahnspannung Vi am Ausgangsan-Schluß
64 erzeugt, wie dies In FIg. 2 gezeigt Ist. Der
Anfangswert Vm der Sägezahnspannung V1 wird durch
Einstellen des Widerstandes 222 bestimmt. Wenn das Flipflop 20 gesetzt ist, verschwindet das Ausgangssignal
des ersten Vergleichers 52, und der Transistor 194 wird ausgeschaltet. Abhängig vom Ausschalten des
Transistors 194 wird der Transistor 198 eingeschaltet, während der Transistor 200 ausgeschaltet ist. Somit
wird der Integrierkondensator 226 entladen.
Der zweite Vergleicher 66 hat einen Widerstand 230 und erzeugt ein Ausgangssignal, wenn das Ausgangssignal
Vx des Integrators 34 mit dem Ausgangssignal V,
des Integrators 60 übereinstimmt. Die Ansteuerspannungs-Ausgangsstufe 74 umfaßt einen Transistor 232,
Widerstände 234, 236, 238 und eine Diode 240.
An verschiedenen Teilen der Schaltung erzeugte Signale sind in Flg. 6 gezeigt. Das In Fig. 6A dargestellte
Signal wird von der Meßwertgeberspule 102 erzeugt; das in Fig. 6B dargestellte Signal wird am
Ausgangsanschluß 26 des Fhpflops 20 erzeugt; das In Flg. 6C gezeigte Signal wird am Ausgangsanschluß 28
des Flipflops 20 erzeugt; das in Fig. 6D gezeigte Signal wird am Ausgangsanschluß 38 des ersten Integrators
34 erzeugt; das In Fig. 6E dargestellte Signal wird an
der Basis des Transistors 148 Im ersten Integrator 34 erzeugt; das in Flg. 6F gezeigte Signal wird am
Ausgangsanschluß 44 des zweiten Integrators 40 erzeugt; das In Fig. 6G gezeigte Signal wird am
Ausgangsanschluß 58 des ersten Vergleichers 52 erzeugt; das in Flg. 6H dargestellte Signal wird am
Ausgangsanschluß 64 des dritten Integrators 60 erzeugt; und das in Fig. 61 gezeigte Signal wird am
Ausgangsanschluß 72 des zweiten Vergleichers 66 erzeugt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektronische Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einer bistabilen Kippstufe, die bei
Zuführung eines einem Mindestverstellwinkel entsprechenden ersten Fühlerausgangssignals einen
ersten Ausgang, an den ein erster Integrator angeschlossen ist, und bei Zuführung eines einem
Höchstverstellwlnkel entsprechenden zweiten Fühlerausgangssignals einen komplementären zwei- ίο
ten Ausgang aktiviert, an den ein zweiter Integrator angeschlossen ist, und mit einem ersten Vergleicher,
der mit einem ersten Eingang an den Ausgang des ersten Integrators und mit einem zweiten Eingang an
den Ausgang des zweiten Integrators angeschlossen is
Ist und bei Gleichheit der ihm zugeführten Eingangssignale ein zur Auslösung der Zündung
dienendes Ausgangssignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang (58) des
ersten Vergleichers (52) ein dritter Integrator (60) » angeschlossen ist, der an seinem Ausgang (64) mit
einem Eingang (70) eines zweiten Vergleichers (66) verbunden ist, daß der zweite Vergleicher (66) mit
einem weiteren Eingang (68) an den Ausgang (38) des ersten Integrators (34) angeschlossen Ist und bei «
Gleichheit der ihm zugeführten Eingangssignale ein Ausgangssignal abgibt und daß die Integrationskonstante
des zweiten Integrators (40) In Abhängigkeit von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine (10)
veränderbar ist.
2. Elektronische Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Integrator
(40) Schaltungstelle (178, 180, 182) aufweist zur Änderung der Integrationskonstanten nach Maßgabe
der diesen Schaltungstellen (178, 180, 182) zugeordneten Betriebsparametem der Brennkraftmaschine
(10).
3. Elektronische Zündanlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anfangsspannungen des zweiten (40) und des dritten Integrators (60) auf voreinstellbare Werte
(C«; ^oi) eingestellt werden können.
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