DE2027576C2 - Zündsystem für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Zündsystem für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zündsystem für
eine Brennkraftmaschine mit einer Anzahl von Zündkreisen, die jeweils einen Zündübertrager enthalten, der
primärseltlg über die Laststrecke eines steuerbaren Halbleiterschalters,
Insbesondere eines Thyristors, an einem Energiespeicherkondensator angeschlossen Ist und der
sekundärseltlg mit einer Zündkerze verbunden ist, und mit einem In Synchronismus mit dem Lauf der Brennkraftmaschine
betriebenen Impulsgenerator, der einen Rotor und eine Anzahl von Impulsabgabespulen enthält,
die an die Steuerkreise der Halbleiterschalter diese jeweils In den leitenden Zustand steuernde Steuerimpulse
abzugeben vermögen.
Zündsysteme der vorstehend betrachteten Art sind bereits bekannt (DE-OS 15 39 163, US-PS 33 24 841).
Von Nachteil bei diesen bekannten Zündsystemen ist jedoch der jeweils erforderliche relativ hohe Aufwand. So
sind In jedem Falle Impulsabgabespulen In der gleichen
Anzahl vorhanden wie Zündkreise.
Es ist schließlich auch schon ein Zündsystem bekannt (US-PS 33 56 896), bei dem ein Impulsgenerator mit zwei
Impulsabgabespulen für vier Zündkreise vorgesehen ist. Von diesen Zündkreisen sind jedoch jeweils zwei Zündkreise
einander parallelgeschaltet, so daß also für den Impulsgenerator mit seinen beiden Impulsabgabespulen
ebenfalls lediglich zwei anzusteuernde Zündkreise existieren.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei einem Zündsystem der eingangs
genannten Art mit einem geringeren Schaltungsaufwand für die einzelnen Zündkreise ausgekommen werden kann
als bisher.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Impulsgenerator für eine
gerade Anzahl η von Zündkreisen n/2 Impulsabgabespulen aufweist und daß jede Impulsabgabespule mit den
Steuerkreisen zweier Halbleiterschalter verbunden Ist, und zwar mit Ihrem einen Ende mit dem Steuerkreis des
einen und mit Ihrem anderen Ende mit dem Steuerkreis des anderen der beiden Halbleiterschalter.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit einem
besonders geringen schaltungstechnischen Aufwand für die elnzelen Zündkreise ausgekommen werden kann.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schaltplan eines Zündsystems gemäß der Erfindung.
Flg. 2 zeigt in einer Seitenansicht eine modifizierte
Ausführungsform des in Flg. 1 dargestellten Impulsgenerators.
Fl g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Impulsgenerators.
Fi g. 4 zeigt eine andere Ausführungsform des Impulsgenerators.
Fig. 5 zeigt eine modifizierte Ausführungsform des In
Fig. 1 dargestellten Zündsystems.
Fig. 6 zeigt den Verlauf des durch den Impulsgenerator
gemäß Fig. 1 erzeugten Signales.
Fig. 7 zeigt eine weitere modifizierte Ausführungsform des in Fig. 1 dargestellten Zündsystems.
Fig. 8 zeigt eine noch weiter modifizierte Ausführungsform
des in Fig. 1 dargestellten Zündsystems.
Flg. 9 zeigt ein Zündsystem gemäß der Erfindung, bei
dem vier Zündkerzen verwendet sind.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform des
Zündsystems gemäß der Erfindung, bei dem drei Zündkerzen verwendet sind.
Fi g. 1 i zeigt den Verlauf von Impulsen, die durch den
Impulsgenerator bei der Schaltung gemäß Fig. 9 erzeugt
werden.
Fi g. 12 zeigt den Verlauf von Impulsen, die von dem Impulsgenerator bei der Schaltung gemäß Fig. 10
erzeugt werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Kondensatorentladungs-Zündschaltung ist generell mit 8 bezeichnet; sie enthält
einen Impulsgenerator 10. Der Impulsgenerator 10 enthält einen Rotor 12 mit einer Stahlhülse 13, die mit einer
Abtriebswelle 14 eines Motors 17 verbunden werden kann. Der Rotor kann mit der Motor-Schwungradanordnung
zusammenhängen; er enthält eine Magnetanordnung 15 mit zwei Permanentmagnete 16 und 18, die aus
einer Aluminlum-Nickel-Kobald-Leglerung oder aus Ferrit bestehen können. Die Permanentmagnete 16,18 besitzen
die Form kreisförmiger Ringsektoren. Sie sind um die Stahlhülse oder -buchse 13 herum angeordnet und an
Ihren Enden durch Spalte 19 voneinander beabstandet. Die Magnete 16, 18 weisen dabei Polstücke 20 und 22
auf. Die Polstücke 20, 22 besitzen ebenfalls im wesentlichen die Form kreisförmiger Ringsektoren, die sich
jedoch über einen größeren Bogen hinweg erstrecken als die Magnete 16 und 18. Bei der in Flg. 1 dargestellten
Ausführungsform sind die Enden 24, 26 und 28, 30 der Polstücke 20, 22 durch relativ schmale Luftspalten 32, 34
voneinander beabstandet. Dadurch erstrecken sich die Polstücke 2ID, 22 über einen Bogen, der kleiner ist als
180°. Damit stellt die nachstehend noch näher beschriebene Impulsabgabespule 36 lediglich eine Poländerung
fest, nicht aber eine Annäherung oder Entfernung der Pole mit Drehung des Rotors. Dies führt, wie Flg. 6
erkennen läßt, zur Erzeugung von i;wel scharfen Impulsen
je Umdrehung.
Bei der modifizierten Ausführungsform des in Fig. 2
dargestellten Impulsgenerators sind die Enden 24, 26 der Polstücke 20, 11 an der Stelle 25 zusammergelötet. Auf
diese Weise sind die vorhandenen Spalten ausgefüllt, und außerdem Ist der Anordnung dadurch eine Festigkeit
gegeben. Da Messing etwa den gleichen magnetischen Widerstand hat wie ein Luftspalt, hat Messing
keine Auswirkung auf das Magnetfeld.
Im Unterschied zu dem betrachteten Fall Lönnen die
Polstücke durch einen Schlitz 27 voneinander beabstandet sein, wie dies Fi g. 3 erkennen läßt. Dieser Schlitz 27
erstreckt sich dabei nicht über die volle Breite der Polstücke. Der verbleibende kleine Stahlberelch 29, der die
Polstücke 21}, 22 miteinander verbindet, gelangt In die
Sättigung, wenn die Magnetanordnung 15 magnetisiert wird. Er wirkt damit in der gleichen Welse wie ein vollständiger
Luftspalt. Die Polstücke können auch aus einem massiven Ferritring (Flg. 4) gebildet sein, wobei
Nord- und Südpole bildende magnetlslerte Ringsektoren durch sogenannte tote Zonen oder durch stark gesättigte
Zonen 31, 33 zwischen den Enden der Polstücke 20, 22 getrennt sind.
Obwohl bei der erläuterten Konstruktion die Triggerspule
neben dem Umfang des Rotors angeordnet ist, ist es jedoch auch möglich, die Impulsabgabespule Innerhalb
der Magnetanordnung des Rotors vorzusehen.
Bezugnehmend auf Fig. 1 sei bemerkt, daß während der Drehung des Rotors 12 eine Reihe von Impulsen in
der Impulsabgabespule 36 induziert wird. Diese Impulsabgabespule 36 weist einen Kern 37 und eine Spule 38
mit zwei Anschlußklemmen 40 und 42 auf. Die Impulsabgabespule 36 ist neben dem Umfang der Magnetanordnung
angeordnet, und zwar derart, daß die Längsachse des Kernes radial zu der Rotationsachse des Rotors ausgerichtet
ist. Während einer Umdrehung des Rotors 12 werdem somit, wie F i g. 6 erkennen läßt, in der Impulsabgabespule
36 ein positiver Impuls 44 und ein negativer
is Impuls 46 erzeugt. Da die Polstücke 20, 22 nicht durch
einen nennenswerten Abstand voneinander entfernt sind, stellt die Impulsabgabespule lediglich eine Poländerung
fest, nicht aber eine Annäherung und Entfernung eines Poles. Dies würde sonst zu einer weiteren Signalspitze
oder einem Impuls während einer Umdrehung des Rotors 12 führen.
Wie In Fig. 1 gezeigt, enthält die Zündschaltung gemäß der Erfindung ferner einen Halbleiterschalter, bei
dem es sich um einen gesteuerten Siliziumgleichrichter (Thyristor) 50 handeln kann, dessen Tor 48 über eine
Leitung 52 an eine der Anschlußklemmen 40, 42 der Impulsabgabespule angeschlossen Ist.
Die Schaltung enthält ferner einen Speicherkondensator
54, der an eine herkömmliche Ladequelle oder Speisespannungsquelle 55 angeschlossen ist, die hier nicht
näher dargestellt ist. Es sei jedoch bemerkt, daß diese Ladequelle oder Speisespannungsquelle 55 ζ. B. einen
Magnetzünder oder eine Speicherbatterie und ein Gleichspannungswandler
sein kann. Der Kondensator 54 ist über eine Leitung 58 mit der Kathode 56 des Thyristors
50 verbunden. Die andere Klemme oder Belegung des Kondensators 54 1st über eine Leitung 64 an das eine
Ende 60 der Primärwicklung 61 einer ersten Zündspule 62 angeschlossen. Die Zündspule 62 bildet Teil einer
Funkenzündeinrichtung. Die Sekundärwicklung 63 der Spule 62 ist an eine Zündkerze oder Funkenentladungseinrichtung
65 angeschlossen, die den anderen Teil der Funkenzündetnrichtung darstellt. Die erwähnte Verbindung
erfolgt dabei über Leitungen 67 und 69. Die andere Klemme oder der andere Anschluß 66 der ersten Zündspule
61 1st über eine Leitung 70 mit der Anode 68 des Thyristors 50 verbunden.
Die andere Anschlußklemme 42 der Impulsabgabespule 36 ist über eine Leitung 76 mit dem Tor 72 eines
so zweiten Thyristors 74 verbunden. Die Kathode 78 des zweiten Thyristors 74 1st über eine Leitung 82 mit dem
Kondensator 54 verbunden. Das eine Ende 84 der Primärwicklung der zweiten Zündspule 86 is», über eine Leitung
88 mit dem Kondensator verbunden. Das andere Ende 90 der Primärwicklung der zweiten Zündspule 86
ist über eine Leitung 94 mit der Anode 92 des zweiten Thyristors 74 verbunden. Die Sekundärwicklung 96 der
zweiten Zündspule 86 Ist über Leitungen 100 und 102 mit der Funkenzündeinrichtung verbunden, die durch
eine Zündkerze 98 gebildet Ist.
Beim Betrieb der in Fl g. 1 dargestellten Ausführungsform wird In der Impulsabgabespule 36 ein positiver
Impuls 44 induziert (Flg. 6), wenn sich der Rotor 12 drent und der Spalt 34 an dem Kern 37 der Spule 36 vorbeiläuft.
Wenn das Ende 40 der Impulsabgabespule bezogen auf das Ende 42 eine positive Spannung führt, so tritt
In dem Thyristor 50 ein positiver Torstrom auf. Dieser Torstrom hat zur Folge, daß der Thyristor 50 In den IeI-
tenden Zustand gelangt und den Kondensator 54 über
die Primärwicklung 61 der Zündspule 62 entlädt. Dadurch wird In der Sekundärwicklung eine Zündspannung
erzeugt, die zum Zünden der Zündkerze 65 führt. Befindet sich der Rotor 12 In dieser Position, so 1st das
Tor des Thyristors 74 In entgegengesetzter Richtung vorgespannt, wodurch dieser Thyristor nicht leitend Ist.
Dreht sich der Rotor jedoch um weitere 180°, so führt das Ende 42 eine bezogen auf das Ende 40 positive Spannung.
Dies hat zur Folge, daß der Thyristor 74 leitend wird und den Kondensator 54 über die Primärwicklung
der Zündspule 86 entlädt und damit die Zündkerze <!>8
zündet.
In Flg. 5 Ist eine modifizierte Ausführungsform der
gerade beschriebenen Schaltung gezeigt. Wie In Flg. 1 is
sind die Kathoden der Thyristoren durch eine Leitung 82
verbunden.
Gemäß Fig. 5 sind jedoch zwei Paralleldioden 104 und
106 vorgesehen, die zwischen den Kathoden und den Toren oder Torelektroden der Thyristoren 50 und 74
Stromwege niedriger Impedanz schaffen und die damit die Torelektroden vor einer hohen Gegenspannung
schützen. Die Kathode der Diode 104 Ist dabei über eine
Leitung 108 mit dem Tor 48 des Thyristors 50 verbunden, und die Anode der Diode 104 Ist über eine Leitung
110 mit der Kathode 56 des Thyristors 56 verbunden. Die
Kathode der Diode 106 1st über eine Leitung 114 mit dem Tor des Thyristors 74 verbunden; die Anode der
Diode 106 ist mit der Kathode 78 des Thyristors 74 über eine Leitung 120 verbunden.
Im folgenden sei Flg. 7 näher betrachtet, in der eine
weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung gezeigt ist. Diese Schaltung stimmt mit der bei der
Ausführungsform gemäß Flg. 5 vorgesehenen Schaltung weltgehend überein. Eine Ausnahme bildet jedoch der
Umstand, daß die Impulsabgabespule 36 einen Mittelabgriff 122 aufweist, der an die Leitung 82 angeschlossen
ist. Der Mittelabgriff 122 bringt eine vollständigere Trennung der Thyristoren mit sich als die Anordnung gemäß
Flg. 5.
Bei der In Fig. 8 dargestellten weiteren Ausführungsform der Schaltung sind zwei Dioden 130 und 132 vorgesehen,
die direkt zwischen den Torelektroden der Thyristoren und den Anschlußenden der Impulsabgabespule
angeordnet sind. Dabei Ist die Kathode 134 der Diode 130 mit dem Tor 48 des Thyristors 50 über eine Leitung
136 verbunden, während die Anode der Diode 130 über eine Leitung 140 mit dem einen Ende der Impulsabgabespule
verbunden ist. Die Kathode der Diode 132 ist über eine Leitung 144 mit dem Tor 78 des Thyristors 74
verbunden, und die Anode der Diode 132 ist üher eine Leitung 148 mit dem anderen Ende der impuisäbgäucspule
verbunden. Diese Anordnung bringt eine vollständige Trennung der beiden Thyristoren mit sich. Der von
dem jeweiligen Thyristor herkommende Strom fließt dabei durch den Mittelabgriff 122.
In Fi g. 9 ist eine Schaltung gezeigt, die zum Zünden von vier Zündkerzen 150, 152, 154 und 156 dient. Diese
Schaltung enthält vier Zündspulen 158, 160,162 und 164 und vier Thyristoren 166, 168,170 und 172. Der Impuls- m
generator 171 enthält zwei Impulsabgabespulen 173 und 175, die um den Rotor herum um einen Winkel von etwa
90° voneinander beabstandet sind.
Die einen Enden der Primärwicklungen der Zündspulen 158,160, 162 und 164 sind jeweils über eine Leitung
mit der einen Belegung eines Speicherkondensators verbunden. Das andere Ende der Primärwicklung der
Zündspule 158 ist über eine Leitung 178 mit der Anode des Thyristors 166 verbunden. Das andere Ende der Primärwicklung
der Zündspule 160 ist über eine Leitung 180 mit der Anode des Thyristors 168 verbunden. Das
andere Ende der Primärwicklung der Zündspule 162 ist über eine Leitung 182 mit der Anode des Thyristors 170
verbunden, und das andere Ende der Primärwicklung der Zündspule 164 Ist über eine Leitung 184 mit der Anode
des Thyristors 172 verbunden. Die Kathoden de Thyristoren 166, 168, 170 und 172 sind über Leitungen 186,
188, 190 und 192 an die andere Belegung des Kondensators 174 angeschlossen. Der Kondensator Ist an die Speisespannungsquelle
55 angeschlossen.
Das eine Ende der Impulsabgabespule 173 ist über eine Leitung 194 mit dem Tor des Thyristors 166 verbunden.
Das andere Ende der Impulsabgabespule 173 ist über eine Leitung 196 mit dem Tor des Thyristors !68 verbunden.
Das eine Ende der Impulsabgabespule 175 ist über eine Leitung 198 mit dem Tor des Thyristors 170 verbunden,
und das andere Ende der Impulsabgabespule 175 Ist über eine Leitung 200 mit dem Tor des Thyristors 172 verbunden.
Während des Betriebs der in Fig. 9 dargestellten Schaltung Induziert der Impulsgenerator mit jeder
Umdrehung des Rotors einen positiven und einen negativen Impuls In der Impulsabgabespule 173 (Fig. 11).
Diese Impulse sind um 180° voneinander beabstandet. Der positive Impuls zündet die Zündkerze 150, und der
negative Impuls zündet die Zündkerze 152. Mit jeder Umdrehung des Rotors 12 werden ein positiver und ein
negativer Impuls in der Impulsabgabespule 175 erzeugt; diese Impulse sind um 180° voneinander beabstandet.
Die in der Impulsabgabespule 175 erzeugten Impulse sind dabei gegenüber den in der Impulsabgabespule 173
erzeugten Impulsen um 90° phasenverschoben. Der positive Impuls zündet die Zündkerze 154, und der negative
Impuls zündet die Zündkerze 156.
In Fig. 10 ist eine Schaltung gezeigt, die generell mit
202 bezeichnet ist und die für die Verwendung bei einer Dreizylinder-Zweitakt-Verbrennungskraftmaschine vorgesehen
Ist. Die Schaltung enthält eine modifizierte Ausführungsform
des Impulsgenerators 204. Dieser Impulsgenerator 204 enthält eine Stahlbüchse oder einen Siahiring
206 und zwei Permanentmagnete 208, 210, wobei entsprechende Polstücke 212 und 214 an ihren Enden
durch Spalte 216 und 218 voneinander beabstandet sind. Das Polstück 214 erstreckt sich über einen Bogen, der
etwas kleiner ist als 120°, und das Polstück 212 erstreckt sich über einen Bogen, der etwas kleiner ist als 240°. Der
Impulsgenerator 204 enthält ferner zwei Impulsabgabespulen 220 und 222, deren Mittellinien oder Achsen
unter Bildung eines Winkels von etwa 120° zueinander äusgcriCutet siriu.
Die Schaltung enthält drei Thyristoren 224, 226 und 228. Das Tor 229 des Thyristors 224 ist über eine Leitung
230 mit dem einen Ende der Impulsabgabespule 220 verbunden, und das Tor 231 des Thyristors 226 ist über eine
Leitung 232 mit dem anderen Ende der Impulsabgabespule 220 verbunden. Das Tor 233 des Thyristors 228 ist
über eine Leitung 234 mit dem einen Ende der Impulsabgabespule 222 verbunden; das andere Ende der Impulsabgabespule
222 ist über eine Leitung 236 mit den Kathoden der Thyristoren 224, 226, 228 verbunden. Ferner ist
die Leitung 236 mit der einen Belegung eines Speicherkondensators 238 verbunden. Die andere Belegung des
Speicherkondensators 238 ist über eine Leitung 46 mit den einen Enden der Primär- und Sekundärwicklungen
der Zündspulen 240, 242 und 244 verbunden. Die Leitung 246 ist an der Stelle 248 geerdet.
Die Schaltung enthält zwei Anschlußklemmen 245, 247, die an eine Speisespannungsquelle 251 anschaltbar
sind, wie an einen Zündapparat oder an eine Speicherbatterie und an einen Gleichspannungswandler zur Aufladung
des Kondensators 238. Die Sekundärwicklung 250 der Zündspule 240 ist über eine Leitung 253 mit einer
Zündkerze 252 verbunden, und die Sekundärwicklung 254 der Zündspule 242 ist über eine Leitung 257 mit
einer Zündkerze 256 verbunden. Die Sekundärwicklung 258 der Zündspule 244 ist über eine Leitung 261 mit der
Zündkerze 260 verbunden.
Fig. 12 zeigt nun den Verlauf der Impulse, die in den
Impulsabgabespulen 220 und 222 während des Laufes des Rotors erzeugt werden. Der Thyristor 224 wird durch den
Impuls 262 in den leitenden Zustand gebracht, wenn der Rotor sich In der aus Fi g. i0 ersichtlichen Lage befindet.
Dadurch wird die Zündkerze 52 zum Zünden gebracht.
Mit Drehung des Rotors um 120° gelangt der Thyristor 226 auf den Impuls 264 in den leitenden Zustand,
wodurch die Zündkerze 256 gezündet wird. Nach einer Drehung des Rotors um 240° von der aus Flg. 10 erslchtliehen
Stellung aus wird der Thyristor 228 durch den Impuls 266 in den leitenden Zustand gebracht, wodurch
die Zündkerze 260 zündet. Während der nächsten Umdrehung wird die Zündkerze 252 durch den Impuls
268 gezündet, während die Zündkerze 256 durch den Impuls 270 und die Zündkerze 260 durch den Impuls 272
gezündet werden.
Abschließend sei noch bemerkt, daß vorstehend zwar Schaltungen beschrieben worden sind, die einen einzigen
Speicherkondensator verwenden, daß aber die Verwendung eines Speicherkondensators je Zündspule als im
Rahmen der Erfindung liegend anzusehen ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Zündsystem für eine Brennkraftmaschine mit einer Anzahl von Zfindkreisen, die jeweils einen
Zündübertrager enthalten, der prlmärseitlg über die Laststrecke eines steuerbaren Halbleiterschalters, insbesondere
eines Thyristors, an einem Energiespeicherkondensator angeschlossen 1st und der sekundärseltlg
mit einer Zündkerze verbunden 1st, und mit einem in Synchronismus mit dem Lauf der Brennkraftmaschine
betriebenen Impulsgenerator, der einen Rotor und eine Anzahl von Impulsabgabespulen enthält, die an
die Steuerki-eise der Halbleiterschalter diese jeweils in
den leitenden Zustand steuernde Steuerimpulse abzu- is geben vermögen, dadurch gekennzeichnet, daß
der Impulsgenerator (10; 171; 204) für eine gerade Anzahl η von Zündkreisen n/2 Impulsabgabespulen
(36; 173, i75; 220) aufweist und daß jede Impulsabgabespule (36; 173, 175; 220) mit den Steuerkreisen
zweier Halbleiterschalter (50, 74; 166, 168 bzw. 170, 172; 224, 226) verbunden ist, und zwar mit Ihrem
einen Ende mit dem Steuerkreis des einen und mit ihrem anderen Ende mit dem Steuerkreis des anderen
der beiden Halbleiterschalter.
2. Zündsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (12) des Impulsgenerators (10,
171) zwei krelsrlngsektorartlg ausgebildete Magnetpolstücke
(20, 22) entgegengesetzter Polarität trägt, die sich jeweils über einen Bogen erstrecken, der weniger
als 180° beträgt.
3. Zündsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für vier Zündkreise vorgesehenen
beiden Impulsabgabespulen (173, 175) um einen Winkel von 90° am Umfang des Rotors (12) gegeneinander
versetzt angeordnet sind.
4. Zündsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpolstücke (20, 22) Teil
eines massiven Ferritringes sind und durch zwischen Ihren Enden liegende nichtmagnetlsierte Zonen voneinander
getrennt sind.
5. Zündsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpolstücke (20, 22)
durch Zonen aus einem magnetisch stark gesättigten Material getrennt sind.
6. Zündsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpolstücke (20, 22)
durch einen hohen magnetischen Widerstand besitzende Spalte voneinander getrennt sind.
7. Zündsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (204) für einen
zusätzlichen Zündkreis (244) eine zusätzliche Impulsabgabespule (222) aufweist, die mit Ihren Enden mit
dem Steuerkreis des dem betreffenden zusätzlichen Zündkreis zugehörigen Halbleiterschalters (228) verbunden
Ist.
8. Zündsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (204) für drei
Zündkreise einen Rotor (206) enthält, der zwei Magnetpolstücke (212, 214) enthält, die an Ihren Enden
durch einen hohen magnetischen Widerstand besitzende Spalte (216, 218) voneinander getrennt sind,
daß das eine Magnetpolstück (214) sich bogenförmig über einen Winkel von etwa 120° erstreckt,
daß das andere Magnetpolstuck (212) sich bogenförmig über einen Winkel von etwa 240° erstreckt,
und daß die beiden Impulsabgabespulen (220, 222) um einen Winkel von nahezu 120° um die Mitte des
Rotors (206) herum gegeneinander versetzt sind.
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DE2027576C2 true DE2027576C2 (de) | 1983-04-07 |
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ID=5773071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19702027576 Expired DE2027576C2 (de) | 1970-06-04 | 1970-06-04 | Zündsystem für eine Brennkraftmaschine |
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-
1970
- 1970-06-04 DE DE19702027576 patent/DE2027576C2/de not_active Expired
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