DE2920486C2 - Zündanlage für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Zündanlage für BrennkraftmaschinenInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P1/00—Installations having electric ignition energy generated by magneto- or dynamo- electric generators without subsequent storage
- F02P1/08—Layout of circuits
- F02P1/086—Layout of circuits for generating sparks by discharging a capacitor into a coil circuit
Description
Die Erfindung betrifft eine Zündanlage für Brennkraftmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. ;
Aus der US-PS 38 24 976 ist eine Zündanlage dieser Art für Brennkraftmaschinen bekannt, die einen eine
drehzahlsynchrone Wechselspannung erzeugenden Magnetgenerator, einen von dieser Wechselspannung über
eine Diode aufladbaren und über eine Zündspule mit einer Zündkerze verbundenen Kondensator, einen mit
dem Kondensator und der Primärwicklung der Zündspule zur Bildung einer Entladungsstrecke in Reihe
geschalteten Thyristor, einen mit der Steuerelektrode des Thyristors gekoppelten und über eine Zenerdiode
getriggerten Zusatzthyristor, eine mit der Steuerelektrode des Zusatzthyristors verbundene Signalgeneratorteinrichtung,
einen drehzahlsynchron betriebenen Steuersignalgenerator in Form einer Spule, die ein
gegenüber dem Zündsignal eine Phasenvoreilung aufweisendes Ausgangssignal erzeugt, und einen mit
dem Steuersignalgenerator verbundenen Zusatzkondensator aufweist, dessen Entladungsstrecke den Zusatzthyristor
und die Steuerelektroden-Kathoden-Strecke des Thyristors umfaßt. Durch diese Schaltungsanordnung
soll verhindert werden, daß bei eventuellen rückläufigen Umdrehungen der Brennkraftmaschine
weiterhin Zündsignale erzeugt werden, d. h., bei einer Brennkraftmaschine soll eine sogenannte Rücklaufsicherheit
gewährleistet sein.
Wird bei einer Zündanlage dieser Art ein Magnetgenerator mit vier oder mehr Magnetpolen verwendet,
so werden bei jeder Umdrehung des Magnetgenerators zwei oder mehr Zündsignale erzeugt und damit auch bei
Umdrehungen der Brennkraftmaschine in Normalrichtung ggf. unerwünschte Zündfunken gebildet, wenn
nicht die bei jeder Umdrehung der Brennkraftmaschine gespeicherte unerwünschte Kondensatorladung beseitigt
wird. Da die im Magnetgenerator induzierte Wechselspannung, die Kondensatorladespannung und
die für eine solche Unterdrückung erforderlichen Steuersignale jedoch weitgehend drehzahlabhängig
sind, ist eine Unterdrückung von unerwünschten Zündsignalen für den gesamten Drehzahlbereich einer
Brennkraftmaschine insofern mit Schwierigkeiten verbunden, als zu diesem Zweck zwangsläufig eine
Steigerung der Dauer dieser Steuersignale erforderlich ist, was dazu führen kann, daß nachteiligerweise auch
die Kondensatorladespannung und damit die notwendige Kondensatoraufladung beeinträchtigt werden.
Weiterhin ist aus der US-PS 39 11 886 eine Zündanlage
für Brennkraftmaschinen bekannt, bei der ebenfalls zur Verhinderung einer Zündfunkenbildung bei Rückwärtsumdrehungen
der Brennkraftmaschine ein Steuersignalgenerator Verwendung findet. Allerdings wird
weder die Verwendung eines Zusatzthyristors noch eines Zusatzkondensators zur gezielten Steuerung der
Zündsignalbildung im vorstehend beschriebenen Sinne in Betracht gezogen, sondern ein bei dieser Zündanlage
ebenfalls verwendeter Zusatzthyristor dient hier im wesentlichen als Kurzschlußthyristor, der im Falle
seiner Durchschaltung vor dem Zünden der eigentlichen Zündthyristoren verhindert, daß eine unregelmäßige
Verteilung der Zündsignale auf die jeweiligen Zylinder
der Brennkraftmaschine erfolgt, bzw. eine korrekte Zündverstellung gewährleisten soll.
Darüber hinaus sind aus den DE-Offenlegungsschriften
22 50 280 und 19 63671 Zündanlagen für Brennkraftmaschinen
bekannt/bei denen die Ausgangssignale eines Magnetgenerators und eines Zündsignalgenerators
zur Bildung des Zündsignals eine bestimmte Phäsenbeziehung zueinander aufweisen müssen bzw.
die Halbwellen der von einem Magnetgenerator erzeugten Wechselspannung in bestimmter Weise zur
Aufladung eines Zündkondensators verwendet werden. Eine solche phasenstarre Signalsynchronisation verkompliziert
jedoch die Zündverstellung in erheblichem Maße. Im übrigen wird auch hier weder die Verwendung
eines Zusatzthyristors noch eines Zusätzkohdensators '5
zur gezielten Steuerung der Zündsignalbildung in Betracht gezogen. ·
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zündanlage der eingangs genannten Art derart
auszugestalten, daß im Normalbetrieb, d. h., bei Umdrehungen der Brennkraftmaschine in Vorwärtsrichtung,
das Auftreten unerwünschter Zündsignale verhindert wird und die Bildung des Zündfunkens exakt nur zum
erforderlichen Zündzeitpunkt gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Magnetgenerator innerhalb einer Zündperiode
eine Wechselspannung mit einer Mehrzahl von Halbwellen der einen und der anderen Polarität
induziert, daß die Zündsignalgeneratoreinrichtung durch Umsetzung aller Halbwellen einer Polarität der in
der Wicklung des Magnetgenerators induzierten Wechselspannung eine Mehrzahl von Ansteuerimpulsen für
den Zusatzthyristor innerhalb einer Zündperiode erzeugt, von denen einer das Zündsignal ist, und daß nur
derjenige Ansteuerimpuls das Zündsignal ist, der nach Abgabe des innerhalb einer Zündperiode nur einmal
erzeugten Ausgangssignals des Steuersignalgenerators und nach Aufladung des Zusatzkondensators durch
dieses Ausgangssignal auftritt.
Erfindungsgemäß erfolgt somit die Triggerung des Zusatzthyristors von einem Zündsignal, das durch
Umsetzung einer in der Wicklung des Magnetgenerators induzierten Wechselspannungshalbwelle erzeugt
wird. Das Auftreten des Zündsignals bzw. des Triggersignals für den Zusatzthyristor und das Auftre- *5
ten des zugehörigen Wechselspannungssignals in der Wicklung des Magnetgenerators weisen hierbei zueinander
eine konstante Zeitbeziehung auf. Beide Signale werden drehzahlbezogen erzeugt, so daß sich auch die
Zündverstellung drehzahlabhängig steuern läßt. Da der so Steuersignalgenerator sein Ausgangssignal nur zu
einem bestimmten Zeitpunkt vor dem Auftreten eines bestimmten, zum Zeitpunkt der Zündfunkenbildung an
der Zündkerze erzeugten Signals aus der Vielzahl der von der Zündsignalgeneratoreinrichtung erzeugten
Zündsignale abgibt, kann trotz Triggerung des Zusatzthyristors auch durch andere Zündsignale keine
vorzeitige Triggerung des Thyristors erfolgen, da im Zusatzkondensator dann keine Ladung gespeichert ist.
Auf diese Weise läßt sich das Auftreten jeglicher Fehlzündungen auf einfache Weise unabhängig von der
Dauer des Ausgangssignals der Zündsignalgeneratoreinrichtung verhindern. Da es darüber hinaus lediglich
erforderlich ist, daß der Magnetgenerator sein Ausgangssignal vor der Zündsignalgeneratoreinrichtung
erzeugt, besteht keine Notwendigkeit für eine exakte Synchronisation der im Magnetgenerator induzierten
Wechselspannung mit dem Ausgangssignal der Zündsignalgeneratoreinrichtung, so daß die Ausgangssignaldauer
des Magnetgenerators sehr klein gehalten werden kann.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme, auf die
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig.l ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Zündanlage, .
Fig.2 Signalverläufe zur Veranschaulichung der
Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1, und :.-.'■■:■ ■■ ■' .. ' . ■■.■■■■'.:.■-■■.->
F i g. 3 und 4 ein Ausführungsbeispiel eines in Verbindung mit der Zündanlage gemäß Fig.l verwendbaren
Magnetgenerators, wobei Fig.3 eine Ansicht im Längsschnitt entlang der Linie HI-III gemäß
Fig.4 ist und Fig.4 eine Querschnittsansicht entlang
der Linie IV-IV gemäß F i g. 3 darstellt.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 bezeichnen die Bezugszahl 1 eine für niedrige Drehzahlen und
die Bezugszahl 2 eine für hohe Drehzahlen vorgesehene Kondensatorladespule eines Magnetgenerators, die
miteinander in Reihe geschaltet sind, die Bezugszahl 3a eine der Kondensatorladespule 1 in Gegenrichtung
parallel geschaltete Diode und die Bezugszahlen 3b, 3c und 3d weitere Dioden. Die Bezugszahl 4 bezeichnet
einen Transformator mit einer Primärwicklung 4a und einer Sekundärwicklung 4b, der zwischen die Anschlüsse
der Kondensatorladespulen 1 und 2 über die Diode 3b geschaltet ist, die aufgrund ihrer Polung nur ein
Ausgangssignal in Gegenrichtung bzw. Rückstromrichtung ermöglicht. Weiterhin bezeichnen die Bezugszahl 5
eine Signalgeberspule eines Steuersignalgenerators, die Bezugszahl 6 einen Thyristor, dessen Anode über die
Diode 3c mit der Kondensatorladespule 2 und dessen Kathode mit Masse verbunden sind, und die Bezugszahl
7 einen Zusatzthyristor, dessen Anode über die Diode 3d mit der Signalgeberspule 5 und dessen Kathode mit der
Steuerelektrode des Thyristors 6 verbunden sind. Die Bezugszahl 8 bezeichnet einen Kondensator, dessen
einer Belag mit dem Verbindungspunkt der Kathode der Diode 3c mit der Anode des Thyristors 6 verbunden ist,
während die Bezugszahl 9 einen Zusatzkondensator bezeichnet, dessen einer Belag mit dem Verbindungspunkt der Kathode der Diode 3d mit der Anode des
Zusatzthyristors 7 verbunden ist, während der andere Belag an Masse'liegt. Des weiteren bezeichnen die
Bezugszahl 10 eine Diode, deren Anode mit dem anderen Belag des Kondensators 8 verbunden ist,
während ihre Kathode an Masse liegt, die Bezugszahl 11
eine Zündspule mit einer Primärwicklung 11a und einer Sekundärwicklung 116, die zwischen den Verbindungspunkt des Kondensators 8 mit der Diode 10 und Masse
geschaltet ist, die Bezugszahl 12 eine mit der Sekundärseite der Zündspule 11 verbundene Zündkerze
und die Bezugszahl 13 eine Diode, die zwischen die Sekundärwicklung 4b des Transformators 4 und den
Steuerelektroden-Kathoden-Kreis des Zusatzthyristors
7 geschaltet ist.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die F i g. 3 und 4 näher auf den Aufbau des Magnetgenerators
eingegangen. In den Fig.3 und 4 bezeichnet die Bezugszahl 30 einen Rotor aus einem Eisenmantel 31,
auf dessen Innenseite vier Permanentmagnete 32a, 326, 32c und 32d in gleichem Abstand zueinander mittels
eines nichtmagnetischen Materials 31a aus z.B. Aluminium oder Kunststoff fest eingebettet sind, wobei
an der Innenseite der Permanentmagneten 32a, 326,32c
und 32c/ jeweils ein Polstück 33a, 336, 33c bzw. 33c/
befestigt ist. Weiterhin ist ein Mittelstück 34 mittels einer Schraubenmutter 346 fest an der Kurbelwelle 34a
der Brennkraftmaschine angebracht und mit Hilfe von nicht dargestellten Nieten fest mit dem Eisenmantel 31
verbunden, wobei an dem Mittelstück 34 ein Steuerkern 35 befestigt ist. Die Bezugszahl 40 bezeichnet einen fest
an der Brennkraftmaschine angebrachten Stator. Die Bezugszahlen 4t und 42 bezeichnen Kondensatorladekerne,
die übereinander angeordnet und stationär fest an dem Stator 40 angebracht sind, wobei die
Kondensatorladespulen 1 und 2 um den Kondensatorladekern 41 bzw. den Kondensatorladekern 42 gewickelt
sind. Die Bezugszahl 43 bezeichnet einen Kern, der in einer der Position der Kondensatorladekerne 41 und 42
gegenüberliegenden bzw. um ungefähr 180° beabstandeten Position an dem Stator 40 fest angebracht und mit
einer Lampenversorgungsspule 44 umwickelt ist, die eine Stromversorgungseinrichtung für einen z. B. aus
einer Lampe bestehenden Verbraucher darstellt. Die Bezugszahl 22 bezeichnet den Stator des vorstehend
genannten Steuersignalgenerators, der fest an dem Stator 40 in einer von den Kondensatorladekernen 41
und 42 um ungefähr 90° beabstandeten Position angebracht ist und einen Permanentmagneten 46, auf
beiden Seiten des Permanentmagneten 46 angeordnete Kerne 47a und 47b, die auf die Kerne 47a und 47b
gewickelte Signalgeberspule 5, ein diese Bauelemente umschließendes Gehäuse 49 und eine in dem Gehäuse
49 zur Abdichtung befindliche Vergußmasse 45 aus Kunststoff aufweist. Der den vorstehend beschriebenen
Aufbau aufweisende Magnetgenerator erzeugt bei jeder seiner Umdrehungen bzw. bei jeder Umdrehung der
Kurbelwelle 34a der Brennkraftmaschine zwei Perioden einer Leerlaufwechselspannung in den Kondensatorladespulen
1 und 2, wie sie durch die ausgezogene Linie in F i g. 2(a) dargestellt ist, so daß bei jeder Umdrehung der
Kurbelwelle 34a in Abhängigkeit von der durch die Kondensatorladespulen 1 und 2 erfolgenden Erzeugung
der positiven Halbwelle der zweiten Wechselspannungsperiode in der Signalgeberspule 5 des Steuersignalgenerators
in der durch die ausgezogene Linie in Fig.2(b) dargestellten Weise eine Periode einer
Leerlauf-Ausgangsspannung erzeugt wird.
Nachstehend wird näher auf Funktion und Wirkungsweise der Zündanlage eingegangen. Wenn die Ausgangsspannung
der Kondensatorladespule 1 und der Kondensatorladespule 2 zur Zeit U gemäß F i g. 2 in der
Kondensatorladerichtung ansteigt, wird der Kondensator 8 in der durch die gestrichelte Linie in Fig.2(a)
dargestellten Weise über einen aus der Diode 3c, dem Kondensator 8 und der Parallelschaltung der Diode 10
mit der Primärwicklung 11a der Zündspule 11 bestehenden Stromkreis aufgeladen. Wenn die Ausgangsspannung
der Kondensatorladespulen 1 und 2 sodann zur Zeit h gemäß F i g. 2 in der der Kondensatorladerichtung
entgegengesetzten Richtung ansteigt, fließt ein Strom in die Primärwicklung 4a des
Transformators 4 über einen aus der Primärwicklung 4a des Transformators 4 und der Diode 3b bestehenden
Stromkreis, so daß in der Sekundärwicklung 4b eine Ausgangsspannung induziert und die in Fig.2(c)
dargestellte Ansteuerspannung dem Zusatzthyristor 7 über einen aus der Diode 13 und dem Steuerelektroden-Kathoden-Kreis
des Zusatzthyristors 7 bestehenden Stromkreis zugeführt werden. In diesem Falle erfolgt
jedoch keine Ladungsspeicherung in dem Zusatzkondensator 9, so daß der Zusatzthyristor 7 nicht
durchgeschaltet wird.
Wenn die Ausgangsspannung der Kondensatorladespulen 1 und 2 zur Zeit h gemäß F i g. 2 erneut in der
Kondensatorladerichtung ansteigt, erfolgt eine erneute Aufladung des Kondensators 8. Zur Zeit U gemäß
Fig.4, bei der die den Kondensator aufladende Halbwelle des Ausgangssignals der Kondensatorladespulen
1 und 2 erzeugt wird, wird sodann das in F i g. 2(b)
ίο mit einer ausgezogenen Linie dargestellte Ausgangssignal
der Signalgeberspule 5 des Steuersignalgenerators erzeugt, durch das der Zusatzkondensator 9 über die
Diode 3c/in der durch die gestrichelte Linie in F i g. 2(b) dargestellten Weise aufgeladen wird.
Wenn sodann zur Zeit is gemäß F i g. 2 die
Ausgangsspannung der Kondensatorladespulen 1 und 2 erneut in der der Kondensatorladerichtung entgegengesetzten
Richtung ansteigt, so daß in der Sekundärwicklung 4b des Transformators 4 eine Ausgangsspannung
induziert und die in F i g. 2(c) dargestellte Ansteuerspannung dem Zusatzthyristor 7 zugeführt werden, wird der
Zusatzthyristor 7 zu dem Zeitpunkt, bei dem die Ansteuerspannung einen Triggerwert V, überschreitet,
d. h. zur Zeit fe gemäß F i g. 2, durchgeschaltet und die in dem Zusatzkondensator 9 gespeicherte Ladung der
Steuerelektrode des Thyristors 6 über den Zusatzthyristor 7 zugeführt. Hierdurch wird der Thyristor 6 zur Zeit
k gemäß F i g. 2 durchgeschaltet, so daß die in dem Kondensator 8 gespeicherte Ladung über den Thyristor
6 und die Primärwicklung 11a der Zündspule 11 entladen und eine Hochspannung in der Sekundärwicklung
116 erzeugt werden, was die Bildung eines Zündfunkens an der Zündkerze 12 zur Folge hat.
Durch entsprechende Wiederholung dieses Vorganges läßt sich somit jeweils ein Zündfunken für jede
Umdrehung des Magnetgenerators an der Zündkerze 12 bilden.
Da in diesem Falle der Zeitpunkt der Erzeugung eines Zündfunkens von dem induzierten Ausgangssignal des
Transformators 4 bestimmt wird, läßt sich die Einstellung des Zündzeitpunktes bzw. die Zündverstellung
unter Ausnutzung der Tatsache steuern, daß sich das induzierte Ausgangssignal des Transformators 4 mit
steigender Drehzahl ändert. Da ferner die Ausgangsspannung der Signalgeberspule 5 des Steuersignalgenerators
festlegt, ob eine Zündung erfolgen soll, und nicht zur direkten Bestimmung des Zeitpunktes der Zündung
dient, muß die erzeugte Ausgangsspannung keinen hohen Genauigkeitsgrad aufweisen.
so Bei der Zündanlage kann anstelle eines Magnetgenerators
der vorstehend beschriebenen vierpoligen Art auch ein Magnetgenerator mit sechs oder mehr Polen
verwendet werden. Bei Verwendung eines solchen Magnetgenerators mit sechs oder mehr Polen ist die
Funktion der Zündanlage nicht darauf beschränkt, lediglich eine Zündung für jede Umdrehung des
Magnetgenerators durchzuführen, sondern es besteht die Möglichkeit einer zweifachen oder mehrfachen
Herbeiführung von Zündungen, indem die Signalgeberspule 5 des Steuersignalgenerators das erforderliche
Ausgangssignal in der gewünschten Anzahl erzeugt.
Obwohl bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die in der der Kondensatorladerichtung
entgegengesetzten Richtung verlaufende Halbwelle der Ausgangsspannung der Kondensatorladespulen 1 und 2
durch die den Transformator 4 umfassende Zündsignalgeneratoreinrichtung
ih ein Zündsignal umgesetzt wird, kann auch die in der Kondensatorladerichtung verlau-
fende Halbwelle der Ausgangsspannung der Kondensatorladespulen 1 und 2 in ein Zündsignal umgesetzt
werden. Darüber hinaus ist die Zündsignalgeneratoreinrichtung nicht auf den Transformator 4 beschränkt,
sondern es kann jede andere geeignete Einrichtung
Verwendung finden, vorausgesetzt, daß sich die Ausgangsspannung bzw. das Ausgangssignal der Kondensatorladespulen
1 und 2 in ein Zündsignal umsetzen läßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
230 237/377
Claims (3)
1. Zündanlage für Brennkraftmaschinen, mit einem zumindest vier Pole aufweisenden Magnetgenerator,
in dessen Wicklung synchron mit der Drehung einer Maschinenkurbelwelle eine Wechselspannung
induziert wird, einem mit der Wicklung des Magnetgenerators über eine Diode verbundenen
und von den Halbwellen einer Polarität der ι ο induzierten Wechselspannung aufladbaren Kondensator,
einer über ihre Primärwicklung mit dem Kondensator und über ihre Sekundärwicklung mit
einer Zündkerze verbundenen Zündspule, einem mit dem Kondensator und der Primärwicklung der
Zündspule zur Bildung einer Entladungsstrecke für den Kondensator in Reihe geschalteten Thyristor,
einem mit der Steuerelektrode des Thyristors gekoppelten Zusatzthyristor, einer Zündsignalgeneratoreinrichtung
zum Bilden und Anlegen eines Zündsignals an die Steuerelektrode des Zusatzthyristors,
bei dessen Auftreten der Zusatzthyristor durchgeschaltet wird, einem synchron mit der
Drehung der Maschinenkurbelwelle betriebenen Steuersignalgenerator, der ein in bezug auf das
Zündsignal eine Phasenvoreilung aufweisendes Ausgangssignal erzeugt, und einem mit dem
Steuei signalgenerator verbundenen und von dessen Ausgangssignal aufladbaren Zusatzkondensator,
dessen Entladungsstrecke den Zusatzthyristor und die Steuerelektroden-Kathoden-Strecke des Thyristors
umfaßt und der beim Auftreten des Zündsignals zum Durchschalten des Thyristors und damit
zur Erzeugung eines Zündfunkens an der Zündkerze entladen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetgenerator innerhalb einer Zündperiode eine Wechselspannung mit einer Mehrzahl von
Halbwellen der einen und der anderen Polarität induziert, daß die Zündsignalgeneratoreinrichtung
(4) durch Umsetzung aller Halbwellen einer Polarität der in der Wicklung (1,2) des Magnetgenerators
induzierten Wechselspannung (F i g. 2, (aj)
eine Mehrzahl von Ansteuerimpulsen (F i g. 2 (c)) für
den Zusatzthyristor (7) innerhalb einer Zündperiode erzeugt, von denen einer das Zündsignal ist, und daß
nur derjenige Ansteuerimpuls das Zündsignal ist, der nach Abgabe des innerhalb einer Zündperiode nur
einmal erzeugten Ausgangssignals (F i g. 2 (bj) des
Steuersignalgenerators (5) und nach Aufladung des Zusatzkondensators (9) durch dieses Ausgangssignal
auftritt.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator (8) von jeder die eine Polarität aufweisenden Halbwelle der Wechselspannung
des Magnetgenerators aufgeladen wird und daß die Zündsignalgeneratoreinrichtung einen
Transformator (4) zur Bildung der Ansteuerimpulse bei jeder die andere Polarität aufweisenden
Halbwelle der im Magnetgenerator induzierten Wechselspannung aufweist.
3. Zündanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalgenerator (Sj
und der Magnetgenerator in bezug auf die Kurbelwelle (34a) der Brennkraftmaschine zueinander
derart angeordnet sind, daß der Steuersignalgenerator (5) bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle
ein Ausgangssignal bei einer die eine Polarität aufweisenden vorgegebenen Halbwelle der im
Magnetgenerator induzierten Wechselspannung erzeugt.
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