DE1764695B2 - Zuendanordnung fuer wenigstens eine zuendkerze aufweisende brennkraftmaschinen - Google Patents
Zuendanordnung fuer wenigstens eine zuendkerze aufweisende brennkraftmaschinenInfo
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Description
F i ο 1 einen Einzylindermotor, teilweise geschnit- chencjen Statorplatte in einem Unterbrecherkontakiten>
■e" ' system ist. ohne daß das Schwungrad verändert wer-Fi
σ 2 Stator und Rotor eines Zündmagneten als den muß. „ _.. ,
Spannungsquelle, In der Schaltung nach F i g. 3 ist eine Zener-Diode F i ε 3 eine Schaltungsanordnung der neuen Zünd- 5 58 direkt mit den Polen M, 46 verbunden, uie uiuuc
anordnung, 58 ist so gepolt, daß sie in ihrer DurchlaßncMung
Fia. 3 a eine abgeänderte Einzelheit aus Fig. 3, die als Spannungsquelle dienende Spule M ™™~
F i 2.4 ein Impulsdiagramm zur Darstellung der schließt, wobei der Pol 44 in bezug auf den Po 4(j
von der Spannungsquelle und dem Steuersignalgeber negativ ist. Bei einer positiven Spannung am Pol <w
abgegebenen WeHenfprmen, io in bezug auf den Pol 46 begrenzt die Durchbruch-F
Tg. 5 ein Impulsdiagramm zur Darstellung der schwelle der Diode 58 in Sperrichtung dse maximale
Entladunosströme des Kondensators und positive Spannung für die Zündschaltung. Parallel zu
F i e 6~eine weitere Variante einer Einzelheit aus den Polen 44, 46 liegt eine erste Reihenschaltung, die
Pj0I; eine Silizium-Diode 60, einen Kondensator 62 und
Die neue Zündanordnung stellt einen Magnetzün- 15 die Primärwicklung 64 eines die Spannung hochsetder
ohne Unterbrecher dar und ist an einem Einzy- zenden Transformators 66 umfaßt. Die Sekundarlindermotor
10 angebracht, der teilweise in Fig. 1 wicklung 68 des Transformators 66 ist direkt uoer
dar^es-gllt ist. Der Motor 10 umfaßt den üblichen eine Hochspannungsleitung 70 mit einer /.una^erze
ZvlTnder 12 und ein Kurbelgehäuse 14 mit einer 72 für den Zylinder 12 verbunden. Parallel zur
Kurbelwelle 16, die an einem Ende in einer Lager- 20 Reihe, die den Kondensator S2 mit der Wicklung o·*
platte 18 gelagert ist. Ein Magnet 20 besteht im gro- verbindet, ist ein gesteuerter Silizium Oleicnncmer
Ben und ganzen aus einem gerippten schwungrad 22 74 geschaltet, der eine Anode 76, eine K.amooe /o
und einer Statorplatte 24. Das Schwungrad 22 hat und eine Steuerelektrode 80 aufweist Die inggeT-allgemein
die Gestalt einer umgekehrten Tasse und ist Spule 52 ist mit der Steuerelektrode 80 und der ^aauf
einem Fortsatz 26 der Kurbelwelle 16 außen zum *5 tl.ode 78 verbunden, um den Gleichrichter 74 anKurbelgehäuse
14 aufgekeilt. In der Seitenwand des sprechend auf den Vorbeigang des Magneten -» iei-Schwungrads
22 ist ein Permanentmagnet 28 einge- tend zu steuern. ..
bettet der einen Nordpol 30 und einen Südpol 32 Die Funktion und Betriebsweise des Magnetzun-(Fi
"V aufweist, die auf den Innenumfang des dungssystems ohne Unterbrecherkontakte, wie es
Schwungrades ausgerichtet sind. Das Schwungrad 22 3° oben beschrieben wurde, kann am besten in yeroin-
und der Magnet 28 dienen als Rotor für den Magne- dung mit den Impulsdiagrammen derFig.4^undο
ten 20 und drehen sich im Uhrzeigersinn. verstanden werden, m denen d.e Wmkellagen der
Die Statorplatte 24 ist fest auf der Lagerplatte 18 Kurbelwelle 16 auf der Abszisse und die Groß: der
angebracht und mit einer mittigen öffnung 34 verse- verschiedenen Wellenformen einschhdhch de Fuhen
durch die sich der Kurbelwellenfortsatz 26 er- 35 ses, der Spannung und der Stromstarke au. de uro
streckt. Auf der einen Seite der Statorplatte 24 ist nate aufgetragen sind. Die Abszisse kann auch ah
ne Feldspuleneinrichtung 36 vorgesehen, die eine Wiedergabe der Zeit ^^^^^Α
Spule 38 umfaßt, die um den Mittelsteg 40 eines formen sind zum Zwecke der Veranschaulichung und
EPförm,gen Kerns 42 gewickelt ist. Die Spule 38 Erläuterung dargestellt und müssen ηent notwen
dient als Spannung*- oder Stromquelle für einen *° digenveise maßstabgerecht s^hF g5 ist αie
Kondensator 62 (F i g. 3). Die Ausbildung und die Ze.tachse beträchtlich übet-die entsPr
Ausrichtung des E-förmigen Kems 42 und des Per- von F1 g. 4 ausgedehnt worden, Ja die
manentmagneten 28 sind im wesentlichen gleich den entladung (F i gp 5) in ^m^f
entsprechenden Elementen in gewissen herkömmli- Zeitraum in Erscheinung tn" '"
chen Unterbrecherkontakt-Zündungssystemen. Diese 45 Dauer der Aufladungsspannung und gjp
Ausbildung ergibt eine schnelle Flußumkehr im Mit- nung (Fig.4). Wenn die Maschine lau.^ stre>cM der
telsteg 40 und somit eine verhältnismäßig hohe Span- Magnet 28 am Kern 42 vorbei Der FIuB durcj dw
nung an den Pol« oder Klemmen 44, 46 der Spule Spule 38 verändert ^h, ^s durch die We^emorm
S8 Eine Schaltereinrichtung 50 ist am Umfang des 90 F1 g. 4 a) dargestellt ,st, mit einem ^xirnalen
Schwungrades 22 auf der Platte 24 im Abstand von 50 positiven Betrag an F Umänderung, derauftritt, wenn
der Feldspuleneinrichtung vorgesehen. Die Einrich- der Magnet sich mittig über dem K«„ in der La
Sing 50 umfaßt allgemein die Schaltungskomponeu- befindet wie sie in F1 g. 2 dargestellt ist U em ac
ten wie sie von den gestrichelten Linien in F ig. 3 Spule 38 erzeugte sP.annun|/°{if/4 S^haJ3e„t
angeordnet, so daß der Fluß des Magneten 28 die etwa konstanten Wert geh alten · ^t sind d.e Mga
SpSle 52 beim Vorbeistreichen erregt. Die Motorzüncj- tiven Spannungs.mpu se 92 92 im wesenH chen
±Sfsxsxs"sxrA:
SO und gesteuerte Gleichrichter 74) erforderlich sein, weitgehend die zur vollständigen Entladung des Konum
den hohen Umkehrspannungen zu widerstehen. densators 62 erforderliche Zeit, so daß eine volle
Durch Begrenzung der maximalen positiven Impulse Wellenentladung über die verschiedenen vollständi-92
wird eine im wesentlichen gleichmäßige Kondcn- gen Schwingungen sicher erreicht wird. Beispielssatoraufladung
über einen weiten Bereich von Mo- s weise kann die positive Steuerspannung eine Dauer
torgeschwindigkeiten erzielt. Relativ billige Kompo- im Bereich von lOOOfisec aufweisen, wobei die Zeit,
nenten, wie die Diode 60, der gesteuerte Gleichrich- die für den Kondensator 62 erforderlich ist, um sich
ter 74, der Kondensator 62 und der Transformator voll zu entladen, im Bereich von 50 (isec ist. Der
66, können verwendet werden, da die Diode 58 die wechselnde Entladungsstrom durch die Wicklung 64
kombinierte Klammerung und Begrenzung bewirkt. io erzeugt eine hochtransfoimierte Sekundärspannung,
Die positive Spannung 93 über den Polen 44, 46 die genügt, um den Raum an der Zündkerze zu ioniwird
über die Diode 60, den Kondensator 62 und die sieren. Der Zündkerzenstrom 112 und die Zündker-Wicklungen
64 geleitet, um den Kondensator 62 auf- zcnspannung 114 sind in den Fig. 5d bzw. 5c darzuladen,
wie von der Kondensatorspannungswellen- gestellt. Die Dauer des Funkens wird hauptsächlich
form 96 (F i g. 4 c) wiedergegeben. Der Kondensator 15 durch den Dämpfungswiderstand in den Transforma-62
lädt sich schnell auf, weil die Induktanz der torwicklungen 64, 68, durch den Kondensator 62
Wicklung 64 praktisch keinen Widerstand bei ver- und die Funkenstrecke bestimmt. Der Funken wird
hältnismäßig niederen Frequenzen der Aufladcspan- nach mehreren vollen Schwingungen ausgelöscht,
nung bietet. Der Kondensator 62 kann sich auf wenn der Sekundärstrom nicht ausreicht, den Fun-Grund
der Diode 60 nicht über die Spule 38 entla- ao kcnraum ionisiert zu halten. Der Punkt, an dem der
den, und somit wird die Aufladung in der in F i g. 3 Funken abbricht, liegt an einem Stromumkehrpunkt,
gezeigten Polarität gehalten, wenn das Schwungrad wie er in F i g. 5 d dargestellt ist. Im allgemeinen ist
22 und der Magnet 28 ihre Drehungen fortsetzen. für Einzylinder-Motoren mil geringer Leistung eine
Wenn der Magnet 28 sich der Spule 52 nähert, wird Funkendaucr von 3 Schwingungen vorgesehen und
eine Spannung Vg, in der Spule erzeugt, wie sie von as bewirkt zufriedenstellende Leistungen. Die Funkender
Wellenform 98 (Fig.4e) wiedergegeben ist, und d.uer kann durch Erhöhung des Primärstreuflusses
der Steuerelektrode 80 des gesteuerten Gleichrichters des Transformators 66 oder durch Erhöhung der Ka-74
zugeführt. Wenn die Spannung Vg„ 98, positiv pazität des Kondensators 62 oder durch Vermindcwird,
wird der Gleichrichter 74 zu einem Zeitpunkt rung des Widerstandes in den Primär- und Sckundärr0
iciiciid gesteuert. Der Zeitpunkt .'„ wird gemäß 30 schaltungen erhöht werden.
dem Motorzyklus so gewählt, daß der Gleichrichter Um die gewünschte volle Wellenentladung sichcr-
74 leitend gesteuert wird, wenn der Kolben sich dem zustellen, ist der Winkel Θ (F i g. 2 und 4) zwischen
oberen Totpunkt während des Kompressionshubes den Spulen 38, 52 so gewählt, daß der Kondensator
nähert. Beispielsweise wurde bei einem Motor mit 62 voll geladen wird und der Impuls 92' verklungen
3,5 (englischen) PS der Zeitpunkt /„ bei 18 vor dem 35 ist, bevor die Kondensatorentladung beginnt. Anders
oberen Totpunkt und bei 1000 U/min festgesetzt. Die ausgedrückt, der Winkel ftf zwischen der Spule 38
Steuerelektrode 80 bleibt in Durchlaßrichtung für im und der Spule 52 relativ zur Umfangslänge des Mawesrntlichen
den übrigen Teil der positiven Schwin- gneten 28 und des Kerns 42 ist so, daß kein namhafgung
der Spannung 98 vorgespannt. ter Fluß den Kern 42 verkettet, wenn der Magnet 28
Der Kondensator 62 beginnt sich schnell über den 40 die Spule 52 erreicht. Diese Trennung ergibt sich,
Gleichrichter 74 und die Primärwicklung 64 zu ent- wenn der Umfangsabstand zwischen dem Kern 42
laden, wie die erste Wellenhälfte 100 der Kondensa- und der Spule 52 wesentlich größer als der Umfangstorspannungsentladungswelle
102 (F i g. 5 a) zeigt. abstand zwischen den Außenenden der Pole 30. 32
Der Kondensator 62 wird von der in F i g. 2 darge- ist. Durch die zeitliche Trennung der anfänglichen
stellten Polarität entladen und in entgegengesetzter 45 Kondensatoraufladung von der Kondensatorentla-Richtung
auf Grund der Induktanz der Wicklungen dung wird die erforderliche wechselnde Leitung des
64 über den Gleichrichter 74 wieder aufgeladen. Gleichrichten 74 und der Diode 58 und damit meh-Wenn
der Kondensator 62 vollständig bei entgegen- rere volle Schwingungen der Kondensatorentladung
gesetzter Polarität aufgeladen ist und der Strom auf erzielt, ohne daß irgendwelche Schwierigkeiten durch
Null abfällt, wird der Gleichrichter 74 an seiner 50 in der Magnetspule 38 erzeugte Spannungen entste-Anode
und Kathode umgekehrt vorgespannt und hen. Der Kondensator ist vollständig entladen, lange
sperrt im Zeitpunkt f,. Der Kondensator 62 entlädt bevor die nächste Aufladespannung in der Spule 3i
sich und wird in seiner ursprünglichen Polarität über während der nächsten Umdrehung des Schwungrades
die Reihenschaltung bestehend aus der Wicklung 64, 22 erzeugt wird.
der Diode 58 und der Diode 64 wieder aufgeladen. 55 Eine der wichtigeren Merkmale der Schaltung be
F i g. 5 b zeigt die Spannungswellenform 104 an dem steht dann, daß eine Zener-Diode 58 vorgesehen ist
gesteuerten Gleichrichter 74. Der Kondensatorentla- um die verschiedenen wichtigen Funktionen zu errei
dungsstrom ist durch die Scbwingunpsfonu 108 chen. Zusammenfassend, die Diode 58 erlaubt den
(F i g. 5 c) dargestellt. In den F i g. 5 a, 5 c ist die Kondensator 62, sich durch die Primärwindung &
Kondensatorspannung bzw. der Strom in vollen Li- 60 Ober mehrere volle Schwingungen zu entladen um
nien dargestellt, während der Gleichrichter 74 leitend somit einen Zündfunkenstrom über mehrere Schwin
ist und in gebrochenen Linien, während die Diode 58 gungei während eines jeden Funkens zu ermögli
leitend ist. Die Entladung des Kondensators 62 setzt chen. Die Diode 58 schließt die in der Spule 38 er
sich wechselweise über den Gleichrichter 74 und die zeugten negativen Spannungen kurz und verhinder
Diode 58 fort, so daß der Kondensator sich in der 65 dabei übermäßige Spannungen an der Diode 60. De
gedämpften Schwingungsweise, wie sie in den Sperrdurcnbruch der Diode 58 führt zu einer kon
Fig.5a und 5c dargestellt ist, voD entlädt. Die stanten Anfangsaufladung des Kondensators 62, s<
Dauer der positiven Steuerspannung 98 überschreitet daß eine gleichmäßige Funkenbildung über einei
weiten Bereich von Maschinengeschwindigkeiten besitzt einen negativen Temperaturkoeffizienten, so
möglich ist. Mit der positiven Spannung an den Po- daß sein Widerstand mit steigender Temperatur ablen
44, 46, die auf den beträchtlichen Wert von etwa nimmt. Die Steuerelektrode 80 ist an dem Span-150
V eingestellt sind, wird ein guter Schutz für die nungsteiler zwischen dem Widerstand 140 und dem
Diode 60 und den gesteuerten Gleichrichter 74 gc- 5 Thermistor 142 angeschlossen. Der Streufluß in dem
währleistet. Der Gleichrichter 60 und der gesteuerte Magneten hat die Neigung, unerwünschte pulsierende
Gleichrichter 74 zusammen mit dem Kondensator 62 Spannungen in der Trigger-Spule 52 zu erzeugen, die
und dem Transformator 66 können verhältnismäßig den Gleichrichter 74 an einem ungeeigneten Kurbelbillige Teile sein, da sie nicht hohen Spannungen zu wellenwinkel auslösen würden. Diese unerwünschte
widerstehen haben, die andererseits bei hohen Ma- io pulsierende Spannung führt vermutlich bei hohen
schinengeschwindigkeiten vorhanden wären, wenn Temperaturen des Motors eher zu unerwünschtem
die Diode 58 nicht vorgesehen wäre. Auslösen. Die in Reihe zu der Kathode 78 gcschal-
Fig. 3 a zeigt eine einfache Abwandlung der tetc Silizium-Diode 138 verbessert in hohem Maße
Schaltung nach F i g. 3, wobei die Diode 58 (F i g. 3) die Stabilität bei hohen Temperaturen. Ein vagabun-
durch eine Diode 120 ersetzt ist, die eine der Entla- 15 dierender Strom zwischen Anode—Kathode erzeug!
dungsbahnen für den Kondensator 62 bildet. Die einen geringen Spannungsabfall über der Diode 138.
Spannungsrcgulierungsfunktion der Diode 58 so daß die Grenzstelle Steuerelektroden-Kathode bei
(Fig.3) wird ί·ι der Abwandlung (Fig.3a) von höheren Temperaturen, z.B. bei Temperaturen übei
einer Reihe Widerstände 122 und einer Neonlampe IU)0C umgekehrt vorgespannt wird. Die pulsic-
124 übernommen, die parallel zu der Diode 120 lic- 20 rende Spannung muß die Sperrspannung überwinden,
gen. bevor der Gleichrichter 74 auslöst. Es wurde gefun-
F i g. 6 zeigt eine Abwandlung in der Schaltung den, daß eine gute Schaltungsstabilität mit der Diode
nach Fig. 3, um die Stabilisierung insbesondere bei 138 bis zu 1500C ausgedehnt wird. Eine zusätzliche
hohen Betriebstemperaturen zu verbessern. Eine SiIi- Stabilität wird durch den Thermistor 142 bewirkt
zium-Diode 138 ist in Reihe zwischen der Kathode 25 Mit ansteigender Temperatur fällt die am Thermistoi
78 des gesteuerten Gleichrichters 74 und dem Pol 46 entwickelte Steuerspannung vollständig ab. Ein Tem·
geschaltet. Die Spule 52 wird von einem Spannungs- peiaturausgleich, der entweder den Thermistor 142
teiler überbrückt, der einen Widerstand 140 und oder die Diode 138 allein vorsieht, ist ebenfalls mögeinen
Thermistor 142 umfaßt. Der Thermistor 142 Hch.
Claims (4)
1. Zündanordnung für wenigstens eine Zündkerze aufweisende Brennkraftmaschinen, mit
einer Spannungsquelle, mit einer Zündspule, mit einem Speicherkondensator, mit einem zur Ladung
dieses Kondensators dienenden Ladekreis, der von einer an den Kondensator angeschlossenen
Reihenschaltung gebildet ist, die einen ersten Gleichrichter, die Spannungsquelle und die Primärwicklung
der Zündspule umfaßt, mit einem Entladekreis, der aus einer an den Kondensator angeschlossenen Reihenschaltung besteht, die die
Primärwicklung der Zündspule und die Arbeitselektroden eines steuerbaren Gleichrichters um-
faßt, dessen Steuerelektrode an einem Steuersignalgeber angeschlossen ist, und mit einem weiteren
Stromkreis, der die WiederaufladuTig des
Kondensat irs nach dem Zünden der Zündkerze durch die dabei in der Primärwicklung der Zündspule
induzierte Spannung ermöglicht und der aus einer an den Kondensator angeschlossenen
Reihenschaltung besteht, die die Primärwicklung der Zündspule, einen parallel zur Spannungsquelle an den Ladekreis geschalteten, zur in der
Zündspule induzierten Spannung in Durchlaßrichtung und zur Spannung der Spannungsquelle
in Sperrichtung liegenden zweiten Gleichrichter und den ersten Gleichrichter des Ladekreises umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Gleichrichte; aus jiner Zünddiode (58;
120, 122, 124) besteht, welche die Ladung des Kondensators (62) über eint 1 weiten Bereich der
Geschwindigkeit der Brennkraftmaschine regelt, und daß die Anschlüsse des zweiten Gleichrichters
direkt mit den Polen (44, 46) der Spannungsquelle (38, 28) verbunden sind, deren Leistung
dementsprechend — durch Fortfall eines als Last wirkenden Widerstandes — herabgesetzt ist.
2. Zündanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu dem steuerbaren
Gleichrichter (74) und parallel zu dem Steuersignalgebern (52, 28) ein weiterer Gleichrichter
(138) liegt.
3. Zündanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalgeber
(52, 28) von einer Reihenschaltung aus einem ohmschen Widerstand (140) und einem Termistor
(142) überbrückt wird und daß die Steuerelektrode (80) des steuerbaren Gleichrichters 5'·
(74) am gemeinsamen Punkt der Reihenschaltung (140,142) angeschlossen ist.
4. Zündanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkelabstand (0) zwischen der eine erste Spule (38) enthaltenden Spannungsquelle (38, 28) und
dem eine zweite Spule (52) enthaltenden Steuersignalgeber (52, 28) so gewählt ist. daß ein zur
Spannungsquelle und Steuersignalgeber gehöriger Magnet (28) aufeinanderfolgend ein erstes elektrisches
Signal (91) in der ersten Spule (38) erzeugt, welches zur Aufladung des Kondensators
(62) dient, und dann ein zweites elektrisches Signal (98) in der zweiten Spule (52), welches zur
Entladung des Kondensators (62) führt, und daß sich diese elektrischen Signale (91, 98) nicht
überlappen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündanordnung für wenigstens eine Zündkerze aufweisende
Brennkraftmaschinen, mit einer Spannungsquelle, mit einer Zündspule, mit einem Speicherkondensator,
mit einem zur Ladung dieses Kondensators dienenden Ladekreis, der von einer an den Kondensator
angeschlossenen Reihenschaltung gebildet ist, die einen ersten Gleichrichter, die Spannungsquelle und
die Primärwicklung der Zündspule u.nfaßt, mit einem Entladekreis, der aus einer an den Kondensator
angeschlossenen Reihenschaltung besteht, die die Primärwicklung der Zündspule und die Arbeitselektroden
eines steuerbaren Gleichrichters umfaßt, dessen Steuerelektrode an einem Steuersignalgeber angeschlossen
ist, und mit einem weiteren Stromkreis, der die Wiederaufladung des Kondensators nach dem
Zünden der Zündkerze durch die dabei in der Primärwicklung der Zündspule induzierten Spannung
ermöglicht und der aus einer an den Kondensator angeschlossenen Reihenschaltung besteht, die die Primärwicklung
der Zündspule, einen parallel zur Spannungsquelle an den Ladekreis geschalteten, zur in
der Zündspule induzierten Spannung in Durchlaßrichtung und zur Spannung der Spannungsquelle in
Sperrichtung liegenden zweiten Gleichrichter und den ersten Gleichrichter des Ladekreises umfaßt.
Eine bekannte Zündanordnung dieser Art (französische Patentschrift 1 369 469) weist zur Aufladung
des Kondensators einen Widerstand und als zweiten Gleichrichter eine normale Diode auf, welche den ersten
Gleichrichter schützen soll, indem die negative Halbwelle der Wechselspannung in der Spule, welche
die Spannungsquelle darstellt, über den Widerstand geleitet wird, um dort verbraucht zu werden. Der Widerstand
dient ferner dazu, die Aufladecharakteristik des Kondensators zu beeinflussen, um zu einer
Spannungsregelung zu gelangen. Nachteilig an der Existenz des Widerstandes ist der Umstand, üaß im
Widerstand Leistung verbraucht wird. Da die gattungsmäßige Zündanordnung gerade für Kleinmotoren
verwendet werden soll, ist die günstige Ausnützung der zur Verfügung stehenden Leistung bei geringem
Aufwand wichtig.
Es ist bereits bekannt, in Zündanordnungen eine bereits gleichgerichtete Spannung mittels einer Zener-Diode
konstant zu hallen (USA.-Patentschrift 3 240 198). Dieses bekannte Zündsystem dient für
eine Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern, so daß einerseits ein höherer Aufwand getrieben \yerden
kann und andererseits keine oszillierende Entladung eines Kondensators über die Zener-Diode stattfindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündanordnung der eingangs angegebenen Art so
auszubilden, daß bei gleichbleibend stat kern Zündfunken gegenüber dem Stand der Technik die Zündanordnung
für eine niedrigere Leistung bemessen werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dei zweite Gleichrichter aus einer Zünddiode besteht,
welche die Ladung des Kondensators über einen weiten Bereich der Geschwindigkeit der Brennkraftmaschine
regelt, und daß die Anschlüsse des zweiter Gleichrichters direkt mit den Polen der Spannungs
quelle verbunden sind, deren Leistung den entspre chend — durch Fortfall eines als Last wirkender
Widerstandes — herabgesetzt ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung be sprochen. Dabei zeigt
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