DE3129954A1 - "plasma-zuendanlage fuer verbrennungsmotor" - Google Patents
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Description
Plasma-Zündanlage für Verbrennungsmotor
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pie vorliegende Erfindung betrifft eine Plasma-Zündanlage,
welche bei einem Verbrennungsmotor wie etwa einem
Dieselmotor oder einem Benzinmotor mit hohem Verdichtungsverhältnis angewandt werden kann.
Dieselmotor oder einem Benzinmotor mit hohem Verdichtungsverhältnis angewandt werden kann.
Eine herkömmliche Plasma-Zündanlage für einen Vierzylinder-Dieselmotor
mit einer Plasma-Zündkerze für jeden Zylinder umfaßti
a) eine Gleichstromversorgung wie etwa eine Batterie,
b) einen Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler zum Umwandeln
der Gleichstromspannung aus der Gleichstromversorgung
der Gleichstromspannung aus der Gleichstromversorgung
^° in eine Hochfrequenz-Wechselspannung und Gleichrichten
der Wechselstromspannung in eine hohe Gleichspannung,
c) vier Kondensatoren, welche jeweils zwischen dem Aus-.'
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υ ι L· ό α ϋ
gang des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers über eine Diode und einer entsprechenden Plasma-Zündkerze über
eine Drosselspule (Inductor) angeschlossen ist, d) vier Schaltelemente, welche jeweils mit dem entsprechenden
Kondensator und dem Gleichstrom-Gleichstrom- Wandler über die Diode angeschlossen sind, um
die Plasma-Zündenergie vom entsprechenden Kondensator beim Einschalten auf die entsprechende Plasma-Zündkerze
zu überführen,
e) eine Zündzeitpunkt-Steuerschaltung zur Abgabe eines Triggersignales in ein sequenzartig gewähltes Schaltelement von den vier Schaltelementen, und zwar jedesmal, wenn ein Plasma-Zündzeitpunktsignal entsprechend der Motordrehzahl eingegeben wird,
e) eine Zündzeitpunkt-Steuerschaltung zur Abgabe eines Triggersignales in ein sequenzartig gewähltes Schaltelement von den vier Schaltelementen, und zwar jedesmal, wenn ein Plasma-Zündzeitpunktsignal entsprechend der Motordrehzahl eingegeben wird,
f) ein Spannungsvergleicher, um die Ausgangsspannung des
Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers mit einer bestimmten Spannung zu vergleichen und ein Schwingungs-Haltesignal
an einen Schwingungsabschnitt (Gleichstrom-Wechselstrom-Umkehrabschnitt)
des Gleichstrom-Gleichstrom-r ^® Wandlers abzugeben, um die Ausgangsspannung des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers
konstant zu halten, und g) eine Gruppe von vier Dioden, wobei jede Diode zwischen
dem entsprechenden Kondensator und der Masse angeschlossen ist, um eine der Elektroden des Kondensators
an Masse zu legen, um die elektrische Verbindung des Kondensators mit der Induktion bzw. der Drosselspule
zu lösen, während man den entsprechenden Kondensator mit Zündernergie auflädt.
Wenn sowohl ein Strom-Einspeisungsschalter als auch ein
Zündschalter,_ welche beide mit einer Gleichstromquelle
verbunden sind, angeschaltet werden, dann liefert der Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler eine hohe Gleichspannung
(mehrere 1000 Volt) an die vier Kondensatoren über die Dioden, wobei die an der nicht an den Strom angeschlossenen
Seite liegende Elektrode eines jeden der vier Kondensatoren mittels einer jeden der vier Dioden an Masse
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• · * al» * O ·
• O · A * ft 4* O · Ii
gelegt ist. Eine Meßeinrichtung für den Zündzeitpunkt der Steuerschaltung für den Zündzeitpunkt, welche einen vierbit-Ringzähler
(oder ein vier-bit-Schieberegister) umfaßt, gibt sequenzartig ein Impulssignal an jeden der
vier Ausgangsanschlüsse in Abhängigkeit von einer Reihe von Impulssignalen ab, die beispielsweise von Motordrehzahlfühlern
stammt (Signal für den Plasma-Zündzeitpunkt), deren Wiederholungsrate beispielsweise der halben Drehzahl
des Motors im Vierzylindermotor während eines jeden JEinzelzylinders
des Motors (one-engine cycle) entspricht. Wenn das Impulsöignal an einem der vier Ausgangsanschlüsse des
Meßfühlers für den Zündzeitpunkt in einen der vier Zylinder-Signalgeneratoren eingespeist wird, von welchen
jeder beispielsweise einen monostabilen Multivibrator enthält, dann liefert der Trigger-Signalgenerator ein
Triggersignal an das entsprechende Schaltelement. Dem entsprechend
schaltet das Schaltelement derart an, daß « die entsprechende Diode, die mit der Stromanschlußseitigen
Elektrode des Kondensators verbunden ist, ausgeschaltet j wird und dann der Kondensator, die Drosselspule und
die entsprechende Zündkerze einen Schwingkreis bilden. In andern Worten, die aufgeladene Energie des Kondensators
wird über das Schaltelement in die Plasma-Zündkerze derart abgegeben, daß die Plasma-Zündkerze eine Plasma-Zündung
durchführt. Wenn eine derartige, herkömmliche Plasma-Zündanlage bei einem Dieselmotor oder einem Benzinmotor
mit hohem Verdichtungsverhältnis angewandt wird, dann wird die Durchschlagspannung zum Starten eines Plasmafunkens
zwischen den Elektroden der Zündkerze verhäl- ·
tnismäßig groß sein, da der Druck zum Zündzeitpunkt verhältnismäßig
hoch sein wird. Da die Durchschlagspannung mit der Motorlast zunimmt, findet oft ein Zündaussetzer bzw.
eine Fehlzündung in Fällen abrupter Beschleunigung und plötzlicher Zunahme der Motorlast statt. Um dem oben
beschriebenen Problem zu entgehen, wenn die Entladungsbzw. Abgabespannung eines jeden Kondensators erhöht wird,
erhalten alle Teile wie Kondensatoren, Schaltelemente und
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ι ζ. zi α
Dioden eine hohe Spannungsbeständigkeitscharakteristik,
so daß eine derartige Plasma-Zündanlage teuer sein wird
und die Anordnung einer hinlänglichen Isolierungseinrichtung zwischen jedem Teil gegen die Wirkung einer
derartig hohen Spannung ebenfalls schwierig sein wird.
Angesichts des oben beschriebenen Problems ist es ein
Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine Plasma-Zündanlage zu liefern, in welcher zusätzlich zum Aufbau der
herkömmlichen Plasma-Zündanlage eine Schwingungseinrichtung vorgesehen ist, um jeder Plasma-Zündkerze eine
Spannung-mit hochfrequenter Schwingung zuzuführen, um
eine vielfach-Funkenerscheinung innerhalb jeder Plasma-Zündkerze
vor der Plasmazündμng zu erzeugen, so daß ein
Widerstand zwischen den Elektroden einer jeden Plasma-Zündkerze durch die Anlegung der Spannung mit hochfrequenter
Schwingung vom frühen, im Kolben stattfindenden Verdichtungstakt ausgehend verringert wird, bis die Plasma-Zündzeitperiode
bei niedrigem Druck endet, und zwar über
den gesamten Fahrbereich hinweg, der den Zeitpunkt des Motoranlassens bzw. -Warmlaufens erfaßt, um die Plasma-Zündung
mit verhältnismäßig niedriger Zündungsenergie selbst während des Takts mit hoher Kompression sicherzustellen.
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Die Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung deutlich verständlich,
die im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wurde, in welchen gleiche Bezugszeichen ent-
sprechende Elemente bezeichnen und in welchen:
Fig. 1A und 1B jeweils ein Schaltbild einer herkömmlichen
Plasma-Zündeinrichtung für einen Vierzylinder-Dieselmotor zeigen, 35
Fig. 2A ein Zündzeitdiagramm von jedem Signal zeigt,
das zwischen jedem Schaltungsblock abgegeben und empfangen wird, der in Fig. 1A und
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1B gezeigt ist,
Fig. 2B · ein Beispiel eines Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers
zeigt, der in einer Plasma-Zündanlage für einen Verbrennungsmotor verwendet wird,
Fig.3A, 3B jeweils eine Plasma-Zündanlage eines ersten und 3C bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig.4A, 4B jeweils die Ansicht eines Teilschnitts von und 4C Ausführungsbeispielen der Plasma-Zündkerzen
für einen Verbrennungsmotor ist, Fig. 5 ■. die Ansicht eines Schnitts eines Druck-Meß-Wandlers
und Treibstoff-Einspritzventils eines Dieselmotors ist, der* verwendet wird, um die
Druckänderung in einem Treibstoff-Einspeise
rohr festzustellen, um ein Signal für den Plasma- Zündzeitpunkt für die Plasma-Zündeinrichtung
zu liefern,
Fig. 6A eine Scheibe zum Steuern des Zündzeitpunkts zeigt, welche einen Zahn am Umfang aufweist,
sowie einen elektromagnetischen Aufnehmer, der nahe der Scheibe angeordnet ist, um das Durchlaufen
des Zahnes festzustellen, um ein EinZyklus-Signal des Motors für die Plasma-Zünd-
einrichtung im ersten bevorzugten Ausführungs
beispiel zu liefern,
Fig. 6B eine mehrfache Scheibe zur Steuerung des Zündzeitpunktes sowie einen elektrischen Aufnehmer
zeigt, mit zwei Zähnen, um den Durchgang des Zahnes festzustellen, um ein Vielfach-Signal
für den Beginn des Zündzeitpunktes zu liefern,
in einem zweiten, bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet,..
Fig. 7 ein Zeitdiagramm eines jeden Signales zeigt,
das von den Schaltungsblöckeji der Plasma-Zündanlage
im zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel abgegeben und aufgenommen wird,
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O I L· Ό Ό ϋ
Fig. 8 ein Diagramm des Innendrucks eines jeden Zylinders bezüglich dem Kurbelwinkel zeigt, um die
Zeitsteuerung der Vielfach-Funken und der Plasmazündung zu erläutern,
Fig. 9A,9B ein Schaltbild der Plasma-Zündanlage des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß
der vorliegenden Erfindung zeigt, und Fig. 10 ein Zeitdiagramm von Hauptsignalen ist, welche
zwischen jeden Schaltungsblock abgegeben und aufgenommen werden, der in Fig. 9 gezeigt ist.
Es wir nun Bezug auf die Zeichnungen genommen, und zunächst
auf Fig. 1A und 1Bf welche eine herkömmliche Plasma-Zündanlage
für einen Vierzylinder-Dieselmotor zeigen.
In Fig. 1 A und 1B bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine
Gleichstromquelle wie eine Batterie eines Fahrzeuges. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet die gesamte Plasma-Zündanlage,
das Bez.ugs,zeichen 3 bezeichnet eine Zündzeitpunkt^Steuer-T
schaltung, Bezugszeichen 4 bezeichnet eine"1. Zündzeitpunkt-Meßeinrichtungfdie-Bezugszeichen
5a bis 5d bezeichnen Trigger-Signalgeneratoren, von welchen jeder beispielsweise einen
monostabilen Multivibrator aufweist, das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine Schwingungs-Haiteschaltung, die beispielsweise
einen monostabilen Multivibrator aufweist, das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Spannungsvergleicher, das
Bezugszeichen 8 bezeichnet einen Betriebsvßrstärker des Spannungsvergleichers 7, der ein Einspeisesystem mit einer
einzigen Vorspannung verwendet (single bias supply system), das Bezugszeichen 9 bezeichnet einen Zündschalter, der
mit dem negativen Pol der Gleichstromquelle 1 verbunden ist, das Bezugszeichen Ί0 bezeichnet einen Stromquellenschalter,
der mit dem possitiven Pol der Gleichstromquelle 1 verbunden ist, das Bezugszeichen 11 bezeichnet ein erstes
elektromagnetisches Relais, dessen elektromagnetische Spule mit dem Zündschalter 9 und dem Stromspeiseschalter
10 verbunden ist, die Bezugszeichen 12a bis 12d bezeichnen
ein zweites, drittes, viertes und fünftes elektromagne-
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tisches Relais, deren Relaiskontakte normalerweise offen
sind (Arbeitskontakte) und geschlossen werden, um jeden der Kondensatoren 15a bis 15d zu entladen, wenn der Zündschalter
9 ausgeschaltet wird, eine Freilauf- bzw. Umpolungsdiode d„ (freewheel diode), welche über die elektromagnetischen
Spulen 12a bis 12d hinweg angeschlossen ist, das Bezugszeichen 13 bezeichnet einen Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler,
dessen Eingangsanschlüsse mit dem Stromspeiseschalter 10 verbunden sind. Der innere Schaltungsaufbau
des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers 13 ist in Fig« 2B im einzelnen gezeigt. Die Gleichstrom-Speisespannung,
wird von einer ersten Zenerdiode ZD1 abgestuft,
welche mit dem Stromspeiseschalter 10 verbunden ist, um eine konstante Gleichspannung von z. B. 12 Volt, wie dies
in Fig. 1A gezeigt ist, für den Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler
13 zu liefern. Die Bezugszeichen 14a bis 14d bezeichnen vier rückwärtsgesperrte Trioden-Thyristoren
(nachfolgend einfach als "Thyristoren" bezeichnet) als vier Schaltelemente, wobei jeder Steueranschluß (gate
terminal) mit einem entsprechenden Ausgangsanschluß einer der Trigger-Signalgeneratoren 5a bis 5d verbunden ist,
jeder Kathodenanschluß an Masse angelegt ist und jeder Anodenanschluß mit dem Ausgangsanschluß des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers
13 über jede der Dioden d.. bis d, verbunden ist. Die Bezugszeichen 15a bis 15d bezeichnen
Kondensatoren, welche von der Zündeaergie aus dem Ausgang des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers 13 aufgeladen werden,
die über jede Diode d,. bis d. eingegeben wird. Die Bezugszeichen 16a bis 16d bezeichnen Induktionen bzw. Spulen
bzw. Drosselspulen. Die Bezugszeichen 17a bis 17d bezeichnen
Hochspannungskabel, welche jeweils an die entsprechende Spule 16a bis 16d angeschlossen sind, um zu
verhindern, daß die Hochfrequenz-Schwingungswelle nach außen abstrahlt. Die Bezugszeichen 18a bis 18d bezeichnen
Plasma-Zündkerzen, welche zwischen den entsprechenden Hochspannungskabeln 17a bis 17d und der Masse angeschlossen
sind. Die Symbole R1 bis R. bezeichnen Widerstände, welche
jeweils zwischen dem entsprechenden Kondensator 15a
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\J I Δ. -J \J yj t
·*■ bis 15d und einem Relaiskontakt angeschlossen sind, um
allmählich die verbleibende Ladung im entsprechenden Kondensator 15a bis 15d über die entsprechende Diode d5 bis
do zur Masse abzuleiten, wenn der Zündschalter 9 abgeo
schaltet wird. Das Bezugszeichen 19 bezeichnet einen IC-Spannungsregler,
der mit dem Strom-Speiseschalter 10 und dem Eingangsanschluß des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers
13 verbunden ist, um eine Gleichspannung von 8 Volt zu liefern (welche der logischen Größe von "1" in dieser
Plasma-Zündanlage entspricht), für die Zündzeitpunkt-Steuerschaltung 3 und den Spannungsvergleicher 7. Ein
Signal A für den Plasma-Zündzeitpunkt, welches bei einem Taktimpuls-Eingangsanschluß CLK des Meßfühlers 4 für den
Zündzeitpunkt eingespeist werden muß, bezeichnet einen
■*·° Impulsverlauf, dessen Periode einer halben Drehung des
Vierzylinder-Motors entspricht, wie in Fig. 2A gezeigt. Das Signal A für den Plasma-Zündzeitpunkt kann dadurch
gewonnen werden, daß man einen Zeitpunkt ermittelt, bei
welchem ein Nadelventil eines jeden Treibstoffeinspritzen
ventiles zum Einspritzen von Treibstoff abgehoben wird, und zwar mittels eines Arbeits-Meßwandlers, als ein Signal
für den Zündzeitpunkt nach der Treibstoffeinspritzung.
Ein Ein-Zyklus-Signal B, das an einem Rückstellanschluß
eingegeben werden muß, der durch R in der Meßeinrichtung 4 für den
Zündzeitpunkt bezeichnet ist, gibt ein Impulssignal an, dessen Periode zwei UmdrehungeEr-des Vierzylinder-Motors
entspricht, wie in Fig. 2A gezeigt. Das Ein-Zyklus- Signal B wird mittels eines Meßfühlers erhalten, der eine
Scheibe 39 umfaßt, die einen Zahn 40 aufweist, der an
ihrem Umfang vorspringt, wobei die Scheibe an einer Nockenwelle befestigt ist, welche sich zusammen mit einer Kurbelwelle
dreht, und zwar mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle, sowie mittels eines elektromagnetischen Aufnehmers
41, der einen Elektromagneten 42 aufweist, der 35
eine induzierte, elektromotorische Kraft erzeugt, wenn
der Zahn 4 0 durchgeführt wird, wie dies"in Fig. 6A gezeigt
ist. Beim Vierzylinder-Motor weist das Ein-Zyklus-B eine Periode von zwei Kurbelwellenumdrehungen
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auf (d. h. einen Drehwinkel von 720°). Die Meßeinrichtung 4 für den Zündzeitpunkt umfaßt beispielsweise einen
vier-bit-Zähler (oder ein vier-bit-Schieberegister) mit vier Flip-Flops des D-Typs, die in Reihe geschaltet sind,
oder einem NOR-Verknüpfungsglied, dessen Eingangr.anschlüsse
mit QAus.gängen des ersten, zweiten und dritten D-Flip-Flops verbunden sind. Das Ein-Zyklus-Signal B
wird in ein Rückstell-Impulssignal H am hinteren Ende
des Ein-Zyklus-Signals B umgewandelt, wie dies in Fig.
2A gezeigt ist. Eine Ausbildung der Eingangsschaltung der
Meßeinrichtung 4 für den Zündzeitpunkt ist in Fig. 3C gezeigt.;Wenn das Zündsignal A in die Meßeinrichtung 4 für
den Zündzeitpunkt eingegeben wird, dann wird sequenzartig einer der zyklischen Impulse D, E, F und G jedesmal dann
!5 abgegeben, wenn das Signal A für den Plasma-ZündZeitpunkt
ansteigt. Jeder der Ausgangsimpulse D, E, F und G aus der
Meßeinrichtung 4 für den Zündzeitpunkt wird an den entsprechenden Triggersignalgenerator 5a bis 5d weitergegeben.
Jeder Trigger-Signalgenerator 5a bis 5d umfaßt beispielsweise einen monostabilen Multivibrator. Wenn
einer der Ausgangsimpulse D bis G in den entsprechenden
Trigger-Signalgenerator 5a bis 5d abgegeben wird, dann wird ein Triggersignal d bis g erzeugt und in den Steueranschluß
des entsprechenden Thyristors 14a bis 14d eingegeben. Zu diesem Zeitpunkt schaltet der entsprechende
Thyristor 14a bis 14b an, so daß eine elektrische Ladung im Inneren des entsprechenden Kondensators 15a bis 15d,
der für einen der vier Zylinder vorgesehen ist, durch den entsprechenden Thyristor 14a bis 14d, die entsprechende
Plasma-Zündkerze 18a bis 18d, das Hochspannungskabel 17a
bis 17d und die Spule 16a bis 16d hindurch entladen wird.
Deshalb findet die Plasmazündung bei jedem der vier Zylinder in Übereinstimmung mit der vorgeschriebenen Zündreihenfolge
statt. Das Signal A für den Plasma-Zündzeitpunkt wird auch in den Schwingungs-Haltekreis 6 als Signal C
über den Schwingungs-Haltekreis 6 eingegeben, wie dies in Fig. 3C gezeigt ist, welcher beispielsweise einen monostabilen
Multivibrator aufweist. Wenn das Signal A für den
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Plasma-Zündzeitpunkt auf "1" schaltet, dann liefert der Schwingungs-Haltekreis 6 ein Impuissignal J mit einer
Breite von etwa einer ms, . und zwar an einen Stoppanschluß des Gleichstrom-Gleiehstrom-Wandlers 13, so daß
der Schwingungsbetrieb des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers 13 unterbrochen wird, wie aus Fig. 2B zu sehen, so daß
keine Gleichstrom-Hochspannung an den entsprechenden Kondensator 15a bis 15d während der Periode der Dauer des
Impulssignales abgegeben wird. Wenn zu dieser Zeit einer
der entsprechenden Thyristoren 14a bis 14d angeschaltet wird, ausgehend vom Zeitpunkt des Triggersignal-Eingangs,
dann wird der Thyristor 14a bis I4d wieder zusammen mit der entsprechenden Diode ä* bis d ausgeschaltet,
da der hochfrequente Wechselstrom unter den Haltestrom eines jeden Thyristors 14a bis 14d abfällt.
Die Ausgangsspannung des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers 13 wird auch in den Spannungsvergleicher 7 eingespeist.
Im Spannungsvergleicher 7 wird die Ausgangsspannung des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers 13 geteilt und in einen
2^ nicht invertierenden (positiven) Anschluß des Funktionsverstärkers 8 eingegeben, und die Gleichspannung von .
8 Volt aus dem Regler 19 wird ebenfalls geteilt und in einen invertierenden (negativen) Anschluß des Funktiortsverstärkers
8 eingegeben, Wenn die Ausgangsspannung des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers 13 unter eine vorgeschriebene,
hohe Gleichspannung abfällt, dann liefert der Funktionsverstärker 8 keine ausreichende Spannung
über die Diode d.. Q für den Stopp-Anschluß des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers,
so daß der Gleichstrom-Gleich- ·
strom-Wandler 13 seinen oszillierden Betrieb wieder aufnimmt.
Wenn im Gegensatz hierzu die Ausgangsspannung des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers 13 über die vorgeschriebene
Spannung ansteigt, dann liefert der Funktionsyerstärker
8 einen Ausgang in Form einer positiven Spannung'
(8 Volt) über die Diode d1Q , so daß der Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler
13 den oszillierenden Betrieb einstellt.
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Da die komprimierte Luft oder das komprimierte Luft-Treibstoffgemisch zum Zeitpunkt der Plasmazündung einen hohen
Druck aufweist, muß die Zünd5pannung hoch sein, und zwar insbesondere bei hohen Motorlasten. Es wird allerdings
schwierig, diese Kondensatoren 15a bis 15d, die Thyristoren
14a bis 14d, die Dioden dc bis do usw. mit beträcht-
D O
lieh hoher Spannungscharakteristik zu isolieren. Als Ergebnis
werden die Gesamtkosten hoch.
IQ Die Fig. 3A und 3B zeigen ein Schaltbild einer Plasma-Zündanlage
für einen Vierzylinder-Dieselmotor gemäß einem ersten, bevorzugten, erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. Wie in Fig. 3A und 3B gezeigt ist, ist die Plasma-Zündanlage
mit getrennt erregten Oszillationseinrichtungen 24a bis 24d versehen, welche an jede der vier Plasma-Zündkerzen
18a bis 18d zusätzlich zur Anordnung der herkömmlichen Plasma-Zündanlage angeschlossen sind, wie sie
in Fig. 1A und 1B gezeigt ist.
Jede getrennt erregte Oszillationsschaltung 24a bis 24d
umfaßt einen erzwungenen Gegentaktoszillator 25a bis 25d, eine Oszillations-Halteschaltung 27a bis 27d, und
einen Triggersignalgenerator 28a bis 28d. Die erste Oszällations-Halteschaltung 27a ist zwischen dem Ausgangsanschluß
des ersten Triggersignalgenerators 5a und dem ersten Oszillator 25a angeschlossen, um zwangsweise die
Oszillation des ersten Oszillators 25a zu unterbrechen. Die zweite Oszillations-Halteschaltung 28b ist zwischen
dem Ausgangsanschluß des zweiten Triggersignalgenerators 5b und dem zweiten Oszillator 26b angeschlossen. Die dritte
Oszillationshalteschaltung 28c ist zwischen dem Ausgangsanschluß des zweiten TriggerSignalgenerators 5c und dem
dritten Oszillator 26c angeschlossen. Die vierte Oszillations-Halteschaltung 28d ist zwischen dem Ausgangsan-
fc5 schluß des vierten Triggersignalgenerators 5d und dem
vierten Oszillator 26d angeschlossen. Der fünfte Triggersignalgenerator
28a ist zwischen dem ersten Oszillator 25a und dem Ausgangsanschluß des vierten Triggersignalgene-
- 20 -
ο ι
* tf ww „ _
rators 5d angeschlossen. Der sechste Triggersignalgenerator
28b ist zwischen dem zweiten Oszillator 25b und dem Ausgangsanschluß des ersten Triggersignalgenerators
5a angeschlossen. Der siebte Triggersignalgenerator 28c
° ist zwischen dem dritten Oszillator 25c und dem Ausgangsanschluß
des zweiten Triggersignalgenerators 5b angeschlossen. Der achte Triggersignalgenerator 2'8d
ist zwischen dem vierten Oszillator 25d und dem Ausgangsanschluß des dritten Triggersignalgenerators 5c ange-
^ schlossen. Jeder Oszillator 26a bis 26d weist einen Zündtransformator
26 auf, dessen Sekundärwicklung mit dem einen Ende an der entsprechenden Zündkerze 18a bis 18d
und dessen anderes Ende an Masse angeschlossen ist.
Beim ersten, bevorzugten Ausführungsbeispiel, das in den
Fig. 3A, 3B und 3C gezeigt ist, ist eine Plasma-Zündkerze mit einem derartigen Aufbau verwendet, wie er in
einer der Fig. 4A, 4B und 4C gezeigt ist. In Fig. 4A umfaßt die Zündkerze eine mittige Elektrode 47, eine
Masseelektrode 46, welche die mittige Elektrode 47 mit
beträchtlichem Zwischenraum umgibt, sowie ein Halbleiterteil
48, das am Ende eines keramischen Teils 49 angeordnet sit, das seinerseits im Raum zwischen der mittigen Elektrode
und der Masseelektrode 47 und 46 angebracht ist. Einer
derartigen Plasma-Zündkerze, wie sie in Fig. 4A gezeigt
ist, ermangelt es an Dauerhaftigkeit, weil das Halbleiterteil
48 seinerseits gegenüber der angelegten Hochspannung oder der Funkenwirkung empfindlich ist.
In Fig. 4B umfaßt die Plasma-Zündkerze einen Hohlraum 51, der von einem keramischen Teil 49 umgeben ist, das
zwischen der mittigen Elektrode und der Masseelektrode 47 und 46 angeordnet ist, ein Injektionsloch 50, das in
der Masseelektrode 46 zum Injizieren eines Plasmagases vorgesehen ist, sowie einen Gasraum 52, der zwischen der
Masseelektrode 46 und dem keramischen Teil 49 angeordnet ist.
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In Fig. 4C ist zusätzlich zu dem in Fig. 4B gezeigten
Aufbau ein Vorsprung 53 an der Masseelektrode 4 6 derart vorgesehen, daß er in das Innere des Hohlraums 51 hineinragt,
so daß das Luft-Treibstoff-Gemisch nicht zum
Zeitpunkt der Vielfach-Funkenwirkung gezündet wird,
sondern zum Zeitpunkt der Plasmazündung, wenn die Plasmazündung
währende des Intervalls der Vielfach-Funkenwirkung
bei der Zündkerze durchgeführt wird, die in einem Vorkammermotor verwendet wird, in welchem Luft
und Treibstoff vorher gemischt und in den Hauptverbrennungsmotor
injiziert werden, sowie bei einem Motor mit Ladungsschichtung, der eine dünne Luft-Treibstoff-Gemischschicht
und eine dicke Luft-Treibstoff-Gemischschicht aufweist.
Die Zündtätigkeit beim ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der in den Fig. 3A, 3B und 3C gezeigten Plasma-Zündanlage ist wie folgt: Wenn der Stromquellenschalter
10 und der Plasmazündschalter 9 angeschaltet werden, dann
wird sie Spannung der Gleichstromquelle 1 in eine Wechselspannung umgewandelt und gleichgerichtet, um eine
Gleichstrom-Hochspannung zu liefern, und zwar mittels
des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers 13, wie er aus Fig. 2B ersichtlich ist. Die hohe Gleichstrom-Ausgangsspannung
des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers 13 wird bei einer vorgeschriebenen Gleichspannung mittels des Spannungsvergleichers-7
derart gehalten, daß eine bestimmte Menge an Zündenergie innerhalb eines jeden Kondensators
15a bis 15d gespeichert wird.
30
30
Der Eingangsanschluß CLK der Meßeinrichtung 4 für den
Zündzeitpunkt ist beispielsweise mit einem Druck-Meßumformer 45 verbunden, der einen Druckwechsel im Treibstoff
speiserohr 44 feststellt, das mit jedem Treibstoffeinspritzventil 43 verbunden ist, wie dies in Fig. 5 gezeigt
ist, und ein Signal über den Druckwechsel an die Meßeinrichtung 4 für den Zündzeitpunkt als das Signal A
für den Plasma-Zündzeitpunkt abgibt. Wie in Fig. 7 ge-
- 22 -
^ zeigt, weist das Signal A für den Plasma-Zündzeitpunkt
eine Periode auf, die etwa einer halben Drehung (180° Drehwinkel) der Motorkurbelwelle beim Vierzylinder-Motor
entspricht. Die Dauer des Signals A für den Plasma-Zünd-Zeitpunkt
hängt von der Zylinderzahl ab.
Der Eingangsanschluß R der Meßeinrichtung 4 für den Zündzeitpunkt ist an den elektromagnetischen Aufnehmer 42 angeschlossen,
welche den Zahn 40 der Zündzeit-Steuerscheibe. 39 feststellt, die an der Nockenwelle befestigt ist,
welche -sich halb so schnell wie die Kurbelwelle dreht, wie in Fig. 6A gezeigt, und gibt ein Signal über eine
Umdrehung .der Zündzeit-Steuerscheibe 39 als Signal B für einen Motorzyklus ab, welches eine Dauer aufweist, die
einem Motorzyklus entspricht, d. h. zwei Umdrehungen
(einen Drehwinkel von 720°) der Kurbelwelle im Fall eines
Vierzylinder-Motors, wie in Fig. 7 gezeigt.
Das Signal A für den Plasma-Zündzeitpunkt kann auch dadurch erhalten werden, daß man die Bewegung des Nadelventils
im Treibstoff-Einspritzventil durch einen Meßumformer,
einen Lichtsender und - empfänger (Lichtschranke),. eine auf ein Magnetfeld ansprechende Einrichtung usw.
feststellt. Als-eine Alternativlösung kann, wie in Fig. 6B gezeigt, auch eine andere Zündzeit-Steuerscheibe 39'
mit zwei Zähnen 40', die einander gegenüberliegend bezüglich dem Mittelpunkt angeordnet sind, an der Kurbelwelle
befestigt sein, um das Signal A für die Plasmazündung mit einer Phase von 180° zu erhalten, wobei dieses
Signal im wesentlichen auf die Phase der Zeitsteuerung der Treibstoffzufuhr im Fall eines Vierzylinder-Motors
synchronisiert ist. Diese Signale A und B, die derart erhalten sind, werden in die Meßeinrichtung 4 für den
Zündzeitpunkt eingegeben. Da die Meßeinrichtung 4 für den Zündzeitpunkt ein Ringzähler ist, wird das einem
Zyklus entsprechende Signal B in einen Rückstellimpuls H an der abfallenden Kante des einen Zyklus anzeigenden
Signals B,geformt, um die Meßeinrichtung 4 für den Zünd-
- 23 -
ft 9» ···«·« OQ
5 η » · β · ire »
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fl
. ,23
Zeitpunkt auf Null als·'eine initialisierende Stufe zurückausteilen
(gezeigt in Fig.3C). In diesem Zustand empfängt die Meßeinrichtung 4 für den Zündzeitpunkt ein· Signal A,
dessen Dauer einem Motorkurbeldrehwinkel von 180° ent- ° spricht, und liefert einen Impuls D bis G mit einer Impulsbreite,
welche der Dauer des Signals A entspricht, und zwar an jedem der vier Ausgangsanschlüsse der Meßeinrichtung
4 für den Zündzeitpunkt aufeinanderfolgend, bis der nachfolgende Rückstellimpuls H eingegeben wird.
Die ausgegebenen Signale D bis G werden an die TriggersignalgBneratoren
5a bis 5d jeweils entsprechend überfährt, und zwar das Ausgangssignal D an den ersten Triggersignalgenerator
5a, das Ausgangssignal E an den zweiten Triggersignalgenerator 5b, das Ausgangssignal F an den
dritten Triggersignalgenerator 5c, und das Ausgangssignal
G an den vierten Triggersignalgenerator 5d. Da jeder Triggersignalgenerator 5a bis 5d beispielsweise
ein monostabiler Multivibrator ist, gibt der erste Triggersignalgenerator 5a ein Triggersignal d an den ersten
Thyristor 14a ab. In ähnlicher Weise liefert jeder Triggersignalgenerator 5a bis 5d ein Trigger-Ausgangssignal
d bis g an den Steueranschluß des entsprechenden Thyristors 14a bis 14d, und zwar jedesmal, wenn das Plasma-Zündsignal
in einer 180°-Phase des Motorkurbelwellen-Drehwinkels
angegeben wird. Unmittelbar nachdem jeder Thyristor 14 bis 14d angeschaltet hat, wird die im entsprechenden
Kondensator 15a bis 15d aufgeladene Zündenergie über die entsprechende Plasm-Zündkerze 18a bis
18d aufeinanderfolgend entladen. Gleichzeitig wird das 30
Triggersignal d bis g in den entsprechenden Triggersiggnalgenerator
28b, 28c, 28d oder 28a des entsprechenden Oszillators 25b, 25c, 25d und 25a eingegeben, der mit
der entsprechenden Zündkerze 18b, 18c, 18d und 18a verbunden
ist, die als nächste gezündet werden soll, so daß die Oszillatoren 25b bis 25a aufeinanderfolgend betätigt
werden. Ferner wird jedes der Triggersignale d bis g in die entsprechende Oszillations-Halteschaltung 28a bis
28d eingegeben, welche mit dem entsprechenden Oszillator
- 24 -
J ί
25a bis 25d verbunden sind, und zwar für jede der Zündkerzen
18a bis 18d, so daß die Tätigkeit eines jeden Oszillators 25a bis 25d zu einem geeigneten Zeitpunkt
abgebrochen wird.
Wenn beispielsweise das Triggersignal· d vom ersten Triggersignalgenerator
5a abgegeben wird, um den ersten Thyristor 14a anzuschalten, dann entlädt der erste Kondensator
15a die aufgeladene Energie, um. die Plasmazündung an der
ersten Zündkerze 18a durchzuführen, und das Triggersignal d wird ..auch dem sechsten Triggersignalgenerator 28b zugeführt;
der mit dem zweiten Oszillator 25b verbunden ist, welcher der zweiten Plasma-Zündkerze 18b entspricht, die
nach der ersten Plasma-Zündkerze 18a gezündet werden soll. Der sechste Triggersignalgenerator 28b umfaßt einen monostabilen
Multivibrator, der beispielsweise einen Inverter INV 2 aufweist, der parallel zu einer integrierenden
Schaltung angeschlossen ist, die einen Kondensator C_ , einen Widerstand R2 und einen variablen Wideratand VR2
in Reihenschaltung, ein NOR-Verknüpfungsglied NOR 2,
dessen Eingangsanschlüsse mit dem Inverter INV 2 und der integrierenden Schaltung verbunden sind, drei Inverter
mit drei Transistoren Tr1Q, Tr-- und Tr _ umfassen, sowie
eine Auflade-/Entladeschaltung, die einen Kondensator C^
und einen Widerstand R0 aufweist, die parallel geschaltet
sind, wobei alle diese Anordnungen in Reihe geschaltet sind. Der Transistor Tr12 wird nur angeschaltet, wenn
das erste Triggersignal d vom ersten Triggersignalgenerator 5a eingegeben wird und die Auflade-/Entladeschaltung
die Spannung abgibt, welche als Ladung im Kondensator C_
vorliegt, und zwar über den Widerstand RR , um ein sechstes
Triggersignal K zu erzeugen. Der Aufbau des fünften, siebten und achten Triggersignalgenerators ist derselbe wie
der, der beim sechsten Triggersignalgenerator 28b ge- °° zeigt ist. Das Trigger-Ausgangssignal K des sechsten
Triggersignalgenerators 28b wird in den zweiten Oszillator 25b eingegeben, um den zweiten Oszillator 25b zu erregen.
Der Oszillationsausgang L (die Dauer der Oszillation,
- 25 -
d. h. die Dauer der Vielfach-Funkenbildung, wie in Fig. 7 gezeigt) wird über die zweite Plasma-Zündkerze 18b
hinweg angelegt, um die Vielfach-Funkenbildung zu beginnen. Gleichzeitig wird das Triggersignal d auch in die
erste Oszillations-Halteschaltung 27a eingegeben, die mit dem ersten Oszillator 25a verbunden ist, so daß das Ausgangssignal
S der Oszillations-Haltschaltung 27a den ersten Oszillator 25a veranlaßt, seine oszillierende
Tätigkeit zu unterbrechen, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Das zweite Triggersignal e, das nachfolgend vom
zweiten Triggersignalgenerator 5b abgegeben wird, schaltet
den zweiten Thyristor 15b an, so daß die Ladung im zweiten
Kondensator 14b entladen wird und dann die entsprechende Plasma-Zündkerze 18b die Plasmazündung durchführt.
Das Triggersignal e wird auch in den siebten Triggersignalgenerator
28c eingegeben, der mit dem dritten Oszillator 25c verbunden ist, so daß das Trigger-Ausgangssignal
N des siebten Triggersignalgenerators 28c die Oszirllationsschaltung
25c veranlaßt, wirksam zu werden, und daß der Oszillationsausgang O über die Plasma-Zündkerze 18c hinweg
angelegt wird, um die nachfolgende V-ielfach-Funkenbildung
zu beginnen. Das Triggersignal e wird ferner in die zweite Oszillations-Halteschaltung 27b eingegeben,
die mit dem zweiten Oszillator 25b für die zweite Plasma-Zündkerze 18b verbunden ist. Die zweite Oszillations-Halteschaltung
27b umfaßt einen monostabilen Multivibrator, der beispielsweise einen Inverter INV 1 aufweist,
eine integrierende Schaltung mit einem Kondensator C,, Widerstand R1 und einem variablen Kondensator VR1, ein
NOR-Verknüpfungsglied, dessen Eingangsanschlüsse mit dem
Inverter INV 1 und der integrierenden Schaltung verbunden sind, wie dies für den Triggersignalgenerator 28b
beschrieben ist, eine Diode d.. 1, die mit dem Ausgangsanschluß
des NOR-Verknüpfungsgliedes NOR 1 verbunden ist,
zwei Inverter mit zwei Transistoren Trg und Trg, sowie
eine Auflade- Entlade-Schaltung mit einem Kondensator C-
und einem Widerstand R. in Parallelschaltung, wobei alle Elemente in Reihe geschaltet sind. Der Transistor Tr g
- 26 -
wird nur dann angeschaltet, wenn das zweite Triggersignal
e vom zweiten Triggersignalgenerator 5b eingegeben wird, und die Auflade- Entlade-Schaltung entlädt die
Spannung,die im Kondensator C. aufgeladen ist, durch den
Widerstand R41 um ein Oszillations-Unterbrechungssignal
I zu erzeugen. Deshalb veranlaßt das Ausgangssignal I, „
daß der Betrieb des zweiten Oszillators 26b unterbrochen ft
ff werden soll. Die selbe Tätigkeit wird aufeinanderfolgend >'
derart durchgeführt, daß die Zündung entsprechend der vorliegenden Erfindung bei jeder Zündkerze 18a bis 18d
für jeden Zyklus (zwei Motorumdrehungen) wiederholt wird.
In anderen Worten, diei Zündung einer jeden Zündkerze 18a bis 18d wird derart durchgeführt, daß die Vielfach- Funkenbildung
zwischen den Elektroden einer der Zündkerzen 18a bis 18d zu einem frühen Stadium des Motor-Verdichtungstaktes
beginnt und endet, unmittelbar bevor der der Zündkerze entsprechende Motorkolben am oberen Totpunkt anlangt,
so daß die Plasma-Zündung durchgeführt wird, während die Vielfach-Funkenbildung fortfährt, wie in Fig. 8 gezeigt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Energie der einzelnen vielfach-Funkenbildung verhältnismäßig niedrig
sein (d. h. die Amplitude der Vielfaeh-Funkenwelle kann
verhältnismäßig gering sein), und ihre Oszillationsfrequenz ist verhältnismäßig hoch, bevorzugt zwischen mehreren ' 't-f
kHz und mehrenen 10 kHz, damit viele Elektronen und Ionen |
kontinuierlich zwischen den beiden Elektroden vorliegen, so daß die Plasma-Funkenspannung nicht zunimmt, selbst
wenn der Zylinderdruck während des Verdichtungstaktes hoch wird. Das heißt, es ist wirksam, eine derartige
Vielfach-Funkenbildung bei einem früheren Stadium der Plasma-Zündung durchzuführen, weil die Vielfach-Funkenbildung
Ionen und Radikale (verbrennungsaktivierende
Substanzen) erzeugt, welche die Plasma-Zündung in der Nähe der mittigen und zur Masse führenden Elektroden
einer jeden Plasma-Zündkerze erleichtert. Deshalb liegt
- 27 -
der Zeitpunkt, zu welchem die Plasma-Zündung durchgeführt wird, innerhalb der Vielfach-Funkenbildung, so daß der
Widerstand zwischen den Elektroden der Zündkerze wegen der erzeugten Elektronen und Ionen verringert wird. Demzufolge
kann die Spannung, auf welche jeder der Kondensatoren 15a bis 15d aufgeladen werden muß, verhältnismäßig
niedrig angesetzt werden.
Die Fig. 9A und 9B zeigen ein zweites, bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Plasma-Zündanlage," wobei die Oszillationseinrichtung dem Typ nach
selbstschwingend ist und ein Zündverteiler verwendet wird.
In Fig. 9A und 9B kann sowohl ein Vielfach-Funkenbildungs-Startsignal
V, welches den Startzeitpunkt der Vdelfach-Funkenbildung während des Verdichtungstaktes
eines jeden Zylinders des Motors bestimmt, als auch das Plasma-Zündsignal W, dessen Wellenform von einem
Original-Plasma-Zündsignal W abgeleitet ist, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, welches den Startzeitpunkt der
Plasma-Zündung festlegt, auf die selbe Weise gewonnen werden, wie das Signal A für den Plasma-Zündzeitpunkt
beim ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel gewonnen
25
ist, das in Fig. 3A, 3B und 3C gezeigt ist, vorausgesetzt,
daß das Plasma-Zündsignal W mit einer Phasenverzögerung gegenüber dem Vielfach-Funkenbildungs-Startsignal V versehen
ist, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist. Im Fall eines Dieselmotors mit Direkteinspritzung, bei welchem der
Treibstoff unmittelbar in den Verbrennungsraum eingespritzt wird, wird beispielsweise das Vielfach-Funkenbildungs-Startsignal
V dadurch erhalten, daß man den Durchtritt der beiden Zähne 40' feststellt, die vom Umfang
der Zündzeitpunkt-Steuerscheibe 39' abstehen, die 35
an der Motorkurbelwelle befestigt ist, wie das in Fig.
6B gezeigt ist, und welche durch das magnetische Feld hindurchlaufen, das von dem elektromagnetischen Aufnehmer
42' erzeugt wird, und zwar bei jeder halben Umdrehung der
- 28 -
O IZ.OCJJ-4
Kurbelwelle eines Vierzylinder-Motors. Ferner kann dai
Original-Plasma-Zündsignal W dadurch erhalten werden, daß man die Druckänderung im Inneren des Treibstoff-Zuführungsrohres
44 feststellt, das mit jedem Treib- ■; stoff-Einspritzventil 4 3 verbunden ist, wie in Fig. 5 gezeigt, indem man die Bewegung des Nadelventils des
Einspritzventiles durch einen Funktionsumformer usw. umformt. Das elektromagnetische Relais 12, das mit dem^Widerstand
R1 verbunden ist, der Thyristor 14, der Kondensator
15, die Spule 15 und die Diode d^ werden gemeinsam für alle Zylinder verwendet, wie aud Fig. 9A und 9B ersichtlich
ist, und zwar wegen des Heranziehens eines Verteilers 30.
Das Bezugszeichen 29 bezeichnet einen Verzögerungs-Triggersignalgenerator,
welcher ein Plasma-Zündsignal W mit Rechteckschwingung empfängt, wie in Fig. 10 gezeigt,
mittels beispielsweise zweier hintereinander.· geschalteter Inverter (in Fig. 9A und 9B nicht gezeigt), und eine
Reihe von Triggersignalen JK erzeugt, wie in Fig. 10
gezeigt, um den Thyristor 14 jedesmal dann anzuschalten, wenn das Plasma-Zündsignal W eingegeben wird, und im wesentlichen
gleichzeitig ein Unterbrechungssignal Y erzeugt, das in Fig. 10 gezeigt ist, um die Oszillation des
2^ Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers 13 zu unterbrechen, um
die hohe Gleichspannung nicht in den ladenden Kondensator 15 abzugeben. Der Verzögerungs-Triggersignalgenerator
29 umfaßt beispielsweise eine Schaltung zur Herstellung :
einer Dreieckwelle, mit einem Kondensator C,, einer Diode
d18 und Widerständen R33 und R_., zwei Pegelvergleicher,
die zwei Funktionsverstärker 29a und 29b aufweisen, deren .invertierende Eingangsanschlüsse mit dem Ausgangsanschluß der
Schaltung zur Bildung einer Dreieckswelle verbunden sind, einen Ausgangsanschluß für einen Funktionsverstärker 29a,
der mit dem ünterbrechungsanschluß des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers
13 über eine Diode d?1 verbunden ist, während
der Ausgangsanschluß des anderen Funktionsverstärkers 29b mit einem Transistor Tr14 verbunden ist, einen Tran -
- 29 -
sistor Tr , dessen Basis mit dem Kollektor des Transistors
Tr1. verbunden ist, und eine Diferenzierschaltung.
Die Differenzierschaltung umfaßt einen Kondensator C7, der zwischen dem Emitter des Transistors Tr 5 und zwei
parallelen Leitungszweigen angeschlossen ist, von weichend der erste zwei parallele, untergeordnete Zweige
aufweist, die die Widerstände R1ß bzw. R19 aufweist, wobei
beide Widerstände mit Masse verbunden sind und Rig
auch in Reihe mit der Diode 23 verbunden ist, und wobei der zweite Leitungszweig einen Widerstand R30 aufweist,
der mit der Basis des Transistors Tr14. und dem Kollektor
• · to
des Transistors Tr1- verbunden ist. Der Kollektor von
Tr- 6 ist mit der Speiseleitung für die 12-Volt-Vorspannung
verbunden, und ein Emitter ist mit der Basis des 1^ Transistors Tr17 parallel zu einem Widerstand R31 verbunden.
Der Widerstand R31 und der Emitter des Transistors
Tr17 sind parallel mit einer Diode D . verbunden, deren
Ausgang mit einer geringfügigen Abwandlung das Triggersignal X ist. Das Bezugszeichen 34 bezeichnet eine Steuer-
schaltung für die Vielfach-Zündung, welche das Vielfach-Funkenbildungs-Startsignal
V aufnimmt und ein Oszillatins-Antriebssignal V in eine Vielfach-Funkenbindungs-Eigenoszillationsschaltung
32 abgibt. Die Eigenoszillationsschaltung 32 beginnt spontan mit der Schwingung, wenn
ein Ausgangstransistor 34a der Vielfach-Zünd-Steuerschaltung
34 ausgeschaltet wird, um das Oszillations-Antriebs-
signal in die Vielfach-Funkenbildungs-Eingenoszillationsschaltung
32 abzugeben, um die Stromversorgung zu einer
Zünd-Primärwicklung 35a der Vielfach-Funkenbildungs-30
Eingenoszillationsschaltung 32 zu unterbrechen, wobei die Enden dieser Wicklung über einen Kondensator 35b hinweg
zur Bildung eines Schwingkreises angeschlossen sind. Zu diesem Zeitpunkt wird die Spannung, die an einer Zünd-
Sekundärwicklung 36 erzeugt wird, in eine Rückkopplungs-35
Wicklung 37 zurückgeführt, wobei die Transistoren 33a und 33b, die mit der Rückkopplungswicklung 37 verbunden sind?
alternierend an- und ausgeschaltet werden, um den Primärstrom alternierend in die Zünd-Primärwicklungen (selbst-
ι z y y b
erregte Schwingungswicklung) 38 und 38a abzugeben, so daß die Schwingung für einen festen Zeitraum fortsetzt
und gedämpft wird, wie dies in FIg. 10 gezeigt ist, und die Zünd-Sekundärwicklung 36 eine vervielfachte Gszillationsspannung
Z abgibt. Die Oszillationsspannung Z wird aufeinanderfolgend an jede Zündkerze 18a bis 18d
über den Läufer 31 T der den Entladungszeitraum bestimmt,
des Verteilers 30 sowie das Hochspannungskabel 17a bis 17d angelegt. Die Zündtätigkeit mittels der Plasma-Zündanlage
des zweiten bevorzugten Ausführungsbeipiels wird durchgeführt, wie unten beschrieben. Die Betriebsfolge
nach Anschalten des Stromversorgungsschalters 10, und bis der Kondensator 15 entladen wird, ist die selbe wie
beim ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben, das in Fig. 3A, 3B und 3C gezeigt ist.
Das Vielfach—Funkenbildungs-Startsignal V, das beispielsweise
vom elektromagnetischen Aufnehmer 42' der Meßeinrichtung 41 ' für den Zündzeitpunkt erzeugt wird, die durch
Fig. 6B gezeigt ist (die Wellenform hiervon ist in Fig. 10 gezeigt) wird in die Vielfach-Funkenbildungs-Steuerschaltung
34 eingegeben. Jedesmal, wenn das Vielfach-Funkenbildungs-Startsignal
V einen hohen Wert annimmt, dann wird der Ausgangstransistor 34a der Vielfach-Funkenbildungs-Steuerschaltung
34 ausgeschaltet, so daß die Spannung, die an einer ersten Zünd-Primärspule 35a der
Vielfachzündungs-Ausgangsschaltung 35 angelegt ist, unterbrochen wird. Deshalb entwickelt sich eine Schwingung
zwischen der ersten Zünd-Primärwicklung 35a und dem Kondensator 35b. Bei der Zünd-Sekundärwicklung 36
wird die oszillierende Hochfrequenz-Sekundärspannung Z infolge der gegenseitigen Induktion erzeugt. Die oszillierende
Spannung Z, die an der Zünd-Sekundärwicklung 36 erzeugt ist, wird über einen den Abgabezeitraum bestiminenden
Läufer 31 des Verteilers 30 und beispielsweise ein Hochspannungskabel 17a in die Zündkerze 18a eingeleitet,
um die Vielfach-Funkenbildung zu beginnen. Die
Sekundär-Zündspannung Z wird ferner in die Rückkopplungs-
- 31 -
• C O β
wicklung 37 der Vielfach-Funkenbildungs-Oszillationsschaltung
32 zurückgeführt, um alternierend die Transistoren 33a und 33b an- und auszuschalten, deren Kollektoren
mit den entgegengesetzten Enden der zweiten Zünd-Primärspulen 38 und 38a verbunden sind, um die Gleichstromspannung
aus der Batterie 1 alternierend an die zweiten Primärwicklungen 38 und 38a anzulegen, wobei
die mittlere Unterteilung der zweiten Primärwicklungen 38 und 38a mit einem Kondensator und der Gleichstromversorgung
1 verbunden sind, so daß die oszillierende Hochspannung an der Zünd-Sekundärwicklung 36 induziert wird.
Auf diese Weise hält eine Eigenschwingung für ein festliegendes Intervall von mehreren 10 ms - dadurch
an, daß die oben beschriebene Tätigkeit wiederholt wird.
Die Vielfach-Funkenbildung, die bei jeder der Zündkerzen
18a bis 18d erzeugt ist, fährt für den selben Zeitraum
fort, für welchen die Eingenschwingung fortfährt. Während die Vielfach-Funkenbildung fortfährt, wird das Plasma-Zündsignal
W1, das beispielsweise vom Druck-Meßumformer
45 des Treibstoff- Einspritzventiles 43 erzeugt wird, das in Fig. 5 gezeigt wird (siehe Fig. 10) in den Verzögerungs-Triggersignalgenerator
30 eingegeben, von welchem ein Anschluß mit dem Steuearanschluß die Thyristors
14 und der andere mit dem Unterbrechungsanschluß des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers 13 verbunden ist. Das
verzögerte Trigger-Ausgangssignal X wird in den Steueranschluft des Thyristors 14 eingespeist, um e'en Thyristor 14 anzuschalten,
so daß die aufgeladene Energie im Inneren des Kondensators 15 durch das Hochspannungskabel 17a und
3^ die Spule 16 abgegeben wird. Dementsprechend führt beispielsweise
die Plasma-Zündkerze 18a,_für welche der
Widerstand zwischen den Elektroden auf ein Mindestmaß infolge der Vielfach-Funkenbildung verringert ist, die
nachfolgende Plasma-Zündung durch. Während die Plasma-Zündung ausgeführt wird, wird das Oszillations-Unterbrechung
ssignal Y (sihe Fig. 10) aus der Verzögerungs-Triggerschaltung
29 abgegeben, um die Tätigkeit des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers 13 zu unterbrechen,
- 32 -
O I L· Ö O Ü H
32 . - ■ '
um die Aufladung des Kondensators 15 abzubrechen. Auf
diese Weise wird jedesmal, wenn das Vielfach-Funkenbildungs-Star-tsignal
V einen hohen Wert erreicht, der eigenschwingende Ausgang Z aus der Zünd-Sekundär-Wicklung
3.6 der Yielfach-Zündausgangsschaltung 33 in eine der Plasma-Zündkerzen 18a bis 18d abgegeben, welche
aufeinanderfolgend mittels des die Entladungsperiode
bestimmenden Läufers 32 des Verteilers 30 ausgewählt istr
so daß die Vielfach-Funkenbildung an der der Reihe nach ausgewählten Plasma-Zündkerze 18a bis 18d stattfindet.
Während der V'ielfach-Funkenbildung der geeigneten Zündkerze 18a bis 18d veranlaßt das Verzögerungs-Triggersignal
X, das vom Verzögerungs-Triggersignalgenerator erhalten wird, die der Reihe nach ausgewählte Plasma-Zündkerze
18a bis 18d, die Plasma-Zündung durchzuführen. Das
Plasma-Zündsignal W1 kann von einer Phasenverzögerungsschaltung
(in Fig. 9A und 9B nicht gezeigt) erhalten werden, welche die Phase des Vielfach-Fünkenbildungs-Signals
V verzögert. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Plasma-Zündanlage auch bei einem Verbrennungsmotor des Vergasertyps angewandt werden.
Da die Zeit für die Treibstoffeinspritzung entsprechend
der Änderung der Motorbelastung und -Drehzahl geändert wird, folgt gemäß der vorliegenden Erfindung die vielfach-Funkenbildung
stets dem Treibstoff-Einspritzvorgang, selbst wenn die Zeit der Treibstoffeinspritzung
verändert wird, und nachfolgend wird die Plasma-Zündung durchgeführt. Anstelle des Thyristors oder der Thyris-
^O toren 14 und 14a bis 14d, die beim ersten und zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendet sind, kann auch ein anderes elektronisches Schaltelement oder andere
Schaltelemente wie ein oder mehrere Leistungstransistoren
verwendet werden.
35
35
Da bei der vorliegenden Erfindung eine Oszillationseinrichtung
bei einer herkömmlichen Plasma-Zündanlage für einen Verbrennungsmotor vorgesehen istr der auch einen
- 33 -
Dieselmotor umfaßt, wobei eine Oszillations-Ausgangsspannung
in jede Plasma-Zündkerze aufeinanderfolgend
durch eine Zündspule für eine Vielfach-Funkenbildung eingegeben wird, um eine Vielfach-Funkenbildung für
einen vorgegebenen Zeitraum von einem frühen Stadium des Verdichtungstaktes " beim Verbrennungsmotor zu
erzeugen und wobei während der Vielfach-Funkenbildung
die Plasma-Zündung an der entsprechenden Plasma-Zündkerze durchgeführt wird, können die folgenden Vorzüge erreicht
,Q werden:
1) eine zuverlässige Plasma-Zündung ohne Zündfehler kann selbst bei hohen Verdichtungsverhältnissen durchgeführt
werden, da die Durchschlagspannung des Plasmafunkens der Zündkerze niedriger eingestellt werden
χ 5 kann,
2) eine zuverlässige Plasma-Zündung ohne Zündfehler kann auch bei einem Dieselmotor durchgeführt werden,
der einen Treibstoff verwendet, dessen Cetanzahl verhältnismäßig niedrig ist, sowie bei einem Dieselmotor
des Vorkammertyps, wobei das Verdichtungsverhältnis
verhältnismäßig hoch ist, zusammen mit einem ultradünnen Luft-Treibstoff-Gemisch, oder einem Schichtungstyp , und
3) Teile mit beträchtlich niedriger, spannungsbeständi-9er
Charakteristik mit verhältnismäßig niedrigen Kosten können für den oder die Ladekondensatoren für
die Zündenergie, Dioden und Schaltelemente wie etwa einen oder mehrere Thyristoren herangezogen werden.
SO Zusätzlich kann bei einem Dieselmotor, da der Zündzeitpunkt im Hinblick auf Plasma-Zündung gesteuert wird,
anstelle der spontanen Verbrennung, eine Verringerung des Verbrennungslärmes und Gasemmision und ein niedrigerer
Treibstoffverbrauch erreicht werden. Bei Vorkammer- oder Schichtungs-Dieselmotoren kann das Verdichtungsverhältnis
erhöht werden, und das Luft-Treibstoff-Gemisch
kann verdünnt werden, um merklich den Treibstoff- -verbrauch abzusenken. Die Ionen und Radikalen können in
- 34 -
der Nähe der Elektroden einer jeden Plasma-Zündkerze
bereits zu einem früheren Stadium vor der Plasma-Zündung erzeugt werden, um die Plasma-Zündung zu sichern.
Es ist für den Fachmann klar, das die vorangehende Beschreibung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung ausgedrückt ist, wobei zahlreiche Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können,
ohne daß man den Gedanken und Bereich der vorliegenden Erfindung verläßt.
Claims (11)
- DR.KÄTOR &DR:KLÜNKfeRNissan Motor Company, Ltd. 2, Takara-choKanagawa-ku, Yokohama-shi, Kanagawa-ken / Japan 10Plasma-Zündanlage für VerbrennungsmotorAnsprüche
.ίΐ J Plasma-Zündanlage für einen mehrzylindrigen Ver-1 brennungsmotor, bei welchem jeder Zylinder eine Plasma-Zündkerze aufweist, gekennzeichnet -. -.durch die folgenden Merkmale:a) eine Schaltung zum Erzeugen der Plasma-Zündenergie (1, 7, 9, 10, 11, 13, d1 bis ä^, U5 bis d4 , d5 bis dö, 15, 15a bis 15d, 16, 16a bis 16d, 17 und 17a bis17d), wobei diese Schaltung die Plasma-Zündenergie erzeugt und als Ladung bzw. Spannung bereitstellt bzw. abgibt,b) eine Oszillattbnseinrichtung (24a bis 24d, 32 und 34), welche eine Spannung mit hochfrequenter Oszillation für eine festgelegte Dauer jedesmal dann erzeugt, wenn ein Trigger-Eingangssignal entsprechend der Motordrehzahl eingegeben wird, undc) eine Einrichtung (3, 29 und 30), welche mit der die Plasma-Zündenergie erzeugenden Schaltung und der- 2\J I C- \J \J \J *+Oszillationseinrichtung verbunden ist, um von den Plasma-Zündkerzen aufeinanderfolgend die zu zündende auszuwählen und die Plasma-Zündzeitsteuerung der gewählten Plasma-Zündkerze derart vorzunehmen, daß zuerst die Oszillationsspannung aus der Öszillatinseinrichtüng an die gewählte Plasma-Zündkerze angelegt wird, und daß erst dann die Plasma-Zündenergie aus der Schaltung zum Erzeugen der Plasma-Zündenergie an die ausgewählte Plasma-Zündkerze beim Verdichtungstakt des Zylinders angelegt wird. - 2. Plasma- Zündanlage für einen mehrzylindrigen Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zum Erzeugen der Plasma-Zündenergie die folgenden Merkmale aufweist:a) ein Gleichstrom-Eleichstrom-Wandler (13) T der mit einer Gleichstromquelle mit niedriger Spannung (1) verbunden ist, um die Gleichspannung in eine Wechselspannung umzuwandeln und die Wechselspannung in eine Gleich-Hochspannung gleichzurichten,b) ein Spannungsvergleicher (7), um eine abgetrennte Spannung des Ausgangs des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers mit einer Bezugspannung derart zu vergleichen, daß die Tätigkeit des Wechselstrom-Umwandlungsab-^° schnittes des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers unterbrochen wird, um die Ausgangsspannung des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers konstant zu halten,c) mehrere Kondensatoren, deren Anzahl gleich jener derPlasma-Zündkerzen (15a bis 15d) ist, um die Plasma-Zündenergie, die vom Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler zugeführt wird, zu speichern bzw. aufzuladen,d) mehrere Schaltelemente (14a bis 14d), welche mit dem entsprechenden Kondensator verbunden sind, um die vom entsprechenden Kondensator entladene Zündenergie zur entsprechenden Plasma-Zündkerze.weiterzuleiten, wenn die Schalterelemente von der Plasma-Zündzeitpunkt-Steuereinrichtung angeschaltet sind,• «η "ι β «··«# ·α·4»α 4» ■ » · βI ·"»· © ft ft»·· · η »α » »β lote) mehrere Dioden (d,. bis dR) / welche jeweils mit dem entsprechenden Kondensator verbunden sind, um eine Elektrode des entsprechenden Kondensators an Massezu legen, während der Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler P die Plasma-Zündenergie des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler-Ausgangs in den entsprechenden Kondensator einspeist, undf) mehrere Spulen bzw. Induktionselemente (16a bis 16d), welche jeweils zwischen dem entsprechenden Kondensator!0 und der Plasma-Zündkerze angeschlossen sind, um zusammen mit dem entsprechenden Kondensator eine hohe Oszillation zu erzeugen,wobei die Steuereinrichtung für den Plasma-Zündzeitpnkt die folgenden Merkmale aufweist:° g) eine Meßeinrichtung (4) für den Zündzeitpunkt, welche ein Seriensignal für den Plasma-'Zündzeitpunkt gemäß der Motordrehzahl eingibt und ein Impulssignal zyklisch an jeden parallelen Ausgangsanschluß in einem einzigen MotorZyklus jedesmal dann abgibt, wenn dasSignal für den Plasma-Zündzeitpunkt eingegeben wird,h) eine erste Gruppe von TriggerSignalgeneratoren (5a bis 5d), wobei jeder Triggersignalgenerator mit dem entsprechenden Ausgangsanschluß der Meßeinrichtung für den Zündzeitpunkt verbunden ist, um ein Trigger-signal zu erzeugen und in das entsprechende Schaltelement abzugeben, in Abhängigkeit vom Ausgangsimpulssignal aus der Meßeinrichtung für den Zündzeitpunkt, undi) eine erste Oszillations-Halteschaltung (6), welchemit der Meßeinrichtung für den Zündzeitpunkt verbunden ist, um ein die Oszillation unterbrechendes Signal mit festliegender Dauer an den Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler jedesmal dann abzugeben, wenndie Meßeinrichtung für den Zündzeitpunkt das Impuls-35signal in einem der Triggersignalgeneratoren abgibt,und wobei die Oszillationseinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:j) eine zweite Gruppe von Triggersignalgeneratoren (28aI Δ.bis 28d), wobei jeder Triggersignalgenerator mit einem der ersten Gruppe von Triggersignalgeneratoren verbunden ist, welcher der Plasma-Zündkerze entspricht, die vorher einer Plasma-Zündung unterzogen wurde, um ein Spannungssignal für einen festgelegten Zeitraum jedesmal dann abzugeben, Wenn^der^TrTgger^sigrialgerre=— rator der ersten Gruppe, der hiermit verbunden ist, das Triggersignal an das entsprechende Schaltelement abgibt,k) eine zweite Gruppe von Oszillations-Halteschaltungen (25a. bis 25d), wobei jede Oszillations-Halteschaltung mit dem entsprechenden Triggersignalgenerator der ersten Gruppe verbunden ist, um ein Spannungssignal für einen festliegenden Zeitraum jedesmal dann abzugeben, wenn der entsprechende Triggersignalgenerator der ersten Gruppe das Triggersignal an das entsprechende Schaltelement abgibt, und1) eine Gruppe von Schaltungen (25a bis 25d) für erzwungene Oszillation, wobei jede Schaltung für erzwungene Oszillation mit der entsprechenden Plasma-Zündkerze verbunden ist, der entsprechenden Oszilla-sprechenden Triggersignalgenerator der zweiten Gruppe, um die Hochfrequenz-Oszillationsspannung zu erzeugen " und an die entsprechende Plasma-Zündkerze während jener Zeit anzulegen, wenn das Triggersignal aus dem Triggersignalgenerator der zweiten Gruppe eingegeben wird, und dann wird das Oszillations-ünterbrechungssignal aus der Oszillations-Halteschaltung der zweiten Gruppe eingegeben.'
- 3. Plasma-Zündanlage für einen mehrzylindrigen Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungen für die erzwungene Oszillation die folgenden Merkmale aufweisen:a) ein Gegentaktverstärker mit einem Zündtransformator, dessen Sekundärwicklung mit der'entsprechenden Plasma-Zündkerze verbunden ist, während die entgegengesetztenEnden der Hauptwicklung mit den Kollektoren eines ersten und zweiten Transistors verbunden sind, und eine mittlere Anzapfung der Primärspule mit dem Ausgangsanschluß des entsprechenden Triggersignalgenerators der zweiten Gruppe verbunden ist,b) eine impulserzeugende Schaltung, welche eine Impulsfolge erzeugt und liefert, um alternierend den ersten und zweiten Transistor an- und abzuschalten, undc) ein dritter Transistor, dessen Basis mit dem Ausgangsanschluß der entsprechenden Oszillations-Halteschaltungder zweiten Gruppe verbunden ist, um zwangsweise den ersten und zweiten Transistor auszuschalten, während das Ausgangsspannungssignal von der entsprechendenOszillations-Halteschaltung der zweiten Gruppe eingegeben wird, so daß die Oszillation der Sei erzwungene Oszillation unterbrochen wird.geben wird, so daß die Oszillation der Schaltung für
- 4. Plasma-Zündanlage für einen mehrzylindrigen Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da-durch gekennzeichnet, daß jede der Oszillations-Halte-schaltungen der zweiten Gruppe einen monostabilen Multivibrator umfaßt..H
- 5, Plasma-Zündanlage für einen mehrzylindrigen Ver-■ 25v brennungsmotor nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Triggersignalgenerator der zweiten Gruppe einen monostabilen Multivibrator aufweist.30.
- 6. Plasma-Zündanlage für einen mehrzylindrigen Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, . daß die Meßeinrichtung für den Zündzeitpunkt auch jedesmal dann einen Rückstellimpuls eingibt, wenn das Piaana-: Zündsignal eingegeben wird,, und zwar in der Zahl gleich35jener der Zylinder, entsprechend einem Zyklus des Motors.
- 7. Plasma-Zündanlage für einen mehrzylindrigen Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet■■ - . .'■■■■-■■ - 6 -ι ζ y ydaß das Seriensignal für den Plasma-Zündzeitpunkt, das in die Meßeinrichtung für den Zündzeitpunkt eingegeben werden soll, von einem Druck-Meßumformer gewonnen wird, der eine Druckänderung im Inneren eines Treibstoffspeiserohres feststellt, welches mit jedem Treibstoffeinspritzventil verbunden ist, so daß die Plasma-Zündung nahe dem Ende des Verdichtungstaktes eines jeden Zylinders stattfindet.
- 8. Plasma-Zündanlage für einen mehrzylindrigen Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zum Erzeugen der Plasma-Zündenergie die folgenden Merkmale aufweist:a) ein Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler (13), der mitder Gleichstrom-Niederspannungs-Stromversorgung verbunden ist, um die Gleichspannung in eine Wechselspannung umzuwandeln und die Wechselspannung in eine Gleich-Hochspannung umzuwandeln,b) ein Einzelkondensator (15), der mit dem Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler verbunden ist, um die Zündenergie aus dem Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler aufzuladen,c) ein Einzel-Schaltelement (14), das mit dem Kondensator verbunden ist, um die Plasma-Zündenergie, die vom Kondensator abgegeben wird, in eine der Plasma-Zünd-anlagen hindurchzuleiten, wenn es angeschaltet ist,d) eine Einzeldiode (dJ, welche mit dem Kondensator verbunden ist, um eine Elektrode des Kondensators an Masse zu legen, während er mit Zündenergie ausdem Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler aufgeladen ist, 30unde) eine Spule (16), welche mit dem Kondensator und der Diode.verbunden ist, um eine hohe Oszillation zusammen mit dem Kondensator zu erzeugen,wobei die Oszillationseinrichtung die folgenden Merkmale 35aufweist:f) eine Schaltung zur Steuerung von Vielfach-Funkenbildung (34) , um ein Oszillations-Antriebssignal in Abhängigkeit von einem Vielfach-Punkenbildungs-Startsignal zu erzeugen und«9 β »Φηabzugeben, welches bezüglich dem Signal für den Plasma-Zündzeitpunkt einen festliegenden Phasenunterschied aufweist,
g) eine Schaltung (32) zur Vielfach-Funken-Eigenoszillation, welche mit der Schaltung zur Steuerung der Vielfach-Funkenbildung verbunden ist, um jedesmal dann eine Hochfrequenz-Oszillationsspannung zu erzeugen, wenn das Oszillations-Antriebssignal von der Schaltung zur Steuerung der Vielfach-Funkenbildung eingegeben wird.und wobei die Steuereinrichtung für den Plasma-Zündzeitpunkt die folgenden Merkmale aufweist:h) ein Generator (29) für ein verzögertes Triggersignal, der auf das Seriensignal für den Plasma-Zündzeitpunkt entsprechend der Motordrehzahl anspricht, um ein Verzögerungs-Triggersignal zu erzeugen und in das Schaltelement abzugeben, und um ein Oszillations-Haltesignal in den Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler einzugeben, und zwar im wesentlichen gleichzeitig in Abhängigkeit von dem Signal für den Plasma-Zündzeitpunkt, um die schwingende Oszillation des Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlers zu unterbrechen, undi) ein Verteiler (30), der einen Läufer aufweist, der mit der Schaltung für die Eigenschwingung verbunden ist. und sich mit der Motorkurbelwelle dreht, sowie eine Vielzahl von festliegenden Kontakten, von welchen jede mit einer der Plasma-Zündkerzen verbunden ist, um wahlweise die Hochfrequenz-Oszillationsspannung von der Schaltung für die Vielf ach-Funkenbildungs-Eigenoszillation auf eine der Plasma-Zündkerzen zu verteilen, um die Plasma-Zündung durchzuführen, wenn der Läufer in Berührung mit dem entsprechenden, festliegenden Kontakt gelangt,wobei die Plasma-Zündkerze, an welcher die Vielfach-Funkenbildung erzeugt wird, zuverlässig eine Plasma-Zündung ohne Zündfehler unter Verwendung der Plasma-Zündenergie aus dem Kondensator durchführt, da der Widerstand zwischen den Elektroden der Plasma-Zündkerze durch die vorangegangene Vielfach-Funkenbildung verringert ist.\ Δ.3 O - 9. Plasma-Zündanlage für einen mehrzylindrigeri Verbrennungsmotor nach Anspruch 8f dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (32). für eine Vielfach-Funkenbildünqs-Eigenoszillation einen Transformator aufweist, der eine erste Primärwicklung aufweist, deren Enden über einen Kondensator hinweg angeschlossen sind, um eine Steuer-Oszillationsschaltung (LC-oscillation circuit) zu bilden,
angeschlossen an den Äusgangsanschluß der Vielf ach-Funkenbildungs-Steuerschaltung, eine Sekundärwicklung, von welcher ein Ende mit dem Läufer verbunden ist, um eine Hochfrequenz-Oszillätionsspannung abzugeben, und eine Rückkopplungswicklungr um die Hochfrequenz-Oszillationsspannung zurückzuführen, sowie eine zweite Primärwicklung, von welcher jedes Ende mit dem Kollektor eines Transistors verbunden ist und die mittlere Anzapfung mit einem Kondensator und einer Gleichspannungsversorgung parallel verbunden ist, um eine.Oszillationsspannung zu erzeugen und weiter abzugeben, zur Anlage über die Sekundärwicklung hinweg, wenn beide Transistoren alternierend vom Rückführungssignalaus der Rückkopplungswicklung an- und abgeschaltet werden. - 10. Plasma-Zündanlage für einen mehrzylindrigen Verbrennungsmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Plasma-Zündsignal, das in den Verzögerungs-Triggersignalgenerator eingegeben werdeb soll, vom Druck-Meßumformer erzeugt wird, der eine Druckänderung im
Inneren des Treibstoff-Speiserohres feststellt, das mit jedem Treibstoff-Einspritzventil verbunden ist, und daß das Startsignal für die Vielfach-Funkenbildung, das in°0 die Schaltung für die Vielfach-Funkenbildung eingegeben werden soll, von den Motor-Kurbelwellendrehungen, entsprechend der Anzahl der Zylinder erhalten wird. - 11. Plasma-Zündanlage für einen mehrzylindrigen Verbrennungsmotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal für den Plasma-Zündzeitpunkt aus dem
Startsignal für die Vielfach-Funkenbildung mit einer
bestimmten Phasenverzögerung erhalten wird.
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DE3129954C2 (de) | 1987-03-05 |
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