DE2505649C3 - Zündanordnung für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Zündanordnung für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündanordnung für Brennkraftmaschinen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
I.
Gewöhnlich muß ein Strom vorbestimmter Stärke in die Zündspulen-Primärwicklung gespeist werden, damit
ausreichende Zündspannung an der Zündkerze einer Brennkraftmaschine liegt. Wenn der Primärstrom
größer ist als der Strom, der zum Anlegen einer ausreichenden Zündspannung erforderlich ist, oder
wenn der Strom in der Primärwicklung unnötig lang fließt, geht eine beträchtliche Menge der von der
Stromquelle für die Zündspannung eingespeisten Energie verloren. Daher sollte die Zeit, während der der
Primärstrom fließt, auf einen Festwert eingeregelt werden.
Ms ist eine Zündanordnung der eingangs erwähnien
An für Brennkraftmaschinen bekannt (DE-AS 14 64 049), die eine Zündspule, einen mit der Brennkraftmaschine
synchron arbeitenden Zündverteiler und einen Schalttransistor aufweist, dessen Basis von dem
synchron mit dem Zündverteiler arbeitenden Unterbrecher Steuerimpulse zugeführt werden, wobei im
Basissteuerkreis des Schalttransistors ein ferromagnetischer Schaltkern angeordnet ist, der in zwei Sättigungs-η
zuständen magnetisiert werden kann.
Damit soll bei dieser bekannten Zündanordnung ermöglicht werden, daß die erzeugte Zündenergie von
der jeweiligen Drehzahl der Brennkraftmaschine unabhängig ist und keine oder nur eine sehr geringe
Verlustleistung bei deren Stillstand und eingeschalteter Zündung auftritt.
Diese bekannte Zündanordnung sieht aber keine Möglichkeit vor, den Strom in der Primärwicklung der
Zündspule lediglich während einer festen konstanten Zeitdauer fließen zu lassen.
Es ist weiterhin eine Zündanordnung für Brennkraftmaschinen bekannt (DE-OS 21 43 118), bei der die in der
Sekundärwicklung induzierte Hochspannung über die Zündkerze entladen wird, nachdem ein Transistor eine
bestimmte feste Zeitdauer nach dem Einschalten des Unterbrechers geöffnet wurde.
Bei dieser bekannten Zündanordnung muß die Zündperiode genau entsprechend der Drehzahl der
Brennkraftmaschine und der Last gesteuert werden,
jo wobei vorausgesetzt wird, daß die Zündung bei einem
konstanten Kurbelwinkel der Brennkraftmaschine erfolgt. Die Zünddauer wird um diese feste konstante
Zeitdauer von dem Zeitpunkt aus verzögert, in dem das Steuersignal eingespeist wird, d. h. in dem der
Ji Unterbrecher geöffnet wird, was mit einem Verzögerungsglied
aus Widerständen und Kondensatoren erfolgt. Diese feste konstante Zeitdauer hängt von
verschiedenen Bedingungen ab und beträgt gewöhnlich einige ms, obwohl sie im hohen brchzahlbereich der
Brennkraftmaschine verringert ist. Die Zünddauer wird also mit zunehmender Drehzahl der Brennkraftmaschine
verzögert, da der Kurbelwinkel so gesteuert ist, daß er mit zunehmender Drehzahl anwächst. Selbst wenn
der Kurbelwinkel in geeigneter Weise für eine hohe
4r> Drehzahl der Brennkraftmaschine eingestellt wird, um
die feste konstante Zeitdauer zu verringern, kann ein ausreichender Strom für eine ausreichende Zündung in
die Primärwicklung der Zündspule eingespeist werden.
Daher ist diese bekannte Zündanordnung für eine
w Brennkraftmaschine unzweckmäßig, deren Drehzahl sich in einem weiten Bereich ändert, wie z. B. bei einem
Kraftfahrzeug.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Zündanordnung für Brennkraftmaschinen anzugeben, bei der die
« Durchflußdauer des Primärstromes in der Zündspule zum Zünden der Brennkraftmaschine unabhängig von
deren Drehzahl auf einen Festwert regelbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des
so Patentanspruches I gegeben,
Durch die erfindungsgemäße Zündanordnung kann der Beginn des in die Primärwicklung fließenden
Stromes unabhängig von der ZUndperiodc, d. h. dem Ende des Stromflusscs, eingestellt werden, so daß die
b5 Zündperiodc unabhängig von der Drehzahl bzw. der
Stellung des Kurbelwinkcls konstant gehalten wird, obwohl sich der Beginn des Primärwicklungsstromes
entsprechend der Drehzahl der Brennkraftmaschine
ändert. Damit kann iinnöiigcr fiMergievLTbrmiili vcrhincjeri
werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Patentanspruches I ergeben sich aus den Patentansprüchen
2 bis 4.
Die Erfindung sieht also eine Zündunordnung für Brennkraftmaschinen vor bei der die Erregungszeil der
Primärwicklung der Zündspule unabhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine konstant gehalten
wird, wobei die Zündanordnung hierzu mit einem Führungszeitsignal-Generaior ausgestattet ist. Das
durch den Führungszeitsignal-Generator erzeugte Führungszeitsignal ist synchron zum Erregungssignal,
wobei deren Zeildifferenz durch Gegenkopplung zum Erregungssignal-Generator klein gehalten wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Erfindung,
Fig. 2 ein genaueres Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung dt.i Betriebes
der in F i g. 2 dargestellten Schaltung,
Fig. 4 ein genaueres Schallbild eines weite "cn
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs der in F i g. 4 dargestellten Schaltung und
Fig.6 ein genaueres Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
In der Fig. 1, die ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung zeigt, sind vorgesehen: ein Signal-Generator 1, der synchron zur Drehzahl der
Brennkraftmaschine ein Zündstartsignal erzeugt, ein Erregungssignal-Generator 2 zur Erzeugung eines
Erregungssignals synchron mit dem Ausgangssignal des Signal-Generators I und ein Verstärker 3, durch den das
Ausgangssignal vom Erregungssignal-Generator 2 zu einer Zündspule 4 übertragen wird.
Weiterhin sind vorgesehen ein Führungszeitsignal-Generator 5 zur Erzeugung eines Führungszeitsignals
synchron zum Erregungssignal vom Erregungssignal-Generator. Ein Zeildifferenz-Detektor 6 vergleicht das
Ausgangssignal des Errcgungssignal-Generators 2 mit dem Ausgangssignal des Führungszeitsignal-Generators
5 und erfaßt so die Differenz dazwischen. Die der durch den Zeitdifferenz-Detcktor 6 erfaßten Zeit
entsprechende Spannung wird durch einen Führungsspannungs-Generator
7 erzeugt, dessen Ausgang /um Erregungssignal-Generator 2 gegengekoppelt ist.
Die Erregungszeit der Zündspulen 4 wird im wesentlichen unabhängig von der Maschinendrehzahl
konstant gehalten, da sie immer so geregelt ist, daß sie in der Niihc des Ausgangssignals des Führungszeitsignal-Generators
5 ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit mfhr
Einzelheiten wird anhand der F i g. 2 erläutert. In dieser Figur ist eine Sondenspulc 10 zur Erzeugung eines
Wechsclstromsignals vorgesehen, deren Ausgangssignal am Eingangsanschluß eines Vergleichers 20 über
einen Widerstand R\ und einen Kondensator G liegt.
Weiterhin ist eine Diode D\ vorgesehen. Eine Parallelschaltung aus einem Widerstand R2 und einem
Kondensator C2 bildet den Führiingsspannungs-Gencrator
7 zur Erzeugung einer Führungsspannung für den Vcrglcicher 20. Der Führungszeitsignal-Generator 5 hat
einen Vcrgleicher 50 und ein Konstanlzeilglied mit einem Widerstand R<,i ond einem Kondensator C>
Der Vcrglcicher 50 vergleicht die Kathodenspannung der Diode D-, mil der .Spannung am Teilungspunki /wischen
Widerständen Rn und /?«, wobei auch Widerstände /fo
und /?5i vorgesehen sind. Ein NOR-Glied aus Widerständen
Rbu Rb2 und Äoj sowie ein Vergleicher 60 bilden den
ί Zeildifferenz-Detektor 6, dessen Ausgangssignal über
die Diode Dt am Führungsspannungs-Generator 7 liegt.
Der Ausgangsanschluß des Vergleichers 20 ist mit
dem Widersland Rbi des NOR-Gliedes und mit dem
Vergleicher 30 des Verstärkers 3 verbunden. Der Ausgangsanschluß des Vergleichers 30 ist mit der Basis
eines Verstärker-Transistors 31 verbunden, dessen Kollektor seinerseits an die Basis eines Darlington-Gliedes
32 angeschlossen ist, das in Reihe mit der Primärwicklung 40 der Zündspule 4 liegt, wobei eine
Zündkerze 8 vorgesehen ist.
Der Betrieb dieser Schaltung wird weiter unten näher erläutert.
In der Fig. 3, die das Ausgangssignal V| der
Sondenspi'le 10 zeigt, wird der Zündzeitpunkt auf einem
Punkt der Kurve mit steilem ne'. liven Gradienten ausgewählt, indem die Zeitkonsiantj r!cs /xC-Gliedes
mit dem Widerstand R\ und dem Kondensator G auf einen größeren Wert als die Zündfrequenz eingestellt
wird, wird der Kondensator G über die Diode D1 während der negativen Halbperiode der Deiektor-Ausgangsspannung
aufgeladen und entsprechend der Zeitkonstanten aufgrund des Widerstandes R\ und des
Kondensators G gehalten, so daß sich das Eingangssignal Vi parallel in das Signal Vi (F i g. Z) ändert, das von
Null ansteigt. Ein Führungssignal V6 für den Vergleicher
20, das auf der Rückkopplung von der folgenden Stufe beruht, wird mit der Eingangsspannung V; im Vergleicher
20 verglichen. Wenn V> größer als V6 ist, wird das
Ausgangssignal V1 des Vergleichers 20 Null, während V1
gleich zur Quellenspannung Vc ist, wenn Vi kleiner als
V6 ist. Mit anderen Worten: Es wird die in der F i g. 3
dargestellte Signalform V3 erhalten. Die Führungsspannung
Vf, des Vergleichers 20 wird automatisch so
erzeugt, daß die Zeitdauer t, während der die Spannung Vj Null ist, insbesondere die Zeitdauer, während der ein
St-om ; in der Zündspule fließt, konstant ist. Unter
dieser Bedingung wird die Kathodenspannung der Diode allgemein höher, und deshalb ist die Ausgangsspannung
V4 des Vergleichers 50 Null. Wenn die Ausgangsspannung Vj des Vergleichers 20 von einem
positiven Wert auf Null abfällt, bewirkt das Konstantzeitglied aus dem Widerstand R-, und dem Kondensator
C5, daß das Ausgangssignal des Vergleichers 50 von Null auf einen positiven Wert so ansteigt, wie dies durch das
Signal V4 in der F i g. 3 dargestellt ist. Eine so erzeugte
feste Zeitdauer wird als die bereits beschriebene Führungszeit verwendet. Wenn das Signal V1 für die
Führ|jrgszeit und das Ausgangssignal Vj des Vergleichers
20 in das NOR-Glied des Zeitdifferenz-Detektors 6 eingespeist weH-an, wird eine Ausgang^spannung V-,
lediglich während der Zeitdauer positiv, die de' Differenz zwischen der Führungszeit und der Zeit
entspricht, während der die Ausgangsspannung Vj des Vergleichers 20 Null ist, wie dies durch das Signal V5 in
der Fig. 3dargestellt ist.
Wenn die Ausgangsspannung V-, des Verglek-hers 20
positiv ist, wird der Kondensator C> über einen Widerstand Rn und eine Diode Dh aufgeladen, wobei die
Ladungsmenge proportional zu der Zeitdauer ist.
während der die Ausgangsspannung V5 positiv ist. Der
Kondensator C2 wird mit einer vorbestimmten Zeitkonstanten
mittels des Widerstandes R2 entladen, der
parallel angeschlossen ist, so daß die Spannung Vb mit
wachsender Abweichung von dec I ührungs/cii steigt.
Als Ergebnis wird die Aiisgiingsspiinnung V1 lies
Vergleiehers 20 für eine kürzere /eildmier auf Null
gehallen, wodurch die Abweichung durch Gegenkopplungsregelung
möglichst klein gemacht wird. Das so geregelle Signal Vi wird /ur Verstärkung in den
Vergleicher 30 eingespeist und weiter im Transistor 31 verstärkt. Das Ausgangssignal des Transistors31 wird in
die Basis eines Sehali-I.eisiungsiransistors 32 eingespeist,
so da 13 dieser in Übereinstimmung mil dem Signal V1 betätigt wird, wodurch ein Strom in die
Primärwicklung 40 tier Zündspule 4 eingespeist wird.
Kille Hochspannung Ir wird auf der .Sekundärseite tier
Zündspule 4 im Absehall/eiipunki des Transistors 32
erzeugt, wodurch ein Funken in der Zündkerze 8 hervorgerufen wird.
Entsprechend dem oben erläuterten Schaltbild wird
die Durchfluß/eil lies ii. die Zündspule gespeisten
Stromes unabhäiiizii: von der Masehinendreh/ahl
konstant gehalten, und daher wird ein Stromverlust in
i\^f Zündspule vermieden, wodurch die durch die
Zündanordnung insgesamt ».iveugie Wärme möglichst
klein gemacht wird. Da kein Stromverlust im Schalt-I.eistimgstransislor
auftritt, brauchen keine besonderen Einrichtungen gegen die erzeugte Wärme vorgesehen
werden, wodurch es möglich ist. einen Transistor mit geringstem Aufwand zu verwenden. Weiterhin kann ein
St:.nnbegren/er-Widerstand. der sonst in Reihe mit der
Zündspule vorgesehen sein muß. weggelassen «eitlen.
Da schließlich tier Stromverbrauch proportional /ur Maschinendrehzahl ist. kann ein erhöhter Wirkungsgrad
bei niedriger Drehzahl im Vergleich mit einer herkömmlichen Anordnung ohne Regler erhalten
vv eitlen.
Obwohl sich die obigen Erläuterungen auf ein •Vusführungsbeispiel beziehen, bei dem die Batteriespannung
als konstant angenommen wird, so ist diese bei Brennkraftmaschinen doch Schwankungen unterworfen.
I's sollen bezeichnet werden: mit Λ die Induktivität der Zündspule, mit Rderen Widerstand und
mit l'( die Batteriespannung. Dann kann der Primärstrom
/, tier Zündspule durch die folgende Gleichung angegeben werden:
['s muß deshalb die Führungs/eit unter Beachtung
von Änderungen der Batteriespannung verstellt werden. Hin -\usfuhrungsbeispiel der Erfindung mit
derartigen Eigenschaften ist in der F i g. 4 dargestellt.
Hin wesentliches Merkmal des betrachteten Ausfiihrungsbeispiels
liegt darin, daß der Führungszeitsignal-Generator
5 mit dem Vergleicher 50. den Widerständen /?-,! bis R-,-,, den Dioden D-, und Db und einer Z-Diode
(Zenerdiode) ZD-, ein Ausgangssignal erzeugt, das sich mit der Batteriespannung V1 ändert. Das Diagramm der
Fig. 5 zeigt die Spannungssignale V10 bis Vu. die an
verschiedenen Punkten der erwähnten Schaltung auftreten.
Wenn sich bei dem Führungszeitsignal-Generator 5 der F i g. 4 die Spannung V1n von V( nach Null ändert, so
ändert sich die Spannung Vn von Vz+ VVd nach V/n
wobei V^die Spannung an der Z-Diode ZD,und V/pden
Spannungsabfall in Durchlaßrichtung an der Diode D-,
bedeutet.
Danach wächst die Spannung V,i nach einem Abfall in
Smfenform von Vs+ Viη nach Vm mit einem Gradienten
an. tier durch die Zeitkonsianle ties Wi -Gliedes aus
dem Widerstand W-,.-und dem Kontlcnsalor ('-, bestimmt
ist. Wenn diese Spannung die Zener-Spanniing 1 / üherschrcilei. wird der Vergleichet· 50 umgekehrt, und
er erzeugt ein." mit einer Zeitdauer ι wie die Spannung
l'n. Die Beziehung zwischen den obenerwähnten
Spannungen ist gegeben durch:
Yy =(!·,■-
Wegen \ , *· \)n kai
werden in:
werden in:
Iz =
die Gleichung (2) imii:elon'
Die Gleichungen (I) und (3). die ähnliche lon,. 1T
besitzen, stimmen e;\n/ überein, wenn die Schallunsiskonstanten
so bestimmt sind, daß sie die Gleichungen (4) erfüllen (vgl. unten). Als Ergebnis wachs! .!ic Führungszeit
I mit abfallender Bültcriespanming V, an. und
umgekehrt, wodurch tier Primär-Abschalistrom /,
konstant gehalten wird.
LR = C5K52
Die Gleichung (4) muß jedoch nicht genau erfüllt sein
Zur Verwirklichung der obenerwähntem Regelung wird
das im ( ührungszeitsignal-Generalor 5 erzeugte Führungszeitsignal,
wie oben erwähnt in den Eingang ties
Γι Spannungsvergleichers 20 wie bei einer herkömmlichen
Anordnung eingespeist und mit der Durchflußzeit des Primärstromes in der Zündspule verglichen, die durch
die Sonderspule 10 erfaßt und geregelt wird. Das Ausgangssignal des Vergleiehers 20 wird in das
4ii Darlington-Glied 32. das einen l.eistungstransistor
bildet, über den Vergleicher 30 und den Transistor 31
eingespeist, wodurch die Durchflußzeit des Primärstromes in der Zündspule 4 eingestellt wird.
Auf diese Weise ist es möglich einen konstanter
-r, Primär-Abschaltstrom zu erzeugen, so daß eine
gegenüber Änderungen der Batteriespannung im wesentlichen konstante Spannung bzw. Energie auf dci
Sekundärseite der Zündspule 4 erzeugt werden kann.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ir
>ii der F i g. 6 gezeigt. Das Ausgangssignal des Vergleichers
20 des Erregungssignal-Generators 2 wird ''Vr
eine Diode D-,i zum Eingang des Vergleiehers 60 de<
Zeitdifferenz-Detektors 6 gespeist, während das Ausgangssignal des Vergleiehers 50 des Führungszeitsignal·
Generators 5 in den Eingangsanschluß des Vergleichen 60 des Zeitdifferenz-Detektors 6 über einen Kondensa
tor G, und einen Widerstand Ww eingespeist wird.
Das Ausgangssignal des Zeitdifferenz-Detektors 6 liegt über einen Kondensator C« am Führungsspan·
nungs-Generator 7. wodurch es in ein Signal umgewandelt wird, das der Größe der Zeitdifferenz entspricht.
Der Vergleicher 30 des Vergleichergliedes 3 bilde! eine logische Summe aus dem Ausgangssignal de;
Vergleichers 50 und dem Ausgangssignal des Vergleichers 60. Dies ist gleichwertig der direkten Einspeisung
des Ausgangssignals des Vergieichers 20 in den Eingang
des Vergleiehers 30. bis auf die Ausnahme, daß bei einei
Regelanordnung, bei der das Ausgangssignal de<
Vergleichen 20 direkt in den Vergleicher 30 eingespeist
wird, das Ausgangssignal des Vergleichen 20 selbst dann konstant erzeugt wird, wenn die Brennkraftmaschine
mit fließendem Primärstrom anhält, was oft zu einem F.ncrgieverlusi in der Primärspulc führt. Im
Gegensatz zu einer derartigen herkömmlichen Anordnung irctcn die Vergleichet' 50 und 60 η,κΐι dem
Annähen der Maschine in einen stabilen Zustand ein. und es wird von ihnen kein Ausgangssignal er/euet s<
daß kein Strom in der Primärwicklung fließt, unabhängig davon, ob ein Ausgangssignal vom Vergleiche!" 20
er/engt uirdodii iiichl.
Hei den Ausliihrungsbeispielen der Fig. 2. 4 und h
wird das Zündsignal von der Somlerspule 10 in dcit
I ingangsarischluß des einen Operationsverstärker aufweisenden
Vergleichers 20 gespeist. Der Vergleicher 20 hai eine große Eingangsimpedanz. und der für den
Betrieb erforderliche Kingangsslrom ist sehr klein. Insbesondere kann der Vergleichcr 20 als Bauelement
betrachtet werden, das auf die Spannung der Sonderspule 10 anspricht. Wenn die Verzögerung des in der
Sonderspulc 10 fließenden Stromes zu deren Spannung aufgrund des hohen Blindwiderstandes der Sonderspulc
zu groß wird, wird diese Verzögerung durch Verwendung des Operationsverstärkers als Vergleicher ausgeschlossen.
Hierzu (■> Wall ZeichnunL'cii
Claims (4)
1. Zündanordnung für Brennkraftmaschinen zur Regelung der Erregung der Zündspulen-Primärwicklung,
mit einem Signal-Generator zur Erzeugung eines Signals synchron zur Drehzahl der
Brennkraftmaschine, mit einem Erregungssignal-Generator zur Erzeugung eines Erregungssignals
und mit einem Schaltglied in Reihe zur Zündspulen-Primärwicklung, das zu deren Erregung durch das
Erregungssignal eingeschaltet und durch das Signal synchron zur Drehzahl der Brennkraftmaschine
ausgeschaltet ist, um eine in der Zündspulen-Sekundärwicklung der Zündkerze jedes Brennkraftmaschinen-Zylinders
induzierte Hochspannung zu entladen, gekennzeichnet durch einen Führungszeitsignal-Generator
(5) zur Erzeugung eines vorbestimmten Führungszeitsignals synchron zum Erregungssignal, deren Zeitdifferenz durch Gegenkopplung
zum Erregungssignal-Generator (2) klein gehalten wird.
2. Zündanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Führungsspannungs-Generator (7)
zur Erzeugung einer Führungsspannung, durch deren Vergleich mit dem Ausgangssignal des
Signal-Generators das Erregungssignal die Erregungszeit der Zündspule (40) festlegt und einen
Zeitdifferenz-Detektor (6) zur Erfassung der Zeitdifferenz zwischen der Dauer des Führungszeitsignals
und der Dauer des Erregungssignals, wobei eine vom Zeitdifferenz-Detektoi abgeg bene und zur Zeitdifferenz
proportionale Ausgangsspannung entsprechend ihrer Größe die vom Fülv ;ngsspannungs-Generator
erzeugte Führungsspannung ändert.
3. Zündanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszeitsignal-Generator
(5) ein Glied zur Änderung der Zeitdauer des Führungszeitsignals entsprechend der Größe der
Batteriespannung aufweist.
4. Zündanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das Schaltglied ein Schalt-Transistor ist,
der auf das Ausgangssignal eines Vergleichers im Erregungssignal-Generator anspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vergleicher (20) einen mit dem Signal synchron zur Drehzahl der Brennkraftmaschine
und der Führungsspannung beaufschlagten Operationsverstärker hat.
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